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Happy Together (oder auch nicht)

One Shot Sammlung
von

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Zu spät

1. Zu spät

CorsaxVivi

Simple Plan- Untitled
 

I open my eyes

I try to see but I'm blinded by the white light

I can't remember how

I can't remember why

I'm lying here tonight
 

Corsa öffnete seine Augen. Es war dunkel. Stockduster. Man konnte mit Mühe die Umrisse seiner eigenen Hand in dieser Dunkelheit erkennen.

Doch trotzdem erschein ein Bild vor ihm.

Seit Tagen erschien nur sie vor seinem inneren Auge. Ihre leuchtenden Augen. Ihr Lachen. Als ob die Sonne aufgehen würde, war es ihm immer erschienen, als sie noch da gewesen war. Jetzt war sie weg. Einfach weg.
 

And I can't stand the pain

And I can't make it go away

No I can't stand the pain
 

Seitdem sie nicht mehr da war, hatte sich eine einzige Leere in Corsa ausgebreitet. Nichts hatte noch wirklich einen Sinn. Dieses Gefühl, hatte sich die Tage, die sie nun fort war, tief in sein Herz hineingefressen. Und es würde wohl für unbestimmte Zeit anhalten.

Was war er doch für ein Dummkopf!

Leise lachte er. Er wusste selber nicht, ob es eher ein verzweifeltes oder ein spöttisches Lachen war. Wahrscheinlich beides.

Er hatte seine Chance vertan. Wie oft hatte er die Möglichkeit gehabt, ihr alles zu sagen! Ihr endlich seine Gefühle zu gestehen, die nun schon seit so langer Zeit Bestand hatten! Aber er hatte es immer nur vor sich hergeschoben. Es wäre schrecklich gewesen, wäre ihre Freundschaft deswegen in Gefahr geraten! Aber jetzt war es zu spät. Jetzt konnte er ihr überhaupt nichts mehr sagen. Sie war nicht mehr bei ihm.
 

How could this happen to me

I made my mistakes

Got no where to run

The night goes on

As I'm fading away

I'm sick of this life

I just wanna scream

How could this happen to me
 

Er war so ein Idiot. Wie hatte er all die Momente, die ihm gegeben worden waren, nicht nutzen können? Hatte er keinen Mut dazu gehabt?! Nie hatte Corsa vor irgendetwas Angst gehabt. Das hatte er sich zumindest eingebildet. Und jetzt…, war es für ihn nicht möglich gewesen ihr seine Gefühle zu gestehen.

Corsa stand auf und ging zum Fenster.

Keine Sterne waren zu sehen. Auch der Mond ließ sich nicht blicken. Was war es doch für eine schreckliche Nacht. Man hatte keine Hoffnung auf nur ein bisschen Licht.

Wie mein Leben. Das Licht in meinem Leben ist fortgegangen.

Corsa strich sich über die Narbe an seinem linken Auge. Bei der Erinnerung, wie er zu dieser Narbe gekommen war, hätte man ein kurzes Lächeln auf seinen Lippen sehen können, doch die Finsternis wusste dieses gut zu verstecken.

„Vivi…“

Leise flüsterte Corsa ihren Namen. Den Namen, den er in seinem ganzen, nun wertlosem Leben nie vergessen würde.
 

I'm sick of this life

I just wanna scream

How could this happen to me
 

Dieses Leben hier hatte keinen Sinn mehr für ihn. Er würde warten. Auf sie warten. Was blieb ihm auch anderes übrig?

Wenn sie wieder da war, würde er ihr alles gestehen. Bis dahin konnte er nur hoffen, dass sie glücklich war. Und dass er sie wieder sehen würde.
 

Ich liebe Dich, Vivi.

Das Versprechen

2.Das Versprechen

NamixSanji

Shakira – Rules
 

You have to swear

You’ve got love to love me

That will last forever

We must have a story

With a happy ending
 

Erschrocken starrte Nami Sanji an. Seine Augen waren geschlossen, sein Mund nur ganz leicht geöffnet. Er näherte sich ihr. Langsam. Ganz langsam.

