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Der Weg führt zu Team Aqua

Wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt...
von

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Der Zeitungsbericht

Lustlos stocherte ich in meinen Cornflakes herum. Bah, heute fingen die Sommerferien an und ich, Ken, Sohn der schrecklichsten Eltern der Welt, musste mit diesen campen fahren. Doch was blieb mir anderes übrig? Mein Nachbar und einziger Freund Sam sollte heute sein erstes Pokemon bekommen und seine Reise als Pokemontrainer beginnen dürfen. Nur ich…

Weiter wollte ich gar nicht erst denken. Es ist schon blöd genug für mich, meinen Freund nicht mehr sehen zu dürfen und der Gedanke an Pokemon war da genauso schlimm.

„Was für eine Unverschämtheit!“, polterte mein Vater auf einmal los und riss mich damit aus meinen düsteren Gedanken. Neugierig starrte ich ihn an. Mein Vater war ein beleibter oder besser gesagt fetter Mann, mit aalglattem zurückgekämmtem schwarzem Haar und einem Schnäuzer in der gleichen Farbe wie sein Haar, der aussah, als wäre er mit einem Lineal gestutzt worden.

„Was ist denn eine Unverschämtheit“, wollte ich interessiert wissen. „Neulich wurde ein neuer Pokeball hergestellt, ein einzigartiges Modell speziell für Wasserpokemon“, erklärte mein Vater gewichtigt, dann wurde seine Stimme lauter: „Und heute Nacht wurde dieser Pokeball doch tatsächlich gestohlen! Man vermutet, dass der Täter Team Aqua war.“ „Ah ja.“ Ich spielte den Unbeteiligten. Innerlich jubilierte ich darüber, endlich mal wieder etwas Neues aus der Pokemonwelt erfahren zu können, denn leider versuchten meine Eltern mich davor so weit es geht abzuschotten und selten geschah es, dass ich durch Zufall mal etwas mitbekam. Meist waren es solche Fälle wie jetzt, wenn etwas, in den Augen meines Vaters, Ungeheuerliches passiert war wie zum Beispiel ein Diebstahl, an dem Pokemon schuld seien. Meiner Meinung nach war das total Blödsinn, wie sollten an solchen Verbrechen Pokemon schuld sein? Doch mein Vater konnte immer irgendeinen Grund erfinden, der den Pokemon die Schuld an allem gab. Es war sowieso erstaunlich, dass er überhaupt etwas laut verkündete, was eigentlich nicht für meine Ohren bestimmt war. Aber wahrscheinlich, befand sich der Artikel irgendwo bei seinem heißgeliebten Wirtschaftsteil und er konnte gar nicht anders als seinen Ärger laut zu äußern. Zu meinem Glück.

Ich versuchte, so weit es ging, meine Freude und Neugierde zu verbergen und fragte unschuldig mit gespieltem Desinteresse: „Und wer soll dieses Team Aqua sein?“ „Das ist eine verbrecherische Organisation der schlimmsten Sorte. Zudem weiß man, dass sie allgemein sehr an Wasserpokemon interessiert sind, weshalb man sich sicher ist, dass sie diesen Pokeball gestohlen haben“, beantwortete mein Vater meine Frage in dem verhassten belehrenden Tonfall.
 

Trotzdem hatte ich ihm interessiert zugehört. Er hatte in seiner Wut sogar vergessen, mich wohlbehütet zu behandeln und mir keine Infos zu „bösen Leuten“ zu geben. Doch leider bemerkte meine Mutter mein gewecktes Interesse und bevor ich noch irgendetwas nachfragen konnte, flötete sie: „Schatz, meinst du nicht auch, dass wir langsam losfahren sollten? Außerdem muss Ken ja noch seine restlichen Sachen packen.“

Erst da schienen meinem Vater seine guten Vorsätze wieder einzufallen, was das Behüten seines Sohnes betraf. „KEN!“, donnerte er wütend, dass ich ihn heimlich ausgenutzt hatte. „Geh auf der Stelle deine Sachen packen!“ Ich nickte nur brav und warf meiner grässlichen Mutter im Vorbeigehen heimlich einen missmutigen Blick zu. Sie war die Sorte von Frau, um die ich lieber einen großen Bogen machte: einer Maske gleich geschminkt, blondiertem schulterlangem Haar, beinahe Magersüchtig und bewaffnet mit pink lackierten Fingernägeln, die als Kampfklauen durchgehen konnten.

In dem schrecklichen Wissen, dass meine Eltern die Zeitung mit dem für mich ungeeigneten Artikel im Altpapiermüll entsorgen würden, ging ich hoch in mein Zimmer, wo mich ein gepackter Rucksack mit den von meinen Eltern vorgeschriebenen Sachen erwartete. Missmutig schnappte ich ihn mir und schleppte ihn die Treppe hinunter vor die Haustür.

Danach warf ich einen verstohlenen Blick in die Küche und sah meine Mutter dort am Rumwerken oder besser gesagt: Sie bewachte die Zeitung, die mir auf gar keinen Fall in die Hände fallen durfte. Mein Vater musste wohl schon am Auto sein und die Unmengen an Gepäck verstauen, weshalb ich nach draußen lief. Die Zeitung war fürs erste unerreichbar.
 

Seufzend stellte ich meinen Rucksack auf die Rückbank des Autos und beobachtete, wie mein Vater geschäftig eine Liste mit den Gepäckstücken durchging. Da kam mir auf einmal eine Idee. Ich vergewisserte mich, dass keiner hinschaute und holte die lebenswichtige Zahnbürste aus meinem Rucksack hervor und versteckte sie unter meinem T-Shirt. Kaum hatte ich den Rucksack wieder verschlossen und war dabei, so zu tun, als würde ich den Rucksack etwas weiter zurechtrücken, kam meine Mutter heraus. „Können wir jetzt losfahren?“, fragte sie mit ihrer unangenehmen Stimme.

Ich erstarrte mitten in der Bewegung und hoffte inständig, dass ihr nichts aufgefallen war, was der Fall sein musste, sonst hätte sie längst etwas bemerkt. Erleichtert drehte ich mich zu meinen Eltern um und wartete die richtige Gelegenheit ab. Sie kam schneller als erwartet. Meine Eltern hatten es ziemlich eilig, endlich loszufahren, weshalb ich nicht lange zu warten brauchte. „Schatz, einsteigen, wir fahren los“, flötete meine Mutter und öffnete die Wagentür. Als ich diese Worte hörte, machte ich Anstalten einzusteigen, nur um dann erschrocken innezuhalten. „Oh je“, sagte ich und tat entsetzt, „ich glaube ich habe meine Zahnbürste vergessen.“ Ich hatte meinen Satz noch nicht zu Ende gesprochen, als meine Mutter auch schon in einem Wahnsinnstempo zu meinem Rucksack eilte und ihn durchwühlte. Nach einer gründlichen Kontrolle konnte auch sie die Zahnbürste nicht finden, was meinem Vater Anlass gab, mal wieder so richtig schön loszumeckern: „Ken, du hast extra eine Liste bekommen und schaffst es nicht einmal mit Hilfe dieser Liste deinen Rucksack vollständig zu packen! Du bist eine Schande! Ich will nicht, dass so etwas noch einmal passiert, hast du mich verstanden, mein Junge?“ „Ja“, murmelte ich und senkte schuldbewusst den Kopf. „Dann hol jetzt auf der Stelle deine Zahnbürste! Ich möchte losfahren!“, polterte mein Vater weiter. Aber genau das wollte ich ja hören. Mir ein triumphierendes Grinsen verkneifend rannte ich zurück ins Haus, lief geduckt in die Küche, sodass meine Eltern mich nicht durchs Fenster sehen konnten und durchwühlte das Altpapier. Schnell hatte ich die Zeitung gefunden und schlug auf Anhieb die Seite mit dem Artikel auf. Unglücklicherweise war dies die Schlagzeile im Wirtschaftsteil, weshalb mein Vater sich den Bericht überhaupt angeguckt hatte. Vorsichtig riss ich den großen Artikel raus, wobei ich die Bilder wegließ, schlug die Zeitung wieder zu und legte sie, so wie ich sie vorgefunden hatte, wieder zurück.
 

Während ich den zusammengefalteten Artikel unter meinem T-Shirt versteckte, schlich ich die Treppe hoch ins Badezimmer, wo sich immer meine Zahnbürste befand. Grinsend holte ich die Bürste hervor. Natürlich war ich nicht so dumm, wie es mein Vater wohl von mir glaubte, nur wie hätte ich sonst an den Artikel kommen sollen? Es war schon ein Wunder, dass ich mich das überhaupt getraut hatte…

Um meine lange Abwesenheit zu entschuldigen ließ ich noch die Toilettenspülung laufen und lief wieder hinunter zum Auto. „Warum hat das solange gedauert, Ken?“, wollte mein Vater misstrauisch wissen. „Tut mir Leid“, murmelte ich zerknirscht, „ich war noch einmal auf Toilette.“ Mürrisch schloss mein Vater die Haustür ab, die Alarmanlagen hatte er alle schon ein dutzend Mal überprüft und stieg ein. Ich kauerte mich so auf die Rückbank, dass mein Vater so wenig wie möglich von mir im Rückspiegel sehen konnte. Dann verstaute ich meine Zahnbürste und holte ein von meinen Eltern vorgeschriebenes Buch heraus.

Lustlos durchblätterte ich es und legte in einem geeigneten Augenblick den Artikel zwischen die Seiten, ohne dass meine Eltern es bemerkten. Nun sah es so aus, als würde ich mich ins Buch vertieft haben, statt einen verbotenen Bericht zu lesen. Insgesamt war der Artikel nicht ganz so interessant, wie ich es geglaubt hatte. Einzig und allein die Tatsache, dass der Diebstahl in Malvenfroh City passiert war und sich die Stadt in der Nähe von Wiesenflur, dem Ort wo wir campen würden, befand. Zusätzlich war noch eine kleine Infobox zu Team Aqua hinzugefügt, in der stand, dass das Team schon einige Male der Polizei Ärger bereitet hatte, jedoch noch nie geschnappt werden konnte. Zudem waren die Zusammenhänge mit Wasserpokemon bei Team Aqua ziemlich auffällig, die Beweggründe dieses Teams seien aber, laut Box, unbekannt.

In Gedanken versunken klappte ich das Buch wieder zu. Eigentlich hörte sich die kurze nicht sehr informative Beschreibung zu Team Aqua ja ganz interessant an. Auch wenn es Kriminelle sein sollten, die wahrscheinlich durch die Medien erst recht kriminell gemacht worden waren, so schien das Team eigentlich ganz in Ordnung zu sein. Ich meine, sie hatten etwas mit Wasserpokemon zu tun und, das war wohl auch der Grund, warum ich mich so für das Team interessierte, ich selbst liebe Wasserpokemon!
 

Ich hatte das Gefühl, die Autofahrt würde ewig dauern. Meine Gedanken kreisten sich währenddessen immer nur um Team Aqua und Pokemon. Ich malte mir verschiedene Fantasien aus, in denen ich als bekanntester Wasserpokemontrainer zu Team Aqua gehörte, wie ich nicht mehr auf den Willen meiner Eltern hören musste, wie ich floh, frei war… Das alles würde jedoch nie geschehen, da war ich mir sehr sicher. Ich war viel zu schüchtern, lieb und ja, man könnte es schwach nennen. Diesen Willen hatte ich gar nicht abzuhauen, weshalb ich mich wohl bis an mein Lebensende mit der blöden Firma meiner Eltern rumplagen musste.

Und dann endlich nach drei Stunden Autofahrt waren wir am Ziel. Ich musste nicht mehr tun, als würde ich eins dieser schlauen Bücher lesen und konnte, wenn meine Eltern gut drauf waren, sogar alleine den Campingplatz unter die Lupe nehmen. Meine Eltern waren gut drauf. Während sie sich mit dem Aufbau des Zeltes beschäftigten und den Wohnwagen an Ort und Stelle brachten, durfte ich mich auf dem Campingplatz etwas umsehen und mir die Beine vertreten.
 

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So hier ist das 1. Kapitel in einer komplett überarbeiteten Version und teilweise etwas verändert. Mir persönlich gefällt es deutlich besser, vor allem vom Schreibstil her^^

Zudem habe ich einen Teil weggelassen, der vorher hier noch stand und den dafür in Kapitel 2 mitreingenommen. Außerdem ist das 1. Kapitel auch ungefähr 3 mal so lang geworden wie die erste Version hier. Na ja ich hoffe, es gefällt manchen Leuten und gibt Anlass zum Weiterlesen^^

Wer diese FF anfangen will, kann sich überlegen, ob er nicht lieber die Überarbeitungen der anderen Kapitel abwarten will.

Ich würde mich über Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge sehr freuen^,^
 

lg -Hakura

Ärger auf dem Campingplatz

Der Campingplatz war nicht gerade voll, nur wenige Wohnwagen und Zelte Standen hier. Sehr viele Bäume wuchsen um den Platz herum. Wenn man genau zum Horizont sah, konnte man manchmal das Meeresglitzern sehen. Zuletzt war da noch ein schöner See nur wenige Meter vom Campingplatz entfernt. Dort saß ein Mädchen, dass mit einem Kanimarni spielte. Ich guckte noch einmal zu meinen Eltern, doch die waren immer noch mit dem Wohnwagen beschäftigt. Zögernd ging ich auf das Mädchen zu. Wenige Meter vor dem See bemerkte mich Kanimarni und machte das Mädchen auf mich aufmerksam, indem es einen Wasserstrahl von sich gab, dem ich nur knapp ausweichen konnte. "Puh das war knapp", stöhnte ich. "Oh Entschuldigung das mit dem Wasserstrahl, ich denke, Kanimarni hat es nicht böse gemeint. Ach und hallo erstmal wer bist du? Willst du mit uns spielen?", fragte mich das Mädchen. Ich antwortete: "Ich bin Ken und würde gerne mit euch spielen." "Ich heiße Rena", sagte sie, "Hast du vielleicht auch ein Wasserpokemon, Ken, denn mein Karnimarni hat bis jetzt keine anderen Freunde als mich." "Was das ist dein Kanimarni!", keuchte ich erstaunt. "Was ist denn an ihm so besonders?", fragte Rena verwundert, "Fast jeder bekommt mit 10 Jahren sein erstes Pokemon." Betrübt schaute ich sie an und murmelte dann: "FAST jeder ich nämlich nicht!"
 

