Eine verhängnisvolle Begegnung
Eine verhängnisvolle Begegnung
So hier jetzt das 2. Kapi, viel Spaß beim lesen^^
„Spürst du schon irgendwo einen Splitter, Kagome-chan?“ fragte Sango ihre Freundin.
Die schüttelte nur den Kopf.
„Nein tut mir leid und um ehrlich zu sein bin ich auch nicht wirklich bei der Sache...“ seufzte Kagome.
Sango schaute sie verständnisvoll an.
„Das hab ich mir schon fast gedacht, deswegen wollte ich dich ja versuchen auf andere Gedanken zu bringen.“
„Danke, das ist sehr nett von dir, aber ich glaube kaum das dir das gelingen wird...“
„Vielleicht sollten wir ein Pause machen?“ schlug Miroku vor.
Aber ehe Kagome was erwidern konnte mischte sich Inu Yasha an.
„Kommt nicht in Frage, wir sind erst seit 4 Stunden unterwegs.“
Man spürte deutlich das er immer noch sehr sauer auf Kagome war. Die ganze Zeit hatte er sie keines Blickes gewürdigt und mit ihr nicht ein Wort gesprochen. Kagome versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie sehr sie sein Verhalten verletzte. Sie konnte ihn ja in gewisser weise auch verstehen, aber für so eine Schwangerschaft konnte sie ja nichts. Es hatte sie ja selber wie ein Schlag getroffen. Aber nahm er darauf Rücksicht, nein, schließlich ging es ja nur ihm schlecht.
Sie fand das es viel schlimmer gewesen wäre, wenn sie mit Sesshomaru auf dam üblichen Weg ein Kind gezeugt hätte.
Langsam wurde Kagome immer wütender, je mehr sie über ihre Situation nachdachte.
`Es ist doch nicht zu fassen, jetzt schaffen es schon alle beide, Sesshomaru und Inu Yasha, mich fix und fertig zu machen. Was hab ich eigentlich getan um das zu verdienen?`
„Inu Yasha?“ das erste mal an diesem Tag sprach sie ihn an und nach den Tonfall ihrer Stimme zu urteilen, konnte jetzt nichts wirklich gutes kommen.
„Was willst du?“ fragte er sauer zurück, schaute sie aber immer noch nicht an.
„Mach Platz!“
Man hörte nur noch einen dumpfen Aufprall und schon war er in einem großen Loch verschwunden.
Kagome kümmerte das nicht, sondern ging unbeeindruckt an ihm vorbei. Gefolgt von Sango, Miroku und Shippo die nur einen kurzen Blick auf Inu Yasha warfen.
Allerdings dauerte es nicht lange bis er sich wieder aufgerappelt hatte und sich vor Kagome aufbaute.
„Was sollte das eben?“ fragte er wütend
„Überleg mal, vielleicht fällt es dir ja dann ein.“ Kagome ging einfach weiter und lies ihn stehen.
„Du hast gar kein Grund wütend zu sein, schließlich bin ja wohl ich hier der Betrogene!“ rief er ihr hinterher.
Plötzlich drehte Kagome sich um und starrte Inu Yasha wütend an.
„Ausgerechnet du sagst mir das? Darf ich dich daran erinnern das du immer zu Kikyou rennst sobald ich nicht da bin? Du hast mich schon so oft wegen ihr verletzt und ausgerechnet du machst mir Vorwürfe?
Hast du eigentlich nur mal eine Sekunde daran gedacht wie ich mich fühlen könnte?“
Kagome ging langsam auf Inu Yasha zu, der blieb zwar stehen, aber getraute sich nichts mehr zu sagen.
„Du ignorierst mich völlig, schaust mich weder an noch redest du freiwillig mit mir. Als ob ich es nicht Wert wäre. Aber soll ich dir mal was sagen, mich hat keiner gefragt ob ich das Kind haben möchte, nein, ich werde einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich bin gerade erst mal 17 Jahre alt und schon schwanger und auch wenn das in eurer Zeit normal ist. In meiner ist es das auf keinen Fall. Ich will gar nicht darüber nachdenken was meine Mutter dazu sagt.
Alles was ich in meinen Leben geplant habe kann ich vergessen. Ich muss mit dieser Situation klarkommen und will das Baby auf alle Fälle behalten, schließlich ist es ja auch mein Kind. Trotzdem ist auch für mich die Situation nicht gerade leicht. Aber ich lass es nicht anderen aus!“
Kagome atmete einmal tief durch, drehte sich wieder um und ging weiter.
`Und dann darf ich nicht mal daran denken was der Vater dazu sagen wird. Ich kann nur hoffen das er mich am leben lässt.`
In den darauffolgenden 2 Stunden sagte keiner mehr was. Kagome und Inu Yasha hingen beide ihren Gedanken nach und Sango und Miroku warfen sich unsichere Blicke zu. Selbst Shippo der immer am reden war sagte nichts. Er saß nur bei Sango auf der Schulter und beobachtet die ganze Szene.