Sanji…

Sie wollte seinen Namen sagen, doch er blieb ihr im Halse stecken. Sie brachte keinen Ton heraus.

Was ist bloß los mit mir…?

Wie lange hatte sie sich diesen Augenblick herbeigesehnt. Einfach nur Sanjis Nähe zu spüren, seine Lippen auf den ihrigen. Und jetzt…?

Unsere Liebe hat doch sowieso keine Chance. Wir werden niemals glücklich sein.

Sie schlug sich mit der Hand vor den Mund. Erst jetzt bemerkte sie selber, dass sie zitterte.

„Sanji…“, presste sie leise hervor.

Der Smutje öffnete seine blauen Augen, entfernte sich wieder etwas von ihrem Gesicht und sah Nami an.

„Was ist denn los?“

Sanft legte er seine Hand auf Namis Wange und streichelte leicht darüber.

Er ist und bleibt ein Weiberheld. Er wird sich niemals ändern. Ich werde nie die Einzige für ihn sein.

Nami merkte nicht, dass sie immer noch zitterte. Dafür aber Sanji.

„Namilein? Mein Schatz, was ist denn los?“

Nami löste langsam die Hand von ihrem Mund.

Sei stark! Sag es ihm. Sag ihm wovor du Angst hast!

Ängstlich blickte die Navigatorin den Smutje an. Was würde er erwidern? Sie wollte ihm nur sagen, was sie schon so lange bedrückte. Die verdammte Eifersucht. Sie konnte nichts dagegen tun.

„I-ich…“, sie schluckte und wurde sich Sanjis Berührung an ihrer Wange noch mehr bewusst. „W-weiß nicht, ob wir überhaupt eine Chance haben.“

Verwirrt blickte Sanji die Rothaarige an.

Er versteht es nicht einmal! Hat er jemals bemerkt was er mir antut, wenn er sich anderen Frauen gegenüber so affig verhält?!

Zu ihrer Angst mischte sich plötzlich ein Funken Wut dazu.

„Hast du wirklich keine Ahnung, was ich damit meine?“

Sie sah den Blondschopf herausfordernd an und versuchte ihre Stimme möglichst ruhig klingen zu lassen.

Sanji sagte nichts und blickte auf den Boden. Er nahm seine Hand von Namis Wange und ließ sie gedankenverloren hängen.

Bei diesem Anblick verschwand Namis Wut wieder. Wahrscheinlich waren diese ganzen Baggereien nicht einmal ernst gemeint. Deswegen war er sich Namis Sorgen nicht bewusst.

Sag es!

Nami atmete tief ein: „Liebst du mich wirklich?“

Sanji riss seine Augen plötzlich auf.

„Was ist das denn für eine Frage?“

Nami biss sich auf ihre Unterlippe: „Beantworte sie doch einfach!“

Diese Frage provozierte sie.

Nicht ausrasten, bleib ruhig!
 

So don’t ever go away

And never put aside

The things I’m gonna say

Cause these are the rules for us
 

„Natürlich liebe ich Dich.“

Es war totenstill.

Nami schaute Sanji an. Sanji schaute Nami an.

„Wirklich?“, flüsterte sie.

Sanji nickte: „Wirklich. Mehr als alles andere.“

Vielleicht haben wir doch eine Chance.

Unglücklich lächelte Nami. Sie spürte wie ihr die Tränen in die Augen schossen.

„Warum zeigst du es so selten?“

Eine kleine Träne rollte ihre Wange herunter.

Erstaunt starrte Sanji die Navigatorin an: „Ich zeige es selten…?“

Nami wusste worauf er anspielte.

Sie senkte den Blick.

„Es ist nichts Besonderes für mich, wenn du mir Komplimente machst. Wenn du sagst, dass ich süß bin. Wenn du mich Nami-Schatz nennst. Das alles sagst du zu so vielen anderen Frauen.“

Sanji verstand: „Du denkst, ich meine es nicht ernst, weil ich…“

Nami nickte nur.

