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I'd rather die

than live without you
von

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"Killing loneliness"

Hi! ^.^/ *wink* Da bin ich wieder! *grins*

Und nun geht es auch schon weiter mit der Story! Ich hoffe, dass das vorherige Kapitel Euch gefallen hat und dass das hoffentlich auch auf dieses Zutrifft aber halt, ich warne vor so mancher Wendung, in Ordnung? Welche, dass müsst ihr Alles selbst herausfinden... und zwar auf den folgenden Seiten...

Eure Luna ^-^
 


 

Chap. 3. ~ Killing Loneliness
 

(Erzähler POV)

Nach so einiger Zeit die sie in zusammen in nächster Nähe verbracht hatten, machte sich Ryous Müdigkeit erneut bemerkbar und er fing deshalb an zu frieren. "Mir ist kalt, ich glaube ich ziehe mich besser wieder an." Zum Ende des Satzes hin sind seine Worte immer leiser geworden, denn Bakura sah ihn dabei nur mit tückischem Grinsen an. Mit leichter Rötung im Gesicht, setzte sich Ryou neben ihm wieder auf, streckte sich und reckte die Arme empor, so dass seine langen Haare über seinen Rücken fielen und es Bakura somit ermöglichten, seine seidige nackte Brust noch ein letztes mal zu betrachten, die diese nun freigelegt hatten. Bakura schluckte. Er musste sich beherrschen, ihn nicht zu berühren, stürmisch über ihn herzufallen. Zu tief aber saß noch die Anstrengung des vergangen Geschehnisses dieser Nacht in ihm, die ihm dies zugegeben auch unmöglich machten.
 

Memories sharp as daggers, pierce into the flesh of today

The suicide of love took away all that matters

And buried the remains in an unmarked grave in your heart
 

Bakura ließ Ryou keine einzige Sekunde lang aus den Augen. Zu schön war einfach dessen Anblick, auch wenn er sich ihm mit dem Rücken zugewendet wieder sein Gewand anzog. Auch Bakura griff nach seinen Sachen und streifte sie sich über, um einiges schneller jedoch als sein Ryou.
 

(Ryou POV)

'Das traurige an der ganze Sache ist die, das alles so furchtbar kompliziert ist', dachte ich als ich dabei war mich wieder fertig zu machen. Ich wollte nicht gehen, aber ich musste. Nicht nur ich würde keine Ruhe finden, sondern auch all die, die sich um mich sorgen würden. Und da ich bei meinem Glück sowieso im ganzen Land gesucht werden würde, musste ich nach diesem eingeengten Leben ein neues, eingesperrtes und unfreies Leben führen. Nein, ich wollte in Frieden gehen. Irgendwie... irgendwann.

"Ryou?" unterbrach mich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich wieder um zu Bakura, der ebenfalls wieder angezogen, auf einem der riesigen Kissen saß. Ich ging auf ihn zu ohne dabei unseren Augenkontakt zu unterbrechen. Ich setzte mich neben ihn und musste an unsere erste Begegnung denken... wo wir in der Gasse auch so dasaßen und uns anstarrten. "Ist alles in Ordnung mit dir?" Holte mich Bakura in die Wirklichkeit zurück. Ich nickte nur stumm und wurde erneut geküsst. Wie ich das liebe... seine heißen Küsse voller Leidenschaft. Ich glaubte jedes mal in Ohnmacht zu fallen, auch wenn sich das recht kitschig anhört. Dies Gefühl bleibt und bestätigt mir, dass ich endlich geliebt werde und die Verzweiflung meiner Einsamkeit besiegt habe.
 

With the venomous kiss you gave me, I'm killing loneliness

With the warmth of your arms you saved me, oh, I'm killing loneliness with you

The killing loneliness that turned my heart into a tomb

I'm killing loneliness
 

(Erzähler POV)

Vertieft in ihrem Kuss wurden sie auf einmal durch ein permanentes, lautes Klopfen an der Tür unterbrochen. "Warte kurz, Ryou." Bakura berührte für eine Sekunde Ryous linke Wange mit der Hand und stand dann auf um die Tür zu öffnen. Ryou erkannte, dass es der Mann vor Stunden war und Bakura tritt ganz aus der Tür die sich hinter ihm schloss. Er schaute sich genauer in dem Raum um. Die ganze Zeit zuvor, konnte er sich nicht wirklich hier richtig umschauen.
 

Nach einer Weile hörte er die Tür erneut und ein ärgerlich dreinblickender Bakura kam in Ryous Augenschein. Als dieser seinen Blick vom Boden in das Gesicht seines Gegenübers legte, der noch immer dasaß wo er vorhin gesessen hatte, bevor er den Raum verließ, hellte seine Miene jedoch etwas auf. Ryous Lippen hingegen blieben stumm. Bakura bleib vor Ryou stehen und fing dann an ihm zu erklären, was denn die Ursache für dessen Gefühlsumschwung sei. "Es tut mir Leid Ryou, ich muss ganz dringend was erledigen..." man konnte es Ryou ansehen, wie überraschend ihn diese Aussage getroffen hatte. "Jemand meiner Leute allerdings wird dich zurück begleiten, damit du sicher nach Hause kommst." er lächelte den Jungen an, der sich erst wieder fangen musste. "Aber was..." wollte Ryou gerade mit seiner ruhigen Stimme erfragen, da sprach Bakura einfach weiter "Es ist was... geschäftliches." Log Bakura, doch er wollte Ryou schließlich nichts von seinen üblen Machenschaften wissen lassen. "Um diese Zeit?..." flüsterte Ryou. "Sagen wir mal, es ist etwas nicht wie geplant abgelaufen und jetzt muss ich sofort hin und das klären... und keine Sorge, sollte dir auch nur irgendetwas zu stoßen, was eigentlich nicht der Fall sein sollte, dann..." "Ist schon gut... ich vertraue dir und glaube an deiner Entscheidung." lachte Ryou ihn an. "Es wird eh Zeit, dass ich zurück gehe."
 

