Auch Monster lieben von leChat (Feelings are humanely ->KakashixNaruto) ================================================================================ Kapitel 2: Das Monster in mir ----------------------------- Sooo ich hab euch lange warten lassen , ich weis *schäm* Aber bei mir lief in den letzten Monaten vieles schief was bei einem kaputten Internetanschluss noch harmlos anfing. Da meine Oma lange auf der Intensivstation lag hoffe ich das ihr Verständnis dafür habt, das ich in dieser Zeit nicht schreiben konnte. Aber diese FF wird definitiv jetzt zügiger Fortgesetzt! Hab auch schon das nächste Kappi angefangen ^^ Es is alles wie immer die Charaktere gehören nicht mir sondern Masashi Kishimoto. Ich leihe sie mir nur aus und verspreche sie auch nicht zu beschädigen ^.~ Viel Spaß beim Lesen! =^.^= Das Monster in mir Die Sonne verschwand schon langsam hinter den Bäumen und Dunkelheit breitete sich in dem sowieso schon düsteren Gebäude aus. Zusammen mit meinen Beiden „Gehilfen“ Konohamaru und seiner kleinen Freundin Moegi durchstreiften wir schon seit dem späten Nachmittag die endlosscheinenden Gänge. Es war Kakashis wunderbare Idee gewesen diese sogenannte Trainingseinheit zu absolvieren, als Leader eines kleinen Genin Teams. Daher meine reizenden Begleiter. „Warte Boss!“ Konohamarus Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Er zeigte auf ein kleines Schwarzes Schild, welches an der Tür vor ihm bedrohlich schief hing. »Hildegard Weintraudl« Oh jaah. Die arme Person die da einmal gelebt hatte. Oder eher die arme Person die einmal so heißen musste. Und noch während mich meine beiden Genin Freunde erwartungsvoll anstarrten ging mir ein Licht auf. „Da sind wir schon dreimal vorbeigerannt!“ Verdammt. Ein Illusions-Jutsu. Kakashi war gut, aber das wusste ich ja auch so. Ich war so mit mir beschäftigt gewesen, das ich gar nicht mitbekommen hatte wie wir tatsächlich durch einen endlosen Gang liefen und zwar immer schön im Kreis. „Mist!“ „Und was nun Boss?“ Fragend sah mich Konohamaru an. Doch die Antwort war so einfach, das ich mich wirklich wunderte warum er nicht selbst darauf kam. Wahrscheinlich die Aufregung, die die ganze Zeit schon an ihm anhaftete. Aber das würde sich auch noch legen. „Wir lösen es auf.“ Grinsend formte ich konzentriert und schnell die entsprechenden Fingerzeichen und »POOF« schon verschwand Weintraudls Tür ein weiterer Gang erschien vor und. Kakashi schien diese Trainingseinheit ernster zu nehmen als ich, was absolut nicht zu meinem Vorteil war. Ich musste echt blind gewesen sein. Aber wenn man solche Probleme hatte wie ich zur Zeit durfte man das auch mal. Echt jetzt! „Und weiter geht’s!“ Um einiges Aufmerksamer machten wir uns nun auf den Weg den nächsten Gang entlang und damit hoffentlich endlich zum Ziel. Ich wollte mich heute eigentlich lieber mit anderen Dingen befassen, aber es kommt ja immer anders... ooOoo Rückblick ooOoo Brav nebeneinander aufgereiht schauten wir aufmerksam zu unserem Sensei und warteten das er uns die heutige Übung erklärte. Als er sie heute morgen erwähnte, klang es nicht als ob es wieder normale Trainingseinheiten wären. Es hörte sich interessanter an. „Da wir nun endlich alle vollzählig sind...“ Ich könnte schwören das sein Blick etwas länger auf mir ruhte. Gänsehaut.... „Können wir mit unserem speziellen Training endlich beginnen.