Er versteht mich. Danke.

„Versprichst du mir etwas?“

Nami schaute Sanji nun fragend an.

„Dass es aufhört. Ich meine, mit den Frauen. Versprich es mir. Bitte.“

Sanji legte seine starken Arme um Namis Taille, näherte sich ihrem Gesicht.

„Ich verspreche es“, hauchte er.

Wirklich…?

Nami hatte keine Zeit mehr diese letzte Frage zu stellen, denn da hatte Sanji schon seine Lippen auf ihre gedrückt.

Und genau in diesem Augenblick wusste Nami, dass er sein Versprechen halten würde. Da war sie sich ganz sicher.
 

Use your eyes

Only to look at me

Use your mouth

Only to kiss my lips

We are branches of the same old tree

You can laugh

Only if you laugh with me

You can cry

Only if you cry for me

Don’t forget that you’re condemned to me

Ausweglos

3. Ausweglos

RobinxZorro

Die Ärzte- ½ Lovesong
 

„Aber wieso…?“

Robin brüllte nicht, sie flüsterte.

Sie war einfach kein Mensch, der zu solch starken Gefühlsausbrüchen neigte.

Äußerlich.

Innerlich schrie sie sich die Seele aus dem Leib. Und er hörte sie nicht. Niemand hörte sie.

Sie sank auf die Knie.

Sah ihm hinterher.

Stolz und gefühlskalt wie eh und je.

Er würde sich nicht mehr umdrehen. Dessen war Robin sich sicher.

Gequält lächelte sie.
 

Ich weiß du wirst mich vermissen

Auch wenn du jetzt gehen musst

Keine Geigen mehr wenn wir uns küssen

Ich hab es einfach nicht gewusst

Ich hoff’ meine Worte machen es nicht noch schlimmer

Vergiss nur einmal deinen Stolz

Ich weiß du liebst mich noch immer
 

Sie hatte noch nie wegen eines Mannes geweint.

Und das sollte sich auch niemals ändern.

Das hatte sie sich fest vorgenommen.

Allerdings war sie auch niemals zuvor so jemandem wie ihm begegnet.

Robin schluckte den Kloß im Hals herunter.

Ihr Blick war noch immer auf ihn gerichtet. Doch er drehte sich nicht um.

Wieso müssen wir beide so stolz sein?

Robin wollte nicht begreifen, dass er ging.

Gerade, wo alles begonnen hatte.
 

Soll es das gewesen sein?

(Wie im Lovesong)

Fällt uns denn keine Lösung ein?

(Wie im Lovesong)

Die Möglichkeit ist viel zu klein

(Wie im Lovesong)

Doch ich liebe nur Dich allein
 

Sollte alles vorbei sein, bevor es überhaupt begonnen hatte?

Sie beide hätten eine Chance gehabt.

Ganz sicher.

Es hätte einen Ausweg gegeben.

Aber er war wie immer starrköpfig und stolz.

Wollte es nicht sehen.
 

Robins Kopf sank erschöpft auf ihre Brust hinab.

Doch ihre Augen sahen immer noch in seine Richtung.

Sie würden sich niemals wieder sehen.

Als er aus ihrem Blickfeld verschwunden war, wanderten ihre Augen auf das, was sie noch immer in den Händen hielt.

Er hatte gesagt, sie solle es später öffnen.

Robin starrte auf den Zettel, öffnete ihn, las ihn.
 

Das erste Mal in ihrem Leben, rollten ihr Tränen die Wangen hinunter. Ein Mann war daran Schuld.
 

Glaub mir, es ist besser so.

Dein Zorro
 

Robin riss ihre Augen weit auf.

Dein Zorro

Sie las es wieder.

Und wieder.

Und wieder.

Und sie wusste mit einem Mal, dass er das Selbe empfand, wie sie für ihn.

Immer noch.

Aber es gab keinen Ausweg.

Sie würden niemals glücklich miteinander sein.
 

