Kapitel 14 - My breath....
Angels Tale
Pairing: Gackt x Hyde
Serie: Gackt, L’Arc~en~Ciel, J-Rock/Pop
Genre: Romantik, Komödie, Fantasy
Warnungen: Sap, Depri
Länge: 14/?
Disclaimer: Gackt und Hyde gehören sich selbst und ich verdien auch nichts damit.
Joa *_* diesmal bin ich doch schneller, oder?? |D~
wie auch immer ._____. viel spaß mit dem kapi =)
*nick* *es nich mag* XDDD
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Hyde riss erschrocken die Augen auf und starrte Gackt an, bevor er seine Hände auf dessen Brust legte und ihn von sich wegdrückte. Sein Puls raste wie wild und er schüttelte ungläubig den Kopf.
Wie konnte Gackt das nur tun?
„Du...“, keuchte er und sah den Blonden enttäuscht an, „wieso...?“
Gackt schluckte und wischte sich mit leicht zittrigen Fingern über die Lippen.
„Es... tut mir leid, es kam so über mich...“, versuchte er sein Verhalten zu erklären und blickte dann zu Boden.
Hyde antwortete nicht, er sah einfach weiterhin geradeaus. Immer noch konnte er nicht verstehen was in den letzten Sekunden passiert war. Gackt hatte doch wirklich versucht ihn zu küssen... aber das musste doch bedeuten, dass er in ihm mehr als nur einen Freund sah.
~Ich bin nicht schwul... ~ rief sich Hyde in Erinnerung und ein Schauer lief ihm über den Rücken ~nein... verflucht noch mal... ~
Kopfschüttelnd und energisch stieß sich der Schwarzhaarige von der Couch ab.
„Es wäre besser wenn du jetzt gehst“, sagte er hart und wartete darauf, dass sich Gackt endlich bewegte, doch dieser machte nicht die geringsten Anstalten. „Jetzt!“, seinem letzten Wort hatte er mehr Betonung und Nachdruck verliehen, so dass der Blonde nun endlich verstand, dass er zu gehen hatte.
„Okay.“, Gackt stand auf und blieb dann neben Hyde bei der Tür stehen, „sagst du... sagst du mir warum?“
„Warum was?“ Hydes Stimme überschlug sich leicht, „Warum ich dich nicht geküsst habe, oder was?“
Gackt sah wieder geradeaus und nickte. Wieso tat der Sänger ihm nur so weh? Und seit wann konnte er so etwas wieder spüren? Als Engel sollte er doch wenigstens halbwegs immun sein, doch so war es nicht... ganz im Gegenteil... er spürte Hydes Schmerz sowie seinen eigenen.
~Es zerreißt mich... ~
Bebend biss sich der Blonde auf die Unterlippe und wartete auf die Reaktion des Schwarzhaarigen.
„Kapierst du es nicht? Ich bin nicht schwul und ich liebe Megumi!“ Aufgebracht riss Hyde die Tür auf und machte schon Anstalten ihn nach draußen zu schubsen. „Und daran wird sich nie... - verstehst du? – niemals etwas ändern...“
„Ich hab’s verstanden.“ Gackt trat nach draußen und spürte einen leichten Windzug.
Hyde hatte die Tür hinter ihm zugeschlagen.
~Hyde... ~
Gackt drehte sich um und legte eine Hand an die Tür.
~Ich wusste es. ~ dachte er und schluckte hart.
Zusehends verschwamm seine Sicht und Verzweiflung überkam ihn. Er würde gehen müssen... Hyde hasste ihn. Wenn man ehrlich war, konnte man Hyde das nicht verübeln, Gackt hätte niemals soweit gehen dürfen.
~In fünf Sekunden habe ich mein ganzes ... ~ er unterbrach seine Gedanken und lächelte bitter ~was? Mein ganzes Leben? Das kann man doch nicht mehr Leben nennen... ~
Von sich enttäuscht und vor allem wütend auf sich selbst, verließ er das Haus auf dem schnellsten Wege. Souta würde sicher schon auf ihn warten. Wahrscheinlich würde er ihn anschreien und ihn dann von Hyde loslösen.
~Wenn ich könnte würde ich mich umbringen~ dachte er und lief die Straße entlang.
*
„Du Idiot ...“ Hyde trat wütend gegen die Couch und fuhr sich ratlos durch die Haare.
Noch nie hatte er sich so schlecht wegen jemandem gefühlt. Einerseits wusste er, dass er Gackt nicht liebte, aber andererseits ... wer sagte ihm denn, dass er ihn wirklich nicht liebte?
