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Sentou taishite aijou

Kampf um die Liebe
von

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Ein Tag und eine Nacht

Oh Mann, lange her und ich schäme mich wirklich dafür. Doch mein Kopf war so voll mit Dingen, dass ich hier einfach nicht mehr weiter kam. Doch jetzt grade habe ich sie mir durchgelesen und irgendwie wieder hineingefunden und ich bin echt froh drum. Ich hoffe ihr nehmt mir die lange Zeit des Stillstands nicht übel *sniff*
 

Kapitel 13
 

Der Kuss dauerte nicht lange, da InuYasha fürchtete, dass das gerade wieder geknüpfte Band zerreißen könnte. Doch die kurze Dauer nahm dem Geschehenen nicht die Intensität. Kagome wagte nicht die Augen zu öffnen und eine leise Träne stahl sich ihr über die Wange. Erschrocken fuhr InuYasha ihr über die feuchte Wange.

„Hab ich etwas falsch gemacht?“ Doch Kagomes Lächeln beruhigte ihn.

„Menschen weinen nicht nur, wenn sie traurig sind. Es kann auch aus Wut, Schmerz oder Freude geschehen.“ InuYasha atmete kaum merklich auf.

Versunken in ihren Gefühlen und Gedanken sahen sie beide zum Himmel. InuYasha war, als habe sich ihm soeben eine ganz neue Welt eröffnet. Es war nicht sein erster Kuss gewesen und er hatte Kikyou vorbehaltlos geliebt. Doch nichts was er kannte, kam dem gleich, was ihn in diesem Moment fast zu ersticken drohte und das wäre mit Sicherheit der schönste Tod gewesen, den er sich vorstellen konnte.

Kagome dagegen zitterte und bangte um dieses zarte Pflänzchen, das zwischen ihnen zu wachsen schien. Sie wusste um InuYashas Flatterhaftigkeit, zu der er einfach nichts konnte. Was war, wenn er wieder ein Hanyou war? Änderte sich in diesem Augenblick sein Inneres? Sie wusste nicht, was mit dieser Transformation einherging.
 

Bewusst abrupt, um sich von den melancholischen Gedanken zu lösen, stand Kagome auf.

„Komm, wir gehen rein. Souta freut sich sicher unheimlich darauf, dich zu sehen.“ So sehr InuYasha den kleinen Bruder von Kagome mochte, so wusste er in diesem Moment nichts Unpassenderes für sich, als sich mit Kagomes Familie konfrontiert zu sehen. Er wollte mit Kagome alleine sein. Es hätte ihm schon gereicht, wenn sie sich nur angeschwiegen hätten. Er brauchte ihre Nähe, nichts anderes.

Doch er ergab sich in sein Schicksal und folgte Kagome.
 

Souta erschlug den Hanyou schon fast mit seinen tausend Fragen. InuYasha war für ihn ein Abenteuer und er wollte natürlich alles über InuYashas Leben erfahren. Kagome kam die Begeisterung recht, denn so hatte sie die Mögtlichkeit, sich unbemerkt ein wenig zurückzuziehen. Sie musste über die kommenden Stunden und Tage nachdenken. Wie sollte sie mit diesem veränderten InuYasha umgehen?

Sie musterte InuYasha aufmerksam. Er benahm sich unsicher, fast schon wie ein Welpe, der die ersten Schritte tat. So gerne Kagome sich diesem Zustand hingegeben hätte, so wusste sie doch, dass InuYasha nicht in diese Welt passte. Er war nicht gerne Mensch, auch wenn er mit seinem Zustand so gut wie möglich umzugehen versuchte. Auch wenn InuYasha eine menschliche Mutter hatte, so hatte er nur gelernt zu Überleben. Er fühlte mehr als sein Bruder jemals würde fühlen können und doch fehlten ihm einige der grundsätzlichen Dinge. Kagome musste sich eingestehen, dass sie nichts an der Situation ändern konnte. Höchstens damit leben. Das Problem war, konnte sie es und wie weit konnte sie ihm folgen. Womöglich ließen sie sich aufeinander ein, jedoch umso schmerzhafter würde die Trennung sein, die wahrscheinlich unumgänglich war. Kagome schüttelte entschlossen den Kopf. Sie machte sich verrückt. Sollten sie beide bereit sein, zumindest die nächste Zeit miteinander zu leben, dann mussten sie es nutzen. Sollte die Trennung kommen, dann würden sie um das Weinen was sie gehabt hatten, nicht um das, was sie nicht gewagt hatten.
 

