No one knows von abgemeldet (Die Schwierigkeit eine Beziehung geheim zu halten) ================================================================================ Kapitel 2: Wie die Katze ihre Gefühle gesteht --------------------------------------------- Kap 2 Nach der Schule, als Tooru sich von Hana-chan und Uo-chan verabschiedet hatte, berichtete Yuki, dass kurzfristig noch eine Sitzung einberufen wurde und er erst später nach Hause kommen würde. Kyou stand wie immer an der Schulmauer und wartete auf die beiden. Als er sich jedoch umdrehte, stand Tooru allein vor ihm. Sie erklärte, dass Yuki nicht kommen würde und ging dann langsam an ihm vorbei, um ihm nicht in die Augen zu sehen. Kyou lief ihr nach. // Was hat sie? Hab ich was falsch gemacht..? Ich hätte sie das nicht fragen dürfen...// Er blieb stehen. Tooru drehte sich zu ihm um. "Wieso bleibst du stehen?" Wollte sie wissen. " Hab ich dich irgendwie verletzt.... oder...?" Er schaute zu Boden. "N-nein.." Tooru ging einen Schritt auf ihn zu. "Du hast mich nicht verletzt..." Sie sah zu ihm hinauf: "Ich bin nur etwas verwirrt." - "Verwirrt? Warum denn?". Tooru atmete tief ein. "Wegen ... deiner Frage!" //Der Kuss?// Kyo's Hautfarbe bekam einen leichten Rotstich, so, dass Tooru es sehen konnte und selbst Kreidebleich wurde. Sie zupfte vorsichtig an seinem Ärmel: „Warum hast... du das gefragt?“ Kyo rang nach Luft: „Ich… weiß nicht genau…“ Aber, als er in ihre ehrlichen Augen sah überwand er seine Furcht: „Ich habe mich in dich verliebt…“, sagte er ganz leise. Es dauerte eine ganze Weile bis Tooru begriff, was Kyou da gerade gestanden hatte. Sie stand mit leicht geöffnetem Mund neben ihm, bis sie ein "Achso" herausbekam. "ACHSO!?" Wiederholte Kyo aufgebracht und sah sie fassungslos an. Doch dann beruhigte er sich wieder und schaute zur Seite. //Ich kann ja nicht verlangen, dass sie meine Gefühle erwidert…// "Du darfst", Tooru sprach diese Worte fast wie in Trance. "Was?" - "Du darfst... mich küssen." Kyo war überwältigt (unzurechnungsfähig.. ò.ó# um nicht zu sagen, er blutete nur so aus der Nase.. @.@## [Scherz XD]). Er griff nach ihrer Hand, doch ließ sie sofort wieder los, als: „TOORU!!“ Uo-chan lief auf die beiden zu und rief lauthals nach ihrer Freundin: „Tooru!“ sie blieb stehen und rang nach Luft: „Wegen Morgen, das hätte ich fast vergessen. Wir wollten doch ins Schwimmbad?!“ Tooru sah sie nur an. „Hey.. alles in Ordnung?“ Arisa fuchtelte mit der Hand vor dem Gesicht ihrer perplexen Freundin umher. „Äh.. ja, klar!“ Tooru blinzelte kurz und lächelte dann: „Um 3 wollten wir uns am Schwimmbad treffen!“ "Ich muss jetzt zum Training", Kyou wurde immer kleinlauter und machte sich auf den Weg. Tooru schaute fast etwas enttäuscht: "Okay, bis nachher dann!" rief sie ihm noch hinterher. Uo-chan war etwas verdutzt. "Was war denn hier los? Ihr wirkt beide so, als hätte ich euch gerade auf frischer Tat ertappt!" - "Äh.. Nein, nein es ist nichts passiert, alles in Ordnung." Tooru sah so unschuldig aus und doch, Uo-chan traute der Sache irgendwie nicht… Als Kyou nach Hause kam und die Eingangstür hinter sich schloss, wusste er längst, wer mal wieder zu Besuch gekommen war. Die nörgelnden und herumkommandierenden Laute, die Hiro von sich gab