Wenn der Tot nicht das Ende ist von pantai ================================================================================ Prolog: Bei den Dursleys ------------------------ So jetzt seid ihr gefragt, soll ich weitermachen? Falls Interesse besteht bitte Reviewen. ___________________________0.0_______________________ Bei den Dursleys Unruhig warf sich der junge Zauberer, der in der gesamten magischen Welt fast nur als der Junge der Überlebt bekannt war, in seinem Bett hin und her. Immer wieder stellte er undeutlich Wörter vor sich in die Luft, ohne dass sie für einen Außenstehenden auch nur im entferntesten verständlich waren. Seine Hand fuhr unkontrolliert durch die Luft bis sie mit dem Schreibtisch kollidierte, der direkt neben dem Tisch stand und einen Haufen an Pergamenten und Feder zu Boden niedersausten, vom Schwung gepackt, begann auch der Eulenkäfig auf der äußeren Kante, bedrohlich an zu schwanken, um dann mit erschrockenen Aufschreien einer, nicht gerade sanft aus ihren Träumen gerissenen, Schneeeule zu Boden zu gehen. Harry saß kerzengerade in seinem Bett, als Hedwig neben ihm protestierend an zu schreien fing. Schnell griff er nach seiner Brille um sich ein Bild von dem zu machen, was um ihm herum wohl gerade geschah. Hedwig hatte sich noch immer nicht aus ihrem Käfig befreien können, da beim Sturz die Tür wieder ins Schloss gefallen war. Das ganze Bild wurde dann auch noch von den Federn und Pergamenten untermalt, die um den Käfig herumlagen. Harry lachte oder versuchte es zumindest, doch wollte es ihm nicht so wirklich gelingen, immer noch waren seine Gedanken mit dem Traum beschäftigt, den er gerade gehabt hatte, er hatte wieder einmal davon geträumt wie Sirius durch den Schleier durch den Schleier gefallen war, doch dieses Mal war mehr passiert, Harry hatte sich irgendwie aus Lupins Griff gelöst und war Sirius auf die andere Seite des Schleiers gefolgt, doch dort hatte er ihn einfach nicht finden können. Er suchte und suchte verzweifelt nach ihm, versuchte den undurchsichtigen Nebel zu durchdringen der ihn umgab, doch nichts half, bis ihn Hedwigs Schreie zurück in die Wirklichkeit holten. Er versuchte sich an jedes Detail zu erinnern, sich es fest einzuprägen, doch so mehr er sich versuchte auf die Bilder zu konzentrieren, um so schneller vergingen sie auch schon. Unbewusst hatte er die Hände zu Fäusten geballt, als ihn eine zutiefst beleidigte Eule aus seiner Konzentration holte, die letzten Eindrücke verschwanden, als sich seine Aufmerksamkeit wieder auf den Vogel richtete. Mürrisch stand er auf, hob den Vogelkäfig auf und stellte ihn etwas unsanft auf dem Tisch dabei nicht versehendlich vergessend die Käfigtür zu öffnen, obwohl er wusste, dass Hedwig nichts dafür konnte, seine Konzentration gestört zu haben, doch so ganz hatte er ihr noch nicht verziehen. Beleidigt grummelte sie vor sich hin, während Harry anfing die Sachen die er im Schlaf vom Schreibtisch geräumt hatte, wieder auf ihn zu legen. Zu aller letzt kamen die Briefe von Ron und Hermine, nachdem Moody mit seinem Onkel ein paar nette Worte gewechselt hatte, hatte sich die Familie Dursley nicht mehr in seine Dinge eingemischt und nur stillschweigend seine Anwesenheit oben im Zimmer und bei den Mahlzeiten zur Kenntnis genommen, solange er sich ruhig benahm und nicht den Nachbarn auffiel, denn das war die schlimmste Sorge der Dursleys, dass irgendjemanden Harrys Abnormalität auffallen würde. Sauer pfefferte er den Stapel an Briefen zu den anderen Sachen auf den Tisch. Nachdem er ihnen immer wieder in seinen ersten Briefen versprochen hatte, dass er ihnen alles