Our last summer von Swaja (Seto & Joey) ================================================================================ Kapitel 3: ... stark wie die Liebe,... -------------------------------------- Halli Hallo, Leudies Wo die Länge in Sex Pistols zu kurz gekommen ist, so ist OUL wieder länger. Tja, was hat unser Jo-chan nur? Hoffen wir doch mal, dass wenigstens die Autorin weiß, wies weiter geht.^^ Viel Spaß Swaja ................................................................................ 4. Kapitel: ... stark wie die Liebe ... Kurz darauf saßen beide Männer wieder in dem kleinen Holzkahn und Joey ruderte sie zurück an Land. Immer noch irgendwie benebelt von dieser, so ganz anders artigen, Welt unter der kräuseligen Meeresoberfläche räkelte Seto sich. Sein blonder Begleiter zog gerade seine, von ihm selbst betitelte Schnecke ein Stück aufs Land, als sich plötzlich ein kratzendes Husten aus seinem Hals löste. Doch nicht wie normal ebbte das ungesund klingende Geräusch nach zwei-, dreimaligen Aufbegehren ab, sondern steigerte sich in einen heftigen Hustanfall. Immer wieder drängte sich ein trockenes Husten aus Joey`s Brust und ließ seinen Körper auf die Knie gehen. Seto kam mit erschrockenem Blick näher. "Hey, alles okay?". Joey wollte etwas sagen, doch der Hustanfall schüttelte seinen Körper und nur ein krächzendes Wimmern kam hervor. Seto legte die Hand auf den Rücken des Blonden, drehte ihn leicht zu sich. Joey presste eine Hand vor den Mund, sein Atemholen klang wie das Rasseln einer Blechtrommel. Die andere Hand krallte sich wie die eines Ertrinkenden an Setos Hemd, welches er gerade erst wieder angezogen hatte. "Ganz ruhig.", sprach Seto wie in einem beruhigenden Singsang vor sich hin. Langsam wurde das Husten weniger und hörte schließlich ganz auf. Vor Schwäche immer noch zitternd, blieb Joey schlaff in den Armen des brünetten Firmenleiters liegen. Die frische, kühle Luft schlich sich flach und kurz zwischen den fahlen Lippen hin durch. "Geht es wieder?", fragte der Brünette und Sorge schwang in seiner Stimme mit. Joey nickte und räusperte sich, um das kratzende Gefühl der Trockenheit aus seinem Hals zu verbannen. Er sah hoch und wieder einmal traf Bernsteinbraun auf Saphirblau. Es schien, als verschmolzen die Blicke, klammerten sich aneinander fest und versanken jeweils ganz in den Seeles des anderen. Und um stärker in den Augen zu versinken, kamen sich die Gesichter immer näher. Seto spürte den zarten, streichelnden Atem des Blonden auf seiner Haut, die sonnengleiche Wärme und der frische Geruch des Meeres in dem feuchten Haar. Als sich die Lippen der Beiden trafen, rauschten die Wellen auf den Strand, als wollten sie die Sandkörner wie das Geschehen leicht anschubsen. Durch die weichen Lippen des anderen strömte Wärme in Joeys zitternden Körper. Als er ein zartes Stupsen an seinem, bis dato noch geschloßenen, Mund spürte, löste sich ein wohlig schnurrender Laut der Zufriedenheit von den feuchten Lippen und er öffnete sie. Beinahe von selbst fanden seine Arme den Weg um den Nacken seines Gegenüber und kraulten diesen leicht. Setos Hände ihrerseits stablilisierten Joeys Rücken, streichelten ihn sanft. Die Zunge nutzte den nun offenen Durchgang in den Mund des Jüngeren nicht sofort, sondern fuhr langsam die weichen Lippen nach, betastete jede Stelle, als wollte sie sich das Bild genau einprägen. Weiter führte der Weg zu den Zähnen und schließlich traf sie auf die andere Gespielin, umstrich sie leicht und neckte sie. Der ganze Körper des Blonden erbebte und es schien ihm, als würde er schmelzen. Wie konnte jemand nur so genial küssen? Und ob er wohl seinen ganzen Körper so langsam und genau erkunden würde, wie seinen Mund? Joey wurde bei der Vorstelung von Setos Zunge und Händen überall auf seiner brennenden Haut abwechselnd