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Eine etwas andere Geschichte...

B/V
von

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Schmerz

„Das war ja mal wieder typisch Vegeta!“ sagte Goku und rappelte sich wieder auf.

„Ach, achte nicht auf ihn. Der schmollt nur kurz und dann ist alles wieder gut.“ Antwortete Bulma und ließ sich von Goku auf die Beine helfen.

„Ich denke wir machen Schluss für heute. Muss meinen Kindern was zu essen machen und die kommen gleich von der Schule!“

„Weißt du was, Bulma? Ich fliege dich schnell nach Hause.“

„Danke Son Goku, ich nehme dein Angebot gerne an. Dann kann ich zuvor noch mit Vegeta sprechen. Nicht das die Kinder wieder mitbekommen, wie wir uns streiten!“

Bulma sammelte ihre Flasche, ihr Handtuch und Schlüssel ein und ließ sich von Goku auf die Arme nehmen. Auch wenn Son Goku nicht der einfühlsamste Mensch war, merkte er trotzdem die Anspannung von Bulma, während sie gemeinsam nach Hause flogen.

Bei Capsule Corps. angekommen, setzte der Sayajin sie vor dem Gartentor ab und verabschiedete sich:

„Also Kopf hoch, der kriegt sich schon wieder ein. Das ist halt unser Vegeta!“

„Ja, ich weiß. Aber diesmal ist es etwas anderes. Das habe ich so im Gefühl. Danke noch mal für das Herbringen. Wir sehen uns spätestens nächsten Freitag.“ Sagte Bulma und winkte Goku zum Abschied zu.
 

„Also Bulma lass dich nicht unterkriegen. Am besten ich koche Vegeta und den Kindern ihr Lieblingsessen. Habe ja noch eingefrorenen Kürbis in der Kühltruhe.“ murmelte sie und öffnete die Haustüre.

Während sie sich ein Bad einlaufen ließ, holte sie aus der Truhe den Kürbis heraus und stellte ihn zum Auftauen in die Mikrohochgenerierer, so eine Art Mikrowelle, nur schneller und schonender für Lebensmittel. (Bulma hatte für dieses Gerät fünf Auszeichnungen bekommen)

Im Vorraum zum Bad zog sie sich aus und warf die verschwitzten Sachen in die Wäschetrommel. Aus ihrer Sammlung an Badedüften, zog sie die Flasche mit Ylang Ylang hervor und ließ einige Tropfen ins heiße Bad fallen. Ganz entspannt legte sie sich zurück und dachte über die letzte Zeit nach. *Es hat sich alles so verändert. Ich habe mich verändert. Warum* - mit einem ‚Blubb’ ging sie mit ihrem Kopf unter Wasser und wuschelte durch ihre Haare. Wieder aufgetaucht, nahm Bulma vom Shampoo und rieb sich die Haare ein. Nach fünf Minuten waren die Waschprozesse beendet und sie stieg aus der Wanne. Der Spiegel war angelaufen und Bulma rieb mit einem Handtuch das Beschlagene weg. Sie starrte lange auf ihr Spiegelbild.

„Vegeta...“ Ihr Kopf senkte sich und sie zog sich langsam ihre frische Kleidung an. Die nassen Haare band sie zu zwei Zöpfchen zusammen und mit einem traurigen Gesicht machte sich Bulma auf den Weg zum GR.

„Hallo? Bist du da drinnen Vegeta?“ rief sie und schaute durch die Scheibe.

Stille...

*Wo kann er nur sein? Vegeta, was ist mit dir los?*

Sie atmete tief durch und ging zurück in die Küche.

„Der wird schon zum Abendessen auftauchen“ versuchte sich Bulma einzureden, während sie die Zutaten zum Kürbisauflauf vorbereitete.
 

Bra wartete vor dem Schulgebäude auf ihren Bruder. Trunks ging in die letzte Klasse der Oberstufe und es wäre das letzte Jahr, dass die beiden zusammen nach Hause gehen konnten.

Die 15jährige Halbsayajin liebte ihren Bruder und sie versuchte immer in seiner Nähe zu sein, da sie ihn so bewunderte. Trunks natürlich, fand es manchmal ziemlich nervig, dass seine Schwester so anhänglich war, aber für manche Dinge war sie ganz nützlich, wie z.B. Mädels für ihn anquatschen.