ungewöhnliche erzählen würde und das es ihm gut gehe und die Dursleys ihn gut behandelten, hatte er nach einer Weile einfach aufgehört den beiden zu schreiben, als deren Bekundungen nach seinem seelischen Zustand, wie Hermine es so passend nannte, einfach Leid geworden war. Als er sie irgendwann bat, ihm doch interessante Informationen zukommen zu lassen, hatten sie versucht sich mit irgendwelchen vollkommen ungläubigen Aussagen aus der Affäre zu ziehen. Was Harry einen weiteren großen Dämpfer gab. Er zog noch einige Federn unter dem Tisch hervor und überzeugte sich noch ein letztes Mal, ob er auch alles eingesammelt hatte. Sein Blick fiel dabei auf den kaputten Wecker der neben in seinem Bett lag, schon viertel nach Neun. In den Ferien hatten die Dursleys, auf Sohn Dudleys Wunsch hin natürlich, die Frühstücksuhrzeit auf Neun Uhr morgens verlegt, damit ihrer armer Dutters sich auch mal schön ausschlafen konnte. Er sprang auf und zog sich schnell irgendwelche der alten Klamotten an, die vorher seinem Cousin oder seinem Onkel gehört hatten, bevor er noch einen letzten abschließenden Blick in den Spiegel warf, er sah so schäbig aus, wie immer, wenn er bei den Dursleys war. Ein Seufzen kam ihm über die Lippen, nie hatten sie ihm richtige Kleidung gekauft , immer hatte er die alte abgetragene Kleidung seiner Verwandten bekommen, erst als er nach Hogwarts gekommen war, hatte sich das geändert, sein Schulumhang war das erste Kleidungsstück, dass er sich selber gekauft hatte, doch hatte er nie gewagt sich neue Muggelkleidung zu kaufen, zu groß war die Angst vor der Reaktion der Dursleys, sollten sie je erfahren dass er Unmengen Gold auf einer Zaubererbank liegen hatte (A/N also keine neuen Klamotten für Harry ``seufz``), denn er war sich nicht sicher ob ihre Angst vor der Zaubererwelt groß genug war, um sich das viele Gold durch die Finger sausen zu lassen. Doch das war immoment nicht wichtig, erschien er nicht pünktlich zum Frühstück, würden sie das Essen beenden ohne auf ihn zu warten, das die Dursleys ihn nicht mehr offen schikanierten, bedeutete nicht, das sie nicht aufgegeben hatten ihm das Leben schwer zu machen. Er ging zügig hinunter in die Küche, wo er sich dann schweigend an seine Ecke des Tisches niederließ und anfing sich ein Butterbrot zu schmieren. Vernon räusperte sich vernehmlich und rutschte sich noch ein letztes Mal auf dem Stuhl zurecht, bevor er sich Harry zuwandte. „ Wieso musste deine Eule wieder so rumschreien, wenn du sie schon nicht unter Kontrolle hast dann sorg wenigstens dafür, dass nicht gleich die ganzen Nachbarn Bescheid wissen.“ Wies er den Jungen zurecht. Dudley ließ von seinem Truthahnmarmeladensandwich (A/N einfach ekelhaft) ab und beobachtete interessiert die Szene die sich gerade bei Tisch abspielte, diesen Sommer war noch nicht in den Genuss gekommen, Harry dabei zuzusehen, wie er fertig gemacht wurde. Harry sah auf seinen Teller, was konnte er schon entgegnen? Entschuldigung ich bin leider gegen den Käfig gekommen, der daraufhin hinuntergefallen ist, weshalb sich Hedwig erschreckt hat. Selbst in seinen Gedanken klang dieser Satz lachhaft. So sah er einfach weiter auf sein Brot ohne seinen Onkel zu beachten. „ Junge hörst du mir überhaupt zu?“ Raunzte ihn Vernon an, während seine Schläfe anfing bedrohlich zu pochen. Nun griff Petunia ein: „Vernon beruhige dich, was sollen nur die Nachbarn denken, falls hier diese Freaks auftauchen, um dem Jungen zu helfen?“ Vernon schnaubte aggressiv uns stieß Petunias Hand, die sie ihm sanft auf den Arm gelegt hatte, von sich weg. „ Immer nur Ärger den wir mit dir haben, wieso kommst du überhaupt noch hier her?