Nailed to the cross together, as solitude begs us to stay

Disappear with a lie forever
 

(Ryous POV)

Nachdem Bakura und ich uns innig umarmt und uns verabschiedet hatten, hatte er mich auch noch dazu überredet uns morgen wieder zu treffen. In der Nacht... in der Dunkelheit. Ich stimmte etwas unfreiwillig ein, aber ich hätte es mir eh nicht verzeihen können, ihm das abzuschlagen und außerdem... ihn nicht sehen zu können, dieser Gedanke, schnürte mir das Herz grausam zusammen. Wir gingen nach draußen wo wie gesagt einer von Bakuras Leuten auf einem der anderen Pferde, die hier nun unzählig standen, wartete. Bakura hielt mich nochmals kurz zurück, flüsterte mir ein "Bis bald." ins Ohr und half mir dann erneut, auf einem dieser großen Tiere platz zu nehmen. "Pass auf ihn auf!" erklang befehlerisch von ihm, in einer Tonlage, die ihm bei mir noch nie entfahren war. Ich hielt mich so fest ich konnte an meinen Begleiter, als sein Pferd seine Vorderhufen empor hob und dann wieder zurück in die Stadt ritt.
 

And denounce the power of death over our souls

As secret words are said to start a war
 

(Bakura POV)

Es fiel mir schwer dabei zu zusehen wie er in der Dunkelheit verschwand. Und ich meinte meine Warnung so eben völlig ernst... sollte Ryou, irgendwer etwas antun, wird er das Licht des kommenden Tages nicht mehr erleben... oder die nächste Nacht...

Ich will ihn nie wieder missen. Niemals.

Ich wandte mich ab, als sie am Horizont des Himmels nur noch als ein kleiner schimmernder Punkt zu erkennen waren. Ich hatte was zu erledigen, dass nicht länger warten konnte. Aber meinen Plan, Ryous Heim ausfindig zu machen, hatte darunter nicht zu leiden... ich habe seinem Begleiter aufgetragen Ryou unauffällig zu folgen. Er soll es nicht merken und glauben, dass ich ihn ausspionieren lasse. Unsere Basis und Bindung, die noch so frisch ist wie ein Neugeborenes, soll daran nicht zu Bruch gehen, auch wenn das zugegeben ein bisschen übertrieben klingt.
 

(Erzähler POV)

Ein zweites mal war es Ryou gelungen durch den Boten und auch Soldaten Eingang in den Palast zu dringen. Er schreckte auf, als er etwas hinter sich spürte, doch er hatte sich geirrt. Wie die anderen male zuvor auch, wo er sich schreckhaft umgeschnellt hatte um in das Antlitz einer anderen Person zu schauen. Doch da war niemand... ein wenig beruhigt ging Ryou weiter durch die verlassenen Gänge, immer näher an sein Gemach aufrückend. Es war alles sehr still hier, was Ryou als ein gutes Zeichen interpretierte, denn hätte man sein Verschwinden bemerkt, hätte es eindeutig mehr Aufregung gegeben. Er war fast da, da glaubte er erneut etwas zu vernehmen... doch diesmal bestätigte sich sein Verdacht, als er um die Ecke vor ihn jemanden in die Richtung, in die er laufen wollte, gehen sah. Man hatte ihn zwar nicht entdeckt aber er wäre beinahe aufgeflogen... Die Gestalt bog um eine andere Ecke entlang des Korridors und verschwand aus Ryous Sicht. Dieser hatte sich in seinem Schockzustand keinen einzigen Millimeter weiter bewegt. Er beugte sich vorsichtig vor damit er um die Ecke schauen konnte, doch dort war niemand weiteres. Erleichtert strebte Ryou die letzten Meter an und gerade als er vor seiner Tür stand und diese öffnen wollte, hörte er wie sich jemand hinter ihm räusperte. 'Oh nein, das darf nicht wahr sein!' schrie Ryou in Gedanken als er sich langsam umdrehte. "Ryou, was machst du da?" erklang eine besorgte Frauenstimme und Ryous Verdacht darauf, dass es Isis, die derzeit einzige Hohepriesterin des Staates war bestätigte sich, als er ihr Auge um Auge gegenüber stand. "Ich, also...äh..." fing Ryou an zu stottern. Isis seufzte. "Ein Glück das Seth dich nicht entdeckt hat, du hast ihn knapp verpasst..." "Ach, das war er..." flüsterte Ryou immer noch unter rasendem Herzen stehend. "Ja und der wäre über deinen Rundgang im Palast so früh sicherlich wieder so erfreut gewesen wie letztes, oder?" zwinkerte sie ihm zu und Ryou nickte. "Wie auch immer..." zuckte sie mit den Schultern und stemmte anschließend ihre Hände in die Hüften. "Warum schläft du in letzter Zeit nicht, Ryou? Ist alles in Ordnung? Mahado hatte mir gestern berichtet, dass du in seinen Lehrstunden fast eingeschlafen wärst." Erst jetzt blickte sie auf Ryous Kleidung genauer und fragte über seine Aufmachung "Warum trägst du denn einen Kaftan, Junge?" Auch darauf keine klare Antwort gebend, sagte Isis "Schon gut, ist ja auch gleich... geh lieber dich noch ein wenig hinlegen, in Ordnung?" sie legte ihm die Hand auf die Schulter, nickte ihm behutsam nochmals zu und schritt dann an ihm vorbei.
 

Alone in sadness

You are pure and innocent

All suffering in your eyes

So love decides it's time to lose it all

In your paradise you stayed

Lost and lonely you are
 

Erleichtert und Erschöpft zugleich, war Ryou in seinem Zimmer angekommen und sah aus seinem Fenster schon die dämmernde Sonne am Horizont erwachen. "Ich bin so müde..." gähnte Ryou und ließ sich, ohne Anstalten darauf sich seiner Kleidung zu entledigen, ins Bett fallen und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen sofort ein.
 

In memories we're all we used to be

Our frozen broken hearts

Ready to lose it all

Life's running out too fast

It's all we have

This all reminds of how in love and lost we are
 

(Ryou POV)

Ich erwachte erst gegen Mittag des Tages wieder und war ein wenig verwundert darüber, dass mich niemand zum Unterricht geweckt hatte. Doch als ich genauer darüber nachdachte, bemerkte ich erst, welchen Tag wir schreiben. Alle fünf Tage habe ich keine weiteren Pflichten zu erfüllen und genauso einer dieser Tage war heute. Doch durch all die aufregenden Nächte, ist mir die Übersicht darüber irgendwie entglitten. Ich streckte die Arme über meinen Kopf aus und rieb mir anschließend den Schlaf aus den Augen...

