Einmal Gegenwart von Schreiberling (Fortsetzung von "Einmal Zukunft und zurück"; Pairing: S & J) ================================================================================ Kapitel 3: Unerwarteter Besuch ------------------------------ Hallo! Dies ist ein sehr kurzes Kapi, aber eines der wichtigsten. War zuerst nicht sicher ob ich es als Epilog bringen soll, aber hier in diesem Moment kommt es besser. Werdet noch verstehen warum. HIHI Ich war echt überrascht, wie viel Anklang die Story bisher bei euch findet, dabei hab ich noch garnet viel geschrieben.... ^.^ Aber ich bin natürlich überglücklich, dass ihr alle so liebe Kommis geschrieben habt. Da es ein paar Nachfragen und erste Anregungen gegeben hat, wollte ich an dieser Stelle noch was anmerken: 1. Reiden ist Fußball Käpt'n. Ich meine damit nicht das amerikanische Football, sondern unser normales Fußball. Warum? Ganz einfach, ich kenne von unserem Fußball die Regeln und Positionen, falls ich auf den Gedanken komme mal eins zu dokumentieren. 2. Das Maskottchen der Mannschaft wird noch nicht verraten. Da müsst ihr noch Geduld haben. 3. An alle, die bereits Wünsche geäußert haben. Ich hab sie mir gemerkt und fand es schon fast unheimlich, wie ihr alle die selben Gedankengänge habt. Mehr gibt es nicht zu sagen, also dann viel Spaß! ------------------------------------------------------------------------------- Während Seto Kaiba sich vorgenommen hatte seinen kleinen Bruder über Yugi auszuquetschen, geschah in einer kleinen Seitenstraße neben dem Dominoer Kaufhaus etwas ganz merkwürdiges. Die Gasse war menschenleer und völlig still. Bis auf eine kleine schwarze Katze, die versuchte etwas aus einem verbeulten Mülleimer zu fischen. Mit der schwarzen Pfote hangelte sie über dem Mülleimerrand und kam ihrem Ziel immer näher. Doch gerade als sie etwas zu fassen bekam, fegte ein kühler Wind durch die Gasse und die Katze hielt fasziniert inne. Im Gegensatz zu Menschen können Tiere sehr wohl eine Veränderung im Raum-Zeit-Kontinuum spüren. Vor allem Katzen können das. Dieses Kätzchen wusste genau, dass gerade etwas besonderes geschah und beobachtete das Geschehen ganz genau. Ihre dunklen Äuglein fixierten die Luftmassen und ihre Ohren zuckten hin und her. Wachsam sprang sie auf einen nahen Hausvorsprung um alles besser im Blick zu haben. Wie abgesprochen, kamen nun noch mehr Katzen um die Ecken und gesellten sich hinzu. Gerade so, als wären sie die Hüter der Gasse. Der Wind bildete nun eine Spirale und fing an in immer engeren Kreisen über den Boden zu huschen. Er war dabei sich einer Windhose gleich aufzurichten, als die Katzen laut aufmaunzten. Und dann.... War es ganz still. Dutzende Katzen wagten es aus ihren Verstecken zu schauen und die Besucher willkommen zu heißen. Für sie lagen dort zwei Zeitreisende auf dem staubigen Gassenboden und in einer nicht gerade bequemen Position. „Geh runter! Du quetscht mir den Arm ein!“, meinte der Eine ungeduldig, während der Andere leise aufstöhnte. „Dafür hast du deinen Ellbogen in meinem Bauch!“, kam die keuchende Antwort und langsam wickelten die beiden Personen sich auseinander. Als sie endlich voneinander getrennt aufstanden, klopfte Nummer eins sich den Staub von den Kleidern und sah seinen Gegenüber wütend an. „Na toll! Jetzt sind wir beide weg! Ich hatte dir doch klar gesagt, dass du mir nicht nachgehen sollst! Wer teilt den anderen denn jetzt mit, dass wir verschwunden sind?!