“ Schrie Vernon Harry jetzt richtig an. Das war zu viel für ihn, er funkelte Vernon böse an und gab zurück: „ Denkst du ernsthaft das ich gerne hier bin?“ Vernon stand auf: „nicht in diesem Ton mit mir Bürschchen.“ Doch Harry hatte genug er sprang jetzt auch auf „ Pah wieso nicht, weil du mein Vormund bist, weil du mich hier wohnen lässt? Wenn es nach dir ginge wäre ich schon lange nicht mehr hier.“ Ein fieses Grinsen wanderte über Vernons Gesicht und Harry wusste, dass er einen Schritt zu weit gegangen war. „ Du hast Recht Junge, wieso lass ich dich überhaupt noch hier wohnen? Verschwinde aus meinem Haus, verschwinde aus meinem Leben.“ Die letzten Worte hatte er Harry regelrecht ins Gesicht gespuckt. Harry stand nur wie erstarrt da, während Dudley weiterhin interessiert die Szene beobachtete und Petunia kalkweiß angelaufen war: „ Vernon tu das nicht, du weißt nicht was du damit anstellst.“ „ Doch das weiß ich sehr genau Petunia und jetzt höre mir genau zu Bürschchen, ab heute will ich dich nicht mehr, ich will das du verschwindest, meinetwegen zu den Freaks, doch hier darfst du nicht mehr wohnen das hier ist ab sofort nicht mehr dein Zuhause.“ Wumm, das saß. Harry sah seinen Onkel entsetzt an, der ihn mit einem genugtuenden Blick musterte, langsam stand er auf ohne seinen Blick von seinem Onkel lösen zu können. Harrys Gedanken wanderten zu dem Gespräch mit Dumbledore, dass er am Ende des letzten Schuljahres geführt hatte. Die Dursleys durften dass nicht machen, sie kannten die Folgen doch gar nicht. Er war ungeschützt Voldemort konnte jetzt ohne Probleme angreifen aber war er damit nicht frei? Seine eben noch entsetzte Miene zeigte jetzt offene Freude, jetzt konnte selbst der alte Schulleiter ihn nicht mehr bei den Dursleys halten, denn wenn der Blutsschwur nicht mehr galt machte es keinen Sinn mehr, weshalb er noch hierher zurück kommen sollte. Aber wenn der Schutzzauber nicht mehr wirkte, war er hier in großer Gefahr. Er wandte sich um und wollte aus der Küche gehen, er musste so schnell wie möglich von hier verschwinden, er war in Gefahr, gar nicht auszudenken was passieren würde, wollte ihn Tom in diesen Moment angreifen. Das war nicht sein Tag gewesen musste Harry später feststellen, als er sich an die Ereignisse dieses außergewöhnlichen Datums erinnerte. Als er auf den Flur hinaustreten wollte `Ploppte` ploppte es laut. Harry sah auf den Flur, drei Todesser in schwarzer Kleidung und weißen Vollmasken (A/N bin in einer Theater AG, für alle die es nicht wissen, dass ist ne Maske die über`s gesamte Gesicht geht und nur Schlitze für Augen und Nase hat, normal ist es verboten mit so`nem Teil im Gesicht zu sprechen, aber Malfoy hält sich nie an Regeln) standen dort und deuteten mit gezückten Zauberstäben auf seinen Kopf. „Das ist dein Ende Potter.“ Dröhnte die dumpfe Stimme Lucius Malfoys unter einer der Masken hervor. Harry zog schnell den Kopf zurück in die Küche, bevor ihn einer der Flüche erwischen konnte. Nun ging alles rasend schnell. Petunia kreischte auf, als die schwarzen Gestalten zur Küche gestürmt kamen, Dudley drückte seinen Hintern an die Wand und gab dabei Laute von sich, die sehr an das Quicken eines Ferkels erinnerten, während Vernon, immer noch mit rotem Kopf auf den Flur ging und brüllte: „Was fällt ihnen eigentlich ein, einfach...... „Avada Kadabra.