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Unfaithful

TALA X RAY | Kai x Ray, Kai x Tala
von

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Wer ist Tala?

Nihao!

Meine neueste Story ^__________________^

Eine Tala x Ray - FF!

Ach, und eine AU.

Das erste is ein Prolog ^_~

Viel Spaß beim Lesen,

Gruß, Ta-Chan
 

Wer ist Tala?
 

Müde steckt sich Ray. Er spürt einen Arm um seine Taille. Lächelnd dreht er sich zu seinem Freund.

„Guten Morgen, Kai“, meint der Schwarzhaarige lächelnd.

Grinsend drehte sich der Graublauhaarige zu seinem Freund um und küsste ihn leidenschaftlich.

„Guten Morgen, Tiger“, grinste er.

„Musst du heute arbeiten?“, fragte Ray.

Die beiden schälten sich aus dem Bett und zogen sich etwas an.

„Nein, aber Tyson wollte heute vorbei kommen, du weißt doch noch?“, fragte der Rotäugige, als er sein Hemd zuknöpfte.

„Klar. Soll ich dann für drei kochen? Kommt er zum Essen oder erst später?“, hakte der Chinese nach.

„Er lässt sich kein Essen entgehen. Nein, besser für vier...“

„Wieso? Bringt er seine Freundin mit?“, fragte Ray verwirrt.

„Nein, aber er kann für zwei essen“, erklärte Kai.

Nickend begab sich Ray in die Küche. Wenn er für vier Personen kochen wollte, sollte er wohl lieber gleich mal anfangen...
 

Ray freute sich, endlich Tyson kennen zu lernen. Kai war kein sehr umgänglicher Mensch, eher das genaue Gegenteil. Schon mehrmals hatte Ray versucht, dass der Russe sich mit seinen Freunden vertrug. Doch in Gegenwart von anderen, war Kai immer unumgänglich und mürrisch. Desto verwirrter war der Chinese, als er von Tyson erfahren hatte.
 

+*+Flashback+*+

„Aber ist es nicht unglaublich langweilig, immer allein diese ganzen Geschäftsreisen zu machen? Kann das denn nicht mal jemand anderes machen?“, hatte der Chinese gefragt.

„Aber, Liebling, ich fliege ja nicht allein... Tyson kommt mit mir.“

„Tyson?“, fragte Ray verwirrt.

„Ja, er ist... mein bester Freund, wie du es nennen würdest“, lautete die Antwort.

+*+FlashbackEnd+*+
 

Seit dem hatte Ray mehrmals gefragt, wann er denn diesen ominösen Tyson mal kennen lernen würde. Aber der Russe hatte immer abgeblockt. Ray war sich langsam nicht mehr sicher, ob er selbst dem Russen peinlich war, oder ob sein bester Freund ihm peinlich war.

Dann aber vor circa einer Woche hatte Kai plötzlich gefragt, ob Tyson mal vorbei kommen könnte.

Und jetzt stand Ray in der Küche und kochte. Er war schon richtig nervös, diesen Tyson kennen zu lernen.
 

Später am Tag, es war inzwischen Essenszeit, klingelte es an der Türe. Kai öffnete und begrüßte jemanden. Kurze Zeit später betrat ein blauhaariger junger Mann die Küche.

„Tag, ich bin Tyson! Du bist also Kais Freund? Dann musst du Tala sein“, meinte er lächelnd.

Verwirrt runzelte Ray die Stirn.

„Freut mich, dich kennen zu lernen... Aber ich heiße nicht Tala... ich heiße Ray!“

„Oh! Das ist peinlich, tut mir Leid, Ray... natürlich... das war... ist ein Irrtum“, redete sich der Blauhaarige raus.

„Mh...“, murrte Ray nur und kochte weiter.

//Ein Irrtum? Tala und Ray klingen ja nun wirklich nicht gleich!//
 

Während des Essens unterhielten sie sich.

„Wie hast du es geschafft, dich mit dem Sauertopf anzufreunden?“, fragte Ray neugierig.

„Ich bin einfach hartnäckig geblieben. Weißt du, wir sind schon zusammen zur Schule gegangen und ich hab ihn einfach nicht in Ruhe gelassen, bis er irgendwann nachgegeben hat“, grinste Tyson.
 

Als Tyson spät am Abend wieder gegangen war und Ray und Kai im Bett lagen, konnte der Schwarzhaarige nicht einschlafen. Ihm schwirrte nur eine Frage im Kopf.

//Wer ist Tala?//

Für Tyson klang es so selbstverständlich, dass Kais Freund Tala hieß. Wieso? War das wirklich nur ein Irrtum oder mehr? Betrog ihn Kai vielleicht? Ray übertrieb manchmal etwas und neigte dazu, sich zu viele Sorgen zu machen. Aber irgendwas tief in ihm sagte ihm, dass diese Sorge nicht unbegründet war. Am nächsten Morgen wollte er der Sache auf den Grund gehen. Er würde herausfinden, wer dieser Tala war und wieso Tyson dachte, dass er mit Kai zusammen sei. Das schwor sich der Schwarzhaarige.

„Ray? Kannst du nicht schlafen?“, fragte eine zärtliche Stimme neben ihm.

„Nein... nicht wirklich...“, murmelte er zur Antwort.

„Wieso? Macht dir irgendwas Sorgen?“

„Nein, es ist alles in Ordnung. Ich weiß auch nicht... schlaf weiter...“

„Wenn du meinst... ich liebe dich“, flüsterte der Graublauhaarige und küsste den anderen noch mal zärtlich.

//Da bin ich mir nicht so sicher...//, schoss es Ray durch den Kopf.

Wo kam dieser Gedanke jetzt her? Bis jetzt war er sich doch in dieser Hinsicht immer sicher gewesen! Er musste diese Zweifel ganz schnell aus dem weg räumen!

Hallo! Wir schlafen mit dem selben Mann!

Nihao!

Hier nun das zweite Kapitel zur FF ^____________^

Hab mich riesig über die vielen Kommis gefreut >_< Soo viele bei einem soo kurzen Prolog <_<"

Hoffentlich krieg ich hierfür auch ein paar XD

Ich hab mich entschlossen neue Kapitel meiner FFs hochzuladen, sobald eins fertig ist und nicht mehr zu warten, bis von allen eins fertig ist (bei fünf FFs dauert das sonst zu lange <_<) Die neuen Kapitel werden dann in der Reihenfolge geschrieben und hochgeladen:

Unfaithful

Verlaufen

Verwandte, Freunde und verwandte Freunde

Verwandte und andere Probleme!

Catnipped- Wo steckt Ray?!

JEtzt wünsch ich euch viel spaß beim Lesen ^_^

Gruß, Ta-Chan
 

02. Hallo! Wir schlafen mit dem selben Mann!
 

„Tschüss, Schatz, bis Montag!“, meinte Kai noch und küsste Ray zärtlich.

„Ja, viel Erfolg!“, entgegnete Ray lächelnd.

Ein letztes Mal winkte Kai, bevor er das Haus verließ. Seufzend blickte Ray dem Graublauhaarigen hinterher. Er hatte kein gutes Gefühl, vor allem, weil Tyson am Vormittag noch angerufen hatte, und gefragt hatte, ob er nicht morgen zum Mittagessen vorbei kommen könnte. Aber laut Kai gingen er und Tyson über das Wochenende auf eine Geschäftsreise. Genau dahin war Kai angeblich momentan unterwegs. Wieso also wusste Tyson nichts davon? Hatte Kai ihn etwa belogen?

Die Zweifel an Kais Ehrlichkeit nagten seit Tysons erstem Besuch an Ray. Er war sich einfach nicht mehr sicher, nicht mehr sicher, was Kais Ehrlichkeit ihm gegenüber anging, was ihre Beziehung anging und was Kais Liebe anging. Und genau diese Zweifel wollte Ray endlich beseitigen. Der Schwarzhaarige hatte keine Ahnung, woher diese plötzlichen Zweifel kamen, aber er wollte, dass sie wieder dorthin verschwanden und alles so war wie vorher. Und dazu musste er bestätigen, dass Kai ehrlich zu ihm war.

