Harry Potter und seine wahre Familie von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 21: Seelenpartner ------------------------- Kapitel 21: Seelenpartner „Ich habe einen Brief bekommen, dass hast du sicherlich gesehen. Der Brief war von einem Freund, der damals mit mir einen Bindungstest gemacht hatte. Allerdings gab es damals keine Ergebnisse, doch er schrieb mir, dass sich der Test selbst vervollständigt hat. Es steht aber kein Bindungspartner drauf, sondern ein Seelenpartner. Und ich wollte dich fragen, ob du mit mir diesen Seelenpartnertest machen kannst.“, erklärte Alecxander ernst. „Eigentlich sollte ich es nicht tun. Zumindest nicht ohne die Erlaubnis deiner Eltern.“, sagte Nuit und schaute den Sohn Voldemorts eindringlich an. „Ich kann sie schnell fragen.“ „Dann tu das.“ //Dad? Paps?//, rief Alecxander mental. //Ja?//, kam es synchrone zurück. //Darf Nuit den Seelenpartnertest bei mir machen?// //Wieso?//, fragte Aidan. //Bist du dafür nicht noch etwas zu jung, Alex?//, fragte Daimon. //Ich will doch nur den Test machen und mich nicht binden, Dad! Außerdem wollte ich wissen, ob das, was auf dem normalen Bindungstest, den ein guter Freund mal mit mir gemacht hatte, stimmt. Das ist alles.//, erklärte Alex seine Eltern. //Na gut! Aber ich will dann wissen, wer dein Seelenpartner ist.//, sagte Daimon ernst. //Ja, Dad!//, meinte Alex. „Ich darf den Test machen.“, sagte Alecxander ernst und Nuit nickte ihm zu. Er nahm Alecxander Blut ab. „Das kann bis zu 24 Stunden dauern, bis wir das Ergebnis haben, Kleiner.“, sagte Nuit lächelnd, als er das Blut auf ein Pergament getropft hatte, welches mit einem Trank getränkt war und einen Zauber darüber gesprochen hatte. Das Pergament ließ er verschwinden, so, dass nur er es rufen konnte. „Wir schauen morgen um die gleiche Zeit nach, dann dürfte das Ergebnis drauf stehen, wenn du deinen Partner schon getroffen hast.“ „Wenn das, auf dem Bindungstest stimmt, dann habe ich ihn bereits getroffen.“, sagte Alecxander lächelnd. „Du solltest dann zu deinen Freunden zurück.“, sagte Nuit und scheuchte den Kleinen davon. Lachend verabschiedete sich Alex von Nuit und machte sich auf den Weg zum Quidditchfeld, denn er wollte fliegen gehen. Seinen Besen hatte er klein gezaubert und in seine Hosentasche gesteckt. Allan hingegen suchte gerade seinen Vater, den er auch auf der Tribüne des Quidditchfeldes sah. Er schaute Alecxander beim fliegen zu. „Vater?“, fragte Allan und setzte sich neben diesen. „Ja?“, fragte Gregorius und schaute seinen Sohn an. „Wieso bist du Sal und Ric so misstrauisch gegenüber?“ „Allan… Du weist, dass ich schon immer so misstrauisch war. Wir hatten noch bis vor kurzem Krieg gegen die Dunkelelben und auch mit den Dämonen haben wir uns vorher nicht besonders gut verstanden. Lass mir einfach die Zeit, die ich brauche um mich daran zu gewöhnen, ja?“ „Natürlich, Vater… Aber du könntest zumindest diese Blicke lassen, denn Salazar ist durch seine Schwangerschaft ziemlich reizbar und es macht ihn nervös, wenn du ihn so ansiehst.“ „Ich werde versuchen dran zu denken, mein Sohn.“ „Danke.“ „Wer ist der Junge eigentlich?“ „Er ist dein Urenkel. Daimon, sein Vater ist mein ältester Sohn.