"Waas, du hast kein Pokemon?!", rief Rena schockiert, "Aber du... du magst doch Pokemon, sonst hättest du mit meinem Karnimani schon längst geschimpft." Betrübt murmelte ich: "Du hast ja recht, ich liebe Pokemon. Aber das Problem ist, meine Eltern wollen nicht, dass ich ein Pokemontrainer werde, sondern ein ganz gebildeter Mann, der die "super tolle" Firma seiner Eltern übernimmt!" "Oh je, du ärmster. Willst du das denn? Pokemontrainer zu sein, ist doch so etwas Tolles! Wie können dir dann deine Eltern nur so etwas antun?", meinte Rena kopfschüttelnd. "Ich weiß, dass das doof ist. Ich habe dieses Thema schon so oft mit meinen Eltern besprochen, aber es hieß immer: "Pokemon sind unzivilisierte Wesen genau wie ihre Trainer und wir wollen nicht, dass du einer dieser unterbelichteten Trainer wirst!" "Das ist echt schlimm!", schimpfte ich verärgert. Plötzlich fiel mir wieder etwas ein und ich rief: "Ach du Schreck, meine Eltern müssten längst damit fertig sein, den Wohnwagen aufzubauen!!"
 

Damit würde ich Recht behalten, denn als ich mich umdrehte kam mein Vater wütend auf mich zu. Das würde Ärger geben...!

"Ich muss auf der Stelle gehen!", sagte ich zu Rena. Sie flüsterte mir aber noch schnell zu: "Komm heute um Mitternacht zum Strand! Ich warte dort auf dich." Ich wollte noch eben schnell etwas erwiedern, doch da war mein Vater schon bei mir und fing sofort an zu meckern: "Ken wie kannst du es wagen, dich mit so welchen Leuten rumzutreiben?! Und du da...", er deutete mit dem Finger auf Rena, "Wehe, du belästigst meinen Sohn noch einmal!" Damit packte er mich am Arm und zog mich zum Wohnwagen. Rena rief meinem Vater noch hinterher: "He, sie da, man zeigt nicht mit dem Finger auf andere Leute! So was ist unhöflich!" Mein Vater würdigte sie keines Blickes und zerrte mich unter meinem lauten Protest weiter in Richtung Wohnwagen. Drinnen angekommen, hielten mir meine Eltern erstmal eine lange Gardinenpredigt, über Pokemon und ihre Trainer. Den Rest des Tages musste ich als Strafe im Wohnwagen verbringen. Der Ärger wegen Rena störte mich aber nicht. Das dümmste war aber, dass die Wohnwagentür abgeschlossen war und ich mich deshalb also nicht mit Rena treffen konnte. Den späten Nachmittag langweilte ich mich zu Tode. Als der Abend endlich einbrach ich schlief ein. "Zu dumm, dass ich nicht abhauen kann!", murmelte ich noch vor mich hin während ich einschlief. Dann hörte ich mitten in der Nacht ein komisches Geräusch. Plötzlich sprang die Tür auf und eine Gestalt trat ein...
 

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Hmm jo also mein zweites Kapitel.

Ic hoffe das ist schon was besser

als das erste.

Aber das dritte wird insgesamt glaube

viel besser als die anderen werden so

wie die, die dem dritten folgen.
 

-Hakura

Die Wahl

Schnell knipste ich meine Nachttischlampe an. Im Licht konnte ich nun die Gestalt erkennen. Es war Rena. "Wie bist du denn hereingekommen?", fragte ich sie verwundert. Grinsend hielt sie mir einen kleinen gebogenen Draht entgegen und erklärte: "Damit. Klappt echt gut." "Du kannst mit diesem Draht da Türen knacken", sagte ich bewundernd. "Wenn ich das könnte würde ich mal öfters mit Pokemon zusammen kommen können." "Hör mal Ken. Es wäre besser wenn wir erstmal zum Strand gehen würden und dort unser Gespräch fortzusetzen", meinte Rena. Leise gingen wir raus. Hinter mir schloss ich noch schnell die Wohnwagentür. Im Schatten der Bäume huschten wir beide zum Strand, wo schon ein Lagerfeuer um das zwei Baumstamm stücke standen, die als Hocker dienten, brannte.

"Setz dich!", forderte Rena mich auf. Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, da hatte ich auch schon Platz genommen. Wieso wusste Rena, dass ich noch im Wohnwagen eingesperrt war, fragte ich mich. Ich äußerte meine Gedanken." Schon vergessen?", fragte sie mich. "Wir hatten eine Verabredung und weil du nicht pünktlich gekommen bist hab ich mal nachgeschaut wo du bleibst und siehe da deine Eltern hatten dich im Wohnwagen eingesperrt. Findest du das nicht auch unverantwortlich? Ich meine wenn man mal überlegt was alles passieren könnte während du im Wohnwagen hockst..." "Da hast du recht es ist wirklich unverantwortlich was meine Eltern tun aber ich meine was ist von so bescheuerten Erwachsenen zu erwarten?", stimmte ich ihr zu. Eine ganze Weile dann starrte ich gedankenverloren in die Flammen bis Rena die Stille durchbrach: "Nun mal zum eigentlichen Thema warum du überhaupt kommen solltest. Ich Spiele zur Zeit mit dem Gedanken, ob ich zu Team Aqua gehen soll aber es ist blöd allein zu gehen. Deshalb wollte ich dich fragen ob du Lust hättest mit zu kommen. Falls du nicht möchtest dann vergiss es einfach es wird auch noch einen Anderen geben, der mitkommen möchte." Fassungslos starrte ich sie an. Wie es aussah hatte ich pures Glück gehabt ihr zu begegnen, da diese Frage einfach nur unglaublich war. "Auf jeden Fall will ich mit dir kommen!",

rief ich begeistert.Ließ dann aber die Schultern hängen als mir noch etwas einfiel und fürgt hinzu: "Aber ich kann doch nicht einfach von zu Hause abhauen" "Muttersöhnchen", spottete Rena "Du lebst doch eher wie in Gefangenschaft habe ich den Eindruck als das du mal machen könntest was DU willst. Ich gebe dir bis morgen Zeit. Wir treffen uns dann wieder hier punkt Zwölf Uhr Nachts." "Aber vorher solltest du mir noch zeigen wie ich das Schloss am Wohnwagen knacken kann, denn jede Wette, dass ich Morgen wieder eingesperrt bin", sagte ich. "Gut dann komm mit", forderte mich Rena auf. Wieder huschten wir beide im Schatten der Bäume zurück zum Wohnwagen. Nach einer halben Stunde Erklärung wie ich das Schloss knacken sollte hatte ich es geschafft. Begeistert probierte ich nun meinen neuen "Schlüssel" aus. "Gut", meinte dann Rena. "Wir sehen uns dann Morgen wieder. Tschüss." Ich verabschiedete mich noch und legte mich danach schlafen. Eine Entscheidung stand mir nun bevor, die jedoch auch schon fast getroffen war.
 


 

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Also hier ist mein drittes Kapitel.

Mir gefällt das auch wesentlich besser

als die anderen beiden.

So jetzt hoffe ich nur noch auf Kommis^^
 

-Hakura

Ein Spaziergang im Wald

Ich wachte auf und blickte direkt ins Fenster, durch das vereinzelte Sonnenstrahlen in den Wohnwagen fielen . Auf einmal ging die Wohnwagentür auf und ich sah meinen Vater im Türrahmen stehen. Nun wusste ich auch was mich geweckt hatte es war der Schlüssel gewesen, der mit einem lauten Klack die Tür geöffnet hatte. Gut das ich heute Morgen wieder abgeschlossen hatte sonst wäre wohl jetzt die Hölle los." Aufstehen Ken!", brummte mein Vater wie gewohnt in seinem Befehlston, "Das Frühstück ist schon fast fertig." Ja ja das Frühstück, dachte ich verächtlich, eins der drei Wichtigsten Mahlzeiten am Tag. Zumindest war es für meinen Vater so, denn mir waren die Mahlzeiten total egal Hauptsache es gab überhaupt etwas zu Essen. "Komm ja schon", grummelte ich daraufhin missmutig zur Antwort. Erst jetzt fiel meinem Vater auf, dass ich in meinen normalen Anziehsachen eingeschlafen war und somit auch nicht meinen Schlafanzug an hatte, den man seiner Meinung nach immer anhaben musste wenn man schlief deshalb bellte er auch gleich: "Ken warum hast du nicht deinen Schlafanzug angezogen wie es normale und zivilisierte Leute eigentlich tun wenn sie schlafen gehen!" "Ich war eben hundemüde aber das sollte auch egal sein, denn daran kann man nun auch nichts mehr ändern. Ich gehe jetzt frühstücken", gab ich als Antwort zurück. Als ich aus dem Wohnwagen stieg sah ich auch gleich schon meine Mutter, die eine große, hässliche, kreischend pinke Decke ausgebreitet hatte auf der eine üppige Mahlzeit lag. Mein Vater setzte sich sofort neben meine Mutter und langte zu. Die beiden waren vom Aussehen her absolut unterschiedlich: Mein Vater war dick und hatte schwarze Haare, die aalglatt aussahen und nach hinten gekämmt waren. Sein Schnäuzer hatte ebenso den Farbton, den seine Haare hatten und es sah immer so aus als wäre er mit einem Lineal gestutzt worden. Im Gegensatz zu meinem Vater war meine Mutter gertenschlank, hatte blond gefärbtes Haar, das ihr ein bisschen weiter als über die Schultern ging und trug immer eine dicke Schicht Make Up im Gesicht. Dazu hatte sie lange, knallpink gefärbte Fingernägel. Doch leider hatten beide denselben miesen Charakter.

"Setz dich doch Schatz", flötete meine Mutter. "Ja Mutter", sagte ich und setzte mich. Meine Mutter bestand zwar immer darauf, dass ich sie Mama nannte, doch ich tat dies nie, weil ich es zu dämlich fand. Ich nahm mir ein Schinken Käse Brötchen und knabberte gedankenverloren daran. Ich selbst hatte blonde Haare, die ich am liebsten strubbelig hatte doch leider sorgten meine Eltern dafür, dass ich sie zu einer genauso scheußlichen Frisur tragen musste wie mein Vater. Ansonsten war ich wie jeder normale zwölfjährige Junge, schlank 1,60 groß und leider auch ziemlich schüchtern und zurückhaltend. Eigentlich hatte Rena Recht. Ich lebte nach dem Willen meiner Eltern so wie sie es gerne hätten, nicht so wie ich gerne leben würde. Vielleicht war das mit Team Aqua dann gar nicht mal so schlecht zumal es keine bessere Gelegenheit geben würde als jetzt. Andererseits ich konnte doch nicht einfach von zu Hause abhauen! Rena hatte schon wieder Recht ich war ein totales Muttersöhnchen.

"Weißt du Schatz", fing meine Mutter an herum zu säuseln, "dein Vater und ich haben gestern über den einen Vorfall nachgedacht und haben uns überlegt, dass wir mit dir einen Spaziergang durch den Wald machen, wo du dann viele Pokemon sehen kannst." Ich wurde hellhörig. Na das ist doch mal etwas Gutes, dachte ich erfreut. "Wirklich? Wann gehen wir los?", wollte ich wissen. "Nach dem Frühstück Ken", antwortete mein Vater für meine Mutter.

Schnell schlang ich den Rest meines Essen herunter, damit wir so schnell wie möglich unseren Spaziergang starten könnten. Doch zu meinem Missfallen aßen meine Eltern so langsam es ging. Mir kam es so vor als wäre eine halbe Ewigkeit vergangen, nachdem meine Eltern endlich fertig mit dem Frühstück waren. "Wann können wir endlich gehen?", nörgelte ich. Nach dem Frühstück fingen meine Eltern erst einmal an alles von der Decke natürlich einzeln im Zeitlupentempo runter zu räumen und weg zu packen. Wie immer säuselte meine Mutter als Antwort: "Gleich mein Schatz sind fast fertig." Wenn das so weiter geht sind wir ja morgen erst fertig, dachte ich missmutig. Irgendwann waren meine Eltern endlich fertig damit die Decke abzuräumen. Auf einmal fiel meinem Vater wieder ein dass ich ja noch die Sachen von Gestern anhatte. Dies äußerte er auch schon sofort. Meine Mutter schien über diese Tatsache sichtlich schockiert zu sein forderte mich auch direkt dazu auf mir etwas neues anzuziehen. Ärgerlich vor mich hin grummelnd ging ich in den Wohnwagen zurück und zog mich schnell um. Draußen sah ich wieder, dass meine Eltern wenigstens nicht untätig gewesen waren, denn sie hatten schon zwei Riesenrucksäcke gepackt, die eher zu einer drei Tage Wandertour gepasst hätten als für einen ein bis zwei stündigen Spaziergang durch einen Wald. Naja meine Eltern waren nun mal sehr merkwürdig. "Es kann los gehen", verkündete mein Vater während er sich mit Mühe einen der Rucksäcke aufsetzte. Meine Mutter schnappte sich ihren und endlich ging es los. Fröhlich lief ich den beiden hinterher in den Wald. Die Bäume standen ziemlich dicht beieinander und das dichte Laubwerk ließ eher wenig Licht durch, das dadurch grünlich war. Durch den Wald führte ein Trampelpfad, dem wir natürlich folgten. Hier wimmelte es nur so von Taubsis, Habitaks, Schwalbinis, Menkis, Raupys, Hornlius, Waumpels, Myraplas und auch noch deren hier gerade aufgelisteten Pokemon die Weiterentwicklung/en. Natürlich gab es auch noch andere Pokemon hier.

"Schaut euch nur die ganzen Pokemon an!", rief ich begeistert. So viel auf einmal hatte ich leider noch nie in meinem Leben gesehen. "Ja ja ist gut Ken", brummte mein Vater desinteressiert und marschierte weiter. Plötzlich sah ich ein kleines Schwalbini, das mich interessiert musterte. Ich beugte mich zu ihm hinunter und flüsterte: "Na mein kleiner was ist denn so interessant an mir?" Gerade wollte ich das kleine Pokemon streicheln da hatte mich mein Vater entdeckt. "Ken fass dieses Vieh nicht an und komm sofort weiter!", donnerte er. Ich protestierte: "Aber ihr habt doch selbst gesagt, dass ihr für mich durch den Wald geht warum darf ich dann noch nicht einmal ein Pokemon anfassen?" "Weil wir hier nicht in einem Streichelzoo sind. Du solltest diesen Ausflug eher als eine Art Zoobesuch betrachten", entgegnete mein Vater mürrisch. Streichelzoo! Zoobesuch! Noch bekloppter konnten meine Eltern nicht mehr werden.

