Die Schule für Hexerei und Zauberei von abgemeldet (Liebe auf Abwegen) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Die Problemschülerin ------------------------------------------ Es gab kaum einen Menschen, der von der Schule "Hogwarts" wusste. Und doch war es wirklich die Schule für Zauberer und Zauberinnen. Das große Gebäude, das viel mit Magie verzaubert galt, war ja auch gut verborgen vor allen. Zahlreiche Schüler und Schülerinnen besuchen diese Schule und halten sie in Ehren. Schließlich durfte nicht jeder Dahergelaufene diese Schule besuchen und doch gab es Leute dort, die es sicherlich niemals verdient hatten, durch mangelndes Talent und nicht vorhandenen Charakter... Schüler, die sich später der Dunkelheit zuwenden würden. Doch es gab ein Mädchen, das sich gegen alles sträubt, was Rang und Namen hat. Das Schwänzen von Unterrichtsstunden gehörte da zur Tagesordnung, wie das beginnen von Schlägereien und Streitereien. Und doch war es heute wieder der Fall, dass die Schönheit durch die langen, dunklen Gänge des gigantischen Anwesens streift. Unter ihrem Arm hatte sie Bücher und Unterlagen geklemmt, aber den Unterricht aufzusuchen wagte sie nicht mal. Sie dachte nicht mal daran... Leise setzt die Hübsche Fuß vor Fuß, während ihr eisblaues Augenmerk umherwandert. Viele der Gemälde werden betrachtet, die sich bewegten und Teppiche. Selbst Dinge, die auf andere uninteressant wirken würden, wurden von ihr gemustert. Als würde sie etwas suchen, was sich in dem alten Gemäuer befinden müsste. Vielleicht war sie niemals an dem interessiert, was man hier lernen konnte, sondern an etwas, was in Hogwarts verborgen galt? "Miss Daiji! Sie scheinen ganz erpicht darauf zu sein, dass ich Sie heute nachsitzen lasse, kann das sein?!" Die tiefe Stimme, die dennoch nicht an Samtheit misste erklang doch schallend durch die weiten Flure. Dem jungen Ding wurde sofort klar, dass dies nur ihr Hauslehrer sein konnte... Severus Snape! Gemächlich dreht sich die Langhaarige um und blickt dem schwarz gekleideten Manne entgegen. Er war doch stets dabei, soviel wie möglich von seinem Leib zu verbergen und seine perlenschwarzen Augen gaben kaum etwas von seinem wahren Charakter wieder. Wie beängstigend der Professor wirkte, genauso faszinierend war er auch. Sein Duft war für sie einfach nur mehr als angenehm, nahezu betörend. Das schwarze, längere Haar des Mannes fiel ihm so oft in sein Gesicht, dass er diese immer mal wieder wegstreichen musste. Selbst seine tiefe, unerbarmungsvolle Stimme übte auf die Hellhaarige eine unglaubliche Anziehungskraft aus. Nur wenn er es war, der sie ansprach, harrten Schritte ihrerseits. Auch nur ihm schenkte sie Gehör, aber ob sie Befehle und Aufforderungen wahrlich ausübte, war wiederum eine ganz andere Geschichte. "Was meinen Sie, Professor Snape?" Natürlich war sich die 16-Jährige ihrer Schuld vollends bewusst und doch wollte sie es nicht mal annährend zugeben. Ihn zu reizen war in ihren Augen ein aufregendes Spiel, das stets neue Wendungen nehmen konnte. In ihren Augen war es nur ein Spiel, die Lehrer auf die Palme zu bringen und zu erfahren, was sie genau so sehr reizen konnte. "Ich habe mich wohl verhört, Miss Daiji! Erst schwänzen Sie die anderen Stunden und nun auch noch meine?! Was nehmen Sie sich eigentlich heraus?!" Und doch spiegeln helle Augen keinerlei Reue wieder. Für Reika war es nicht so wichtig, was man ihr an den Kopf warf. Sie änderte sich so leicht nicht... Es war beinahe ihre Leidenschaft, es