“, sagte Allan lächelnd und schaute seinem Enkel dabei zu, wie dieser gerade dem Schnatz nachjagte. „Er ist ein guter Flieger.“ „Das haben sie alle von Salazar. Er ist auch ein guter Flieger.“ „Ich wusste nicht, dass Dämonen fliegen können.“ „Vater!“, lachte Allan und auch Gregorius lachte leise. „Wie hast du die beiden kennen gelernt?“ „Sal und Ric haben mir damals das Leben vor Luzicel gerettet. Das war in den zehn Jahren in denen ich mich nicht bei dir gemeldet hatte.“ „Wie bist du an Luzicel geraten?“ „Das war ein ziemlich unglücklicher Zufall. Ich war damals auf den Weg zu dir, als sie ein Dorf, in welchem ich mich mit einem Freund treffen wollte, angegriffen hatten. Salazar und Godric kämpften schon damals gegen ihn.“ „Und du hast dich gleich in die beiden verliebt?“ „Ja… Nachdem ich den Test machte, wusste ich auch wieso. Wir haben uns damals gebunden und bei der Bindung ein Ritual vollzogen, damit unsere Kinder von uns drei sind. Du kennst das Ritual glaube ich auch.“ „Ja, ich kenne das Ritual, doch müsstet ihr es verändert haben, wenn ihr es so eingesetzt habt.“ „Wir haben es auch verändert. Es wirkt für ewig und wir haben einen Abstand von zwei Tagen eingebaut, wobei ich bemerken darf, dass es nicht von Vorteil ist, wenn man dies vergisst.“ „Verstehe ich das jetzt richtig? Dass diese Schwangerschaft nicht gewollt war?“ „Eigentlich nicht. Wir befinden uns im Krieg. Aber was passiert ist, ist passiert und wir freuen uns auch schon.“, sagte Allan lächelnd. „Wir sollten langsam rein gehen. Es ist dunkel geworden.“, sagte Gregorius und erhob sich. Auch Allan erhob sich. //Alex… du solltest langsam rein. Es ist schon spät.//, sandte Allan seinem Enkel. Dieser kam gleich auf die beiden zugeflogen und landete vor seinem Großvater. „Wie geht es Sal?“, fragte Alex auch sogleich. „Ihm geht es gut.“, sagte Allan lächelnd und strich seinem Enkel durch die Haare. Alecxander nickte und hüpfte vor den beiden Erwachsenen hinauf zum Schloss. Allan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Vor allem nicht, als ihnen ein paar andere Schüler entgegen kamen. „Hey, Alex. Wir haben dich schon gesucht.“, sagte Hermine. „Mich?“, fragte Alecxander unschuldig. „Ja dich, Mr. Nirehtyls.“, sagte Draco. Alecxander hatte sich wieder mit ihm vertragen, war allerdings nicht mehr mit ihm zusammen. Draco hatte auch die Beweggründe verstanden. „Na ja… ihr wisst, wenn ich nicht in der Bibliothek bin, bin ich fliegen.“, sagte Alecxander zwinkernd. „Du hättest bescheid sagen können.“, sagte Blaise ernst. „Ja genau.“, sagte Draco beleidigt. „Ein Malfoy schaut nicht beleidigt.“, sagte Hermine neckend. „Schnauze, Granger.“, sagte Draco und versuchte herablassend zu klingen, was allerdings nicht klappte. Daraufhin lachten die anderen. „Okay Leute! Ich habe Hunger, also lasst uns in die Große Halle gehen.“, sagte Alecxander fröhlich. „Du bist heute verdammt gut gelaunt, dafür, dass ein Wahnsinniger hinter dir her ist.“, gab Hermine sanft von sich. „Weist du, Mine… jetzt habe ich ja auch eine Familie, die mich beschützt. Da laufe ich so schnell nicht Gefahr mich diesem Wahnsinnigen gegenüber zu sehen. Vater würde das niemals zulassen und auch Sal, Ric und Allan nicht. Von Mephi, Luzifel und Nuit mal abgesehen.