Longing for.. von Ari-pon (BDSM, Lemon, Ran x Schu) ================================================================================ Kapitel 3: Three ~ ------------------ Ich hatte hier ein wenig unfreiwillige Beschäftigung, da musste die FF leider zurückstecken. Hoffen wir, dass es ab jetzt wieder besser vorangeht. Ich denke, ich werde die Aufgaben in die Übersicht schreiben. Sie scheinen eher überlesen zu werden. ^^’ Oder sind sie euch zu schwer? XD Three ~ Die nächsten Tage vergingen ruhig, wenn man von gelegentlichen Frageaktionen seitens Ken und Yohji absah. Und von den wenigen Vorfällen, die nur Ran bewusst zu bemerken schien. Es war Samstag morgen und für sein Empfinden die richtige Zeit, bei einer Tasse Tee noch ein wenig zu lesen, ehe die Hektik im Laden wieder begann. Allerdings schienen die restlichen Mitglieder des Teams andere Pläne zu haben. Ken wollte Fußball spieln gehen, Yohji zankte mit ihm, weil er selbst - mal wieder – eines seiner unzähligen Rendezvous hatte und nicht gewillt war, seine Schicht ordnungsgemäß zu arbeiten. Und Omi.. Der saß ruhig da und aß seine Cornflakes. Und.. beobachtete ihn. Seit geschlagenen 10 Minuten. Ayas Stirn zog sich kaum sichtbar kraus. So war lesen einfach nicht möglich. „Ruhe jetzt! Yohji, du hälst dich an deine Pflichten. Ken, viel Spaß. Omi.. Hör auf mich anzustarren, iss dein Zeug dort zuende und komm dann in den Laden nach.“, bestimmte er und ging, die Tasse in der Hand und das Buch auf die höhere Schrankablage legend, aus dem Raum. Sein Weg führte ihn in den Laden, in dem er seinen erst zur Hälfte getrunkenen Tee auf dem Verkaufstisch abstellte und das Licht anschaltete, seufzend zur noch verschlossenen Tür- und Fensterfront sah. Eigentlich war es wie immer. Nur, dass Omis kindliche Art auf ihn, warum auch immer, die Tage gespielt wirkte. Und nicht zu vergessen, dass Ken und Yohji zapften weil sie wissen wollten, was die Nacht ihres Auftrages passiert war, dass er so spät erst zurückgekehrt war. Natürlich hatten sie bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Und natürlich waren sie im Recht. Vielleicht war auch das der Grund für Omis Blicke. Dass der chibi der Gruppe lieber beobachtete, statt ihn mit Fragen zu löchern, auf die er ohnehin keine Antwort erwarten brauchte. Er trank einen Schluck, leckte sich über die Lippen. Diese Sache mit Schuldig musste geklärt werden. Seine Unaufmerksamkeit könnte sonst beim nächsten Einsatz die anderen Teammitglieder in Gefahr bringen. Etwas, das er nicht riskieren konnte. Aber Schuldig machte ihm das verdrängen auch nicht gerade leicht. Seine Augenbrauen zuckten in Verärgerung als er daran dachte, was die letzten Tage dafür gesorgt hatte, dass das Interesse der anderen jungs nicht abgerissen war. Er konnte nur hoffen, dass dieser langhaarige Idiot bald gelangweilt genug war, um seine Kindereien zu beenden. Omi betrat den Laden, dicht gefolgt von einem noch immer leise zeternden, miesgelaunten Yohji. Ran nickte zufrieden, reichet Beiden ihre Schürzen und öffnete dann den Laden, sich emotional auf die quietschenden Mädchen einstellend. Nichts für sein ruhiges Gemüt, aber zweifelsohne nicht verhinderbar. Kaum war der Laden geöffnet, stürmten ihn die ersten Mädchen und das Gefiepse begann. Ken stahl sich mit einem entschuldigenden Lächeln mit seinem geliebten Ball nach draußen und Yohji legte seinen Schalter von Morgenmuffel auf Casanova um, während Omi wieder lieb und unschuldig alle Wünsche erfüllte und alle Schwärmereien der Mädchen mit leichtem Lächeln beantwortete. Wie immer. Die Stirn krausziehend trank er den letzten Schluck seines Tees, ehe auch er sich Mühe gab, den ersten Schwall Mädchen zufriedenzustellen, bis diese in die Schule mussten. Samstag. Er musste nur diesen Tag rumkriegen und Sonntag die Anderen zu irgendwelchen Erledigungen