Verdammt, ich bin in meinen Teamleader verknallt!!! von abgemeldet
(Nächste Käppi ist da!!!)
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Kapitel 3: Alea vs. Tala
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Als wir die Villa von Mr Dickenson erreichten, staunte ich nicht schlecht. Die
Villa war sehr beeindruckend. Und der Garten schien riesig zu sein.
„Wir sind da,“ verkündete Tala und stieg aus. Wir folgten ihn.
Drinnen wurden die Blitzkrieg Boys von einen kleinen rundlichen Mann begrüßt,
den ich vom Fernsehen her kannte. Mr Dickenson lächelte in die Runde und
musterte mich, Timmi, Tobi und Cheroke verwundert.
„Das ist Alea, von ihr hab ich Ihnen ja erzählt,“ sagte Lysa schnell.
„Ach so, dann bist du Alea,“ Mr Dickenson zwinkerte mir zu. „Und die
beiden kleinen jungs sind....“
„Timmi, mein Bruder und Tobi, sein Freund,“ antwortete ich.
Mr Dickenson beugte sich zu Cheroke, der sich schwanzwedelnt aufrichtete und
seinen Kopf an Mr Dickensons Hand rieb. Grinsend stellte ich fest, dass Mr
Dickenson und Cheroke sich ähnlich sahen. Genauso pummelig.
„Nun denn,“ Mr Dickenson erhob sich. „Geht mal in eure Zimmer,“ sagte er
zu den Blitzkrieg Boys. „und räumt eure Sachen ein. Ich werde euch zum Essen
rufen.“
Schweigend gingen die Vier nach oben. Ich folgte ihnen, während Timmi und Tobi
unten blieben und sich die Bilder, die an der Wand hingen, betrachteten.
Ein langer Gang mit ganz vielen Türen war zu sehen. Zielstrebig, als wüssten
sie, wo ihre Zimmer waren, liefen die Blitzkrieg Boys zu der dritten Tür links
und traten ein.
Das Zimmer war groß, hatte vier große Betten, zwei Schränke, eine Kommode,
ein Tisch mit zwei Stühlen und eine halb offene andere Tür, wo dadrin ein
Badezimmer war.
Spencer, Brian, Tala und Lysa legten ihre Koffer auf die Betten und begannen sie
auszupacken.
Ich schaute ihnen zu. Bis Lysa den Kopf hob und rief: „Was stehst du denn da
wie angewurzelt? Setzt dich doch.“
Ein wenig unsicher setzte ich mich auf Lysas Bett. Mir fiel überhaupt nichts
ein, was ich sagen konnte. Herrgott, war das bescheuert!
Tala fing an zu sprechen. „Hast du dein Beyblade mit?“
Ein wenig überrascht holte ich Greifborg heraus. Tala nickte zufrieden.
Später kam ein Diener und bat uns runter zu kommen. Er führte uns in einen
großen Speiseraum. Ein, mindestens 8 Meter langer Tisch stand da in der Mitte.
Ganz hinten saß Mr Dickenson. Timm und Tobi saßen auch am Tisch und trauten
sich wohl nicht irgendwas zu machen. Cheroke stand in einer Ecke und schlapperte
in einer Schüssel herum.
Wortlos nahmen wir Platz. Ich setzte mich neben Lysa und gegenüber von mir saß
Spencer. Tala setzte sich am Anfang des Tisches. Vor uns wurden Teller mit
Rotkohl, Kartoffeln, Hähnchenkeulen, Proccoli und Erbsen hingestellt.
Mr Dickenson bedeutete uns zuzulangen.
Timmi und Tobi schmatzen gleich drauflos. Auch ich aß los. Schweigen erfüllte
den Raum.
Ich beobachtete die Blitzkrieg Boys beim Essen. Sie aßen nicht viel, sondern
ließen die Hälfte liegen. Tala und Lysa hatten fast gar nichts gegessen,
wahrscheinlich nur drei Gabeln.
Als wir fertig waren unterhielt sich Mr Dickenson mit Tala. Danach fragte er
ihn: „Also woll t ihr Alea im Team haben?“
Tala schüttelte den Kopf. „Nicht gleich sofort. Erst möchte ich testen, wie
gut sie ist.“
„Sorry, wir haben versicht ihn zu überreden,“ flüsterte mir Lysa ins Ohr.
„aber Brüderchen war hartnäckig.“
Mr Dickenson nickte. „Ihr könnt auf meiner kleinen Privatarena bebyladen.“
„Das werden wir.“ Tala richtete sich auf und guckte mich an. „Komm.“
Leicht nervös ging ich mit ihn. Spencer, Brian, Lysa und Mr Dickenson kamen
mit.