“, sagte Alecxander lächelnd. „Jetzt lasst uns Essen gehen.“, meinte Dean grinsend. „Genau.“, stimmten Nev und Alex zu. Lachend betraten sie die Große Halle und setzten sich an ihre Haustische während Allan und Gregorius sich an den Lehrertisch setzten. Salazar und Godric waren auch schon anwesend, wobei Salazar missmutig zu Gregorius schaute, als dieser sich setzte. Doch anders wie erwartet warf er ihm nicht mehr diese misstrauischen Blicke zu, sondern widmete sich einfach sein Essen. //Du hast mit ihm geredet, oder, Schatz?//, fragte Sal Allan. //Ja… er hat versprochen euch nicht mehr so anzusehen. Du musst wissen, dass mein Vater schon immer so misstrauisch war.//, sagte Allan und lächelte seinen Partner beruhigend an. //Ich kann ihn auch irgendwie verstehen, aber mich reizt das echt, wenn mir jemand so misstrauische Blicke zuwirft.//, meinte Sal. //Wobei es jetzt wegen der Schwangerschaft noch extremer ist.//, stellte Ric fest, der das Gespräch der beiden mit angehört hatte. //Das auch!//, stimmte Salazar ihm zu und lächelte ihn leicht an, ehe er sich wieder seinem Essen zuwandte. Alecxander redete und lachte mit seinen Freunden am Slytherintisch. Als das Essen vorbei war, trafen sich Alex, Draco, Blaise, Milli, Pansy und Theodor Nott in der Bibliothek mit Dean, Nev und Hermine. Zusammen machten sie noch ihre Hausaufgaben, die sie für den nächsten Tag brauchten. Als sie dann fertig waren, machten sie sich auf den Weg in ihre Zimmer, um zu schlafen. Alecxander wurde am nächsten Morgen früh wach und schaute dabei gleich in die grünen Smaragde seines Phönixes. Vorsichtig setzte er sich auf und schaute Zyron verwundert an. „Zy? Was machst du denn hier?“, fragte Alex. //Du hattest in der Nacht wieder einen Albtraum, aus diesem Grund habe ich wieder eine magische Melodie geträllert. Damit du einmal durchschlafen konntest.// „Danke, Zy. Das war lieb von dir.“ //Ich würde es immer wieder tun, denn schließlich bist du mein Freund.// „Ja.“, sagte Alecxander lächelnd und erhob sich, nur um im Bad zu verschwinden. Kurz darauf kam er wieder raus und hatte nur ein Handtuch um seine Hüfte geschlungen. Er schnappte sich seine Schuluniform und zog sie sich schnell mit einem Zauber an. Dann packte er seine Bücher, die er heute benötigen würde ein und begab sich dann in die Große Halle. Die anderen waren anscheinend noch am Schlafen, denn er war der erste aus seinem Jahrgang. Alex schaute zum Lehrertisch und sah dass Ric, Sal, Allan, Tom und Aidan, neben Mephisto die einzigen waren, die schon von den Lehrern wach waren. Nachdem er sich in der Halle umgeschaut hatte und Zyron ein Stück Speck gegeben hatte, machte er sich selbst ans Essen. Lucifer wachte an diesem Morgen sehr früh auf. Er hatte noch nie viel Schlaf benötigt. Seufzend stand er auf und ging ins Badezimmer, wo er sich erst einmal eine Dusche genehmigt. Er dachte wieder an diese weiße Kugel, die ihm eine Botschaft seines verstorbenen Partners übermittelt hatte. Er war sich nicht sicher, ob er wirklich wieder jemanden lieben konnte. Obwohl sein Partner schon so lange tot war, konnte er ihn einfach nicht los lassen. Doch er wusste auch, dass es sein musste, denn schließlich musste er irgendwann wieder