"Aber Pokemon sind doch auch so etwas wie wir Menschen", versuchte ich es noch einmal doch ohne Erfolg. Meine Eltern ignorierten mich einfach. Dieser Ausflug sollte eigentlich als Chance für sie dienen, dass ich nicht mit Rena zu Team Aqua gehe, dachte ich wutentbrannt, doch nun werde ich ihr heute Nacht zusagen! Da kam mir auf einmal eine Idee als ich ein Raupy sah, das mich mit seinen großen Augen anstarrte...
 


 

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So also das Kapitel gefällt

mit irgendwie am besten von den

vieren. Naja ich werde jetzt

bald mal weiter hochladen^^
 

-Hakura

Katastrophe

Meine Idee war, dass ich mit Hilfe des Raupys meine Eltern ärgern wollte. "Hallo Raupy", flüsterte ich, so als würden wir uns schon Ewigkeiten kennen und beugte mich zu dem Pokemon hinunter, "könntest du mir einen Gefallen tun und eine Fadenschuss Attacke auf die Klamotten der Frau dort feuern?" Mit diesen Worten deutete ich auf meine Mutter. Das Käferpokemon schien damit einverstanden zu sein und nickte eifrig mit dem Kopf. Grinsend beobachtete ich wie ein feiner dünner Faden von Raupy abgeschossen wurde und auf die guten Anziehsachen meiner Mutter zu flog. Nun war auf ihrem teuren marken T-Shirt ein weißer Faden zu sehen. Zum Glück hatte sie noch nichts bemerkt. Ich konnte mir ein Lachen gerade noch verkneifen und grinste nur. Meine schicki micki Mutter läuft mit einem schmutzigen T-Shirt durch die Gegend, dacht ich amüsiert. Doch leider hatte mein Grinsen wohl Raupy dazu angestiftet weiter zu machen und ehe ich's mich versah war auch auf der guten marken Jacke meines Vaters ein feiner, dünner doch leider auch klebriger Faden zu sehen. Leise fluchte ich vor mich hin: "Verdammt! Das wird Ärger geben! Äh vielen Dank Raupy. Könntest du jetzt äh bitte aufhören?", fragte ich das kleine Käfer Pokemon. Doch Raupy würdigte mich keines Blickes mehr und machte um so heftiger weiter.

Bald waren die Rücken meiner Eltern über und über mit weißem Faden verziert. Wie es natürlich kommen musste drehte sich mein Vater im falschen Augenblick um und bekam prompt eine Fadenschuss Attacke ab, die ihn Mitten ins Gesicht traf. Unwillkürlich musste ich Grinsen, denn der Anblick meines Vaters sah einfach zu komisch aus.

"KEN!!!", donnerte mein Vater. "Hatte ich dir nicht ausdrücklich verboten dich mit Pokemon in Kontakt zu setzen?" Hilfesuchend guckte ich mich um, aber da war nichts was mir aus dieser brenzligen Lage hätte weiterhelfen können. Das Raupy hatte schon so schnell es ging das Weite gesucht, nur bedauernswerter Weise nicht schnell genug so, dass mein Vater es noch für einen kurzen Moment bei mir gesehen hatte. "Also eigentlich war es ja so, dass...", wollte ich gerade erklären als ich plötzlich stockte. Irgendetwas ist hier komisch, kam es mir durch den Sinn. Ich lauschte für ein paar Sekunden und da wusste ich es. Das Gezwitscher der Vogelpokemon war verstummt doch stattdessen war ein beunruhigendes Summen eingetreten, das nichts Gutes zu bedeuten hatte ."Was ist denn nun?", brummte mein Vater sichtlich ungeduldig und verärgert zugleich. Hastig winkte ich ab. Verdammt!, dachte ich. Woher kommt denn nun dieses Summen und was hat es zu bedeuten? Ratlos guckte ich mich um. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine Eltern und ich befanden uns gerade in einem Teil des Waldes, wo sich viele Kokunas aufhielten, die an den Bäumen hingen und uns misstrauisch anstarrten. Und wo Kokunas sind, schlussfolgerte ich in Gedanken. DA SIND BIBORS NICHT WEIT ENTFERNT!

Nun mischte sich meine Mutter ein: "Was ist denn los?" Doch eine Antwort brauchte sie gar nicht mehr, denn auf einmal sah sie die Fäden im Gesicht meines Vaters. Dann bemerkte sie auch noch die Fäden an ihrem Rücken auf dem teuren roten marken T-Shirt. Das war zu viel für sie. Wie am Spieß fing sie an zu schreien und schüttelte sich. Ach du Schreck jetzt gibt es kein entkommen mehr, dachte ich entsetzt. Dank meiner Mutter werden uns die Bibors nun die volle Aufmerksamkeit schenken was nicht gerade das Beste ist ."Oh Mama, sei still!", zischte ich verärgert. Das Gesicht meines Vaters verzerrte sich zu einer zornigen Grimasse. "Wie kannst du es wagen Ken", fuhr mein Vater mich an, "so mit deiner Mutter zu sprechen!" Doch dann guckte mich meine Mutter misstrauisch an. "Seit wann nennst du mich denn "Mama"?" "Äh...Weil...", stotterte ich mir einen zurecht. In meiner Not hatte ich meine Mutter ausnahmsweise mal "Mama" genannt, weil ich mir erhofft hatte sie so leise zu kriegen, damit die Bibors vielleicht von uns ablassen würden. Aber mein Plan erfüllte sich nicht. Sondern ganz im Gegenteil. Die Bibors kamen immer schneller auf uns zu. Zur Antwort deutete ich nur noch auf die Bienen ähnlichen Käferpokemon, die unaufhaltsam auf meine Eltern und mich zukamen. Doch kaum hatte meine Mutter den Biborschwarm gesehen, rannte sie kreischend zurück zum Campingplatz, dicht gefolgt von meinem Vater. Ich hatte schon längst das Weite gesucht und rannte ebenfalls in Richtung Campingplatz. Aber da mein Vater so fett war, blieb er schon nach hundert Metern schnaufend stehen. Dann bewegte er sich wieder weiter. Schaffte jedoch nur fünfzig Meter, fiel hin und riss auch noch meine Mutter zu Boden, die stehen geblieben war um auf ihn zu warten. Mit einem Blick über die Schulter wollte ich mich versichern, dass meine Eltern mir noch folgten, doch wie ich es erwartet hatte, lag mein unsportlicher Vater schon keuchend auf dem Boden. Zwar mochte ich meine Eltern nicht sonderlich, nahm mir aber dennoch vor etwas zu unternehmen. Hmm am besten ich suche einen Trainer, der kann uns am ehesten retten, schoss es mir durch den Kopf während ich weiter hetzte. Da sah ich auf einmal einen Jungen mit einem Pokeball in der Hand. "Heh du da", keuchte ich. "Kannst du mir bitte helfen? Meine Eltern werden von einem wilden Biborschwarm angegriffen." "Hast du denn keine Pokemon?", wunderte sich der Junge. Ich winkte ab. "Später." Der Junge verstand, dass keine Zeit zu verlieren war. So schnell es ging raste ich zu meinen Eltern zurück, dicht gefolgt von dem Trainer. An der Stelle angekommen, sah ich, dass die Bibors nur noch Zentimeter von meinen Eltern entfernt waren. Zu meinem Glück reagierte der Junge sofort und holte ein Glutexo aus seinem Pokeball, das direkt eine Flammenwurf Attacke startete, die die Bibors verjagte. Puuh noch einmal davon gekommen, dachte ich erleichtert. Doch da irrte ich mich gewaltig...
 


 

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Hmm ja also hier auch wie das

letzte Kapitel finde ich dieses

sehr gelungen im Gegensatz zu den

ersten beiden.

Naja weitere Kapitel folgen.

Bitte Kommis!
 

-Hakura

Schwierigkeiten

Immer noch keuchend rappelte sich mein Vater auf. In seinem Gesicht

stand maßlose Panik geschrieben, die jedoch langsam Verärgerung wich. „Danke schön!“, keifte er ihren Retter an. „Aber deine Hilfe hätten wir nicht gebraucht.“ Der zog nur eine Augenbraue hoch und machte sich auf den Weg. Im Vorbeigehen flüsterte er mir noch zu: „Jetzt verstehe ich warum du noch kein Pokemon hast.“ Tja das ist ja nun mal nicht schwer zu Verstehen, dachte ich niedergeschlagen. Aber bald wird sich das ändern! Nun rappelte sich auch meine Mutter auf. „Warum hast du einen...“, fragte mich meine Mutter, doch beim letzten Wort verzog sie angewidert das Gesicht so als wäre es das Schlimmste was es gibt. Finster schaute ich sie an." Deine Mutter hat Recht", pflichtete mein Vater ihr bei. "lieber würde ich sterben als von einem ..." "Pokemon", half ich ihm weiter. Er winkte ab." Jaja wie auch immer jedenfalls hast du dir eine Menge Ärger eingebrockt Ken." Diese Drohung nahm ich eher gelassen entgegen, denn ich wollte heute Nacht ja sowieso abhauen. Der Rückweg verlief ziemlich still was nichts Gutes zu bedeuten hatte.

Als wir uns dann wieder auf dem Campingplatz befanden verkündete mein Vater mit einem süffisanftem Lächeln: "Damit du nicht mehr irgendwie in Kontakt mit Pokemon kommst was ja wirklich nur negativ auf dich wirkt wie ich gerade noch gesehen habe, werden deine Mutter und ich dich nicht aus den Augen lassen. Das heißt: Wir werden uns auch zum schlafen in deinem Wohnwagen begeben. "Ich wollte protestieren, wusste aber das es zwecklos war. Am Ende würde ich gar keine Chance mehr haben heute Nacht zu Rena zu kommen. "Das heißt ich habe gar keine Privatsphäre mehr", schlussfolgerte ich niedergeschlagen. "Nana", meinte meine Mutter, "das ist aber wirklich eng gesehen." "Aber wenn man mal an deinen nächtlichen Ausflug denkt dann ist das doch klar, dass wir die Sicherheitsmaßnahmen verschärfen", erklärte mein Vater in einem Ton, als würde er mit einem Doofen reden. Beinahe hätte ich ihn aufbrausend gefragt woher er das denn bitte schön wisse wolle, dass ich nachts unterwegs war, da hielt ich mich gerade noch zurück und setzte eine unergründliche Miene auf. Für einen kurzen Moment blitzte in den Augen meines Vaters Enttäuschung auf Er hatte wohl gehofft, dass ich jetzt laut protestieren würde aber den Gefallen werde ich ihm nicht tun, dachte ich grimmig. So als würde ich nicht von meinem nächtlichen Ausflug wissen ging ich in meinen Wohnwagen mit dem Vorwand zu lesen und

nicht gestört werden zu wollen. Diesen Gefallen taten meine Eltern mir tatsächlich und ließen mich in Ruhe. Im Wohnwagen legte ich mich auf mein Bett und schaute in ein Buch. Insgeheim aber, las ich nicht sondern überlegte mir einen Plan, wie ich heute Nacht unbemerkt zum Strand gehen konnte. Leider fiel mir nichts Gescheites ein und so nahm der Tag langsam seinen lauf. Am Abend aß ich mit meinen Eltern Abendessen und danach ließen sie mich nicht mehr aus den Augen. Irgendwann tat ich so als wäre ich hundemüde. Daraufhin richteten sich mein Vater und meine Mutter so schnell es ging im Wohnwagen ein, um mich dann in Ruhe schlafen zu lassen. Während meine Eltern langsam einschliefen, versuchte ich mich krampfhaft wach zu halten damit ich am Ende nicht einschlief.

Schließlich war es dann so weit. Zehn vor Zwölf. So leise wie möglich zog ich meinen Schlafanzug aus, unter dem sich noch meine normalen Altagssachen befanden. Dann schlich ich ohne einen laut von mir zugeben ganz vorsichtig zur Wohnwagentür. Doch plötzlich spürte ich, wie mich Jemand am Fußgelenk festhielt. Das war es dann!, stöhnte ich in Gedanken.

Erschrocken guckte ich mich um und sah wie mein Vater mein Fußgelenk im Halbschlaf gepackt hatte. "Wo willst du hin?", murmelte er undeutlich. "Ich äh..."Genau in diesem Moment fiel mir die passende Ausrede ein. "Ich muss mal aufs Klo" "Jaja dann geh mal", meinte mein Vater und wälzte sich auf die andere Seite der Matratze. Schnell ging nach draußen in den Schatten, bevor meinem Vater noch auffiel, dass das Klo sich auf der anderen Seite befand. Immer im Schatten der Bäume bleibend, bewegte ich mich zum Strand. Über mir in den Ästen der Bäume hörte ich Hoothoots und Noctuhs schuhuen. Würde ich mich momentan in einer anderen Situation befinden, wäre ich schon längst stehen geblieben und hätte diese Pokemon fasziniert beobachtet. Diesesmal jedoch hatte ich keine Zeit dazu. Ich musste so schnell wie möglich zum Strand um von dort mit Rena zusammen abzuhauen, denn vor dem Morgengrauen mussten wir längst über alle Berge sein wenn nicht sogar eher, denn wer wusste schon wann mein Fehlen bemerkt werden würde? Immer noch im Schatten der Bäume und Büsche schleichend erreichte ich den Strand. Diesesmal war kein Lagerfeuer zusehen, doch was hatte ich erwartet? Ein Feuer, das stand jedenfalls fest, wäre fiel zu aufsehendserregend gewesen. Suchend blickte ich mich um. Doch es war ziemlich dunkel so, dass man kaum etwas sehen konnte und außer dem rauschen des Meeres war nichts zu hören. Angestrengt guckte ich mich um. Irgendwann dann sah ich endlich einen schwarzen Umriss. Das ist bestimmt Rena, dachte ich mir lief aber trotzdem wachsam auf diese Gestalt zu. Als ich nur noch ein paar Schritte von ihr weg war erkannte ich Rena. "Aha du bist also doch noch gekommen", empfing sie mich. "Hi Rena", begrüßte ich sie. "Hierhin zu kommen war echt nicht leicht. Aber lass uns am besten jetzt gehen." "Klaro und wohin soll es gehen Ken?" Darüber hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht deshalb gab ich zu: "Also eigentlich dachte ich du hättest schon eine Idee wo Team Aqua sein könnte." "Keine Sorge ich hab auch schon eine Idee also auf geht es zu Graphitport City!", beruhigte mich Rena. Bis zu Graphitport City war es ein langer Weg, denn wir befanden uns in der Nähe von Malvenfroh City." Am besten wir gehen jetzt los damit wir nicht am Tag durch Malvenfroh City gehen müssen, denn dein Vater macht den Eindruck als würde er schon eine Anzeige erstatten wenn du gerade mal eine Stunde nicht in seiner Nähe bist", meinte Rena. Da hatte sie Recht.