Ich weiß du wirst mich vermissen

Ich vermisse Dich schon jetzt

Vermiss’ auch die Geigen

Vermiss’ Dich zu küssen

Nichts auf dieser Welt was Dich ersetzt

Ich hoff’ meine Worte machen es nicht noch schlimmer

Vergiss nur einmal deinen Stolz

Ich weiß du liebst mich noch immer...

Das Geständnis

4.Geständnis

ZorroxVivi

Die Ärzte- Wie es geht
 

Vivi starrte nervös auf ihre Fingernägel.

Aber sie schaffte es nicht an Zorro vorbei zu sehen.

Kurz blieb ihr Blick noch mal an ihm hängen.

Sie biss sich auf die Unterlippe.

Verdammt!

Sie durfte nicht immer so auffällig zu ihm schauen!

Nun löste sie ihren Blick von ihren Nägeln und begann erneut den Raum gespielt interessiert zu begutachten.

„Das Foto von dir und den anderen ist echt schön!“

Sie hatte gehofft, dass dieser Satz betont lässig klingen würde, doch das Gegenteil war der Fall.

Ihre Stimme zitterte. Zumindest kam es Vivi so vor.

„Hm“, brummte Zorro.

Sie schielte leicht zu ihm herüber.

Er hatte die Augen nicht sehr weit geöffnet, die Arme vor der Brust verschränkt und sah insgesamt sehr uninteressiert aus, wie er so auf dem Stuhl hockte. Die Mundwinkel wie immer grimmig verzogen.

Es hat doch keinen Sinn. Ich interessiere ihn nicht die Bohne.

Unglücklich lächelte Vivi.

Zorro öffnete seine Augen etwas mehr, und sah Vivi von der Seite an:

„Was ist?“

„Nichts.“

Ich bin ihm egal. Er verbringt doch nur ab und zu Zeit mit mir, weil er nett sein will. Sonst würde er mir nicht ständig die kalte Schulter zeigen. Ich bin einfach zu naiv. Wie habe ich jemals glauben können, eine Chance bei ihm zu haben?

Ganz plötzlich erhob sich Vivi.

Sie versuchte ihre Enttäuschung zu verbergen, als sie Zorro ansah:

„Ich geh jetzt. Danke für die Einladung. Aber es ist schon spät. Ich glaube ich sollte gehen.“
 

Ich schau Dich an

Und du bist unbeschreiblich schön

Ich könnte ewig hier sitzen

Und dich einfach nur ansehen

Doch plötzlich stehst du auf

Und du willst gehen

Bitte geh noch nicht
 

Zorro stand ebenfalls auf.

Etwas orientierungslos und verschlafen schauend drehte er sich zu Vivi um.

„Möchtest du noch was trinken?“

Seine Stimme war ganz neutral. Sie drückte keinerlei Emotion aus.

Nicht einmal Bedauern.

Er ist immer so kalt.

Ich bin wirklich zu dumm.

„Nein, danke. Ich möchte nichts.“

Für kurze Zeit herrschte Stille zwischen den Beiden.

Vivi und Zorro standen sich gegenüber und keiner von beiden sagte auch nur ein Wort.

Traurig lächelte sie ihn noch einmal an:

„Ich sollte jetzt wirklich gehen. Bis irgendwann mal.“

Es hat doch sowieso keinen Sinn.

Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen.
 

Ich weiß es ist schon spät

Ich will Dir noch was sagen

Ich weiß nur nicht wie es geht

Bleib noch ein bisschen hier

Schau mich nicht so an

Weil ich sonst ganz bestimmt überhaupt nichts sagen kann
 

„Vivi.“

Zorro ließ ihren Namen wie eine Feststellung klingen und trotzdem lief Vivi dabei ein wohliger Schauer über den Rücken.

„Ja?“

Sie drehte sich zu ihm um.

Noch immer konnte man keine wirklichen Gefühle aus seinem Gesicht ablesen.

Und trotzdem war Zorro anders als gerade eben.

