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Times Of Our Lifes

Seto/ Joey Crash
von

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English Summer Rain

Hallo ^^v

Jetzt mal eine ganz spontane, einfache, süße und kurze Osterstory with Kaiba and Joey.

...sollte es ursprünglich werden, nun aber is eine ganze ff mit vielen süßen Kappis draus‘ geworden ^^°

Durch einen „Schicksalswink“ (besser bekannt als durchgeknallte Religionslehrerin) muss Joey Kaiba in diesem kappi besuchen und mit ihm backen. Welch Strafe XD damit starte meine FF und ich hoffe, sie gefällt euch ^^

Enjoy it ^_~
 

Pairing : Seto x Joey (wer sonst?)

Genre: Shonen ai, kitsch, Humor/Parodie, a bit silly and whatever

Kapitel: 1/??
 

Fye: Man, Kuchenbacken bringt mich immer auf so tolle Ideen *-*

Joey: und warum muss ich drunter leiden?? Ôo

Fye: weil du dich immer so sweet mit Kaiba-chan streitest ^^v

Kaiba: na und?? Was fällt dir ein, mir Wheeler anzudrehen? *Fye mit dem Blick fast tötet*

Sky: *evil grins* sei nicht so böse, sonst sag ich dem Osterhasen, dass er dir nichts bringen darf XDD

Kaiba: O.o *umfall*

Joey: oh my goddess -.-
 

Warnung: Kaiba ist ein bisschen...nett <.< bzw. nicht ganz so fies wie manchmal im Anime. So kommt es mir zu mindestens vor.

POV: Point of View (Sichtweise)
 

1. Kapitel

„English summer rain“

oder:

Osterbacken mit Kaiba ... und ein Joey mittendrin!
 

~ you had a bad day

you take a walk down

you sing a sad song

just to turn it around~
 

(Daniel Powter: Bad Day)
 

Fluchend schlage ich die Haustür zu, was ich aber prompt bereue, als einige wütende Rufe aus dem Haus erklangen.
 

Toll, auch das noch. Jetzt hat der Alte wieder seine beste Laune, und ich weiß, wer das nachher wieder aushalten muss. Und dreimal dürft ihr raten, der Kühlschrank wird es nicht sein. Und damit meine ich nicht unseren in der Küche, sondern den, der für meine jetzige Laune zuständig ist.

Seit heute morgen bin ich nur am fluchen. Als ich heut` morgen aufstand, als ich zu Yugi ging und als ich gerade die Haustür gegen den Türrahmen gedonnert habe.

Ich denke, ihr würdet auch fluchen, wenn ihr wüsstet, was ich heute Abend noch aushalten muss. Ihr würdet mich bedauern.

Glaubt mir.
 

Ich meine, welcher normale Mensch kommt auch auf die kranke Idee, die wenigen, die sich für den Religionskurs entschieden haben (Gott, war ich da auf Drogen, oder warum hab ich mich da eingetragen??), in Zweiergruppen aufzuteilen und zum ...zum backen(!!) zu zwingen?! Wo ist die alte Schabrake ausgebrochen und wer war so doof, die einzustellen und auf uns arme, nichts ahnende Schüler loszulassen? Los, ich will eine Antwort...

Jetzt gleich, bitte.

Aber na ja, DAS ist ja nicht das eigentliche Problem. Es gibt wirklich unglaublich viele sympathische Leute in unserem Reli-Kurs, und trotzdem... Wieso habe ich bloß ihn abgefasst??

Das ist nicht fair. Hört euch mal die 1-a Begründung an:

(Meine Lehrerin) „Aber Joey, jetzt hab‘ dich doch nicht so...“ das war da, wo ich wütend aufsprang und schrie, dass ich mich weigere- „gerade ihr beide solltet das wirklich mal versuchen...“ Hallo? Verdammt, die Frau sollte mal zum Seelenklemper. Was gibt’s denn da zu versuchen??

„Ich meine, immerhin ist Ostern nicht irgendein Fest...“ Nein, das ist es wahrlich nicht mehr.

„Ostern ist ein Fest der Zuneigung und all den Leiden, die Jesus auf sich genommen hat, um die Menschheit zu retten.“ Toll, dann hat er aber die Plage die sich Reli-Lehrerin schimpft, nicht einkalkuliert. Überhaupt, wen interessiert Jesus??