“ Wie auf Kommando sprangen sechs Schatten aus dem Dickicht hervor und reihten sich dickangrinsend neben Kakashi auf. „Konohamaru?!“ Ich war ehrlich überrascht. Zwar wusste ich das er seinen Abschluss an der Akademie bereits hatte, aber ... „Was macht ihr denn hier?“ Sakura nahm mir die Worte aus dem Mund. Auch sie, so machte sie mir zumindest den Eindruck, hatte mit diesem kleinen Genin Aufmarsch nicht gerechnet. Und wenn ich ihren zusehends verwirrter werdenden Blick richtig deutete konnte sie, genau wie ich, auch keinen rechten Zusammenhang zwischen den sechs Genins und unserem Training sehen. Und Mister Eisklotz Sasuke tat wieder so als ginge ihn das alles nicht das geringste an. Überhaupt schien er mir sehr gelangweilt...mhm... aber dafür unauffällig nahe bei Sakura. Höchst interessant. Ein echter Shinobi bemerkt eben alles. Kakashi schien die Verwirrung seiner Schüler und Neu-Schützlinge nicht recht zu interessieren. Scheinbar sollten wir uns wohl erst ’beschnuppern’, denn während Sakura über irgendeine Unsinnigkeit mit Konohamaru diskutierte und auch die restlichen Genin äußerst Schwatzhaft waren, las er in aller Ruhe sein Buch. Ich hatte manchmal ein ganz merkwürdiges Gefühl, wenn ich sah wie intensiv sich Kakashi sich mit seinem Icha Icha Paradise beschäftigte. Es machte mich irgendwie unsagbar traurig, das so ein banales Buch die Aufmerksamkeit von ihm bekam von deren Intensität ich nur träumen konnte. Ich würde seine ganze Aufmerksamkeit auch so gerne einmal völlig gefangen nehmen. Nur würde ich höchst wahrscheinlich nie die Chance dafür bekommen. Selbst wenn Sakura-chan mich verstehen konnte und mir helfen wollte, änderte das nicht das es mir schwierig, ja fast unmöglich erschien es auch Kakashi auf eine Weise begreiflich zu machen, die mir seinen Respekt nicht endgültig raubte. Die Welt war so ungerecht. Wieder deprimiert verschränkte ich meine Arme vor der Brust und funkelte sein Buch, zurecht wie ich fand, böse an. Wohl etwas zu auffällig da Kakashis Blick meinen über den Buchrand hinweg kreuzte. Von dem Stimmengewirr um ihn herum nahm er weiterhin keine Notiz. Ebenso wie ich. Viel zu verwirrt war ich von dem plötzlichen Blickkontakt und der Reaktion meines Körpers. In meinem Bauch schienen sich Tausende von Schmetterlingen zu bewegen und als er mich auch noch anlächelte wurde mir ganz warm. Wohlig warm. Schüchtern erwiderte ich das Lächeln und rügte mich gleichzeitig in Gedanken für diese schwache Reaktion. Jetzt lächelte ich schon wie ein schüchternes Schulmädchen meinen Sensei an! Ich war ein Ninja, verdammt!!! Und trotzdem fragte ich mich, während ich mich von seinem Anblick losriss ,um mich nicht noch mehr zu verraten, wie es wohl aussehen würde wenn er mich ohne die Maske anlächeln würde. Wenn er für mich sein ganzes Gesicht zeigen könnte und... Hör auf mit diesen Gedanken beim Training!!! „Nun.“ Beim Klang von Kakashis tiefer Stimme verstummten augenblicklich alle Gespräche. Auch ich wurde aus meinem begonnenen, inneren Twist befreit. Ich spürte Kyuubi leicht knurren. Doch bevor ich mich auch nur ansatzweise fragen konnte warum wurde meine Aufmerksamkeit wieder auf Kakashis Stimme gezogen. „Nach dem ihr euch nun ein etwas kennen gelernt habt,“ Dabei schaute er schmunzelnd auf Sakura, die Konohamaru inzwischen die kalte Schuler zeigte, „Werde ich jedem von euch zwei Genin zuteilen mit denen ihr dann eine Trainingsmission ausführen werdet, um euch als Leader zu beweisen.