heiß und kalt. Vielleicht wurde er ja doch krank... Er saugte leicht an der fremden Zunge, um sich ein wenig abzulenken, allerdings mit dem Effekt, dass er sich, beinahe unwillkürlich, vorstellen musste, wie Seto stöhnend unter ihm lag, während er ihn befriedigte. Sein Gesicht nahm mit einem Mal eine extrem gesündere Farbe an. Mit einem schmatzenden Geräusch lösten sich Setos Lippen von den seinigen. Er lächelte und strich eine vorwitzige Strähne aus der Stirn des Blonden. "Du bist so rot, wirklich alles in Ordnung?". Joey lächelte sanft. "Und du bist so besorgt, wirklich alles in Ordnung?", äffte er ihn grinsend nach, doch verstummte sofort, als Seto die Stirn auf seine legte. "Fieber hast du jedenfalls keines.". Joey sah ihn nur mit verträumten Blick an und seufzte leise. "Schade, sonst könntest du mich pflegen.". "Oh, glaub mir, da wärst du schlecht bedient. An meiner Pflege ist garantiert noch jeder krepiert.", meinte Seto trocken. Der Angesprochene grinste ihn schelmisch an. "Das Risiko geh ich ein.". Seto lachte laut und streckte sich dann. Er erhob sich. Der immer noch im Sand liegende junge Bildhauer blinzelte traurig nach oben. Dann warf er in einer dramatischen geste der Verzweiflung den Kopf in den Nacken und schluchzte leidend. "Oh, mir geht es so schlecht.". Er schielte nach oben, um zu sehen, ob sein Schauspiel Erfolg hatte. Seto hob nur eine Augenbraue, sah ihn mit einem undefinierbaren Blick an und ließ sihc langsam auf die Knie nieder. Joey blinzelte überrascht. Was hatte der denn jetzt vor? Seto beugte sich herunter und abermals spürte Joey die süchtig machenden Lippen auf seinem Mund. Der süße Geschmack erfüllte die Sinne des Blonden und ließ ihn wohlig erschaudern. Er seufzte glücklich. Der Kuss dauerte an, Seto drückte sich immer weiter auf ihn. Langsam bekam er keine Luft mehr und als Seto noch seine äußerst geschickte Zunge zum Einsatz brachte, fühlte Joey sich, als würde sein Körper zerlaufen und sein Verstand wie lockerer Sand von einem Wind davon gefegt. So toll und unvorstellbar schön er den Kuss auch fand, langsam aber sicher verlangte seine Lunge nach Sauerstoff. Doch Seto ließ nicht locker. Joey wimmerte ein wenig und klopfte auf den Rücken des Älteren. Endlich löste sich der brünette Firmenleiter von seinem blonden Opfer, das noch ganz duselig im Sand lag und ihn aus halbgeöffneten Augen ansah. „An solch eine Pflege wirst du dich gewöhnen müssen.", meinte Seto, aus seiner Stimme hörte man das amüsierte Lächeln, und stand auf. Dann wandte er sich zum Gehen. Joey sah in den Himmel hinauf, berührte seine Lippen, die immer noch warm waren und seufzte leicht. Setos Kuss war, im wahrsten Sinne des Wortes, atemberaubend. Am nächsten Tag war Joey nicht auffindbar. Weder an seiner Hütte, noch auf der Anhöhe oder auf dem Meer. Also entlieh Seto sich an einer etwas entlegeneren Wassersportstation einen Jet Ski und brauste nun aufs Meer hinaus. Das Licht brach sich glitzernd in den kleinen Wellen und er jagte über das karibisch anmutend blaue Wasser. Genießerisch schloß er die Augen und ließ den Wind durch seine Haare, über sein Gesicht streichen. Allmählich begann er zu verstehen, warum Joey hier lebte. Und somit waren seine Gedanken schon wieder bei dem blonden, chaotischen Hündchen. Was hatte dieser Kerl nur mit ihm gemacht? Er fühlte sich von ihm wie verzaubert. Wenn er bei ihm war, dann konnte er sich entpsannen, er selbst sein. Jemand, den er schon beinahe vergessen hatte. Sein wahres Gesicht, welches er vor allen verbarg, außer vielleicht vor Mokuba. Sein Stiefvater hatte ihm immer wieder eingeschärft, dass die Welt schlecht und grausam sei und dass nur die mit Geld und Macht ein Ansehen genossen. Und so war er zum gefürchteten Seto Kaiba geworden. Der Unternehmer mit den tödlich blauen Augen, der Maske der