'Ich sollte wohl langsam mal besser aufstehen', dachte ich grad, da bemerkte ich, dass ich immer noch meine Kleider von dieser Nacht trug und stand darauf auf, um mich neu anzukleiden.
 

(Erzähler POV)

Ryou ging gerade die langen Stufen hinunter in die Vorhalle des Hofes, da machten ihm sich zwei Gestalten mit ihrem aufgeregten Gerede bemerkbar. "Das kann doch nicht wahr sein! Weiß der Pharao schon davon?!" Ryou erkannte die laute Stimme sofort... es war natürlich der jüngste der dem Pharao dienenden Hohepriestern. "Nein, Seth. Aber ich wollte ihn soeben darüber in Kenntnis setzten..." sprach Mahado, der mit verschränkten Armen vor diesem stand. "Lasst nur, Mahado, ich werde dem Pharao selbst davon berichten, was letzte Nacht geschehen ist!" Als sich dieser nun von seinem Gesprächspartner abwandte und direkt durch die große vergoldete Tür im Saal zum Thron des Pharaos schritt, wiederholte Ryou in Gedanken den Satz... 'Letzte Nacht? Hat man mich etwa doch...' Ryou zuckte zusammen als Mahado ihn entdeckte und zu sich gerufen hatte... Ryous Herz schlug lauter bei jedem Schritt den er in Richtung Mahados schritt. Als er bei diesem angekommen war, sich verbeugt und ihn begrüßt hatte wollte er der Sache unauffällig auf den Grund gehen, das heißt, wenn es bereits nicht zu spät war... "Guten Morgen? Dafür ist es zwar ein bisschen zu spät, aber trotzdem grüße ich dich auch, Ryou." "Mahado?" fragte Ryou schüchtern während dieser ihn etwas verwundert über seine Tonlage ansah "Ja?" fragte er dann zurück und wartete darauf, was Ryou nun zu sagen hatte "Was ist... letzte Nacht passiert? Entschuldigt meine Neugier, ich habe gerade das Ende eurer Unterhaltung mit Seth unabsichtlich mitbekommen..." wieder blickte Mahado Ryou mit erstauntem Blick an. "Möchtest du das wirklich wissen? Es ist nichts was dich betrifft Ryou, wenn du auf deine Streife heute Nacht anspielen möchtest... Isis hat mir im Vertrauen davon erzählt..." und verdrehte dann die Augen. "Es ging um... ach, vergesse es bitte einfach..." Ryou war schon erleichtert, aber wollte sich nicht so einfach damit zufrieden geben... denn neugierig war er trotzdem geworden, auch wenn er es vorhin nur zum Schein behauptet hatte... "Ich möchte es aber gerne wissen..." rief Ryou Mahado hinterher, der sich gerade auch zu der großen Tür zum Pharao gedreht hatte. Er blieb stehen. Blickte zurück und als er sah, dass Ryou wieder seinen flehenden Blick aufgesetzt hatte, sagte er darauf im Scherz "Bist langsam nicht alt genug um mit dieser Masche auf zu hören?" Ryou blinzelte zweimal, nahm diese Worte aber allerdings auch ernst. "Nun gut..." kam Mahado zurück auf die Stelle an der er vorhin gestanden hatte und sprach Unglaubliches... für Ryous Ohren...
 

You stayed, alone in sorrow

So far away

Where the sunbeams never reach

All alone and lost we are
 

(Erzähler POV)

"Heute in frühen Morgenstunden, hat ganz Ägyptens gefürchtetster Dieb wieder einen seinen grausamen Züge begangen... Ich glaube nicht, dass wir dir je zuvor von ihm erzählt haben, dafür gab es auch keinen Grund. Er ist sehr gefährlich..." "Und was ist geschehen, warum ist er denn so..." unterbrach ihn Ryou, da es nichts konkretes ergab und stellte die Gegenfrage "An Bakura? Tja, weil er vor nichts, rein gar nichts zurück schreckt, weder vor unseren heiligen Gesetzen oder sonst etwas und..." Mahado sah wie blass Ryou auf einmal geworden war... er war noch weißer als sonst... "Ist alles in Ordnung, Ryou? Es tut mir Leid, ich hätte mich nicht von dir bereit schlagen lassen sollen, doch etwas zu sagen. Solange du hier bist, wird dir nichts geschehen. Wir haben die Sicherheitsvorkehrungen für diese Nacht scharf verstärkt... hier kommt keiner rein oder raus..." "Bakura..." flüsterte Ryou unmerklich als Mahado erneut umkehrte und nun wirklich durch die Türen ging. Doch als Ryou ein zweites mal, diesen einen Namen aussprechen wollte, den, den er doch so über alles geliebt hatte, stockte sein Atem und seine Stimme versagte. 'Das kann nicht sein... das kann nicht...' waren Ryous einzigen Gedanken, während er wie aufgelöst noch immer allein in der Halle stand...
 

(Ryou POV)

Ich riss mich unheimlich zusammen, nicht laut auf zu schluchzen. Nicht bevor ich wieder in meiner Kammer war. Ich rannte so schnell ich konnte in Tränen getaucht die Stufen rauf und den Flur entlang. Wieder in meinem Gemach, ließ ich die Tür zufallen und brach vor Verzweiflung auf den Grund zusammen... Ich grub mein Gesicht tief in meine Hände, um die Laute meines Weines zu ersticken. Doch ich weinte so sehr und so heftig, das sie nicht zum schweigen gebracht werden konnten.
 

I am frozen to lose it all...
 

Ich konnte es nicht fassen. Konnte es überhaupt sein? Bakura... mein Bakura? Ein Dieb? 'Der gefürchtetste in ganz Ägypten' hallten Mahados Worte in meinem Kopf wieder. Und während ich genauer darüber nachdachte, nach Beweisen für das Gegenteil von dem suchte was ich erfahren hatte, fand ich nur immer mehr Indizien, die Mahados Behauptung stützen könnten...