“ Hinter einer Wolke kam die Sonne zum vorscheinen und ich kam nicht drum herum abzudriften und Kakashis Haare fasziniert anzustarren, die silbern glänzten. Das war doch schon nicht mehr normal von einem einzigen Menschen so eingenommen zu sein, oder? Ich wusste es nicht. Aber irgendwie kam ich mir im Gegensatz zu ihm so... ja... irgendwie schmutzig vor. Ich war ein Monster. Ich sollte jemanden wie Kakashi nicht...nicht lieben... Ein leises seufzten entwich mir während Kakashi anfing die Genin auf uns zu verteilen. Er fing mit Sasuke an. „Naruto? „Alles in Ordnung?“ Ich nickte leicht abwesend und schaute Sakura-chan an, deren Gesichtsausdruck ehrliche Sorge wiederspiegelte. Was würde ich nur ohne sie tun? Ich setzte mein bestes Naruto-Lächeln auf um sie zu beruhigen. Für heute hab ich sie genug belastet. „Alles klar. Echt jetzt!“ Ich glaube sie wollte gerade etwas erwidern, aber da drehte ich mich schon um, damit ich sehen konnte wen Kakashi mir zugeteilte. „Und zu guter letzt: Konohamaru und Moegi unterstehen jetzt Narutos Befehl. Soviel dazu.“ Die beiden Genannten Machten kamen nun auf mich zu und platzierten sich neben mich. Genauso hatten es die anderen vier Genin bei Sakura-chan und Sasuke getan. Nur Konohamaru kam mir etwas aufgeregt vor. „Alles klar Kumpel?“ Er schreckte etwas auf nickte dann aber mit einem unsicheren Grinsen. Ich tat es als Nervosität vor unserer Aufgabe an und wand mich wieder zu Kakashi. „Wie ich schon sagte soll diese Trainingsmission dazu dienen euch auf den Ernstfall vorzubereiten und um Erfahrungen zu sammeln. Es soll eure Selbstständigkeit und euer Verantwortungsbewusstsein noch weiter fördern.“ Er lies seinen Blick auf uns ruhen bevor er weiter sprach und langsam aber sicher siegte die Hibbeligkeit, die mich vor jeder neuen Mission ob Training oder Ernst überfiel, über die Niedergeschlagenheit von eben. Was hatte sich mein Sensei wohl einfallen lassen? „In diesen Schriftrollen“, er warf mir, Sasuke und Sakura-chan jeweils ein zu, „steht beschriebne wie ihr zu einem verlassenen Haus im Wald kommt. Dort werde ich auf euch warten. Eure Aufgabe besteht darin in ein Zimmer ins Zentrum des Hauses zugelangen und mir eine rote Schriftrolle abzunehmen.“ Grinsend sah er uns an. „Ganz einfach.“ Ich bekam das beklemmende Gefühl das es nicht so einfach werden würde wie es sich anhörte. ooOoo Rückblick Ende ooOoo Und ich sollte recht behalten. Seit ich Kakashi das letzte mal gesehen hab sind Stunden vergangen. Wir sind seit der Zeit in der wir in diesem Haus herumirren nur einmal auf Sakura-chans Team getroffen, doch bevor es zu einer ernsthaften Auseinandersetzung kommen konnte hatte sie ein Rauchbombe losgelassen und wir sind, genau wie sie verschwunden. Ich war nicht besonders scharf darauf gegen meine beste Freundin zu kämpfen. Beruhigend das sie das auch so sah. Denn laut Kakashi waren wir, solange wir in diesem Haus waren keine Verbündeten. „Wartet.“ Sofort hielten meine beiden Kollegen an. Mit geschlossenen Augen konzentrierte ich mich. Ich hatte ein bekanntes Chakra gespürt. Sein Chakra. „Nach links!