„Hallo Bruderherz! Da bist du ja. Wir müssen uns beeilen, nicht das Mutter mit dem Essen auf uns wartet!“ sagte die Bra und zog am Ärmel ihres Bruders.

„Ja keine Hektik. Ich warte noch kurz auf Leena. Sie wollte mir heute nach der Schule bescheid geben, ob sie mit mir am Wochenende ins „Oklahoma“ geht. Die Disco macht ganz neu auf und ich wollte unbedingt bei der Einweihungsparty dabei sein. Natürlich auch mit einem hübschen Mädchen!“ Trunks Wangen röteten sich und ein schüchternen Blick zierte sein Gesicht.

Nach fünf Minuten kam Leena aus dem Gebäude und nahm sofort Kurs auf Trunks.

„Da ist sie, Bra!“ – der Halbsayajin tippte mit seinem Ellebogen in die Rippen von seiner Schwester und wollte so ihr das Zeichen geben, zu verschwinden.

„Jaja, schon gut. Ich habe verstanden!“ grummelte Bra und ging zum Schultor, um dort auf ihren Bruder zu warten.

„Hi Trunks, wie geht es dir?“ Als Leena diese Worte sprach, fühlte sich Trunks wie im siebten Himmel.

„Mir ...äh... geht es gut und dir?“ stammelte er.

„Mir natürlich auch. Trunks ich hab schlechte Nachrichten. Leider kann ich dich am Wochenende nicht begleiten. Mein Ex-Freund, also er ist seit gestern wieder mein Freund, wollten etwas gemeinsam unternehmen. Tut mir leid!“

Diese Nachricht traf Trunks ganz unerwartet. Er versuchte cool und lässig zu wirken und sagte:

„Ist doch klar. *Eigentlich nicht* Ich verstehe das *Ich hasse mich dafür, dass ich das gesagt habe* Wir könnten ja mal gemeinsam weggehen, was meinst du? *Oh je, Trunks halt lieber die Klappe*“

„Ich bin froh, dass du es so locker aufgefasst hast. Wir sehen uns. Bye!“ – Mit einem Winken rannte Leena zu ihren Freundinnen hinüber und ließ den armen Trunks einfach stehen.

*Toll. Ganz toll gemacht Trunks. Du bist so blöd!* Mit sich selber schimpfend, ging er ans Schultor zu seiner Schwester, die das Geschehnis mitverfolgt hatte.

„Ach Bruder, nimm es nicht so schwer! Wir gehen jetzt nach Hause und dann essen wir erst mal.“

„Du hast leicht reden... Frauen! Sie sind so kompliziert!

Bra zog wieder am Ärmel ihres Bruders und beide machten sich auf den Heimweg.
 

Es duftete schon köstlich nach dem Kürbisauflauf, der seit einer Stunde im Ofen stand.

Bulma war nervös. Sie wusste einfach nicht, wo Vegeta war. Viertelstündlich sah im GR nach, aber ohne Erfolg.

*Hoffentlich kommt er zum Abendessen* waren ihre Gedanken. Um sich noch bis zum Abendessen abzulenken, ging sie ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an.

Es war 5 Uhr und wie immer, kam nichts gescheites im TV. Sie switchte hin und her.

„Diese doofen Talkshows und Gerichtssendungen! Die regen mich so was von auf. Wann kommt endlich wieder Takeshi’s Castle, dann hätte ich wenigstens wieder etwas zu la....“

Wie gebannt starrte Bulma in den Fernseher. Beim Umswitchen schaltete sie auf einen Nachrichtenchannel. Sie ließ die Fernbedienung fallen.
 

Und hier die neusten Nachrichten:
 

Jena Otano wird nächste Woche am Samstag auf dem großen Bankett im Stadtteil Naoshi erscheinen, um ihre neuste Erfindung zu präsentieren.

Der Minister für Erfindungen und Wissenschaft und Minister für Gesundheitswesen werden dieses Bankett ausrichten. Es werden auch große Genies erwartet, so wie Bulma Briefs, die im Auftrag des Ministers für Gesundheitswesen, eine Maschine erfinden sollte, die Amnesie und Alzheimerpatienten heilen kann.