den Angestellten der Schule und selbst ihren eigenen Kameraden schwer zu machen. Sie mag wahrlich ein unnahbares Mädchen sein, aber für sie war dieser Charakter selbstverständlich. Sie lebte niemals anders... "Der Unterricht ist nun mal so langweilig, dass ich ein wenig Luft brauchte. Da dachte ich mir, dass ich etwas durch die Gänge schlendere..." Während seine Stimme an Gebrüll ranreichte, war ihre doch eher flüsternd und leise. Ein vollkommener Kontrast, wenn es um das Durchsetzen der eigenen Worte ging. In ihren Augen konnte sie sich auch mit stillen und ruhigen Worten durchsetzen. Vielleicht brachte es den älteren Professor sogar aus dem Konzept? Triumphierend begann die Kleinere doch zu grinsen. "Sie halten sich wohl für schlau und lustig, wie es scheint, Miss Daiji? Aber da muss ich Sie "leider" enttäuschen. Sie können sich gleich nach der Stunde bei mir zum Nachsitzen melden, ist das klar?!" Für den zynischen Mann, dessen Worte unglaublich zischend und knurrend klagen, war eine solche Strafe nicht ungewöhnlich. Seinem eigenen Haus zog er nur ungern Punkte ab, aber die Hellhaarige schien ihn soweit bringen zu wollen, dass er es wegen ihr tun müsse. Eigentlich dachte die Schöne kaum nach, als sie zustimmend nickte. "Ja, ja... Ich werde da sein." Aber ich komme nun nicht mehr zum Unterricht, lohnt sich eh nicht... < Die Kleinere beginnt sich also verschwiegen wieder abzuwenden. Auf sein weiteres Rufen und Fluchen ging sie gar nicht erst mehr ein. Natürlich wagte sie sich auf dünnes Eis und doch gefiel ihr das Spiel mit dem Risiko. Vielleicht würde sie ihn sogar irgendwann zu einer "bösen Tat" treiben können? Etwas, wofür er sich verantworten müsste? Sexual Kontakt mit Schülern und Schülerinnen war strikt untersagt gewesen und doch sollte das Spiel der Hellhaarige auch einbeziehen, ihn vielleicht ins Bett zu kriegen. Es waren zwar Grenzen, an die sie stoßen könnte, gar der Abgang von der Schule war zu erwarten und doch war es dem Weibe dies alle mal wert. Kopf schüttelnd streunte die Hübsche durch endlose Gänge, schritt Treppen auf und wieder ab und doch schien sie nicht das zu finden, was sie eigentlich zu suchen schien. Aber als ihr klar war, dass die Stunden beendet waren, machte sie Kehrt... Sie wollte ja nicht zum nachsitzen zu spät kommen. Beim Büro des Professors beginnt sie also an die Türe zu klopfen. Es war nur eine brummende Antwort, die ihr die Erlaubnis zum Eintritt erteilte. Natürlich konnte es keine andere sein, als die 16-Jährige. Sie war sowieso die Problemschülerin gewesen, die stets alles Mögliche anstellte. Und dennoch erwartete Snape nicht, was eigentlich in ihren verspielten Kopf vor sich ging und was für Pläne sie seit etlicher Zeit schmiedete. Gemächlich umfassen filigrane Finger also den kalten Türknauf, um schließlich auch die hölzerne, knarrende Türe öffnen zu können. Mit einem leisen Gähnen betritt die Kleinere das dunkel gehaltene Zimmer und streckt sich provokant. Sie wollte ihn schon mit ihrem Erscheinen einen Wutanfall zusteckten und ihn schon jetzt reizen. "Da bin ich, Professor..." Und doch galten perlenschwarze Augen nur kurz ihr gewidmet. Seine ganze Ausstrahlung war faszinierend. Diese kühle Abweisendheit. Das einsame zurückgezogene Verhalten, das viele Herzen höher schlagen ließ. Sein betörender Männerduft lag doch im ganzen Büro stechend in der Luft. Kurz musste die junge Schülerin doch ihre Nase räuspern und versuchte dennoch sich nicht anmerken zu lassen, wie interessant er eigentlich