Diese Gedanken ergaben einfach keinen Sinn. Entweder er liebte den Blonden oder nicht. Aber er konnte es einfach nicht mit Sicherheit sagen.
~Ich hatte noch nie so starke Gefühle für jemanden der ... keine Frau ist. ~
Unsicher biss er sich auf die Unterlippe und ließ sich schließlich auf die Couch fallen.
Das war doch nicht normal, sein Blick fiel auf seinen Ehering, den er immer noch trug.
„Ich bin mit Megumi verheiratet!“, sagte er laut, als würde er es nur so glauben, „Genau ... mit ihr ... ich liebe Megumi.“
-WUMM-
Hyde schreckte zusammen und fuhr herum. Das Fenster war mit einer unglaublichen Wucht zugefallen.
„Oh Gott...“
Der Schwarzhaarige sank wieder in sich zusammen und schloss die Augen. Sein Herz raste und er spürte direkt, dass er blass geworden war.
~Ich krieg noch mal einen Herzinfarkt... ~
Seufzend lehnte er seinen Kopf etwas zur Seite und atmete entspannt durch. Auf einmal war er so müde... wirklich müde... aber wieso wusste er nicht. Vorhin war er nicht so KO gewesen...
~Was soll’s... ~
Der Sänger ließ sich nun ganz auf die Seite fallen und schlief ein.
~Hm? ~
Hyde blinzelte irritiert und kniff die Augen dann sofort wieder zu. Alles weiß ... viel zu grell ... einfach furchtbar.
Grummelnd legte er eine Hand über seine Augen und öffnete diese dann erneut.
~Scheiße... wo bin ich? ~
Langsam stand er auf und sah an sich hinunter. Er trug immer noch die Kleidung von vorhin...
„Hallo?“, sagte er ins Nichts hinein.
Er erwartete nicht einmal eine Antwort. Von wem auch? Weit und breit war niemand zu sehen.
„Hallo?!“ Diesmal schrie er schon fast.
Wieder keine Antwort.
„HALLO!?“, brüllte der Sänger und stampfte mit einem Fuß auf, „Ist da jemand?“
Als er auch diesmal nichts hörte, das einer Antwort glich, tapste er los. Was sollte es auch nutzen, wenn er die ganze Zeit dort herumstand?
~Lass das einen Traum sein~ flehte er in Gedanken und lief weiter.
Umso weiter er kam, umso weißer, wurde es auch. Zumindest bildete er sich das ein. Vielleicht gab es ja nicht einmal eine Steigerung von weiß.
~Weiß... weißer... am weißesten? ~ fragte er sich ironisch und blieb wieder stehen ~Das gibt’s doch nicht... ~
„Hallo... Haido...“
Hydes Augen weiteten sich ein Stück. Diese Stimme! Er kannte sie so genau ... und doch wusste er, dass es einfach nicht ging.
„Haido! Schatz!.“
Eine Hand legte sich auf seine Schulter und drückte sanft zu.
„Hab keine Angst...“
~Angst? ~ Hydes Nackenhärchen stellten sich auf.
Langsam drehte er sich um. Megumi lächelte ihn liebevoll an, doch da war noch etwas anderes in ihrem Lächeln ... Trauer?
„Mei...“, hauchte der Schwarzhaarige und wollte auf sie zugehen, doch seine Frau wich zurück.
„Nicht...“, sagte sie leise und legte dann eine Hand auf seine Wange.
Hyde erschrak als er spürte wie kalt ihre Haut war, diese Berührung fühlte sich nicht mehr so gut an, wie sie es einmal getan hatte. Vergleichsweise hätte man ihm ein Stück Marmor an die Wange drücken können.
„Spürst du das?“ Vorsichtig bewegte sie ihre Hand auf und ab, „Kälte...“
Hyde sah sie nicht verstehend an. Was wollte sie ihm sagen? Dass ihr kalt war?
„Mei... ich... verstehe nicht...“, murmelte er und sah auf seine Hand.
„Ich weiß ...“ Megumi lächelte traurig und nahm dann seine Hand in die Ihre, „aber ... es wird Zeit loszulassen ... du musst ... vergessen ... und neu anfangen.“
„Vergessen?“ Aufgebracht zog Hyde seine Hand weg, „Ich kann dich nicht vergessen niem-“
„Sch...“ Megumi hatte einen Finger auf seine Lippen gelegt und brachte ihn so zum Schweigen, „ich sage nicht, dass du mich ganz vergessen sollst, aber irgendwann wird es Zeit loszulassen.“
Hyde wollte widersprechen, doch seine Frau gab ihm keine Gelegenheit dazu, da sie schneller weiter sprach.