anfangen zu leben und sich nicht mehr so zurückziehen, wie er es in den letzten Jahrtausenden getan hatte. Noch immer in Gedanken versunken stellte er das Wasser ab und schnappte sich ein Handtuch, welches er sich um die Hüfte schlang und betrat dann sein Schlafzimmer wieder. Dort öffnete er seinen Schrank und suchte sich etwas zum Anziehen heraus, welches er sich per Zauber anzog, danach widmete er sich seinen Haaren, die er per Hand flocht und unten mit einem schwarzen Haarband, das sich von seinen weißen Haaren sehr abhob, zusammenband. Das benutzte Handtuch, wie die Kleidung, die er gestern getragen hatte, warf er in den dafür vorgesehenen Wäschekorb. Dann entschloss er sich, da es erst drei Uhr Morgens war, sich ein wenig die Beine zu vertreten. So lief Lucifer planlos durch Hogwarts und kam irgendwann auf einem der Türme an. Dort lehnte er sich an die Brüstung und schaute hinauf in die Sterne. Sie schienen heute heller, wie die Nacht zuvor. Jemand, der in den Sternen lesen konnte, konnte so sagen, dass etwas passieren würde, doch man konnte nicht sagen, was es war. /Hoffen wir, dass es nicht noch ein Angriff sein wird./, dachte Lucifer. Der letzte Angriff war schon ziemlich hart gewesen. Zwar hatte er selbst nicht gekämpft, doch er hatte das Ausmaß gesehen, auch wenn die Dämonen und deren Verbündete nur wenige Tote hatten. Ein seufzend entwich seinen Lippen, als er sein Blick über die Ländereien schweifen ließ. „Über was denkt Ihr nach?“, hörte Lucifer die Stimme Nuits, dieser trat nun neben seinen Vorfahren und blickte hinaus auf die Ländereien Hogwarts. „Über die Vergangenheit.“, war Lucifers Antwort. „Ihr könnt an dem Geschehenen nichts mehr ändern. Und Gott wird sich auch nie ändern. Er wird unser Volk solange Jagen, bis er jeden einzelnen getötet hat.“, sagte Nuit. „Seit wann lastet der Fluch auf uns?“, fragte Lucifer, denn damals als er ging, gab es diesen Fluch noch nicht. „Mein Urgroßvater erzählte, dass es kurz nachdem Ihr gegangen seid geschehen ist.“, sagte Nuit und seufzte leise. „Kann es sein, dass ich Euren Urgroßvater kannte?“ „Ich denke schon. Sein Name war Letifer Aderoys.“, sagte Nuit. Lucifer schaute ihn nun an. Er kannte den Namen nur zu gut, denn es war der Name seines ältesten Sohnes gewesen. Er wusste nicht, dass sein Sohn sich gebunden hatte. Doch anscheinend war es so, denn sonst würde schlecht, dessen Urenkel vor ihm stehen. „Dann hat Letifer sich also gebunden?“, fragte Lucifer lächelnd und wandte sich wieder den Ländereien zu. „Ja, aber alle, die damals nicht an ihre Seelenpartner gebunden waren, sind aufgrund des Fluches gestorben. So auch Letifer, Colin, sein einziger Sohn, Setina und Laike, meine Eltern. Auch Letifers und Colins Partner, wie viele andere.“, sagte Nuit und sein Blick war traurig. „Ich dachte, Letifer hat dir das mit dem Fluch erzählt, wie kann er dann gestorben sein?“, fragte Lucifer verwirrt. „Der Fluch tötet einen nur sehr langsam. Letifer hat bis zu seinem Tot Nachforschungen angestellt und versucht den Fluch zu lösen. Einen Tag bevor er starb, gab er mir seine Unterlagen und bat mich weiter zu machen, doch bis heute hat niemand etwas gefunden, was den Fluch lösen könnte, außer Gottes tot.