Erleichtert ließ InuYasha sich auf Kagomes Bett nieder. Souta hatte ihn fast zu Tode gelöchert und irgendwann hatte er es nicht mehr ertragen können. Es war schwierig sich auf den Jungen zu konzentrieren, wenn sein Kopf voll war mit anderen Dingen.

Voller Mitleid blickte auf Kagome auf InuYasha hinab.

„Es tut mir Leid, aber er mag dich halt so.“ InuYasha lächelte und schüttelte den Kopf.

„Ist schon gut. Ich wünschte mein Bruder wäre genauso, wie deiner.“

InuYasha stockte. Hatte er das wirklich gesagt? Auch Kagome sah ihn verwundert an.

„Irgendwie scheint dein Unterbewusstsein es auszunutzen, dass du menschlich bist.“

InuYasha grummelte. Na super. Das war doch einmal was. Jetzt schien er doch tatsächlich etwas anderes für seinen Bruder zu empfinden außer Hass.

„Dieser Zustand macht mich noch verrückt.“

„Was hat Midoriko gesagt, wie du wieder zum Hanyou wirst?“ InuYasha überlegte, ob er Kagome davon erzählen sollte, hielt es dann jedoch für unverfänglich.

„Ich muss nur den Brunnen durchqueren.“ Gedankenversunken nickte Kagome.

„InuYasha, möchtest du zurückkehren?“ Erschrocken sah InuYasha Kagome an.

„Nein, auf gar keinen Fall. Du musst dich noch ausruhen.“

„Es geht hier nicht um mich. Du hasst es in diesem Körper zu stecken.“

InuYasha dachte über die Gefühle nach, die er gerade in diesem Körper erst entwickelt hatte.

„Weißt du, gerade das Menschsein hat mir gezeigt, wie viel ich verpasse. Es ist keine Last mehr.“

Gerührt setzte Kagome sich zu InuYasha und nahm ihn in den Arm. Als der Mensch, der er in diesem Augenblick war, fürchtete er sich nicht mehr vor dieser Berührung, sondern gab sich ihr hin.
 

Die ersten Sonnenstrahlen weckten InuYasha fast sofort auf. Seine tierischen Instinkte, die ihn nicht losgelassen hatten, sagten ihm, dass der Tag begann. Er war zunächst orientierungslos, doch ein Gewicht auf seinem linken Arm, ließ ihn erst recht wach werden.

Kagome. Sie lag genauso in seinen Armen, wie sie gestern eingeschlafen waren. Sie hatten sich nicht mehr loslassen wollen und eng umschlungen hatte sie der Schlaf übermannt. InuYasha spürte, dass ihn Verlegenheit überkam, doch er konnte sich in diesem Moment nichts Schöneres vorstellen. Er kuschelte sich zurück in die Kissen und hoffte, dass die Träume ihn zurückholten und ihm und Kagome noch einige wenige ruhige Minuten gönnten.
 

Das nächste Mal, als InuYasha erwachte fand er sich alleine in dem Bett wieder. Wie konnte es möglich sein, dass er nicht bemerkt hatte, wie Kagome gegangen war? War etwa schon so sehr Mensch, dass ihn sein Gefühl verließ? Nein, er hatte nur lange nicht mehr so friedlich und ausgelassen geruht. Die Anspannung der letzten Jahre fehlte hier und er brauchte sich vor nichts zu fürchten.

Heiter kam Kagome mit einem Frühstückstablett herein. Sie trug wieder ihre Schuluniform und legte InuYasha seinen Kimono aufs Bett. Irritiert sah er auf seine Sachen hinab.

„Was ist das? Willst du etwas schon zurück?“

Kagome grinste und reichte ihm einen Zettel.

„Den hat mir mein Opa gerade gegeben. Er ist wohl durch den Brunnen gekommen.“

Interessiert und auch ein wenig nervös las InuYasha den Zettel.

„Sango und Miroku möchten uns etwas sagen?“ InuYashas Gesichtsausdruck verriet Kagome, dass er immer noch nicht sehr viel mit der Nachricht anfangen konnte.

„Was glaubst du denn, was sie uns sagen wollen? Die Beiden haben sich mit Sicherheit endlich ihre Gefühle eingestanden.“

InuYasha, typisch Kerl, der er ja nun einmal war, wusste nicht was ihn an dieser Nachricht so erfreuen sollte, wie es anscheinend bei Kagome der Fall war. Doch weil er Kagome die Freude nicht nehmen wollte zog er sich an, während Kagome ihren Rucksack packte. Ihn packte so etwas wie Trübsinn, den Kagome erst am Brunnen so richtig wahrnahm.

Besorgt musterte sie den abwesenden Hanyou.

