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Sentou taishite aijou

Kampf um die Liebe
von

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Erste Zweifel

Danke für euer Interesse.^^ Also ich möchte der FF nichts vorweg nehmen, aber um einige Gemüter zu beruhigen: Vergesst nicht, Kikyou ist so gesehen auch nur ein Opfer und alles hat am Ende irgendwie ein gutes Ende, für alle^^ Also wartet ab wie sich die Geschichte entwickelt!

Liebe Grüße an alle
 

Kapitel 1
 

„InuYasha, Osuwari!“

Hart schlug der Hanyou auf dem Boden auf. Selbstgefällig lugte Shippou über Kagomes Schulter. InuYasha hatte ihn wieder geschlagen, doch in einem solchen Fall war auf Kagome Verlass.

„Du sollst doch nicht immer auf Shippou herumhacken. Er ist doch noch so klein.“

Wütend murmelte InuYasha vor sich hin, während er sich aus der Mulde befreite, die seine Landung hervorgerufen hatte. Das diese Weib auch immer wieder mit diesem Fluch kam. Er hasste diese Kette.

Kagome und Shippou waren bereits vergnügt weiter gegangen und ihren Freunden Miroku, Sango und Kirara gefolgt, die schon auf dem nächsten Hügel standen und warteten. Diese Einträchtigkeit des Bildes erwärmte InuYashas stures Herz. Er war froh diese Menschen an seiner Seite zu wissen, mehr als er sich und ihnen eingestehen konnte. Er sah zu Kagome, die nun fröhlich lachte als Miroku wieder einmal eine Ohrfeige empfing. Auch sie würde er nie wieder missen wollen. Er konnte sich nicht einmal mehr ein Leben ohne sie vorstellen.

Plötzlich zuckten seine Ohren und InuYasha schnüffelte etwas. War das etwa Kikyou? Er sah sich um. Im nahe gelegenen Wald konnte er Seelenfänger ausmachen. Also war sie wirklich in der Nähe.Sofort spürte er die Sehnsucht die ihn zu ihr zog.

InuYasha hörte Kagome rufen. Als sie jedoch in dieselbe Richtung blickte wie er, verstummte sie. Kikyou also.

InuYasha suchte ihre Augen um zu sehen wie sie reagieren würde. Sie schien niedergeschlagen und es schmerzte ihn, aber dann sah sie auf und nickte. Wenn er gehen wollte, dann sollte er. Sie würde ihn nicht aufhalten, dazu hatte sie kein Recht. Kagome wandte sich ab und ging weiter. Sie wollte ihn nicht in den Wald rennen sehen.

Immer noch unsicher blickte InuYasha zwischen Kagome und dem Wald hin und her. Es zog ihn magisch zu Kikyou, doch sein Herz ertrug es nicht, dass Kagome darunter litt. "Mist!"

Rasch erhob InuYasha sich und rannte zum Wald. Er würde sich beeilen, nur einmal nach dem Rechten sehen und dann wieder zu der Gruppe stoßen, versuchte er sich einzureden um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen.

Kikyou schien ihn schon zu erwarten. Sie saß auf einem Ast eines dick verzweigten Baumes und sah ihm entgegen.

„Hallo InuYasha. Ich dachte schon du würdest nicht kommen.“

„Geht es dir gut, Kikyou?“ Ein raues Lachen seitens Kikyou ließ InuYasha zusammenfahren. Diese Ironie und Bitterkeit an ihr störte ihn. Das war einfach nicht mehr die Kikyou wie er sie kannte.

„Wie soll es mir schon gehen? Ich sehe dich jeden Tag glücklich mit dieser Wiedergeburt, während ich dieses erbärmliche Dasein führen muss!“

Schuld schien InuYasha zu übermannen.

„Kikyou, es tut mir so Leid! Aber ich tu das alles nur für dich, um diesen Naraku zu vernichten.“

Kikyou kam von ihrem Ast herunter. Anmutig schwebte sie zu Boden und blickte InuYasha unentwegt in die Augen. Sie sah seine Liebe zu ihr und den Schmerz ihres gemeinsamen Verlustes. Zärtlich legte sie eine Hand an seine Wange und küsste ihn. InuYasha hatte sich nicht gerührt, doch nun entrann ein Schluchzen seiner Kehle und er nahm Kikyou in seine Arme.