„Da ihr beiden sowieso ein paar Probleme mit der Kommunikation miteinander habt...“ Entschuldigt mal, aber bis vor kurzem waren meine Probleme mit ihm noch nicht so groß wie jetzt.

„...denke ich, dass ihr euch dringend näher kennen lernen solltet...“ Wie wahr, 3 Jahre Mittelstufe reichen bei der Frau anscheinend nicht. Oh weia.

„...und deswegen können wir daraus ja dieses Projekt machen.“
 

Äh,...das ist doch nie im Leben eine Begründung gewesen, warum er unbedingt mein Partner sein muss. Oder doch??

Nee~e.

Um eins gleich klar zustellen, ich wäre nie, wirklich nie auf dem Weg zu ihm, wäre ich in Religion nicht so grottenschlecht. Und leider wird diese Aktion bewertet. Das hat uns Miss-wir-müssen-uns-alle-dringend-lieb-haben-sonst-kommen-wir-doch-net-in-den-Himmel doch noch so ‘schön‘ verdeutlicht.

„Und denkt daran, das hier ist ein Projekt und ich erwarte, dass jeder seine Aufgabe gewissenhaft erfüllt. Denn sie wird bewertet. Und wehe, einer hat die Aufgabe nicht gemacht, dann... So und jetzt schöne Osterferien.“
 

Es ergeben sich immer mehr Probleme, jetzt, wo ich darüber so nachdenke.

Oh, ich sollte von der Straße runter... Auto stärker als ich.
 

Problem eins: mein Partner.
 

Zweitens: Welche Aufgabe denn überhaupt? Ok, ich hab fast die ganze Stunde verpennt, aber wenigsten ist mit noch klar geworden, wen die alte Schreckschraube mir als Partner andreht... Na gut, erst als er sich darüber aufgeregt hat, bin ich auch aus meinem Koma ähnlichen Schlaf erwacht, na und? Ich verstehe immer noch nicht, warum diese Kratzbürste es nicht geschafft hat, sich der alten Schachtel zu widersetzen. Pah...

Okay, ich hab mich nach meinem `kleinen` Wutausbruch auch nicht mehr gemeldet und protestiert. Aber hey, es steht immerhin meine Note auf dem Spiel. Bei seinem Durchschnitt von 1,0 fällt eine schlechte Note nicht so sehr ins Gewicht, da hätte er sich ruhig ein bisschen mehr einsetzten können. Wirklich.

Drittes Problem: Ich komme völlig unvorbereitet bei ihm an, schon erwähnt?
 

Ich seufze abgrundtief. Es gibt tausend Sachen, die ich lieber machen würde; mich mit Yugi duellieren, die Welt vor irgendwas Bösen retten, durchgeknallte Typen besiegen....

Mit meinem “Partner“ zu backen rangiert auf der Liste weit, weit unten.
 

Überhaupt, backen?? Ich kann kochen, ja, aber backen?? Unser Ofen hasst mich. Wobei ich sagen muss, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Mal im Ernst, wie alt bin ich, das ich backen muss. Zu Ostern? Also wirklich das...das...
 

Mist. Da verstrickt man sich gerade in die schönsten Gedanken (mein nächster wären unauffällige Morde für meinen Partner gewesen, ganz bestimmt), und dann ist der Weg schon vorbei. Obwohl...meine Uhr sagt mir, dass ich seit einer halben Stunde durch die Gegend latsche. Brr...bisschen kalt heute Abend, ich hätte mir nicht nur ‘n Shirt und ‘ne zerrissene Jeans anziehen sollen. Und verdammt, wieso muss es jetzt anfangen, zu regnen??

Heute ist nicht mein Tag, soviel steht fest.
 

Morgen stehe ich nicht auf.

Basta.
 

Nun starre auf das Gebäude vor mir. Ganz schön groß, was? Da verlauf ich mich doch, ich wette. Aber was soll’s . Jetzt, wo ich hier bin, auf geht’s.

Noch einmal hole ich ti~ief Luft, bevor ich das Gartentor aufmache, den wirklich ganz schicken, gepflasterten Gehweg entlang gehe und schließlich an der großen Tür ankomme. Mensch, die sieht aber massiv aus. Okay, hat der Kerl hier auch irgendwo ne Klingel? Wäre wirklich vorteilhaft. Los, Joey, nun such die Klingel.