waren wirklich nicht zu überhören und Kyous Laune war dementsprechend in den Keller gesunken. Tooru freute sich, Kisa hatte gefragt, ob sie und Hiro zum Tee kommen könnten und so hatte sie einen schönen Kuchen gebacken und den Nachmittag liebevoll vorbereitet. Sie hatten schon eine ganze Kanne Tee geleert und jeder ein Stück von dem Kuchen gegessen, als Hiro mal wieder begann Tooru herumzukommandieren. In dem Moment kam Kyou ins Wohnzimmer: „Wie oft soll ich dir noch sagen, sie ist nicht dein Dienstmädchen.“ Hiros Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Willst du mir etwa vorschreiben, was ich tun darf und was nicht?“ Tooru ging dazwischen: „Ah-h ich hole noch etwas Tee, ja? Hiro-chan möchtest du welchen? Du auch Kisa-chan?“ Kisa nickte und so ging Tooru in die Küche um neuen Tee aufzusetzen. Hiro setzte sich wieder und Kyou folgte Tooru, denn einerseits, hatte er es satt mit dem ‚Kind’ zu streiten und andererseits, suchte er jede Minute, in der er mit ihr allein sein konnte. Er schloss hinter sich die Tür. Dann ging er auf Tooru zu: „Ich halte das nicht mehr aus…“ sagte er und kam ihr immer näher. Sie fühlte sich etwas bedrängt: „Kyou... nicht...“ flüsterte sie, stellte die Herdplatte an und tat etwas Tee in die Kanne, um ihm auszuweichen. Doch er blieb stur, er nahm ihren Arm und drückte sie etwas gegen die Wand. Sie wurde leicht rot im Gesicht und ihr Herz begann sich zu überschlagen, sie brachte nur ein leises: „Nicht jetzt…“ hervor. Darauf hin ließ er etwas von ihr ab: „Kyou-kun… wir können doch nicht..“ sie sah ihm in die Augen. „Warum nicht?“ wollte er wissen: „Den ganzen Tag hab ich schon gewartet…“ er sah auf den Boden. Vorsichtig legte sie ihre Hand gegen seine Brust: „Aber Kyou… die anderen… Kisa-chan und Hiro-chan sind doch noch hier…“ „Dann schicken wir sie eben weg…“ jetzt drückte er sich wieder an sie und kam ihrem Gesicht gefährlich nahe. „A-aber Kyou-kun.. wie wäre es…“ sie sah zur Seite: „Ich mache dir einen Vorschlag?“ „Was?“ fragte er. „Später“ sie drängte sich an ihm vorbei und goss das Wasser auf: „Ja?“ Fragte Sie. „Okay…“ antwortete er. In dem Moment betrat Kisa die Küche: „Nee-chan kann ich noch irgendwas helfen?“ Tooru lächelte sie an: „Nein, nein, ich komme sofort, der Tee ist ja jetzt fertig.“ Kisa lief wieder ins Wohnzimmer und Tooru ging ihr nach. Sie lächelte auch Kyou, der dann auf sein Zimmer gehen wollte, noch mal an, aber noch viel liebevoller, als sie es bei Kisa getan hatte. Eine Stunde später verabschiedeten Hiro und Kisa sich. Tooru sah ihnen noch eine Weile nach, als sie das Haus verlassen hatten. Dann ging sie wieder ins Wohnzimmer, um aufzuräumen. Yuki kam hinzu und fragte, ob er helfen solle. Als Kyou die Treppe herunter kam und die beiden sah, verzog er das Gesicht und flüchtete sich mal wieder aufs Dach. Zum Abendessen war er nicht heruntergekommen, obwohl Tooru ihn gebeten hatte. Aber er war einfach zu Stur gewesen. Jetzt war es dunkel und langsam traute er sich wieder ins Haus. Leise betrat er Toorus Zimmer. „..Kyou…?“ Tooru war noch wach. Er kam an ihr Bett und legte vorsichtig einen Finger auf ihre Lippen: „Shht… Du hast mir gefehlt.“ Flüsterte er und sah ihr in die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)