für sie war. Die Blondine selbst musste sich diesmal wenige Haarsträhnen hinters Ohr streichen, die ihr zu störend im Gesicht fielen und die Sicht auf den Lehrer verschlechterten. In ihren Augen war es beinahe so unmöglich, so geheimnisvoll und anziehend zugleich zu sein und doch war er der einzige Mann, der eine solche Wirkung auf sie ausübte. "Wollen Sie dort Wurzeln schlagen, Miss Daiji? Kommen Sie endlich her." Die männliche Stimme ließ bei dem Weibe doch kurz eine Gänsehaut entstehen. Dieser unheimliche Schauer der durch Mark und Bein zu ziehen scheint und einfach nicht zu enden vermag. Seine bloße Existenz war der Hübschen ein Rätsel, aber seine Art, sein Charakter war ebenso erstaunlich, wie sein Antlitz... Nickend tritt die schöne Schülerin also auf den Älteren zu. Die ordnungsgemäße Kleidung der Hogwarts-Schule trug sie nur widerwillig, damit ihr nicht auch noch wegen Stücke von Stoff Vorträge gehalten werden konnten. Außerdem war die Kleidungsverordnung eine der wenigen Regeln, die sie eigentlich stets zu einhalten wagte. "Und was genau muss ich nun tun, Professor Snape?" Er ist wirklich ein seltsamer Mann... Ich kann ihn nur schwer einschätzen, aber mein Plan wird trotzdem ausgeführt werden. Das schaffe ich, sicherlich... < Erschrocken stellt sie fest, dass der Mann ihr Handgelenk erhascht hatte und sie zu sich runterzog. Heißer Atem seinerseits prasselte doch gen ihr Ohr, als er ihr leise Worte zu flüstert. "Miss Daiji, Sie sollten nicht so sehr in Gedanken schwelgen. Nun ist Konzentration angesagt und mehr nicht. Haben Sie verstanden?" Eine ungewollte Rötung beginnt sich im sonst so reglosen Gesicht der Blonde breit zu machen. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr ins Ohr hauchte und ihr so nah kam. Aber sie wusste ja, dass der Lehrer so einiges wagte, besonders dann, wenn er ihr damit einen Strich durch die Rechnung ziehen könnte. Rasch machte sich eine gewaltige Gänsehaut breit, während sie verzweifelte versuchte, die passenden Worte zu finden und ihm entgegen zu steuern. Und doch war es nur Gestotter, was sie rausbrachte und kein wahrer Widerspruch. "I-Ich... E-Es tut mir... Leid, Sir..." Nur um ihr die ganze Lage noch unangenehmer zu machen, pustet der Dunkelhaarige ihr noch zusätzlich ins empfindliche Ohr, was sie abermals zusammenzucken lässt und einen weiteren Schauer durch den hageren Leib jagt. Kaum zu glauben, dass ein einziger Mann, sie so außer Kontrolle brachte, dass sie kaum noch richtig und ruhig atmen konnte. "Was sind Sie so verspannt, Miss Daiji? Liegt es daran?" Und ein weiteres Pusten folgt, als man doch dem leisen Wimmern ihrerseits lauschen kann. War es doch wahrlich gerade so geworden, dass der Professor den Spieß umkehrte? Wollte sie ihn denn nicht eigentlich soweit bringen? In ihrer Situation wusste sie nun eigentlich gar nicht, was sie nun tun gar sagen sollte. Er schaffte es wahrlich, sie um Verstand und Konzentration zu bringen. Er raubte ihr Atem und so vieles mehr, dass es dem Mädchen schwer fällt, ihm noch zu antworten. "S-Sir... Bitte... B-Bitte nicht..." Kaum zu glauben, dass die Hellhaarige jemals flehende Worte entgegenbringen würde. Und doch war der Tag gekommen, an dem sie sich schon beinahe dem Professor unterwarf. Widerwillig kneift sie ihre schönen Augen zusammen. Stotternd... Er spielte eigentlich nicht nach ihren Regeln, das war sofort klar, aber wie sollte sie schon sagen, wie der Hase läuft, wenn er sie in solche Verlegenheit trieb? "Sind Sie bereit zum