Wiedersehen
Es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich mir so viel Zeit lasse mit dieser FF! Ich werde mich auf jeden Fall wieder mehr darum bemühen ^^
Kapitel 5
Kouga beeilte sich so gut er konnte. Er war zwar schnell, aber die Last auf seinem Rücken war ungewohnt und ließ ihn schnell ermüden. So gerne Kouga Kagome bis ans Ende der Welt getragen hätte, er konnte nicht mehr.
Sie waren nur noch einen Tag etwa von dem Dorf entfernt in dem Naraku und ihre Freunde gesichtet worden waren, doch auch Kagome erkannte, dass Kouga nicht mehr weiter konnte und sie war auch extrem müde.
Stöhnend ließ Kouga sich auf den Boden fallen, kaum hatte er Kagome abgesetzt.
„Es tut mir so Leid, Kagome. Aber ich schaffe keinen Schritt mehr.“ Kagome versuchte zu lächeln und setzte sich neben den Wolfsdämon.
„Ist schon okay. Du hast dein Bestes gegeben.“ Kouga stellten sich die Nackenhaare auf. Sein Bestes war nicht gut genug für Kagome. Er rappelte sich wieder auf und bedeutete Kagome wieder auf seinem Rücken Platz zu nehmen.
Kagome jedoch zog ihn wieder neben sich.
„Es ist okay, Kouga. Bleib hier, ich brauche auch eine Pause.“ Mit diesen Worten nahm sie seinen Arm und legte ihn sich um ihre Schultern, dann schmiegte sie sich in Kougas Umarmung. Kouga lief rot an, doch als er bemerkte, dass Kagome auf der Stelle eingeschlafen war, lächelte er und verstärkte die Umarmung etwas.
Kagome musste sich große Sorgen machen. Und diese Nähe war ihr sicher ebenfalls nicht fremd. Zum ersten Mal in seinem Leben wünschte der Youkai sich, dass er genauso empfinden konnte wie InuYasha.
Wütend schlug InuYasha gegen einen Baum, welcher daraufhin bedenklich schwankte. Wie hatte dieser Angriff nur so enden können?
InuYasha war wutentbrannt in das Dorf gerannt, gefolgt von seinen Freunden. Kaum waren die ersten Hütten aufgetaucht, da hatten sie auch schon Kagura und Kanna gesehen. Sie hatten am Eingang des Dorfes gestanden, doch nur gelächelt und dann InuYasha passieren lassen.
°Eine Falle.°, war InuYasha noch durch den Kopf gegangen, aber er war zu verbohrt gewesen um dies nicht weiter zu beachten.
Naraku hatte auf ihn gewartet und höhnisch gelacht, als er gesehen hatte, dass Kagome nicht mit von der Partie war. InuYasha hatte gar nicht darauf geachtet was dieser Hanyou sagte, sondern war sofort zum Angriff übergangenen. Naraku war schnell gewesen, immer wieder seinen Angriffen ausgewichen. Es war haarsträubend gewesen.
Sein letztes Bakuryuuha war sehr stark gewesen. Er hatte all seine Wut seine Trauer in diesen Angriff gesetzt….und getroffen. Doch Naraku löste sich vor seinen Augen buchstäblich auf und stattdessen griffen ihn giftige Insekten an. InuYashas Sicht war getrübt gewesen und immer wieder schlug er nach den Insekten.
Der Hieb war unerwartet gewesen. Er traf ihn mit voller Wucht in der Magengegend und warf ihn weit zurück. Alle Luft schien auf einmal aus ihm heraus zu weichen.
„Verdammter Mist.“ InuYasha sah noch die Faust von Naraku. Der Aufprall war hart gewesen und InuYasha war von einer Sekunde auf die andere schwarz geworden, was sich aber auch schnell wieder legte. Das nächste aber was er sah, wollte er jedoch am Liebsten vergessen.
Seine Freunde hatten plötzlich einer Übermacht gegenüber gestanden. Kagura, Kanna, Dorfbewohnern, die eindeutig und Narakus Bann standen und nun auch Naraku selbst. InuYasha rappelte sich so schnell auf wie er konnte, aber er war nicht schnell genug.