“, erklärte Nuit ernst. „Gottes Flüche lösen sich alle erst nach seinem Tod, dafür hat er immer gesorgt.“, war Lucifers Kommentar. „Das wissen wir, aber wir hatten gehofft eine Lücke in seinem Zauber zu finden.“ „Ihr wäret nicht die einzigen gewesen, die Lücken in den Zaubern gesucht hatten. Viele haben es schon versucht, doch keiner von ihnen hat es je geschafft.“, sagte Lucifer und schaute Nuit in die roten Augen. Es war das erste mal, dass ihm auffiel, dass Nuit rote Augen hatte. Der Einzige, den er bisher mit roten Augen gesehen hatte, war sein ehemaliger Partner. Deswegen war er doch etwas überrascht, dass es jemanden mit roten Augen gab. „Was?“, fragte Nuit, als Lucifer sich lächelnd abwandte. „Gibt es noch mehr mit roten Augen?“, fragte Lucifer. „Luzifel hat eigentlich rote Augen, hat sie aber lieber blau. Das gleiche gilt für meinen Enkel und Salazar. Daimons hingegen sind grün, aber er kann sie auch rot werden lassen, wie Alecxander.“, erklärte Nuit. „Wieso fragt Ihr?“ „Adonis war der einzige aus seiner Familie, der rote Augen hatte. So wie es aussieht hat deine Generation diese Augen geerbt.“, war die Antwort, ehe ein leises Seufzen erklang. „Ihr scheint ihn noch immer zu vermissen?“ „Er war schließlich mein Partner… auch wenn es schon so lange her ist.“ „Man wird die Personen die man liebte nie ganz vergessen können, doch es ist falsch, sich zurückzuziehen. Wenn man in seiner Trauer versinkt, ist einem damit auch nicht geholfen.“, sagte Nuit und schaute mit einem traurigen Blick zu der aufgehenden Sonne. „Du scheinst zu wissen, wovon du sprichst.“ „Ich habe meinen Partner seit über 50000 Jahren nicht mehr gesehen. Ich weis weder, ob er noch lebt oder tot ist. Ich kann nur mit Gewissheit sagen, dass er nicht von Luzicel gefangen gehalten wird, denn dann wäre er mit bei denen gewesen, die Mephisto während der Weihnachtsferien befreit hatte.“, war die nun leise Stimme Nuits zu vernehmen. Lucifer zögerte nicht lange sondern zog den jüngeren Dämon in eine sanfte Umarmung. Nuit ließ sich fallen und weinte das erste Mal, seit sein Partner verschwunden war. Nie hatte er mit jemanden über seine Probleme geredet, sondern immer alles in sich hinein gefressen. Er hatte auch niemanden mit dem er hätte reden können, denn seine Söhne wollte er damals nicht mit seinen Problemen belasten und auch mit den anderen Dämonen hatte er nie gesprochen. Luzifel, der die beiden beobachtet hatte, sah mit einem traurigen lächeln auf das Bild vor ihm. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass es seinem Vater nicht gut ging, doch dieser hatte nie etwas sagen wollen, selbst wenn Luzifel mal gefragt hatte, was los sei. Es machte ihn irgendwie traurig, dass er seinem Vater nicht helfen konnte, vor allem, da er selbst seinen zweiten Vater nie kennen gelernt hatte. Dabei wünschte er sich so sehr, dass sein Vater wieder glücklich war. Doch damals, der Verrat von Luzicel hatte ihm schwer zugesetzt. Auch wenn Nuit versuchte es nicht zu zeigen. Sogar der letzte Kampf gegen Luzicel hatte Nuit wieder runter gezogen. Luzifel seufzte leise und ließ die beiden älteren Dämonen wieder alleine. „Du solltest deinen Kummer nicht in dich hinein fressen. Es macht dich nur kaputt.