Kessel polieren? Dann machen Sie sich frisch ans Werk, Miss Daiji. Ihre weichen Finger werden ihren Spaß dabei haben." Unglaublicher Sarkasmus war in der schönen Stimmen enthalten und endlich konnte die Langhaarige ihrem Professor entsagen. Wahrlich war es für sie ein Segen, dass sie sich nun den Kesseln widmen konnte, die teilweise schon vollkommen eingerostet waren. Rasch nimmt sich das junge Ding also einen der Schwämme entgegen, die so unglaublich rau waren. Nur zum Scheuern waren diese gedacht und genauso fühlten sie sich auch an. Schließlich führen sie rasche Schritte noch zum Waschbecken, um heißes Wasser in einen Eimer füllen zu können, samt der Seifenlauge. Der dunkle Lehrer hatte sich derweil gesetzt und eines seiner alten Bücher entgegen genommen, um sich diesem lesend zu widmen. Für ihn war sicher, dass das Weib nun sicherlich artig ihre Aufgaben ausüben würde. Und so sollte es dann auch wahrlich sein... Den ganzen Abend war sie damit beschäftigt, die Töpfe des Mannes sauber zu kriegen. Einige schienen wie neu. Die filigranen Finger des Mädchens allerdings waren teilweise wund und aufgerissen. Sachte pustet die Schöne also gegen diesen, um den Schmerz minder zu lindern. "Ausgezeichnete Arbeit, Miss Daiji. Ich hoffe, dass Sie dies lehren wird, sich nicht nochmals so stur gegen mich zu stellen." Er war doch etwas vorgebeugt, als er ihr über die Schulter blickt, betrachtend die verletzten Finger. Ihm sollte es eigentlich gleich sein und doch sollte es dies nicht sein? Seine recht kühlen Finger beginnen sich somit nach ihren Wunden auszustrecken, erfassend ihre ebenso kalten Hände. "Damit sollten Sie noch in das Krankenzimmer gehen, damit Sie auch fähig sind, wieder ordentlich am Unterricht teilzunehmen." Leicht verwundert sieht das Mädchen also auf und nickt nur beiläufig, als sie ihre weichen Hände rasch befreite, um sich erheben zu können. Keine Worte des Abschiedes, nicht mal eine Frechheit, wie es doch sonst stets der Fall gewesen war. Nur das Rausschreiten durch die knarrende Türe und das Schließen erklang. Der Flur war vollkommen dunkel und leer. Kein Windhauch herrschte... Eine beängstigende Stille und Umgebung. Unangenehm richten sich die kleinen Härchen ihres Leibes auf, als sie reibend zu ihren Oberarm langt. Ist es denn schon soweit...? Es ist noch zu früh... < Abrupt beginnt die Schönheit somit zu laufen. Keuchend blickt die 16-Jährige umher, wieder und wieder dreht sie sich einmal um 180° und blickt sich hastig um. Ihre Atmung war rasend, als würde ihr Tod sich nähern und das unmittelbar. Einige Male lehnen sich ihre Hände an den kalten Gemäuern ab, als sie so voller Hast durch die finsteren Gänge rast, die immer Schwärzer zu werden scheinen, immer mehr breitet sich die Finsternis und die Einsamkeit aus. Als sich die Hellhaarige abermals um ihre eigene Achse dreht rempelt sie plötzlich gen etwas oder jemanden? Ihre Atmung und ihr Herzschlag schienen für wenige Momente zu stocken. Die eisblauen Augen fest zusammen gekniffen, wagte sie es nicht, diese zu öffnen und dem entgegen zuschauen, was sie gerade hinderte, weiter zu kommen. "Miss Daiji? Was führt Sie bei so später Stunde noch durch die Gänge Hogwarts?" Eine vertraute, raue Stimme, die so viel Reinheit wiedergab. Vertraut schallte sie durch ihre Gehörgänge, bis zum Hirn, damit sie verarbeiten kann, wen diese nur gehören könnte. Rasch macht es "Klick" und die Schönheit öffnet wieder ihre Augen, wenn auch noch etwas Angstvoll. Ein älterer Mann mit langem