Zum Inhalt der Seite

Todesbote

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5: Die Vision und Ainu

Kapitel 5: Die Vision und Ainu

"Es ist heute ja auch..... "
 

Plötzlich brach Harry ab und schaute mit starrem Blick an allen vorbei. Erst nach einer halben Ewigkeit klärte sich sein Blick wieder.
 

/Du hast es gesehen Tom?/
 

/Ja, ich werde mich sofort drum kümmern. Und du ruhst dich aus. Das war eine heftige Vision./
 

/Ist gut. Am Besten du schickst Regulus und seine Leute hin./
 

/Wird wohl das Beste sein./
 

"Verzeiht die Unterbrechung. Aber es gibt jetzt wichtigeres zu tun. Würdet ihr euch bitte etwas um Harry kümmern. Luzifer, du weißt ja bescheid."
 

"Natürlich Tom."
 

Schon verließ der dunkle Lord den Raum, um alles vorzubereiten. Lucius blickte Tom verwundert hinterher, wie auch die anderen, für die diese Sache neu war.
 

"Was ist mit Harry?"
 

"Keine Sorge, Vater, es geht ihm gut. Er braucht nur etwas Schlaf. Er hatte gerade eine Vision und das ist körperlich anstrengend aber nicht lebensgefährlich. Hier trink deinen Trank."
 

Luzifer hob Harrys Kopf leicht an und half ihm, die Flüssigkeit zu trinken.
 

"Das hat er also auch geerbt? Er kommt mehr nach meinem Mann, als nach mir. Im Gegensatz zu James."
 

"Wie geht es eigentlich Ainu? Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen."
 

"Ich weiß es nicht, Sal. Hab ihn selbst seit über 300 Jahren nicht mehr gesehen."
 

"Du meinst, seit Gott hinter eure Beziehung gekommen ist?"
 

"Genau. Du glaubst gar nicht, wie der ausgerastet ist. Und dann hat er ihn zurückgeholt. Ich vermiss ihn so. James konnte ihn noch nicht mal kennen lernen. Luzifer erinnert sich vielleicht noch an ihn."
 

"Die Erinnerung ist da, aber nur noch sehr schwach. Ich vermiss Dad genau so wie du Vater."
 

"Verzeih, mein Sohn. Ich hätte es verhindern müssen."
 

"Vater, du konntest nichts machen. Außer du wolltest James in Gefahr bringen."
 

"Um den einen zu retten, habe ich den anderen gehen lassen. Und was ist daraus geworden? Jetzt habe ich beide verloren. Aber genug jetzt. Wir sollten uns um Harry kümmern. Wie geht es ihm?"
 

"Er schläft jetzt. Das ist die beste Erholung für ihn."
 

Luzifer ließ eine Decke erscheinen und deckte Harry damit zu. Dann setzte er sich zu den anderen im Raum und sie unterhielten sich weiter. Was keiner bemerkte, war, dass Harry das Gespräch mitbekommen hatte und nicht schlief, sondern sich mit Tom unterhielt.
 

/Tom was meinst du? Soll ich versuchen, Großvater zu erreichen. Ich kann nicht mit ansehen wie Luzifer und Asema leiden./
 

/Bist du dafür stark genug. Die Vision war schon heftig./
 

/Keine Sorge. Du weißt doch, ich bin Traumwandler. Ich werde ihn in meinen Träumen besuchen gehen und mit ihm reden./
 

/Du weißt, wie gefährlich das ist. Du könntest vielleicht nie wieder zurück./
 

/Ich kenne das Risiko ganz genau. Wenn du willst, werde ich Lucian mit einweihen und mir etwas von seiner Kraft leihen./
 

/Gut. Tu das. Es ist immer noch besser, als alleine zu gehen./
 

/Danke. Ich bin auch vorsichtig. Ich liebe dich./
 

/Ich dich auch. Beeil dich aber. Ich habe eine Versammlung des inneren Kreises einberufen. Wir müssen dieses Unglück verhindern. Ich wünsche dir viel Glück./
 

/Danke. Werde ich brauchen./
 

/Lucian komm bitte mal zu mir. Aber unauffällig. Ich muss mit dir reden./
 

"Ich schau mal nach Harry."
 

Schon stand er auf. Die Erwachsenen bemerkten es gar nicht. So tief waren sie in ihrem Gespräch vertieft.
 