“, sagte Lucifer leise und strich dem Jüngeren noch immer beruhigend über den Rücken. „Ich weis.“, murmelte Nuit, war aber nicht bereit sich aus der tröstenden Umarmung zu lösen. Auch Lucifer löste die Umarmung nicht, da er spürte, dass der andere Trost brauchte. Erst nach gut einer viertel Stunde löste Lucifer vorsichtig die Umarmung. „Wir sollten zum Frühstück gehen.“, sagte Lucifer lächelnd und Nuit nickte nur zur Antwort. So begaben sich die beiden Gemeinsam in die Große Halle. Nachdem Frühstück machten sich Alex und seine Freunde auf den Weg zum Unterricht. Sie hatten in der ersten Stunde Dunkle Künste bei Godric, der bisher immer Unterstützung von Nuit hatte, wenn dieser nicht gerade anderweitig beschäftigt war. Alecxander setzte sich in die erste Reihe und holte seinen Aufsatz über die schwarze Magie heraus, welchen sie in der letzten Stunde aufbekommen hatten. Godric sammelte die Aufsätze auch gleich ein und jeder, der den Aufsatz nicht hatte, bekam zehn Punkte Abzug. Die meisten beschwerten sich, weil vorgestern doch der Angriff gewesen war. „Ihr hattet gestern den ganzen Tag keinen Unterricht, also hättet ihr den Aufsatz locker fertig bekommen können.“, sagte Godric und funkelte dabei Parvati und Lavender an, die sich lauthals beschwert hatten. „Jetzt zu etwas anderem. Wie euch aufgefallen ist, kämpfen wir einen Krieg gegen die Engel, deswegen wurde beschlossen, dass ihr soviel wie möglich über diese wisst.“ „Professor? Warum tut Gott das?“, fragte eine der Gryffindors. „Gott versucht schon seit Jahrtausenden die Dämonen zu vernichten. Er hat all seine Angriffe auf die Menschen, den Dämonen in die Schuhe geschoben, dabei sind die Dämonen eigentlich ein Friedlebendes Volk. Wie ihr auch sicher wisst, war Lucifer einst ein Engel. Gott verstieß ihn, weil er sich in ein anderes Wesen verliebt hatte. Dazu hatte das Wesen noch das gleiche Geschlecht, wie Lucifer und Gott verachtete die Gleichgeschlechtliche Liebe. Deswegen vollzog Lucifer ein Ritual, dass ihn zu einem Wesen machte, dass zuvor nicht existiert hatte. Viele nehmen an, dass Gott ihn zu einem Dämonen gemacht hatte, doch er war es selbst, denn er wollte nicht mehr zu denen gehören, die Gott folgten. Seinen Partner machte er ebenfalls zu einem Dämonen. Das ist auch der Grund, warum es bei den Dämonen keine Einschränkung der Liebe gab. Doch Gott war nicht damit einverstanden und verfluchte sie. Seit dem können sich Dämonen nur noch an ihre Seelenpartner binden. Damals starben viele Dämonen, die nicht an ihren Seelenpartnern gebunden waren.“, erzählte Godric. Er kannte die Geschichte von Salazar, denn in seiner Familie, wurde die Geschichte immer an die Kinder weitergegeben, wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht hatten. Auch Luzicel kannte diese Geschichte, doch schien es ihn nicht zu interessieren. „Aber wieso macht Gott so etwas? Ich meine, selbst wir Menschen haben nichts gegen Schwule.“, warf einer der Schüler ein. „Ich denke diese Frage kann euch nur Gott persönlich beantworten.“, sagte Godric ernst. „Wie kann man nur so verklemmt sein?“, hörte man mehrer Schüler sagen. Godric lächelte leicht. „Professor? Weis das Ministerium eigentlich auch bescheid? Ich meine ja nur, weil die Todesser uns beim letzten Mal beschützt haben.