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Der Weg führt zu Team Aqua

Wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt...
von

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Garphitport City

Ein Glück, dass ich mit Rena zusammen reiste. Sie war echt eine wandelnde Landkarte.

Auf dem Weg zu Graphitport City nahmen wir Abkürzungen und Umwege. Je nachdem ob ein Trainer zu sehen war oder nicht, denn wir wollten jeglichen Kontakt oder so vermeiden.

"Und du bist dir wirklich sicher, dass wir in Graphitport City Team Aqua treffen?", fragte ich meine Begleiterin x-ten Mal. Diese verdrehte bei meiner Frage genervt die Augen und sagte: "Zum hundertsten Mal, ja Ken! Sonst hätte ich doch diesen ganzen Aufwand um bis hierher überhaupt zu kommen gar nicht gemacht. Aber wenn du mich jetzt auch noch weiter wie ein kleines Kind mit Fragen nervst werde ich es mir mit Team Aqua noch einmal überlegen, denn ich glaube ja nicht, dass die einen Jungen haben wollen, der sich benimmt wie ein kleines fünfjähriges Kind."

Das hatte gesessen! Für einige Zeit hielt ich dann auch erst einmal meinen Babbel. Weil irgendwie hatte Rena ja recht, so wie ich mich im Moment aufführte würden die mich ja nie nehmen! Also machte ich mir lieber wieder darüber Gedanken, wie es weiterging wenn ich endlich bei Team Aqua wäre. Doch langsam stiegen auch Zweifel in mir auf. Würden die überhaupt Rena und mich einen kleinen gerade erst zwölf Jahre alt gewordenen Jungen aufnehmen? Bei Rena konnte ich es mir ja schon vorstellen aber bei mir... .Erst jetzt fiel mir auf, dass ich gar nicht wusste wie alt meine Begleiterin war. Auf alle Fälle schätzte ich sie älter als ich. Zumindest so wie sie sich verhielt.

Da meine Neugierde immer stärker wurde wie alt denn nun Rena sei, fragte ich schließlich einfach nach. "Ach ja stimmt das hatte ich dir noch gar nicht erzählt", meinte sie, "also ich bin Ende dreizehn und werde bald vierzehn und du Ken?" Ja so um den Dreh hatte ich sie auch geschätzt. "Ähm ich bin gerade zwölf geworden", gab ich kleinlaut von mir. Irgendwie wurde ich doch etwas kleinlaut. Warum auch immer. Rena lächelte. "Hmm so in etwa hätte ich dich auch geschätzt Ken." "Ging mir genauso bei dir Rena", erwiderte ich.
 

Der Rest des Weges verlief eher still. Hin und wieder zog mich Rena schnell zur Seite, weil ein Trainer vorbeikam. Dann war ich meist ziemlich überrascht und wollte laut protestieren, was das denn sollte, erinnert mich dann aber rasch daran warum meine Begleiterin dieses unsanfte Manöver gemacht hatte.

Auf unserem Weg hatte ich die Zeit genutzt und aufmerksam die Pokemon beobachtet, denen wir begegnet waren. Es kam dann auch nicht selten vor, dass ich Rena fragte was das gerade für ein Pokemon gewesen sei. Diese wollte meist bei diesen fragen entnervt stöhnen oder genervt irgendwas erwidern wie: Das Pokemon kennt doch jeder oder wie kann man nur so doof sein? Bevor sie dies dann sagte fiel ihr dann wieder ein, dass ich so gut wie keine Ahnung von Pokemon hatte. Das einzige Pokemon was ich auf unserem Weg sah und kannte war ein Wingull ansonsten waren sie mir vollkommen unbekannt. Als wir dann fast Graphitport City erreicht hatten wusste ich was ein Plusle, ein Minun, ein Schluppuck und ein Frizzelblitz war.
 

Während ich mir in Gedanken immer wieder die Namen und die jeweiligen Pokemon ins Gedächtnis rief merkte ich gar nicht wie Graphitport City immer weiter

in Sichtweite kam und wie Rena auf einmal abrupt stoppte. Dies alles merkte ich erst als sie mich ziemlich feste am Arm packte und mich anhielt. Verwundert schaute ich meine Begleiterin an und folgte ihrem Blick zur Stadt. Jetzt sah ich es auch warum Rena so abrupt stehen geblieben war und warum mit leichtem Entsetzen die Stadt musterte.
 

Entsetzt starrte ich auf Graphitport City. Die Stadt war rundherum abgesperrt. Nur vier Passagen gab es jeweils in eine der vier Himmelsrichtung. Naja das war ja noch nicht mal so schlimm. Schlimmer war, dass an jeder der Passagen mindestens fünf Sicherheitsbeamte standen, die jeden kontrollierten, der in die Stadt wollte. "Und jetzt Rena?", fragte ich sie beklommen, denn mir erschien es als unmöglich in Graphitport City rein zugelangen. "Jetzt", antwortete sie, "musst du deine schauspielerischen Fähigkeiten anwenden um heil in die Stadt zu kommen Ken. Aber wir haben doch schon etwas Glück, da wir uns halbwegs verkleidet haben."