„Ich liebe dich Kikyou und ich werde dich rächen. Das schwöre ich dir.“

Er spürte wie sie nickte, dann entwand sie sich ihm.

„Ich ertrag es aber nicht, wenn wir solange getrennt sind. Bitte komm zu mir, wenn du kannst, ich werde in deiner Nähe bleiben!“

InuYasha nickte, er würde sie nicht warten lassen. Selbst als er zu seinen Freunden zurücklief, dachte er nicht wirklich über Kagome nach. Kagome hatte ihm immer wieder gezeigt, dass sie ihn verstand. Es tat ihr sicherlich weh, aber sie war unendlich gütig.
 

Während die Gruppe auf InuYasha wartete hatte sich Kagome zurückgezogen. Sie hatten auf einer großen Wiese Halt gemacht und während die Anderen dösten oder schliefen sah Kagome in den Himmel und beobachtete die Wolken. Es war schwer für sie sich nicht vorzustellen, was InuYasha genau in diesem Augenblick tat. Er würde Kikyou küssen, so wie er sie geküsst hatte. Seufzend rollte sie sich herum und legte den Kopf auf ihre Arme. Verdammt, warum war sie nur so unglücklich? Sie wollte doch nur das Beste für InuYasha, aber sie kam einfach nicht darüber hinweg traurig zu sein. Kagome empfand keine Eifersucht, dazu war ihr Herz einfach zu rein, aber der Schmerz den sie empfand war wie ein Stachel den sie nicht zu ziehen vermochte.

Ein Schatten legte sich über sie und InuYasha kam neben ihr zu sitzen. Auch er sah gedankenverloren in den Himmel, so wie sie wenige Sekunden zuvor. Kagome wagte nicht zu fragen worüber er nachdachte. Sie wollte es auch nicht wirklich hören, aber sie sah, dass er sich ein wenig Sorgen zu machen schien.

„Ist alles okay, InuYasha.“ Erst als sie ihn ansprach schien er sie überhaupt zu bemerken. InuYasha nickte nur und sah wieder fort.

Er konnte Kagome einfach nicht in die Augen schauen. Egal wem er seine Aufmerksamkeit schenkte, Eine verletzte er mit Sicherheit. Kikyou hatte ihm klar gemacht, dass sie Kagome nicht an seiner Seite sehen wollte und Kagome litt im Stillen. Sie würde nie etwas sagen, aber er spürte es. Vorsichtig sah er zu ihr herüber. Auch sie machte sich Gedanken. Was sollte er nur machen?
 

Als InuYasha sich des Nachts aus dem Lager schlich bemerkte Kagome es wohl, doch sie stellte sich schlafend. Sie wollte nicht, dass InuYasha etwas von ihrem Kummer mitbekam. Nach einiger Zeit hielt sie es aber nicht mehr aus. Eine unsichtbare Macht schien sie aus ihrem Schlafsack zu ziehen und ließ sie nach InuYasha suchen. Sie wusste es war Schwachsinn, aber sie konnte einfach nicht anders.

Was sie wohl vorfinden würde? Würde InuYasha sich vielleicht endlich entscheiden? Es wäre hart aber immer noch besser, als dieses ständige hin und her!

Kagome brauchte gar nicht suchen. Kikyous Aura leuchtete in einem unübersehbaren Licht. InuYasha hielt die Miko in den Armen, was Kagome sofort einen Stich versetzte. InuYasha schien zufrieden und Kagome fühlte sich vollkommen fehl am Platze. Doch ihre Willenskraft schien nicht stark genug sich abzuwenden.

"Oh Gott, ich will es nicht sehen, ich will es nicht sehen."

Schweiß trat Kagome auf die Stirn, als sie gewaltsam versuchte sich von diesem Bild abzuwenden. Doch dann traf sie auf Kikyous Augen, die sich in die ihre zu brennen schienen. Kagome spürte den Hass der ihr entgegen schlug. Was ihr aber noch mehr Sorgen bereitete war, dass die Miko nichts außer diesem Gefühl empfinden zu schien. Das war gar nicht gut. War InuYasha etwa in Gefahr?

Mühsam versuchte Kagome sich aus Kikyous Einfluß zu befreien. Nur mühsam schaffte sie es auch nur den Mund zu öffnen. „InuYasha!“

Ihr Schrei war heiser und leise und sie wusste nicht ob er sie gehört hatte, aber Kikyous wutverzerrtem Gesicht nach zu urteilen, schien zumindest sie es gehört zu haben. Wie in Trance drehte InuYasha sich um und als er Kagome erkannte riss er entsetzt die Augen auf.