...
 

Bäh~, der Typ macht das mit Absicht, ich werde dem sowas von- Oh.

Da ist ja die Klingel. Na gut, werde ich halt (noch) nicht zum Meuchelmörder.

Entnervt klingle ich...
 

Himmel, hat der denn kein Personal, dass die Türen öffnet, wenn kleine, frierende und vor allem nasse Joeys zu Besuch kommen?

Ich warte..... und während ich warte frischt der Wind auf einmal auf und ich muss...

Da geht die Tür auf und zwei eisblaue Augen sehen mich interessiert an.

Darf ich vorstellen?
 

Kaiba. Mein Partner.
 

„Ach, Wheeler, doch noch hergefunden?“
 

...muss niesen.
 

„Hatschie!!“
 

„...“
 

Klasse. Jetzt werd ich auch noch krank, super. Hab ich echt gebraucht.

„Gesundheit...“ kommt es plötzlich von der Tür. Ach ja, der is ja schon da.

Hmm, Moment mal, seit wann wünscht der mir denn Gesundheit? Ist der krank?

„Hi, Kaiba.“ Etwas verplant sehe ich zu ihm. Geht er jetzt rein oder soll ich mich erst richtig erkälten, hier so im Regen?

„Ich hoffe, du hast deine kleinen Freunde zu Hause gelassen.“

Hä? Wen meint er denn?

„Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, Mr. ich-steh-im-Weg-und-merk-es-nur-nicht, Yugi und die anderen haben sich nicht für Religion eingetragen. Jetzt versteh ich allerdings auch, warum. Und außerdem hat Frau Kayosi uns in Zweiergruppen eingeteilt, du Blitzmerker.“

„Den Kindergarten mein ich ja ach gar nicht, Blondie. Köter haben ja bekanntlich Flöhe. Die kann ich hier nicht gebrauchen.“ Mit den Worten dreht er sich um und lässt mich einfach vor der Tür stehen.
 

Kaiba, leck mich doch.

So etwas ignoriere ich gekonnt. Ich bin echt ganz ruhig. Werde ihm nicht an die Kehle springen.

„Kommst du nun mal endlich? Sonst mach ich zu und schließ ab.“
 

...Ich werde ihn in der Luft zerreißen...
 

Wie auch immer, jetzt habe ich es geschafft, in der Eingangshalle anzukommen.

Ich merke irgendwie, dass ich tropfe.

Plitsch platsch Joey macht alles nass. Nein, so habe ich mir einen glanzvollen Auftritt nun auch wieder nicht vorgestellt.

Seufzend ziehe ich meine Schuhe aus und stelle sie irgendwo zwischen der Sicherheitsanlage und dem Schuhschrank ab.
 

„Sag mal, Kaiba, wo hast du denn dein Personal versteckt?“

Das muss jetzt mal gesagt werden. Sonst schleicht Roland doch auch immer um ihn herum und versucht, ihm jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

Wobei ich denke, dass er das noch üben muss. Warum sonst wär Kaiba stets so schlecht gelaunt?

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Wheeler. Aber wie du es vielleicht erkennen kannst, ist heute niemand hier.“

Na danke. Das wird ja ein lustiger Abend, Leute. Holt eure Cola und Chips raus und genießt es, wie Kaiba mich zu Schnecke machen wird.

Ich will hier wieder weg. Außerdem ist mir kalt. Meine Haare sind nass und...und jetzt haut der auch noch ab! Das gibt’s ja nicht. Hey, hallo? Kaiba – wo willst du hin??

„Nun komm. Hier können wir ja wohl schlecht ba...unsere Aufgabe erfüllen.“

Ah ha. Er mag also auch nicht backen sagen. Warum wundert mich das ach so gar nicht? Hm, aber mal was anderes. Ich kann nicht backen. Kann Kaiba backen? Ich hab ihn noch nie irgendwie in einer Küche gesehen. Überhaupt, Kaiba mit ner Schürze... Das ist ein schlechter Scherz, oder?

Aber vielleicht irre ich mich ja auch und Kaiba ist heimlich in einen Backkurs eingetreten und trifft sich einmal in der Woche mit irgendwelchen alten Omis? Ja sicher, Joey. Is klar.

Kaiba hat auch sonst keine Sorgen.
 

Nein, das glaube ich eher weniger.