/Ich bin hier. Was willst du?/
 

/Ich habe vor, Ainu zu suchen. Dafür brauche ich aber deine Hilfe. Besser gesagt, einen Teil deiner Energie. Da ich noch schwach von meiner letzten Vision bin, ist es zu gefährlich, eine Traumreise zu machen. Bitte hilf mir./
 

/Natürlich helf ich dir. Was muss ich tun?/
 

/Berühr mich einfach und gib mir freien Zugriff auf deine Energie. So ist gut. Ich werde jetzt schlafen und mich auf die Suche begeben. Ihr dürft mich auf keinen Fall wecken, sonst bin ich für immer gefangen. Und lass mich nicht los. Bis Später./
 

/Viel Glück./
 

Schon brach die Leitung ab und Harry fiel in einen tiefen Schlaf.
 

///Der Traum///
 

Harry stand auf einer großen, grünen Wiese. Weit und breit war nichts zu sehen. 'Wo soll ich jetzt hin gehen?' Er schloss seine Augen und konzentrierte sich. Plötzlich spürte er eine Aura auf sich zukommen.
 

"Was willst du hier im Himmelreich, Dämon?"
 

"Ich bin auf der Suche nach meinem Großvater."
 

"Warum sollte ein Dämon einen anderen Dämon im Himmel suchen?"
 

"Mein Großvater ist kein Dämon."
 

"Die toten Seelen zu suchen, ist genauso verboten."
 

"Er ist ja auch nicht tot."
 

"Und wer soll bitte dein Großvater sein? Und wie bist du hier her gekommen?"
 

"Ich besitze die Fähigkeit des Traumwandelns. Meines Erachtens eine Fähigkeit der Engel. Der Name meines Großvaters, von dem ich im Übrigen diese erlernt habe, ist Ainu."
 

"Du bist ein Betrüger. Meister Ainu würde sich nie mit einer so niederen Kreatur, wie einem Dämon einlassen."
 

"Darf ich dich was fragen, wie lange bist du schon hier?"
 

"Was soll die Frage? Das geht jemanden wie dich nichts an. Warum willst du das eigentlich wissen?"
 

"Um heraus zu finden, wie lange du ihn schon kennst."
 

"Sicherlich länger und besser als du."
 

"Selbstverständlich kennst du ihn länger als ich. Denn mir ist er noch nie begegnet. Ich selbst bin erst 21. Und er war das letzte Mal vor über 300 Jahren in der Unterwelt."
 

"Mein Meister war noch nie in der Unterwelt."
 

"Gut, dann eben anders. Würdest du mich zu ihm bringen?"
 

"Ein Dämon wie du es bist hat nicht das Recht, in unsere heilige Stadt zu kommen."
 

"Gut, dann eben nicht. Könntest du ihn dann vielleicht her bringen?"
 

"Warum sollte er mit einer so niederen Kreatur wie dir sprechen?"
 

"Wenn ich mich richtig erinnere, sind wir auf gleicher Ebene. Dämonen sind nur gefallene Engel. Besonders wenn man der Königsfamilie der Unterwelt angehört."
 

"Du wagst es zu behaupten, dass Engel und Dämonen auf gleicher Ebene stehen? Na warte. Ich werde dir zeigen, wie ich mit jemanden wie dir umgehe."
 

"Stop. Du willst mich doch nicht etwa angreifen? Ich habe dir nichts getan."
 

"Allein deine Anwesenheit reicht da schon aus."
 

"Du bist voreingenommen. Nicht alle Dämonen sind böse."
 

"Dämonen sind immer böse. Sie kommen schon schuldig auf die Welt."
 

Plötzlich wurde der Streit von einer weiteren Person unterbrochen.
 

"Kein neugeborenes Wesen ist schuldig. Das gilt auch für Dämonen, genau so wie bei anderen Lebewesen. Loth, ich dachte, ich habe dir mehr beigebracht und vor allem ein besseres Benehmen. Bitte verzeih ihm sein Verhalten. Er ist noch sehr jung. Ich bin Ainu, der Hüter dieses Teils des Himmels. Wie ich hörte willst du zu mir, kleiner Dämon. Was ist dein Anliegen. Es muss etwas sehr wichtiges sein, wenn du so eine lange Reise auf dich nimmst."
 

"So weit war es gar nicht. Ich bin ein Traumwandler. Da geht das sehr schnell. Aber wo bleiben meine Manieren. Mein Name ist Harry James Riddle."
 

"Freut mich. Aber wie ist das möglich, dass du als Dämon Traumreisen unternimmst. Das ist eine Fähigkeit der Engel."
 

"Nun, dies habe ich von meinem Großvater geerbt. Er war ein Engel."
 

"Dein Großvater war ein Engel. Aber du bist doch ein Dämon. Mir ist eine solche Verbindung nicht bekannt."
 