Wir sind schon all...
 

Bulma knallte vor Wut ihren Schuh gegen den Fernseher.

„Aaaaaaaaaaah! Na ganz toll. Mir bleibt nichts erspart. Es kommt alles zusammen...!“

‚DrrrKlick’ die Haustüre ging auf und Bra und Trunks kamen herein.

„Hallo, Mama, Papa wir sind da!“ rief die kleine Halbsayajin.

„Hallo ihr beiden. Ihr seid spät dran. Was habt ihr noch gemacht?“ fragte ihre Mutter.

„Trunks hat sich noch kurz mit einem Mä... Aua!“

„Ja ich hab noch mein Mäppchen vergessen und musste noch einmal zurück!“ mit einem bösen Blick schaute Trunks zu seiner Schwester rüber und gab ihr so zu verstehen, dass sie den Mund halten sollte.

„Ihr zwei könnt mir schnell beim Decken helfen. Dann können wir essen. Ich glaube euer Vater kommt ein bisschen später. Wir werden schon mal anfangen.“

Alle drei gingen in die Küche und machten sich ans Tischdecken und Essen.

Bulma brachte kaum etwas hinunter, obwohl es ihr Lieblingsessen war.

„Was ist los Mutter?“ fragte Trunks, als er nach seinem dritten Nachschlag verlangte.

„Habt ihr schon von Jena Otano gehört? Sie könnte mir meine Auszeichnung streitig machen! Und das schlimmste daran ist, dass sie nächste Woche mit mir die neue Erfindung vorstellt!“ sagte sie und nahm einen großen Schluck vom grünen Tee.

„Ach, das packst du schon Mutter! Du hast bis jetzt alle Wissenschaftler in den Boden gestampft.“ Zwinkerte Trunks Bulma zu.

*Wenn es nur das wäre ihr zwei!* dachte sie und sagte:

„Könnt ihr heute bitte mal aufräumen. Ich möchte heute noch ein bisschen arbeiten! Zwar wollte ich mir frei nehmen, aber so kann ich mich auf nächste Woche besser vorbereiten.“

„Natürlich!“ sagte Bra.

„Wenn ich euch nicht hätte!“ – Bulma gab den beiden einen Kuss auf die Stirn und ging den Flur entlang zur Werkstatt.
 

Wie verbissen grübelte Bulma, über den 2. ER. Nur noch ein paar winzige Verbesserungen, dann wäre sie mit ihm fertig. Doch...

„Nein, nein, nein! So kann das nichts werden!“ wütend stand sie auf und ging aus der Werkstatt. Sie ging den Flur entlang, aus der Haustüre und zündete eine Zigarette an. Der Abend brach herein und verdrängte die letzten Sonnenstrahlen.

Bulma setzte sich auf die Bank im Garten und fiel in tiefe Gedanken. Die Zeit verging wie im Fluge, aber Vegeta war immer noch nicht zu Hause...
 

Es war schon zehn Uhr und Bulma saß immer noch tief in Gedanken versunken auf der Bank. Bra und Trunks kamen heraus und wollten ‚Gute Nacht’ wünschen, da sahen sie ihre Mutter, wie ein Häufchen Elend auf der Bank sitzen.

„Was ist bloß mit ihr los, Trunks?“ flüsterte Bra ihrem Bruder ins Ohr.

„Ich weiß es nicht. Aber eines ist seltsam, Vater ist noch nicht aufgetaucht. Vielleicht hatten die zwei wieder Streit!“ entgegnete er leise.

„In letzter Zeit kommt irgendwie alles zusammen. Irgendwas spielt sich da ab, ich weiß leider nur nicht was! Doch ich denke, dass die zwei es schon regeln werden!“ sagte die kleine Halbsayajin.

Mit einem Nicken stimmte ihr Bruder ihr zu und gingen gemeinsam zu Bulma.

„Mutter wir wollten dir ‚Gute Nacht’ sagen!“

Sie hob ihren Kopf und sah ihre Kinder mit leeren Augen an.

„Ja ihr zwei, das wünsche ich euch auch. Ich werde mich jetzt auch bettfertig machen!“

„Wo... wo... ist Papa?“ stammelte Bra und suchte das Funkeln in den Augen ihrer Mutter, aber keine Reaktion und keine Antwort. Bulma stand auf, gab den beiden einen Kuss und begab sich ins Haus.

