Das Leben geht weiter von abgemeldet (Ein Schicksalschlag nach dem Anderen) ================================================================================ Kapitel 6: Ein Happy End in Sao Paolo ------------------------------------- Tsubasa und seine Familie&Freunde lebten nun schon zwei Wochen in dem Haus. Es steht am Rande von der Weltmetropole Sao Paolo, nämlich in Santos, einer netten Hafenstadt. Und bis jetzt lief alles sehr gut. Sie hatten einen guten Kindergarten gefunden, wo man vor allem English sprechen würde, für ihre Tochter. Yoshiko und Hikaru waren nach einer Weile wieder nach Hause nach Japan geflogen. Sie wollten dort noch ein paar Dinge erledigen und dann wieder nach Brasilien kommen, sobald es sich ergab. Tsubasa zeigte Sanae viel von Sao Paolo. Er mochte die Stadt, vor allem, da in ihr so unterschiedliche Menschen und Völker leben. São Paulo gliedert sich nach Himmelsrichtungen in 9 Verwaltungszonen (zonas): Nordost, Nordwest, West, Zentrum-Süd, Zentrum, Südosten, Süd, Ost 01 und Ost 02. Diese wiederum teilen sich in 31 Stadtbezirke (subprefeituras), die in 96 Stadtteile gegliedert sind (distritos). Wie gesagt gab es hier viel zu sehen und die beiden hatten aber sehr viel Zeit und es tat vor allem auch der Beziehung der beiden sehr gut. Der momentane Bürdermeister von Sao Paolo, Gilberto Kassab, war ein sehr guter Freund der Familie Ohzora und ein großer Fußball-Fan freute sich sehr Sanae kennen zu lernen. Seine Tochter, die im Alter von Tsuki war, besuchte denselben Kindergarten und gab den Freunden auch den Rat, ihre Tochter in diesen Kindergarten zu schicken. Tsubasa zeigte Sanae auch das weltbekannte Theater von Sao Paolo, „Theatro Municipal“. Auch viele der Museen besuchten die beiden. Fußball ist in Brasilien Nationalsport, deswegen kam Tsubasa ja damals hier in die Stadt und São Paulo ist eine der Fußballhochburgen des Landes. In der Stadt befindet sich das weltgrößte private Sportstadion Morumbi. Es hat eine Kapazität von 80.000 Zuschauern und ist Spielort des Fußballvereins São Paulo Futebol Clube, des viermaligen Landesmeisters von Brasilien der Jahre 1977, 1986, 1991 und 2006. Aber diesmal kam Tsubasa nicht wegen dem Fußball hierher, sondern weil er nichts mehr mit dem Rummel um sich erleben wollte. Er wollte seine Ruhe haben. Er wollte dass seine Tochter in Ruhe aufwachsen konnte. Er wollte, dass Sanae endlich in Ruhe wieder zu Kräften kommt. Klar, sie war inzwischen schon stärker geworden, aber dennoch war sie immer noch nicht die Sanae von früher. Tsubasa wusste natürlich, dass sie das gar nicht mehr sein konnte. Aber dennoch, sie war noch nicht ganz über den Berg. „Hier in Sao Paolo gibt es ein Sprichwort, dass hier wirklich sehr gut rein passt.“ Er lächelte Sanae an und streichelte ihre Hand mit seinem Daumen wieder. „Nur der kann aus tiefsten Herzen lachen, der schon richtig verzweifelt geweint hat. Zusammen kann man lachen lernen, weinen lernen, lieben lernen.“ Sanae lächelte. „Das ist aber ein schönes Sprichwort.“ Er nickte. Es war schon spät, der Sonnenuntergang stand über dem Meer färbte Himmel und Ozean in wunderschöne rote und orangene Farben. „Es ist schön hier.“ „Aber nicht ist so schön wie du, meine Liebste.“ Sagte Tsubasa und blickte sie mit einem Male, ernst aber lieblich an. Er blieb stehen und schaute auf ihre Hand. Dann kniete er sich in den Sand des Strandes und blickte in ihre strahlenden Augen. „Sanae Nakazawa…“ fing er an. Sanae blickte ihn fragenden und verwirrten Augen an. „Los steh auf. Du machst deine Hose noch dreckig.“ Tsubasa schüttelte nur den Kopf. „Als ich klein war, fragte ich meine Mutter, warum wir da sind? Weißt du, was sie geantwortet hat? Wir sind da um glücklich zu werden!“ Sanae wusste immer noch nicht was ihr Freund von ihr wollte und schaute ihn weiter fragend an. „Sanae, mein größter Wunsch war es immer dich glücklich zu sehen und vor allem mit dir glücklich zu sein.“ Sanaes Augen weiteten sich nun als Tsubasa aus seiner Hosentasche ein kleines Kästchen raus holte. Es war mit blauen Samt überzogen und fühlte sich wundervoll an. Sanae wollte gar nicht wissen was drinnen war. „Sanae Nakazawa, ich liebe Dich mehr als ich je einen Menschen lieben könnte und wenn du auch denkst, dass wir mit einander glücklich werden sollten. So wie wir es jetzt sind und noch viel glücklicher, dann werde bitte meine Frau.“ Ihr kamen Tränen die Wangen herunter. „Ja, Sanae, meine Sani. Ich will dich fragen, ob du mich heiraten willst und ob wir nicht zusammen hier in Sao Paolo glücklich werden wollen?“ Nun stand er wieder auf und strich ihr den goldenen Ring über ihren Finger. Sanae blickte nur auf den Ring, sie traute sich gar Tsubasa anzuschauen. „Sanae?“ Nun blickte sie auf und sah in das wundervolle Gesicht. In das Gesicht, dass sie so liebte. In das Gesicht, dass wenn sie es sah, Glückshormone in ihren Körper explodieren ließ. Sie liebte ihn. Sie liebte ihn sogar mehr als alles andere. Sie nickte. Er blickte sie fragend an. „Heißt das, ja?“ Sie nickte noch mal. Im Moment brachte sie keinen Ton heraus. Doch das brauchte sie auch nicht, denn Tsubasa Lippen küssten die ihren leidenschaftlich und innig. „Lass uns eine Familie sein.“ Flüsterte sie in sein Ohr, als er sie an sich drückte. Er nickte und wollte sie nie mehr loslassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)