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Todesbote

von

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Kapitel 11: Bankgeschäfte und Winkelgasse

Kapitel 11: Bankgeschäfte und Winkelgasse

/Und? Wie ist es, jetzt beide Elternteile am Hals zu haben?/
 

/Wenn ich ehrlich bin, habe ich sie heute noch nicht gesehen. Halt Moment, da kommen sie gerade. Jetzt weiß ich auch endlich, wer sich um Canina kümmern kann./
 

/Du bist ja so fies. Aber dein Vater wird sich bestimmt freuen, seine Enkelin kennen zu lernen. Wann kommt Lisa?/
 

/Heute Nachmittag, wenn wir hoffentlich alles erledigt haben. Mal schauen, wie Narcissa darauf reagiert./
 

/Bin ich auch schon gespannt. Ich muss Schluss machen. Wir wollen los. Ich hasse es zu flohen.../
 

Schon war die Verbindung unterbrochen. Tom konnte darüber nur lächeln.
 

"Was ist denn so lustig, mein Sohn?"
 

"Harry beschwert sich nur mal wieder übers Flohnetzwerk."
 

"Ach so, ist ja nichts Neues."
 

"Vater, könnt ihr auf Canina aufpassen? Ich muss nämlich langsam los."
 

"Natürlich, aber wo willst du hin?"
 

"Dumbledore in den Wahnsinn treiben. Erklär ich euch später. So, mein Schatz. Sei schön lieb, dein Daddy muss jetzt weg. Du darfst aber solange mit deinen Großvätern spielen. Ok?"
 

"Ja, Papa."
 

"Gut, wir sehen uns später. Ich hab dich lieb."
 

Schon wenig später verschwand Tom und ließ seine Tochter mit seinen Vätern alleine.
 

"So Canina. Worauf hast du Lust?"
 

Die Kleine überlegte kurz. Dann lächelte sie ihren Großvater an.
 

"Ich will im Sandkasten spielen."
 

"Eine ausgezeichnete Wahl, kleine Prinzessen. Heute ist viel zu schönes Wetter, um drinnen zu hocken."
 

Salazar hob seine Enkelin auf den Arm und gemeinsam gingen sie nach draußen. Vlad folgte ihnen erst mal nur. Er wollte dieses Bild nicht durch seine Anwesenheit zerstören.
 

Salazar bemerkte natürlich das Verhalten seines Partners und schnappte auch ein paar seiner Gedanken auf.
 

"Was denkst du denn da schon wieder? Du störst doch nicht."
 

"Aber Tom hat mich nicht mal angesehen."
 

"Er ist im Stress. Da ist das bei ihm normal. Hier ist es nicht ganz so ruhig, wie in deinem Schloss."
 

"Aber unter solchen Bedingungen kann doch kein Kind aufwachsen."
 

"Dafür sorgt Harry schon. Er ist der Ruhepunkt in ihrer Beziehung. Um ihn aus der Ruhe zu bringen muss man schon einiges tun. Hier kann es drunter und drüber gehen. Harry stört das nicht im Geringsten. Und diese Ruhe färbt auch auf alle ab. Mach dir also keine Sorgen. Du gewöhnst dich schon noch dran. Genau so wie Tom. Er muss sich auch erst an dich gewöhnen."
 

"Du hast wahrscheinlich Recht."
 

"Ich habe immer Recht. Er vertraut dir!"
 

"Wie kommst du da drauf?"
 

"Er hat dir seine Tochter überlassen. Das tut er nicht bei jedem."
 

"Aber du bist doch auch noch da!"
 

"Selbst wenn ich dabei bin und er einen der Anwesenden nicht traut. Er lässt sie dann nicht aus den Augen. Er hat dich gestern das erste Mal gesehen und vertraut dir schon sein Kind an. Ich halte das für einen sehr großen Vertrauensbeweis."
 

"Meinst du?"
 

"Ja."
 

Vlad war gerührt. Schon nach so kurzer Zeit hatte ihn sein Sohn akzeptiert. Das hatte er nicht erwartet.
 

"Nicht traurig sein." Canina berührte seine Wange und wischte die Tränenspur weg.
 

"Danke meine Kleine."
 

"Wer bist du?"
 

"Ich bin dein Opa."
 

"Aber ich habe doch schon einen Opa?"
 

"Sieh mal, du hast doch auch zwei Daddys. Und ich bin der andere Vater von Tom. Also bin ich auch dein Opa."
 

"Toll, aber können wir jetzt spielen gehen?"
 

"Natürlich."
 

Also machten sich die drei auf den Weg in den Garten. Später bekam Canina noch Gesellschaft. Regulus kam mit Van ebenfalls raus. Da Severus sich um Remus kümmern musste.
 

