16 Jahre Lügen...! von NiFuu ((Draco x Harry irgendwann...)) ================================================================================ Kapitel 12: 12.Kapitel ---------------------- So, weiter gehts^^ VIELEN DANKT FÜR DIE REVIEWS *.* Uuuuunnd... In dem Kap kommt ein neuer Chara vor! Und der wird im weiteren verlauf der Story auch einen festen Platz einnehmen. Und ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern wenn ihn anfangs niemand leiden kann xPP Aber lest selbst^^ @o 12.Kapitel o@ Die ersten Stunden Unterricht waren nicht sehr ereignisvoll, mal davon abgesehen dass Harry sich von Minute zu Minute schlimmer fühlte… Als es nach der dritten Stunde aber so schlimm wurde, dass er nicht mal mehr das Dickgedruckte in seinem Geschichtsbuch lesen konnte, verzog er sich mit der Ausrede, dass er aufs Klo müsse, in die leeren Gänge. Vor der Tür lehnte er sich gequält an die kühle Wand. Der Druck ins seinem Kopf wurde immer fester und in seinem Magen wütete ein wahrer Sturm. Sein Äußeres fühlte sich an, als würde man ihm bei lebendigem Leib die Haut abziehen. Keuchend lies er sich der Wand entlang zu Boden gleiten. Als er seine schweren, brennenden Augen öffnete, nahm er einen Schatten wahr, jedoch nur verschwommen und das war das Letzte, das er mitbekam, bevor seine Sicht total erlosch und er in eine schwarze Leere viel… Als Harry langsam wieder zu Besinnung kam und die Augen öffnete, sah er sich verwundert in dem hellen Raum um. Sein Blickfeld wurde durch einen weißen Vorhang eingeschränkt und er erkannte seufzend dass er im Krankenflügel lag. Er setzte sich auf und stellte noch überraschter fest, dass all die Schmerzen verschwunden waren! Nur das flaue Gefühl in seinem Magen gab ihm zu denken. Obwohl er jetzt keine Schmerzen mehr empfand, hatte er ein äußerst komisches Gefühl… Der stoffige Vorhang wurde mit einem Ruck zur Seite gezogen und Madam Pomfrey sah ihn prüfend an, lächelte dann aber. „Schön dass du wieder wach bist. Dumbledore hat dich im Gang gefunden und hergebracht. Erst war ich richtig erschrocken, aber als ich bei der Untersuchung nichts fand war ich beruhigt. Wie geht’s dir denn jetzt?“ *Dumbledore? War er der Schatten gewesen, den ich gesehen habe, bevor ich ohnmächtig wurde? Ist er vielleicht sogar daran schuld, dass ich jetzt nichts mehr spüre?* Zorn stieg in ihm auf. Was hatte dieser alte Narr mit ihm gemacht? „Ja. Mit mir ist alles in bester Ordnung.“, ohne der Ärztin einen Blick zu schenken, lugte er suchend durch den Raum. „Was haben wir für Zeit?“ Sich über Harrys abweisende Art wundern, warf sie einen Blick auf ihre zierliche Armbanduhr. „Kurz vor zwei Uhr.“ „Zwei Uhr?! Verdammt! Entschuldigen sie mich, ich hab noch was zu erledigen!“ Er sprang förmlich aus dem quietschenden Bett und eilte zum Ausgang, zurück blieb eine mehr als verwirrte Dame in weißem Kittel… Schnellen Schrittes rannte der Schwarzhaarige den Gang entlang, bis zu einer Steinstatur hinter die er sich , kaum hatte er sich versichert das niemand in der Nähe war, stellte und sich auf Snapes Wohnzimmer konzentrierte. *Ich muss da hin verdammt!* Doch nichts geschah… Ein schlimmer Gedanke drang schelmisch in seine Gedanken ein. Kurz entschlossen zog er seinen Gryffindorumhang aus und legte ihn auf den Boden, richtete seine leicht zitternde Hand auf das Stück Stoff. *Wingardium Leviosa*, nichts geschah. „Wingardium Leviosa!“… Immer noch keine Reaktion, nicht mal ein winzig kleines aufwehen. *Verflucht!! Was zum Teufel hat Dumbledore gemacht!?* Wie sollte er jetzt in die Gänge der Slytherins gelangen? *Nicht denken, jetzt wird einfach gehandelt!!