“ und ohne größeres zögern schlugen wir die Richtung ein. Kyuubi war, was das Lokalisieren von Charken betrifft echt wie ein Spürhund. Äußerst praktisch. Auch wenn ich sein Grummeln in mir wahr nahm. Er war von solchen Aktionen nie angetan. Ich konnte seine Stimmungen spüren. Aber in unserer kleinen ’Lebensgemeinschaft’ gab ich inzwischen den entscheidenden Ton an und von daher beeindruckten mich seine Stimmungsschwankungen eher weniger. Kurze Zeit später standen wir etwas außer Atmen und ehrlich daran interessiert die ganze Sache hinter uns zu bringen vor einer besonders stabil aussehenden Tür. Dieses „Haus“ wie Kakashi so untreffend formulierte glich im Inneren eher einem halben Palast. Ich glaube das diese Tatsache nicht zuletzt an meinem geliebten Sensei lag. „Okay Leute, hört mir gut zu.“ Ich drehte mich zu den beiden um und sah sie mit ernstem Gesicht an. Auch sie begriffen, das es trotz der Übungssituation ein ernstzunehmender Gegner hinter dieser Tür wartete. „Bei drei sprengen wir diese Tür auf und ich geh zuerst rein. Ihr beiden kommt unauffällig nach und positioniert euch um Sensei Kakashi, sofern wir ihn sehen. Wenn nicht dann seit äußerst vorsichtig!“ In ihren Gesichtern gaben sich Aufregnung, Vorfreude und vielleicht sogar etwas Angst die Ehre. Aber auf alle Fälle waren sie aufgeregt. Wenn das mal gut ging. Seufzend lies ich Konohamaru einen kleinen, beschriebenen Zettel an der Tür befestigen. Doch dieser harmlos aussehende ’Zettel’ verwandelte sich mit dem passenden Fingerzeichen in eine explosives Zettelchen. Und genau das geschah nun. „Und los!“ Ich sprang durch den Rauch hindurch in den Raum und ging in Position, so konnten zwei kleinere Gestalte unbemerkt hinter mit ebenfalls den Raum betreten und sich ungehindert kampfbereit machen. Langsam lichtete sich mein Blickfeld und was ich sah verschlug mir im ersten Moment unangenehmerweise die Sprache. Da stand Kakashi in gewohnt lässiger Haltung mit den Händen in seinen Taschen. Und aus dem sich verziehendem, weißen Rauch leuchtete mich sein Scharingan rotglühend entgegen. Er sah mir genau in die Augen und ich konnte ihm endlich einmal richtig ansehen. Für mich schien einen Moment die Zeit stillzustehen und wir sahen uns nur an. Plötzlich ging durch meinen Körper ein ruck und ich rief Konohamaru zu: „Passt auf! Das ist nur ein Doppelgänger!“ Doch es war zu spät. Ich sah wie der echte Kakashi hinter Konohamaru auftauchte und ihn angriff. Zu meiner und wahrscheinlich auch zu Kakashis Überraschung wich Konohamaru gekonnt aus und schubste gleichzeitig auch noch seine kleine Freundin aus der Gefahrenzone. Ich musste schmunzeln. Ja Konohamaru hatte es echt drauf wenn’s drauf ankam. Doch wir hatte trotzdem noch ein Problem. Den Doppelgänger. Dieser stand nämlich schützend vor dem Objekt, weswegen wie ursprünglich herkamen. Dem Tisch mit der roten Schriftrolle. Wie kam ich also am besten daran? Während der Doppelgänger mich angriff rasten meinen Gedanken. Ich konnte nicht ewig ausweichen. „Ahh...“ Warmes Blut lief mir die Wange herunter, dort wo mich sein Kunai getroffen hatte. „So geht das nicht...“ während ich frustriert vor mich hinmurmelte schaute mich der Kakashi Doppelgänger an. Sogar leicht ... ähm betroffen? Leider war dieser Blick schnell wieder verschwunden, denn ich hatte beschlossen diesen Moment zu nutzen und in die Offensive zu gehen. „Schattendoppelgänger!