Zum Inhalt der Seite

Verwirrte Gefühle

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2

Sie hatte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Eigentlich hatte sie gehofft endlich mal etwas Zeit mit Mori verbringen zu können, denn er war einfach das Gegenteil von den meisten Host Club Mitgliedern. Aber die Hauptsache war, er war anders als Tamaki. Er setzte sie nicht unter Druck und nervte sie nicht mit sinnlosen Fragen. Die ruhige Art die Mori an den Tag legte genoss Haruhi einfach. <Er ist schon etwas Besonderes>, dachte sie sich als sie mit ausgebreiteten Armen auf ihrem Bett lag. So hatte sie noch nie über einen Jungen geredet, aber bei Mori war es einfach so. Es war schon ungewohnt und sie wusste, dass die Zwillinge und Tamaki vor ihrer Tür standen und darauf warteten, dass sie endlich wieder rauskommen würde, doch darauf würden sie lange warten können, denn Haruhi wollte einfach nur ihre Ruhe haben.

Sie hörte sie über irgendwas reden, denn die Jungs bemühten sich absolut nicht leise zu sein. Nun da sie wussten wo Haruhi sich aufhielt würde es so werden wie immer. Keine Zeit für sich alleine und keine Zeit zusammen mit Mori um ihn besser kennen zulernen, aber was hatte sie denn nun wirklich erwartet. Hatte sie erwartet, dass der Rest nicht raus finden würde wo sie sich aufhalten würde? Kyoya war doch schließlich derjenige, der wirklich alles in Erfahrung bringen konnte.
 

Sie lag immer noch mit ausgebreiteten Armen auf dem Bett als es an der Tür klopfte. „Vergesst es, ich komm hier noch nicht raus“, rief sie und grinste. „Haruhi mach doch bitte die Tür auf. Ich muss mit Dir reden.“ Haruhi erkannte die Stimme sofort. Es war Mori. <Aber wo waren die Anderen hin?>, fragte sie sich. Doch bevor sie noch weiter drüber nachdenken konnte und auch wollte, ging sie zur Tür und öffnete diese.

Mori kam rein und schloss die Tür hinter sich. Haruhi sah ihn entsetzt an und setzte sich dann im Schneidersitz aufs Bett. „Wo sind denn die Anderen hin?“, fragte Haruhi neugierig. „Sie sind draußen. Irgendwie wurde ihnen das Warten wohl zu langweilig.“ „Und warum bist Du nicht mit ihnen draußen?“ „Weil ich einfach nicht raus wollte. Ich wollte mit Dir alleine sein und mit Dir reden“, sagte Mori und setzte sich hinter Haruhi aufs Bett. Er legte seine Arme um ihre Hüfte und zog sie näher zu sich. Sie wurde rot, als sie sich an Mori anschmiegte, doch war das nicht so ein komisches Gefühl, wie wenn Tamaki oder einer der Anderen sie so nah an sich ran zog. Nein, es war ein ganz anderes Gefühl. Sie fühlte sich sicher und geborgen. „Sag Haruhi, hast Du nicht Lust ein wenig mit mir auszugehen. Irgendwohin wo wir endlich mal richtig alleine sind?“, fragte Mori und Haruhi merkte, dass es ihm nicht wirklich leicht gefallen war sie das jetzt zu fragen. „Aber wir sind hier doch alleine. Wenn wir wo anders hingehen würden, würden uns doch die Anderen nur folgen. Also lass uns doch lieber hier bleiben“, antwortete Haruhi und schmiegte sich noch enger an Mori.
 

Mori genoss die Zuwendung von Haruhi und strich ihr durchs Haar. „Hast Du Hunger? Du bist schon fast den ganzen Tag hier drin und hast noch nichts gegessen“, fragte Mori und sah besorgt auf sie hinunter. „Ja ein wenig Hunger habe ich schon“, sagte Haruhi und ihr Magen knurrte leise. Mori griff zum Telefon, welches neben dem Bett stand und wählte irgendeine Nummer. Er bestellte etwas zu essen und bat darum es ohne, dass es die anderen Host Club Mitglieder mitbekamen in Haruhis Zimmer bringen zu lassen. „Mori?“, sagte Haruhi zaghaft. „Ja. Was ist denn Haruhi?“ „Ich fühle mich wirklich sehr wohl bei Dir. Du bist so anders als der Rest des Host Clubs. Bleibst Du noch ein wenig bei mir?“

Er wurde rot und drückte Haruhi an sich. „Wenn Du das möchtest bleibe ich gerne bei Dir“, sagte er zaghaft.
 