„Deine Jacke.“

Er ging zu dem Stuhl, auf dem Vivi gerade noch gesessen hatte, nahm ihre Jeansjacke und ging langsam auf Vivi zu.

Macht er jetzt einen auf coolen Gentleman?

Ein paar Schritte vor ihr blieb Zorro stehen.

Er machte keine Anstalten Vivi die Jacke zu geben.

„Zorro…“
 

Ich weiß selber nicht was los ist

Meine Knie werden weich

Im Film sieht es so einfach aus

Jetzt bin ich kreidebleich
 

Irritiert sah die junge Frau ihn an.

„Meine Jacke…“

Zustimmend nickte Zorro.

Er ging die letzten Schritte auf sie zu und drückte ihr die Jacke in die Hand.

Als sich ihre Hände berührten, ließ Zorro ein Kribbeln auf ihrer Haut zurück.

Vivi blickte zu ihm hoch, er allerdings blickte gedankenverloren irgendwo anders hin.

Was ist denn plötzlich mit ihm los?

„Zorro…, tschüss!“

Wieder nickte er nur.

„Ciao.“
 

Ich weiß nicht was ich sagen soll

Mein Gott jetzt gehst du gleich

Bitte geh noch nicht

Bleib noch ein bisschen hier

Ich muss dir noch was sagen

Nur die Worte fehlen mir
 

„Krieg ich eine Umarmung?“

Erstaunt über ihre eigenen Worte, klatschte sich Vivi die Hand vor den Mund.

Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein…

Wie hatte es dieser Typ geschafft sie so durcheinander zu bringen.

Sie so abhängig zu machen.

Von seiner Anwesenheit.

Seiner Stimme.

Seiner so besonderen Art.

Sie war schon völlig durcheinander. Konnte nicht mehr klar denken.

Zorro zuckte mit den Schultern.

Gleichgültig war er, wie immer.

Aber etwas in seinem Gesicht war da, was Vivi noch nie gesehen hatte.

Angst?
 

Bitte geh noch nicht

Ich weiß es ist schon spät

Ich will Dir noch was sagen

Ich weiß nur nicht wie es geht
 

Zorro trat näher an Vivi heran.

Sie waren vielleicht noch einen halben Schritt voneinander entfernt.

Vivi konnte seine Wärme spüren.

Roch sein Aftershave.

Nun umarm mich doch endlich, bevor ich noch tot umfalle…

Zorro rührte sich nicht mehr.

Er sah Vivi einfach nur an.

Mehr nicht.

Sein Blick war neutral.
 

Ich dachte immer

Das ist leichter

Ich dachte immer

Das ist doch kein Problem

Jetzt sitz ich hier wie ein Kaninchen vor der Schlange

Und ich fühle mich wie gelähmt
 

Vivi starrte Zorro an.

Sie hätte über seine Lippen streicheln können, wenn sie gewollt hätte.

Aber sie wollte es nicht.

Irgendetwas hinderte sie daran.

Sein Blick?!
 

„Ich..., muss gehen!“

Ruckartig durchbrach Vivi die Stille, trat einen Schritt von Zorro zurück und zog sich hektisch ihre Jacke an.

„Warte.“

Zorro hielt die junge Frau am Arm fest.
 

Ich muss es sagen

Ich weiß nur noch nicht wie

Ich muss es dir sagen

Jetzt oder nie

Bitte geh noch nicht

Am besten du gehst nie

Ich hab’s dir schon so oft gesagt in meiner Phantasie
 

Vivi sah ihn an.

Sein Gesicht strahlte jetzt Mut und pure Entschlossenheit aus.

Ihr Herz schlug schneller.

So hatte sie ihn noch nie angesehen.

Zorro zog Vivi an sich heran und hielt sie einfach nur fest.

Sie fühlte sich, als hätte ihr Herz aufgehört zu schlagen.

Zorro-
 

Entschlossen blickte er sie an.
 