“ Ich hatte fünf heraufbeschworen. Mehr gab der Raum nicht her. Es musste reichen um den Doppelgänger außer Gefecht zu setzten. Wenn nur dieser intensive Blick nicht wäre... „Also los Leute!“ Zwei von mir eilten meinen Genin Kollegen zu Hilfe, die mit dem echten Kakashi fertig werden mussten, während ich mir den Doppelgänger vornahm. Schattendoppelgänger eins und zwei bekämpften das Kakashidouble von vorne, während ich mit den anderen von rechts und links jeweils zwei Kunais in Kakashis Seiten rammten. Laut poofend verschwand der Doppelgänger im Rauch. Ich wusste das es nur ein Doppelgänger war trotzdem taumelte ich kurz und sah auf meine Hände. Meine Sicht schwamm für einen Moment. Mitten im Kampfgewimmel bemerkte niemand wie ich geschockt stehen geblieben war Ich könnte Kakashi nie im Leben weh tun. Ich wollte das gerade eben eigentlich nicht! Verdammt! Es wäre zu auffällig gewesen ihn nicht zu erledigen. Aber warum tat es dann weh... /Es war nur ein Doppelgänger reiß dich zusammen!/ Ich schreckte auf. Kyuubi ... Es kam äußerst selten vor das Kyuubi mit mir verbal in Kontakt trat, aber er hatte recht. Ich wollte mich gerade auf machen meinen verbliebenen drei Doppelgängern, sowie Konohamaru zu helfen (Moegi und meine restliche Schattendoppelgänger waren scheinbar ausgeschaltet), als mir in der einen Ecke des Raumes etwas auffiel. Vorsichtig um nicht bemerkt zu werden machte ich mich auf zu dieser Ecke. Konohamaru würde noch einen Moment durchhalten müssen um Kakashi von mir abzulenken. Ich vertraute auf ihn. Den ich hatte ein sehr interessantes Illusions-Jutsu entdeckt. Mich hatte es sowieso stutzig gemacht, dass nach dem ersten Doppelgänger kein Zweiter kam um die vermeintlich gesuchte Rolle, die nun mit einer großen Verteidigungslücke so ziemlich schutzlos auf dem Tisch lag zu decken. Denn SO gut konnten Konohamaru und meine, inzwischen nur noch zwei Doppelgänger ihn nun auch nicht in Schach halten. Hier lag eindeutig was im Busch. Oder besser in der Ecke. Vielleicht... Ich hockte nun genau vor der scheinbar leeren Ecke. Tatsächlich. Eine Illusion mit einem kleinen Fehler. Ein Spinnennetz saß genau in der Ecke und die Spinne war nur halb zusehen. Wahrscheinlich war sie nach Aufbau des Jutsus dorthin gekrabbelt. Hehe. Einmal durchschaut war es für mich kein Problem das Jutsu aufzulösen. Und tatsächlich, da war die rote Schriftrolle. Ich hatte meine Hand schon auch ihr ausgestreckt, als „Uahhhh!“ alles schwarz um mich herum wurde. Ich hatte schreckliche Kopfschmerzen und noch immer war alles dunkel um mich herum. Doch ich konnte spüren das ich auf etwas weichem lag. Etwas was außerdem angenehm warm war. Trotzessen das mein Schädel zu sehr brummte, als das ich es wagen würde die Augen zu öffnen kam ich zu dem Schluss das ich in einem Bett liegen musste. Hoffentlich war es nicht wieder das Hospital. Das Essen dort war einfach nur grauenhaft... Die Leute dort kannten Ramen als Nahrungsmittel wohl nicht. Aber was war eigentlich passiert? Ich war doch gerade noch mitten im Training gewesen, oder? Au ... mein Kopf.... „Ach Naruto....