„Ich weiß, dass es noch nicht lange her ist...“ Sie sah auf ihre Hände und atmete tief durch, „aber... du kannst Gackt vertrauen.“
~Sie kennt ihn? Woher? Wieso? ~
„Du siehst so verwirrt aus“, kicherte sie und strich ihm sanft eine Strähne aus der Stirn, um ihm einen liebevollen Kuss darauf zu hauchen, „aber eines musst du mir glauben, du kannst dich auf ihn verlassen...“
„Mei...“ Hyde schlang seine Arme um sie und drückte sie dann an sich.
Genauso wie ihre Hand zuvor, war ihr ganzer Körper kalt. Eiskalt...
„Ich brauche dich...“, sagte er verzweifelt, als er spürte wie sie sich aus seiner Umklammerung löste, und ihn zu Boden sinken ließ, „bitte...“
„Ich kann nichts tun...“ Megumi ging vor ihm in die Hocke, „ich habe dafür gesorgt, dass du nicht allein bist... aber dass das so bleibt... dafür musst du selbst sorgen...“
Mit diesen Worten stand sie auf und ging langsam davon.
„Mei!“ Hyde sah auf, seine Augen glänzten feucht, „Was soll ich tun?“
Sie antwortete nicht... sie ging einfach weiter... schien mit dem grellen Weiß zu verschmelzen... bis sie ganz weg war.
~Hilfe... ~
Hyde kauerte sich zusammen und versteckte sein Gesicht in seinen Händen. Was sollte er nur tun? Er wusste, dass er Megumi nicht vergessen konnte... doch er wusste auch, dass er Gackt nicht verlieren wollte.
Gackt war für ihn ein Freund... ein wirklich guter Freund.
~Oder... ist er mehr? ~
Bebend kniff er die Augen wieder zusammen und wartete. Worauf wusste er nicht... vielleicht auf ein Zeichen ... ein Zeichen was er jetzt tun sollte. Oder vielleicht wo er hier war...
*
„Ja ... dass es falsch war weiß ich auch, danke.“, Gackt drehte seinen Kopf weg.
Natürlich war es so gekommen, wie er es vorausgesagt hatte.
Souta war bereits in der Wohnung des Blonden gestanden, als dieser nach Hause gekommen war, und hatte auf ihn gewartet.
„Du ... bist ein Wahnsinniger!“ Aufgebracht schlug Souta ihm auf den Hinterkopf, „vielleicht erzählst du ihm jetzt auch noch was du bist... Gackt, verflucht noch mal... was hast du dir dabei gedacht? Du bist sein Schutzengel... und nicht der Ersatz für seine Frau...“
„Souta... komm runter...“ Gackt hatte sich an die Wand gelehnt und die Arme verschränkt, „ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht hab. Aber... aber ich weiß, dass ich ihn liebe... und es ist mir egal ob ich tot bin... ich liebe Hyde!“
„Du kannst ihn nicht lieben...“ Souta schlug sich eine Hand ins Gesicht, „Engel können das nicht... was du fühlst ist etwas anderes...“
„Willst du mir sagen, dass ich nicht weiß wie es ist jemanden zu lieben?“ Gackt stieg die Zornesröte ins Gesicht, „Willst du das, ja?“
Wütend trat er auf Souta zu und packte ihn am Kragen.
„Ich denke eher, dass du keine Ahnung hast... du... du dauernd mit deinen scheiß Regeln... ich kann’s nicht mal wirklich glauben, dass du ein Mensch warst“, Gackt brach ab und schubste ihn dann weg.
Souta stolperte leicht, dann richtete er seinen Kragen wieder und sah Gackt an. In seinem Gesicht war keine Regung zu erkennen. Es schien fast so, als wäre es in Stein gehauen.
„Du hast keine Ahnung...“, sagte er bitter und seine Augen funkelten gefährlich, „aber anders als du, kann ich damit umgehen...“
Mit einer fließenden Bewegung griff er in seine Hosentasche und warf Gackt etwas zu.
„Aber damit du mir glaubst... das war meine Frau... und mein Kind...“
Der Blonde bückte sich nach dem Bild, da er das Papier nicht fangen hatte können.
~Er hatte ein Kind? ~
Andächtig strich Gackt über die feinen Züge der schwarzhaarigen Frau und dem kleinen Mädchen. Beide strahlten ihm entgegen und schienen zu winken.