* Er krallte sich seinen Umhang, warf ihn sich wieder um und drängte sich hinter der Statur hervor. Wie ein Marathonläufer spurtete er los, die Treppen hinunter, verschiedene Gänge entlang bis er in der großen Eingangshalle ankam, in der sich viele Schüler ihre Freizeit vertrieben, unter ihnen auch die Zwillinge die jetzt prompt auf ihn zukamen. „Hey Harry! Wo warst du denn? Ach ja, wir wollten dich noch was fragen, hast du Zeit?“ „Sorry, aber ich muss dringend zu Snapes Räumen, Nachsitzen und ich bin jetzt schon zu spät!! Wenn ich bloß wüsste wohin…“, er eilte an ihnen Vorbei in Richtung Kerkergänge. Schon nach kurzer Zeit hatte der Gryffindor sich hoffnungslos in dem Labyrinth der Kerker verirrt. Suchend blickte er sich um. So viele Möglichkeiten und eine so kleine Chance die richtige zu treffen! *Verdammte Schlangen! Blöde mist Gänge! Wer auch immer auf die dumme Idee kam, hier unten solch ein Irrgarten zu bauen sollte eingesperrt werden!“ „Du bist doch Potter?“, erschrocken drehte der Angesprochene sich um. Hinter ihm stand ein schlankes Mädchen, das wenige Zentimeter größer war als er selbst, doch das war ja nichts Neues… Viel interessanter war der Rest. Sie trug schwarze Turnschuhe mit dunkelbraunen Stülpen, hellrot und dunkelrot gestreifte Strümpfe, einen schwarzen Faltenrock, der oberhalb ihrer Knie endete, darum ein roter Gürtel mit dunkelbraunen Mustern darauf, ein T-Shirt mit V Ausschnitt in Rot, auf der eine Silberne Schlange zu sehen war, die sich um ihren Bauch hinauf schlängelte, einer engen Halskette die aus einer silbernen Blume, die an einem eleganten, schwarzen Band hing, bestand und an ihren Handgelenken hingen verschiedenste Armbänder in silbern, rot, dunkelrot, braun und schwarz. Ihre Augen waren innen Hellbraun, wurden gegen Außen hin jedoch dunkler. Die Wimpern hatte sie Getuscht und die Augen waren ganz fein mit Kajal umrundet. Doch neben ihrem auffälligen Style waren ihre Haare das einzige was ‚normal’ war. Braunes, glattes Haar, das ihr bis zur Hüfte ging, wobei die Fransen bis zum Kinn hoch gestuft wurden. Sie kam ihm bekannt vor… Ja! Den Blumenanhänger verriet sie. Sie war eine Slytherinschülerin, die seit nicht all zu langer Zeit hier zur Schule ging. Er kannte sie von dem Unterricht mit den Schlangen, denn sie war in der gleichen Klasse wie Draco, nur dass sie sonst gar nicht so herumlief. Naja, lag wohl auch daran, dass hier alle in ihren Umhängen und Schuluniformen herumrannten! Überlegen grinste sie ihn an. „Was hat denn ein Gryffindor wie du hier unten zu suchen?“ „Nachsitzen bei Professor Snape.“, gab Harry kalt zurück. „Soso, da bist du aber total falsch Kleiner. Das Zimmer des werten Professors ist nicht mal in der Nähe.“ „Das ihr hier unten solch einen verdammten Irrgarten habt, kann ich ja nicht ahnen Grosse!“ Die Braunhaarige lachte auf. „Für mein alter bin ich nicht groß, du hingegen für deins aber zu klein.“ „Wie schön dass ich das jetzt weiß. Aber wenn du mich hier schon blöd anmachen musst, kannst du mir auch gleich den Weg zeigen.“, darauf lachte sie erneut. „Wie du das sagst könntest du wirklich ein Slytherin sein. Deine Art erinnert mich irgendwie an Dracos.“ „Wieso wirklich?“, misstrauisch lugte er sie an. „Erst setzten wir uns in Bewegung! Zu Snapes Bude ist es nämlich wirklich noch mindestens 10 Minuten!“ „Dann bringst du mich hin? Und das einfach so?“, skeptisch beäugte er sie. „Wieso nicht? Hab grad nichts Besseres zu tun, die coolsten Typen die in diesem Loch Stimmung machen, haben alle schon was vor, so dass ich mich jetzt ins Grab langweile und das hasse ich!“ Nun war es an Harry zu grinsen. Dieses Mädchen schien ihm Temperament im Überfluss zu haben. So nickte er ihr einfach auf gut Glück zu und sie machten sich auf den Weg. „Und jetzt zurück zum Thema! In letzter Zeit bist du oft ein Thema unter den Schülern, aber ich denke das weißt du eh schon, wirst ja nicht taub sein. Du hast dich halt immer so kalt benommen und alle Gryffindors angefaucht und dann das heute in der großen Halle! Das war ja wohl der Wahnsinn!! Ich könnte mich jetzt noch kaputt lachen! Wie der alte Sack gegafft hat! Boah, wenn man den scheiss Fotoapparat mal braucht is er net da!