Bleib noch ein bisschen hier

Bitte geh noch nicht

Was ich versuche dir zu sagen ist…
 

„Ich liebe Dich!“

Gedanken

5. Gedanken

RuffyxRobin

The Used- Buried myself alive
 

You almost always pick the best times

To drop the worst lines

You almost made me cry again this time

Another false alarm

Red flashing lights

Well this time I'm not going to watch myself die
 

Grinsend und gut gelaunt wie immer schaute er seine Mannschaft an.

Zumindest tat er so.

Es wäre einfach nicht normal, einfach nicht gut, wenn alle wüssten, wie er sich fühlte. Er war doch immer glücklich, immer bereit sich allen Hindernissen in den Weg zu stellen und selbst das Unmögliche möglich zu machen.

Doch sogar er konnte dazu lernen. Sogar er hatte gemerkt, dass ihm nicht alles gegönnt war.

Und ausgerechnet sie hatte ihm das beibringen müssen.
 

Noch immer das aufgesetzte, typische Ruffy-Grinsen grinsend, drehte er sich leicht in Robins Richtung. Sie lächelte ihn an, als wäre in letzter Zeit absolut nichts zwischen den Beiden gewesen.

Sie sah wunderschön aus, wie immer, und doch hatte das Lächeln etwas in sich, dass er nicht deuten konnte.

In diese Moment zersprang ihm innerlich das Herz.
 

I think I made it a game to play your game

And let myself cry

I buried myself alive on the inside

So I could shut you out

And let you go away for a long time
 

Wie gut, dass er schon früh gelernt hatte, seine Gefühle der Umwelt zu verbergen. Niemand würde vermuten, dass er sich innerlich wie bei lebendigem Leib begraben fühlte. Und das sollte auch niemand vermuten. Wenn überhaupt, sollte sie merken, was sie mit ihm angerichtet hatte.

Wahrscheinlich war das alles nur ein Spiel für sie gewesen. Ein kleiner Zeitvertreib mit jemandem, der jünger war als sie, und noch nicht so viel Erfahrung hatte.

Im Grunde genommen noch gar keine Erfahrung.

Er hatte noch niemals zuvor so ein Gefühl gehabt. Und dieses Gefühl war dabei sich in eine Art Hass zu verwandeln. Er hätte niemals gedacht, dass das möglich wäre. Nie.

Doch bei jedem Blick, den sie ihm zuwarf, wurde dieses Gefühl in ihm bösartiger.
 

Wie konnte sie ihn die ganze Zeit so anschauen?

Dachte sie etwa, für ihn wäre es ebenfalls nur ein Spiel gewesen?

Dachte sie, er hätte keine Gefühle?

Keine Gefühle für sie?
 

I guess it's ok I puked the day away

I guess it's better you trapped yourself in your own way

And if you want me back

You're gonna have to ask

Nicer than that

Nicer than that
 

“Na Robin, alles klar?”

Ruffy grinste sie an.

Dann begann er eben damit, dieses falsche Spiel mitzuspielen. Sie würde schon sehen was sie davon hatte.

Normalerweise würde er so was niemals tun. Doch sie verdiente es. Da war er sich jetzt vollkommen sicher. Egal, wie schlimm ihre Vergangenheit auch gewesen war. Egal, wie sehr das gegen seine Prinzipien verstieß.

Freunde nicht zu verletzten.

Blabla.

Darauf scheißte er bei ihr.

Robin war eine falsche Schlange. Das hatte er begriffen.

Seine Hassgefühle waren dabei ihn vollkommen zu überwältigen.
 

Auf seine Frage hatte Robin nicht reagiert. Sie sah ihn nur verwirrt an und wieder schlich sich dieses Undefinierbare in ihr Gesicht.
 

„Es gibt essen, kommt bitte rein!“
 

„Jo!“
 

Ruffy nickte Sanji gespielt fröhlich zu. Er wollte abwarten bis alle anderen drinnen waren. Eigentlich hatte er sogar keinen Hunger, aber das sollten die anderen nicht wissen. Sie würden vermuten, dass irgendetwas nicht stimmte.