Warum war sie ihm denn nur gefolgt? Er wusste was es für Kagome bedeutete ihn hier zu sehen, bei Kikyou. Aber was sollte er tun? Er wusste nicht was sein Herz ihm versuchte zu sagen, er verstand es nicht. Es gab diese zwei Frauen in seinem Leben, die Eine war tot, die Andere kam aus einer ganz anderen Zeit. Bei Beiden war ein Zukunft ungewiss, mit Kikyou konnte er jedoch sterben…mit Kagome möglicherweise leben.

Während InuYasha hin und her gerissen nachdachte ließ Kikyou Kagome aus ihrem Bann. Kraftlos sackte Kagome zusammen, was sofort InuYashas Aufmerksamkeit erregte. Besorgt sprang er auf das Mädchen zu, doch sie war nur etwas entkräftet. Sie sah ihn nicht einmal an. Konnte, wollte ihn nicht in die Augen sehen und erkennen was sie bereits wusste.

„InuYasha, hör auf dein Herz.“ Sie schlug die Augen auf und suchte dann doch seinen Blick. Sie konnte nicht verhindern, dass InuYasha in den Tod ging, aber sie wollte nicht, dass er sich ihretwegen Vorwürfe machte.

Doch InuYasha dachte nicht so einseitig wie sie glaubte. Er wusste genau wer ihn vor Kurzem vor der Macht Kaguyas beschützt hatte, fühlte immer noch ihre Lippen auf den Seinen. Kagome war unausweichlich ein Teil seines Lebens geworden und er würde nicht einfach gehen.

Er half ihr hoch und nahm sie auf den Rücken. Dankbar schmiegte Kagome sich an ihn und InuYasha überkam ein etwas verlegenes Gefühl. Dann sah er wieder zu Kikyou zurück.
 

Ohne jegliche Gefühlsregung beobachtete sie den Hanyou mit dieser Kagome. Zwischen ihnen gab es mehr als einfach nur Freundschaft. Aber das war unwichtig, denn Kikyou war überzeugt, dass sie am Ende die Übermacht hatte. Sie hatte erste Zweifel in InuYasha gesät und das reichte. Als er sich jetzt zu ihr umwandte legte sie eine leicht beleidigte Miene auf.

„Ich werde zurückkommen Kikyou. Das verspreche ich.“

Mit diesen Worten verschwand er mit dem Mädchen. Die Miko stand einsam und alleine mitten in diesem Wald, umschwirrt von ihren Seelenfängern, doch sie spürte nicht einmal die Einsamkeit, wollte sie auch nicht spüren. Alleine durch die Bitterkeit, hatte sie jegliche Gefühle aufgegeben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-11-17T23:54:30+00:00 18.11.2007 00:54
so jetzt nehme ich mir mal deine zweite ff von inu yasha vor,
sagen wir es so, ich kann nicht einschlafen und bin ziemlich noch wach,
also dachte ich mir, kann ich sie mir auch jetzt schon durchlesen

das kapitel gefällt mir sehr gut
Von: abgemeldet
2007-05-11T20:44:27+00:00 11.05.2007 22:44
Das war ein tolles Kap!
Unsere Kagome ist schon etwas ganz besonderes, nicht mal eifersüchtig kann sie sein und sie würde Inuyasha sogar gehen lassen, nur damit er glücklich wird!
Sie hat so ein großes Herz!
Ich hoffe Inuyasha wird irgendwann erkennen was er an ihr hat!

Schreib bitte ganz schnell weiter, damit ich schon bald weiß wie es weiter geht!!!!!!!


HDGDL Inu-chan
Von: abgemeldet
2007-05-11T14:13:47+00:00 11.05.2007 16:13
Du kannst so toll schreiben!
Die Gefühle von Kikyo konnte man ja förmlich neben sich spüren und Kagome konnte man auch verstehn!
Echt klasse!!!
Bitte mach ganz schnell weiter!
hdgdl
Kagome0
Von:  Canari
2007-05-11T12:39:21+00:00 11.05.2007 14:39
Ja, ja... da war Inu Yasha mal wieder ganz schön in der Zwickmühle ;)
Bin mal gespannt wie's weitergeht...
lg Canari


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