Eine Ranke schoß aus Naraku hervor und stieß durch Sangos Körper. Ihre Augen waren schreckgeweitet und Blut trat auf ihre Lippen.
InuYasha hörte sich und Miroku im Einklang ihren Namen schreien, doch während Miroku die verletzte Sango auffing, griff InuYasha die Meute an die über seinen Freunden standen. Shippou hatte sich auf Sango geworfen um sie zu schützen und InuYasha hatte ein Kaze no Kizu nach dem anderen auf die Feinde angewandt. Er hatte nichts mehr gesehen, nur diese große Wut verspürt. Sein Blut war in Wallungen geraten und InuYasha hatte den Dämon in sich gespürt. Doch er hatte sich diesem Gefühl nicht hingegeben. Seine Gedanken kreisten um Kagome und dass sie nicht da war um ihn vor diesem Youkaidasein zu schützen.
Naraku und seine Abkömmlinge hatten eingesehen, dass sie momentan nicht viel ausrichten konnten und waren verschwunden und die Dorfbewohner waren in sich zusammengesackt.
Doch die Freunde hatten sich nicht weiter darum gekümmert, sondern hatten Sango sofort in eine Hütte gebracht.
Seitdem stand InuYasha nun schon hier vor der Hütte und versuchte seine Wut zu zügeln. Er war Hals über Kopf in diesen Kampf gestürmt und hatte seine Freunde in Gefahr gebracht. Er hasste sich dafür…..und er wünschte Kagome wäre hier. Er brauchte sie, Sango brauchte sie.
„InuYasha?“ Miroku kam aus der Hütte und stellte sich neben den Hanyou, welcher in den Himmel starrte. „Naraku hat ihr Herz verfehlt, aber ich denke ihre Lunge hat was abbekommen. Wir bräuchten die Hilfe einer Miko.
„Kaede?“ InuYasha wandte nicht den Blick von den Gestirnen, viel zu sehr würde ihn die Sorge in den Augen des Mönchs schmerzen.
„Ja, Kaede. Vielleicht auch Kagome. Ich weiß nicht was sie ausrichten kann.“ InuYasha nickte und lief los. Er würde einen, wenn nicht sogar beide holen.
Der Morgen graute als Kagome spürte das Kouga Brust unter ihrem Gesicht vibrierte. Schlaftrunken setzte sie sich auf und bemerkte, dass Kouga knurrte. Verwirrt sah sie sich um und erkannte… InuYasha.
Sein Blick verharrte auf diesem Bild. Kagome in dem Arm des Wolfes. Es war ein unbeschreiblicher Schmerz, doch der Hanyou wollte sich nichts anmerken lassen.
„Ich bin gekommen um dich zu holen,“ richtete er sein Wort an Kagome.
„Sango ist schwer verletzt. Wir brauchen heilende Kräfte.“
Kagome schämte sich kein bisschen für das, was InuYasha gesehen hatte. Ruhig und sicher erhob sie sich und straffte die Schultern.
„Du weißt ich kann nicht viel machen. Ich bin keine Heilerin.“ InuYasha nickte. Er ignorierte Kouga vollständig.
„Ich weiß, aber seh es dir an. Ich werde Kaede holen.“ Kaede? Kagome schüttelte den Kopf.
"Wir brauchen Jemanden der schneller da ist. Es sind fünf Tage bis du zurück bist, egal wie schnell du läufst."
Der Gedanke, welcher Kagome jetzt kam schmerzte, aber es war die einzige Lösung.
„Wo ist Kikyou?“ InuYasha wie auch Kouga sahen sie überrascht an.
„Sie ist die Einzige die uns jetzt helfen kann. InuYasha geh sie suchen, ich werde mich auf den Weg zu Sango machen.“
Kagome streckte die Hand nach Kouga aus und dieser ergriff sie sofort. InuYasha kam die Galle hoch. Um Gefühlsausbrüche zu vermeiden wandte sich InuYasha schnellstens um und machte sich auf die Suche nach der Einzigen die er in diesem Moment nicht sehen wollte Kikyou.
Ich weiß hört ein bissel plötzlich auf, aber die Nebensachen müssen auch beschrieben werden ^^