Accident
Oh man! Ich hatte eigentlich vor die Geschichte so zu belassen und dafür an meiner anderen FF "Blind" (schleichwerbung mach) weiterzuschreiben. Aber auf Wunsch von katze14 habe ich doch weitergeschrieben. Jetzt wird das wieder so lang.! *heul* Nya, was solls. So genug gelabert, jetzt geht´s endlich los.
Last Christmas
A little Christmas story
Accident
Tea rannte mit Tränen in den Augenwinkeln aus dem Kaufhaus, um so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Die Erinnerungen, die dieses Lied in ihr hervorgerufen hatten, hatten sie einfach zu sehr aufgewühlt. Leider übersah sie in ihrer Eile eine gewisse Person und rannte schnurstracks in Kaiba. Der war glücklicherweise geistesgegenwärtig genug sie aufzufangen. Die Beiden mussten schon ein komisches Bild abgeben: Tea Gardner - die Ex-Freundin von Yami - in den Armen von dessen größtem Konkurrenten, Seto Kaiba - Chef der Kaiba-Corporation. „Alles in Ordnung?“, fragte Ebengenannter mürrisch. „J…ja klar doch!“, stotterte Tea noch ein wenig verwirrt und versuchte ihre Tränen zu verstecken, was ihr jedoch schlecht gelang. Denn prompt fragte Kaiba: „Bist du dir sicher? Du siehst irgendwie fertig aus!“ Erneut spürte Tea Tränen in sich aufsteigen und antwortete gepresst: „Natürlich.“ Kaiba musterte sie mit einem skeptischen Blick und ließ sie los. Danach wandte er sich mit den Worten: „Wenn du meinst!“, schulterzuckend in Richtung Ausgang.
„WARTE!“, kam es da plötzlich von Tea. Kaiba drehte sich um und schaute sie fragend an. „Was ist denn noch?“ „Ii…ich… Ach schon gut.“, winkte Tea ab. „Na dann!“, nach einem letzten zweifelnden Blick verließ Kaiba endgültig das Kaufhaus.
‚Irgendwas wollte Tea mir noch sagen, sie sah so verzweifelt aus…’, sinnierte Kaiba vor sich hin. Währenddessen machte sich eine in Tränen aufgelöste Tea auf den Heimweg. ‚Was habe ich mir bloß dabei gedacht? Beinahe hätte ich Kaiba – KAIBA - dem Erzrivalen meines Ex erzählt, dass mich ausgerechnet er letztes Jahr an Weihnachten verlassen hat. Das geht diesen eingebildeten Bonzen ja nun überhaupt nichts an…’, schimpfte Tea mit sich selbst.
In der Zwischenzeit Kaiba bei seinem Wagen angekommen. Er fuhr noch kurz bei der Bank vorbei und machte sich dann auf den Heimweg. Mittlerweile war es dunkel geworden. Plötzlich sah er wie jemand direkt vor seinem Fahrzeug über die Straße lief. Er bremst abrupt und hielt mit quietschenden Reifen an. Wütend stieg er aus und fing schon an eine Schimpftirade vom Stapel zu lassen: „Was fällt Ihnen eigentlich ein? Haben Sie keine Augen im Kopf? Sie sehen doch, dass hier Autos fahren! Können Sie nicht besser aufpassen?“ Dann unterbrach er sich plötzlich selbst, nachdem er gesehen hatte, wem er da eigentlich eine Strafpredigt gehalten hatte. „T..tea? Bist du das?“, fragte er erstaunt. „Kaiba!“, antwortete diese erschrocken. „Was machst du denn hier?“ „Nun ja, das hier ist eine öffentliche Straße und irgendwie muss ich schließlich heimkommen, nicht wahr?“, meinte er sarkastisch. „Oh, ähh ja, entschuldige. Aber du fährst doch sonst nicht hier lang…“, sagte Tea verlegen. „Ich hatte noch was zu erledigen.“, entgegnete er ihr kurz angebunden. „Ach so.“ „Bist du verletzt?“, fragte er plötzlich besorgt, nachdem er bemerkt hatte, dass Tea immer noch auf der Straße saß. „Nn…nein, mir tun nur der Fuß und die Rippen ein bisschen weh. Ist sicher nicht weiter schlimm.“, schwächte sie ab. „Nicht weiter schlimm? Spinnst du? Du könntest dir was gebrochen haben!“, meinte Kaiba entsetzt. „So ein Quatsch, das ist wahrscheinlich nur eine kleine Prellung.“, wehrte Tea ab. „Vergiss es! Ich bring dich jetzt sofort ins Krankenhaus!“, bestimmte Kaiba. „Aaber das ist doch gar nicht nötig.“, meinte Tea errötend. „Ich bestimme, was nötig ist und was nicht. Außerdem habe ich keine Lust darauf, dass du mich dann später wegen Körperverletzung und Fahrerflucht verklagst, wenn doch was ist.“, sagte Kaiba. „Wie kommst du denn auf die Idee?“, fragte Tea verwundert. „Oh, das haben schon ganz andere versucht. Ich bin eben ein Mann mit sehr viel Geld…“, entgegnete er ihr. Ein wenig widerwillig stieg Tea schließlich doch in Kaiba´s Limousine und sie fuhren ins Krankenhaus...