"Du hast es also vergessen? War ja klar. Sonst hätte er dich nicht so lange hier halten können."
 

"Wovon redest du da Harry, ich darf dich doch so nennen?"
 

"Natürlich. Nun ja, du bist mein Großvater."
 

"Das ist unmöglich. Ich habe keine Kinder."
 

"Doch sogar zwei. Es ist jetzt mehr als 300 Jahre her, dass sie geboren wurden. Du bist mit Asema Satanus verheiratet. Gott hat davon Wind bekommen und dich hier her zurückgeholt. Großvater konnte dir nicht helfen, da er mit meinem Vater schwanger war. Ich nehm an Gott, hat dir das Gedächtnis genommen, um dich hier zu behalten. Verzeih mir bitte, wenn ich so mit der Tür ihn Haus falle. Aber es musste sein."
 

"Das kann ich nicht so recht glauben. Hast du noch mehr Beweise?"
 

"Ich habe Visionen. Jede einzelne ist bis jetzt 100%ig eingetroffen."
 

"Das ist zwar selten, aber es ist möglich. Hast du noch etwas anderes?"
 

"Meine Flügel."
 

"Was ist mit ihnen?"
 

"Es sind Engelsschwingen. Der Rest meiner Familie hat rote Dämonenschwingen. Aber ich habe, genau wie mein Vater damals, rote Engelsschwingen."
 

"Ich... Ich kann es nicht glauben."
 

"Du erinnerst dich immer noch nicht, stimmt's? Ich mach dir einen Vorschlag: Komm zu uns auf die Erde und beobachte Großvater. Vielleicht kommt dein Gedächtnis dann zurück."
 

"Ein Versuch ist es wert. Und die Erde ist ein neutraler Ort. Ich bin einverstanden. Wo seid ihr?"
 

"Riddle Manor liegt in den Nordschottischen Highlands. In der Nähe von Kap Wrath. Such einfach nach meiner Aura und du wirst uns finden."
 

"Gut. Geh jetzt lieber zurück. Es ist sehr gefährlich, zu lange in dieser Form zu reisen."
 

"Ich danke dir. Bis dann."
 

Schon verschwand Harry von dieser Wiese und somit aus dem Himmelreich und kehrte in seinen Körper zurück.
 

///Traum Ende///
 

/Ich bin zurück Tom./
 

/Ein Glück. Und, alles glatt gegangen?/
 

/Wie man's nimmt. Gefunden habe ich ihn. Aber Gott hat ihm das Gedächtnis gelöscht, aber er glaubt mir und kommt her. Erst mal heimlich, um Großvater zu beobachten./
 

/Das ist doch schon gut. Und wie geht es dir?/
 

/Könnte besser sein. Ist Severus schon da?/
 

/Ja, soll ich ihn zu dir schicken?/
 

/Ja bitte. Ich bräuchte jetzt einen Stärkungstrank./
 

/Er ist schon unterwegs./
 

/Danke./
 

/Lucian. Ich bin zurück. Du kannst mich jetzt loslassen./
 

/Zum Glück. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Wie geht's dir?/
 

/Ich bekomme gleich noch nen Trank. Dann bin ich wieder fit./
 

/Und, hat es geklappt?/
 

/Irgendwie schon. Er kommt her. Aber Gott hat ihm das Gedächtnis gelöscht. Mal sehn, ob er es zurückbekommt. Wäre schade, wenn nicht./
 

/Ja das wäre es wirklich./
 

"Harry, was machst du nur für Sachen. Warum hast du mich denn nicht gleich nachdem es passiert ist gerufen?"
 

"Hallo Severus. Ich hatte noch was Wichtiges zu erledigen. Aber schön, dass du dir Sorgen machst."
 

"Na hör mal, ich bin so was wie dein Heiler. Da ist das doch normal. Hier schluck das."
 

"Danke."
 

Harry schluckte den Trank und es ging ihm sofort besser.
 

"Schon viel besser. Sag, Severus, wo ist Tom?"
 

"Im Saal. Er hat mittlerweile alle Inneren zusammen gerufen."
 

"Gut, Danke. Kommt ihr mit? Ihr gehört ja jetzt sozusagen zu unseren Leuten."
 

"Wie du meinst, mein Junge."
 

"Folgt mir einfach."
 

Schon machte sich die kleine Gruppe um Harry auf dem Weg in den Versammlungssaal. Was keiner merkte, war, dass sich noch eine weitere Person angeschlossen hatte und sie beobachtete. Natürlich unsichtbar. Nur Harry hatte es bemerkt.
 