Nur wie?

„Nur wie? Wie soll ich das herausfinden?... Am Besten ich fang mit diesem Tala an“, überlegte Ray laut.

Manchmal führte er Selbstgespräche, wenn er allein zuhause war, was ja schließlich doch sehr oft war.

„Und wie finde ich etwas über diesen Kerl raus? Ich weiß ja nicht mal seinen Nachnamen!“, seufzte der Schwarzhaarige.

Genervt ließ er sich auf den Sessel im Wohnzimmer fallen. Mit einem grottentiefen Seufzer fuhr er sich durch das schwarze Haar. Während er so vor sich hin überlegte, merkte der Chinese gar nicht, wie die Zeit verging. Heute war Freitag, bis Montag hatte er Zeit, nur noch keine Idee. Irgendwann, es war draußen schon dunkel, klingelte es an der Türe. Erschrocken zuckte Ray zusammen. Wer störte ihn denn um diese Uhrzeit? Moment, wie viel Uhr war denn überhaupt? Mit einem Blick auf die Wohnzimmeruhr stellte er erschrocken fest, dass er wohl schon drei Stunden einfach nur rumsaß und nichts tat. Als es ein zweites Mal klingelte, erhob sich der Chinese und ging auf die Haustüre zu. Kaum war diese geöffnet, hing ihm ein blonder, junger Mann am Hals.

„Guten Abend, Ray!“, meinte dieser fröhlich.

„Huch, Max! Hallo... ich hatte ganz vergessen, dass du vorbei kommen wolltest, tut mir Leid“, seufzte Ray.

Lächelnd bat er seinen besten Freund in die Wohnung.

„Und? Ist Kai schon lange weg? Hast du dich langweilen müssen, oder hast du mal wieder geputzt?“, zog der Blonde den anderen auf.

Ray hatte die Angewohnheit, immer dann zu putzen, wenn er länger allein war.

„Ha, ha, ha, Max. Zu deiner Information: Kai ist seit drei Stunden weg, nein ich habe mich nicht gelangweilt, die Zeit ist regelrecht verflogen und nein ich habe nicht geputzt“,entgegnete der Schwarzhaarige.

„So, so, so, und was hast du denn bitte in diesen drei Stunden gemacht?“, bohrte der Blonde grinsend weiter.

„Überlegt“, antwortete Ray.

Kopfschüttelnd seufzte Max und setzte sich auf das Sofa, dorthin, wo Ray die letzten drei Stunden gesessen hatte.

„Du glaubst also wirklich, dass Kai dich betrügt?“, hakte Max nach und blickte den anderen schief an.

Zaghaft nickte Ray und setzte sich neben seinen Gast.

„Ach komm, Ray, der Kerl wäre ein verdammter Idiot, wenn er dich betrügen würde!“

Schief grinsend zuckte Ray mit den Schultern.

„Wenn du meinst... Trotzdem, das kommt mir halt alles so seltsam vor... ich meine, Kai hatte mir gesagt, er wäre über das Wochenende mit Tyson auf einer Geschäftsreise, Tyson hat aber heute Vormittag angerufen und gefragt, ob er Morgen zum Essen vorbei könnte“, erklärte der Schwarzhaarige.

„Du interpretierst da viel zu viel rein in die Sache! Vielleicht hat dieser Tyson heute Morgen einfach nicht mehr an die Geschäftsreise gedacht und deshalb angerufen, vielleicht hat er dich Tala genannt, weil irgendein anderer Freund von Tyson einen Freund hat, der Tala heißt, vielleicht hat er sich auch schlicht und ergreifend geirrt, was weiß ich! Aber hör auf dir so einen Kopf darüber zu machen!“

„Ich will ja nur auf Nummer sicher gehen...“, nuschelte der Schwarzhaarige.

„Okay, womit fangen wir an?“, fragte Max mit einem ergebenen Seufzer.

„Du willst mir helfen?“, fragte Ray überrascht.

„Natürlich, immerhin bist du doch mein bester Freund! Also, schon irgendwelche Ansätze?“

„Nein, keine Idee, wie ich irgendwas über diesen Tala herausbekommen soll...“

„Mh... Kai hat nicht zufälligerweise irgendwo einen Zettel liegen auf dem steht: „Meine schmutzige, kleine Affäre heißt Tala soundso und wohnt daundda“, oder?“, fragte Max grinsend.

„Du bist einfach genial!“, quiekte Ray freudig und sprang auf.

Verwirrt blieb Max zurück und blickte dem anderen hinterher.

„He, dir ist schon klar, dass das nur ein Scherz war, oder?“, fragte er perplex.

„Klar doch, aber du hast mich auf eine Idee gebracht!“, lachte Ray aus dem Schlafzimmer.

Neugierig beschloss Max dem anderen zu folgen. Im Schlafzimmer angelangt konnte der Blonde beobachten, wie Ray die Nachttischschublade von Kai durchwühlte.

„Was suchst du?“

Mit hochgezogener Augenbraue stellte er sich hinter seinen besten Freund und blickte ihm über die Schulter.

„Kais Handy“, murmelte Ray, „Ah! Da ist es ja!“

Triumphierend hob Ray das kleine Mobiltelefon in die Höhe. Skeptisch musterte Max das winzige Elektrogerät.

„Das ist nie im Leben ein Handy! Dagegen ist ja mein MP3-Player riesig! Aber wieso lässt Kai denn sein Handy zuhause, wenn er zu einer Geschäftsreise geht?“, fragte der Kleinere irritiert.

„Kai sagt immer, damit ihn sein Chef nicht auf der Reise nerven kann und ihn auch sonst keiner beim Arbeiten stört“, antwortete Ray grinsend. (Hat natürlich andere Gründe, aber die kennt Ray nicht)

„Okay, jetzt hast du dieses winzig kleine Wunderwerk der Technik... und was willst du damit machen?“

„Kai hat doch sicherlich die Handynummer von diesem Kerl gespeichert... und dann weiß ich immerhin seinen Nachnamen und dann kann ich im Telefonbuch nachgucken, wo der wohnt“, erklärte Ray.

„Du bist wirklich seltsam, Ray“, seufzte Max und setzte sich mit seinem besten Freund auf das Bett, „Sag mal, willst du jetzt das ganze Inhaltsverzeichnis durchgehen?“

„Klar... so viele Namen werden das ja wohl nicht sein“, murmelte der Schwarzhaarige und begann mit seiner Suche.

Er hatte Glück, dass dieser Tala mit Nachnamen Iwanov hieß und somit relativ weit vorne im Adressbuch stand, so musste er nur eine viertel Stunde suchen.

„Woher kennt Kai nur so viele Leute?“, brummte er, als er sich Name und Handynummer auf einen Notizzettel schrieb.

„Vielleicht hat er ja mit all diesen Kerlen was“, scherzte Max.

Was er jedoch sofort bereute, da Ray ihn mit einem bitterbösen Blick bedachte. Dann erhob er sich mit den Worten „Ich hole schnell mal unser Telefonbuch“ und verließ den Raum. Kopfschüttelnd blickte Max dem anderen hinterher. Er wusste, wie stur Ray war und dass der Schwarzhaarige so lange nicht aufgeben würde, bis er diesen Tala gefunden hatte. Nach kurzem kam Ray mit einem Telefonbuch unter dem Arm wieder. Dieses drückte er seinem besten Freund in die Hände.

„Hier, fang du schon mal an zu suchen, ich mach uns solange einen Tee“, sagte er.

Dann verließ er den Raum auch schon wieder. Grummelnd begann Max damit, den gesuchten Namen im Telefonbuch zu suchen.

„I... I... Iron... Iso... Itosu... Ivanov... Iwanov... Iwanov Morgan... Iwanov Tala, da steht es ja!“

Kaum hatte Ray, mit einem Tablett in den Händen auf dem zwei dampfende Teetassen standen, betreten, hielt ihm Max auch schon das Telefonbuch entgegen.