So schnell es ging liefen wir beide in Richtung Stadt. Nach einer Weile dann sah ich schon Licht. Auf einmal riss Rena mich zu Boden. Als ich protestieren wollte hielt sie mir die Hand vor den Mund und zeigte in Richtung Straße. Zwar war nichts zu sehen, doch ich hörte Motorengeräusch. Ich verstand wenn hier der Fahrer oder die Fahrerin zwei Kinder mitten in der Nacht, es musste mittlerweile halb drei morgens sein, sehen würde wer weiß was dann los wäre. Nachdem das Auto vorbei gefahren war schlichen Rena und ich diesemal vorsichtiger zu Malvenfroh City im Schatten der Büsche und Bäume. Doch vor der Stadt erwartete uns eine Überraschung...
 

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So mein 6. Kapitel und immernoch

hat diese Geschichte nur ein Kommi:(

Naja ich hoffe hier tut sich bald mal

was also:

Bitte kommentieren!
 

-Hakura

Der See bei Malvenfroh City

"Verdammt!", fluchte Rena leise. Verständnislos guckte ich sie an. "Was ist denn los?" Stumm deutete sie auf die Stadt. Jetzt sah ich es auch.

Überall waren Lichtstrahlen zu sehen, die von Taschenlampen stammen mussten. Das hatte nichts Gutes zu bedeuten, denn diese Taschenlampen konnten eigentlich nur von Polizisten stammen. Ojeh. Hoffentlich hat mein Vater noch nicht bemerkt, dass ich mich aus dem Staub gemacht habe, dachte ich panisch, weil dies für mich die einzige Erklärung war warum hier die Polizei war. Es schien aber nicht so, denn Rena bedeutete mir, ihr zu folgen.

Wir entfernten uns wieder etwas weiter weg von Malvenfroh City. Irgendwann machte sie dann endlich halt.

Ich konnte nicht mehr länger warten ich musste einfach wissen wieso die Polizei auf einmal nachts in Malvenfroh City war und Rena schien so als wüsste sie was los war. Deshalb fragte ich sie: "Sag mal Rena warum ist die Polizei dort? Suchen die vielleicht schon nach mir?" "Nein", antwortete sie. "Hast du von dem Diebstahl gehört, der sich letztens erst zugetragen hatte? Der neue Pokeball wurde geklaut und man vermutete, dass Team Aqua dahinter steckt. Und ich vermute die Polizei patrouilliert nicht nur in Malvenfroh City sondern auch in anderen Städten, weil man einen weiteren Diebstahl verhindern möchte." Die Erklärung klang einleuchtend fand ich. "Und jetzt?", erkundigte ich mich bei meiner Begleiterin. Rena lächelte. "Uns bleibt leider nichts anderes übrig. Wir müssen Malvenfroh City durchqueren." Entsetzt starrte ich sie an. "Das kann nicht dein Ernst sein. Wie willst du das denn anstellen?", wollte ich fassungslos von ihr wissen. Als Antwort erhielt ich nur ein "Warts ab du wirst es schon sehen.“ Mir blieb nichts anderes mehr übrig als Rena zu vertrauen.

So leise es ging holte sie ihr Karnimarni heraus und flüsterte ihm irgendetwas zu. Zu meinem Ärger bekam ich nichts mit. Das kleine Wasser Pokemon marschierte los. Nach einer Weile hörte ich eine Alarmanlage losgehen und aufgeregtes Geschrei. Nun rannte Rena los dicht gefolgt von mir. Wir rannten durch enge Gassen, die meist ziemlich verschlungen waren bis wir schließlich die Stadt wieder verlassen hatten. Trotzdem hörte Rena nicht auf zu rennen, erst als wir an einem großen See ankamen, hielt sie an. Doch anstatt jetzt endlich mal eine Pause zu machen glitt sie lautlos ins Wasser und forderte mich auf auch ins kühle wenn nicht sogar eiskalte Wasser zu gehen. Widerstrebend gab ich nach und ließ mich ins Gewässer gleiten. Es war wirklich eiskalt wie ich es vermutet hatte. Fröstelnd guckte ich mich um. Worauf wartet Rena denn noch?, dachte ich während mir immer kälter wurde.

Nach einer Halbenewigkeit hörte ich sie dann plötzlich sagen: "Ah da bist du ja endlich Karnimarni. Es hat alles sehr gut geklappt du bist eben das geeignete Pokemon dafür." Na toll für mich war das was sie da gerade gesagt hatte ein absolutes Rätsel vielleicht war mein Verstand auch einfach nur schon eingefroren.

"Komm Ken wir müsse so schnell wie möglich weg von hier. Am besten du folgst mir einfach", wandte sich meine Begleiterin zu mir. Ich hatte gehofft, dass wir endlich das Wasser verlassen würden doch leider war dies ein Irrtum. Rena schwamm in einem Tempo los dem ich nicht mithalten konnte zu einer Insel, die sich hier auf diesem riesigen See befand. Doch auf der Hälfte des Weges schwanden meine Kräfte. Meine Arme und Beine wurden bleischwer bis ich sie kaum noch bewegen konnte. Ich konnte nur noch ein schwaches "Hilf mir Rena" flüstern da tauchte ich schon unter und sank auf den Grund des Sees zu. Langsam merkte ich wie mir die Luft ausging. Ist das jetzt das Ende? Kann Rena mich noch retten? Oder war mein Hilfeschrei einfach zu leise und sie hat mich nicht gehört?, diese Gedanken gingen mir noch panisch durch Kopf bevor ich das Bewusstsein verlor.
 


 

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Ist das spannend?

Also ich hoffe es....

Wie man vielleicht schon bemerkt

hat, benutze ich den Namen Rena

sehr gerne ^-^

Hmm naja bitte Kommis!
 

-Hakura

Gespräch

Verwirrt wachte ich auf. Langsam merkte ich wie meine Erinnerungen wieder zurückkehrten. Ich war durch den See geschwommen bis ich nach der Hälfte schlapp gemacht hatte und langsam auf den Grund des Sees gesunken bin. An mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern nur noch daran, dass meine Lunge sehr schmerzte und sich dann anfing mit Wasser zu füllen. Ob ich schon tot bin?, überlegte ich. Doch dafür, dass das hier der Tod sein sollte tat meine Lunge doch noch zu realistisch weh. Vorsichtig öffnete ich mein rechtes Auge einen Spalt breit und sah Rena, die sich gerade dicht über mich beugte. Besorgt schaute sie mich an. "Ken wie fühlst du dich geht es dir etwas besser?" "N bischn schon", gab ich undeutlich von mir. Meine Begleiterin schaute mich fragend an. "Das soll wohl kein bisschen schon heißen oder?" Ich nickte nur zur Antwort. Eins interessierte mich schon deshalb fragte ich Rena: "Sag mal wie bin ich denn hier hin gekommen?" Sie lächelte. "Du hast Glück gehabt, dass Karnimarni dicht vor dir war. Als du nach Hilfe gerufen hast war es gerade noch rechtzeitig zur Stelle um dich vor dem Ertrinken zu retten", antwortete sie mir. "Ach und Ken am besten wir bleiben über den Tag hier und brechen nach Einbruch der Dunkelheit wieder auf." Verwundert guckte ich Rena an. "Ähm ist das nicht ein bisschen auffällig wenn hier zwei Kinder auf einer Mini Insel zu sehen sind?" "Daran habe ich auch schon gedacht", erwiderte sie. "In dem Busch wo du gerade dran lehnst könnten wir uns verstecken. Also komm, steh auf und guck dir unser Versteck an." Schwerfällig erhob ich mich. Kaum stand ich, da begann sich die Welt auf einmal um mich herum zu drehen. Schwankend suchte ich nach Halt, glaubte einen gefunden zu haben, griff ins leere und platsch war ich wieder im Wasser. "Du solltest dich nicht so ruckartig erheben gerade jetzt wo du doch vorher fast ertrunken wärst", gab Rena mir den Rat und half mir aus dem See wieder heraus. Verärgert grummelte ich: "Das habe ich auch gerade bemerkt." Meine Begleiterin war gerade dabei in den Busch zu gehen als sie noch einmal Halt machte um mir mit einer ungeduldigen Handbewegung deutlich zu machen, dass ich ihr folgen sollte.

Eigentlich hatte ich keine Lust einen halben Tag lang mich in irgend so einem Gestrüpp auf zu halten, doch mir blieb keine Wahl da die Morgendämmerung schon einbrach. Widerstrebend kletterte ich in den Busch und siehe da kaum war ich drin, blieb ich auch schon überrascht stehen. Mir kam es nicht so vor als würde ich mich in irgendeinem Gestrüpp befinden sondern eher in einer kleinen Wohnung. Der Boden war vollkommen mit Holzplatten bedeckt auf denen sich meist wiederum Teppiche und Matten befanden. In dem Raum waren ein Tisch, zwei Stühle, ein Fernseher und eine Menge Pokemonpuppen. Vor mir lag eine Matte deren Motiv Sterne, die glitzerten darstellte. Mehr überraschte es mich jedoch, dass als ich drauf trat Glitzerstaub rauskam. "Willkommen in meiner Geheimbasis Ken", empfing mich Rena. "Ich habe sie gestern extra noch errichtet." "Aber du konntest gestern doch noch gar nicht wissen ob ich nun mit dir gehen würde oder nicht?", wunderte ich mich. Sie grinste. "Schon aber es war klar wie Kloßbrühe, dass du mitkommen würdest besonders nach diesem Vorfall im Wald", erklärte Rena. Erstaunt schaute ich sie an und fragte: "Hast du mich gestern beobachtet?" "Naja ein bisschen damit ich wusste ob du mit mir gehst oder lieber bei deinen "lieben" Eltern bleibst." Als sie mein herzhaftes Gähnen sah fügte sie noch hinzu: "Wenn du willst kannst du auf der Lapraspuppe schlafen, die ist besonders gemütlich. Ohne ein Wort zu sagen schlurfte ich zu der Puppe und schlief ein.
 

Meine Träume waren ein einziges Durcheinander. Ich war richtig froh als ich wieder erwachte. "Ah auch schon wach", begrüßte mich Rena als sie bemerkte, dass ihr Begleiter schon wach war. "Du bist wirklich ein Langschläfer Ken. Es ist bereits zweiundzwanzig Uhr durch." Was zweiundzwanzig Uhr!, schoss es mir entsetzt durch den Kopf. Rena grinste als ich ihr mein Entsetzen mitgeteilt hatte. "Weißt du", sagte sie, "eigentlich hättest du sogar noch etwas schlafen können, da es momentan unmöglich ist draußen herumzuspazieren.“ "Aber wie kommen wir hier dann wieder weg?", fragte ich. Rena lächelte und sagte: "Während du geschlafen hast, habe ich mich mal in Malvenfroh City umgeschaut. Das ist zwar nichts Besonderes aber überall hingen Steckbriefe von dir. Man vermutet du wurdest entführt Ken." "Oh man also damit habe ich zuletzt mit gerechnet", stöhnte ich genervt. "Aber es kommt noch schlimmer", warnte mich Rena. "Überall sind Wachposten der Polizei und jetzt in der Nacht patrouillieren sie hier herum." Die Frage ist jetzt schon mal geklärt, fragt sich nur noch wie wir hier wieder wegkommen, überlegte ich. Als ob meine Begleiterin Gedanken lesen könnte erklärte sie mir noch: "Wir werden einfach morgenfrüh losgehen und uns möglichst in der Menschmenge aufhalten.

Aber vorher", sie ließ einen prüfenden Blick über mich schweifen, "müssten wir uns ein bisschen verkleiden. Aber das wird kein Problem darstellen. Ach übrigens auf den Steckbriefen stand ein Mädchen mit hellbraunen Haaren, die zu zwei Zöpfen zusammengebunden sind könnte sich in deiner Nähe aufhalten. Deshalb werde ich mir einfach ein Kopftuch aufsetzen und einen Pferdeschwanz machen." "Wie soll ich mich denn verkleiden?", wollte ich wissen. "Du siehst auf dem Foto so brav aus, da sollte eine Cappi genügen. Und weil auf den Steckbriefen nur ein Passfoto von dir drauf ist, ist es egal was du anhast", erklärte Rena. "Ach und sag mal welches Schwimmabzeichen hast du?" Verlegen antwortete ich : "Nur Seepferdchen. Meine Eltern haben mich sogut wie nie in die Nähe des Wassers gelassen." Renas Miene verdüsterte sich und sie murmelte sehr leise, so dass ich nichts mitbekam: "Das habe ich mir gedacht. Ich wusste es!" "Öh ist was Rena", erkundigte ich mich bei ihr. Als sie mich anguckte hatte sich ihre Miene wieder aufgehellt. "Äh gar nichts Ken. Du solltest noch einmal versuchen wieder zu schlafen, denn morgen, bevor wir aufbrechen, gibt es Schwimmunterricht damit du es auch bis zum Ufer schaffst." Ohne irgendetwas noch zu sagen, ging ich zur Lapraspuppe und schlief mit einiger Mühe wieder ein.
 

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SO mein 8. Kapitel ein bisschen dürftig

aber irgendwie habe ich es nicht mehr

besser hinbekommen.

Na habt ihr eine Idee was mit Rena los war?

Und bitteeeeeeeee Kommis!
 

-Hakura

Schwimmunterricht

Am nächsten Morgen wurde ich ziemlich grob von Rena geweckt.

Verschlafen gähnte ich erst einmal und reckte mich ausgiebig.

