Be my Hero von abgemeldet (Weil ich ohne dich nicht leben will (Wird überarbeitet; Stand: Kapitel 4 in Bearbeitung)) ================================================================================ Kapitel 1: Willkommen in Team 7! -------------------------------- Völlig außer Atem keuchte Sakura während sie sich auf den Knien abstützte. Sie stand neben der Türe eines Klassenraumes in der Akademie. „Warum bist du denn so spät, Sakura? Hast du dich etwa auch auf dem Weg des Lebens verirrt?“, fragte ein grauhaariger Mann. „Haha, sehr witzig.“ Sie rang noch immer nach Luft. „Ich hab nur nicht auf die Uhr gesehen. Ich brauche Ihre Ausreden nicht.“ „Na gut. Also, hiermit übergebe ich, Hatake Kakashi, dir, Sakura Haruno-“ „Sollten wir nicht auf Naruto warten?“, unterbrach sie ihn. „Stimmt. Wenn du unbedingt diesen ergreifenden Moment mit ihm teilen willst, dann warten wir natürlich.“ „Hallo, Sakura-chan!“, ertönte es vom Gang. Ein blonder Junge von ebenfalls achtzehn Jahren rannte mit schnellen Schritten auf den Raum zu, in dem sich eine Gruppe von insgesamt acht Leuten befand. Er stoppte kurz bevor er seinen ehemaligen Sensei umrannte. Dieser kratzte sich am Kinn und fuhr dann zu den Kindern, die mit großen Augen auf die beiden Jugendlichen starrte, fort: „Das hier“ – er zeigte auf Sakura – „ist Sakura Haruno. Sie ist eine ehemalige Schülern von mir und inzwischen seit einem Jahr Jo-Nin. Sie hat außergewöhnliche Fähigkeiten. Unser Rosaschopf ist nämlich schnell, stark, mutig, jedoch immer überlegt, hübsch und sie sieht bei allem was sie macht gut aus.“ Inzwischen hatte die Genannte die Hände vor der Brust verschränkt und sah skeptisch zu Kakashi. „Was wollen Sie denn von mir? Sonst sind Sie nicht so nett“, stellte sie fest. „Ach nichts. Ich will einfach nur ehrlich sein. Und ich habe Recht. Ich habe nämlich immer Recht.“ „Die Sache stinkt!“ Der Blick der Jo-Nin wurde plötzlich total schlitzig. „Ooooh! Jetzt verstehe ich! Vergessen Sie es, das mache ich sicher nicht.“ Entschlossen drehte sie den Kopf weg und rümpfte demonstrativ die Nase. „Dann eben nicht, war ja auch nur so ne Idee“, gab ihr ehemaliger Sensei zurück, während er enttäuscht zu Boden sah. „Ist ja auch egal! Erzählen Sie was über mich, Sensei Kakashi!“, rief Naruto dazwischen. Er war schon ganz aufgeregt von einem Bein aufs andere gesprungen und hatte ein Grinsen drauf, das mehr als tausend Worte sagte. „Also gut.“ Kakashi seufzte tief. „Das hier ist Naruto Uzumaki. Er ist unser energiegeladenster Ninja und auch ein ehemaliger Schüler. Er war im selben Team wie Sakura. Naruto sieht zwar nicht so hübsch aus wie sie, aber er ist auch stark, schnell und ein guter Jo-Nin. Also?“ Er drehte sich wieder zu den sechs jungen Fast-Ge-Nin. „Wer von euch möchte zu welchem Jo-Nin?“ „Wir möchten zu Sakura!“, ertönte es von beiden Gruppen. Naruto stand geschockt da. Keiner wollte zu ihm. Das war so wie bei der Chu-Nin Auswahlprüfung. Alle wollten den Namen Sasukes wissen, aber keiner interessierte sich für ihn. „Dieser Sasuke!“, rief der Blonde unbewusst. Dafür kassierte er eine Kopfnuss von seiner Freundin. „Erwähne diesen Namen nicht noch einmal. Andernfalls bist du tot“, zischte sie böse. Wären Blicke tödlich, dann hätte Naruto ein echtes Problem gehabt. Kakashi klatschte dumpf in die Hände. „Dann ist es ja beschlossene Sache. Team 7 geht zu Sakura, Team 9 zu Naruto.