„Wohnt eine ganze Ecke weg von hier, dieser Tala, sofern das der Richtige Tala Iwanov ist!“, meinte Max und zeigte mit dem Finger auf eine Adresse.

„Ach komm, so viele Tala Iwanovs wird es in Tokyo wohl nicht geben, ich mein, wir sind hier ja nicht in Russland“, murrte Ray und besah sich die Adresse, während er Max seinen Tee reichten.

Diesen nahm der Blonde dankend an. Kritisch beäugte Ray die Adresse. Ja, das war eine Ecke weg. Fast am anderen Ende der Stadt um genau zu sein.

„Und wie willst du dahin kommen? Immerhin hast du ja keinen Führerschein!“, fragte Max skeptisch.

„Weiß nicht, vielleicht nehme ich ein Taxi, oder ich trampe“, grinste Ray.

„Oder du fragst deinen Cousin ob er dich dort hin fahren kann“, schlug Max vor. (Max hat auch keinen Führerschein -.-)
 

„So, wieso willst du bitte ans andere Ende der Stadt, Ray?“, fragte Lee seinen Cousin.

„Och, nur so...“, murmelte Ray und machte es sich auf dem Beifahrersitz von Lees Auto bequem.

„Wegen nur so fahr ich dich bestimmt nicht quer durch Tokyo!“

„Kai hat mich gebeten etwas von einem Freund abzuholen, das er selbst nicht holen kann, weil er auf einer Geschäftsreise ist“, log Ray.

„Ach so... na dann... mach es dir bequem, die Fahrt kann eine Weile dauern“, grinste Lee.
 

Tatsächlich dauerte es wirklich eine halbe Ewigkeit, wie es Ray vorkam. Dann hielt sein Cousin vor einem hübschen Häuschen, in dem locker genug Platz für zwei Großfamilien gewesen wäre.

„Wow, na dieser Freund von Kai muss ja reichlich Kohle haben“, stellte Lee fest.

Stumm nickte der andere nur.

„Soll ich warten?“, fragte Lee.

„Nein, zurück nehme ich ein Taxi, oder so“, lächelte Ray, „Aber Danke für's Herfahren.“

„Immer doch. Also, bis irgendwann und komm Mariah und mich doch mal wieder besuchen“, meinte Lee noch lächelnd.

Dann steig Ray aus und winkte seinem Cousin. Als dieser bereits seit einiger Zeit um die Ecke verschwunden war, stand Ray immer noch unschlüssig da. Er betrachtete das Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite, als wollte dies ihn fressen. Plötzlich hatte Ray Zweifel an seinem Plan, plötzlich wünschte sich Ray, nie die Adresse herausgefunden zu haben, plötzlich wünschte er sich einfach nur in Kais Arme.

„Kai“, stellte Ray erschrocken fest.

Ja, da aus der gegenüberliegenden Tür kam Kai. Sein Kai. Eilig duckte sich Ray und versteckte sich hinter einem geparkten Auto. Der Schwarzhaarige beobachtete, wie sein Freund das Haus verließ, dicht gefolgt von einem rothaarigen, attraktiven, jungen Mann. Die beiden küssten sich- eindeutig leidenschaftlich und nicht freundschaftlich- und dann ging Kai die Straße entlang. Der Rothaarige jedoch blieb noch stehen und sah Kai hinterher. Sein Blick war irgendwie undefinierbar. Als Kai um die Ecke verschwunden war, wollte der Rothaarige wieder ins Haus zurück.

//Jetzt oder nie, Ray!//, sagte eine Stimme in Rays Kopf.

„Warte!“, schrie Ray dem Rothaarigen zu, ohne zu wissen, wieso und wie es dann weitergehen sollte.

Verwirrt drehte sich der Fremde um und blickte den Schwarzhaarigen an. Dieser eilte nun auf die andere Straßenseite und kam vor dem Rothaarigen zum stehen. Der Rothaarige musterte den Chinesen neugierig. Ray seinerseits musterte den anderen auch. Er war attraktiv, das musste Ray wirklich zugeben, schöne, feuerrote Haare, die im Nacken zu einem Zopf zusammen gebunden waren und stechend eisblaue Augen. Als sich der Blauäugige räusperte, fand Ray wieder ins Hier und Jetzt.

„Du bist Tala Iwanov?“, fragte er vorsichtig nach.

„Ja, der bin ich und du bist...?“, entgegnete der Rothaarige und zog eine seiner fein geschwungen Augenbrauen in die Höhe.

„Ray... Raymond Kon“, entgegnete der Schwarzhaarige und wurde leicht rot.

Ihm war das irgendwie extrem peinlich.

„Und wir kennen uns weil...?“, fragte Tala.

„Weil wir mit dem selben Mann schlafen“, antwortete Ray schief grinsend.

Vorsichtig und langsam nickte Tala.

„Verstehe... Ich hatte mir ja schon sowas gedacht, dass Kai mich betrügt...“, murmelte Tala, mehr zu sich, als zu Ray.

Der Rothaarige schien darauf sehr gelassen zu reagieren. Seltsam, wie Ray fand. Er selbst wäre wohl an Talas Stelle fuchsteufelswild.

„Willst du reinkommen?“, fragte der Rothaarige und tat einen Schritt von der Türe weg.

Zaghaft nickte Ray und betrat das riesige Haus.

„Wie hast du herausgefunden, dass Kai... nun ja... dich betrügt?“, fragte Tala.

Die Formulierung dieser Frage schien ihm schwer gefallen zu sein.

„Ich... Kais bester Freund... den habe ich neulich kennen gelernt und er hat mich so selbstverständlich Tala genannt... da war ich doch irgendwie misstrauisch...“, murmelte er.

Tala führte seinen „Gast“ ins Wohnzimmer, wo sie beide Platz nahmen.

„Und wie hast du mich gefunden?“, fragte der Rothaarige.

„Hab in Kais Handy deinen Nachnamen gesehen und im Telefonbuch deine Adresse gesucht...“, antwortete Ray.

Das alles war ihm ungemein unangenehm.

„Wie meinst du das, dass du dir schon dachtest, dass Kai dich betrügt?“, hakte Ray nach.

„Kein normaler Mensch macht so viele Geschäftsreisen!“, schnaubte Tala.

„Und nun?“, fragte Ray leise.

Spiel, Satz...

Nihao!!!

Ich schäme mich ja so v_V *in Ecke stell und schäm*

Das ich diese FF so lang hab rumliegen lassen, aber irgendwie fehlte mir der Elan und die Lust auf die Story V_v

GOMEN!!!

Ich hoffe, ihr seit einiger maßen zufrieden damit^^"

Ich widme dieses Kapitel, als Dankeschön für die Idee, der lieben -Murky- *umknuddelz* Ich hoffe, dir gefällt die Umsetzung X3

Das hier ist übrigens das vorletzte Pitel^^"

Fürs Betan danke ich Hoshisaki *umknuddelz*

Viel Spaß beim Lesen,

Zai jian, Ta-Chan
 

03. Spiel, Satz...
 

„Nun mach ich mir erstmal einen starken Kaffee. Willst du auch einen?“, fragte der Rothaarige.

Verwirrt nickte Ray zaghaft. Der andere verwirrte ihn. Wie locker er das alles zu nehmen schien. Während Tala einen Kaffee machte, sah sich Ray im Wohnzimmer um. Irgendwie gefiel ihm die Einrichtung. Es war wirklich hübsch. Aus seinen Gedanken wurde er jedoch gerissen, als der Hauseigentümer ihm eine Tasse Kaffee vor die Nase stellte.

„Danke...“, murmelte Ray.

Nickend betrachtete Tala seinen Gast.

„Du bist hübsch“, stellte Tala fest.

„Mh? Wie meinst du das?“

Ray wusste diese Äußerung nicht wirklich zu deuten und einzuordnen. Und, als wolle er Ray noch mehr verwirren, fing Tala nun an zu lachen.