“ Mhm? Eine Stimme. Doch durch das starke Brummen in meinem Kopf war es mir unmöglich zu sagen wem die Stimme gehörte. Mir kam es vor als wäre mein Kopf in Watte gepackt. In Watte die permanent auf mich einhämmerte. So fühlte es sich zumindest an... Als hätte die Person an meinem Bett meine Schmerzen bemerkt, spürte ich wie mir erst ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht gestrichen wurden und dann ganz behutsam, fast als wäre ich zerbrechlich, streichelte die Hand über meine Stirn und weiter hinauf. Das war ein unglaubliches Gefühl. Noch nie hatte mich jemand auf diese weise berührt. So unglaublich ... zärtlich. Wenn ich zurück dachte war da immer nur Kälte und Schmerz. Nicht diese angenehme Wärme, die von der streichelnden Hand ausging, die von meinem Kopf über mein Gesicht zu meinem Hals strich. Mir kam es vor als würden meine Kopfschmerzen einfach weggestreichelt werden und stattdessen einer angenehm schweren Müdigkeit Platz machen. Ein wohlige Seufzen entwich mir. Die fremde Hand hielt kurz inne und ich wollte mich schon darüber ärgern einen Laut von mir gegeben zu haben, als die Streicheleinheiten fortgesetzt wurden. Unterbewusst war mir klar das nicht mehr viel fehlte bis ich einschlafen würde. Einerseits war ich einfach nur müde, aber auf der anderen Seite wollte ich so lange wie möglich diese ungewohnt angenehmen Berührungen genießen. Kurz bevor ich entgültig wieder ins Reich der Träume wegdämmerte nahm ich noch war wie meine Lippen zärtlich nachgefahren wurden und mir dabei wunderbar warm wurde. KRACH SCHEPPER „SENSEI!“ Erschrocken von der so plötzlich auftauchenden Geräuschkulisse saß ich senkrecht im Bett und versuchte mich zu orientieren. „Sakura-chan?“ Noch nicht ganz wach schaute ich auf die Tür, die dem Bett gegenüberstand und hinter der ich die Ursache für mein unsanftes Wecken vermutete. Dabei hatte ich gerade so schön geträumt... oder? „Für einen Jounin sind Sie manchmal unglaublich ungeschickt!“ Es war tatsächlich Sakura-chans Stimme, aber was machte sie hier? „T’schuldigung.“ War das Kakashis Stimme? Aber was mich in diesem Moment am allermeisten interessierte war wo sich dieses ’Hier’ eigentlich befand. Wobei die Frage warum ich nur in Boxershorts in einem mir unbekannten Bett saß auch interessant war. Zumindest konnte ich diese Shuriken-Bettwäsche eindeutig als fremd identifizieren, denn meine war unverkennbar orange und nicht grün wie diese hier. Außerdem schien mir dieses Bett frisch überzogen. Meines dagegen... Egal! Viel wichtiger im Moment war herauszufinden wo ich hier war, warum ich nur meine Boxershorts anhatte und wenn ich nebenbei erfahren würde was denn eigentlich passiert war, dass ich mich hier befand und das Sakura sich hinter dieser Tür scheinbar über unseren Sensei aufregte wäre auch nicht verkehrt. Also schaute ich mich, nach dem ich meinen Plan gefasst hatte erst einmal aufmerksam im Raum um. Aha. Neben dem Bett entdeckte ich etwas, was mir zur Klärung dieses Falles helfen könnte: Zwei Fotos. Das eine kannte ich ,da ich es ebenfalls besaß. Es war das Foto auf dem das komplette Team 7 abgebildet war. Wie oft hatte ich unseren Sensei darauf angesehen und mir gewünscht er würde mich anlächeln und nicht die Kamera. Das andere Foto kam mir auch bekannt vor, war aber viel interessanter. „Wie süß...