Unheil naht
Und weiter geht’s XD
Wollte nur sagen ich weiß, dass Miroku in meinen FFs manchmal sehr weise auftritt, aber er hat mich auch in den letzten Folgen von InuYasha echt beeindruckt, weil er dort sichtlich gereift war. Dem eifer ich also nach ^^ Viel Spaß bei Kapitel 3
Kapitel 3
Hart schlug Kagome gegen die Wand. Über ihr stand InuYasha, Kikyou im Arm und mit einer höhnischen Grimasse. Kikyou dagegen schien in Kagomes Gedanken zu sein. Sie lachte.
°Ich sagte dir doch, dass du keine Chance hast. Er wird sich immer für mich entscheiden.°
Kagome bekam kein Wort heraus. Wie gelähmt musste sie mit ansehen, wie InuYasha mit Kikyou in der Dunkelheit verschwand, ohne sich noch einmal um zu sehen. Plötzlich bemerkte sie, wie rote Augen immer größer wurden und sie angriffslustig musterten. Dann bemerkte Kagome das geifernde Maul und die großen Zähne. Sie versuchte laut nach InuYasha zu rufen, doch sie vernahm nur das höhnische Lachen Kikyous. Kagomes Herz setzte aus um wenige Augenblicke später so schnell zu schlagen, dass es Kagome die Brust zerreissen wollte.
„Kagome? Kagome, so wach doch auf.“ Irgendjemand rüttelte heftig an ihrer Schulter und sie musste den Blick von dem davongehenden InuYasha und dem Monster abwenden.
Erschrocken schlug Kagome die Augen auf. Neben ihr saß Sango, die sie fortwährend schüttelte, während Miroku und Shippou ihr besorgt über die Schulter sahen. Um ihr hart schlagendes Herz zu beruhigen holte sie tief Luft und setzte sich dann vorsichtig auf. Der Morgen graute bereits und die ersten Vögel zwitscherten bereits. Diese friedliche Umgebung strafte Kagomes Befinden Lügen. Sie spürte noch immer den Angstschweiß auf ihrem Rücken und das nackte Entsetzen ließ sie nicht mehr los.
„Er hat mich alleine gelassen!“ Kagome schien noch immer nicht richtig wach und Sango warf Miroku besorgt einen Blick zu. Dieser gesellte sich nun zu der Dämonenjägerin an Kagomes Seite und nahm deren Hand in die seine.
„Wer hat dich alleine gelassen?“ Kagome blinzelte verwirrt, als hätte sie Miroku bisher noch nicht wahrgenommen.
„InuYasha...er...ist einfach gegangen...und das Monster....er ist einfach gegangen.“ Bei den letzten Worten war Kagome leise eine Träne über die Wange gelaufen. Miroku bedeutete Shippou, dass Feuer neu zu entfachen und schob Kagome an die Glut um sie zu wärmen. Alles Blut war aus ihr gewichen und sie war fürchterlich bleich. Ihre Lippen liefen schon blau an. Miroku nahm Sango beiseite.
„Das ist kein gewöhnlicher Albtraum. Da ist Magie mit im Spiel.“ Sango sah zu Kagome herüber.
„Was glaubst du wessen Werk das ist?“
„Ich denke, dass sollten wir InuYasha fragen.“
„Wie meinst du das?“
„Was glaubst du wo er ist? Findest du es nicht auch etwas merkwürdig, dass er ständig fort ist um Kikyou zu besuchen? Erdenkt an nichts anderes mehr.“
„Möglich, aber welchen Nutzen hat Kikyou davon, dass Kagome sich so quält?“
Miroku schüttelte den Kopf.
„Wenn ich das wüsste.“
Kaum kehrte die Wärme in Kagome zurück, kam sie auch endgültig wieder zu sich. Der Traum dagegen blieb ihr sehr real im Gedächtnis. Sie bedankte sich bei ihren Freunden, sprach aber sonst kein Wort. Also brachen sie schweigend das Lager ab und machten sich wieder auf den Weg. Es schien, als hätte Kagome die Abwesenheit InuYashas nicht wahrgenommen, aber die Freunde wussten das dem nicht so war.
Wenige Zeit später gesellte sich InuYasha zu ihnen und die Reise ging schweigend weiter. Doch InuYasha bemerkte bald, dass etwas nicht in Ordnung war. War Kagome am Ende doch sauer, weil er bei Kikyou gewesen war? Er setzte sich ab und zog Miroku mit sich.