Beide Kinder schauten verdutzt hinterher. Keiner wusste, wie er sich verhalten sollte.

„Ich habe ... angst!“ flüsterte Bra, während die beiden ihrer Mutter folgten.
 

Keiner von ihnen konnte in dieser Nacht besonders gut schlafen. Vor allem Bulma blieb hellwach. Sie machte sich solche Sorgen und vor allem Vorwürfe. Sie wälzte sich von einer Seite zur anderen.
 

Die Uhr zeigte 0.37 Uhr.
 

Doch von der Müdigkeit eingeholt, fiel Bulma in einen tiefen Schlaf.
 

Eine laute Explosion war zu hören. Sie schreckte auf:

„Träum ich oder wach ich?“, Stille, „... das ist kein Traum!“

Noch ein Explosion ertönte in der Nacht. Bulma rannte aus dem Schlafzimmer und ging aus der Hintertüre hinaus in den Garten. Was sie sah war ein grausamer Anblick. Vegeta hielt seine Hände nach vorne gerichtet und schickte einen Ki-Ball nach dem anderen in die Blumebeete. Als er Bulma sah, kam er auf sie zugetorkelt.

„Was ist mit dir los?“ rief sie ihm zu, doch keine Antwort.

Vegeta kam ihr immer näher. Sie bekam leicht Panik. Was war nur mit ihm los?

„Halt die Klappe, Weib!“ raunte er.

„Was...!“

Kurz vor ihr hielt er inne, richtete seine Hand nach vorne und sammelte Energie für einen weiteren Ki-Ball. Bulma’s Augen weiteten sich. Er wird doch wohl nicht...

„Was machst du da? Hör auf! Ich bekomme angst!“

Sie wollte zur Seite gehen, doch Vegeta hielt ihren Arm fest. Ein Gestank stieg ihr in die Nase.

„Sake?? Du und Alkohol? Was ist bloß in dich gefahren, dass du dich betrinkst?“ – Ihre Angst wurde größer. Kann Alkohol jemanden so verändern?

Bra und Trunks kamen herausgeeilt und sahen ihre Eltern in dem verwüsteten Garten stehen.

„Papa hör auf! Ich hab angst!“ rief Bra und brach in Tränen aus.

Trunks lief zu den beiden hin und stellte sich zwischen ihnen. Sein Blick suchte den seines Vaters.

„Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, dann kriegst du es mit mir zu tun, Vater!“ schrie er ihn an. Auch ihm stieg der Gestank von Alkohol in die Nase.

„Du hast getrunken?“ fragte er und überlegte nicht lange. Trunks schlug seine Arme um seinen Körper und flog ins Haus. Vegeta konnte nicht mehr abschätzen, was mit ihm geschah. Er wollte sich zwar wehren, doch sein Körper war wie gelähmt.

Der Halbsayajin schleifte seinen Vater unter die Dusche und drehte den Wasserhahn auf. Eiskaltes Wasser prasselte auf den Prinzen nieder und in seinen Augen kam der Lebensgeist wieder zurück.

„Wo... bin ich... stellt dieses verdammte Wasser ab!“
 

Bulma sank in sich zusammen. Was da gerade passiert war, damit hatte sie nicht gerechnet. War sie so eine schlechte Ehefrau. Was hatte sie gemacht, dass es soweit kommen konnte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-01-26T19:41:35+00:00 26.01.2007 20:41
hey ich lese grad deine FF und wollte eigentlich erst zum letzten kap ein kommie schreiben aber als ich das mit tekeshis castle geseh hab musste ich einfach schreibe^^ Hast du das auch immer geguckt??? *selbst fan davon ist*

war echt super das kap! längerer kommie kommt beim jetzigen letzten kap!

Bye Miu
Von: abgemeldet
2007-01-07T09:46:26+00:00 07.01.2007 10:46
Das Kapitel war der Hammer
mahch bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-01-06T09:27:41+00:00 06.01.2007 10:27
der teil ist mal wieder super geil geworden hoffe das es schnell weiter geht ^^
HDL
Jenny


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