"Na endlich wach Ken? Der Schwimmunterricht fängt gleich an", sagte Rena. Immer noch etwas müde schaute ich auf. "Wie viel Uhr haben wir denn überhaupt?" Nach einem kurzen Blick auf ihre Armbanduhr informierte mich Rena: "Halb sieben also genau die richtige Zeit für ein frühes Morgenbad.“ Mit diesen Worten war sie auch schon draußen. Schnell folgte ich ihr, da ich auf jeden Fall so früh wie möglich mit dem Unterricht anfangen wollte, um nicht wieder kurz vor dem Ertrinken zu stehen. "Hmm vielleicht fangen wir erstmal ohne Schuhe an zu schwimmen damit du nicht gleich schlapp machst", überlegte meine Begleiterin. "Ach und Ken hier laufen ihn und wieder noch vereinzelte Polizisten rum deshalb werden wir so tun, als wären wir zwei verliebte, die ein bisschen baden." "Muss das denn sein? Also auf so ein Theater könnte ich gut verzichten", murrte ich während ich mir meine Schuhe auszog. Rena zog eine Augenbraue hoch. "Ich dachte du willst zu Team Aqua da musst du schon so manches mitmachen. Aber wenn du nicht willst kannst du ja gleich zu deinen Eltern zurück gehen." Oha Rena meint es ziemlich ernst, stellte ich fest. Klar wurde mir dann aber auch, dass wir dann nichts zu befürchten hatten und die Chancen sehr gering waren entdeckt zu werden. Widerwillig ging ich ins eiskalte Wasser. Am Anfang konnte ich noch stehen und das Gewässer reichte mir nur bis zum Bauch. Dann wurde es schon etwas tiefer bis ich nicht mehr stehen konnte. Zähneklappernd ging ich wieder zurück bis zu der Stelle wo ich wieder stehen konnte. "Nun hab dich nicht so!", rief Rena und sprang prompt ins kalte Wasser. Zuerst hatte ich Angst sie hätte ein Stelle erwischt wo das Wasser nicht so hoch war doch es schien nicht der Fall zu sein. Grinsend schwamm meine Begleiterin auf mich zu. Irgendwie ahnte ich, dass sie irgendwas vorhatte. Das sah man ihr direkt an ihrem Gesichtsausdruck an. Leider war es schon zu spät zu fliehen und ehe ich’s mich versah befand ich mich unter Wasser. Prustend und noch Luft schnappend schnellte ich wieder hervor und bombardierte Rena mit einem ganzen Schwall Wasser. "Hey", lachte sie. "Nicht böse sein ich habe das nur gemacht damit du einen kühlen Kopf bekommst. So und nun genug gespielt. Ken schwimm für den Anfang drei Runden um die Insel! Aber dort wo du nicht stehen kannst. "Die drei Runden reichten aus mich völlig aus der Puste zu bringen. Es war wirklich hart mit der voll gesogenen Kleidung durchs eiskalte Wasser zu schwimmen. "Hmm das war schon mal nicht schlecht Ken ruh dich jetzt erstmal etwas aus aber im Wasser", sagte Rena. Langsam kam mir das Wasser nicht mehr so kalt vor und ich empfand die Kälte als angenehm. Trotzdem war mir bewusst, dass Rena noch viel anstrengendere Übungen parat hatte als diese lächerlichen drei Runden.
 

Ich hatte mich nicht getäuscht. Rena hatte noch eine Menge anstrengender parat. Meine Rundenzahl steigerte sich sehr schnell. Gerade waren es noch drei und dann auf einmal zehn. Doch Rena schien sichtlich zufrieden mit mir zu sein. Auch Dinge musste ich wieder hochtauchen wie meine Schuhe oder irgendwelche schweren Steine. Dazu kam aber, dass es immer tiefer wurde. Manchmal musste ich auch einfach ohne einen Gegenstand wieder hochtauchen, weil meine Luft zu Ende ging. Meist wechselte Rena es ab. Mal musste ich schwimmen mal tauchen. Zum Teil war es mir dann auch herzlich egal was ich gerade tun musste, denn beides war ziemlich anstrengend. "Hey Ken du machst Fortschritte ",lobte Rena. "Hmm bald müssten wir dann auch fertig sein." Erleichtert atmete ich auf. "Puuh ein Glück ich kann nämlich nicht mehr." Rena hielt es für besser wenn ich erstmal eine Pause einlegen würde und wir danach direkt bis zum Ufer schwimmen sollten. Ich aber protestierte dagegen und wollte wenigstens noch einen Stein hochtauchen, den ich nicht geschafft hatte. Meine Begleiterin zuckte mit den Achseln. "Wenn du meinst Ken. Aber überanstrenge dich bitte nicht." Ich holte noch einmal tief Luft und tauchte dann. Da die Sonne noch nicht ganz aufgegangen war, war es etwas schwieriger unter Wasser etwas zu sehen. Suchend musterte ich den Grund des Sees. Da entdeckte ich den Stein. So schnell es ging tauchte ich runter und ergriff den gefundenen Gegenstand. Es war anstrengend mit ihm wieder nach oben zu tauchen, da der Stein ziemlich schwer war. Ich merkte schon wie mir langsam die Luft ausging. Plötzlich durchbrach ich die Wasseroberfläche und holte erst einmal tief Luft. "Hier ist der Ste..." Mitten im Wort übergoss mich ein Schwall Wasser. Heh was soll das? wollte ich protestieren doch dazu kam ich gar nicht. Zwei Hände packten meine Schultern und drückten mich spielerisch unter Wasser. Schließlich schaffte ich es, mich aus dem Griff zu befreien und überschüttete die Person erst einmal mit einem kräftigen Schwall

Wasser. Was hat sich Rena schon wieder dabei gedacht?, dachte ich ärgerlich. Ich wollte auch gerade meinen Ärger äußern, da hielt sie mir

den Mund zu und deutete unauffällig zum Ufer. Dort schlenderte gerade

ein Polizist entlang. Nun verstand ich und spielte mit. Nachdem der Polizist endlich wieder verschwunden war, hörten wir endlich auf mit diesem Blödsinn. "Wenn wieder so ein Polizist hier herumschlendert sag mir doch bitte bescheid Rena", murrte ich immer noch ein bisschen verärgert. Rena antwortete: "Natürlich Ken. Das geht aber dann auch nur, wenn du nicht wieder am tauchen bist. So lass uns jetzt erstmal eine Pause machen und gleich dann zum Ufer schwimmen." Damit war ich einverstanden. Während mein Begleiterin noch einmal in der Geiheimbasis verschwand legte ich mich erschöpft davor. Als sie wieder kam, hatte sie ein Kopftuch an und gab mir eine Cappi und ein Hantuch. "Trockne damit am besten deine Haare ab, denn ich schätze nicht, dass wir zum Ufer tauchen. "Ich nahm beides entgegen und trocknete mir erstmal meine tropfnassen Haare ab. Nach einer Weile konnte es dann losgehen. Der Weg zum Ufer verlief ohne irgendwelche Probleme. Nur hin und wieder musste Rena etwas anhalten damit ich mitkam. Als wir dann endlich wieder am Ziel waren zog ich mir mein T-Shirt aus und wrong es aus. Danach nahm ich das Handtuch was ich mir auf den Kopf gebunden hatte und trocknete mich so gut es ging ab. Auch Rena tat dies. Sie hatte nur etwas mehr Glück als ich denn Karnimarni hatte netterweise ihre Schuhe samt ihren Socken so getragen, dass nichts nass wurde. So schlimm fand ich es ja nicht nasse Schuhe anzuhaben aber es war nur etwas unangenehm. "Mach dir nichts draus Ken.", sagte sie mit einem Blick auf meine nassen Sachen, "Heute soll es so warm werden, da müssten dein Klamotten ziemlich schnell trocknen. Kannst du mir bitte dein Handtuch geben?" Ich überreichte ihr mein Handtuch. Rena holte Karnimarni und band ihm beide Handtücher um. Dieses schwamm wie eine so schnell es ging wieder zurück zur Geheimbasis. Während wir beiden warteten musterte ich Renas Kopftuch. Es war hellblau. Aber dieser Farbton war nicht leuchtend sondern eher etwas gräulich .Auf einmal hörten wir ein lautes Platschen und Karnimarni stand wieder vor uns. "So ich schätze mal es kann losgehen!", rief Rena.
 

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So und wieder ein Kapitel von mir.

Na jetzt ne Idee in Sache Rena?

Ich hoffe immernoch auf Kommis.
 

-Hakura

Garphitport City

Ein Glück, dass ich mit Rena zusammen reiste. Sie war echt eine wandelnde Landkarte.

Auf dem Weg zu Graphitport City nahmen wir Abkürzungen und Umwege. Je nachdem ob ein Trainer zu sehen war oder nicht, denn wir wollten jeglichen Kontakt oder so vermeiden.

"Und du bist dir wirklich sicher, dass wir in Graphitport City Team Aqua treffen?", fragte ich meine Begleiterin x-ten Mal. Diese verdrehte bei meiner Frage genervt die Augen und sagte: "Zum hundertsten Mal, ja Ken! Sonst hätte ich doch diesen ganzen Aufwand um bis hierher überhaupt zu kommen gar nicht gemacht. Aber wenn du mich jetzt auch noch weiter wie ein kleines Kind mit Fragen nervst werde ich es mir mit Team Aqua noch einmal überlegen, denn ich glaube ja nicht, dass die einen Jungen haben wollen, der sich benimmt wie ein kleines fünfjähriges Kind."

Das hatte gesessen! Für einige Zeit hielt ich dann auch erst einmal meinen Babbel. Weil irgendwie hatte Rena ja recht, so wie ich mich im Moment aufführte würden die mich ja nie nehmen! Also machte ich mir lieber wieder darüber Gedanken, wie es weiterging wenn ich endlich bei Team Aqua wäre. Doch langsam stiegen auch Zweifel in mir auf. Würden die überhaupt Rena und mich einen kleinen gerade erst zwölf Jahre alt gewordenen Jungen aufnehmen? Bei Rena konnte ich es mir ja schon vorstellen aber bei mir... .Erst jetzt fiel mir auf, dass ich gar nicht wusste wie alt meine Begleiterin war. Auf alle Fälle schätzte ich sie älter als ich. Zumindest so wie sie sich verhielt.

Da meine Neugierde immer stärker wurde wie alt denn nun Rena sei, fragte ich schließlich einfach nach. "Ach ja stimmt das hatte ich dir noch gar nicht erzählt", meinte sie, "also ich bin Ende dreizehn und werde bald vierzehn und du Ken?" Ja so um den Dreh hatte ich sie auch geschätzt. "Ähm ich bin gerade zwölf geworden", gab ich kleinlaut von mir. Irgendwie wurde ich doch etwas kleinlaut. Warum auch immer. Rena lächelte. "Hmm so in etwa hätte ich dich auch geschätzt Ken." "Ging mir genauso bei dir Rena", erwiderte ich.
 

Der Rest des Weges verlief eher still. Hin und wieder zog mich Rena schnell zur Seite, weil ein Trainer vorbeikam. Dann war ich meist ziemlich überrascht und wollte laut protestieren, was das denn sollte, erinnert mich dann aber rasch daran warum meine Begleiterin dieses unsanfte Manöver gemacht hatte.

Auf unserem Weg hatte ich die Zeit genutzt und aufmerksam die Pokemon beobachtet, denen wir begegnet waren. Es kam dann auch nicht selten vor, dass ich Rena fragte was das gerade für ein Pokemon gewesen sei. Diese wollte meist bei diesen fragen entnervt stöhnen oder genervt irgendwas erwidern wie: Das Pokemon kennt doch jeder oder wie kann man nur so doof sein? Bevor sie dies dann sagte fiel ihr dann wieder ein, dass ich so gut wie keine Ahnung von Pokemon hatte. Das einzige Pokemon was ich auf unserem Weg sah und kannte war ein Wingull ansonsten waren sie mir vollkommen unbekannt. Als wir dann fast Graphitport City erreicht hatten wusste ich was ein Plusle, ein Minun, ein Schluppuck und ein Frizzelblitz war.
 

Während ich mir in Gedanken immer wieder die Namen und die jeweiligen Pokemon ins Gedächtnis rief merkte ich gar nicht wie Graphitport City immer weiter

in Sichtweite kam und wie Rena auf einmal abrupt stoppte. Dies alles merkte ich erst als sie mich ziemlich feste am Arm packte und mich anhielt. Verwundert schaute ich meine Begleiterin an und folgte ihrem Blick zur Stadt. Jetzt sah ich es auch warum Rena so abrupt stehen geblieben war und warum mit leichtem Entsetzen die Stadt musterte.
 

Entsetzt starrte ich auf Graphitport City. Die Stadt war rundherum abgesperrt. Nur vier Passagen gab es jeweils in eine der vier Himmelsrichtung. Naja das war ja noch nicht mal so schlimm. Schlimmer war, dass an jeder der Passagen mindestens fünf Sicherheitsbeamte standen, die jeden kontrollierten, der in die Stadt wollte. "Und jetzt Rena?", fragte ich sie beklommen, denn mir erschien es als unmöglich in Graphitport City rein zugelangen. "Jetzt", antwortete sie, "musst du deine schauspielerischen Fähigkeiten anwenden um heil in die Stadt zu kommen Ken. Aber wir haben doch schon etwas Glück, da wir uns halbwegs verkleidet haben."

Ja da hatten wir beide wirklich Glück. Ich jedenfalls war froh, dass ich meine Begleiterin getroffen hatte und mit ihr zusammen reiste.
 

An den Passagen befand sich eine recht große Menschenmasse. Rena wählte die größte und dichteste aus, um am wenigsten aufzufallen und marschierte schnurstracks dorthin. Dicht gefolgt von mir.

"Ken versuche möglichst dein Gesicht unter deiner Kappe zu verstecken, schau nur im Notfall auf und spiel den lässigen, dann wird man dicht nicht so leicht enttarnen können", raunte mir meine Begleiterin noch zu.

Ich versuchte möglichst in ihrer Nähe zu bleiben aber irgendwann drängelten sich ein paar Leute zwischen uns und wir wurden getrennt. Verzweifelt versuchte ich zu ihr zugelangen doch es klappte nicht. Ich kam einfach nicht gegen die Menschenmasse an. Irgendwann gab ich es auf da ich nur von anderen ärgerlich weg geschuppst wurde. Nun konzentrierte ich mich darauf möglichst lässig, wie Rena es mir gesagt hatte, zu wirken. Auch meine Cappie zog ich mir vorsichtshalber tiefer ins Gesicht. Aber so wirklich den lässigen spielen konnte ich nicht. Ich hatte Angst davor, entdeckt zu werden und, dass ich darauf dann wieder zu meinen Eltern geschickt werden würde, um dann nichts mit Pokemon zu haben können.