“ Man konnte noch seinen jetzt toten Körper im Flur zu Boden gehen hören. Der erste Todesser betrat die Küche und deutete mit dem Zauberstab auf Dudley, der noch ein letztes Mal laut aufquickte, bevor er vom Todesfluch getroffen zu Boden ging. Petunia kreischte wie am Spieß als sie von einem zweiten Todesser, der jetzt den Raum betrat ebenfalls getötet wurde. Harry hatte den Tod der Dursleys einfach nur erstarrt zugesehen, ohne wirklich zu realisieren, was gerade mit den Dursleys passiert war, doch als die Todesser nun ihre Aufmerksamkeit auf ihn lenkten, griff er reflexartig in die rechte Hosentasche in der er normalerweise den Zauberstab trug, normalerweise. Seine Hände stießen ins nichts, als er nach dem Zauberstab tastete. „Crucio.“ Harry schrie, er fühlte sich, als würde er verbrennen und gleichzeitig von tausend Messern durchschnitten zu werden, seine einzigen Gedanken lauteten nur noch, lass es bitte aufhören, er biss sich die Lippen blutig um nicht laut aufzuschreien, denn diese Genugtuung würde er den Todessern nie geben. Als Harry schon alle Hoffnung aufgegeben hatte, verlor der Fluch seine Wirkung und Harry klappte in sich zusammen. Er musste Hilfe holen, so schnell wie nur möglich, Hedwig kam ihm dabei in den Sinn, doch die saß oben in seinem Zimmer eingeschlossen in ihrem Käfig. Wieso hätte ich die Tür heut morgen nicht einfach aufmachen können, schalt er sich selber in Gedanken. Doch wurden seine Gedankengänge von Malfoys Stimme unterbrochen: „McNair du Dummkopf hast du den dunklen Lord etwa missverstanden? Wir sollen Potter lebend und unversehrt abliefern, damit er sein Duell von seiner Auferstehung in Ruhe beenden kann.“ McNair warf Malfoy einen bösen Blick zu, den der aber durch die Maske nicht sehen konnte, dennoch bemerkte er die Bewegung, die sein Mittodesser machte. War das seine Möglichkeit zur Flucht? Wenn sie ihm wirklich unversehrt zu Voldemort bringen sollten, war das seine Möglichkeit. Während die beiden Todesser lautstark vor ihm stritten, erkannte Harry seine Möglichkeit, ohne dass McNair oder Malfoy es mitbekamen richtete Harry sich auf und stürmte auf die beiden zu, völlig verblüfft wehrten sich die beiden nicht einmal, als er sie umschmiss und versuchte in den Flur zu kommen. Hab ich schon erwähnt, dass heute nicht sein Tag war? Als er endlich im Flur war, stand vor ihm ein weiterer Todesser. Eine kleine mickrige Gestalt, deren Atem rasselnd unter der Maske hervordrang. „So sehen wir uns wieder, kleiner Potter.“ Sagte Peter Pettigrew mit seiner fast piepsigen Stimme, eine Tatsache die Harry in einem anderen Moment fast lustig gefunden hätte, doch nicht jetzt, seine nächsten Worte durchdrangen Harrys Schweigen und etwas verunsichert fuhr er fort: „ Dieses mal wirst du nicht überleben.“ Piepste die Ratte und zog seinen Zauberstab. In Harrys Kopf flogen die Gedanken durcheinander, hier vor ihm stand der Grund für all seine Probleme, er war dafür verantwortlich, dass Harry keine Eltern mehr hatte, er war der Grund dafür dass er 15 lange Jahre bei den Dursleys hatte leben müssen und er war auch indirekt Schuld an dem Tod seines Patens Sirius. All das ging Harry durch den Kopf und erlaubten es ihm nicht auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Blind vor Hass stieß Harry einen Schrei aus und wollte Peter an die Gurgel springen, doch dieser stieß ein zischendes Geräusch aus und schrie „ Avada Kadabra.“ Ein grüner Lichtstrahl, wie er ihn immer wieder in den langen Nächten seines dritten Schuljahres, nach den Angriffen der Dementoren gesehen hatte, raste auf ihn zu. Der Todesspruch traf ihn mitten in die Brust während die Zauber von McNair und Malfoy ihn in den Rücken trafen. Er spürte nichts mehr, er hatte nur noch das Gefühl, als ob er fallen würde, immer tiefer. .“Gleich bin ich bei dir Sirius.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)