„Wie soll ich das schon meinen?“

„Ähm... du... bist seltsam“, stellte Ray nun fest.

„Und wie meinst du das?“

„Na ja... es scheint dich überhaupt nicht zu stören, dass dein Freund dich betrügt, im Gegenteil du bittest den Geliebten deines Freundes in dein Haus, bietest ihm einen Kaffee an und machst ihm Komplimente...“

„Redest du immer von dir in der dritten Person?“, hakte Tala nach.

Leicht rot um die Nase schüttelte Ray den Kopf.

„Und zu deiner Information, es macht mir nichts aus. Ganz einfach. Mir war von Anfang an klar, dass Kai mir nicht treu sein würde. Wieso sollte ich dir, wo du doch sogar noch ahnungsloser warst als ich, irgendwelche Vorwürfe machen?“

„Ich weiß nicht...“

„Na siehst du, Kleiner“, grinste Tala.

„Aber wie kann es dich nicht stören, dass Kai dich betrügt? Das versteh ich nicht...“

Irgendwie gefiel der Kleine Tala. So... dickköpfig und neugierig. Und irgendwie auch verdammt verklemmt...

„Mh. Ich empfinde nichts für Kai, er ist für mich nur eine Bettgeschichte, ganz einfach.“

Verstehend nickte Ray. Auch wenn er es nicht nachvollziehen konnte...

„Für dich scheint er ja mehr zu sein?“, hakte der Rothaarige nach.

Doch ehe Ray die Frage beantworten konnte, oder ihr ausweichen konnte, klingelte es an der Türe und Tala stand auf, um zu öffnen. Kurze Zeit später betraten Tala und ein grauhaariger, junger Mann das Wohnzimmer.

„Du hast besuch, Tala?“, fragte der für Ray Fremde.

„Japp. Ray, das ist Bryan, Bryan, das ist Kais Affäre Ray“, stellte Tala die beiden vor.

„Oha. Schön dich kennen zu lernen“, grinste der Grauhaarige.

Verwirrt schüttelte Ray die ihm angebotene Hand. Wo war er hier bloß gelandet?

„Was machen wir jetzt?“, fragte Tala.

„Mh?“

„Nun ja... ich hätte nicht übel Lust Kai jetzt eine reinzuwürgen“, grinste der Rotschopf.

Kurze Zeit starrte Ray den anderen einfach nur an, dann zuckte er mit den Schultern. Ihm war das jetzt eigentlich egal... Er wollte Kai einfach nur nie wieder sehen... Nicht nachdem dieser ihn betrogen und belogen hatte...

„Darf ich einen Vorschlag machen oder müsste ich dazu auch mit Kai im Bett gewesen sein?“, fragte Bryan.

Kurz nickten Tala und Ray und blickten ihn an.

„Tala, eigentlich bin ich hier um dich und Kai auf meine Geburtstagsparty einzuladen. Wie wäre es, wenn du, Ray, auch kommen würdest? Bring doch irgendwen mit. Und dann lauft ihr euch rein zufälliger Weise über den Weg. Mal schauen, wie Kai vor allen seinen Freunden das erklären will. Er wäre wohl bei den meisten unten durch und wäre für die nächste Zeit Gesprächsthema Nummer eins.“

Perplex starrte Ray den Grauhaarigen, den er vor etwa fünf Minuten kennen gelernt hatte, an. Wieso wollte der ihm helfen? Sie kannten sich doch gar nicht, also wieso lud er ihn dann auf seine Geburtstagsparty ein? Bryan, der Rays Gesichtsausdruck richtig interpretierte, grinste.

„Weißt du, ich mag Kai nicht. Ich konnte ihn noch nie leiden. Bei Gott, um Kai eins reinzuwürgen, würde ich sogar der Queen einen Heiratsantrag machen, so sehr hasse ich diesen Kerl.“

Das mordlüsterne Haifischgrinsen auf Bryans Gesicht bestätigte diese Worte.

„Ich finde die Idee wirklich hübsch. Was meinst du, Ray?“, fragte Tala.

Zaghaft nickte Ray. Er ließ sich von den beiden Russen die Adresse und die Uhrzeit geben und wollte gehen.

„Kann ich kurz telefonieren? Ich müsste mir ein Taxi rufen...“

„Ach was, ich fahr dich heim!“, bot Tala an.

„Ähm... danke...“

„Papperlapapp, wir sind doch Leidensgenossen, da muss man zusammenhalten“, grinste der Rothaarige und legte einen Arm um Ray.

Dieser lief unwillkürlich rot an. Dann schob Tala ihn mit den Worten „Ich hol noch schnell den Autoschlüssel!“ aus dem Haus. Nachdem der Rotschopf seine Jacke anhatte, wollte er auch gehen.

„Tala, warte mal!“, rief ihm Bryan noch aus dem Wohnzimmer her.

„Was denn?“, fragte Tala genervt.

„Wieso bist du so nett zu dem Kleinen?“, fragte der Grauhaarige misstrauisch.

„Weil er ja wohl mal nichts dafür kann, dass Kai ein überdimensionales Arschloch ist. Und außerdem hat mir Kai doch eh nichts bedeutet, fürs Bett war er ganz nett, aber geliebt hab ich ihn doch eh nicht. Wieso sollte ich dann jetzt verbittert deswegen sein?“

„Mh... ich wittere da aber noch einen weiteren Grund...“, brummelte Talas bester Freund und blickte aus dem Fenster, wo er Ray entdeckte.

Tala folgte dem Blick und blieb ebenfalls an Ray, der mit dem Rücken zu ihnen an Talas Wagen gelehnt stand, hängen. Oder besser an Rays Hintern.

„Ich weiß nicht, was du meinst...“

„Du willst den Kerl, den dein Ex-Lover flachgelegt hat, als neues Betthäschen“, stellte Bryan fest.

„Mh... findest du wirklich, dass der Kleine Ähnlichkeit mit einem Hasen hat?“

„Gut, dann halt so: Du willst den Ex-Lover deines Ex-Lovers als Bettkätzchen“, brummte der Grauhaarige.

Grinsend musterte Tala den draußenstehenden Ray eingehend und leckte sich dann schlussendlich über die Lippen. Ohne wirklich auf die Frage seines besten Freundes einzugehen verließ er das Haus und steig in sein Auto, um Ray heimzufahren.

„Hey Kleiner, los, steig ein. Wo wohnst du denn?“

Aus seinen Gedanken gerissen blickte Ray den Rothaarigen an und setzte sich hastig auf den Beifahrersitz. Nachdem er dem anderen seine Adresse genannt hatte, fuhr dieser auch schon los. Stumm blickte Ray aus dem Fenster und beobachtete die Häuser, die an ihm vorbeizogen. Die Fahrt verlief stumm. Nach einer Weile kamen sie an Kais und Rays Wohnung an.

„Danke fürs Heimfahren. Ähm... kann ich dir noch etwas zu trinken anbieten?“

Er war sichtlich unsicher, wie er sich in dieser Situation verhalten sollte. Nickend stieg Tala aus. Kurz blickte er das Haus an, bevor er Ray folgte.

„Wohnst du mit Kai zusammen?“, fragte er.

„Ja...“, seufzte Ray, als er aufschloss.

Als der Schwarzhaarige den Flur betrat, ließ er seine Jacke achtlos auf den Boden fallen. Schulterzuckend tat Tala es ihm gleich.

„Ich bin wieder da!“, schrie Ray.

Erschrocken zuckte Tala zusammen. Wieso schrie der Kleine denn nun? Kai war ja immerhin eigentlich bei ihm... Moment, eigentlich ja nicht, immerhin hatte Kai gesagt, er müsse noch etwas erledigen. Na ja, wahrscheinlich eine weitere Affäre... Doch diesen Gedanken konnte der Rothaarige gar nicht zu Ende führen, weil ein blondes Energiebündel, das Ray an den Hals fiel, ihn aus den Gedanken riss.