Mir wurde immer mulmiger und die Sicherheitsbeamten rückten mit jedem Schritt näher. Es gab auch kein Zurück mehr. Ich kam nur noch Vorwärts hinter mir drängten und schubsten sich die Leute gegenseitig und versuchten möglichst schnell in die Stadt zu gelangen. Zumindest hatte ich Hoffnung, die darin bestand, dass aufgrund des ganzen Gedrängels ich so schnell wie möglich am Sicherheitsbeamten vorbeikommen würde.

Mich interessierte aber auch noch wie weit Rena gekommen war. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen versuchte über die Köpfe der Menschenmenge hinweg zu spähen. Leider klappte es nicht, da ich nicht groß genug war. Irgendwann jedoch schaffte ich es meine Begleiterin für einen kurzen Moment zusehen. Sie war schon fast bei dem Sicherheitsbeamten angelangt. Also versuchte ich nun auch etwas weiter vorzudringen. Endlich war ich dann da und wollte gerade den kleinen Durchgang gehen, als sich plötzlich die Hand des Sicherheitsbeamten auf meine Schulter legte und mir mit einem bestimmten Druck zu verstehen gab mich umzudrehen. Mir rutschte vor Angst das Herz in die Hose während ich mich umdrehte, doch trotzdem versuchte ich den Lässigen zu spielen als ich in das Gesicht des Sicherheitsbeamten schaute.
 


 

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Ja und noch ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt

euch.

Tja und nehmt eucht doch zusätzlich die Zeit

mir ein Kommi zu hinterlassen.

Danke.
 

-Hakura

Probleme

Die Augen des Sicherheitsbeamten musterten mich eindringlich. Während er mich bis ins kleinste Detail musterte wurde mir immer mulmiger zu Mute.

Irgendwann brummte er: „Hmm du kommst mir irgendwie bekannt vor Junge.

Am besten ich behalte dich erstmal hier.“ Vor Schreck hätte ich beinahe

laut Protestiert bei diesen Worten, doch mir blieb nichts anderes übrig als zu hoffen, dass ich es irgendwie vollbringen würde hier wegzukommen, hinein in die Stadt wo Rena auf mich warten würde.

„Ähm sind sie sicher, dass sie mich nicht vielleicht mit jemandem verwechseln?“, fragte ich vorsichtig nach. Diese Frage war wohl falsch, denn der Beamte musterte mich daraufhin noch eindringlicher. „Ich glaube nicht. Aber nimm trotzdem mal deine Cappi ab Junge!“, befahl er.

Jetzt war mir eindeutig klar, dass meine Frage ein großer Fehler war. Leider gab es nun kein zurück mehr. Verdammt, verdammt, verdammt!, fluchte ich innerlich, Was soll ich denn jetzt nur machen? So langsam es ging ließ ich meine Hand zur Cappi wandern. Als sie leicht verrutschte kam ein Teil meines strubbeligen blonden Haar zum Vorschein. Plötzlich sah ich wie der Sicherheitsbeamte unsicher wurde. Hmm vielleicht liegt es daran, dass meine Eltern wieder so ein braves Jüngelchen Foto bei der Anzeige abgegeben haben?, überlegte ich hoffnungsvoll. Dann zog ich mir langsam die Cappi vom Kopf wobei ich aber darauf achtete ein Gesicht zu machen was eher das Gegenteil sein würde, als das vom Passfoto auf dem Steckbrief. Meine Schauspielerei wirkte.
 

Nachdem ich meine Kopfbedeckung abgenommen hatte, schien der Sicherheitsbeamte sichtlich irritiert zu sein. Schließlich hatte er sich dann wieder gefasst und knurrte: „Du kommst trotzdem mit zur Polizei wo wir dann die Eltern des vermissten Jungen herholen werden.“ Es ist aus!, schoss es mir durch den Kopf, alle Mühe war umsonst gewesen ich muss wieder zurück, zurück zu meinen Eltern. Fieberhaft dachte ich nach einem vernünftigen Plan nach. Irgendwie musste ich diesen dämlichen Sicherheitsbeamten überlisten können! Es musste einfach klappen! Also startete ich einen erneuten Versuch und erklärte: „Meine Schwester wartet in Graphitport City auf mich ich kann also gar nicht hier stundenlang Däumchendrehen und warten, dass sie mich irgendwann zur Polizei bringen, was ja doch nichts bringt, da ich nicht der bin für den sie mich halten.“ Der Beamte seufzte genervt. „Es kann ja schon sein, dass du der falsche bist aber es ist meine Pflicht dich zur Polizei zu bringen, weil du nun mal dem vermissten Jungen verflixt ähnlich siehst. Also setz dich jetzt dort hinten hin und lass mich in Ruhe!“

Ich schaute in die Richtung in die er eine Handbewegung hin machte. Dort war tatsächlich eine Bank die sogar sehr gut in seinem Blickfeld lag. Niedergeschlagen trottete ich darauf zu und setzte mich hin. Ich stellte mich schon mal auf ein langes Warten ein, doch soweit kam es nicht. Einer der Passanten, die in Graphitport City hinein wollten machte einen Aufstand.

Worum es ging bekam ich nicht mit, mir war nur wichtig, dass der Sicherheitsbeamte diesem Spektakel seine volle Aufmerksamkeit widmete und ich so ungehindert entkommen konnte. So unauffällig wie möglich ging ich langsam davon. Leider schon wieder zu langsam. Einer der herumstehenden Leute, die ebenfalls ungeduldig darauf warteten endlich durch die Absperrung zu kommen, hatte mich bemerkt und wies den Sicherheitsbeamten daraufhin, dass ich gerade abhauen wollte.

Als er mich entdeckte verfinsterte sich sein Gesicht und er brüllte: „Bleib sofort stehen Junge sonst kannst du was erleben!“ „Ich denk gar nicht dran!“, rief ich zurück und rannte so schnell es ging davon, gefolgt vom Beamten.

Leider gesellten sich nun auch die anderen Sicherheitsbeamten dazu und meine Chancen schienen immer schlechter zu werden, dass ich entkommen konnte.

Meine Verfolger waren erstaunlich schnell und hatten mich fast eingeholt bis sie bemerkten, dass einige Leute dies ausnutzten um in die Stadt zu kommen.

Wütend blieb einer stehen und informierte per Funk die die Polizei, die anderen widmeten sich daraufhin wieder ihrer Arbeit und gingen zurück. Ich kümmerte mich nicht weiter drum und raste was das Zeug hielt, denn glücklichweise war ich schon aus dem Sichtfeld des Sicherheitsbeamten, der stehen geblieben war und ich hielt nun Ausschau nach Rena.
 

Da endlich fand ich sie. „Ken was ist los?“, fragte sie. Ich keuchte: „Später… müssen… hier…weg!“ Rena verstand sofort. Sie spurtete los. Hinein in irgendeine Seitengasse dicht gefolgt von mir. Irgendwann konnte ich mir den Weg nicht mehr länger merken, da wir durch einen Haufen Gassen und Seitengängen gingen. Mir war es noch nie aufgefallen wie viele verschlungene kleine Wege eine Stadt hat, bis ich Rena getroffen hatte.

Aber das war jetzt auch egal. Wir mussten hier schleunigst weg bevor uns die Polizei fand. Langsam näherten wir uns den Lagerhallen, die beim Hafen standen. Es waren nur noch ein oder zwei kleine Wege. Meine Ausdauer war fast am Ende. Trotzdem rannte ich keuchend weiter und guckte dabei auf den Boden. Dann geschah es. Während ich weiter rannte prallte ich auf einmal mit jemandem zusammen und fiel hin. „Oh nein Ken!“, rief Rena, blieb stehen und eilte dann zu mir. Benommen rappelte ich mich auf und sah wie eine Cappi runtersegelte. Erstaunt stellte ich dann fest, dass diese Cappi gar nicht meine war sondern wohl die, die derjenige getragen hatte, mit dem ich zusammengeprallt bin.

„Was sollte das denn Junge? Pass gefälligst auf wo du hinläufst!“, schnauzte mich ein ungefähr zwanzigjähriger Mann an. Eingeschüchtert guckte ich ihn an. Mit verschränkten Armen stand er da, guckte mich verärgert an und trug ein Kopftuch was die gleiche Farbe wie Rena hatte, nur dass da ein Symbol darauf war. Auch Rena hatte ihn gesehen doch sie reagierte anders und rief erschrocken: „Was machst du denn hier?“
 

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Also langsam müssten nun auch doofe verstanden haben,

was es mit Rena auf sich hat. Wenn nicht im nächsten

Kapitel (was fast fertig ist) würden sie es erfahren

sofern irgendwelche überhaupt diese FF lesen.

Und wenn es doch welche tun, sollte denen aufgefallen

sein, dass ich nun versuche Absätze einzubauen.

Nja Kommi wär nett.
 

-Hakura

Renas und Andres Geheimnis

Nun war ich völlig verwirrt. Warum kannte Rena diesen Mann? Und was wurde hier eigentlich gespielt? War ich schon wieder der einzige, der nichts mitbekam?

„Rena ich hätte nicht gedacht dich hier anzutreffen“, sagte der Mann. Nach einem kurzen Blick auf mich fügte er dann aber noch hinzu: „Besonders nicht mit einem kleinen Jungen im Schlepptau.“ Ich wollte gerade protestieren, als Rena mir einen viel sagenden Seitenblick zuwarf, der mir zu verstehen gab, jetzt bloß nichts Falsches zu sagen. Also hielt ich lieber meinen Mund und wartete ab was nun geschehen würde.

„Hmm ich erzähle es dir lieber später“, meinte Rena, „aber was machst du denn hier?“ Der Mann antwortete knapp: „Hatte was Wichtiges zu erledigen.“

„Aha und wie ich sehe hast du es auch geschafft. Nur kommt dir jetzt der Alarm in die Quere, der die halbe Stadt in Aufruhr versetzt hat und nebenbei auch noch alle Polizisten deswegen die Stadt absuchen. Richtig?“,

schlussfolgerte Rena. „Du sagst es“, grummelte der Mann, „und wenn ich mich jetzt nicht beeile, dann werde ich Probleme kriegen und ich schätze mal du auch.“ Rena gab ein nachdenkliches „Hm hm“ von sich.
 

Aber irgendetwas schien nicht mit ihr zu stimmen. Sie schien etwas vorsichtiger zu sein. Außerdem glaubte ich zu merken wie meine Begleiterin doch etwas mehr Respekt vor diesem Mann hatte als vor anderen.

Langsam spürte ich, dass ich ihr vielleicht mal zu Hilfe kommen sollte, deshalb fragte ich sie: „Sag mal Rena, was sollen wir denn jetzt machen? Wenn wir hier weiter Wurzeln schlagen dann werden wir bald von der Polizei geschnappt werden.“ „Der Junge hat Recht Rena. Nur ich weiß noch nicht ganz was du mit ihm vorhast“, mischte sich der Mann wieder ein.

Was du mit ihm vorhast? Was sollte das denn nun schon wieder heißen! Irgendetwas stimmt hier überhaupt nicht. Langsam wurde mir diese Situation nicht mehr geheuer. Aber auch war mir klar, dass ich eventuell ein Problem auslösen könnte, wenn ich nun irgendetwas zu diesem Thema sagen würde. Also hielt ich wieder meinen Mund und wartete ab.

„Andre du verstehst das nicht. Ich glaube Ken ist derjenige nach dem ich gesucht habe“, versuchte Rena es ihm zu erklären was mich aber nur noch mehr verwirrte. Ich soll der sein, den sie gesucht hat? Worum geht’s hier eigentlich?, fragte ich mich.

„Aha und nur weil du glaubst, dass er, dieser Ken, der ist, den du gesucht hast, willst du ihn also dorthin schleppen“, erwiderte Andre spöttisch. Warum sprechen die beiden nur in Rätseln?, fragte ich mich verzweifelt. So würde ich doch nie verstehen was hier los war.

Ich merkte wie Rena auch immer verärgerter wurde. „Wenn du es wissen willst, Ken will zu Team Aqua. Er ist deswegen auch von zu Hause abgehauen und wahrscheinlich sogar bereit seine Eltern dafür nie wieder zu sehen!“

Langsam fing Andre an zu lächeln. „Und warum machst du dann so ein Theater, Rena? Das hättest du doch gleich sagen sollen.“
 

Dann wurde mir alles klar. Langsam fing ich an zu verstehen. Doch als ich etwas sagen wollte kam mir Andre zuvor: „Ah, Ken. Wie ich es an deinem Gesichtsausdruck sehe, hast du es endlich verstanden was hier ab geht. Auch wenn es etwas unpassend oder spät ist: Ich bin Andre und genauso wie deine…“, er wollte gerade irgendetwas sagen als er von Rena einen äußerst finsteren Blick zugeworfen bekam, deshalb fing er noch einmal neu an: „Also ich bin Andre und genauso wie deine Freundin Rena ein Mitglied von Team Aqua“
 

Eigentlich war mir genau diese Möglichkeit gerade durch den Kopf gegangen, doch sie noch einmal ausgesprochen zu hören war etwas Anderes.

Erst verblüfft, dann etwas überrascht und schließlich erfreut guckte ich die beiden an. Eigentlich konnte ich es noch gar nicht fassen. Rena war doch tatsächlich ein Mitglied von Team Aqua und ich unwissender Trottel hatte es die ganze Zeit nicht bemerkt. „Ich fass es nicht. Ich bin wirklich blöd“, murmelte ich. „Na Ken bist ja wirklich überrascht dies zu hören.“, sagte Rena grinsend, „Aber eigentlich hätte es dir schon viel eher auffallen müssen. Allein schon die Tatsache, dass ich eine Menge über Team Aqua wusste und besonders den Weg. Außerdem sieht es aus als würdest du nur ein ganz kleines bisschen über uns gehört haben, denn sonst wäre dir direkt mein Kopftuch komisch vorgekommen nachdem ich schon all diese Sachen gesagt hatte.“

Dann nahm Rena ihr Kopftuch schlug die Innenseite um. Nachdem sie es wieder aufgesetzt hatte, war wie bei Andres Kopftuch auf der Vorderseite ein weißes Symbol zu sehen, das wie ein A aussah nur, dass es etwas dieser Piratentotenköpfe ähnelte. Nun verstand ich auch was es damit auf sich hatte. Diese Kopftücher gehörten wohl zur Uniform, waren aber auch gleichzeitig sehr auffällig. Deshalb hatte Andre auch eine Cappi und Rena ihr Kopftuch falsch herum auf. Hmm ob ich wohl auch so eins bekommen würde?
 