An einem anderen Ort tauchte Tom wieder auf und machte sich auf den Weg nach Gringotts, um sich mit Mr. Cash und später mit Harry zu treffen.
 

Harry war mittlerweile ebenfalls in der Winkelgasse eingetroffen. Gemeinsam mit den Weasleys und Hermine steuerten sie genau auf die Zaubererbank zu.
 

/Bist du schon da?/
 

/Ja, wir warten nur noch auf dich. Mr. Cash lässt dich holen, wenn du dein Geld hast./
 

/Gut./
 

"Sie wünschen Mr. Potter?"
 

"Ich möchte das übliche abheben."
 

"Natürlich, Mr. Potter."
 

Nach kurzer Zeit bekam Harry seinen Beutel mit Geld in die Hand gedrückt. Er wollte gerade gehen, als ihn ein Kobold aufhielt.
 

"Mr. Potter, Mr. Cash möchte mit ihnen reden. Bitte folgen sie mir."
 

"Oh, gut. Wartet ihr bitte? Es wird bestimmt nicht lange dauern."
 

"Was will er von dir Harry?"
 

"Ich weiß nicht, sag ich euch, wenn ich wider da bin."
 

Schon verschwand Harry mit dem Kobold im hinteren Teil der Bank.
 

Der Kobold klopfte an die Tür des Büros seines Chefs und ließ Harry rein.
 

Mr. Cash saß wie immer hinter seinen Schreibtisch und davor saß Tom.
 

"Ah, Mr. Potter. Schön, dass sie kommen konnten. Ihr Mann sagte mir, sie wollen dringend mit mir sprechen?"
 

"Ja, allerdings. Ich möchte gern das Verlies, welches mir meine Eltern hinterlassen haben, bis auf wenige Sickle leer räumen."
 

"Wie sie wünschen. Auf welches Verlies sollen ihre Ersparnisse übertragen werden?"
 

"Auf unser gemeinsames Verlies. Ich finde, dass Professor Dumbledore genug Spaß mit meinem Geld hatte. Und da ich nun heute volljährig geworden bin, kann ich dies auch endlich tun."
 

"Ich bin ganz ihrer Meinung. Möchten sie das von Albus Dumbledore entwendete Geld zurückhaben?"
 

"Ich weiß nicht. Was sagst du dazu, Schatz?"
 

"Na ja, er hat nicht mehr viel Vergnügen dran. Also kannst du es dir ruhig zurückholen. Was ist mit den ganzen andern Leuten, die von deinem Geld gelebt haben?"
 

"Ach, es reicht mir schon aus, wenn nur Albus dafür büßen muss. Was hältst du davon, wenn Albus das gesamte Geld für alle zurückzahlen muss?"
 

"Das ist die beste Idee, die du je hattest. Wäre das möglich Mr. Cash?"
 

"Ja, das wäre möglich. Wir haben alles genaustens dokumentiert, genau so, wie sie es nach dem Tod von Mr. Potters Eltern veranlasst haben, Mr. Riddle. Da kommt ein schönes Sümmchen zusammen."
 

"Das wusste ich ja gar nicht."
 

"Wenn ich dich daran erinnern darf, bin ich immer noch dein Vormund. Auch wenn das nur wenige wissen. Mir war klar, dass Albus nur liebend gern an dein Konto ran will. Ich habe es zugelassen, aber ihn immer beobachten lassen. Genau so wie alle anderen, die sich an deinem Geld vergriffen haben."
 

"Du bist ein Schatz, Tom."
 

"Ich weiß. Du musst langsam gehen."
 

"Ich weiß. Warum muss es nur immer so schwer sein."
 

"Du bist der Held der weißen Seite. Dein Leben ist erst einfach, wenn Albus tot ist und wir uns zur Ruhe gesetzt haben."
 

"Na ja, das erste wird sich ja bald erledigen. Mr. Cash, würden Sie bitte das Geld nur nach und nach zurückholen? Es soll nicht so auffallen. Ach und die Weasleys werden 10% von meinem entwendeten Geld zurückzahlen."
 

"Natürlich."
 

"Danke, Mr. Cash. Auf Wiedersehen. Tschüss mein Schatz."
 

Harry gab Tom noch einen Kuss und ging dann zurück zu seinen 'Freunden'.
 

"Was wollte er denn von dir?"
 

"Ach, nichts wichtiges. Er hat mich nur über einige Dinge aufgeklärt, die ich nun in Sachen Finanzen machen kann. Nicht besonderes also."
 

"Na ja. Dann ist ja gut. Komm, wir müssen los. Mum wartet schon auf uns."
 

Also machten sich Ron, Hermine und Harry auf den Weg zu Rons Mutter, um mit ihren Einkauf zu beginnen.
 