„Ray-chan! Wie lief es? Sieht er gut aus? Es ist doch ein er, oder? Ich meine, Tala könnte ja vielleicht auch eine Frau seien... Es ist doch ein Kerl? Und? Findest du, dass er besser aussieht, als du? Hast du mit ihm geredet? Hast du Kai gesehen?“, sprudelte es aus Max heraus.

Er hatte extra bei Ray zuhause gewartet, so neugierig war er gewesen.

„Mach doch mal langsam, Maxie. Deine Fragen kannst du dir selbst beantworten. Darf ich vorstellen? Max, das ist Tala. Tala, das ist mein bester Freund Max.“

Perplex starrte Max Tala an.

„Ray, mögen wir ihn?“, fragte er leise.

Augenblicklich musste Ray lachen.

„Ich weiß noch nicht. Aber ich glaube schon“, grinste Ray kopfschüttelnd.

„Weißt du, Ray, ich glaube, ich gehe doch lieber... also, wir sehen uns heute Abend auf der Party, ja?“

„Ja, tschüss, Tala.“

Hinter Tala fiel die Türe schwer ins Schloss.

„Party? Hab ich irgendwas verpasst? Feiert ihr zwei, dass euer Freund euch mit dem jeweils anderen betrügt oder was?“, fragte Max perplex.

„Nein, Talas bester Freund hat Geburtstag.“

„Das hat noch weniger Logik, als meine Idee...“, murmelte Max und setzte sich ins Wohnzimmer.

„Du wirst mich zu dieser Party begleiten. Tala bringt Kai mit und wir treffen die beiden dort. Dann wollen wir Kais Reaktion testen, wenn wir ihn mit uns beiden konfrontieren. Und da scheinbar sämtliche alten Freunde von Kai dort sein werden, wird ihm das so richtig schön zu denken geben“, erklärte Ray.

„Aha... irgendwie wirkst du anders, als bevor du gegangen bist...“, murmelte der Blonde skeptisch und musterte seinen besten Freund.

„Tja, vielleicht ist Tala ansteckend“, lachte Ray.

„Mh... du warst doch völlig nervös vorhin. Und jetzt?“

„Und? Ist doch egal... mach dich lieber für die Party fertig“, lenkte Ray ein.
 

Als es kurz vor sieben war machten sich Max und Ray auf. Eine Stunde später kamen sie an Bryans Adresse an.

„Wow, geile Bude“, murmelte Max.

Stumm nickte Ray. Unsicher klingelte er an der Türe. Der Grauhaarige machte persönlich auf.

„Ah! Du bist genau pünktlich, Kleiner! Kai und Tala sind eben erst gekommen“, grinste er und bat die beiden hinein.

Eilig traten die beiden ein und gaben ihre Jacken dem Hausbesitzer. Dieser führte sie ins Wohnzimmer, wo sich Tala gerade mit einigen Kerlen unterhielt. Kai war nicht zu sehen.

„Kai ist gerade in der Küche. Also, viel Spaß“, grinste Bryan.

Unsicher gingen Ray und Max auf Tala zu. Vorsichtig tippte der Schwarzhaarige den Rothaarigen an. Perplex drehte sich Tala zu den beiden Neuankömmlingen. Als er den Chinesen erblickte, erhellte sich sein Gesicht und etwas undefinierbares funkelte in seinen eisblauen Augen. Fröhlich zog er den Kleineren in seine Arme.

„Siehst gut aus“, grinste er.

Kopfschüttelnd beobachtete Bryan die Szene. Wie schnell sich Tala doch ein neues Spielzeug auswählen konnte... Aber niedlich war der Chinese allemale. War sicherlich geil im Bett...

„Ähm... d... danke für das Kompliment, Tala“, murmelte Ray.

„Kein Problem. Was wahr ist, muss wahr bleiben.“

Im Gegensatz zu Ray sah Max das Haifischgrinsen deutlich. Und irgendwie beunruhigte es den Blonden...

„Also, wo steckt Kai?“, lenkte Max ein.

„Der betritt gerade die Bühne“, grinste Tala und nickte Richtung Türe.

Dort trat soeben der Graublauhaarige ein. Erschrocken blickte er zu seinen beiden Geliebten.

„Ah! Kai, komm mal her! Ich hab gerade einen sehr interessanten, jungen Mann kennen gelernt“, rief Tala laut.

Laut genug, dass sich einige Gäste und auch Kai zu ihm drehten.

„Ähm... äh... ja... Tala... Ray... ähm...“, stotterte Kai perplex und blickte zwischen Tala und Ray an.

„Hallo, Schatz! Was machst du denn hier?“, fragte Ray lächelnd.

„Äh... ähm... äh...“

„'Schatz'? Hast du mir irgendwas zu sagen, Hase?“, fragte Tala bedrohlich.

„Äh...“

„Oh bitte, überschlage dich nicht vor Intelligenz, Kai Hiwatari. Darf ich dich aufklären? Es wäre mir wirklich ein Vergnügen“, grinste Bryan.

Lächelnd nickten Ray und Tala.

„Kai, dein Ray und dein Tala kennen sich. Und du könntest dir nun die allerbeste Ausrede einfallen lassen, die es gibt, es würde nichts bringen. Denn, wenn ich kurz um die Aufmerksamkeit aller Gäste bitten dürfte, nun wissen alle, dass du sowohl mit unserem Tala, als auch mit dem armen, kleinen Ray ein falsches Spiel gespielt hast!“, verkündete Bryan sehr laut und sehr amüsiert.

... und Sieg?

Nihao!

Hier das letzte Pitel der FF.

Ich habe es wirklich geschafft, sie zu einem Ende zu bringen >_<

Ihr glaubt gar nicht, wie stolz ich bin^o^

Ich hoffe, es gefällt euch^___^

*knuddel*

Vielen Dank fürs Betan *Hoshisaki knuddel*

Viel Spaß mit dem Ende... vllt folgt ja noch ein Epilog, aber nur vllt X3

Zai jian, Ta-Chan
 

04. ... und Sieg?
 

Bryans Geburtstagsparty war schon lange vorbei. Dennoch saß Ray immer noch auf dem Sofa. Alle Gäste, bis auf Tala, waren schon gegangen. Kai war nach der kleinen Verkündung seitens Bryan rausgeschmissen worden. Nur Ray wusste nicht, wo er hin sollte. Deshalb saß er immer noch auf dem Sofa und dachte nach, wie es nun weitergehen sollte. Max hatte er bereits vor einer Weile heim geschickt.

„Sag mal, Kleiner, hast du vor hier einzuziehen oder was?“, fragte Bryan lachend, als er und Tala das Wohnzimmer betraten.

Perplex starrte der Schwarzhaarige zu den beiden Russen.

„Nein... eigentlich nicht... ich...“, er seufzte leise.

„Du weißt nicht, wo du hin sollst, weil die Wohnung, in der du eigentlich wohnst, Kai gehört und du ihm so auf jeden Fall begegnen würdest und eigentlich keiner innerhalb weniger Stunden eine neue Bleibe findet, liege ich einigermaßen richtig?“, fragte Tala und ließ sich auf das Sofa fallen.

„Ähm, ja, du bringst die Sache auf den Punkt. Ich bin obdachlos...“, seufzte der Schwarzhaarige und schloss kurz die Augen.

„Und der Blonde, den du gestern mitgebracht hattest?“, fragte Bryan.

„Der hat keinen Platz für einen Mitbewohner. So wie sämtliche andere Freunde von mir auch... Und bei Kai kann und will ich nicht weiterhin wohnen!“

Ein eindeutiges Grinsen legte sich auf Talas Gesicht.

„Du könntest ja bei mir wohnen, natürlich nur solange, bis du was eigenes hast“, schlug er vor.

„Was?! Ist... ist... das dein Ernst?“, fragte der Schwarzhaarige verwirrt.

„Klar. Du hast ja mein Haus gesehen. Platz hab ich allemale.“

Abwägend starrte der Kleinere den Größeren an und überlegte. War das wirklich eine gute Idee? Immerhin hatte er den anderen erst am Vortag kennen gelernt. Und nun bei ihm einziehen? Er wusste ja nichts über den Rothaarigen, außer, dass dieser scheinbar mit Kai zusammen gewesen war. Aber hatte er momentan andere Optionen?

