Das Leben geht weiter von abgemeldet (Ein Schicksalschlag nach dem Anderen) ================================================================================ Kapitel 5: A new beginning -------------------------- „Habt ihr euch nie gefragt, was der Fußball-Star Trubasa Ohzora zum Beenden seiner Fußballkarriere beeinflusst hat? Was der Grund war, warum er vermutlich nie wieder für eine Mannschaft Fußballspielen wird? Hier ist die Wahrheit über Tsubasa Ohzora.“ Sanae schaltete den Fernseher ab. Sie seufzte. Seitdem er für Kojiro Hijuga sein letztes Spiel gespielt hatte und sie wieder in Japan waren, wurden sie nur noch so von Journalisten und Reportern auf Schritt und Tritt beobachtet. Tsubasa und Sanae machten sich deswegen vor allem wegen ihrer Tochter Sorgen. „Sanae?“ Sie blickte auf. Tsubasa trat zu ihr ins Zimmer und setzte sich zu ihr ans Bett. Er nahm ihre Hand. Sie blickte ihn mit fragenden Augen an. „Was gibt’s denn?“ Er lächelte und streichelte sanft mit seiner Hand über ihre Wange. Sie schmiegte sich an die Hand und lächelte. „Ich hab mir etwas überlegt.“ Fing er an. „Ja? Und was?“ Sie sah so wunderschön aus, er konnte sich gar nicht richtig darauf konzentrieren, auf das, was er ihr eigentlich sagen wollte. Hatte er sie eigentlich schon geküsst, seit er wieder in ihrem Leben war? Er konnte sich nicht daran erinnern. „Was hältst du davon, wenn wir woanders hinziehen? Weg von dem Rummel hier?“ Sie blickte ihn fragend an. Sie hatte sich so etwas ähnliches auch schon durch den Kopf gehen lassen, aber dass er es ernst meinte. „Und wohin?“ „Nach Brasilien, zu meinen Eltern? Also zu meiner Mutter und Roberto? Die würden ihre kleine Enkelin und dich, liebste Sanae, gerne sehen.“ Sie blickte ihn mit einem Lächeln an. Eigentlich wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Hier lebte sie, hier war ihre kleine Tochter aufgewachsen. Nach Brasilien? „Tsubasa ich…“ Doch sie kam nicht weit. Denn sein Zeigefinger berührte ihre Lippen, bevor er sie sanft küsste. „Seit ich da bin, hab ich dir zwar immer und immer wieder gesagt, dass ich dich liebe, aber ich hab es dir noch gar nicht gezeigt.“ Sie lächelte. Leise Freudentränen liefen ihre zarten Wangen herunter, die er auch wegküsste. „Doch Tsubasa. Du hast es mir gezeigt, in dem du hier bei mir geblieben bist.“ „Mich würde nichts mehr von dir wegholen.“ Sagte er mit einem Lächeln. Sie nickte. „Ich weiß.“ Er stand wieder auf. „Überleg es dir. Vielleicht kommen Yoshiko und Hikaru ja auch mit.“ Sie wollte nicht, dass er jetzt aufsteht und wieder geht. Sie wollte, dass er bei ihr bleibt. Sie hielt seine Hand fest. „Bleib hier.“ Betete sie. Er nickte. „Sehr gerne.“ Sagte er und setzte sich wieder zu ihr. Beide blickten sich einfach nur an und lächelten verliebt. „Du bist immer noch so wunderschön, wie damals.“ Sagte Tsubasa. „Und du bist auch immer noch der gleiche Chameur.“ Sie lächelte. „Ach bin ich das?“ Er fing an sie zu kitzeln, bis sie beide neben einander auf ihren Bett lagen und sich anschauten. „Nach Brasilien also?“ Er nickte. „Wenn du möchtest.“ Sie rückte zu ihm näher und beugte sich über sein Gesicht. Ihre Haare kitzelten ihn. Er lächelte und strich ihr die Haarsträhnen hinter ihre Ohren. Sie küsste ihn. „Ich werde immer da sein, wo du bist.“ Er lächelte und erwiderte den Kuss. Als sie sich voneinander lösten, sagte Sanae noch: „Auf nach Brasilien. Auf zu einem Neuanfang.“ „Warum muss ich meine Sachen packen? Wollt ihr mich nicht mehr?“ fragte die kleine Tsuki. Tsubasa kniete sich vor seine Tochter und drückte sie an sich. „Wir lieben dich mehr als alles andere und Mama und ich packen auch unsere Sachen ein.“ „Warum, Papa?“ fragte die Kleine. Er lächelte. „Wir ziehen in ein neues Haus.“ „Ja? Hab ich da auch einen Hund?“ Tsubasa blickte die Kleine an. „Ja du kannst auch einen Hund haben. Und dann lernst du auch deinen Opa und deine Oma kennen.