grauen Haar und der dazupassende lange Bart, dessen Lippen ein freundliches und vertrauenswürdiges Lächeln zierten. Sanft hatte er seine warme Hand an ihre Schulter gelegt, um ihr ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. "Mi-... Mister Dumbledor... Sir..." Wispernde Worte, die die Schönheit dem Direktor kaum entgegen bringen konnte. Ihr war klar, dass er für ihren Schutz sorgen würde, wenn er in der Nähe war. Ihr würde kein Leid widerfahren und dass durch seine pure Anwesenheit. Schwer beginnt die Hellhaarige zu schlucken und versuchte irgendwie wieder klare Gedanken zu fassen, ihr Konzept wieder zu finden. Keuchend sehen verschreckte Augen unentwegt in die seinigen, die ein schönes Blau mit sich führten. Vermittelnd ein Gefühl der abermaligen Geborgenheit, wie sie kaum jemand ausstrahlte. "Es wäre wirklich besser für so eine junge Dame, nun ins Bett zu gehen. Man weiß niemals, was nachts durch diese Gänge streifen könnte oder wer..." Rasch beginnt das Mädchen somit panisch zu nicken, stimmend zu. Wahrscheinlich behielt der Ältere sowieso Recht und würde sie noch mehr Zeit auf den alten, dunklen Gängen verbringen, würde sie wohl endgültig den Verstand verlieren. Endlich wäre sie in ihrem Gemach und könnte sich unter ihrer Decke verstecken, vor allem, was kommen würde. Nirgendwo fühlte sich das Weib sicherer, als in ihrem Zimmer in dem alten Gewölbe. "Ja, Sir... Natürlich. Wie Sie es wünschen..." Abermals beginnt der Mann das ängstliche Weib anzusehen, als würde er genau wissen, wovor die Schöne solche Angst hatte. Und doch waren es nicht die Worte, was sie plagte, sondern ehe eine Frage, die ihr gestellt wurde und sie doch etwas verschreckte. "Was sind Sie nur so ängstlich, Miss Daiji? Befindet sich hier etwas, wovon nur Sie etwas wissen?" Weit öffnen sich die Augen der wahren Schönheit, die rasch ihren Kopf zu schütteln beginnt. Wenn er ihr eine solche Frage stellte, wusste er irgendwieder von nichts oder wollte sie proben. Aber was es auch war, in ihren Augen durfte noch nicht herauskommen, weshalb sie so in Panik geriet. "Natürlich nicht, Sir... Nein..." Abermals sind es nur murmelnde Worte. Während ihr Gegenüber etwas zu nicken beginnt, seine Mimik zeugte doch, dass er ihr nicht wirklich glaubte und doch zeigte sie auch ein wenig Vertrauen in die Blondine. Eins ehr seltsamer Mann... Einfach nur einzigartig. "Wie Sie meinen, junge Dame. Soll ich Euch noch in Ihr Zimmer geleiten?" Die Langhaarige stimmte also zu und ließ sich vom älteren Zauberermeister durch die Gänge führen. Ab und zu wandte die Hübsche noch ihren Blick umher, als würde sie immer noch etwas fürchten und doch geschah gar nichts. Kein Laut wurde erzeugt, nur das leise Schreiten der beiden. Die Schritte galten hallend durch die endlosen Flure zu schallen. Wie weit war sie zuvor nur gerannt? Ihr kam der Fußmarsch unheimlich lang vor, ehe sie endlich in ihrem Zimmer war. Hinter sich schloss die Hellhaarige rasch die Tür und stürmte beinahe in ihr Bett. Die Bettdecke zieht das junge Wesen ebenso schnell über ihren Kopf, als fürchte sie das kommen des "Schwarzen Mannes", obwohl gerade sie wissen musste, dass der schwarze Mann aus den Märchen und Mythen gar nicht so war... Er würde nicht in ihrem Schrank lauern oder unter ihrem Bett sitzen. Was also sonst plagte die sonst furchtlose Schönheit? Welches Geheimnis umgab ihr atemberaubendes Antlitz? War es ein Fluch, der ihre Aura so deutlich prägte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)