Deshalb war ich ihm Nachts begegnet, wie diesem anderen Dieb der mich überfallen hatte... Ist denn die Nacht nicht ihre Zeit? Keiner traut sich normalerweise zur Zeit der Diebe hinaus... Und vielleicht darum lebt er in solch einer verlassenen und zerfallenden Gegend - in seinem Versteck - mit seinen Gefolgsleuten, die auch so aussahen als ob sie täglich bloß irgendwelche Vergehen hinterher trachteten... Er sagte er ist seit er ein kleines Kind ist für sich verantwortlich... Womöglich hat so Alles angefangen... und... mir schlich sich unser Ende von heute in den Sinn, wo er behauptet hatte, etwas erledigen zu müssen... es passte alles auf einmal zusammen... Ich konnte es trotzdem nicht fassen. Und das Unglaubliche schleicht sich tief in mein Bewusstsein... Ich... ich liebe einen Dieb... und somit stahl er mir mein Herz.
 

I see your pain, I see it grow

Slowly inside you

You cannot control it

The hurting's ruthless, you cannot win
 

(Erzähler POV)

Es hätte alles perfekt sein können. Doch Ryou fühlte sich wieder einmal vom Schicksal hintergangen. Und während er heimlich und still um seine Liebe trauerte und darüber nachdachte, was er nur tun sollte, hatten Seth und Mahado den Pharao über Bakuras letztes Verbrechen aufgeklärt... Der Pharao ließ seinen Kopf leicht nach vorne fallen und fing diesen mit seiner Hand auf. Er sah besorgt aus und dies entsprach auch der Wahrheit. "Wie lange sind wir diesem Kerl schon hinterher?!" fluchte Seth immer noch wortstark während Mahado über dessen karges Verhalten den Kopf schüttelte. "Dem sollte endlich das Handwerk gelegt werden!" "Das ist nicht so einfach..." antwortete der junge Pharao von seinem Throne aus und nahm nun die Hand von seiner Stirn. "Verzeiht mein Tonfall, mein Pharao, aber... es regt mich Zusehens immer mehr auf, dass wir nicht im Stande sind, etwas an dieser misslichen Lage zu ändern." "Ihr habt Recht, Meister Seth." intrigierte sich jetzt auch Mahado an in dies Gespräch und fügte dem hinzu "Wir müssen etwas unternehmen, etwas effektives!"
 

Der Tag verging damit, dass alle irgendwie unkonzentriert auf ihre Arbeit zurückgegriffen haben, und sich in der Sitzung zwischen dem Pharao und dessen Hohepriestern, alles um das Größte aller Probleme im Land drehte... nämlich Bakura... Und um Bakura ging es auch bei Ryou. Erst lange nachdem er sich nach einer schier unendlichen Zeit wieder einigermaßen von seinem Gefühlsausbruch gefangen hatte, legte er sich auf sein Bett und dachte über ihn und sich nach... Fragen ohne richtige Antworten huschten von einem zum anderen und während er intensivste über die eine Frage nachdachte, tat sich schon eine nächste auf und erfüllt sein Denken. Er seufzte tief und schwer... schwer, wie sein Herz gerade war. Und es brannte. Wie die Sonne am Mittagshimmel.
 

I see every smile you fake

Strong emotions, strong devotion to ignore the pain

To stand strong...
 

Ryou dachte an Bakuras Lächeln. Es schien so ehrlich und aufrichtig. War alles nur Schein? War alles nur Trug? Wusste Bakura womöglich, dass Ryou zum Palast angehörte und wollte sich dies nur irgendwie zu nutze machen? Ihn benutzen... und dazu war ihm anscheinend jedes Mittel Recht. Ryou hatte von der einen zur anderen Nacht, alles für ihn riskiert und ihm alles gegeben was er besaß, was ihm niemals jemand hätte nehmen können, wäre er nicht bereit dazu gewesen. Sein Herz, seine Liebe... seine Unschuld... Und doch konnte er ihn dafür nicht hassen. Ryou hielt es hier nicht mehr aus, die Gedanken die ihn erfüllt hatten schwirrten hier durch den Raum und hinderten ihn am weiterkommen... er musste raus... raus nach draußen in den kleinen offenen Hof, wo er immer stets hin ging, wollte er in der Natur allein für sich sein.
 

(Ryou POV)

Ich atmete gierig die frische und saubere Luft an diesem friedlichen Ort ein. Hier war ich immer gerne um nach zu denken oder um einfach nur ruhig zu entspannen, nachdem mich Seth wieder zusammen gestaut hatte. Warum er eigentlich immer so streng zu mir war, wurde mir hier allerdings jedoch auch nicht klar.

Ich ließ meinen Blick umherwandern und vergaß für einen kurzen Moment meine alten und neuen Sorgen. Schaute zu, wie das Wasser des kleinen Brunnens munter vor sich hin plätscherte und setzte mich neben diesem auf die alte steinerne Bank unter einer riesigen, der vielen Dattelpalmen. Außer mir war niemand hier. Heute wie auch an all den anderen Tagen, wenn ich diesen Platz hier besuche. Ja, ich könnte ihn eigentlich längst mein Eigen nennen.

'Bakura' dieser Name schlich sich mir wieder in meine Gedanken und mit ihm die letzte Nacht... wie ich mit ungewohnter lauter Stimme unter einem mir unbeschreiblichen Gefühl immer wieder diesen Namen gerufen hatte. Ich lief tiefrot an und versuchte diesen Gedanken abzuschütteln wie auch meine tiefen Schuldgefühle, die noch größer geworden waren, seit ich endlich wusste, wer er wirklich war. Ich fühlte mich schäbig. Erst hatte ich mich nicht so gefühlt, denn ich war glücklich und das seit so langer Zeit... Auf der anderen Seite, empfand ich aber auch ein Gefühl der Zufriedenheit, da ich wusste, dass es aus Liebe war - dass es genau aus diesem einen Grund geschehen war, den ich immer wollte. So war ich bereit für dieses Opfer gewesen. Doch jetzt, hat sich etwas geändert. Die Situation ist eine andere als noch zuvor. ‚Und das nur weil ich so dumm gewesen war gleich in der nächsten Nacht mit ihm zu... Oh, ihr Götter! Verzeiht mir meine Tat und lasst niemanden mein Vergehen erfahren! Niemanden, bitte...’