„Aber wirklich nur bis ich was eigenes habe! Ich will mich dir echt nicht aufdrängen. Vielen, vielen Dank für das Angebot“, lächelte Ray.

Dann sprang er vom Sofa auf und huschte Richtung Haustüre.

„Wo willst du denn jetzt hin?“, fragte der Rothaarige überrumpelt.

„Meine Sachen packen! Ich fahr danach direkt zu dir, ja?“

„Okay“, antwortete Tala.

Dann fiel auch schon die Eingangstüre ins Schloss.

„Du hinterlistiger Sack, du“, grinste Bryan und stupste Tala in die Rippen.

„Bitte?“

„Ach komm, du willst den Kleinen doch nur flachlegen.“

Ein sehr eindeutiges Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Blauäugigen breit.

„Blödsinn. Ich zeige nur etwas Nächstenliebe und Mitgefühl. Und dann sorg ich dafür, dass sich das Miezekätzchen gar nichts anderes suchen will.“

„So, so, und wie willst du das bitte anstellen?“

„Indem ich dafür sorge, dass er Kai schneller vergisst, als er denkt.“

„Du bist seltsam“, brummte der Grauhaarige.

„Och, ich halte nur nichts davon, Verlorenem lange nachzutrauern, das ist alles. Ich such mir lieber ein neues Spielzeug. Du entschuldigst mich, ich sollte vorher noch etwas aufräumen, bevor mein neues Bettkätzchen bei mir einzieht.“

„Natürlich. Also, bis dann.“
 

Eine halbe Stunde später stand Tala in seiner Wohnung und richtete eines der drei Gästezimmer her. Dabei summte er fröhlich vor sich hin. Ja, natürlich, die Zeit mit Kai war schön gewesen und die beiden hatten viel Spaß zusammen, aber das war zu Ende und er sollte an die Zukunft denken- am besten an eine Zukunft mit diesem süßen, kleinen Kätzchen. Eins musste er Kai lassen, Geschmack hatte er. Tala an Kais Stelle hätte wahrscheinlich auch eine Affäre mit Ray angefangen. Mh, Kai und Ray hatten sicher einigen Spaß im Bett... Und er und Ray würden mindestens genauso viel Spaß haben. Wenn nicht sogar mehr... Doch da wurde er durch ein Klingeln aus seinen längst nicht mehr jugendfreien Gedanken gerissen. Eilig ging er die Türe öffnen.

„Hi, Ray.“

Lächelnd nickte der Schwarzhaarige. Neben ihm standen noch eine Rosahaarige und ein anderer Schwarzhaariger, der eine gewisse Ähnlichkeit mit ihm hatte.

„Das sind mein Cousin Lee und seine Verlobte Mariah. Die beiden haben mir geholfen mein Zeug her zu transportieren. Leute, das ist Tala, meine derzeitige Wohngelegenheit“, grinste der Chinese.

Nickend begrüßte Tala die beiden Chinesen und half dabei Rays Gepäck reinzutragen.

„Also, Ray, wir müssen dann wieder. Tschüss“, meinte Lee noch, bevor sie wieder gingen.

Lächelnd winkte der Chinese seinen beiden Freunden noch kurz, bevor er mit Tala seine Sachen hoch trug.

„Danke nochmal, Tala...“

„Hey, kein Problem!“

„Na, du nimmst aber alles einfach! Mir würde es nicht so leicht fallen, einen eigentlich völlig Fremden bei mir aufzunehmen“, murmelte Ray, als er sein neues Zimmer betrat.

Erstaunt sah er sich um. Der Raum sah aus wie aus einem Nobelhotel geklaut!

„Oh mein Gott...“

„Du darfst mich Tala nennen. Und um auf das davor zurückzukommen, du wirkst nicht wirklich als wärst du jetzt ein flüchtiger Verbrecher, Mörder oder sonst was.“

„Woher willst du das denn wissen? Weißt du etwa, wie ein Mörder aussieht?“, fragte Ray lachend, während er sich näher im Raum umsah.

„Mh. Tja, das bleibt mein Geheimnis. Nein, du siehst nun wirklich nicht gefährlich aus...“

„Aber du... vielleicht sollte ich doch woanders wohnen“, grinste Ray und ließ sich auf das große Bett fallen.

„So, so, gefährlich? Etwa wie ein Mörder?“, fragte Tala grinsend und setzte sich neben Ray.

„Mh... eher, als würdest du gleich über mich herfallen, um ehrlich zu sein“, murmelte der Schwarzhaarige und musterte den Rothaarigen eingehend.

Dieser rückte ein bedeutendes Stück näher an Ray heran.

„Findest du?“

Doch ruckartig stand Tala auf und verließ den Raum.

„Pack du mal aus, ich organisier irgendwie was zu Essen!“, rief er noch von draußen.

Völlig verwirrt starrte Ray dem anderen hinterher. Was war denn nun los?

Der Hauseigentümer lehnte sich an die Wand und schloss kurz die Augen. Das gerade war doch genau die richtige Gelegenheit, den Kleinen zu vernaschen. Und er? Er merkte plötzlich, dass er sowas wie ein Gewissen besaß. Und dieses nervtötende Ding sagte ihm, dass es unrecht wäre, die Situation des Chinesen auszunutzen. In Gedanken diese Neuentdeckung verfluchend rief Tala beim nächsten Pizzaboten an und bestellte zwei Pizzen.

Der Chinese unterdessen räumte seine Kleider in den Kleiderschrank, blickte sich noch tausendmal im Zimmer um und fragte sich, wie in vierundzwanzig Stunden so viel passieren konnte. Erst erfuhr er, dass Kai eine Affäre hatte, dann lernte er diese Affäre kennen, stellte seinen Kai vor dessen Freunden bloß, machte mit ihm Schluss, zog bei ihm aus und zog dafür bei dessen Affäre ein. Sehr viel, sehr seltsam und sehr verwirrend...

„Essen ist da!“, schrie Tala von unten.

Der Rothaarige wollte schon immer einen Mitbewohner. Allein wohnen fand er extrem langweilig.
 

Die beiden aßen zusammen und unterhielten sich. So erfuhr Ray beispielsweise, dass Tala als Anwalt arbeitete und dieses Haus von seiner Großmutter geerbt hatte und dass Tala mit seinem besten Freund Bryan vor zwei Jahren aus Moskau hergezogen war. Tala hingegen erfuhr, dass sich Ray und Kai auf der Uni kennen gelernt hatten und sich recht schnell anfreundeten und Ray anfangs nur als Mitbewohner bei Kai eingezogen war. Auch, dass Ray aus Peking kam und nach dem Tod seiner Eltern (und wieder kill ich Rays Mutter =_=“) zu seiner Tante und seinem Onkel gezogen war und deshalb in Tokyo wohnte. Die zwei entdeckten auch viele Gemeinsamkeiten. So mochten sie beispielsweise beide Johnny Depp, Bon Jovi und Dan Brown.

„Eine Verfilmung von Sakrileg und Illuminati mit Johnny Depp als Robert Langdon, das wär es doch“, grinste Ray.

„Ja, das wäre ein Traum“, stimmte ihm Tala nickend zu.

„Aber ich habe mich ja am Ende von Illuminati so aufgeregt, sag ich dir!“, grummelte der Schwarzhaarige.

„Ach was! Ich fand es echt cool.“

Sie unterhielten sich eine halbe Ewigkeit, bis es schließlich sehr spät war und beide ins Bett gingen.
 

Am nächsten Morgen wurde Ray von Talas Wecker geweckt, da dieser lautstark „Have a nice day“ von Bon Jovi von sich gab. Kurz darauf war wieder Ruhe. Ray war noch zu müde, um aufzustehen und blieb einfach liegen, bis er die Haustüre gehen hörte. Tala war gegangen. Erst da öffnete Ray die Augen und blickte sich um. Es war wohl wirklich kein Traum, auch wenn es ihm so unreal vorkam. Traurig starrte er an die Decke und sah vor seinem geistigen Auge sogleich ein Bild von Kai.