Toll, keiner von uns beiden kann backen und ... seufz...

Ach was soll’s, zu Not fahr ich zum Bäcker und kauf da so`n Kuchen. Gedankenverloren trotte ich Kaiba hinterher und als der plötzlich abbiegt, merke ich es gar nicht und laufe einfach weiter. Schicke Bilder an der Wand, übrigens. Aber wieso hat Kaiba heute nur seinem Personal freigegeben. Etwa, weil ich komme? Uh ...toll. Passt bloß auf Leute, hier kommt...

„Verdammt, Wheeler!“

„Hm?“ Was denn nun?

Unschön werde ich aus meinen Gedanken gerissen und bleibe stehen. Verwirrt blinzle ich. Wo ist denn Kaiba? Ich dachte, der is...? „Kaiba?? Wo bist-?“ „Hinter dir, Köter.“ Ertönt es fast neben meinem Ohr und erschrocken zucke ich zusammen. Dieser arrogante Bastard. Wütend drehe ich mich um und ... und erstarre förmlich in meiner Bewegung. Vor meinem Gesicht hängt ein blaues, plüschiges Handtuch. Jetzt mal was ganz produktives; wie kommt das da hin?

„Wheeler,...Ich weiß, es kommt selten vor, dass du mal nachdenkst, aber wenn du mir nicht gleich das Handtuch abnimmst, könnte es passieren, dass ich mich vergesse.“
 

Whoa. Jetzt sagt bloß nicht, das Kaiba extra für mich ein Handtuch aus einem der Bäder hier gefischt hat. Ha, meine nassen Haare sind gerettet. Vielleicht wird ich doch nicht krank. Ich bin leicht baff, denn das war ja fast...fast richtig...

„Gut Wheeler, so wie`s aussieht...“ Plötzlich ist Kaiba wieder da, mitten in meinen Gedanken und bevor ich reagieren kann, legt er mir das Handtuch auf die Schultern und seufzt.

„Tz. Ich frage mich echt, wie du es in der Schule schaffst, versetz zu werden. Das grenzt ja an ein Wunder. Falls du dich heute noch mal aus deiner Starre lösen solltest, ich bin in der Küche.“ Mit den Worten geht er langsam an mir vorbei schlendert den Gang entlang.

Meine Hände greifen perplex nach dem Handtuch und ganz leicht fange ich an zu lächeln.

...er ist fast richtig nett.

Wäre da nicht die Tatsache, dass er mich gerade stehen lässt.

„Kaiba! Warte, ich weiß doch gar nicht, wo die Küche ist!!“ Hastig und leicht überrascht renne ich ihm hinterher, bis ich ihn eingeholt habe.
 

„Wow...es geschehen noch Zeichen und Wunder.“ Bemerkt er herablassend.

Danke, Kaiba, du mich auch.

Manchmal frage ich mich echt, wie sein Personal es mit ihm aushält. Mal hü, mal hott.

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Ok, streicht das, dass könnte jetzt falsch rübergekommen sein.

Sag mal, wie viele endlose Gänge hat dieses Haus eigentlich?? Ich glaube, sein Personal hat nen Hausplan für die ersten paar Tage bekommen.

Was denk ich denn da? Also, irgendwie hab ich es heute mit seinem Personal raus, kann das sein?
 

„Was ist los, Hündchen, hat es dir die Sprache verschlagen?“

„Bitte? Bring mich nicht zum Lachen, Kaiba. Sag mir lieber, ob wir heute noch mal in der Küche ankommen.“
 

Und schwupp,...kassiere ich eine Seitenblick von diesem wundervollen, ganz zuvorkommenden, lieben, netten,....okay, wie heißt es immer so schön, lügen darf man nicht. Also, Joey, wollen wir gar nicht erst damit anfangen.
 

„Geduld gehört wohl nicht zu deinen Tugenden, was? Sei froh, dass ich genug für uns beide hab.“ Ja, das würde erklären, warum er so lahm ist.

„Sicher. Deswegen lässt du dich auch von mir andauernd reizen. Weil du ja so~oo geduldig bist“, grinse ich. Ich weiß, es wäre gesünder, wenn ich meine Klappe mal halten würde. Aber das wäre ja langweilig und einfach.

„Kommst du mir dämlich, Köter?!“, faucht er plötzlich. Da geht sie hin, die Geduld.