Ich schaute betend zum Himmel empor, doch auch dieser schien mir keine Antworten auf meine Fragen zu geben. Dabei möchte ich Antworten, ich brauche sie so dringend, bevor meine Seele durch die Löcher des Unwissens, ganz und gar zerbarst...
 

(Erzähler POV)

Nach einigen Stunden Beratung wurde eine Pause in der Besprechung eingelegt, in der die Hohepriester untereinander verschiedene Wege anstrebten. Shada ging gemächlich unter dem Säulengang entlang dem Garten, als er genau dort eine in Gedanken verlorene Gestalt sah. Schon von weitem erkannte er dessen traurigen Gesichtszüge und so schritt er die knapp Dutzend Stufen hinunter, direkt auf Ryou zu, der ihn noch gar nicht kommen gesehen hatte.

"Ryou?" sprach er diesen mit seiner tiefen Stimme an, der seinen Kopf in dessen Richtung eilte. "Meister Shada..." flüsterte Ryou verwundert und erhob sich dann von seinem Platze um sich vor ihn zu verbeugen, wie es der Respekt eines Schülers seinen Lehrmeister gegenüber auch abverlangte. "Setzt dich ruhig wieder hin..." lächelte Shada daraufhin und deutete mit der Hand zu der Bank, bevor er ebenfalls neben seinem Schützling platz nahm. "Weißt du Ryou, du hast dich in letzter Zeit ziemlich sonderbar verhalten..." begann er von Neuem und blickte dabei Ryou ernst an, obwohl dieser seinen Blick nicht erwiderte. "...Und ich wüsste gerne warum,... Ryou." Ryous Haupt drehte sich noch ein ganzes Stück weiter in die entgegengesetzte Richtung.
 

Day after day, to be there for us, always

To pretend, there's nothing wrong

How you feel, oh, how it feels...

no word can describe it
 

"Ryou... du kannst mir - uns - alles erzählen, was dich bedrückt. Das gilt für dich wie auch für alle anderen Lehrlinge." stichelte der Priester erneut. "Es... es ist alles in Ordnung." versuchte Ryou so überzeugend wie möglich zu formulieren und untermauerte seine Behauptung mit einem gespielt aufgesetztem Lächeln. "Nein... " flüsterte sein Lehrer, "Nein, das ist nicht das Lächeln, das ich kenne." und schaute Ryou fast mitleidig an. "Du kannst mir nichts vormachen, Ryou. Also... hast du Ärger gehabt? Außer deinen ständigen, nennen wir sie mal 'Auseinandersetzungen',

mit -" "Mit Seth?" unterbrach ihn Ryou genervt von dieser ständigen Untermalung ihrer 'Beziehung' zueinander und verdrehte so gleich die Augen. "Ryou, er will dir nichts Schlechtes." entgegnete Shada empört. "Aber das ist es eh nicht, oder?" Ryou seufzte. Er wollte einfach nur in Ruhe ein wenig nachdenken. Und jetzt machen ihm die Hohepriester alle das Leben noch schwerer mit ihrem Interesse an seinem Wohlbefinden, was ja eigentlich an sich nichts schlimmes war, führte es nur dazu, Ryou Verwirrung noch mehr an zu treiben. "Shada?" fragte Ryou nach einer Weile, nach dem er das unangenehme Schweigen zwischen ihnen nicht mehr ertrug. Dieser hakte mit einem fragenden 'Ja' nach und schenkte Ryou immer noch die größte Aufmerksamkeit "Was... was wird aus mir?" blickte dieser ihn daraufhin mit bitter traurigem Ausdruck an. Ryou wollte sich nicht länger verstecken, er suchte nach Antworten und hoffte hierdurch irgendwie Hilfe zu bekommen. "Wie meinst du das?" gab Shada die Frage zurück. "Werde ich immer hier eingesperrt sein müssen? Ich... ich weiß nicht ob ich, wenn Alles wie bisher so weitergehen zu vermag, es hier noch lange aushalten werde." Ryou ließ den Kopf sinken und legte ihn in seine Hände. Shada, sprachlos über diese Sicht Ryous, brachte kein Wort heraus bis er nach einer Weile das leise schluchzen des Jungen hörte. "Ryou..." sprach er und legte beschützend seinen Arm um den Kleinen. "Ssh, weine nicht." Versuchte er ihn zu beruhigen. "Hast du wirklich das Gefühl..." Shada brach ab. Wenn er es recht überlegte war das, was Ryou sprach eigentlich kein bisschen übertrieben. Er war verdammt dazu stets hier drinnen sein zu müssen. Er hatte noch niemals den Palast verlassen... was Shada zugegeben auch für keine sonderlich gute Idee hielt, reichten ihm die Probleme hier allein schon. Ryou bringt eben nun mal alle Aufmerksamkeit auf sich, egal, wie wenig er dies auch wollte. Ryou wusch sich die Tränen aus den Augen, die ihm schon nach Sekunden anfingen zu brennen... er hatte heute einfach schon wieder zuviel geweint.
 

Your body feels like a stranger sometimes

We cannot stop it, we cannot win
 

(Ryou POV)

Ich ließ mich wieder gehen. Dabei hatte ich mir fest vorgenommen, das eben genau das nicht der Fall sein wird. Und so sehnte ich mich noch mehr zurück in die Freiheit, die ich nur all zu kurz hatte kosten können. Leben... Ich blickte erneut auf. Denn mir kamen einige Bakuras Worte zurück ins Gedächtnis... 'Ich habe immer nur überlebt, doch leben allein tu ich erst seit... gestern Nacht.' Da war es mir auf einmal völlig egal... alles was er auch getan hat... er hatte einen Grund. Vielleicht kam er einfach nicht mehr raus aus seinem alten Leben, dem Leben des Straßenkindes in ihm... das Kind, so einsam und verlassen. Was wissen denn alle hier schon über ihn? Sollte ich ihn nicht doch besser kennen? Ich weiß, dass ich nichts, rein gar nichts von dem was er getan hat auch nur entschuldigen könnte doch... Wenn ich mir bei einem immer stets sicher sein konnte, dann war es bei meiner doch so ausgeprägten Menschenkenntnis. Hat sie mich den diesmal so sehr im Stich gelassen und hinters Licht geführt? Dabei... sollte ich ihm glauben? Ihm? Was auch geschieht - ich werde die Wahrheit herausfinden, außer eben die eine Sache, die ich schon am Anfang wusste... Meine Gefühle zu ihm. Mein Herz schreit und verzehrt sich nach ihm und das schon nach so kurzer Zeit... Ich würde mit ihm gehen wollen, egal wohin mein Weg mich auch führen würde, wenn's auch mein Verderb sei... Ich kann nichts ändern an meinen Gefühl im Gegensatz zu meinem Leben und seiner Einstellung dazu. Lieber Tage mit ihm in Schmerz... als Tage ohne ihn und jeglichen Schmerz. Dies könnte auch gar nicht sein. Ohne ihn ist Schmerz.