schicken, dann hatte er endlich mal wieder Ruhe für sich. Die allgemeine Aufregung legte sich nach einer Stunde allmählich, so dass Ran sich damit beschäftigte, den Laden nochmal durchzufegen. Vor und nach der Schule war seines Empfindens nach die nervigste Zeit Auch wenn das Yohji natürlich anders sah. Der normale Arbeitsalltag setzte sich fort und fast wollte er daran glauben, dass dieser Tag endlich mal, zumindest für ihre Begriffe, normal verlaufen würde. Doch wieder wurde er eines Besseren belehrt. Er hörte die Stiefel mal wieder lange, bevor er den Besitzer sah, was zeitgleich ein unruhiges zucken einer seiner Augenbrauen zur Folge hatte. Gut, es war nicht Schuldig. Aber es war ebenso nervig. Ein Blick um sich herum verriet ihm, dass Yohji es nicht bemerkt hatte und Omi ihn abwartend musterte. Er verkniff sich einen Kommentar, wusste er doch, dass Omi so oder so schon wie er die Tage zuvor aufmerksam ob dieser Besonderheit geworden war. Die Ladentüre wurde geöffnet und herein trat ein Mann mit orange-blondem Haar, bat um Rosen. Rans Augenbraue zuckte etwas mehr, ehe sie einfach nach oben gestreckt verharrte, Ran dem Ankömmling fast garstig entgegensah. Yohji versuchte, dem Mann seinen Wunsch zu erfüllen. Aber das ging eh nicht, da dieser wie ferngesteuert auf Ran zukam, vor ihm stehnblieb und sich an einem Lächeln versuchte. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Omi die Margeriten maßlos ersaufen ließ im Versuch, ja nichts zu verpassen. Ran gab ein sehr leises, unterschwelliges Knurren von sich, führte den Mann dann direkt vor die Rosenauswahl und verlangte auch sofort einen Wunsch. Welch ungeheure Frechheit, jetzt auch noch jemanden mit derselben Haarfarbe zu schicken. Bei der nächsten Begegnung auf einer Mission würde er diesem Kerl zeigen, was er von diesen Anspielungen hielt. Ran empfand es als pure Bloßstellung vor seinen Freunden. In seinem Ärger schreckte er erst aus seinen Gedanken auf, als Omi neben ihm stand und ihn am Arm zupfte. Ran blinzelte, ärgerte sich über sich selbst und wandte sich unfreiwillig wieder dem Mann zu. „Ich hätte gern die Rosen im Lager gesehn. Die zweifarbigen mit dem dunklen Rand.“, gab der Mann von sich und zum ersten Mal seit langem ballte Ran eine Hand zur Faust, die vor unterdrücktem Ärger leicht zitterte. „Die sind unverkäuflich.“, zischte er leise, ließ den Mann einfach stehn und ging los, seine Schürze wegzuhängen und seinen Mantel zu holen. Auf dem Weg in Richtung Ladentür kam ihm Omi dazwischen, den jetzt recht verwirrten jungen Mann hinter sich. „Wo willst du denn jetzt hin?“, fragte er in Aufregung. „Der Kerl geht eindeutig zu weit!“, erwiderte er und verließ mit festen Schritten und wehendem weil nicht richtig geschlossenem Mantel den Laden, einen unruhigen Omi und einen noch viel perplexeren fremden Mann zurücklassend. Erst mitten auf seinem Weg fiel ihm ein, dass er gar nicht wusste, wo er gerade hinlief. Sen Ärger war für ihn immer noch greifbar. Jeden Tag war das passiert. Drei Tage hintereinander, seit der sache im Hotel. Und heute.. Heute hatte Schuldig der Sache die Krone aufgesetzt, ednn es bestand kein Zweifel daran, dass der die Männer irgendwie in seinen Laden gesteuert hatte. Alle drei Tage... Schwere Stiefel, immer direkt zu ihm und immer nach Rosen gefragt. Und heute... Heute kam auch noch die Haarfarbe und die Frage nach seinen eigenen Rosen hinzu. Knurrend bog er in die Auffahrt zum Hotel ab. Wo sonst sollte er den Ker auch suchen? Wenn der ihm nicht entgegen kam, würde er halt an den Ort gehen von dem er wusste, wo Schuldig eventuell war. Es war der einzige Ort, an dem er ihn vermuten konnte, denn Wohnsitz und Hauptquartier kannten sie nicht wirklich. Derweil war Omi in Erklärungsnot, denn natürlich wusste der Mann von nichts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)