Tom war derweil wieder nach Riddle Manor appariert. Da er aber noch Zeit hatte, beschloss er, nach seiner Tochter zu suchen. Diese fand er dann auch im Garten. Er gesellte sich zu den anderen Erwachsenen auf die Terrasse und beobachtete die Kinder beim spielen.
 

"Und, sind deine Geschäfte gut verlaufen?"
 

"Ich kann mich nicht beschweren, Vater. Der einzige, der das Nachsehen hat, ist unsere lieber Hassdirektor Albus Dumbledore."
 

"Warum denn das?", fragte Salazar seinen Sohn.
 

"Na ja, er wird in nächster Zeit um einiges Geld ärmer. Harry hat beschlossen, ihm den Geldhahn zu zudrehen. Dazu kommt noch, dass er alles, was er aus Harrys Verlies entwendet hat, von seinem Verlies zurück fließt."
 

"Das ist wirklich teuflisch, Tom."
 

"Ich weis. Aber du solltest dich nicht bei mir dafür beschweren. Das ist auf Harrys Mist gewachsen. Er brauchte nur meine Genehmigung."
 

"Dein Charakter färbt langsam auf ihn ab."
 

"Das dir das erst jetzt auffällt, Vater." Dabei blitzen seine Augen gefährlich auf.
 

Canina hatte mittlerweile ihren Daddy bemerkt und kam nun natürlich auf ihn zugestürmt.
 

"Daddy!"
 

"Na mein Schatz. Hast du dich auch gut amüsiert?"
 

"Ja. Ich hab mit Van im Sandkasten gespielt."
 

"Das freut mich. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, weil ich nicht so viel Zeit für dich habe."
 

"Nein, Daddy. Ich weiß doch, dass du nicht immer Zeit hast. Deine Arbeit ist nun mal wichtiger als ich."
 

"Da irrst du dich. Es gibt nichts Wichtigeres als dich. Nur weiß ich, dass du nicht in Gefahr bist. Deshalb lass ich dich auch mal mit deinen Großeltern alleine."
 

"Danke, das hast du lieb gesagt."
 

Canina schmiegte sich nun an ihren Vater und schlief langsam in seinen Armen ein. Tom konnte darüber nur lächeln. Das war eine Eigenschaft von Harry. Der konnte auch immer und überall schlafen, wenn er sich sicher fühlt.
 

Sie saßen noch circa eine halbe Stunde auf der Terrasse und unterhielten sich, als plötzlich eine Hauselfe erschien und Besuch anmeldete.
 

"Oh, dann muss ich jetzt wohl gehen. Vater, schaffst du bitte Canina ins Bett?"
 

"Ja, natürlich Tom."
 

Tom erhob sich vorsichtig und überreichte seinem Vater seine Tochter, ohne sie zu wecken. Danach machte er sich schnell auf den Weg zu Draco und Blaise. Er wollte sich schließlich noch vorwarnen.
 

Er war natürlich vor den beiden Gästen da. Er ist ja schließlich der Hausherr und kannte somit alle Geheimgänge und Abkürzungen.
 

Vorsichtig klopfte er an der Zimmertür an. Von drinnen drang ein leises "Herein" nach draußen. Tom öffnete die Tür und trat ins Zimmer.
 

Blaise lag immer noch im Bett. Aber er sah schon wesendlich besser aus. Natürlich durfte er wieder aufstehen, sollte sich aber trotzdem noch schonen. Und Draco nahm dies ziemlich ernst.
 

"Tom, ach du bist es! Was willst du?"
 

"Eure Mütter sind soeben eingetroffen. Ich hatte ja versprochen, dabei zu sein. Draco, geh bitte mit dem Kleinen auf den Balkon. Wir müssen deine Mutter ja nicht gleich damit konfrontieren."
 

"Ist gut, Tom."
 

Draco nahm vorsichtig seinen Sohn auf den Arm, wickelte ihn noch in eine warme Decke und verschwand dann durch die Balkontür.
 

Tom selbst versteckte sich unter einen Tarnzauber und stellte sich neben das Bett. Nun konnte es losgehen.
 

Währenddessen waren unsere drei Freunde bereits fast fertig mit ihren Einkäufen.
 

Hermine hatte Harry am Ende doch noch ein Buch aufgeschwatzt, welches sie ihm dann zum Geburtstag schenkte.
 

Nach ca. 3 Stunden kamen die drei wieder im Blackhaus an und fielen fast sofort in ihre Betten. Während auf Riddle Manor noch lange nicht alles geklärt war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-02-09T18:46:13+00:00 09.02.2007 19:46
Echt gure Storry, hoffe du erfreust uns bald mit einem weiteren Kapitel.
Bin echt gespannd, wann Dumbo entlich den Löffel abgibt!!

SkiDivers


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