Es klopfte an der Tür und Mori stand auf um diese zu öffnen. Haruhi, die immer noch auf dem Bett saß vernahm nur einen lauten Schrei. Als Mori daraufhin kurz Zeit später am Boden lag war klar, was passiert war. Der gesamte Host Club kam ins Zimmer gestürmt ungeachtet dessen, dass Mori auf dem Boden lag. „Haru-chan“, rief Honey und sprang zu Haruhi aufs Bett. Haruhi lächelt und fühlte sich irgendwie komisch. Sie hatte die Zeit mit Mori so genossen, doch sie war für sie einfach viel zu schnell vorbei gewesen.
 

Tamaki stand vor Mori, welcher mittlerweile wieder aufgestanden war. „Was stellst Du nur mit meiner Tochter an. Hab ich dir nicht gesagt, ich will nicht, dass sie mit irgendeinem Kerl alleine ist?“, schrie Tamaki Mori an. Mori war schweigsam wie immer. Das brachte Tamaki noch mehr auf die Palme und er schrie immer weiter und immer lauter. „Sei ruhig Tamaki!“, schrie Haruhi vom Bett. „Ich wollte das er hier ist. Ich wollte meine Ruhe vor dem ganzen Stress mit dem Host Club!“ Tamaki sah Haruhi geschockt an und setzte sich dann in eine Ecke des Zimmers. Auch der Rest vom Host Club war von Haruhis Reaktion sehr überrascht.

„Haru-chan warum bist Du so böse?“, fragte Honey und setzte seinen süßesten Blick auf. Doch Haruhi funkelte immer noch vor Zorn und so verzogen sich bald alle Host Club Mitglieder aus ihrem Zimmer.
 

So alleine auf ihrem Bett wurde Haruhi erst bewusst was sie gemacht hatte. Sie zog ihre Beine an sich und lehnte sich gegen die Kopfwand ihres Bettes. „Es ist so unfair. Seitdem ich im Host Club bin, darf ich gar nichts mehr“, schluchzte sie in ihre Knie und Tränen liefen ihr über die Wangen.

Unten im Wohnzimmer saß nun der ganze Host Club und schwieg sich an. Mori hatte sich ans Fenster gestellt und sah einfach nur sturr in den Garten hinaus. >Was Haruhi wohl gerade macht?<, fragte sich Mori.

„Sag mal Tamaki, warum rastest Du eigentlich immer so aus, wenn jemand mit Haruhi alleine ist?“, fragte Mori und wendete sich dem Rest des Host Clubs zu. Tamaki schaute ihn verwundert an. „Warum? Weil sie meine kleine Tochter ist und ich sie beschützen will.“ „Ich glaube Dir kein Wort Tamaki. Das ist sicher nicht der Grund. Sag uns endlich die Wahrheit“, sagte Mori und wurde dabei etwas lauter. „Es ist aber so“, erwiderte Tamaki und versuchte die Röte, die in seinem Gesicht erschien zu verstecken. „Tamaki, Du kannst keinem von uns hier etwas vormachen, es ist mehr als nur die Liebe zu ‚Deiner’ Tochter“, sagte Kyoya mit seiner immer ruhigen Art. „Na gut, damit wir hier mal für klare Verhältnisse sorgen und ich will auch ehrlich zu euch sein. Ich habe mich in Haruhi verliebt.“
 

Was der Host Club nicht wusste. Haruhi stand draußen vor der Tür zum Wohnzimmer und hatte jedes Wort mit angehört. >Tamaki ist in mich verliebt?< Dieser Gedanke ließ Haruhis Herz schneller schlagen. Aber sie wusste nicht so wirklich, was sie davon halten sollte, denn schließlich hatte sie auch Gefühle für Mori, der sie glücklich machte sobald sie zusammen waren. Sie rannte die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf und schloss sich ein.

>Ob es jemals wieder so sein würde, wie es einmal war?<



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-11T23:19:23+00:00 12.11.2006 00:19
Dieses chap war toll!!! ^^ Ich hoffe dass Haru mit Mori zusammenkommt! ^^ Tu mir bitte den Gefallen.
Wenn es nicht klappt, dann bitte Kyoya, der ist auch noch lustig!!! ^^ *Extrawünsche vor dir ausbreiten tut*

tuh-chan

PS: Kann ich bitte 'ne ENS bekommen, wenns weiter geht?! Danke


Zurück