“, Harry begann breit zu grinsen. „Und du bist Slytherin? Wahrlich eine gepflegte Redensart die du da hast.“ und wieder lachte sie. „Das sagen mir Viele! Aber es gibt hier so viele verklemmte Idioten, dass es richtig nach ein wenig Action schreit! Der einzigen hier mit dem man richtig Fun haben kann, ist an erster stelle Blaise! Mit dem kann man allen Mist anstellen! Und wenn es um Pansy geht, wird sogar Draco Feuer und Flamme! Dann geht die Post ab!“, Harry kicherte. „Lebst du bei Muggeln?“, dieses Mal begann sie sogar laut heraus zu lachen. „Ja klar! Ein Schlammblut unter Slytherins, da könnt ich mich gleich an den Galgen hängen!“ „Woher kennst du dann Redewendungen aus der Welt der Muggel?“ „Tja, das binde ich dir jetzt sicher nich unter die Nase! Kannste dir abschminken.“, sie grinste den Grünäugigen frech an, doch Harry zuckte nur mit den Schultern. „Maaannn! Ich dachte immer Gryffindors können sich gar nicht mehr halten wenn sie n’Geheimnis wittern! Du erschütterst mein ganzes Weltbild von denen! Das is ja gar nicht witzig, wenn du dich nicht ärgern lässt!“ Nun lachte Harry auf. „Pech gehabt. Ich bin halt nicht wie die anderen Gryffindors, ich dachte du weißt das?“, mit einem schiefen Lächeln schaute er sie an. „Ja dass is mir auch schon aufgefallen, du bist allgemein mehr Slytherin als Gryffindor. Mit einem stink normalen, langweiligen, besserwisserischem, Gryffindor Blödmann könnte ich mich gar nicht so unterhalten! Aber was mich viel mehr interessieren würde; was hast du angestellt dass Snape seinen freien Nachmittag für deine Nachsitz-scheisse opfert, so dass er dich sogar zu sich zitiert?“ „Tja, das ist jetzt mein Geheimnis. Aber ich gebe dir einen Typ: Ich bin sein Hassschüler, der freut sich doch über jede Strafarbeit die er mir anhängen kann! Und jetzt habe ich eine Frage an dich!“ „Schiess los!“, dabei knallte sie ihm mit der flachen Hand auf das Schulterblatt, so das der Kleinere noch ins stolpern kam. „Und du sagst mir ich sein ein untypischer Gryffindor! Was bitte bist du dann?“ „Ein spezieller Slytherin der Leben in die Bude bringt!“, grinste sie ihn an. Harry schüttelte lachend den Kopf. Speziell war ja wohl völlig untertrieben! Er kannte ja schon vieles, aber die kannte er noch nicht mal richtig und er war sich sicher, dass sie unter anderen Schülern immer total Slytherin war! *Ich werde mich wohl nächstes Mal mehr achten!* „Also. Mich würde interessieren was die Slytherins über die ganze Sache denken…“, ausnahmsweise lachte sie nicht, sondern sah ihn nur fragend an. „Na du stellst Fragen…! Also man hackt auf jeden Fall nicht mehr so auf dir rum, dass is mir am meisten aufgefallen! Es ist halt aufgefallen dass du dich ziemlich abweisend verhältst und viele hier können es nicht besser, aber der größte Teil will nicht akzeptieren dass du wie ein Slytherin sein sollst, das kratzt an ihrem Stolz. Goldjunge Harry Potter benimmt sich mehr wie ein Slytherin als einer von genau denen! Aber das heute am Morgen war voll der Hammer! Wie das Schlammblut mit dem Wiesel im Schlepptau auf dich zu kam… Der sah echt scheisse aus! Als wäre er gerade dem Grab entstiegen! Ich will ja auch wissen was du mit dem gemacht hast!“ „Gar nichts. Das hab ich ja schon gesagt und wie ja wohl alle gesehen haben, habe ich meinen Zauberstab zu dieser Zeit noch nicht benutzt gehabt.