Nun mischte sich auch Andre wieder ein: „So genug erklärt. Den Rest erfährst du später Ken. Nur ich bezweifle, dass dich der Boss auch wirklich annimmt.“ Als er dann mein schockiertes Gesicht sah und Renas verärgerten Blick fügte er noch schnell hinzu: „Na ja drüber solltest du dir jetzt erst mal keine Gedanken machen. Wir sollten lieber zusehen, dass wir hier weg kommen.“ Und er hatte Recht. Hinter uns waren Stimmen, zu hören, die nichts Gutes verhießen. Deshalb folgte ich so schnell es ging den beiden, die schon los gelaufen waren.

Aber eins beschäftigte mich nun doch. Nämlich ob Andre mit seinen Worten Recht hatte, dass ich es nicht schaffen würde zu Team Aqua zu kommen. Aber was sollte dann mit mir passieren? Jetzt wo ich schon eine Menge über das Team wusste. Aufgrund dieser Tatsachen wurde mir immer unwohler zu Mute und ich spielte ernsthaft mit dem Gedanken einfach wieder kehrt zu machen und meine normales blödes Leben weiterzuführen. Als ich dann aber wieder an Rena denken musste, die eigentlich sehr nett zu mir war und dann an meine grässlichen Eltern, wurde mir wieder bewusst, wie dämlich meine Gedanken gewesen waren.

So folgte ich voller Optimismus Rena und Andre in Richtung Hafen.
 


 

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Ja jetzt ist die Katze ausm Sack.

Nun weiß jeder was es mit Rena auf sich hat.

Oder etwa doch nicht?

Also ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Es war jetzt das letzte was ich schon fertig

hatte. Nun muss ich wieder schreiben.

Ach ja und ein Kommi wäre nett;)

-Hakura

Schwierigkeiten mit der Polizei

In Richtung Hafen hatten wir glücklicherweise keine unangenehmen Begegnungen mit anderen Leuten. Das lag aber wohl auch daran, dass wir versuchten, uns so wenig wie möglich in der Nähe anderer Leute aufzuhalten. Wir nahmen kleine enge zum Teil sogar etwas dunklere Gassen, durch die wohl selten jemand lief. Bald aber hörten die Gassen auf und der Hafen tauchte vor uns auf. Viele Schiffe waren hier nicht, was wohl daran lag, dass heute ein sehr schönes Wetter war und viele eine kleine Schiffsfahrt genossen. Das war natürlich auch ein ungemeiner Vorteil für uns, da sich viele Leute am Hafen befanden. Die meisten waren da um eine Schiffsfahrt oder eine Bootstour zu unternehmen, so würde es nicht weiter auffallen wenn drei Leute mit einem Motorboot aufs Meer hinausfahren würden.
 

„Und Ken? Freust du dich schon auf eine Tour mit einem Motorboot?“, fragte mich Rena und holte mich damit mal wieder aus meinen Gedanken. Ich antwortete schnell: „Und ob!“ „Freut mich zu hören“, erwiderte Rena mit einem Lächeln und fügte dann noch hinzu: „Sieh mal, dahinten ist unser Motorboot mit dem wir aufs Meer hinausfahren werden.“ Mit diesen Worten deutete sie in eine Richtung, in der sich ein etwas größeres weißes Boot befand. Ich guckte in die gezeigte Richtung und fand das Boot auf Anhieb, was wohl daran lag, dass es sonst kein anderes Boot dort gab.
 

Andre war schon vorausgeeilt in Richtung Boot. Er hielt sich meist dort auf, wo sich viele Menschen aufhielten, um nicht aufzufallen, was meiner Meinung nach, wenn man ihn beobachten würde ein sehr auffälliges Verhalten war. Deshalb ging ich zusammen mir Rena einfach normal zum Boot. Wahrscheinlich würde man sich nichts dabei denken, wenn man uns so sah.

Als wir endlich am Motorboot ankamen, war Andre schon längst am Steuer und wartete ungeduldig auf uns. „Müsst ihr euch gerade jetzt so viel Zeit lassen, wenn die Polizei auf der Suche nach Ken ist? Ich kann nur hoffen, dass wir den Hafen hier ohne Probleme verlassen können“, murrte er und startete den Motor. Schnell gingen Rena und ich aufs Boot, als Andre auch schon losfuhr. Beinahe hätte ich mein Gleichgewicht verloren und wäre ins Wasser gefallen, wenn ich mich nicht noch gerade rechtzeitig an Rena festgehalten hätte. „Was sollte das denn“, fragte sie etwas überrascht. Etwas verlegen antwortete ich: „Na ja ich musste mich an dir festhalten, sonst wäre ich jetzt im Wasser.“ Rena verstand und musste grinsen.

„Haha sehr lustig“, grummelte ich und setzte mich hin. „Oh man du bist ja schnell beleidigt“, meinte Rena belustigt und setzte sich ebenfalls hin.
 

Während ich so aufs Meer hinausschaute, sah ich auf einmal zwei Motorboote, die auf uns zu fuhren. Entsetzt starrte ich auf die zwei sich raschnähernden Boote und stellte die völlig unnötige Frage: „Könnte das die Polizei sein?“ Insgeheim wusste ich die Antwort schon, hoffte aber trotzdem, dass dies nicht der Fall war. Andre, der die Boote nun auch bemerkt hatte, fluchte: „Scheiße! Du hast Recht Ken, das sind die Bullen und an denen kommen wir nicht vorbei! Versteck dich unter der Plane, die dort hinten in der Ecke liegt.“ „Meinst du das fällt nicht auf wenn ich mich darunter verstecke?“, fragte ich Rena leise. „Nicht wenn du dich nicht bewegst und versuchst so unauffällig wie möglich zu bleiben“, entgegnete diese. „Na wenn’s weiter nichts ist“, stöhnte ich und kroch unter die Plane. Nachdem ich drunter war, legte Rena die Plane so zurecht, dass sie nicht verdächtig wirkte und es nicht auffiel, dass ich darunter lag. Glücklicherweise lag die Plane so, dass ich genau durch ein kleines Loch gucken konnte um so zu sehen wie es nun weiterging.
 

Gerade als Rena hatte sich wieder hingesetzt hatte, war die Polizei auch schon am Motorboot, dessen Motor Andre nun ausgeschaltet hatte. Kaum waren die beiden Boote nah genug an unserem Motorboot dran sprangen zwei Polizisten an Bord. „Polizei!“, rief der eine, was nicht wirklich nötig gewesen wäre und hielt Andre seinen Ausweis unter die Nase. „Wir bitten darum das Boot durchsuchen zu dürfen!“ Von wegen bitten, dachte ich, viel eher „das ist ein Befehl!“. Trotzdem versuchte ich mich noch kleiner und unauffälliger zu machen.

„Und was gibt Ihnen den Anlass dieses Boot zu durchsuchen?“, fragte Andre höflich wobei er sich doch sehr gewählt ausdrückte. Ich konnte so gerade eben noch erkennen, dass Rena sich bei den Worten mit Mühe ein Grinsen verkneifen musste und der Polizist etwas verärgert dreinschaute. „Es ist zur Zeit ein Junge auf der Flucht, der von seinen Eltern als vermisst gemeldet worden ist. Es ist nun unsere Pflicht alle Boote, die Graphitport City verlassen, zu durchsuchen, da sich der Junge in einem befinden könnte“, erklärte der andere Polizist.

Nun mischte sich Rena ein: „Und Sie glauben, dass mein Cousin und ich diesen Jungen hier irgendwo auf unserem Boot haben sollten? Sehen Sie sich doch um! Hier ist keiner!“ „Aber ihr beide könntet ihn ja auch versteckt haben“, erwiderte der andere Polizist. „Und aus welchem Grund sollten wir einen wildfremden Jungen versteck, mit dem wir noch nie etwas zu hatten und auch haben werden?“, fragte Rena sichtlich genervt. „Ja… weil…“, dem Polizisten fiel kein wirklicher Grund ein. „Na also“, lächelte Rena, „Sie können das Boot gerne durchsuchen aber nur, wenn sie einen wirklich guten Grund dafür haben, die Bootsfahrt mit meinem Cousin zu verzögern.“ „Hör mal, irgendwie glaube ich, dass du das Mädchen sein könntest, was zuletzt zusammen mit dem Jungen gesehen wurde“, überlegte der andere Polizist wieder.
 

Nach dem er diese Worte gesagt hatte, dachte ich schon, mich von meinem jetzigen Leben wieder verabschieden zu müssen. Das musste auch Rena gedacht haben, denn sie schien lange nachzudenken bevor sie etwas sagte. Das konnte aber auch daran liegen, dass Andre ihr gerade irgendein Zeichen gemacht hatte. So gut konnte ich das nicht unter der Plane erkennen, nur so viel wusste ich, dass ich mir noch Hoffnung machen konnte.

„Also“, fing Rena an und versuchte die Aufmerksamkeit beider Polizisten auf sich zu lenken, während Andre irgendetwas machte. „Hatte das Mädchen vielleicht ein Karnimani wie das hier?“ Damit warf sie ihren Pokeball in die Luft und ihr Karnimani erschien. Aber das Geräusch, das mit dem Rauskommen des Pokemons immer kommt, war doppelt zu hören. Gespannt wartete ich unter meiner Plane ab, was nun geschehen würde. Irgendetwas hatten Rena und Andre vor das wusste ich nur was?
 

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So hier ist endlich mal wieder ein neues Kapitel^^

Hab mir aber auch lange Zeit gelassen. Das lag zum

einen daran, dass ich mit meinen anderen Geschichten

beschäftigt war, bei denen mehr Leute da sind die sie

lesen und zum anderen, dass ich keine Idee hatte wie

ich das Kapitel hier anfangen sollte zu schreiben.

Na ja das nächste Kapitel ist auch schon fast fertig.

Und bitte ein Kommi hinterlassen, denn Lob, Kritik oder

Verbesserungsvorschläge kann ich gut gebrauchen ;)

lg -Hakura

Flucht

„Sehen Sie sich doch einmal dieses prachtvolle Karnimani an! So eins haben Sie bestimmt noch nicht gesehen, oder?“, sagte Rena und zeigte auf ihr Pokemon, das seltsamerweise sehr schüchtern wirkte. Verwundert starrte ich unter meiner Plane auf das Karnimani. Warum war es auf einmal so eingeschüchtert? Sonst war es doch immer so frech wie eh und je. Dabei musste ich an meine erste Begegnung mit Rena und ihrem Pokemon denken, die gerade mal ein paar Tage zurück lag. Dort hatte Kanimani mich durch eine Aquaknarre auf Rena aufmerksam gemacht. Diese Attacke hatte Karnimani gestartet, obwohl es mich da noch gar nicht gekannt hatte und jetzt bei den Polizisten war es total eingeschüchtert. Aber war es das wirklich?

Plötzlich kam mir in den Sinn, dass Karnimani sein Verhalten vielleicht nur vortäuschte. Blieb nur noch die Frage warum es dies tat. Doch das würde ich sicherlich schon bald erfahren. Da war ich mir sicher.
 

„Was ist denn mit dir los?“, wunderte sich Rena und beugte sich zu ihrem Pokemon. Die beiden Polizisten taten es ihr nach. „Sonst ist es eigentlich nie so schüchtern zu Fremden Leuten“, erklärte Rena den beiden Polizisten. „Oh ja so ist es in der Tat“, stimmte Andre zu, aber der Tonfall kam mir irgendwie merkwürdig vor. Dann sah ich, dass auch er sich nun zu Rena und den beiden Polizisten gesellt hatte. Er fuhr mit einem Lächeln fort: „Das hat aber auch einen Grund….“ „Wirklich?“, fragte ein Polizist und hob überrascht eine Augenbraue hoch. „Ja wirklich!“, bestätigte Rena mit einem seltsamen Lächeln. Langsam schien den beiden Polizisten zu dämmern, dass da etwas nicht stimmte doch es war zu spät. „Na ja und der Grund ist ganz einfach. Ihr seid unerwünscht und Karnimani mag keine unerwünschten Besucher!“,

rief Andre und packte einen der beiden Polizisten am Kragen. Ehe es sich der Polizist versah, wurde er auch schon über Bord geworfen. Seinem Kollegen erging es nicht besser. „Los Karnimani Aquaknarre!“, rief Rena. Das Wasserpokemon spie ein Auquaknarre vom Feinsten, so dass der Polizist von Bord flog und im Wasser landete. Prustend tauchte dieser wieder auf und schimpfte los. Dann schwamm er zu seinem Motorboot zurück. Wahrscheinlich um Verstärkung anzufordern. „Bleib noch etwas länger unter der Plane, Ken. Es ist besser, wenn sie dich nicht bei uns sehen“, flüsterte Rena und lief zu Andre. „Verläuft alles nach Plan?“, wollte sie von ihm wissen. „Wie es aussieht schon“, antwortete er. „Guck, die beiden Dummköpfe sind wieder auf ihren Booten.“ Rena musste Grinsen. „Also dann. Ich würde sagen wir sollten anfangen.“ „Ja der Meinung bin ich auch“, stimmte Andre ihr zu und ging aus meinem Sichtfeld. Ich hörte und merkte wie der Motor gestartet wurde, aber trotzdem fuhr das Boot nicht direkt los. Dann aber merkte ich wie das Motorboot langsam begann zu fahren. Aber eben nur langsam. Ich hört wie Andre rief: „Krebutak mach dich bereit!“ Und dann fuhr das Boot mit vollem Tempo los. „Sie wollen flüchten hinter her!“, konnte man von einem Polizisten hören. Doch als eigentlich das Geräusch von zwei startenden Motoren zu hören hätte sein müssen, hört ich zwei Explosionen. Erschrocken zuckte ich zusammen und riss mir die Plane vom Kopf. Ich konnte gar nicht anders als neugierig über die Reling zu schauen, um zu sehen was die Explosion erzeugt hatte. Von den beiden Motorbooten der Polizei stiegen dicke schwarze Rauchwolken auf. Die Polizisten mussten wohl von der Wucht der Explosion wieder zurück ins Meer geschleudert worden sein, denn da schwammen sie nun und starrten entsetzt auf ihre Boote. Zum Glück waren sie gerade viel zu sehr mit dem gerade geschehenen Ereignis beschäftigt, als auf mich zu achten.
 