“, sagte Seamus Finnegan. „Nein, das Ministerium weis nicht bescheid. Wir wollen die Menschen aus diesem Krieg heraushalten, da sie nicht stark genug sind, um gegen Gott und seine Leute anzukommen. Das Ministerium weis nur, dass nicht der Dunkle Lord all die Menschen getötet hatte, sondern Dumbeldore, der einem Dämon folgt, welcher von seinem Volk wegen Verrats verbannt wurde. Sein Name ist Luzicel Satan und er hat sich mit Gott verbündet.“, sagte Godric. „Wieso wurde er wegen Verrats verbannt?“, fragte Dean. „Er hat versucht seinen Vater und seinen älteren Zwillingsbruder zu töten.“, sagte nun Alecxander. „Er wollte den Platzt als Herrscher über die Unterwelt, doch er hat es nicht geschafft, mich oder seinen Bruder zu töten.“, war nun Nuits Stimme zu vernehmen, der zusammen mit Lucifer hereingekommen war. Nuit hatte ihn gefragt, ob er zusehen wollte, da er sich sonst nur den ganzen Tag langweilen würde. „Ich finde es nicht Richtig, dass ihr uns Menschen heraus haltet. Ich meine, er hat schließlich viele von uns getötet.“, warf Seamus ein. „Das mag stimmen, Mr. Finnegan, doch bedenken Sie, was ein Mensch gegen Gott, einem Engel oder einem Dämonen ausrichten kann.“, sagte Godric ernst. Seamus schaute ihn nachdenklich an. „Du musst es so sehen, Seam. Im Grunde genommen beschützen die Dämonen, Elben, Veelas, Vampire und noch ein paar andere, euch Menschen, weil ihr genauso das Recht habt zu leben, wie andere. Gott hingegen will alles und jeden vernichten, den er nicht unter Kontrolle bekommt. Er will die Macht über alle Lebewesen und bei euch Menschen wollte er Anfangen, weil ihr nicht so stark seid wie die anderen Wesen.“, sagte Alecxander. Er hatte sich zu seinem ehemaligen Hauskameraden umgedreht und schaute ihm tief in die Augen. „Was ist mit den Todessern? Sie sind auch Menschen.“, warf nun Parvati ein. „Teilweise. Nicht alles sind Menschen. Die Menschen, die meinem Vater folgen, sind Schwarzmagier und stärker, wie normale Zauberer. Viele von ihnen sind sogar nur zur Hälfte Menschen. Andere wieder rum, wurden von ihren Völkern verstoßen oder aber entführt, während der letzten Kriege. Der Dunkle Lord hat sie aufgenommen und teilweise auch dafür gesorgt, dass sie wieder zu ihren Familien kommen.“, sagte Alecxander. Godric hatte sich an den Schreibtisch gelehnt und lächelte leicht. Auch Nuit grinste. Alecxander führte gerade so schön den Unterricht. „Man könnte meinen du tust das öfters.“, warf Blaise ein. „Was? Unterrichten?“, fragte Alecxander mit glitzernden Augen. „Genau das.“, warf nun Pansy ein. „Er hat schon unterrichtet.“, warf Dean ein. „Ja, die DA letztes Jahr.“, war Nevilles Kommentar. „DA?“, fragte Godric jetzt etwas verwirrt. „Jap… Wir wollten eine Gruppe bilden, die erstens gegen Umbridge Regeln, auch Verteidigung nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch lernte und eine Armee, die Dumbeldore nicht wirklich mehr traute.“, sagte Alex. „Ich dachte ihr habt euch Dumbeldores Armee genannt.“, warf Draco ein. „Das war das, was alle glauben sollten. Doch in Wirklichkeit hatten wir uns auf den Namen Dragon Artillery geeinigt.“, sagte nun Hermine. „Okay, aber wir sind ziemlich weit vom Thema abgewichen.