Verdammt, ich bin in meinen Teamleader verknallt!!! von abgemeldet
(Nächste Käppi ist da!!!)
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Kapitel 2: Wiedersehen
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Nachdem ich mindestens eine Stunde auf dem Bett lag und mich freute, rief mich
Mama nach unten, denn ich sollte die Spülmaschine ausräumen.
Immer noch strahlend ging ich in die Küche. Mama entging das wieder nicht.
„nun sag schon, warum du so strahlst,“ drängte sie mich. Zur Antwort
drückte ich ihr Lysas Brief in die Hand.
Nach einigen Sekunden schaute Mama mich lächelnd an. „Das ist doch gut, dass
sie dich besuchen möchten. Aber sag mal,“ Sie war jetzt besorgt. „dieser
Boris....und dieser Voiltaire....sie sind doch nicht mehr auf freien Fuß,
oder?“
Ich wusste, Mama hatte um mich Angst. Als sie die Geschichte Lysa
höchstpersönlich hörte, wollte sie mich gar nicht mehr aus den Haus lassen.
Aber in den letzten zwei Jahren war keine Nachricht über Voiltaire oder Boris.
Und ich hoffte auch, dass es so blieb, denn scharf war ich nicht gerade auf
die.
„Keine Angst Mama,“ sagte ich. „Sie sind bestimmt noch nicht auf freien
Fuß.“
Mama sah nicht so überzeugt aus. „Wenn du meinst....“
„Mensch Mama, Spencer, Brian, Lysa und Tala sind bei mir. Was soll denn da
passieren?,“ fragte ich leicht genervt.
Mama biss sich auf die Lippe und nickte dann. „In Ordnung. Aber du weiß, du
hast noch bis zum 1 Juli Schule.“
Leider. Hoffentlich fing das Turnier erst später an. „Mama, darf ich denn
Lysa und die anderen abholen?,“ fragte ich.
Nach einigen Klarstellungen hatten Mama und ich alles geregelt.
Gerade wollte ich in den Park gehen, um ein wenig beybladen zu üben, als mich
Mama aufhielt. „Wenn du schon in den Park gehst, dann kannst du ja Cheroke
mitnehmen.“
Keine lust! Dieser Köter hatte schon heute bei mir verschissen. Aber weil ich
bis zur Ankunft von den Blitzkrieg Boys keine Schwierigkeiten mit meinen Eltern
bekommen wollte, nickte ich brav.
Wenn ich nur gewusst hätte, wie anstrengend Hunde waren, dann erfuhr ich das
jetzt.
Cheroke wollte nicht vorwärts kommen. An jeden Baum und Mauer wurde
geschnüffelt und dran gepinkelt. Sogar Hundehaufen schien für die Hundenase
eine interessant Botschaft zu sein.
Schließlich war meine Geduld erschöpft. Gnadenlos zog ich den Bulldogge hinter
mir her, ohne auf sein Geschnaufe zu achten.
Endlich erreichte ich die Parkwiese. Ich band Cheroke an einem Baum und zückte
meinen Shooter.
Als ich startklar war, versuchte ich mich zu konzentrieren. „Let-it-rip!,”
rief ich und startete mein Beyblade. Doch statt auf den Boden zu landen, flog es
in einem Dornenbusch.
Knurrig schlüpfte ich in den busch und zerkratzte mir ordentlich das Gesicht.
Aber das war mir egal.
Nach fünf weitere misslungene Startversuche hatte ich es geschafft. Doch dann
kam das nächste Problem. Greifborg gehorchte mir überhaupt nicht. Es raste die
Wiese entlang und schreckte mehrere Spaziergänger auf.
Einen Mann verdankte ich es, dass er Greifborg zum stehen brachte. Er war gerade
dabei mit seinen Dalmatiner Stöckchen holen zu spielen, als er zufällig mein
Blade mit den Stock traf.
Greifborg flog mit einen dumpfen Plumps gegen einen kleinen Felsen und blieb
reglos liegen.
Erleichtert hob ich ihn auf und versuchte es diesmal vorsichtiger.
Nach einigen Konzentrationsversuchen gehorchte mein Beyblade endlich.
Ich versuchte ein paar Tricks und war zufrieden. Ich hatte gar nichts vergessen.
Nun wollte ich mal eine Spezialattacke von Greifborg einsetzen. „Thunderstorm
Attack!,“ befahl ich.
Der Beyblade wurde immer schneller, bis er von einem dunklen zwei Meter hohen
Tornado umschlossen war.
Blätter, Steine, Wurzeln, ein paar Zeitungen, Hüte....alles was nicht niet und
nagelfest war flog durch die Gegend. Ein verdächtiges Knacken breitete bei mir
Panik aus und ich rief: „Schluss, Ende!!!“
Eine Sekunde später und der Tornado war vorbei. Der ganze Park sah verwüstet
aus. Bänke lagen zwei Meter von ihren Stammplätzen weiter entfernt, Äste,
Hüte und sonst noch was bedeckte den Boden. Hinter mir war ein Baum umgekippt
und es hätte keine ein Meter gefehlt, dann wäre ich vom Baum erschlagen
wurden.
Schnell sammelte ich mein Beyblade auf, nahm Cheroke, der wundersameweise
unversehrt war und lief schnell aus den Park.
Endlich war es soweit!
Nach 5 Tagen endloser Unterrichtsstunden war endlich der 26 Juni. Ich rannte
nach der Schule wie eine Irre nach Hause, aß schnell was und wartete gespannt,
bis es 4 Uhr war, denn dann sollte der Flieger von Tala und den anderen landen.