Ja da hatten wir beide wirklich Glück. Ich jedenfalls war froh, dass ich meine Begleiterin getroffen hatte und mit ihr zusammen reiste.
 

An den Passagen befand sich eine recht große Menschenmasse. Rena wählte die größte und dichteste aus, um am wenigsten aufzufallen und marschierte schnurstracks dorthin. Dicht gefolgt von mir.

"Ken versuche möglichst dein Gesicht unter deiner Kappe zu verstecken, schau nur im Notfall auf und spiel den lässigen, dann wird man dicht nicht so leicht enttarnen können", raunte mir meine Begleiterin noch zu.

Ich versuchte möglichst in ihrer Nähe zu bleiben aber irgendwann drängelten sich ein paar Leute zwischen uns und wir wurden getrennt. Verzweifelt versuchte ich zu ihr zugelangen doch es klappte nicht. Ich kam einfach nicht gegen die Menschenmasse an. Irgendwann gab ich es auf da ich nur von anderen ärgerlich weg geschuppst wurde. Nun konzentrierte ich mich darauf möglichst lässig, wie Rena es mir gesagt hatte, zu wirken. Auch meine Cappie zog ich mir vorsichtshalber tiefer ins Gesicht. Aber so wirklich den lässigen spielen konnte ich nicht. Ich hatte Angst davor, entdeckt zu werden und, dass ich darauf dann wieder zu meinen Eltern geschickt werden würde, um dann nichts mit Pokemon zu haben können.

Mir wurde immer mulmiger und die Sicherheitsbeamten rückten mit jedem Schritt näher. Es gab auch kein Zurück mehr. Ich kam nur noch Vorwärts hinter mir drängten und schubsten sich die Leute gegenseitig und versuchten möglichst schnell in die Stadt zu gelangen. Zumindest hatte ich Hoffnung, die darin bestand, dass aufgrund des ganzen Gedrängels ich so schnell wie möglich am Sicherheitsbeamten vorbeikommen würde.

Mich interessierte aber auch noch wie weit Rena gekommen war. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen versuchte über die Köpfe der Menschenmenge hinweg zu spähen. Leider klappte es nicht, da ich nicht groß genug war. Irgendwann jedoch schaffte ich es meine Begleiterin für einen kurzen Moment zusehen. Sie war schon fast bei dem Sicherheitsbeamten angelangt. Also versuchte ich nun auch etwas weiter vorzudringen. Endlich war ich dann da und wollte gerade den kleinen Durchgang gehen, als sich plötzlich die Hand des Sicherheitsbeamten auf meine Schulter legte und mir mit einem bestimmten Druck zu verstehen gab mich umzudrehen. Mir rutschte vor Angst das Herz in die Hose während ich mich umdrehte, doch trotzdem versuchte ich den Lässigen zu spielen als ich in das Gesicht des Sicherheitsbeamten schaute.
 


 

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Ja und noch ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt

euch.

Tja und nehmt eucht doch zusätzlich die Zeit

mir ein Kommi zu hinterlassen.

Danke.
 

-Hakura



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yu_B_Su
2009-01-11T18:16:30+00:00 11.01.2009 19:16
ier ist der Kommy! Es war wieder ganz hübsch, schön geschildert, man merkt natürlich, dass es eine Erzählung, ein Erfahrungsbericht ist, so als sitze Ken am Lagerfeuer und erzähle einem Freund aufgeregt von seinem Abenteuer. Es plätschert sachte dahin, ohne übermäßig Spannung oder Dramatik aufzubauen, angenehm zu lesen. Aufgefallen sind mir hier - wie in den Kapiteln zuvor, aber diesmal besonders deutlich - die Wiederholungen z. B. Entsetzt, Kleinlaut etc. Ich weis nicht, ob das Absicht ist, aber ... kleine RGs, Kommas und ähnliches waren drin, naja.

Inhaltlich war es auch gut, besonders realitätsnah fand ich Kens Fragerei, das kann manchmal schon nerven, ist aber normal. Schade, dass Rena genauso wie Ken als Chara erkennbar ist, ihr aber in bisschen der Pfiff fehlt, weis nicht, woran es liegt, aber... es ist alles so .. normal.. einfach... der Cliffy war ganz gut.

So, weiter geht's!
Von: abgemeldet
2007-08-23T13:58:43+00:00 23.08.2007 15:58
Echt spannend und schön geschrieben. Das Einzige was ich vielleicht vorschlagen würde: versuch mal statt "Rena" und "Begleiterin" auch mal ein paar andere Synonyme für sie zu verwenden. Das klingt dann noch besser^^.
<><


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