Jetzt sagt bloß, ich bin schuld? Nein, sowas ist noch harmlos. Ich denke da ja nur mal an unser letztes Projekt, wo es ein Witzbold von Lehrer es gewagt hat, uns das erste Mal als „Partner“ einzutragen. Ich hatte gehofft, so etwas nie wieder zu erleben. Nicht noch mal diesen Partner abzufassen.

Scheinbar habe ich dabei kein Glück. Nach drei Minuten ununterbrochenem Anfauchens sah dann auch der letze Trottel ein, das Kaiba und ich definitiv nicht zur Gruppenarbeit geeignet waren.
 

Deswegen eine ganz einfache, aber wichtige und durchaus bedachte Frage, auf die mir partout keine Antwort einfallen will:

Was mache ich hier??
 

„...deswegen halte ich es für angebracht, du tust was ich sage oder fragst vorher, sonst könnte dein kleiner Hundeverstand überfordert sein.“ Scheint, als hätte Kaiba gerade einen längeren Vortrag gehalten. Verdammt, wieso merke ich das erst jetzt? Ich scheine wirklich ein Talent zu haben, in unliebsame Situationen zu rutschen . Wovon redet der eigentlich?

„Äh ...Kaiba?“ Zaghaft versuche ich, auf mich aufmerksam zu machen...ich will ja den Abend noch überleben.

„Wheeler, was hast du denn jetzt nicht verstanden??“

Ich seufze.

„Tut mir ja leid, wenn ich das sagen muss, aber ich konnte dir eben nicht ganz folgen,...“ Ich höre schon wieder, wie er tief Luft holt und zur Antwort ansetzten will, „da ich dir überhaupt nicht zugehört hab.“

Er killt mich. Na ja, brauch ich mir wenigstens um die Hausaufgaben zu morgen keine Sorgen mehr machen.

...

Ach ups, heut ist ja Freitag. Und überhaupt,...es sind Ferien -...Yeah?
 

Na gut,....Kaiba, bitte nicht umbringen.

„Ich geb’s auf. Wozu bist du eigentlich hergekommen?“

Gute Frage. Ich greife nach dem Handtuch, das mir immer noch total leger um die Schulter gelegt ist und rubbel mir kräftig die Haare.

„Jedenfalls nicht, um mich von dir gleich voll maulen zu lassen“, grummel ich. „Argh! Kannst du dich nicht vernünftig mit mir unterhalten, Köter?!“

Man bedenke, wir haben noch nicht mal die Küche erreicht.

Ich lasse das Handtuch wieder sinken und schüttel den Kopf. Dann sehe ich ihn vorwurfsvoll an. „Was denn nun schon wieder?!“ Entnervt fährt er sich mit einer Hand über die Augen und mir der andern zeigt er anklagend auf mich.

Hä?

„Dein ganzes...Auftreten ist grausam, Wheeler.“ „Oh danke.“

Spielt er etwa auf das Abtrocknen an? He, wozu hat er mir denn dann das Handtuch gegeben? „Hier lang.“

Kaiba~a. W.a.r.t.e!! Ich versuche, mit dem CEO Schritt zu halten, aber das ist schwieriger, als erwartet. Schalt mal nen Gang zurück, Alter, wir sin‘ hier ja nicht auf der Flucht.

Aber ich bin schon wieder mit ihm auf gleicher Höhe. „Du bist unmöglich.“ Das übergehe ich jetzt.

„So, Wheeler, DAS ist die Küche. Und ich hoffe, die bleibt heil...“

Ich stehe im Türrahmen, während er zum Tisch geht und sich ein Buch schnappt – Leute, na das is ja mal ne Küche.

Da funkelt und blitzt es an allen Ecken und Kanten und recht viel dunkles Holz, in der Mitte ein großer Tisch, an den Kaiba grade ganz elegant gelehnt ist und interessiert das Buch studiert.

...

Ich werde das Gefühl nicht los, das ich hier recht deplaziert bin. Ich weiß nicht, aber sowas ist nichts für mich. Wenn ich das so an unsere kleiner Küche zu hause denke,...wow.

Ich? Hier backen?

...

Kaiba, ich hoffe du kannst die Nummer von Feuerwehr oder Krankenhaus auswendig. Das kann gar nicht gut gehen.