“, viel Harry ihr ins Wort, wofür er einen ärgerlichen Blick kassierte. „Ja, das mag stimmen, aber wir nehmen dir das nicht ab! Du glaubst ja nicht wie über das gerätselt wird! War er es, war er es nicht, wenn ja, wie hat er es gemacht, hat er vielleicht ein verborgenes ich,… Da kommen Theorien zusammen, das glaubt man nicht!! Aber wie du da reagiert hast! Dieser kalte Blick, die eiserne Art, das schon beinahe hochnäsige Verhalten… Und dann das mit dem alten Knacker! Streckst du dem doch ganz frech und mit aufforderndem Blick deinen Zauberstab unter die Nase! Wie du dem widersprochen hast… Das könnte niemand besser machen! Perfekto!!! Ich sage dir, in dem Augenblick hatten so ziemlich alle Slytherins Respekt vor dir, du hast da echt Eisblock-Draco konkurriert!“, während sie mit wildem Gefuchtel und voller Begeisterung vor sich hinberichtete konnte Harry sich das Grinsen gar nicht mehr wegstecken. Die hatte ja wohl Energie für 10 Leute! Wieder wurde ihm vorgehalten, wie sehr er sich doch in den Schlangen getäuscht hatte… „Aber wenn du mich das schon so fragst, was halten denn die Gryffindors davon?“ „Hmm…Das kommt drauf an. Ein paar wenige stehen hinter mir, doch der größte Teil hasst mich im wahrsten sinne des Wortes. Es war halt schon immer so dass Gryffindor und Slytherin zwei Welten sind und jetzt wo ich mich in praktisch allen Augen wie einer verhalte, beginnen sie mich zu meiden. Außerdem hetzten Weasly und Granger alle gegen mich auf. Nach der Sache heute hat man Teilweise sogar angst vor mir… Das ist mir grundsätzlich auch recht, aber bei den einten ist das schon schlimm.“, er zuckte mit den Schultern und begann dann schief zu grinsen. „Ihr seid nicht mal die Einzigen die mir nicht glauben. So ziemlich keiner glaubt an meine Unschuld.“ „Tja, wenn du’s bei größter Wahrscheinlichkeit auch warst…“, unschuldig grinste sie ihn an. „Sture Kuh.“, sagte er beiläufig und sie lachte auf. „Starrköpfige Schlange! Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe ändert das niemand mehr, da kannst du mir noch so oft sagen das du’s nicht warst!“, seufzend schüttelte der Grünäugige den Kopf. „Ach glaub doch was du willst…“ „Jep. Da kannst du aber gift drauf nehmen! ICH GLAUBE WAS ICH WILL!!!“, schrie sie voller Elan und ohne jede Vorwarnung heraus, so das Harry erschrocken zusammen zuckte und sich die Ohren zu hielt. Nach dem auch das Echo verhallt war nahm er seine Hände von den Ohren. „Sag mal spin…“ Beinahe wäre Harry ein aufschwingendes Portrait an den Kopf geknallt, wäre er nicht von der Braunäugigen am Kragen zurückgezerrt worden. „TALISA LILITH BROWIN! Wie oft muss ich dir noch sagen dass du nicht so hier herum schreien sollst! Zügle endlich dein verdammtes Temperament!!!“, ein strenger Tränkemeister der die Arme verschränkt hatte, stand nun genervt vor der Angesprochenen. „Ich merk’s mir bei nächster Gelegenheit aber wenn du mir ein Zettel und ein Füller hast kritzel ichs mir sonst schnell auf.“, frech grinste sie den seufzenden Professor an. „Unmögl…“ „Hey Tali! Lebensfroh wie eh und je! Alles klar?“, grinsend trat Blaise aus dem Loch zu Snapes Räumen. „Ne du, mir is Kotzlangweilig! Na ok, eine kleine Ablenkung hatte ich bis vor kurzem ja noch, aber sogar die nehmt ihr mir weg!“, schwungvoll streckte sie ihren linken Arm aus und deutete abwechslungsweise von Blaise auf Severus. „Bitte was?“, erst jetzt viel ihm der Schatten, der hinter dem aufgeschwungenen Portrait leicht hervor viel, war. „Ach so. Jetzt verkriech dich doch nicht jetzt schon!“, sie packte Harry am Arm und zerrte ihn grinsend in das Blickfeld der Slytherins. „Harry! Bei Merlin, da bist du ja endlich!!“, Blaise kassierte einen bösen Blick à la Severus und verstummte sofort. Talisa legte misstrauisch ihre Stirn in Falten. „Sag mal verheimlicht ihr mir etwas?“, mit durchbohrendem Blick blickte sie von Snape zu Zabini und dann zu dem Potter. „Ein anderes Mal vielleicht!