„Kai... wieso...“, flüsterte er traurig.

Er hatte Kai geliebt, nein, er liebte Kai immer noch. Er liebte Kai so sehr, dass er sich fühlte, als würde sein Herz in zwei Teile gerissen werden und zwar quälend langsam. Beim Gedanken an die vielen, glücklichen gemeinsamen Stunden sammelten sich Tränen in seinen bernsteinfarbenen Augen und bahnten sich alsbald einen Weg über sein Gesicht. Stumm liefen ihm immer mehr Tränen über die Wangen und versanken schlussendlich im Kissen. Es tat so unendlich weh, daran zu denken, wie Kai ihm so oft beteuert hatte, er würde ihn lieben. Wieso hatte Kai ihn nur betrogen? War denn alles gelogen? Jedes Wort? Jede liebevolle Berührung? War denn alles nur ein Spiel für Kai? Am liebsten würde Ray jetzt einfach zu Kai gehen und ihn fragen. Aber dem Schwarzhaarigen war klar, dass er Kai nicht gegenüberstehen könnte. Denn er wusste, würde sich Kai bei ihm entschuldigen, würde er ihm verzeihen und das wollte er nicht. Egal wie sehr er Kai liebte, egal wie schmerzlich es ohne ihn war, zu Kai zurück gehen war keine Option für den Chinesen. Unglücklich vergrub er sich unter seiner Decke und verließ bis in den späten Vormittag das Bett nicht.
 

Und so ging es auch Tag für Tag für Tag weiter. Während er morgens in Selbstmitleid versank und seiner Beziehung und verlorenen Liebe hinterhertrauerte, war er nachmittags und abends bestens gelaunt, wenn Tala da war. Irgendwie hob der Rothaarige Rays Trauerstimmung. Und Ray wollte nicht, dass Tala ihn weinen sah.
 

Inzwischen wohnte Ray nun schon drei Monate bei Tala. Er hatte sich nun auch schon richtig eingelebt. Auch daran, morgens um sechs Uhr von Jon Bon Jovis Stimme geweckt zu werden, hatte er sich gewöhnt. Wenn Tala in seiner Mittagspause heim kam, hatte Ray meist etwas bestellt, abends kochte der Schwarzhaarige dann selbst. Und Tala liebte Rays Kochkünste. Abends spielten die beiden manchmal Schach, Ray hatte es Tala beigebracht, oder sie schauten einen Film, vorzugsweise einen mit Johnny Depp. Manchmal versanken sie aber auch in wilden Diskussionen, zumeist über Dan Browns Bücher. Da sie da recht unterschiedlicher Meinung waren, konnten diese Diskussionen stundenlang werden. Auch mit Bryan freundete sich Ray an, da dieser so ziemlich jeden zweiten Tag, wenn nicht sogar öfters, in der Mittagspause zum Essen vorbeikam, da er und Tala in derselben Kanzlei arbeiteten. Zwischen Tala und Max hatte sich allerdings noch keine Freundschaft entwickelt, weil der Blonde das Gefühl, dass Tala Ray flachlegen wollte, einfach nicht loswurde. Der Chinese und der Russe waren inzwischen wirklich extrem gute Freunde geworden und Tala hatte sich bis jetzt sogar zusammengerissen und war Ray noch nicht an die Wäsche gegangen. Obgleich er oftmals kurz davor gewesen war. Sehr oft sogar.

„Sag mal, was machen wir heute Abend, Tala?“, fragte Ray, als er den Tisch abräumte.

Sie hatten zu viert zu Abend gegessen, da Rays Cousin Lee und dessen Verlobte Mariah da gewesen waren. Allerdings mussten die beiden auch schon recht früh gehen. Nachdem Tala die Gäste noch an die Tür gebracht hatte, half er Ray dabei die Küche aufzuräumen.

„Ich bin heute nach der Arbeit bei der Videothek vorbeigefahren... und ich konnte nicht wiederstehen! Auch wenn Johnny Depp nicht mitspielt... wie wäre es mit dem Da Vinci Code?“

Grinsend hob der Russe die Verfilmung von Sakrileg hoch. Mit strahlenden Augen nickte Ray eifrig. Auch wenn die zwei schon so oft über diesen Film diskutiert hatten, gesehen haben sie ihn beide noch nicht. Also kuschelten sie sich in die Couch und verfolgten den Film, zu dem sie das Buch schon ein halbes dutzend mal gelesen hatten.
 

Am nächsten Morgen überhörte Ray Talas Wecker, dachte er zumindest. In Wirklichkeit hatte Tala einfach nur frei, weil Feiertag war. Und so dachte Ray, Tala wäre bereits weg. War ja auch schon neun Uhr. Betrübt blickte der Chinese aus dem Fenster. Draußen regnete es. Wunderbares Wetter um liegen zu bleiben. Wenn er allein war, hatte er nichts, was ihn von seinem Herzschmerz ablenkte. Und deshalb musste er auch jetzt nach drei Monaten noch schmerzlich an die Trennung von Kai denken. Und immer noch kamen ihm die Tränen und er fing an zu schluchzen, erst leise und dann lauter, war er doch der Meinung allein zu sein. Doch man belehrte ihn eines Besseren...

„Ray? Alles in Ordnung?“

Tala betrat sein Zimmer. Der Rothaarige war gerade auf dem Weg ins Bad und hörte dann Ray weinen. Dieser schreckte aus seinen Gedanken auf und blickte geschockt auf den Rotschopf. Mit tränenverschmiertem Gesicht starrte der Schwarzhaarige zu seinem Mitbewohner. Tala indes trat näher. Behutsam berührte er Rays Wange und wischte eine der zahllosen Tränen weg.

„Hey... nicht weinen“, flüsterte er und setzte sich neben den Chinesen.

Liebevoll zog er den Kleinen in eine Umarmung und streichelte ihm über den Rücken, während Ray weiter weinte. Nach einer Weile erstarb das Schluchzen und mit ihm auch der Tränenfluss. Die Umarmung löste Ray jedoch nicht. Im Gegenteil, er kuschelte sich noch etwas mehr an den Rotschopf.

„Wieso hast du geweint?“, fragte Tala schließlich leise.

„Weil... weil...“

Irgendwie war es Ray peinlich. Und irgendwie wollte er es auch einfach nicht sagen. Sachte hob Tala Rays Kopf an, sodass dieser ihn ansehen musste. Sogleich verlor sich Tala in den schönen, goldenen Seelenspiegeln.

„Weil du Kai vermisst“, endete der Russe für den anderen.

Zaghaft schüttelte Ray den Kopf. Daraufhin wurde er von seinem Gegenüber verwirrt gemustert.

„Wieso dann?“

„Nicht weil ich Kai vermisse... Kai hat mich belogen... aber... ich vermisse es eine Beziehung zu haben. Jemanden zu haben, bei dem ich mich geborgen fühle und der mich liebt...“, flüsterte der Jüngere.

Langsam näherte sich Talas Gesicht dem von Ray. Bis sich ihre Lippen berührten. Es war nur ein kurzer, flüchtiger Kuss, aber er sollte alles ändern.

„Ich kann dir zwar nicht sagen, ob ich dich wirklich liebe, aber ich mag dich... sehr... und ich will für dich da sein...“, hauchte Tala gegen Rays Lippen.

Kurz blickte der Chinese den Russen einfach nur an. Dann steckte er sich wenige Zentimeter, bis sich ihre Lippen ein weiteres Mal trafen...

Epilog: Liebe

Nihao!

So, hier nun der endgültige Abschluss der FF.