Ich sollte mich aber langsam weiter bewegen, sonst wird das heut nix mehr.

Immer weiter komme ich nun in die Küche und das unbehagliche Gefühl will nicht nachlassen. Vielleicht liegt es daran, das es Seto Kaibas Küche ist, in der ich grade stehe.

Schnell schnappe ich mir einen Stuhl, drehe ihn verkehrt herum zu Kaiba und lasse mich drauf sinken, die Arme auf der Lehne verschränkt und das Handtuch abnehme.

„Ok, Wheeler, das dürfte nicht ganz so schwer werden. Das schaffst sogar du, möchte ich behaupten. Hier...“ Er drückt jetzt mir das Buch in die Hand.
 

„Kochen und Backen leicht gemacht“, kann ich drauf lesen. Ich sehe ihn verständnislos an. Hat er das seinem Koch stibitz? Warum sollte er denn hier sonst Kochbücher haben.

„Grr...Wheeler, sag mal, versuchst du einen neuen Rekord im Wachschlafen aufzustellen? Da!“ Er tippte auf einen Artikel und auf die daneben stehende Zutatenliste. „Das solltest du dir auch durchlesen, wenn wir hier etwas Produktives zustande bringen wollen.“ Er wandte sich wieder ab und fing an, durch die Küche zu streifen, um alle Zutaten heraus zu suchen.

Ich kann mir das nich erklären, aber etwas ist anders als sonst...

Na gut, dann lesen wir jetzt mal ne Runde. Ju~hu...

Mein Blick wandert über die Zutaten und dann zur Backanleitung. Klingt wirklich nicht schwer. Anscheinend hat Kaiba sich auch schon Gedanken darüber gemacht und wirklich etwas einfaches raus gesucht.
 

...
 

Wenig später stehe ich neben dem Firmenchef und starre ihn entgeistert an. Oder besser das, was er da in der Hand hat.

„Vergiss es. Nie im Leben. Ich bin doch keine fünf mehr!“, murre ich und weigere mich, das Ding entgegen zu nehmen. Das wäre ja noch schöner, wenn ich immer das machen würde, was er verlangt.

„Jetzt stell dich nicht so an! Du hast doch gelesen, dass der Teig geknetet werden muss und da kann auch mal was daneben gehen! Und bei dir sowieso.“

Ich schüttel den Kopf und einige Wassertropfen fliegen durch die Gegend. „Hey, pass auf!“, zischt er, da er welche abbekommen hat. „Bitte, wenn du meinst, dann lass es bleiben, aber wehe, du jaulst nachher rum.“

Das Ding war eine Schürze. Ich weiß nicht, wo er die ausgebuddelt hat, aber eins weiß ich; Sonnenblumen stehn mir nicht. Er selber hat eine ganz dezente in Dunkelblau umgebunden, die perfekt mit seinem schwarzen, dünnen Pullover und der dunklen Hose harmoniert.

„Keine Sorge...Also, womit fangen wir an?“ „Wir brauchen zunächst noch eine Schüssel und nen Schneebesen, es sei denn, du panscht gerne auf der Küchenablage rum...“ Er feuert die Schürze auf einen der Stühle und angelt nach einem Schneebesen und einer Schüssel.

„So, da –“, er drückt mir besagte Utensilien in die Hand und sieht mich erwartungsvoll an
 

„...schaff‘ dich.“
 

Bitte?
 

Ich ?
 


 

_____________________________________________
 

Ob´s weitergehen soll, entscheidet ganz allein ihr *eg*
 

gruß´
 

Fye-san



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  RayDark
2007-04-11T17:40:00+00:00 11.04.2007 19:40
Ich muss mich meinen beiden Vorgängern anschließen! Die geschichte ist genial und ich will wissen, wie es weitergeht!
Könntest du mir auch Bescheid geben, wenn's weitergeht?
Von: abgemeldet
2007-03-12T19:57:14+00:00 12.03.2007 20:57
jaa es soll auf jedenfall weitergehn...
das wird bestimmt ncoh lustig,
war auch auf jedenfall gut geschrieben.
sagste mir bitte bescheid, wenns weiter geht?
lg kim
Von: abgemeldet
2006-12-07T15:07:38+00:00 07.12.2006 16:07
fängt schon mal ganz nett an, also ich würd mich freuen wenn's weiter geht! sagst mir dann bescheid???
Latura


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