“, sagte Godric nun und alle drehten sich zu ihm um. Mit einer einzigen Handbewegung hatten alle ein Buch vor sich liegen. „Ich erwarte von JEDEM, dass er das Buch bis nächste Woche gelesen hat und den Inhalt auch wieder geben kann.“ Ein kollektives Stöhnen. Alecxander, Dean und Neville grinsten. Sie kannten das Buch schon und müssten es auch nicht unbedingt lesen. Godric der den Ausdruck sah, ließ er von den dreien das Buch verschwinden und ein anderes erscheinen, welches die drei Unmöglich schon kennen konnten. „Das ist unfair, Großvater.“, rief Alecxander aus. „Natürlich können wir kein Buch kennen, welches nur du besitzt.“ „Ihr drei seid sowieso viel weiter als die anderen und habt dementsprechend mehr Freizeit, also mach nicht so einen Aufstand, wegen einem Buch.“, sagte Godric und beendete damit die Stunde. Der Rest des Tages bis zur Mittagspause verlief ziemlich ereignislos. Alecxander allerdings ging nicht zum Mittagessen, sondern zu Nuit, da nun das Ergebnis des Testes da sein müsste. So war es dann auch, dass er bei Nuit anklopfte und dieser ihm gleich die Tür öffnete. „Dann wollen wir mal schauen.“, meinte Nuit lächelnd und ließ mit einer einzigen Handbewegung den Zettel von gestern erscheinen. Er reichte ihn an Alecxander, denn nur er konnte lesen, was drauf stand. Der Zettel war schließlich durch sein Blut geschützt. Nicht einmal dessen Eltern hätten ihn lesen können. Alex nahm den Zettel entgegen und entfaltete ihn. Getestete Person: Alecxander Salazar Diamond Saphir Calcifer Arsiel Slytherin-Gryffindor-VanDé-Cryle-Aderoys-Satan-Taifun Eltern: Daimos Godric Salazar Enfer Auriel Slytherin-Gryffindor-VanDé-Satan-Aderoys & Aidan Cedric Mikael Saphirus Tellanio Cryle-Taifun-Satan-Aderoys Wesen: Dämon (Fürst), Dunkelelb (Prinz), Lichtelb (Prinz), geborener Vampir (Lord & Squart) Seelenpartner: Lucifer Ganciel Calligus Terra Aderoys-Satan /Es stimmt also wirklich./, schoss es Alecxander durch den Kopf. Auch hatte er zum ersten Mal seinen vollen Namen gelesen, denn seine Eltern hatten ihm gesagt, dass sie nur zwei Namen, seines eigentlichen Namens genommen hatte. Dämonen, wie auch andere magische Wesen ließen ihre Namen durch ihr Blut festlegen. „Und?“, fragte Nuit und unterbrach so Alecxanders Gedanken. „Es ist der gleiche Name, wie auf dem Bindungstest.“, sagte Alex und schaute Nuit in die Augen. „Darf ich den Bindungstest sehen?“, fragte Nuit und bekam den Test auch überreicht. Als Nuit den Namen las blickte er den Jungen vor sich ungläubig an. „Ich kann nichts dafür.“, sagte Alecxander und grinste leicht. „Nein, wahrscheinlich nicht… Aber dafür bin ich mir jetzt sicher, dass diese Legende wirklich stimmt.“, sagte Nuit und reichte den Bindungstest wieder Alex, der ihn gleich wieder wegsteckte. „Ich muss das auch noch Dad sagen. Der will nämlich wissen wer mein Seelenpartner ist.“ „Wahrscheinlich damit er ihm die Leviten lesen kann, dass er dich ja gut behandeln soll.“, lachte Nuit und Alex grinste verhalten. „Ich bin dann mal weg, der Mittagsunterricht beginnt gleich.“, sagte Alecxander und verabschiedete sich von Nuit, damit er noch rechtzeitig zum Verwandlungsunterricht kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)