„Was ist los mit dir, InuYasha?“

InuYasha wehrte sich gegen das unbändige Gefühl, Kagome zu sagen was ihm auf dem Herzen lag. Sie konnte nicht nachempfinden, wie schrecklich es für ihn war, dass er soeben vor dem Tor stand, dass ihm womöglich alle seine Gefühle nehmen konnte.

Kagome bemerkte, dass er sich erneut vor ihr verschloss und sie spürte Zorn.

„Verdammt, InuYasha. Sei endlich ehrlich zu mir.“ InuYasha schockierte Kagomes Heftigkeit, doch er wusste, dass sie Recht hatte. Schweren Herzens raffte er seinen Mut zusammen. Seine Gefühle mit Jemanden zu besprechen fiel ihm noch immer nicht leicht.

„Ich habe Angst, dass sich zwischen uns etwas ändert wenn wir….wenn wir durch den Brunnen gehen.“ Er hatte gedacht, dass Kagome ihn auslachen würde, doch es kam zunächst keine Reaktion von ihr.

Doch dann sah sie ihn mit so viel Gefühl in die Augen, dass ihm das Herz zerbersten wollte.

„Egal ob Hanyou oder Mensch, du bist der der du bist. Nichts wird daran etwas ändern InuYasha.“ Sie reichte ihm ihre Hand und zögernd ergriff er sie. Die Wärme die von ihr ausging, die Wärme die ihn letzte Nacht umfangen hatte, gab ihm Mut.
 

Es geht bald weiter, aber folgende Themen gehören in andere Kapitel ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  manney
2008-09-07T18:45:12+00:00 07.09.2008 20:45
also... das war nun das letzte kapitel... und ich muss dir sagen, dass, solltest du nicht weiterschreiben, hätte ich doch nicht so ein großes loch in meinem kleinen roten muskel links über der leber!
weil... egal wie es weitergeht, es war schon sehr abschließend, dass, egal ob er halb-mensch ist oder nicht, er wird von ihr geliebt und umgekehrt... von daher... wäre es AUCH ein schöner schluss!
und wenn du keine wirkliche ideen hast, so ein offener schluss lässt einen ja weiterspinnen, und *.* also ich mag sowas ja unheimlich happy-end, aber offen XD
nun ja, zusammenfassend, ich sags mal so, ist die geschichte schon sehr schön,fehler und mangelndes umfeld sind das eine, aber kagome und inuyasha, also haupaugenmerk sind einfach unheimlich schön und gut gelungen.
hach ja... *.* kannsu dir vorstellen, dass ich mich jetzt besser fühle endlich alle deine storys gelesen zu haben *.* also dein potential stetig steigen zu sehen ist einfach schön... so... erfrischend.. SCHAIN... musha, ich bin was melancholisch, XD
also ich sollte mich zu deinen anderen storys setzen und auch dort endlich anfangen die neuen kappis zu lesen und kommi s zu schreiben.... nun ja, also... ich würd mich freuen, wenns weitergeht, aber abschließend ist es auch ganz schön *.*
lg
manney *kussi*
Von:  angel-sama
2007-12-30T16:11:30+00:00 30.12.2007 17:11
hallöle, kann des sein, das ich gar keine ENS bekommen hab?

Na ja egal. War mal wieder ein super spannendes Kapi. Bin grad erst wieder aus der Story aufgewacht=)

Ich hoff ja wohl, das Inu seine Gefühle behält. Die waren wirklich super beschrieben. Vor allem als sie vorm Brunnen standen.

Freu mich wenns weitergeht;)
bis denne
angel-sama
Von: abgemeldet
2007-11-18T10:38:46+00:00 18.11.2007 11:38
ja dann hoffe ich mal,
dass es doch bald wieder weiter geht
bin an dem momentan letzten kapitel angekommen
un ich will dass es weiter geht,
naja vielleicht hast du ja bald wieder etwas mehr zeit
Von: abgemeldet
2007-11-06T15:54:23+00:00 06.11.2007 16:54
Das war sehr schön.
Ich hoffe Inu Yashas Befürchtungen bewahrheiten sich nicht.
Ich freu mich schon aufs nächste Kap.
Mach bitte schnell weiter.
Von: abgemeldet
2007-11-04T16:38:43+00:00 04.11.2007 17:38
Sorry das ich so lange gebraucht habe um endlich das Kap zu lesen!
Ich hatte in den vergangenen Wochen viel Streß!

Aber dein Kap war mal wieder großartig und ich hoffe das du mich jetzt nicht wieder so lange auf ein neues warten lässt!
Ich weiß gar nicht was ich noch dazu sagen soll, ich hoffe das es mit kagome und Inuyasha klappt, doch ich denke so einfach wirst du es uns dann doch nicht machen!