Wieso merke ich das erst jetzt?

Doch werde ich über all seine Taten denn hinweg sehen können? Sollte ich mich gar doch in ihm völlig getäuscht haben? Nein, ich kann einfach nicht daran glauben, dass er mir gegenüber falsche Gefühle vermittelt hat... ich bringe ihm nichts in mit meinem Stand im Königshaus... Ich werde mich vergewissern um meine Ruhe zu finden...
 

Every painful day, I'll be there for you, always...

...and together we will stand strong
 

(Erzähler POV)

Bakura. Ryou beschloss wie abgesprochen zu ihm zu gehen, falls es ihm gelingen sollte, bei den neuen Wachvorrichtungen aus dem Palast zu schleichen. Ja, aller Gefahren zu trotz. Denn so scherte ihn sein Leben überhaupt nichts. Bakura hingegen, ahnte nichts darüber, dass Ryou auf einmal doch so schnell erfahren hatte, dass er seit dem Verlust seiner Familie und seines Zuhauses vor Jahren auf die eher dunklere Seite gewechselt hatte. Hier hatte er sich immer stets wohl gefühlt, doch in den letzten Tagen, fühlte er sich nicht mehr wohl in seiner Haut...

Nachdem er knapp nach Sonnenaufgang wieder in sein Quartier zurückgekehrt war, ließ er sofort wieder allein in seinem Raum seine Gedanken schweifen. Wollte wissen, was die Nacht noch so ergeben hatte, außer seinem frisch durchgeführten Qu. Doch der von ihm los geschickten Handlanger, war selbst jetzt noch nicht wieder eingetroffen. "Gebt mir sofort Bescheid und schickt ihn zu mir!" hatte Bakura den Leuten hinter sich zugerufen, bevor er verschwand.
 

(Bakura POV)

Ich fragte mich was wohl schief gegangen sein könnte. Es kann doch wohl nicht so schwer sein ein so harmloses Geschöpf wie Ryou zu verfolgen. Ryou. Es ist zum verrückt werden. Er geht mir nicht aus den Kopf. Spuckt wie all die anderen verlorenen Seelen tief in mir. In meinem sein. In meinem denken und handeln... ja, darüber vermag er jetzt schon die alleinige Kontrolle zu haben. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Wurde Ryou von meinen wahren Leben erfahren, würde er trotzdem an meiner Seite sein? Soweit wie ich das beurteilen kann eher weniger. Nein, nicht Ryou. Wo er doch so sensibel und zerbrechlich zu sein scheint. Ich musste wieder lächeln. So wie immer wenn ich ihn mir gedankenlich in voller Pracht ausmalte. Ich hatte nie Angst. Nie mehr wieder hatte ich sie allein zu fürchten. Doch jetzt spüre ich sie wieder. Ganz klein, doch sie gewinnt an Stärke, je mehr ich daran denke, wie das alles nur funktionieren soll... kann es überhaupt funktionieren, wenn ich nicht ehrlich bin? Ich will ihn nicht verlieren. Ich kann es einfach nicht zulassen...
 

Wandering around here, I wish to be near you

Heaven help me... I'm on my own

I feel you, in my heart, you've never left me

Where can I find you, keeper of love?
 

(Erzähler POV)

Gerade als Bakura fast in eine Art Dämmerzustand überglitt, klopfte es an der Türe, die ohne auf ein hereinbitten Bakuras sofort nach einigen Sekunden fast wie von selbst aufsprang. "Mein Gebieter!" hörte Bakura jemanden hinter sich rufen. Es war die Stimme des Mannes, den er vor einigen Stunden zusammen mit Ryou los gesandt hatte...

"Wieso hat das so lange gedauert?" entgegnete Bakura kühl, als dieser sich vor ihm gekniet und seinen Blick wieder empor gehoben hatte. "Ihr..." begann er außer Atem und zwang sich erst einmal für ein zwei Sekunden zu Ruhe, um dann fortzufahren. "Ihr werdet nicht glauben, wo ich gewesen bin, Herr." Bakura legte den Kopf leicht fragend zur Seite, sagte soweit aber nichts dazu, weil er auf einen Anhang wartete. "Dieser Junge, den Ihr mir befohlen habt zu folgen, scheint..." er beugte sich zu Bakura hinüber um zu flüstern "...scheint ein Mitglied des Königshofs zu sein." Obwohl diese Worte so leise gesprochen wurden, trafen sie Bakura wie ein Schlag ins Gesicht. "Kannst du das bitte noch einmal wiederholen?" fragte Bakura, der glaubte seinen Ohren nicht mehr trauen zu können. "Herr, ich bin ihm unbemerkt gefolgt. Von der Grenze, wo er von nun an allein laufen wollte, bis schließlich zum Palast... in den Palast, um es genauer zu sagen. Keine Sorge, auch dort hat niemand meine Anwesenheit zur Kenntnis genommen. Auch wenn ich beinah einer Hohepriesterin in die Arme gelaufen wäre, mit der sich dieser Junge auch kurz unterhalten hatte." "Ist das Wahr?" fasste sich Bakura rasch, um sich seiner unglaublichen Überraschtheit nicht anmerken zu lassen. "Ja. Ich habe ihn bis zur Tür seiner Kammer beobachtet und bin dann wieder umgekehrt..." "Moment mal, das erklärt trotzdem nicht, warum du erst jetzt wieder hier auftauchst obwohl du von mir aufgetragen bekommen hattest mir sofort Bericht zu erstatten!" erhob Bakura seine Stimme und stand von seinem Sitzplatz auf um wie ein Wolf, der seine Kreise um sein Opfer zieht, hin und her zu laufen. "Lasst mich erklären. Ich wollte für euch herausfinden, was für einen Stand im Königshause hat, also habe ich ein wenig herum geforscht nach Informationen dies bezüglich.", versuchte der andere zu erläutern. "Erinnert ihr euch noch an Priester Maneth, der vor Jahren in den Palast versetzt worden war?" "Etwa der, der mit dir einst krumme Geschäfte gedreht hat?" fragte Bakura um seiner Erinnerung an diesen bestätigen zu lassen, woraufhin ihn sein Gegenüber nur stumm entgegen nickte. "Ja, er war ein Betrüger, inmitten der heiligen Priestersippe in Luxor, dessen Schwindel jedoch nie zuvor aufgeflogen war, doch -"