“ Einer der drei jungen Schüler schrie empört: „Aber das ist unfair! Wir wollten auch zu Sakura! Die ist viel be-“ Er stockte. Der Blick Narutos durchbohrte ihn förmlich. Er war sauer. Wirklich wütend und doch enttäuscht zugleich. „Ich glaube, wir nehmen doch besser den Blonden“, lachte er verängstigt, entschuldigend mit den Hände winkend. „Das nenn ich ein Wort!“ Naruto war allem Anschein nach wieder fröhlich. Sakura und der Grauhaarige seufzten und verdrehten die Augen. „Typisch Naruto.“ „Na gut, dann los. Ihr müsst noch die Glöckchenprüfung mit euren neuem Team machen, damit sie bestehen.“ Das Grinsen Kakashis war unverkennbar schelmisch. Er reichte den jüngeren Jo-Nin jeweils zwei Glöckchen. Die zwei konnten sich noch gut an ihre Prüfung erinnern. Es war wirklich schwer gewesen. Sasuke war der einzige, der damals eine reelle Chance gehabt hatte. „Dieser verdammte Sasuke!“ Schon wieder kassierte Naruto eine Kopfnuss von seiner besten Freundin. „Ich habe dir gesagt, wenn du diesen Namen noch einmal erwähnst, dann bring ich dich um! Nun ist es soweit!“ Sie knackste mit ihren Handknöcheln. Ein kräftiger Schlag mitten in den Bauch beförderte Naruto gegen die Wand. „Boah!“ Die Akademie Schüler schauten erstaunt zuerst zu Naruto, dann respektvoll zu Sakura. Sie lächelte die Schüler an. „Keine Sorge, das mach ich nur bei ihm.“ Nun musste auch Kakashi lachen. Naruto richtete sich wieder auf. „Entschuldigung. Ich sag’s nie wieder.“ Mit den Fingern formte er ein Hexenkreuz hinter seinem Rücken. „Das hab ich gesehen, Schwachkopf!“, fuhr ihn das Mädchen an. Naruto senkte beleidigt den Kopf. „Ja, ja.“ „Bevor wir mit der Prüfung loslegen, würde ich gerne die Namen meiner Schützlinge erfahren, Kakashi. Es ist so cool nicht mehr Sensei zu Ihnen sagen zu müssen!“ „Ja, das hätte ich auch fast vergessen, Sakura. Das hier sind Koji Akimoto, Zoe Mihishio und Heiji Kirido. Zusammen ergeben sie hoffentlich bald das Ge-Nin Team 7.“ Als der letzte Junge aufgerufen wurde musste Naruto, so kühl und abweisend wie Heiji da stand, unwillkürlich dazwischenrufen. „Der sieht aus wie Sasuke!“ „Da will wohl jemand sterben!“, schrie Sakura mit erhobenen Fäusten zurück. Wie auf Kommando klatschte Naruto die Hände auf den Kopf und ging in die Hocke, um einem vermeintlichen Angriff zu entgehen. „Ach, ja. Da ist ja noch Narutos Team. Das Team 9. Hitashi Kitone, Sajuki Susume und Tajori Utaru.“ Die genannten traten, genau wie ihre Vorgänger, vor und sahen ihren Sensei mit schüchternem Blick an. Nun war es soweit. Hatake Kakashi stand in der Mitte der Waldlichtung, wo einst die Glöckchenprüfung von Team 7 stattgefunden hatte. Die Prüfer banden sich die Glöckchen um. Ihre Schüler verfolgten gebannt das Geschehen. Sakura trat vor. „Also gut. Hört mir jetzt genau zu. Ich erkläre es nur einmal. Das gilt übrigens auch für Narutos Team. Es ist eigentlich ganz einfach. Ihr müsst versuchen, die Glöckchen zu berühren. Aber nicht so schnell! Es gibt noch ein paar einfache Regeln. Hört gut zu. Erstens, das Zeitlimit beträgt zwei mal zwei Stunden. Nach den ersten zwei Stunden habt ihr Pause um euch zu stärken. Zweitens, es darf generell jede Jutsu, egal ob Nin-Jutsu, Gen-Jutsu oder Tai-Jutsu verwendet werden. Aber es gibt einen Haken: Wenn ihr zu viele Jutsus verwendet und kein Chakra mehr habt dann seid ihr und eure Teamkollegen sofort disqualifiziert. Drittens, das Essen, das dort auf dem Tisch steht, darf nur zusammen und nach den ersten zwei Stunden gegessen werden. Viertens, haltet ihr euch nicht an die Regeln, seid ihr durchgefallen. Ach ja! Ansonsten ist alles erlaubt. Kratzen, Schlagen, Beißen, Spucken. Aber ich würde euch nicht empfehlen mir ins Gesicht zu spucken, das kann schmerzhaft werden. Noch Fragen?