Freu mich aufjeden Fall schon wenn es weiter geht!


HDGDL Inu-chan
Von:  Chinmay
2007-10-25T16:53:40+00:00 25.10.2007 18:53
Hi,

*verstohlen über schulter lins* endlich schreibst du mal weiter ^^

Süß wie Inu sich wieder Sorgen um Kago macht nur weil sie kurz weint. Der Satz den sie darauf erwidert gefällt mir so gut, dass ich ihn gleich noch mal zitieren muss^^: „Menschen weinen nicht nur, wenn sie traurig sind. Es kann auch aus Wut, Schmerz oder Freude geschehen.“ Ach ja… *theatralisch seufz* Kago heult mal nicht aus Traurigkeit ^^

Die Frage hab ich mir allerdings auch schon oft gestellt, ob sich Inus Gefühle ein wenig verändern wenn er wieder zum Hanyou wird. Wenn er ein Mensch ist, hat er zwar immer noch eine große Klappe, aber er ist auch ein wenig offener und ja wie soll man sagen?? Gefühlvoller?? Was nichts an dem Zustand ändert, dass er sich mit Gefühlen nach wie vor schwer tut, egal ob nun Hanyou oder Mensch. Als Hanyou ist er viel grober und gemeiner, obwohl sich das im Manga bereits gelegt, er wird immer offener und netter, seine blöden Kommentare haben sich ebenfalls ganz schön reduziert. Vor allem mit Kago geht er offener um. Seit Kikyous Tod ist es ja auch offensichtlich, dass die beiden sich immer näher kommen. ^^

Unser Hanyou ergibt sich also seinem Schicksal? ^___^ So, so…

Mich würde es ganz schön nerven, wenn ich andauernd Sota an der Backe kleben hätte *hihi*

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie ich mit dem „veränderten“ Inu Yasha, im übertragenen Sinne, umgehen sollte, da er, wie du schon erwähnt hast, ziemlich „flatterhaft“ ist…

Genau Kagome! Meine Rede! Ich würde es genauso machen. Und falls die Trennung wirklich kommt, was ich nicht hoffe ^^, hat man doch die schönen Erinnerungen an den jeweils anderen. Weine nicht weil es vorbei ist, sonder lächle weil es schön war!

WAS?! Er wünscht sich, dass Sess genauso wäre wie Souta??! *völlig entrüstet* Is der noch ganz sauber? Sess würde nie so sein. Andererseits sind sie immerhin Brüder… mhh..

Sess im Hintergrund: *Knuuuuuuuuurrrrrr!!!!!*
Ich: Wahhhhhh!! Erschreck mich doch nicht so!
Sess: *mich mit tödlichem Blick aufspießt*
Ich: Ich hatte vor eigentlich noch länger zu leben… *schauder*
Sess: Wird’s bald?!
Ich: Ok, ok…. Halbbrüder… *grummel*

Aber es spielt keine Rolle ob sie nun Halbbrüder oder Brüder sind. *Sess Zunge rausstreck*

Endlich hat Inu eingesehen, dass er ganz schön was verpasst, wenn er sich nicht auf Kagome eingelassen hätte!

Cool! Kagome kommt mit einem Frühstückstablett gerade dann reinspaziert als Inu aufwacht. So nen Service will ich auch haben!! ^^

Kagome hat Recht! Er soll endlich mal ehrlich zu ihr sein! Schließlich ist Ehrlichkeit und das damit zusammenhängende Vertrauen der Grundstein jeder Beziehung.
Ja, ok… Inu kann ich ja auch verstehen… es ist halt Neuland für ihn. Er und Kikyou waren ja auch ziemlich verschlossen. Kagome ist das genaue Gegenteil von Kikyou. Sie ist oft ehrlich und kann offen über ihre Gefühle sprechen, was Kikyou hingegen fast nie tut bzw. getan hat.

Nur Mut! Ich denke nicht, dass sich etwas an Inus Gefühlen zu Kago ändern wird, nur weil er wieder zum Hanyou wird.

Bin schon auf die Fortsetzung gespannt

Bis dann
Chinmay

Von:  Line
2007-10-25T16:17:12+00:00 25.10.2007 18:17
zweite! :-)
Ich finde das Kapitel auch sehr schön. Schade ist, das die gemeinsame Zeit in der Menschenwelt schon wieder vorbei ist... Aber wer weiß, was noch so kommt. Mach weiter so!!!
Von: abgemeldet
2007-10-25T13:54:45+00:00 25.10.2007 15:54
Erste^^
Ein schönes, gefühlvolles Kapitel !!
Du hast die Gefühle von Inuyasha supergut beschrieben
Einfach toll!!!


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