"Warte, ist er nicht nur wenige Wochen nach seiner Versetzung hingerichtet worden, weil er nicht die persönlich vom Pharao angesetzten neuen Gesetzte bezüglich einem seiner jungen Hohepriester-Nachzügler..." da verstand Bakura worauf dieser eigentlich die ganze Zeit über hinaus wollte und drehte sich plötzlich wieder zu diesem um, da er ihm die ganze Zeit über den Rücken zugewandt hatte. "Ja, ihr sagt es Meister. Eben dieser Junge ist..." "Schweig." unterbrach ihn Bakura. Er wollte nichts mehr hören. Es war schon so vieles gesagt worden... "Herr, ich dürft euch nicht weiter auf so was Gefährliches einlassen, nicht nur für Euch allein, sondern zu unserer Aller Wohl! Ihr würdet sterben wenn..." "Wenn sie mich kriegen? Das würde ich sowieso, du Idiot. Geh, ich habe gesagt ich will nichts mehr hören!" und zeigte mit seinem Zeigefinger geradeaus zur Tür. Sein Untertan tat ihm wie gesagt und verließ ohne ein weiteres Wort die Kammer. Bakura blieb noch eine Weile stehen ohne auch nur einen Gedanken zu fassen. Starrte einfach nur weiter auf die geschlossene Tür... "Ein Grabräuber und ein Königsmitglied..." seufzte er und stellte fest, dass die Probleme von einst zuvor nur noch schlimmer geworden waren, im Gegensatz zu seiner Hoffnung, dass es alles erleichtern würde, wüsste er, wo Ryou lebt...

Er ließ sich wieder auf seinem ehemaligen Sitzplatz fallen und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf um nach zu denken.
 

It felt like heaven, what tore us apart?

A perfect harmony, just like a dream

Come back my heart, I feel so cold in this darkness

Now I know that you are heaven-sent
 

(Bakura POV)

Konnte das wirklich wahr sein? Aber wieso sollte jemand aus dem Palast auf einmal, völlig alleine ohne jegliche Begleitung als Schutz und das auch noch mitten in der Nacht, durch die Straßen gehen, obwohl allgemein Bekannt ist, dass es um dieser Zeit gefährlich ist? Wieso sollte jemand das überhaupt tun? Ich weiß das ich nicht drum herum kommen werde, mit Ryou darüber reden zu müssen... Das wir beide geschwiegen haben, über die, die wir nun mal sind. Aber nicht nur ich war unaufrichtig gewesen, er mir ja gegenüber schließlich auch - wobei sein Geheimnis in der Hinsicht eigentlich gar nichts so etwas abwegiges ist. Nicht wie bei mir. Ich bin kriminell und er königlich. Ich wäre Arm, wäre ich nicht ein Dieb und er ist reich. Wir sind in jeder Hinsicht das vollkommende Gegenteil voneinander... und trotzdem haben wir uns gefunden. Uns geliebt und vereinbart uns heute wieder zu sehen... ich werde ihm alles sagen, ich muss es sagen, auch wenn ich Angst vor seiner Reaktion habe. Angst wie noch nie. Wenn irgendwer nur einen Schimmer davon hätte, dass der furchtloseste und grausamste Dieb Ägyptens Angst davor hat, jemanden den er liebt, überhaupt erst einmal, dass er liebt, zu sagen, wer er war... Ryou... Wie ist das alles nur passiert? Ich habe nie gefühlt... nie gesehen... das die Welt mir auch einmal etwas schenken könnte, dass mich glücklich macht. Ich bin niemals glücklich gewesen. Ich habe auch gar kein Verlangen mehr danach, dauernd nur Schlechtes zu tun und mich zu verstecken. Ich sollte fort gehen... doch ohne ihn geht das nicht... doch ich sollte...
 

I was your saviour in need, but you carried me

Through deepest desperation, you saved me

Come back to me and you will see

The grey will turn to daylight

You can set us free...
 

Verdammt! Warum nur, warum muss es so kompliziert sein?
 

(Erzähler POV)

Bakura wartete auf die Stunden der Nacht, während er die ganze Zeit darüber nachdachte, wie er das alles anstellen sollte, was er sich vorgenommen hatte... Ohne zu ahnen, dass er schon bald verraten werden würde...

Seine Gedanken änderten sich nicht, war verloren in dem Bann, der Ryou mit sich brachte. War es jedoch auch sein tot?
 

You cast that spell over my senses

And I wonder how it could come so fast

Without you I'm no one, oh could you hold me

Once again, the flame would be renewed…
 

****
 


 

Höhö, das hier war auch schon das dritte Kapitel meiner ersten Fanfiction hier. ^^ *freu*

Danke an alle die, die diese Ff schon ne Zeit lang verfolgen und nicht aufhören, sie zu lesen. Das ist große Klasse, zu sehen, dass sie so manchem doch gefällt... Das ehrt und freut mich wirklich rießig!

Nun gut, ich hoffe, dass das Kapitel nicht so erschreckend war, doch ich verspreche euch, dass das noch gar nichts war! Hey, ihr habt gerade das dritte Kapitelchen gelesen von 10! Was meint ihr, was noch alles geschehen wird? (Denkt doch mal über den Titel nach *muhahaha* (Ich weiß, ich bin gemein!))