“, mit diesen Worten packte der Blauäugige den Gryffindor und schleppte ihn Richtung Eingang, Snape folgte ihnen zögernd. *Die gibt doch niemals so schnell auf…*, schon grinste die Braunhaarige schadenfreudig. „Wenn ihr jetzt einfach so abhaut, bleibe ich hier stehen und schreie eure ganzen tollen Geheimnisse durch all die blöden Gänge.“, Severus verdrehte die Augen. „Nein das wirst du nicht. Du tust zwar was du willst, aber du würdest nie deine Freunde verraten und jetzt entschuldige uns.“ „Stehen geblieben Alte Fledermaus!“, wie vom Donner gerührt blieb der Tränkemeister stehen und drehte sich wütend um. „Ich hab die schon hundert mal gesagt dass du mich nicht so nennen sollst, vorlautes Gör!“, doch Angesprochene grinste nur frech. Harry trat grinsend hinter dem genervten Professor hervor. „Hör mal du sture Kuh. Wenn du jetzt verschwindest sag ich dir bei Gelegenheit ob ichs war oder nicht, klar?“, die Braunhaarige ließ sich gesprochenes nochmals durch den Kopf gehn. „Na von mir aus. Aber dass hab ich gehört Kleiner! Und du kannst mir nicht ausweichen, natürlich nur falls du das vorhast, ich würde dich schon irgendwo in einem unachtsamen Moment aufgabeln!“, grinsend zwinkerte sie ihm zu und verschwand dann tänzelnd den Gang zurück. „Du hast sie ruhig gestellt, alle Achtung. Aber was genau hast du ihr da versprochen?“, nun war es an Harry Snape an zugrinsen. „Sag ich nicht, werdet ihr schon noch erfahren.“, mit diesen Worten betrat er Snapes Räume endgültig, wobei ihm Severus folgte und das Portrait sich hinter ihnen schloss. Kaum hatte der Junge das warme Wohnzimmer betreten, wurde er auch schon von einer Umarmung überrumpelt, wobei er gar nicht lange zu überlegen hatte, um wen es sich handelte. „Harry wo warst du so lange! Draco hat gesagt dass er dich den ganzen Tag, nach dem Frühstück nicht mehr zu Gesicht bekam und wieso bist du durch die Gänge gekommen? Du hättest dich schrecklich darin verirren können!“, Cayden drückte den Jungen sanft von sich und sah ihm besorgt in die klargrünen Augen. Der Gryffindor seufzte. „Von wegen können, ich hab mich verirrt, hätte dieses Mädchen mir nicht geholfen wäre ich ganz schön aufgeschmissen gewesen. Aber das ist eine lange Geschichte…“ „Dann setzt euch und du kannst uns genau erzählen was passiert ist.“, der Schwarzhaarige sah an seinem Vater vorbei zu Lucius der mit seinem Sohn auf dem Sofa saß. „Klar.“, doch bevor er sich setzte begrüßte er noch den anderen Elternteil mit einer Umarmung, wobei Tom das mit einem glücklichen Lächeln hinnahm, dann setzte sich der Junge zwischen seine beiden Väter während er die anderen noch lächelnd begrüßte. Bevor er jedoch zu sprechen begann, wurde er wieder ernst. „Als ich am Morgen aufgewacht bin, ging es mir nicht gerade gut. Mir war schwindelig, ich hatte Kopfschmerzen und war am verglühen. Also ging ich duschen. Als ich das Badezimmerverlies, knallte ich mit Weasly zusammen und er hat etwas raus gelassen, was ich nicht einfach so wegstecken konnte. Eine unglaubliche Wut überkam mich und dann… Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll, aber es war als würde ich dadurch eine unglaubliche Magie freisetzen. Weasly bekam dann langsam keine Luft mehr, ich konnte sehen wie ihn seine Kraft verließ, geschockt sah er mich an und in seinen Augen konnte ich pure Angst lesen, aber auch ein unglaublicher Schmerz. In letzter Sekunde brach ich es ab, indem ich ihm mit geballter Faust in sein Gesicht schlug. Er klappte zitternd und weinend zusammen, die eine Hand hielt er sich an sein Herz und die andere an die Wange. Ich glaube dass ich irgendwie etwas mit seinem Herz gemacht habe, als hätte ich meinen Hass direkt in sein Herz geschickt…“ „Also warst du es doch!