Als ich lange hin und her überlegte, entschloss ich mich noch schnell zu
duschen und umzuziehen. Dafür hatte ich jetzt noch 2 Stunden Zeit.
Gerade schmierte ich mir Kurpackung für schönes Haar in die Haare, als ich
hörte, wie an der Tür klingelte. Schnell wickelte ich mir ein Tuch über die
Haare und öffnete die Tür.
Timmis Freund Tobi stand draußen und fragte: „Ist Timmi da?“
Wie auf Stichwort stand Timmi schon neben mir und antwortetet: „Kannst
reinkommen.“
„Augenblick mal,“ Ich stemmte die Hände in die Hüfte. „Kannst du mir mal
erklären, was das hier soll?“
„Tobi spielt heute bei mir,“ antwortete Timmi. „Und wieso spielst du nicht
bei ihm?“
„Seine Schwester hat Windpocken.“
Na klasse! „Ich muss nachher weg. Was soll ich denn mit euch beiden
machen?,“ fragte ich.
„Du kannst uns doch hier alleine lassen,“ schlug Tobi vor.
„Auf keinen Fall!“ Timmi würde bestimmt dann in meinen Zimmer
herumschnüffeln und dann in meinen Tagebuch reingucken.
„Dann nimmst du uns mit,“ sagte Timmi einfach.
Fehlte mir noch, dass ich jetzt schon so nervös war und dann noch als Krönung
Timmi mit seinen Freund mit nehmen musste. Die würden mich doch nur vor den
Blitzkrieg Boys lächerlich machen. Aber mir blieb keine andere Wahl.
„Okay, okay,“ sagte ich leicht genervt. „Dann kommt ihr mit.“
„Cheroke auch?“
Den musste ich sowieso mitnehmen.
Nachdem ich Timmi und seinen Freund vor dem Fernseher gesetzt habe, spülte ich
mir die Kur aus und fönte die Haare.
Als ich fertig war, entschloss ich mich einen Minirock anzuziehen und einen Top.
Plötzlich hörte ich ein Schreien.
Erschrocken stürmte ich nach unten und sah die Bescherung. Tobi stand mit einer
Hand voll Sandklumpen in der Küche und schien gerade mit einer timmi beworfen
zu haben.
Das ging mir über den Strich, denn später war ich diejenige, die staubsaugen
durfte.
„Wenn ihr nicht gleich mit euer Sandschlacht aufhört, sage ich das
Mutter!,“ brüllte ich.
Tobi grinste verlegen und sagte: „War doch nur ein kleiner Scherz.“
Nach einer halben Stunde saß ich mit Timmi und Tobi gegenüber und Cheroke
neben mir im Bus. Timmi und Tobi ärgerten eine Frau mit einer hohen Frisur,
indem sie in ihren Haaren pusten und da kleine Dellen hinterlassen. Zwanzig
qualvolle Minuten vergingen, bis wir den Flughafen erreichten.
In dem Gebäude war es laut und ich verstand kein Wort. Leider wusste ich nicht,
wo Lysa und die anderen ausstiegen. Zu blöd, dass Lysa mir nicht den Flieger
gesagt hatte.
Orientierlos lief ich mit den Nervensägen und den sabbernden Hund durch die
Gegend.
Bald hatte ich keinen Nerv mehr. Es war im Flughafen richtig eng, heiß und
laut. Timmi deutete immer auf irgendwas und redete mich mit einen nervigen Ton
an. Cheroke weigerte sich mir zu folgen und versuchte immer wieder anderen
Leuten in den Hosenbeinen zu beißen.
Mit letzter Kraft setzten wir uns an einem Cafe und tranken erst mal was.
Während Timmi und Tobi sich unterhielten und Cheroke döste vor sich hin und
ich sah in die Menge. Erst dachte ich einen roten Schopf zu sehen, redete mir
aber ein, dass ich es mir nur eingebildet habe.
Plötzlich hörte ich jemanden rufen. Und das war keine Einbildung.
„Ali! Hey, Ali, hier sind wir!“
Wahrhaftig! Lysa stand da hinten und winkte. Hinter ihr standen Brian, Spencer
und Tala, die grinsten.
„Oh Mensch, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr,“ sagte Lysa und
drückte mich ganz fest an sich.
Danach reichte ich schüchtern den anderen die Hand. Doch Spencer und Brian
legten ihren Arm um meine Schulter und klopften hart auf meinen Rücken.
Tala grinste mich nur an.
Timmi und Tobi kamen mit Cheroke im Schlepptau angerannt. Japsend betrachteten
sie die Blitzkrieg Boys und machten große Augen. Cheroke winselte.
Lysa streichelte Cheroke sofort und Brian begrüßte die beiden Nervensägen.
„Komm, lass uns hier rausgehen. Ich halte das hier nicht mehr aus,“ sagte
Tala und wir gingen, zu meiner großen Erleichterung hinaus und riefen ein
Taxibus.
Im Taxi ratterte Lysa wie ein Wasserfall und schien nicht daran zu denken mit
den Reden aufzuhören, bis Tala sagte: „Sag mal, holst du durch den Arsch
Luft? Du schnackst wieder zu viel.“
Lysa funkelte ihn nur mit ihren hellblauen Augen an und zischte: „Halts
Maul.“
Ich musste grinsen und lehnte mich zurück. Heimlich beobachtete ich Tala, wie
der sich mit Lysa streitete. Ich war so was von froh, dass sie alle da waren.
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