/Schön, dass du da bist./
 

/Ich sagte doch, ich komme. Was ist hier los?/
 

/Mein Mann hat eine Versammlung des inneren Kreises einberufen. Ich hatte vor wenigen Stunden eine Vision. Tom verteilt gleich die Aufgaben, um es zu verhindern./
 

/Worum geht es?/
 

/Ich konnte kurz in die Pläne unseres Feindes schauen. Er will ein kleines Dorf in Osten Englands angreifen./
 

/Redest du von Albus Dumbledore?/
 

/Du kennst ihn?/
 

/Er ist kein Freund von uns. Wenn du verstehst was sich meine. Seine Mittel und seine Ziele sind völlig falsch. Wie man an seinem neuen Plan sieht. Durch ihn ist sowieso das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse gestört./
 

/Deshalb sind wir ja auch auf der Erde. Da Gott sich nicht einmischt, tun wir es. Wir haben schon Pläne ausgeheckt, um ihn zu töten, und genug Unterstützung haben wir auch./
 

/Ich bin sicher, ich bekomme auch noch ein paar meiner Leute zusammen, um euch zu helfen./
 

/Das ist nett gemeint. Aber ich glaube, du bist der einzige Engel, der uns helfen will. Den anderen ist alles egal. Und wenn etwas schief läuft, schieben sie es den Dämonen in die Schuhe. Aber selbst machen sie keinen Finger krumm./
 

/Das ist nicht wahr./
 

/Denk drüber nach. Wann hab ihr den Menschen mal geholfen, wenn noch Zeit war etwas zu verhindern. Gott greift erst ein, wenn es bereits zu spät ist. Frag mich nicht, warum. Ich weiß nicht was in seinem Kopf passiert./
 

/Du hast recht. Er tut wirklich nichts. Ja natürlich. Ich erinnere mich. Das war der Grund, warum ich abgehauen bin. Ich habe mich damals in der Unterwelt versteckt und deinen Großvater getroffen und mich in ihn verliebt. Ich erinnere mich wieder an alles. Dieses Mal bekommt mich Gott nicht zurück. Das versprech ich dir Harry./
 

/Schön dich wider zu haben, Großvater./
 

"Wir sind da. Ihr werdet mir durch die gesamte Halle folgen und euch dann rechts neben den Thron an die Wand stellen. Ich denke die Versammlung wird nicht als so lange dauern. Also, auf ins Gefecht."
 

Mit einem kräftigen Stoß öffnete Harry nun die Saaltür und trat mit den anderen ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  saspi
2006-10-28T17:56:27+00:00 28.10.2006 19:56
Hey!!!
bin gerade auf dreine ff gestoßen und ich find die idee sehr gut!!!
dass kapitel war auch klasse!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

PS: kannst du mir bitte ne ENS schreiben. danke im voraus.
Von:  Tomasu
2006-10-13T07:40:36+00:00 13.10.2006 09:40
du bist wirkich gemein. Dachte du würdest ein etwas längeres Kapitel schreiben. Aber ja bin schon ruhig und warte sehnsüchtig auf das kommende.
Von:  O-Neill
2006-10-12T15:37:00+00:00 12.10.2006 17:37
Klasse chapter
und mal nen sehr ungewöhnliches Pairing *g*
find ich richtig jut
und nen böser dumbledore
das kann ja noch heiter werden
Büdde bald weita schreiben
bye bye O-Neill
Von:  InaBau
2006-10-12T15:18:01+00:00 12.10.2006 17:18
Ein tolles Kapitel! Bitte schreibe schnell weiter! Ich bin schon gespannt was passiert, wenn Ainu sich zu erkennen gibt. Wie werden die anderen wohl reagieren?
Von:  Kralle
2006-10-12T14:07:59+00:00 12.10.2006 16:07
also, den namen ainu find ich imemr noch merkwürdig, hört sich nach nem weiblichen namen an, aber da engel ja ursprünglich neutral sind ...

mfg

Kralle
Von:  silberneWoelfin
2006-10-12T09:41:10+00:00 12.10.2006 11:41
hey...
tolles chap...
find es zwar ein wenig eigenartig, dass Harry plötzlich die gesammte Familie wieder vereint, aber was solls...*g*
Mir kommt es so vor, als wären Gott und Dumbledore sich sehr ähnlich...
ist das Absicht?
freu mich aufs nächste Chap...^^
könntest du mir ne kurze ENS schicken, wenn es soweit ist? Wär echt nett...
bye, wölfin


Zurück