“ Kakashi als Kind wie er, trotz der lächelnden Gesichter seiner Teamkameraden, trotzig in die Kamera schaute. Echt niedlich, auch wenn das für einen Jounin höchst wahrscheinlich eine peinliche Betitelung ist, aber in diesem Fall eine äußerst treffende. Nur zu schade das er damals schon diese olle Maske trug. Was es wohl damit auf sich hatte? An möglichen Narben konnte es nicht liegen, da viele Shinobis von ihren kämpfen gezeichnet waren und es keinen störte. Im allgemeinen glaubte ich auch nicht das es so was banales war. Mein Blick wanderte über das Mädchen in der Mitte weiter zu dem zweiten Jungen im Team. Ich nahm an dass das Obito Uchiha sein musste. Von ihm hatte Kakashi auch sein Sharingan, aber wie es genau dazu kam hatte er uns nie erzählt. Nur einen kurzen Blick auf den Hokage der Vierten Generation werfend warf ich mich frustriert zurück in die Kissen. Nun wusste ich zwar das ich in Kakashis Wohnung war, aber gleichzeitig stellte ich fest das ich genaugenommen gar nichts über Kakashi wusste. Wie sollte ich Kakashi meine Gefühle nahe bringen, wenn ich nicht mal ansatzweise einschätzen konnte wie er darauf reagiert? Ich glaubte zwar nicht das er mich auslachen würde, aber diese Ungewissheit... Wenn er mich dann wie alle anderen auch wie ein Monster behandeln würde, ich wüsste nicht wie ich das aushalten sollte... Traurig zog ich die Decke höher und versteckte mich im Kopfkissen. Mühsam unterdrückte ich die aufsteigenden Tränen. Verdammter Mist! Reichte es nicht das ich zu Hause wie ein Schlosshund heulte?! Musste ich das auch noch hier tun? Es war alles so unfair. Gerade als ich den Kampf gegen meine Tränen aufgeben wollte ging die Tür auf. Hastig wischte mir über die Augen, denn egal wer da kam sollte von meiner momentanen Verfassung so wenig wie möglich mitbekommen. „Naruto?“ Ich versuchte zu lächeln, aber an Sakura-chans immer besorgter werdenden Gesichtsausdruck erkannte ich das es mir nicht sonderlich gut gelang. „Alles in Ordnung mit dir?“ Sie setzte sich zu mir aufs und nahm meine Hand. „Mit mir is alles okay. Ehrlich.“ Ich versuchte noch einmal zu lächeln, aber es erstarb sofort als mich Sakura in ihre Arme zog. Wie oft an diesem Tag sollte ich mich eigentlich noch erniedrigen? Ich fand es unglaublich nett von Sakura-chan, aber Kakashi könnte jeden Moment rein kommen und ich wollte nicht so schwach vor ihm erscheinen. „Sakura-chan ich –“ „Kakashi hat sich Sorgen um dich gemacht.“ „Was?“ Ich schluckte. „Du hast richtig gehört.“ Lächelnd sah sie mich an. „Oder was dachtest du warum du hier in Kakashis Bett liegst.“ Bei dem Gedanken wurde mir ganz wohlig. Kakashi hatte sich Sorgen um mich gemacht. Nun schaffte ich es auch Sakura ehrlich anzulächeln. Nur etwas wunderte mich schon. „Aber was machst du dann hier?“ Erst schaute mich Sakura etwas verwirrt an, bevor sie sich gespielt beleidigt auf einen Stuhl neben dem Bett setzte. Leicht schuldbewusst sah ich zu ihr. So sollte das ja gar nicht raus kommen. „Ich hab mir auch sorgen gemacht außerdem musste dich doch jemand versorgen. Bin ja nicht umsonst Medic-Nin bei Tsunade.“ Sie zwinkerte mir entgegen. „Danke Sakura-chan. Mir geht’s auch schon wieder gut.“ Das war einer der Vorteile die mir Kyuubi brachten. Schnelle Genesung, zumindest was meine physischen Verletzungen betraf. „Aber sag mal was ist eigentlich passiert?“ Ich hätte ja lieber das Kakashis Sorge um mich thematisiert, aber ich kam mir dabei doch etwas blöd vor. Besonders wenn ich mich dabei in seiner Wohnung befand. Auch wenn ich keine Ahnung hatte was er grad tat. „Ach das kann dir Sensei Kakashi erzählen, wenn er dir dein Abendessen bringt. Hab ihn zum Kochen abkommandiert.