Nun gut, ob die beiden ihre Beziehung halten können, erfahrt ihr, unter anderem, im nächsten Chapter... Zum Beispiel aber auch, was es mit Maneth auf sich hat... ^.^°



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-02-07T18:36:25+00:00 07.02.2007 19:36
OMG! *so lange kommis nich schreibe kann*
Also was soll ich sageb? Ich finde diese Fanfic so toll und genial udn alles möglcihe! Finde es total süß das du sie Masterita gewidmet hast ^^
*kizz*
Von:  RyouAngel
2007-02-01T15:28:01+00:00 01.02.2007 16:28
Wie Spannend.
Jetzt wissen sie beide doch was der Andere ist, was er macht.
Toll wie du diese fragenden Gedanken beschrieben hast ob sie zusammn passen, obwohl sie doch so unterschiedlich sind.
Ich bin schon unheimlich gespannt wie ihre nächste Begegnung ist, wie sie aufeinander reagieren und wie sie dannach zueinander stehen.
Ich hoffe nur das Ryou einen Weg findet um zu Bakura zu gelangen. Wenn sie sich doch so nacheinander sehnen.
Ich muss auch sagen das die Gefühle wieder sehr gut rübergekommen sind, außer beim Erzähler, aber da ist das ja auch nicht wirklich möglich XD

Was sollte ich sonst noch sagen, außer das ich mich schon schrecklich auf die nächsten Kaps freue und auf das Ende der FF!
Ich will unbedingt wissen wie es aus geht, also keine Angst, ich bleibe dir treu!

Deine RyouAngel
Von:  Chery
2007-01-22T20:38:36+00:00 22.01.2007 21:38
Wie jetzt???
So ne tolle FF und erst so wenige Kommis?!? Das muss ich mal schnellstens ändern!
Dr Anfang ist echt süß! Wie Bakura unseren Ryou so schön begehrt *gg* das ist echt toll beschrieben, und wie der Kleine so süß verlegen ist *einfach nur zum Schießen*
Da hatte Ryou aber ziemlich Glück, dass er Seth gerade noch verpasst hat! Will nicht wissen,was der dann mit ihm gemacht hätte *um Ryou Angst hab'*

Tja ... jetzt weiß er also wer Baku ist ... komplizierte Lage! Ich hoffe doch, er will ihn deshalb nicht 'verbannen'!
Wäre doch schade, wo sich Baku auch mal verliebt hat! *glaub' ich zumindest*
Das Kapi war auf alle Fälle klasse!!!
Ciao Chery
Von:  Tebian
2007-01-06T00:17:38+00:00 06.01.2007 01:17
So, zumindest bei Nr.3 will ich ein Kommnetar schon mal hinterlassen. ^^

Herrje, jetzt hat es Ryou erfahren. Wie wird wohl ihre nächste Begegnung ausehen? Bin so gespannt, wie es weiter geht. Aber na sowas, Ryou hat auch ein Geheimnis. XD Ich muss sagen, dieses Kapitel hat Überaschungen an sich, die ich nicht erwartet habe. Kapitel 2, sorry, ist so verlaufen, wie ich es nun Mal in Standarts kenne, aber das bügelst du mit dem 3. Kapitel sehr gut aus. ^^ Vorallem frag ich mich, was es mit diesem Maneth auf sich hat. ^-^ Ich rate lieber nicht, denn das führt dazu dass man manchmal auf die richtige Antwort kommt und dann ist der Autor erst mal baff und schöne Überraschung wäre kaputt, deswegen... ich lass mich überraschen.

Wieder sind die Gefühle von Ryou, aber auch von Bakura nachvollziehbar. Das Kapitel ist ein wenig kitschig geraten. XD Aber es ist trotzdem spannend und auch die Gedanken von Ryou, vom Zweifel bis hin zur Erkenntnis, dass er Bakura doch sehen will, ist sehr gut geschildet. Überhaupt kann man sich gut in die Person hinein verstezen, da du sehr viel über Gefühle redest, wobei ich sagen muss, dass mir die Erzählungen und Gefühle, wenn Bakuras Pov oder Ryous Pov dran sind, besser gefallen als der Erzähler. ^^ Er steckt einfach noch mehr Persönlichkeit.

Bei Bakura bin ich mir immer noch nicht sicher. Er benimmt sich für mich nicht so, wie ich ihn kenne, aber er ist auch verliebt. *drop* Ich warte einfach Mal auf eien Szene wo er mit jemand anderem allein ist. Ich weiß, dass war er schon mit seinem Diener und ich muss zugeben, da hast du ihn schon eher getroffen. Ich warte auf das nächste Kapitel, dann werden wir sehen. ^-^

Leider waren ein paar Sätze ein wenig zukompliziert, mit vielen Nebensätzen, aufgebaut. Außerdem hast du ein paar beendet, wenn ich mich jetzt richtig erinnere. Jendefalls solltest du dir die Kapitel noch mal anschauen, ehe du sie hochlädst.

In Ägypten stand man bei Sonnenaufgang auf, soweit ich das weiß. Hm, und ob das mit dne alle 5 Tagen stimmt... naja, das weiß ich nicht, deswegen sag ich nichts dazu. ^^

Ich finde es toll wie du die Story schilderst. Deine Handlung erzählst du nru langsam, aber trotzdem wird es nicht langweilig. Wie gesagt, mag ich ed eh, wenn die Geschichten langatmig ist, denn so kann man einen wirklich erst kennen lernen.

Ich fand es etwas schade, dass du die Streitszene mit Seth einfach so weggelassen hast, aber anscheinend ist dabei auch nichts interessantes passiert. Außedrem sidn die Palstwachen wirklich äußerst fragwürdig... Ryou kann ständig rein und raus. Vielleihct hat er einen Durchgang, aber trotzdme würde ich sie alle feuern. ^^''' Das ist ein wenig unglücklich, jedoch muss Ryou ja zu Bakura gelangen. *schulter zuck* Es ist deine erste FF. ^^

Ich könnte wieder Mal ewig so weiter quatschen, aber ich lass es. XD Mir hat das Kapitel sehr gut gefallen. Hin und wieder ein paar Fehler, sowohl Logik als auch Grammatik, aber es ist auszuhalten. Ich kenne sehr viel schlimmere.

Also, bis dann! *knuddel*

Tebi-chan


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