Draußen auf dem Hinterhof der Villa stand eine 3 Meter große Arena. Tala
stellte sich auf die andere Seite und zückte schon seinen Shooter.
Ungelenkig machte ich mein Beyblade startklar. Mein Herz pochte wie verrückt
und mir wurde schlecht. Lysa, die das Startzeichen gab, sah mich aufmunternd an
und sagte laut: „Seid ihr bereit?“
„Ja,“ sagten Tala und ich gleichzeitig, wo meine Stimme sich piepsig
anhörte.
„Okay,“ Lysa hob die Stimme. „3-2,“ Bei mir brach der Schweiß aus.
Hoffentlich flog Greifborg nicht in die nächste Hecke. „-1! Let it Rip!”
Blitzschnell startete Tala sein Beyblade und da war sein Blade schon längst in
der Arena, bevor meins dazu kam. Doch zum zögern hatte ich keine Zeit, denn
Tala griff an. Geschickt wich Greifborg nach links aus, doch es fehlten nicht
viel und Tala hätte mich getroffen.
„Los Wolfborg!,“ rief Tala und Wolfborg schnellte nach vorne. Der Angriff
traf mich wie ein Schlag und es schmerzte an der Seite. Ich knickte leicht ein.
Oh mann, bloß nicht gleich herum schwächeln.
„Greifborg Attack!,“ schrie ich, doch leider ging es daneben. Talas Wolfborg
schien überall zu sein. Erst traf er Greifborg von hinten und kaum schaute ich
dahin war er wieder vorne.
Später schmerzte mein Körper gewaltig. Mir stiegen die Tränen schon in die
Augen, doch ich hielt sie tapfer zurück und versuchte Tala auszuweichen.
Manchmal gelang es mir auszuweichen und anzugreifen, doch Tala schien das wohl
wie das Treten einer Mücke wahrzunehmen. Langsam glaubte ich, dass er sich
langweilte.
„Greif Fang,“ befahl ich. Zufrieden stellte ich fest, dass, mein Beyblade
schneller wurde und genau wie Wolfborg mit schnellen Angriffen auf ihn
eindreschte.
Tala sah schon ein wenig fertig aus. Trotzdem war er noch nicht müde.
Ich wusste nicht, wie lange es ging, doch ich spürte, wie ich schwächer wurde
und meine Angriffe langsamer wurden. Dann fiel ich auf die Knie. Ich konnte
nicht mehr.
Greifborg hörte auf zu kreisen. Talas Blade hüpfte in seine Hand. Der
Teamleader guckte mich eine ganze Weile an. Ich wollte ihn nicht in die Augen
sehen.
Schließlich hörte ich ihn sagen: „Du bist schwächer und langsamer geworden.
Es wird Zeit, dass du wieder hartes Training bekommst.“
Bedeutete das ich war im Team?
Ich sah Lysa an, die mich erfreut anguckte. Mr Dickensoon blinzelte mir zu.
„Ein guter Kampf. Er hätte länger gedauert, wenn deine Ausdauer besser
wäre,“ sagte er.
Ich wurde leicht rot. Tala schaute mich wieder kurz an, dann schritt er in die
Villa. Spencer und Brian folgten ihn und grinsten mich beeindruckt an. Auch Mr
Dickenson ging zur Villa.
Lysa holte Greifborg aus der Arena und hob mich hoch.
„Super Ali! Das war schon mal gut,“ sagte sie.
Ich nickte nur und wollte losgehen, doch meine Beine waren wackelig und so
musste ich mich an Lysa festhalten.
Die stützte mich und ging mit mir zusammen in die Villa. „Mann, ich freue
mich einen Keks, weiß du das? Endlich bist du wieder bei uns,“ plapperte Lysa
wieder drauflos.
Wieder nickte ich. „Tala hat Recht. Ich bin voll verweichtlich geworden,“
sagte ich düster.
„Ach komm. Fürs erste Mal war das nicht schlecht. Du hast ja schon sechs
Jahre nicht mehr gebeybladet,“ antwortete Lysa.
„Waren das nicht sieben?“
„Keine Ahnung.“
Wir ereichten mit viel Mühe das Schlafzimmer. Ich ließ mich auf Lysas Bett
fallen. Die drückte mir eine Apfelsine in die Hand. „Hier, iss.“
„Danke.“ Während ich die Apfelsine schälte untersuchte Lysa mein Beyblade.