„Mensch du solltest doch noch unter der Plane bleiben“, schimpfte Rena schien aber nicht sonderlich verärgert zu sein. „’Tschuldigung ich musste einfach wissen, was diese Expolsion war“, murmelte ich als Entschuldigung. Rena schien dies zu verstehen und sagte deshalb: „Kann ich verstehen. Andres Krebutak hat ganz Arbeit geleistet wie man sieht. Na ja geschieht diesen Typen Recht. Glauben sie könnten sich alles erlauben nur weil sie von der Polizei sind.“ „Ah dann hat Andre also Krebutak aus dem Pokeball geholt, während du den beiden Heinis von der Polizei dein Karnimani gezeigt hast“, schlussfolgerte ich. „Genauso ist es“, lächelte Rena. „Na ja ich denke du musst jetzt auch nicht wieder unter die Plane. Schätze die Polizei hat genug mit anderen Dingen zu tun und außerdem sind wir schon weit genug entfernt. Wenn sie dich also sehen, könnten sie immer noch denken, dass du Andre wärst.“

Da fiel mir auf einmal noch etwas ein, was ich Rena noch fragen wollte. Also fragte ich sie: „Du sag mal Rena. Wie lange wird das jetzt also dauern bis wir den Ort erreicht haben, wo Team Aqua ist?“ „Bist wohl ungeduldig“, stellte Andre fest, der plötzlich neben uns stand. Verlegen nickte ich. „Hmm gute zwei bis drei Stunden schätze ich mal“, erklärte Andre nachdenklich. „Ach und Ken.“ „Ja?“ „Wie viel weißt du über Pokemon?“ „Nicht viel“, gab ich zu. „Eher total wenig.“ „Dann muss Rena dir in den zwei bis drei Stunden eine Menge erklären“, entschied Andre und ging wieder.

„Na toll! Und warum machst du das nicht?“, rief Rena verärgert. „Weil Ken doch d…“, erwiderte Andre und stockte mitten im Satz. Dann fing er noch einmal neu an: „Weil du ihn schließlich angeschleppt hast.“ Mit diesen Worten ging er wieder zum Steuer.

„Warum hat Andre mitten im Satz gestockt?“, wollte ich von Rena wissen. Diese sagte: „Wahrscheinlich meinte er wieder so etwas wie dein Freund mit Andeutung auf eine Beziehung, weil er weiß wie ich das hasse.“ „Aha“, murmelte ich und gab mich mit dieser Aussage zufrieden.
 

Während Rena mich in den nächsten beiden Stunden so gut es ging in allem unterrichtete, was mit Pokemon und ganz besonders mit Wasserpokemon zu tun hatte, genoss ich die Fahrt auf dem Motorboot.

Ich hatte es mir schon immer gewünscht auf einem Boot oder Schiff übers Meer zu fahren, den Wind im Gesicht zu haben, das Rauschen des Meeres zu hören und über mir einen strahlend blauen Himmel zu haben, von dem die Sonne auf einen herabscheint. Und nun war dieser Traum in gewisser Art und Weise in Erfüllung gegangen. Dazu kam aber noch, dass ich mich auch noch ausführlich mit Pokemon auseinander setzen musste und nicht meine verhassten Eltern um mich herum hatte. Ich hatte mich, glaube ich, noch nie so glücklich gefühlt, wie ich es jetzt gerade tat. Ich genoss jede einzelne Minute in vollen Zügen, so als würden diese wunderbaren Momente bald vorüber sein.
 

Doch da wurde ich von Andre aus meinen Gedanken gerissen. „Heh du Tagträumer“, rief er. „Wir sind da!“

Etwas benommen schüttelte ich den Kopf und guckte mich um. Aber da war nichts. Nur das weite blaue Meer und der strahlend blaue Himmel. „Hier ist doch gar nichts“, bemerkte ich verwundert. Rena jedoch lächelte nur geheimnisvoll. „Wart’s ab, Ken.“ Na toll, dachte ich, was soll denn hier schon großartig sein? Dann bemerkte ich, wie Andre irgendein hochtechnisches Gerät in der Hand hatte und wild darauf herumtippte. Merkwürdig, schoss es mir durch den Kopf, was macht der da?
 

Diese Frage sollte mir bald beantwortete werden. Wenige Minuten später türmten sich die Wassermassen vor uns auf. Erschreckt wich ich rückwärts zurück, stolperte und landete auf dem Hosenboden, wo ich mit weit aufgerissenen Augen das Geschehen weiterhin beobachtete. Vor uns tauchte ein riesiges graublaues U-Boot aus den Wassermassen auf. Als ich sah, dass vorne das Team Aqua Symbol prangte wurde mir alles klar.

Andre fuhr mit dem Motorboot näher heran und es öffnete sich eine große Luke, durch die wir ins Innere hinein fuhren.
 


 

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Ersteinmal vielen vielen Dank an die Kommischreiber! Ich hätte nie damit gerechnet, dass meine FF am Ende doch noch gelesen wird.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Mir persönlich gefällt es jedenfalls sehr gut. Das nächste Kapitel ist auch schon in Arbeit. Hoffentlich schaffe ich es noch, das in diesem Jahr hochzuladen^^
 

lg -Hakura



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Kommentare zu dieser Fanfic (37)
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Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:17:55+00:00 11.01.2009 19:17
Endspurt - jetzt sind sie also da, Ziel erreicht - und wo bleibt das nächste Chappy? Am Ende hat man gut gemerkt, wie sehr Ken die Fahrt genießt, das Meer, die frische Briese usw. Und auch wenn ich mich wiederhole: es war etwas einfach, aber schön zu lesen, ein bisschen Action, ein bisschen Spaß - Rena und der "Freund" - ein bisschen Genuss... alles ganz gut.

Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, wie es Ken bei Team Aqua ergeht und ob er - was ich befürworten würde - nach drei Jahren feststellt, dass Mami und Papi sich nicht unberechtigt Sorgen gemacht haben, weil sowas gefährlich ist und es die Menschen, die einen so sehr lieben, auch wenn sie es nicht zeigen - so sicher bin ich mir bei der Mutter nicht :-D - es einfach verdient haben, dass man sie nicht so einfach im Stich lässt, sondern mal einen Brief schreibt :-D ... so eine kleine Versöhnung, als Happy End (mit Hochzeit usw. :-D)

So, das war's. Ciao

yu
Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:17:35+00:00 11.01.2009 19:17
Dafür, dass du keine Ahnung vom Anfangen hattest, isses echt gut geworden! Es klingt zwar immer noch etwas einfach, aber es ist gut zu lesen. Das mit der Polizei ist auch etwas .. banal, weil nicht nur in Polizeikreisen gilt: Befehl ist Befehlt bzw. eine Regel ist eine Regel, egal wer sie befielt und welchen Nutzen sie (nicht) hat. Dein Wortschatz ist immer noch groß, es ist unterhaltsam, wenngleich nicht so tief, dass man Meter nach unten tauchen könnte :-D, aber schön. Die RGs und Wortwiederholungen sind zwar nicht schön, mit der Zeit überliest man sie.

Alles ein allen: nett.
Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:17:19+00:00 11.01.2009 19:17
Ja, jetzt kapieren wir alle, was es damit auf sich hat. Aber der Cliffy gefällt mir sehr gut - wie Ken seinen neuen "Kumpels" in die Unendlichkeit bzw. die noch ungewisse Zukunft folgt, finde ich ein schönes Bild.

Ansonsten sind mir die RGs und die Wiederholungen und die Kommas wieder aufgefallen und ich habe bemerkt, dass die Kapitelaufteilung echt sehr passend ist. Sicher, sie sind nicht so lang, aber inhaltlich wird immer ein kleines Stück behandelt und das finde ich gut. Rena und Andre - die Kleine und der Große ... das könnte interessant werden...

Weiter geht es!


Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:17:00+00:00 11.01.2009 19:17
Rena, das Kopftuch und der Mann - ich tippe auf Mitglieder von Team Aqua, wenn nicht, dann bin ich wohl zu doof diese Geschichte zu lesen, hab aber immerhin noch soviel Grips, einen Kommy zu schreiben :-D

Das Kapitel war wieder ganz gut, die Wortwiederholung und das Hinplätschern haben sich nicht wirklich verändert, RGs und fehlene Kommas, naja. Ich fand es aber gut, dass du es geschafft hast, dieser kleinen, zweidimensionalen Stadt etwas Leben einzuhauchen, grade die Verfolgungsjagd war ziemlich gut.

Alles in allem: schön!


Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:16:30+00:00 11.01.2009 19:16
ier ist der Kommy! Es war wieder ganz hübsch, schön geschildert, man merkt natürlich, dass es eine Erzählung, ein Erfahrungsbericht ist, so als sitze Ken am Lagerfeuer und erzähle einem Freund aufgeregt von seinem Abenteuer. Es plätschert sachte dahin, ohne übermäßig Spannung oder Dramatik aufzubauen, angenehm zu lesen. Aufgefallen sind mir hier - wie in den Kapiteln zuvor, aber diesmal besonders deutlich - die Wiederholungen z. B. Entsetzt, Kleinlaut etc. Ich weis nicht, ob das Absicht ist, aber ... kleine RGs, Kommas und ähnliches waren drin, naja.

Inhaltlich war es auch gut, besonders realitätsnah fand ich Kens Fragerei, das kann manchmal schon nerven, ist aber normal. Schade, dass Rena genauso wie Ken als Chara erkennbar ist, ihr aber in bisschen der Pfiff fehlt, weis nicht, woran es liegt, aber... es ist alles so .. normal.. einfach... der Cliffy war ganz gut.

So, weiter geht's!
Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:16:07+00:00 11.01.2009 19:16
Nächstes Kapitel! Wieder ganz nett geworden, mir fällt aber immer mehr auf, dass deine Satzstruktur grade am Anfang und ganz am Ende eintönig ist, während es kurz vor dem Ende echt abwechslungsreich ist, klingen die Sätze danach vom Rhythmus her gleich. Die Umgangssprache, die du ja häufig verwendest, gefällt mir gut und die Sätze sind auch, was die Dialoge betrifft, sehr gut, dein Wortschatz ist groß. Problematisch sind aber neben den Rechtschreibfehler die fehlenden Kommas, die das Lesen wieder erschweren.

Inhaltlich fand ich es ganz gut, auch wenn das Eiskalt des Wasser wohl ziemlich subjetiv ist, klar, bei Kens Perspektive, weil man im eiskalten Wasser keine stundenlangen Schwimmübungen machen kann. Gut fand ich auch, dass du diese Übungen auch mal exemplarisch an dem Stein aufgeführt hast, das macht die Situation greifbar.

Der Cliffy war ok., alles in allem ganz gut.

Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:15:49+00:00 11.01.2009 19:15
Der Weg führt zu Team Aqua und der Weg ist sehr lang...

Ich weis nicht, was ich sagen soll, weil grade stilitisch alles aus den vorherigen Kommys zutrifft...inhaltlich war es gut, langsam gewöhnt man sich an Ken und sein Welt und die Idee mit der Geheimbasis war echt gut!
Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:15:31+00:00 11.01.2009 19:15
Ein kleines Häpchen für mich - ein Kommy für dich!

Es plätschert ruhig wie ein Bach dahin, auch wenn es inhaltlich ein reißender Strom ist.

Vom Inhalt her isses wieder ganz gut, der Hinweis auf den gestohlenen Pokeball als Wiederholung fand ich schön, auch von der Struktur isses nett. Nur leider kommt beim Stil immer noch keine Dynamik auf. Es plätschert eben. Auch wenn der Cliffy am Ende wieder ziemlich gut war...

Außerdem sind wieder einige RGs drin und - diesmal ziemlich auffallend, weil sie den Lesefluss behindert haben - es fehlen Kommas! Vielleicht solltest du die Gedanken in ' ...' setzen, wäre auch besser. Aber das mit den Kommas ist wichtig, weil es einem den Spaß an so einer schönen Geschichte verdirbt :-(

Trotzdem echt nett.

Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:13:45+00:00 11.01.2009 19:13
o kurze Kapis - weniger zu lesen, mehr zum Schreiben für mich :-D

Also ich finde dieses Kapitel ganz hübsch, vom Stil und Inhalt schön.

Den Konflikt zwischen Ken und seinen Eltern hast du wieder ganz gut dargestellt, wie du seine Faszination für Pokemon bei Nacht beschrieben hast, fand ich toll, auch wie er dann flüchtet... aber so ein bissl Tempo fehlt. Grade im letzten Absatz, wo Rena ihn wegen des Motorrads nach unten zieht, fehlt was... Ich glaube es liegt daran, dass die Satzstrukturen gleich sind; die beiden Sätze klingen gleich, deswegen wirkt es nicht so krass...

Dein Wortschatz ist groß, was ich gut finde, einige RGs waren drin, alles in allem ganz hübsch.
Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:13:13+00:00 11.01.2009 19:13
in netter Cliffy, eine nette Geschichte ... die leider etwas zu sachte vor sich hinplätschert. Grade in der Weg-Renn-Szene hätte etwas mehr Dyanamik nicht geschadet. Du hast das mit den Kommas usw. schon gut gemacht, aber grade was die Kritik an den Eltern angeht, zuviel gewollt, finde ich. Es klingt so, als wolltest du Kens Eltern bewusst tollpatschig, blöd usw. darstellen, was mir persönlich zwar nich gefällt, aber legitim ist, grade weil es ja seine Perspetkive ist. Aber an der Stelle, an der der Vater hinfällt, stört das "unsportlich" das Tempo. Vom Sprachstil an sich isses ok, wie gesagt, es ist manchmal etwas einfach, aber gut zu lesen. Was mich gestört hat waren die Rechtschreibfehler am Anfang, das war - sorry - unschön.

Inhaltlich fand ich es auch gut, obwohl es nix wirklich überraschendes hat - man erwartete nach dem vorherige Kapitel, dass er bald zu Team Aqua geht, stattdessen flüchtet er vor Bibors. Was an sich ja noch nicht schlimm ist, eigentlich schön verzögert, aber als Ken dann noch tatsächlich einen Trainer findet, der ihm hilft... das ist so einfach. Anderseits fand ich es gut, wie er seine Eltern ärgern lassen hat, irgendwie isses erfrischend.

Alles ist allem: ganz gut, besser, als ich erwartet hatte, schön.

PS: Katastrophe klingt so grausam - und so schlimm war's nicht :-D


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