Kagome war so in Gedanken das sie das angespannte Schweigen gar nicht für voll nahm, sie war viel zu sehr damit beschäftigt sich die Reaktion von Sesshomaru vor zustellen. `Vielleicht sollte ich es ihm doch nicht sagen. Dann würde ich allem Ärger aus dem Weg gehen. Mist ist bloß wenn das Baby dann da ist und man erkennt von wem es ist. Außerdem wird es ja bestimmt wissen wollen wer sein Vater ist.` Kagome wägte in Gedanken die verschiedenen Möglichkeiten ab die ihr blieben, kam jedoch am ende zum dem Schluss das es besser wäre reinen Tisch zu machen. Auch wenn ihr vor Sesshomarus Reaktion graute.
Inu Yasha hingegen machte sich über Kagomes gesagte Worte Gedanken.
„Bist du sicher das wir hier lang gehen sollten, Inu Yasha ?“ brach Miroku nach einer ganzen Weile zuerst das Schweigen.
„Wieso nicht?“ fragte Inu Yasha.
„Weil wir bald die Grenze überschreiten und das könnte Ärger geben.“ Warnte Miroku.
„Heh? Was meinst du denn damit?“ Jetzt schaute er Miroku an.
„Wir sind in Begriff die westlichen Ländereien zu betreten.“ Miroku deutete auf das Land was vor ihnen lag.
„Ja und? Das haben wir schon oft gemacht.“ Inu Yasha verstand immer noch nicht was Miroku damit sagen wollte.
„Es geht darum, das es höchst wahrscheinlich nicht lange dauern wird bis Sesshomaru höchst persönlich vor uns steht und er wird bestimmt nicht zur Begrüßung da sein.“
„Und? Das wäre auch nicht das erste mal.“
„Mensch Inu Yasha, stellst du dich mit Absicht so blöd? Sesshomaru ist schließlich ein Youkai und wird sofort Wind von Kagomes Zustand bekommen.“ Mischte sich jetzt Sango ein.
„Ach wegen mir braucht ihr euch da keine Gedanken zu machen. Irgendwann wird er es ja eh erfahren müssen.“ Kagome hob abwehrend die Hände.
„Selbst wenn es für dich ein Problem wäre, wäre es schon zu spät.“ Erwiderte Inu Yasha und beobachtet alarmiert seine Umgebung.
„Wie meinst du das?“ fragte Kagome.
„Das er gleich auftauchen wird. Er hat schon längst mit bekommen das wir hier sind. Mal sehen was er zu sagen hat.“
Inu Yasha zog vorsichtshalber schon sein Schwert.
„Falsche Richtung, Brüderchen.“ Erklang Sesshomarus Stimme hinter ihm.
Inu Yasha drehte sich um und stand nur wenige Meter von seinem Bruder entfernt und genau zwischen ihnen stand Kagome.
Sie blieb wie angefroren stehen und schaute ängstlich zu Inu Yasha.
„Was willst du, Sesshomaru?“
Inu Yasha versuchte sich vor Kagome zu schieben, aber Sesshomaru war schneller und stand auf einmal dicht hinter ihr.
„Das sollte ich ja wohl eher fragen. Du vergisst anscheinend das mir dieses Land gehört.“ Erwiderte er mit einer eiskalten Stimme.
Kagome liefen kalte Schauer ihren Rücken hinunter und das er so nah war, machte die Sache nicht gerade einfacher.
„Wir suchen nur nach Splittern, wie du ja schon weist. Deswegen lass uns in Ruhe. Wir sind nicht zum Kämpfen hier.“ Inu Yasha versuchte seine Aufmerksamkeit von Kagome abzulenken.
Seit er hier aufgetaucht war ruhte sein Blick hauptsächlich auf ihr und das er ihr so nah stand war nicht wirklich ein positives Zeichen.
„Ich glaube nicht das das der einzige Grund ist warum ihr hier seit.“ Er legte ein Hand auf Kagomes Schulter und drehte sie zu sich rum.
Sie wollt seinen Blick ausweichen, aber er legte einen Finger unter ihr Kinn und zwang sie ihn weiter anzusehen.
Er schaute sie so eindringlich an, als ob er ihre Gedanken lesen wollte.
`Ich habe das schreckliche Gefühl, das er es schon weis...` Kagome schluckte schwer.
„Lass sie los Sesshomaru!“ reif Inu Yasha und wollte auf ihn zu rennen um ihn anzugreifen.
„An deiner Stelle würde ich das lassen, sonst hat deine kleine Miko die längste Zeit gelebt.“
`Scheiße, was hat er nur vor?` Inu Yasha machte sich ernsthafte Sorgen.
„Dann sag uns endlich was du willst.“
Sesshomaru schaute ihn nur kurz an und blickte dann wieder zu Kagome runter.
„Von dir nichts Hanyou.“
`Das hab ich befürchtet. Wie kann ich Kagome da nur wieder rausholen, wenn ich Tessaiga nehme verletzt ich sie auch. Mist mir sind die Hände gebunden, ich kann nur abwarten.` Vor unterdrückter Wut knirschte Inu Yasha mit den Zähnen und steckte sein Schwert langsam wieder weg.
„Also Miko?“ fragend schaute Sesshomaru auf Kagome herab.
Die brachte kein Wort heraus und schaute ihn nur stumm an.
`Er darf nicht merken das ich Angst habe, sonst bin ich eine leichte Beute für ihn...´
So das wars, ich weis, ich bin gemein gerade an so einer Stelle auf zu hören.
Ich hoffe aber das euch trotzdem das 2. Kapi gefallen hat.^^
Ich geb mir mühe eine schnelle Fortsetzung zu schreiben^^