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Suicide is painless...but it brings on many changes...

von

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Suicide is painless...but it brings on many changes...
 


 

Author's Note...

Wie Mari, die mich tatkräftig unterstützte, mal so schön sagte: "Wer ein Happyend erwartet, der kennt mich nicht..." ^^; Und ich befürchte, sie hat (mal wieder) recht damit...

Nur mal als kleine Warnung, damit man mir später nichts vorwerfen kann...
 


 

Thanx...

naya01...Tja, man findet mich überall ~.^

GaiaSedna...Vielen Dank, aber auf den Knutscher müssen die Beiden wohl noch ne ganze Weile warten ~.^ Und ich habe bisher noch kein FA von Pryxnikszwytschylokuglakwysd bekommen...*snif*...
 


 

Suicide is painless...but it brings on many changes...24

Ich wartete nun stillschweigend ab, versuchte meine Ungeduld, mein Temperament und meine furchtbare Angst, dass Joey nun einfach weiterhin schweigen würde, oder dass ich ihm einfach keine Antwort wert wäre; oder dass er einfach nur gelogen hatte, zu beherrschen, dennoch zweifelte ich.

An mir.

An Joey.

An meinem Wert.

Gab es denn wirklich einen Grund, warum er mich hier behalten wollte?

Oder war das nur ein Reflex gewesen?

Nur um mir zu widersprechen?

Ich wusste es nicht und so blieb mir nur das Abwarten.

So schwer es mir auch fallen mochte.

Und Joey?

Er kaute an seiner Lippe.

Legte den Kopf schief.

Dachte nach.

Nun gut, eines musste man ihm ja zu aller erst mal zu Gute halten, er schaffte es, entgegen meiner eigentlichen Erwartungen, doch immerhin zu denken, aber diese Situation hier bewies mir mal wieder das Prinzip nach dem Joey Wheeler wohl zu ‚funktionieren' pflegte:

Erst Reden.

Dann Denken.

Hin und wieder mochte das ja auch gut funktionieren und die richtige Methode sein, daran zweifelte ich ja gar nicht...Auch wenn ich inzwischen an so gut wie allem anderen zu zweifeln begann...aber in der momentanen Situation war es einfach nicht das richtige Verhalten, das andauernde Schweigen wirkte nämlich nicht gerade sonderlich überzeugend auf mich!

Es war doch wirklich wunderbar aufbauend, wenn der Köter nun seit geschlagenen siebenundfünfzig Minuten und Dreiundzwanzig Sekunden darüber nachzudenken schien, warum er mich denn nun bitte unbedingt bei sich behalten wollte!

Nun gut, vielleicht war er ja auch schon vor ein paar Minuten eingeschlafen...?

Sollte bei ungewohnten Anstrengungen ja öfter mal vorkommen, oder?

"Weil...Weil ich mir sonst...nur wieder weh tue.", Joeys Wangen färbten sich mit einem Hauch Rosa und sein Blick fixierte nun einzig und alleine ganz starr seine Bettwäsche und seine Hände hielten die arme Bettdecke so fest umklammert, dass ich insgeheim fürchtete er würde sie durch diese Folter irgendwann einfach zerreißen. Das Rot auf seinen Wangen wurde tiefer und er fuhr mit leiser Stimme, fast unhörbarer Stimme fort, "Und weil ich dich vermissen würde. Ich brauche dich doch, Seto."

Halt.

Stopp.

Auszeit.

Könnte er das bitte noch einmal wiederholen?!?

Das konnte ich nicht glauben, Wheeler würde mich vermissen?!?

Er würde mich wirklich vermissen?!?

Und er brauchte mich?!?

Zum Glück sah der Köter mich nicht, denn ich hatte wohl gerade unheimliche Ähnlichkeit mit einem Fragezeichen und als Interpunktionszeichen wollte ich nun wirklich nicht von ihm abgestempelt werden!