~Oh verdammt... ~
„Souta... ich... ähm...“
„Vergiss es...“ Souta ging auf ihn zu und schnappte ihm das Bild wieder weg, „als ich gestorben bin, sind sie zu ihrer Schwester gezogen... inzwischen sind beide tot... aber das geht dich eigentlich nichts an, oder?“
Der Dunkelhaarige steckte das Bild wieder weg und sah auf seine Uhr.
„Entschuldige...“ Gackt fühlte sich schlecht... ganz offensichtlich... denn er hatte den Blick zu Boden gerichtet.
„Vergiss es... aber denk das nächste Mal nach, bevor du deine große Klappe aufreißt...“, grummelte Souta und fuhr sich durch die Haare, „du hast drei Tage... dann holt dich jemand wieder nach oben... aber diesmal...“ Souta bohrte seinen Zeigefinger in die Brust des Blonden, „wirst du keine Chance mehr haben als Engel zurückzukehren... oder mit deiner Erinnerung... du wirst neugeboren...“
„WAS?!“ Gackt sah ihn geschockt an, „Warum? Nur weil ich ihn liebe?“
Souta schwieg, doch dann seufzte er auf und drehte sich zu Gackt.
„Wenn ich könnte, würde ich dich hier bei ihm lassen... aber es liegt nicht an mir...“
„Das erklärt nicht warum...“ Der Blonde packte Souta am Handgelenk, „bitte...“
„Weil beschlossen wurde, dass du kein guter Schutzengel bist... jemand anderes wird sich dann um Hyde kümmern...“
„Ich bin kein guter Schutzengel?“ Gackt ließ Souta los und sah ihn kopfschüttelnd an, „Weil ich mich nicht so verbissen an die Regeln halte?“
Souta nickte abwesend, dann wollte er gehen, doch erneut hielt Gackt ihn zurück.
„Sagst du mir... wer dann auf ihn aufpassen wird?“ Die Stimme des Jüngeren zitterte leicht, „Ich werde doch sowieso alles vergessen... also kannst du es mir sagen...“
„Megumi“, antwortete Souta lakonisch.
~Seine Frau? ~
Gackt biss die Zähne zusammen und räusperte sich leicht.
„Ich verstehe... danke... dass du es mir gesagt hast, Souta...“, sagte Gackt mit belegter Stimme und ließ sich auf seine Couch fallen.
Souta betrachtete ihn einen Moment lang nachdenklich, dann verschwand er. Gackt tat ihm leid... auch wenn er nicht so ganz wusste warum. Der Blonde war arrogant... ein Idiot... er hielt sich nie an die Regeln, aber er war auch zweifelsfrei einer der herzlichsten Menschen denen er je begegnet war.
Als er wieder ‚oben’ angekommen war, fasste er einen Entschluss. Dafür würde er sich sicher irgendwann einmal hassen... die nächsten paar Ewigkeiten vielleicht, aber Gackt war nun einmal einer seiner Freunde... wohl oder übel...
Und er würde versuchen ihm zu helfen.
*
Hyde fuhr in die Höhe.
Immer noch leicht bebend sah er sich um. Er war in seiner Wohnung... er lag auf seiner Couch... und hier war nichts weiß... zumindest nicht so schrecklich weiß.
~Oh man... was für ein beschissener Traum... ~
Kopfschüttelnd ließ sich der Schwarzhaarige wieder auf die Couch sinken und sah an die Decke.
~Aber vielleicht war es ja gar kein Traum ... ~
Unsicher fuhr sich Hyde über die Stirn. Sie war kalt, genauso wie der Rest seines Körpers, genauso kalt wie Megumi in seinem ‚Traum’ gewesen war.
~Ich soll Gackt vertrauen... ~
Nachdenklich strich er sich mit einem Finger über die Unterlippe und weiter über die Oberlippe. Das war leichter gesagt als getan.
Wie sollte er Gackt vertrauen? Der Blonde schien so viele Geheimnisse zu haben... und warum kannte Megumi ihn? Sie hatte doch gesagt, dass sie ihn geschickt hatte... zumindest indirekt.
~Ich muss mehr herausfinden... über seine Freundin... vielleicht finde ich auch etwas über ihn... ~
Wacklig stand Hyde auf und schaltete seinen Laptop ein, der auf dem Tisch neben dem Fenster stand.
~Ich muss es einfach wissen, auch wenn er es mir erzählt hat... ~
Wieso dachte er so was eigentlich? Er musste sich doch nicht vor sich selbst rechtfertigen, oder?
Langsam begann er zu tippen.
~Das ist doch unmöglich... ~
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Hmmm~~ jaa Ö___Ö
*nix zu sagen hat*
<D (kommt auch vor^^)
bis zum nächsten kapi ^.^~~