„Kannst du mir erklären, was mit Kagome los ist?“
„Das könntest du dir selber beantworten.“ Verwirrt blieb InuYasha stehen und sah Miroku fragend an. „ Sag mir den Grund dafür, dass du in letzter Zeit ständig bei Kikyou bist. Das ist sonst nicht deine Art.“
InuYasha errötete leicht.
„Ich glaube nicht, dass es dich was angeht.“ Bei diesen Worten sauste Mirokus Stab auf InuYasha nieder. Dieser hielt sich wütend den Kopf.
„Du Idiot, ich glaube, dass Kikyou etwas im Schilde führt. Soweit ich weiß, hatte sie es vor einiger Zeit noch darauf abgesehen dich zu hassen und nun?“ Miroku drehte sich um und folgte den anderen. InuYasha wollte das aber nicht so im Raum stehen lassen.
„Was willst du damit sagen?“
„Ich will damit sagen, dass ich glaube, dass Kikyou Kagome schaden will. Als du fort warst, hätte sie es auch beinahe geschafft wenn wir nicht da gewesen wären.“
Erschrocken packte InuYasha Miroku am Arm.
„Was ist passiert? Ist Kagome verletzt?“
„Nichts was man sehen könnte.“ Nachdenklich sah Miroku der Gruppe hinterher. Kagome schien gar nicht zu bemerken, dass sie zurückblieben. Ihr leerer Blick schien aber auch nichts wahrzunehmen. Entschlossen wandte sich Miroku wieder InuYasha zu.
„Vergiss nie, wer dir wichtig ist, InuYasha. Kagome steht auch unter unserem Schutz, aber es gibt Dinge vor denen nur du sie beschützen kannst.“ Mit dieser Aussage, die InuYasha noch mehr verwirrte, ließ Miroku den Hanyou stehen.
Der restliche Tag verlief ebenfalls ohne besondere Geschehnisse, was alle jedoch sichtlich nervös machte. Naraku hatte sich lange nicht mehr blicken lassen, egal ob durch seine Abkömmlinge oder persönlich. Weiterhin fanden sie auch keine Splitter mehr und sie fragten sich des öfteren, ob Naraku vielleicht bereits im Besitz des Juwels war. Aber dann wäre es doch nicht so ruhig oder?
Gegen Abend erreichte die Gruppe ein Dorf, was alle sichtlich aufatmen ließ....ausser Kagome und InuYasha. Beide waren gedanklich abwesend.
Als sie aber in die Straßen des Dorfes traten, knurrte InuYasha. Irritiert blickten sich alle, bis auf Kagome, nach ihm um.
„Was ist los mit dir?“ Shippou sprang InuYasha auf die Schulter und sah in dieselbe Richtung wie InuYasha. Am Horizont türmte sich eine kleine Staubwolke auf, die immer näher kam...und direkt vor Kagome stehen blieb. Kouga.
Der Wolfsdämon stand mit einem Strauss Blumen vor Kagome. Gerade wollte Miroku ihm sagen, dass Kagome nicht gut zurecht war, als sich plötzlich ihre Augen aufklärten und sie lächelte.
„Für mich? Danke dir Kouga.“ Erfreut nahm Kouga Kagomes Hände.
„Wann wirst du mich endlich heiraten, liebste Kagome?“ Die Umstehenden verdrehten die Augen, nur InuYashas Knurren wurde immer gefährlicher.
„Lass die Finger von ihr, du Flohfänger.“ Abfällig schenkte Kouga dem Hanyou einen Blick. „Niemals du Hündchen.“
Bevor die Beiden jedoch aufeinander losgehen konnten, schob Kagome Kouga weg von InuYasha und ging. Leicht bedröppelt sahen die Beiden der Schwarzhaarigen hinterher. Was war das? Über das Verhalten Kagomes vergaßen selbst sie ihren Streit.
Kagome schritt aber gezielt auf einen Block von mehreren Hütten zu. Sprachlos folgten die Freunde ihr und auch Kouga schritt neben ihnen her. Irgendwas schien das Mädchen magisch anzuziehen. Als sich das Zwielicht durch die erleuchteten Hütten legte, erkannten sie den Grund. Kagomes Stimme war leise, aber ruhig.
„Hallo Kikyou. Sag mir was du von mir willst!“
SOrry, dass es schon vorbei ist, aber ich schwöre jetzt wird es erst richtig spannend