"Seto?", oh, ich hatte es beinahe vergessen, auf längeres Schweigen...Falls es nicht von ihm selbst ausging...reagierte der Köter ja anscheinend ziemlich allergisch und er hatte, nach so viel Überwindung und überraschender Ehrlichkeit eine echte Antwort verdient.

Wenn ich nur wüsste, was ich ihm antworten sollte!

Was wollte er hören?

Ein ‚Danke'?

Ein ‚Das reicht mir nicht'?

Oder irgendwas ganz anderes?

Scheiße, ich war doch so schlecht in so was!

Ich wusste, sobald ich mit Gefühlen konfrontiert würde, doch nie was ich sagen und wie ich darauf reagieren sollte!

Und ich hasste es, immerhin war ich Seto Kaiba...Selbst wenn ich nun untot war...und ein Kaiba sollte solch eine Kleinigkeit wie die richtige Antwort zu geben und mit Gefühlen klar zu kommen, doch spielend meistern, immerhin gab es doch angeblich nichts, was ein Kaiba nicht konnte.

Angeblich.

So ein Ruf war schon was schönes, aber ich musste es zugeben, eine Sache gab es doch die ich nicht konnte. Ich konnte nun mal nicht kochen, aber das zählte nicht, denn Geld hatte halt eindeutig auch Privilegien und sich einen Koch zu leisten gehört nun mal auch dazu...

"Kaiba...Hab ich...was Fal...Falsches gesagt?", endlich sah Wheeler auf und ich schrak etwas zurück, als ich seinen unsicheren, gequälten und leidenden Blick und die verzweifelten Tränen in seinen treuen Hundeaugen sah. Sein verzweifelter Blick schien meine unsichtbare Gestalt zu suchen, und ich ertappte mich erneut beim Stottern, "Nein...Ach Scheiße! Ich...Ich kann das nicht, Köter!"

Ich konnte es doch wirklich nicht!

Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte.

Was er von mir hören wollte, und mir war auch vollkommen klar, dass Wheeler mich nicht verstehen, und diese gottverdammte Unfähigkeit sich zu artikulieren nur alles noch schlimmer machen würde!

Was wollte ich ihm eigentlich sagen?

Ich liebe dich?

Nein, das brachte ich nicht noch einmal über meine Lippen, war das letzte mal doch schon eine Unachtsamkeit und ein Zufall gewesen, und so entschied ich mich, ohne großartig weiter darüber nachzudenken...Was im Nachhinein wirklich als mehr als dämlich zu bewerten war...anders, "Was glaubst du denn, Pryxy hätte mich eh nicht gehen lassen, Köter."

Ich glaube, ich sah in diesem Moment das Herz des Kö...das Herz von Joey brechen. Er hatte wohl doch etwas anderes von mir erwartet, aber bevor ich nun noch irgendetwas sagen konnte, bevor ich mich irgendwie hätte retten können, wand er sich einfach nur von mir ab und drehte mir den Rücken zu, und obwohl mir die Erfahrungen darin fehlten, sah selbst ich das verräterische Zucken seiner schmalen Schultern.

Joey weinte.

Wegen mir.

Mal wieder.

Weiter war ich wohl noch nie von der Erfüllung meines Auftrages entfernt gewesen, aber das war mir im Moment so dermaßen egal! Denn ich hatte mich wohl auch noch nie so schlecht gefühlt!

Mein Herz schmerzte und ich glaube, ich hatte Mitleid.

So nannte man es doch, wenn man jemandem am liebsten in die Arme nehmen, trösten und am liebsten nie wieder loslassen wollte?

"Joey...", brachte ich leise und stockend hervor, setzte mich dann aber vorsichtig zu ihm aufs Bett und streckte unangenehm zögerlich eine Hand nach ihm aus, um ihn, wenn er mir schon scheinbar nicht zuhören wollte...Was ich sicher auch nicht verdient hätte...wenigstens etwas Trost spenden zu können, "Ich..."