Doch er blieb nicht alleine.

Robin stand urplötzlich neben ihm.

Ruffy sagte nichts.
 

„Du weißt ganz genau, dass es immer seinen Grund hat, Ruffy…“
 

Sie sah ihn aus ihren schönen Augen nachdenklich an.
 

„Gerade ich habe immer meine Gründe. Vertraue mir. Bitte.“
 

Plötzlich spürte Ruffy ihre weichen Lippen auf seinen. Ganz kurz war ihr Kuss. Ob es nun ein Abschiedskuss war oder nicht, konnte keiner von ihnen sagen.
 

And if you want me back

You're gonna have to ask

Nicer than that

Nicer than that...



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von: abgemeldet
2007-05-11T22:06:04+00:00 12.05.2007 00:06
Oh, das ist schön!^^
Könntest du nicht mal ne FF über Ruffy x Robin schreiben?
ich glaub du könntest das richtig gut und außerdem gibt es viel zu wenige FFs über dir beiden.^^
Von:  Inu-Yashagirl88
2007-03-12T19:14:43+00:00 12.03.2007 20:14
Wow! Deine One-Shots sind echt der Hammer! Das hier war das beste! Mal ne frage: Glaubst du es wäre auch eins von Shanks und Makino drin (davon gibts viel zu wenige)?
Sagst du mir bescheid wenn du weiter schreibst?

lg
Von: abgemeldet
2007-03-11T10:33:32+00:00 11.03.2007 11:33
ooooooooaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh is das süßßßßßß!!!!
einfach genial und der song passt auch wie die faust aufs auge!!!!!
das ist soooo tollll
*vor-freude-fast-vom-stuhl-kipp*
lg marry
mach weiter so!
Von: abgemeldet
2007-03-09T21:46:09+00:00 09.03.2007 22:46
ich find deine one shots alle toll aber könntest du mal eins von ace x nojiko und /oder nami x zorro reinstellen??
das wär vollllll toolllllllll
schreib mir einfah mal ne ens
lg cranberrie
Von: abgemeldet
2007-02-19T13:03:32+00:00 19.02.2007 14:03
Es gibt viel zu wenig Ruffy x Robin, dabei ist es sooo toll, danke für den OS^.^ Ich fand, das Lied hat gut gepasst und wie Ruffy sich hinter seinem Grinsen versteckt hat, das war echt süß und passend...
hoffe nur, dass es doch kein Abschiedskuss war...
Liebe Grüße,
Schriesel *das mag*
Von:  DanteMaxwell
2007-02-04T19:54:53+00:00 04.02.2007 20:54
Nyyuuuu ! *____________*
Das ist süß !!!
Würdest du auch mal eine shonen-ai schreiben ?
ZoxSa ???
*lieb schau*
Von:  fairytale
2006-12-10T23:58:23+00:00 11.12.2006 00:58
Also Irgendwie war das ganze ein bissel traurig *schnief*
Aber gut gemacht, ich mag das Pairing auch sehr gerne, neben Nami und Ruffy ;) Wär schön, wenn du dazu auch noch ein OS machen könntest, aber egal wer das nächste ist, sag mir auf jeden Fall bescheid. ^.^
lg
deine fairytale
Von:  Yu-
2006-11-19T15:57:32+00:00 19.11.2006 16:57
heul, das ist gut das die gut ausgeht ich hatte schon was schlimmes befürchtet.
Von: abgemeldet
2006-10-30T21:47:54+00:00 30.10.2006 22:47
uh...wirklich richtig traurig...so was ><
ehrlich gesagt finde ichs garnicht unbedingt schlecht, dass die ff keine happy end hat O.O

aber vom stil her und so--sehr sehr genial, wirklich klasse :) *daum hoch*
Von: abgemeldet
2006-10-30T21:43:42+00:00 30.10.2006 22:43
richtig schön geschrieben!
und das lied passt perfekt!

sehr toll ^^ weiter so


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