Für die, die sich fragten, ob Tala nur mit Ray gespielt hat^-^

Es ist ein Brief, aber ich glaube, das merkt ihr auch von selbst XD

Und auch von wem und an wen er ist, werdet ihr merken^-^

Allen Leserchen und besonders Kommischreiberchen danke ich hier herzlich für ide Aufmerksamkeit und Zeit und ich hoffe, ich habe euch mit dieser FF eine Freude gemacht^___^

Wems gefallen hat, der kann sich auch mal meine anderen FFs angucken, vllt ist ja noch was dabei, was gefällt^_~

Viel Spaß nun,

Zai jian, Ta-Chan
 

Epilog: Liebe
 

Weißt du, du hast mir damals das Herz gebrochen.

Das habe ich dir zwar nie gesagt, aber es ist so.

Anfangs habe ich wegen dir sehr gelitten, aber inzwischen bin ich dir dankbar. Auch wenn es vielleicht seltsam für dich klingen mag, ich bin dir dankbar. Denn ohne dich hätte ich Tala nie kennen gelernt.

Und Tala kann mir etwas geben, was du nicht kannst. Liebe.

Nachdem ich mich von dir getrennt habe, erinnerst du dich noch an Bryans Geburtstagsparty?, bin ich bei Tala eingezogen. Wir wurden Freunde und irgendwann sogar mehr.

Inzwischen sind wir seit fünf Jahren zusammen. Und seit zwei Jahren verheiratet.

Ja, du ließt richtig, mein Lieber, ich bin mit Tala verheiratet. Er hat mir damals einen Antrag gemacht, nachdem er mir das erste Mal sagte, dass er mich wirklich lieben würde. Anfangs sagte er, er würde mich mögen, könnte aber nicht sagen, ob es Liebe wäre. Ich habe ihm oft beteuert, dass ich ihn lieben würde und eines Tages, da sagte er mir, er würde mich lieben und würde gern den Rest seines Lebens mit mir verbringen.

Aber das ist nicht das einzige, was passiert ist.

Erinnerst du dich noch, dass ich ein Neko-Jin bin? Anders als du und andere. Und das hatte zwei sehr niedliche Folgen mit feuerrotem Haar und goldgelben Augen und eine mit rabenschwarzem Haar und eisblauen Augen. Wir haben Kinder, Zwillinge.

Das ist auch der Grund, weshalb ich dir schreibe. Ich fand, du solltest es erfahren, denn den Jungen haben wir Kai genannt. Und den kleinen Rotschopf Kia. Sie sind echte kleine Sonnenscheine.

Und dafür wollte ich dir danken, denn ohne dich hätte ich Tala nie kennen gelernt.

Bryan ist der Patenonkel und manchmal habe ich das Gefühl, er würde die beiden am liebsten behalten...

Ich bin momentan sehr glücklich, wir haben ein hübsches Einfamilienhaus in San Francisco gekauft und leben ein normales Familienleben.

Und da musste ich oft an dich denken und ob du deinen Lebensstil immer noch so weiterführst, oder auch sesshaft geworden bist. Es ist seltsam, eigentlich sollte ich dich hassen oder zumindest böse mit dir sein, nach all dem, was du mir angetan hast, aber eigentlich bemitleide ich dich nur. Denn wenn du immer noch den einsamen Wolf markierst und deine Liebhaber um dich scharrst, kannst du nicht glücklich werden. Ich will dir einen Rat geben, such dir jemanden, den du liebst, und fang endlich an zu leben.

Nun, Mariah und Lee sind zu Besuch und wir wollen jetzt dann in den Golden Gate Park gehen mit den Kindern.

Freundliche Grüße,

Ray

Tala, Kai & Kia



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Kommentare zu dieser Fanfic (65)
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Von:  -Ray-chan-
2008-05-11T18:31:26+00:00 11.05.2008 20:31
ich find die story geil, wie deine ganzen andern fanfics auch
(auch wenn die logik etwas nachhinkt Kerl+Kerl=Kinder?)
auch die pairings sind immer supi auch wenn kai mir iwie leid tut^^
Von: abgemeldet
2007-10-21T19:44:11+00:00 21.10.2007 21:44
^^ süß.
eine geile story.
bin voll begeistert.
Von:  RivaiAckermann
2007-07-28T20:04:29+00:00 28.07.2007 22:04
och wie süüüüß ^^ ich stell mir die kinder von den beiden echt meganiedlich vor ^^der epilog hat mir supi gefallen ^^und tala und ray als paar acu gut ^^
Von:  knoedelchen
2007-05-31T18:34:17+00:00 31.05.2007 20:34
*_________*
geile ff
ich hoffe Kai, also der große Kai, wird trotz allen glücklich, egal wie mies er war!
^_____^
lg chris
Von: abgemeldet
2007-05-03T20:14:52+00:00 03.05.2007 22:14
YES ^^
*ganz arg freu*
da hats kai aba bös erwischt, was?
geschieht ihm recht *eg*
hdgdl
Von:  Chery
2007-04-09T08:58:55+00:00 09.04.2007 10:58
Also dir Reaktion von Tala möchte ich sehen, als er erfahren hat, dass Ray schwanger ist!!! *gg*
Was sicher ein Schock, aber ich bin mir sicher er hat sich rieseig gefreut! Das hört sich echt nach einer typischen Familie an! *seufz*
Sehr nett von Ray, dass er Kai nicht mehr böse ist und sogar eines seine Kinder nach ihm benannt hat. Und der Name des Mädchens hat doch auch gewisse ähnlichkeiten mit Kais Namen!
Es freut mich wirklich, dass Ray mit Tala glücklich geworden ist! Vielleicht treffen die Beiden mal wieder auf Kai und versöhnen sich endgültig! das wäre das perfekte Happy End, aber so ist es auch schön!
Die FF war wirklich klasse!
Ciao Chery
Von: abgemeldet
2007-04-08T20:30:32+00:00 08.04.2007 22:30
*hysterisch kreisch* *wie ne durchgeknallte unadum renn* SIE HABEN KINDER!!!! ZWILLINGE!!! *freu* *strahl* =^.^=
Boah~ den Brief könnte frau glatt als Racheaktion durchgehen lassen XDDDD Nyu, dafür is unser Schnucki wohl doch zu warmherzig.. aber das am Schluss vor dem mit Mao & Lee... das war ja schon fast fies *lool*
San Franzisko *,* DUUUUUUUU! Dazu gibet n Lied! ^^ Über SF & so ^^ Mussten wir mal bei nem Konzert singen^^°° Ja~ ich weiß.. ich bin schrecklich XDDDD hör ich heute schon zu hundertsten mal XDDD
Aber~ SIE HABEN GEHEIRATET! *-* Un jezz bin ich happy XDDD (*murmel* aber son klitzekleiner Lemon oder Lime wär auch klasse gewesen.. FORTSETZUNG XDDDD)
So ein schönes Ende *,* viel zu schade, dass da schon schluss is... >.> hab ich FORTSETZUNG schon erwähnt? XPPP
HDUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUL Kit
Von:  Vava
2007-04-08T18:39:29+00:00 08.04.2007 20:39
das war voll sweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet
die haben kinder *freuz*
so süüüüüüüüüüüüüüüüüß
auch wenn die ff ende ist freu ich mich das sie dochnoch zusammen gefunden haben XD
byby Murky
Von: abgemeldet
2007-04-07T09:17:10+00:00 07.04.2007 11:17
Hi^^
das kapi war echt GEIL!!!!
und die idee mit dem brief war auch super^^
schade das sie schon vorbei is -.-

bye
WhiteTiger_Girl
Von:  Robino
2007-04-06T18:16:32+00:00 06.04.2007 20:16
Ich liebe deine Epiloge irgendwie.
Auch wenn es bedeutet das die ff zu ende ist.aber du schreibst immer so einersteits geht mir das voll ans herz und anderer seits muss ich grinsen.
Ich bin zwar irgendwie voll traurig das es nun vorbei ist *schnif*
Hat mir auf jedenfall voll gut gefallen und ich würde zu gerne wissen was nun Kai aus seinem leben gemacht hat.
Wie gesagt es hat mir totalö gut gefallen und ich hoffe das es auch bald bei deinen anderen ffs wieder was zu lesen gibt *g*
Bis denne *knudel* Rob


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