“, warf Draco überrascht ein. Harry sah in verständnislos an. „Stopp schnell!“, mischte sich nun Snape ein. „Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bekam Weasly keine Luft mehr, war wie gelähmt, obwohl er keine Kraft mehr hatte und unter Panik stand und außerdem war etwas mit seinem Herzen?“, eindrücklich blickte er in die grünen Augen und erhielt ein nicken. „War das unbewusst oder wusstest du was du tust?“ „Ich wusste was ich bei ihm auswirkte… aber irgendwie genoss ich es ihn so leiden zu sehen… ich war so wütend, dass ich ihn nur noch Leiden sehen wollte… irgendwie.“, zögernd sprach er und man sah ihm die Unsicherheit an. Snape blickte von Tom zu Cayden und nickte schließlich wissend. „Na dann wissen wir schon etwas mehr.“, fragend wurde er von Harry angesehen. „Deine wahren Kräfte scheinen langsam hervorzutreten…“ „Oder schienen…“ „Was?“ „Das erzähle ich nachher.“, verwirrt schüttelte der Professor seinen Kopf, fuhr dann weiter. „Auf jeden Fall ist das ähnlich wie bei Cayden. Wenn er ein Gefühl extrem empfindet, wirkt sich das auf seine Magie aus. Wie bei dir setzt er eine starke Magie frei, manchmal bewusst und anderen Falls unbewusst in einem Schockzustand… Das ist je nach dem unterschiedlich. Tatsache ist dass es dann sogar für Tom schwer wird zu ihm durchzudringen, manchmal schafft er es auch gar nicht und es liegt allein bei Cayden sich wieder unter Kontrolle zu bringen. In dieser Hinsicht ist es schlimmer als bei Tom. Bei ihm gibt es auch erste Anzeichen. Erst beginnen seine Augen zu glühen und eine dunkle Aura breitet sich aus. Im Nachhinein kann das stärker werden oder wieder verklimmen. Wird es stärker kommt es dazu dass plötzlich irgendwelche Dinge zerspringen, in Flammen aufgehen, in die Luft fliegen, etc. Nur selten wirkt sich das direkt auf Lebende aus. Bei Cayden eben schon, wie bei dir an diesem Morgen, also hast du dies wohl von ihm geerbt und es muss gesagt werden, dass das sehr gefährlich werden kann… Aber das sollte nicht ich dir erzählen…“, er blickte zu Cayden der ihn jedoch nur verständnislos anblickte. Harry unterdrückte den Drang nachzufragen was er damit meinte und nickte stattdessen nur verstehend. *Also war ich mit meiner Vermutung doch richtig, nur dass ich das von Cayden habe, hätte ich nicht erwartet… er ist mir nie irgendwie gefährlich rüber gekommen…* „Würdest du dann so gütig sein und weitererzählen?“, erneut nickte er dem Tränkemeister zu und fuhr weiter. „Nachher ging ich zum Frühstück. Kann ich davon ausgehen dass alle wissen was dann los war?“, er sah zu seinen Vätern und dann zu Lucius. Nicken. „Gut. Danach hatten wir ja Unterricht. Die Hitzeanfälle wurden dann immer schlimmer und auch der Rest, so dass ich mich, als es zu schlimm wurde, mit der Ausrede das ich auf das Klo müsse, in den Gang ging. Ich klappte zusammen und sah noch einen schatten bevor ich in Ohnmacht viel. Als ich aufwachte lag ich im Krankenflügel und Madame Pomfrey sagte mir das Dumbledore mich hergebracht hätte. Das Merkwürdige war dass alle Schmerzen etc. weg waren und ich ein komisches Gefühl hatte. Als ich im Gang wie sonst hierher kommen wollte, funktionierte es nicht und auch als ich versuchte meinen Mantel zur Probe ohne Stab schweben zu lassen, klappte es nicht… So musste ich zu Fuß kommen und hab mich natürlich prompt in den etlichen Gängen der Kerker verirrt. Bis dann dieses Mädchen auftauchte und mich herbrachte…“ @o Ende 12.Kapitel o@ Tut mir leid dass ich an solch einer Stelle aufhöre, aber es hat kein Platz mehr für mehr, sonst wird das nächste Kap wieder so klein ^.^° Hinterlasst mir doch bitte eine Rückmeldung zu Talisa Lilith Borwin, ist wichtig ^.~ Grüßchen NiFuu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)