“ Das würde die Geräusche erklären die mich geweckt haben. „Naruto.“ Nun sah Sakura mich wieder ernst an und ich fühlte mich leicht unwohl unter ihrem Blick. Ich hatte ihr zwar heute Morgen mein Herz quasi ausgeschüttet, aber momentan war mir nicht wirklich nach reden zu mute. „Willst du mir nicht sagen was dich eigentlich bedrückt? Du hast beim Training wieder einen traurigen Blick gehabt.“ Oh weh das sollte ihr eigentlich nicht auffallen. Ich wollte ihr für heute echt nicht noch mehr Sorgen machen. Wo sie doch eigentlich mit Sasuke genug Probleme hatte. „Ich hab nicht das Gefühl das es nur daran liegt das deine Gefühle einem Mann gelten. Also was ist wirklich los?“ Frauen waren mit ihrer Intuition manchmal echt unheimlich. Aus ihrem Schmunzeln schloss ich das meine Gedanken in etwa erahnte oder ich einfach nur leicht geschockt schaute. Fraglich was zu traf. Aber eigentlich versuchte ich mit diesem sinnfreien Gedanken nur Zeit zuschinden. Ich war mir nicht sicher ob ich über dieses Problem auch mit ihr reden sollte. Aber wenn nicht mit Sakura-chan mit wem konnte ich es dann tun? „Es ist... weil ...“ ich brach ab. Wie sollte ich ihr das nur erklären ohne das es lächerlich war. Verdammt ich spürte schon wieder diesen Klos im Hals. Sakura-chans geduldiger Blick ermutigte mich aber den Gedanken auszusprechen, den ich schon seit Jahren mit mir herum trug. Der mich seit ich von seiner Existenz wusste immer verzweifelter werden lies tief in meinem Inneren. „Weil ich ein Monster bin.“ Diese einfachen Worte aneinander gereiht zu einem simplen Satz, der doch soviel bedeutete. Erklärte er nicht alles? Er erklärte warum ich solange allein war. Er erklärte warum so viele Dorfbewohner mich verachteten. Er erklärte warum ich Kakashi nicht lieben sollte. Traurig lächelnd sah ich Sakura in die Augen, wahrend ich spürte das mir wieder Tränen die Wangen hinunter liefen. „Verstehst du?“ „Nein!“ Energisch kam Sakura auf mich zu und kniete sich neben mich ans Bett und griff wieder nach meiner Hand, während ich überhaupt nicht verstand was sie meinte. Nein? Wie konnte sie das sagen es war eine bekannte Tatsache das in mir der Neunschwänzige lebte und mich zu einem Monster machte. „Aber Sakura-chan –“ zu wiederholten male unterbrach sie mich. Diesmal mit einem entschlossenen Blick. Was war denn nun los? Wollte sie mich etwa vom Gegenteil überzeugen? Warum stimmte sie mir denn nicht einfach zu oder lies es mich wenigstens rechtfertigen? Traurig wand ich den Blick ab, bis mich eine tiefe, mit Unglauben vermischte Stimme mich erschrocken aufblicken lies. „Wie kannst du sagen das du ein Monster bist, Naruto?“ In der offenen Tür stand bis jetzt unbemerkt von mir und Sakura Kakashi mit einer dampfenden Schüssel. Oh bitte nicht! Er sollte mich nicht so sehen! Fortsetzung folgt Ich weis die Stelle is gemein tut mir leid >.< Dafür gehe ich im nächsten Kappi besser auf Kakashi und Naruto ein. Wenn ihr Rechtschreibfehler gefunden habt, dann sei zu meiner Rechtfertigung gesagt das ich mit der Kommasetzung auf Kriegsfuß stehe und ich keinen Beta hab. Ansonsten Vielen Dank fürs lesen =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)