„Mensch, da muss man sich nicht wundern, dass deine Angriffe voll luschig
waren,“ rief sie.
„Dein Angriffsring ist ja nicht mehr auf den neusten Stand. Da ist ja sogar
ein Riss drauf! Einmal falsch starten und schon ist es entzwei.“
„Ich hatte auch kein Geld, um mir einen neuen Angriffsring zu kaufen,“
verteidigte ich mich.
„Ist ja gut. Und dein Geschwindigkeitsring ist ja auch voll ausgenutzt. Naja,
wir benutzen jetzt Hochgeschwindigkeitsringe, aber du hast dich trotz des ollen
Rings gut geschlagen.“
Sie drehte mein Blade ein wenig. „Und polieren muss du ihn auch. Und auch eine
andere Farbe! Dieses Grau erinnert mich an die blöde Abtei. Und außerdem sieht
das voll öde aus.“
Ich grummelte nur.
Lysa betrachtete mich. „Apropo, wenn du mit uns trainierst, dann muss du auch
bei uns pennen, denn Tala weckt uns um sechs Uhr morgens.“
„Geht schlecht. Ich hab ja noch Schule,“ antwortete ich.
„Aber doch nicht Samstag oder?“
„Nein.“
„Dann kannst du doch hier übernachten.“
Ich stöhnte. „Ja, aber in der Woche nicht.“
„Wann hast du denn Ferien?“
„1 Juli.“
„Ach, das sind ja nur noch ein paar Tage. Da muss sich Tala gnädig
zeigen.“
Ich grinste. „Das ist er doch nicht oft, oder?“
„Hmmm, besser gesagt fast nie.“
Wir scherzen noch eine Weile über Tala, dann kam Timmi plötzlich rein und
sagte: „Es ist schon spät. Mama ist bestimmt schon Zuhause.“
Ich schaute auf die Uhr und staunte, wie schnell die Zeit vergangen war.
„Ich komme mit.“ Lysa sprang auf. „Ich versuche mal deine Mutter zu
überreden, dass du am Wochenende bei uns übernachten kannst.“
Ich war froh, dass Lysa mitkam, denn meine Mutter konnte vor der Rothaarigen
wohl schlecht nein sagen.
Als es geklärt war, gingen Lysa und ich nach oben und packten meine Sachen ein.
Lysa hüpfte auf mein Bett auf und ab.
„Wieso hast du mir nie erzählst, dass du einen Computer besitzt?,“ maulte
sie und deutete auf meinen Pc. „Dann hätten wir uns E-mails schreiben
können, als olle Briefe, die Jahre brauchen, bis sie ankommen.“
„Ist mir nicht in den Sinn gekommen dir das zu sagen,“ entschuldigte ich
mich. Lysa schnaubte nur und erblickte mein Bücherregal. „Hey, super!“
Schon stand sie vor meinen Regal und sah sich jedes Buch an. „Och mann, du
hast ja keine Krimis oder Horrorgeschichten,“ sagte sie enttäuscht.
„Für so was hab ich nicht viel übrig,“ antwortete ich. „Und ich mag so
was auch nicht.“
„Das ist ja schlecht, denn wir gucken jeden Samstag Abend einen Horror- das
ist doch nicht dein Ernst?!“
Sie hielt das Sexualbuch in die Höhe und sah erstaunt aus. „Seit wann
interessiert du dich für so was?“
„Das brauche ich für Biologie,“ sagte ich.
Lysa schaute in das Buch und rief: „Iiiiiih! Die beschreiben und zeigen, wie
man ein Kondom überstreift.“ Mit einen lauten Knall schloss sie das Buch.
„Übst du schon Kondome anziehen?“ „Bist du verrückt? Natürlich
nicht!,“ empörte ich mich.
„Also, ich würde kein Ding in die Finger nehmen. Die sind voll so
glibschig.“
„Lysa Ivanov! Sich um mich beschweren, dass ich ein Sexualbuch besitze, aber
selbst auch nicht besser,“ schimpfte ich gespielt streng.
Lysa streckte die Zunge heraus. „Was kann ich denn dafür, wenn Tala und Brian
mit diesen Dingern herumwerfen?“
„Was? Tala übt schon das....Kondom anziehen?,“ fragte ich schockiert.
Lysa grinste frech. „ Neee, dafür fehlt in die sogenannte Intelligenz.“
Erleichterung durchströmte mich, wo och eigentlich nicht wusste, warum mich das
so interessierte.
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