"Verschwinde."

Entmutigt durch den eisigen, empfindungslosen, unnachgiebigen Ton in seiner Stimme ließ ich meine Hand sofort wieder sinken. Mein Herz, obwohl es nicht mehr schlug, schmerzte so sehr, aber es war mir nicht einmal vergönnt, dass ich ihn berühren, oder dass er die Tränen, die wie von selbst über meine Wangen zu laufen begannen, sehen durfte!

Ja, ich weinte.

Zum ersten Mal seit Jahren.

Ich hatte immer gedacht, ich wäre dazu längst nicht mehr fähig...

Lachen Sie ruhig über mich, es war mir egal.

Was hatte ich denn nun noch zu verlieren?

"Verschwinde endlich aus meinem Leben, reicher Pinkel! Verzieh dich!", Joey riss mich aus meiner Verwirrung und meinem, recht uncharakteristischen, Selbstmitleid, und ich merkte, dass er es dieses Mal wirklich vollkommen ernst meinte. Das verriet mir seine kalte, nun nur noch ganz leicht zitternde Stimme, und ich nickte schließlich einfach nur, wohlwissend, dass er das nicht sehen konnte, aber das ihn mein Verschwinden von seiner Seite vielleicht doch endlich glücklich machen würde.

Und darauf kam es doch an, oder?

Wieder breitete sich das Schweigen zwischen uns aus.

Kalt.

Giftig.

Und doch...vertraut.

War ja auch nichts Neues mehr zwischen uns.

Joey lag bewegungslos, wie erstarrt, in seine Decke eingehüllt im Bett und schien immer noch stur an die Wand zu starren, er hatte noch Stunden...So war es mir zumindest erschienen... geweint, aber nun waren die unterdrückten Schluchzer, die mir tief ins Herz geschnitten hatten, verklungen, und die Tränen wohl auch versiegt, und das einzige Geräusch in dem dunklen Zimmer waren nun nur noch die vereinzelten Regentropfen, die gegen die Scheibe prasselten.

Und ich?

Ich wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte.

Einen großen Fehler.

Aber, ich konnte ihn nun mehr weder ändern, noch zugeben.

Dazu war ich zu stolz.

Und er würde mich auch nicht verstehen, er würde mir das niemals verzeihen und ich konnte ihn ja auch verstehen. Ich hatte ihn nicht verletzt, für das was ich ihm angetan hatte, gab es keine Worte.

Oder, fand ich sie nur einfach nicht?

Ich hatte meine letzte Chance bei Wheeler leichtsinnig und ziemlich leichtfertig mit meinem kindischen Verhalten, verspielt, und ich würde nun wohl für meine Kälte und meinen Egoismus bestraft werden.

Vielleicht hatte ich es verdient.

Nein, ich hatte es sicher verdient.

Ich hatte längst mein Zeitgefühl verloren und saß noch immer auf der Bettkante des Köters, beobachtete Wheeler, wollte mir jede Einzelheit, jede noch so kleine Bewegung und jedes noch so kleine Geräusch einprägen, denn schließlich würde ich ‚meinen Köter' nun nie wieder sehen können.

Ich wollte ihn fest in meiner Erinnerung behalten, ich wollte nichts, was ihn betraf und was ich jemals mit ihm erlebt hatte, vergessen!

Ich liebte ihn doch.

Irgendwie.

"Komm, Seto."
 


 

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Was hat Pryxy mit Seto vor?

Was ist Setos neuer ‚Job'?

Vergiftet sich Joey nun mit seinem Frühstück, oder verzweifelt er an der Mathematik?

Und, gibt es irgendeine Chance für sie?
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2008-04-16T08:56:38+00:00 16.04.2008 10:56
Warum müssen sich die Beiden immer nur so verletzen?

Mann, ich bin irgendwie richtig traurig...

lg risuma


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