“ Person Nummer zwei, die für die Katzen immer noch zu groß war, aber kleiner als Nummer eins, senkte schuldbewusst den Kopf. „Aber... Wer soll denn auf dich aufpassen?!“ Das klang sehr trotzig, aber die kleinere Person war sich durchaus ihrer Schuld bewusst. Da der Größere dem anderen nicht weiter böse sein konnte, gab er mit einem resignierenden Seufzer auf. „Es ist sowieso egal. Wir sind beide hier und sollten versuchen das Beste draus zu machen.“ Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des anderen und er nickte erfreut darüber, dass der Streit vorbeigezogen war. „Mal sehen... Wo sind wir?“ Der Größere sah sich neugierig um. Doch außer viel zu vielen Katzen, die sie unentwegt anstarrten, gab es in der Gasse nichts zu sehen. „Ist das hier der Katzenplanet?“, fragte sein Begleiter verwirrt. „Wohl eher die Katzengasse.“ Der Große ging los und der Kleine folgte ihm aus der Gasse hinaus. Die Katzen bemerkten enttäuscht, dass die Show wohl vorbei war und gingen dann auch ihrer Wege. Nur die kleine Schwarze fischte sich endlich ihr Mittagessen aus der Tonne. Die Menschen waren uninteressant geworden und längst ein Teil dieser Zeit. Die Straße, die sie nun betraten, war voller Menschen, die beide Besucher nicht im Mindesten Beachtung schenkten. Es herrschte hektisches Treiben nach allen Seiten. „Hier ist ganz schön was los.....“, sagte der Kleine und hielt sich an dem Pulli des Großen fest um von der Masse nicht weggeschwemmt zu werden. Diese Gefahr bestand durchaus. Der Große reagierte gar nicht darauf. Ihm war etwas aufgefallen. Neben dem Kaufhaus, auf dem eindeutig das Logo der Stadt zu sehen war, konnte man weiter oberhalb ein anderes Gebäude entdecken. Auf diesem prangte in großen metallenen Lettern KC. „Weißt du was....“, flüsterte der Große fasziniert. Der Kleine sah dem anderen erst ins Gesicht und dann in die selbe Blickrichtung. „Nein. Was?“ Dann hatte er es auch entdeckt, das Gebäude der Kaiba Cooperation. „Meinst du wir sind.....“, hauchte er erstaunt und der Große nickte zustimmend. „Ganz genau.“ Er sah noch mal nach links und rechts, aber die Kleidung der Leute und das Aussehen der naheliegenden Geschäfte ließen nur einen Schluss zu. „Wir sind in Domino City.“ „Das ist doch gut, oder?“ Der Kleine wusste noch nicht, was er davon halten sollte. „Wie man’s nimmt...“ Der Große blickte noch mal zum KC auf der Stirnseite des höchsten Gebäudes in Domino. „Aber hier kennen wie doch Leute, die uns helfen können, oder nicht?!“ „Ob die uns wirklich helfen können, ist fraglich, aber....“ Der Große wusste, dass es nicht auszuschließen war. Trotzdem mussten sie vorsichtig sein, wenn sie sich an jemanden wenden wollten. Schließlich sollte ihretwegen nichts durcheinander kommen. „Wir wissen nicht, was für ein Datum heute ist. Vielleicht kommen wir ganz ungünstig.“ Der Kleine stieß den anderen leicht in die Seite und deutete auf eine große Wand nicht weit weg von ihnen. Dort redete gerade ein Nachrichtensprecher über das Wetter. Neben dem Kopf des Mannes, an der oberen rechten Bildschirmecke stand das Datum des heutigen Tages. „Und?“, fragte der Kleine, da er sich nicht so mit den Daten auskannte. „Ist das jetzt gut?“ Der Große dachte einen Moment nach und nickte dann. „Ich denke ja.“ Der Kleine lächelte erleichtert, merkte aber sofort, dass der Große noch nicht ganz sicher war. „Stimmt was nicht?