“ „Ja?“ Tsubasa nickte. „Also hier ist ein Koffer meine Kleine und da packst du deine Lieblinskleider und Lieblingst-shirts und Lieblingssocken und Lieblingsschuhe rein, ja?“ „Und der Rest?“ „Der kommt noch nach.“ „Ja?“ fragte die kleine mit großen Augen. „Kommt Yoshiko mit?“ „Ja, Yoshiko und Hikaru kommen mit uns. Die werden dann beide bei uns im Haus wohnen, ja? So jetzt pack erst mal und die Mama kommt gleich nachschauen.“ Er stand auf. Doch er konnte nicht gehen, weil seine Tochter ihn fest hielt. „Ist noch was?“ fragte er sie. Sie nickte. „Ja was denn?“ „Ich hab dich lieb, Daddy.“ Er lächelte und setzte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich hab dich auch sehr lieb, Tsuki.“ Sagte er und ging dann aus dem Zimmer um selber seine Sachen zu packen. Sanae und er hatten entschieden gehabt, so schnell wie möglich nach Brasilien zu ziehen und heute Nacht sollte der Flieger schon gehen. Morgen sollten dann auch die Packer kommen, die die wichtigsten Sachen nachbringen sollten. Sanae besprach das gerade mit ihnen, was eingepackt werden sollte. Sanae und Tsubasa lagen in ihrem Bett und blickten sich an. Schlafen wollten sie nicht, denn sie wollten wach sein, wenn es losgeht. Nun war alles eingepackt und die Koffer standen schon vor der Haustür, bereit für die Abreise. Tsubasa hielt Sanaes Hand. „Ich kann es noch gar nicht glauben.“ Sanae nickte. „Ich auch nicht.“ Sagte sie mit einem Lächeln. „Wie deine Mutter und Roberto wohl reagieren werden.“ „Wie sollen sie denn reagieren? Die beiden werden sich riesig freuen uns beide wieder zu sehen und ihre Tochter kennen zu lernen.“ Sanae nickte mit einem Lächeln. „Wie ist es so in Brasilien?“ fragte sie ihn. Er lächelte, legte sich auf den Rücken und blickte an die Decke. „Warm und sehr freundliche Leute leben dort.“ „Ja?“ Er nickte. „Der Sternenhimmel ist auch der gleiche. Er ist genauso klar wie hier in Japan.“ „Erzähl mir was von dem Haus.“ „Es ist das Haus, in dem ich früher gelebt hab. Es ist sehr groß und hat viele Fenster. Es ist direkt am Strand. Das Haus von meiner Mutter und Roberto ist auch gleich dort.“ „Direkt am Strand?“ „Ja, Sanae. Es ist ein wunderschöner Ausblick, wenn du morgens aufstehst. Es hat auch genug Zimmer und das größte werden wir zu Tsukis Spielzimmer umbauen.“ Sanae lächelte. „Das ist schön.“ Sie schmiegte sich an ihn. „Ja, das wird es, wenn wir dort drin leben.“ Sagte er und küsste sie auf die Stirn.“ Sie nickte wieder. „Ja, es wird unser Traumhaus?“ Er nickte und drückte sie an sich. Es war wirklich sehr warm, als sie aus dem Flugzeug stiegen. Sie wurden wie von einer Wand aus Wärme und hoher Feuchtigkeit erdrückt. Tsubasa hatte Tsuki an die Hand genommen und die 5 Personen gingen nun die Treppe herunter, direkt in den Flughafen. „Tsubasa…“ hörte er auch schon eine wohlbekannte und vertraute Stimme, seinen Namen rufen. Er blickte sich um und sah seine Mutter und Roberto. Tsubasa, der seine Tochter nun auf den Arm hielt ging mit Sanae, Yoshiko und Hikaru in Richtung der beiden. Er drückte seine Mutter und Roberto „schön euch wieder zu sehen.“ Die Blicke seiner Mutter richteten sich auf Sanae und ihre Tochter. „hallo Sanae. Schön dich wieder zu sehen.“ Sagte sie und drückte sie an sich. „Und dann ist das also meine Enkelin, Tsuki?“ fragte seine Mutter zu dem kleinen Mädchen. Diese nickte. Roberto widmete sich währenddessen Yoshiko und vor allem Hikaru zu. „Nun kommt, lasst uns nach Hause gehen.“ Sagte seine Mutter und die 5 Ankömmlinge stiegen ins Auto ein, dass sie quer durch die Stadt fuhr und an einem großen Haus, mit vielen Fenstern am Strand anhielt. Tsubasa nahm Sanaes Hand und beide blickten vom Balkon ihres neuen Hauses aufs Meer. „Auf einen Neuanfang.“ Sanae schmiegte sich an ihn und nickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)