“ Zoe hob die Hand. „Ja?“ „Müssen wir alle Glöckchen haben? Und die vom anderen Team, was machen die dann?“ „Ihr müsst die Glöckchen nur berühren. Eine klitzekleine Berührung genügt und ihr habt bestanden. Und die anderen müssen Narutos Glocken berühren.“ Als sie diesen Satz ausgesprochen hatte, auch wenn der Inhalt nicht wirklich absichtlich gewählt war, mussten Kakashi und die Kunoichi loslachen. Der Blonde verschränkte beleidigt die Arme und schimpfte lauthals mit Sakura. „Das ist nicht komisch! Na warte, das wirst du mir büßen!“ Die Schüler hingegen sahen sich fragend an, denn sie hatten keine Ahnung, was so komisch war. Vielleicht auch besser so. Sie waren immerhin erst süße zwölf. Als sie sich wieder beruhigt hatten, meldete sich der braunhaarige Koji: „Aber es gibt doch nur zwei Glöckchen!“ „Das stimmt. Also fliegt einer von euch auf jeden Fall durch. Jetzt noch Fragen?“ Keiner sagte mehr etwas. „Gut. Koji, Zoe, Heiji, seid ihr bereit?“ „Ja, Sensei!“ „Mein Team auch.“ Naruto war noch ganz rot. „Kakashi, geben Sie das Startsignal.“ „Braucht ihr vielleicht eine Lektüre?“ Er zog seine neueste Aufgabe vom Icha Icha Paradise aus der Jackentasche. „Lassen Sie’s stecken. Ich hab mein eigenes dabei.“ In der Tat hatte Kakashi ganz schön auf seine Schülerin abgefärbt. Sie zog ein kleines schwarzes Buch aus ihrer Tasche und zeigte es den Kopierninja. „Was ist da drinnen?“, wollte er auch prompt wissen. „Das wüssten Sie wohl gerne!“ Mit einem breiten Grinsen packte sie es wieder ein. „Das Signal bitte!“ „Also dann. Drei, zwei, eins! An die Glöckchen!“, ertönte die Stimme des ehemaligen Senseis von Team 7. Mit einer halsbrecherischen Geschwindigkeit jagte auch schon Heiji auf seine Sensei zu. „Gut“, dachte er siegessicher. „Sie hat nicht einmal bemerkt, dass ich hinter ihr stehe. Und die soll Jo-Nin sein?“ Doch Hochmut kam ja gewöhnlich vor den Fall. Gerade als er zuschlage wollte, wich Sakura mit einer kleinen Drehung nach links aus. Der Junge fiel auf die Nase. „Glaubst du etwa, dass ich dich nicht bemerkt habe? Du trampelst wie ein Elefant.“ Sakura seufzte. „Das ist langweilig.“ Doch so schnell gab er nicht auf. Heiji richtete sich wieder auf und griff nochmals an. Wieder wich die Kunoichi aus. Inzwischen hatten die fast Ninjas aus Narutos Team auch angefangen ihn an zu greifen. Der Ninja verschwand aber hoch oben in den Bäumen mit den Worten: „Fangt mich doch!“ Zoe und Koji waren inzwischen ihrem Teamkameraden zu Hilfe gekommen, aber mit einem Satz sprang auch Sakura in die Bäume auf der anderen Seite der Lichtung. Kakashi musste unwillkürlich lachen. „Schon komisch, wie sich Menschen verändern können. Sakura war immer eine der Schwächste in ihrem Jahrgang. Nun ist sie eine der Stärksten. Ob das mit Sasukes Verschwinden zusammenhängt?“ Er sah ratlos gen Himmel. „Darüber nachzudenken bringt uns allen nichts. Sie machen sich gut als Lehrer. Es war eine gute Idee ihnen schon so früh Schüler anzuvertrauen. Was wohl in dem schwarzen Buch steht?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)