“, fragte er besorgt. „Doch.“ Der Große grinste ein wenig. „Ich dachte nur gerade daran, was er für Augen machen wird, wenn er uns sieht...“ Der Kleine begriff sofort und grinste ebenso breit. „Au ja! Das wird lustig!“ „Wir dürfen uns aber nicht all zu viel anmerken lassen. Und....“, er fuhr sich nachdenklich durchs Haar. „Wir sollten uns eine passende Verkleidung zulegen. Mit unseren Sachen fallen wir zuviel auf.“ Der Kleine sah den Großen abschätzend an. „Du solltest dir was auf die Haare tun, sonst erkennt dich gleich jeder.“ „Nein. Das nicht gerade. Aber sie könnten mich leicht verwechseln.“, gab der Große ihm recht. „Ich muss mir doch nichts auf die Haare tun. Ich fall doch sicher nicht so auf....“ Der Kleine stellte sich gegenüber eines Schaufensters und betrachtete kritisch seine Frisur. „Nein. Du nicht.“ Der Große wuschelte ihm neckend durchs Haar, worauf er ein kurzes Knurren erntete. „Du bist so ein.....“, weiter kam der Kleine nicht, denn jemand rempelte ihn einfach an. „Zur Seite Knirps!“ Ein dunkelhaariger Kerl mit grünen Augen starrte ihn wütend an. „Pass du lieber auf, wo du hintrampelst!“, gab der Große sofort zurück und stellte sich neben den Kleinen um ihn zu schützen. Der Schwarzhaarige sah von einem zum anderen und schien zu überlegen. Doch dann schüttelte er nur den Kopf und ging. Man konnte ihn noch murmeln hören: „Quatsch. Das ist unmöglich.... Oder hat er nen Bruder?“ Der Große seufzte tief und sah zu seinem Gefährten. „Alles ok?“ „Ja. Nichts passiert.“ Der Kleine sah dem Rempler besorgt nach. „Meinst du, er hat was gemerkt?“ „Und wenn schon. Vor dem müssen wir keine Angst haben. Das ist nur ein dämlicher Angeber.“ Der Große sah noch, wie die schwarzen Haar hinter einer Ecke verschwanden. „Aber weißt du.... Er sah IHM ziemlich ähnlich.“ Der Große dachte einen Moment über die Worte nach und seine Augen weiteten sich ein Stück. „Du hast recht.“ Er rieb sich übers Kinn. „Ist mir erst gar nicht aufgefallen.... Aber jetzt, wo du es sagst...“ „Schlimm?“ „Nein. Wir sollten nur vorsichtig sein.“ „Vorsicht ist die Mutter der...“ „Hör mit den Sprüchen auf!“ Der Große sah funkelnd zu dem Kleinen. „Du weißt genau, wie ich das hasse.“ „J~A!“, flötete der nur grinsend und ging einige Schritte zurück. Es war ihm anzusehen, dass er es genau deshalb dauernd tat. „Dafür ist keine Zeit. Ich sollte mir ein Cappi besorgen...“ „Aber wir haben gar kein Geld.“, entgegnete der Kleine. „Die Dinger gibt es doch sonst immer gratis, wie Sand am Meer....“ Der Große sah sich nach einer Verkaufsaktion um. „Oder... Wir tauschen was.“, meinte der Kleine altgescheit. „Und was?“ „Vielleicht ne Karte?“ Das war keine schlechte Idee. Gegen Duell Monsters Karten konnte man für gewöhnlich auch hier alles kriegen. „Gute Idee. Du bist ja doch ziemlich schlau.“, grinste der Große. „Und du bist einfach nur doof.“, entschied der Kleine keck, worauf der Große in lautes Lachen ausbrach. Dann gingen sie ihres Weges und versuchten eine Duell Monsters Karte gegen ein Cappi zu tauschen, unter dem der Große seine auffällige Haarpracht verstecken konnte. -------------------------------------------------------------------------------- Hoffe, es hat gefallen! Na? Wer sind die zwei wohl? Ich verrate nichts! Das nächste Kapi wird wieder um einiges länger. Versprochen!!!!! Knutsch euch! Eure Schreiberling Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)