Kälte und dem Herzen aus Stein. Selten zeigte er jemanden, dass er auch eine Seele hatte. Wer das tat, wurde verletzlich und das Wenigste, was er wollte, war, dass man ihm schon wieder weh tat. Doch bei Joey war das anders. Warum nur hatte er das Gefühl ihm total vertrauen zu können? Das war, nebenbei bemerkt, dass erste Mal, dass er das bei jemandem Fremden dachte. Joey hatte so etwas fesselndes im Charakter und auch im Äußeren, etwas, das ihn einfach begeisterte und ihn permanent an das blonde Hündchen, an dieses Tier erinnerte Joey ihn immer, denken ließ. Gedankenverloren steuerte er den Jet Ski zurück. Im Hotel war es ruhig. Dank seiner Computerkenntnisse war es ihm nun wieder möglich seine Mailprogramme zu öffnen und so klärte er alle Probleme mit seiner Firma ab. So floss der Tag wie zäher Teig. Nach dem Abendessen ging er noch einmal am Strand entlang. Plötzlich sah er jemanden von der Anhöhe von Joeys Hütte herunter kommen. Es war der Blonde, doch sah er nicht wie dieser lebensfrohe, junge Mann aus, sondern eher müde und abgekämpft. Die Joey- Gestalt hob den Blick und als sie Seto erkannte, kehrte blitzartig das lebendige Funkeln in die Augen zurück. Er rannte los und schmiss sich in die weitgeöffneten Arme seines Gegenüber. "Wo warst du?", platzte es aus Seto heraus, trotz der Gefahr dabei kindisch zu klingen. Joey lachte und kuschelte sich an ihn. "Weg.". "Stell dir vor, das dachte ich mir.". Abermals ein fröhliches Lachen und damit war für Joey das Thema gegessen und auch sein Begleiter wollte nicht länger darauf herumreiten. Sie schlenderten am Stramd entlang Richtung Hotel. Zwei Reiter kamen an ihnen vorbei und Joey sah ihnen sehnsüchtig nach. Seto lächelte, als beobachtete er ein kleines Kind. Der Brünette führte Joey zu der hoteleigenen Bar. Er selbst bestellte sich einen Martini und registrierte verwundert, dass Joey rigeros über sämtliche alkoholischen Getränke hinwegblätterte. Schließlich ließ er sich eine Cola bringen. Eine Weile nippten sie schweigend an ihren flüssigen Genussmitteln. " Wo warst du heute denn ganzen Tag?", griff Seto erneut das Thema auf, aber eigentlich nur um Konversation bemüht. Bei jedem anderen hätte er die Stille genossen, doch er hörte, warum auch immer, Joeys Stimme unheimlich gerne. Der Blonde zwinkerte lächelnd. "Hast du Rotauge noch?", wechselte er elegant das Thema. "Natürlich.", Seto ließ sich auf den Themenwechsel ein, immerhin redete Joey mit ihm, das zählte. " Er steht auf meinem Nachtschrank und erinnert mich immer wieder an dich. Was glaubst du, wie viele Nächte ich seitdem schon durchgemacht habe?", meinte Seto grinsend und leerte sein Martiniglas. "Ich habe dir also schlaflose Nächte bereitet?", fragte Joey mit lasziver Stimme und einem ganz unschuldigen Hundeblick. Seto schluckte, doch langsam breitete sich ein Lächeln auf den feinen Lippen aus. Joey spielte also mit ganz scharfen Waffen. Das Spiel beherrschte er auch. "Wirst du mir das morgen noch genauso unschuldig sagen, Hündchen?", konterte er mit einem leichten Schnurren. Freudig bemerkte er die leichte Röte, die sich auf Joeys Gesicht ausbreitete. Als Seto aufstand, folgten ihm die braunen Augen leicht verunsichert, doch die Hand des Firmenbesitzers wurde mit Betsimmtheit festgehalten. Wie Flüchtlinge huschten sie auf leisen Sohlen zu Setos Suite... ................................................................................ Na, hui, wo laufen sie denn? *gg* Endlich werden jetzt einige denken. Und hey, ein Rekord, das ist die erste FanFic, wie die Beiden es geschafft haben, sich zu küssen und auch noch zusammen zu kommen. *hach* * Sektflasche öffne* * austeil* Lasst und anstoßen! * mein Glas mit alkoholfreiem Sekt heb* Prost! Heal, eure Swaja Hosted by Animexx e.V. 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