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Behind Brown Eyes

von

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Wiedersehensfreude im dunklen Tunnel

@ TyKa: Naja im Moment muss ich ja immer nur hochladen ^-^ Geschrieben haben wir schon viel weiter XD Das ist nur noch nicht alles in Kapitel sortiert. Aber bis über 50 hab ich's schon sortiert. Also... ihr werdet auch weiterhin mit Kapis überhäuft XDDDD
 

@ Sweet-Akane: Leiden? Wir.... och. Niemaaa~ls *unschuldig schau*... *Katsu und Yuugi blick*... Naja.. vllt ein bisschen?! XD" Aber es wird ja auch immer alles wieder gut XDD Tja ich glaub das mit Yami und Yugi dauert noch ein Weilchen *hust* XD" Aber irgendwann tun sie's auf jeden Fall XD Die brauchen halt nur eine ganze Weile dazu... und vllt einen kleinen Anstoß? o.o
 

Nya~ wie immer Danke für eure süßen Kommis ^^

Und viel Spaß beim Lesen!
 


 

Kapitel 29 – Wiedersehensfreude im dunklen Tunnel
 

Doch es dauerte noch eine ganze Weile und so war es schon bald wieder Morgen und sie hielten wieder einmal an einer Raststätte, an der ihnen nun auch gesagt wurde, dass es noch 5 Km zu jenem Tunnel waren. Die Freunde hatten das Frühstück ins Auto verlegt, damit sie schneller vorankamen und aßen nun zufrieden, kauten an ihrem Brot und waren auf das riesige Gebirge gespannt, welches sich jetzt schon ein wenig am Horizont erstreckte. Da Seto noch immer fuhr, konnte dieser schlecht essen, und so nahm sich der Blondschopf nun ein weiteres Brot, brach ein mundgerechtes Stück ab und kicherte. Kurzerhand wurde dieses nun auch schon vor Setos Mund gehalten, so dass dieser es essen und dennoch weiterfahren konnte. Seto lächelte leicht und ließ sich natürlich von seinem Freund füttern, hauchte dabei auch einen leichten Kuss auf seine Finger. So kicherte der Blondschopf nur noch mehr, war einfach glücklich und wieder bester Laune und nahm selbst ein Stück zu sich, ehe er Seto erneut fütterte, ihm dies sogar eine menge Spaß bereitete und das Kribbeln in ihm nur noch verstärkte. Bald darauf kamen sie auch schon am Gebirge an, dass sie grau und riesig mit weiß gepuderten, leicht im Nebel verhangenen Spitzen vor ihnen erstreckte soweit das Auge sehen konnte.

"Wollt ihr noch eine Pause machen oder direkt weiterfahren?", wurde die Frage von Seto gestellt.

"Pause!", kam es auch schon schnell, ja beinahe zu schnell von Katsuya, der daher nun einige fragende Blicke auf sich zog, etwas verlegen lächelte. "Na ja... wir... sind doch schon... so lange gefahren", versuchte er daher irgendwie auszuweichen, sank dabei etwas mehr in seinen Sitz und seufzte leise.

"Dann werden wir eine Pause machen", erwiderte Seto und fuhr auch schon auf den einfachen Parkplatz und hielt den Wagen an, nachdem er endlich zwei Parkplätze nebeneinander gefunden hatte. Die Freunde hätten zwar auch ruhig weiterfahren können, aber wenn der Blondschopf so dringend eine Pause benötigte war es ihnen auch recht, weshalb sie sich nun auf dem Parkplatz die Beine vertraten, doch recht zufrieden mit der Entscheidung waren. Mokuba und Sabrina spielten fangen, während die anderen einfach die frische Luft genossen. Katsuya saß noch immer im Auto, denn auch wenn er sich besser fühlte, wollte er es mal nicht übertreiben, musterte nun den Tunnel, der sich genau vor ihnen befand und schüttelte sich kurz. Er hätte natürlich nicht gesagt, dass er eine gewisse Angst in solch engen Fahrbahnen besaß, doch manchmal erschien es ihm doch etwas zu eng oder zu dunkel darin, weshalb er sich an manchen Tagen doch ein klitzekleines Bisschen darin fürchtete. So hatte er nun wenigstens noch Zeit schinden können, versuchte sich darauf vorzubereiten und nahm noch einmal einen Schluck von seinem schwarzen Tee, seufzte leise.

"Was hast du?", fragte Seto allerdings auch schon, der seit geraumer Zeit neben seinem Freund kniete, von diesem aber nicht bemerkt worden war und nun zum 5. Mal seine Frage wiederholte, wobei er eigentlich vorgehabt hatte, seinen Freund ein wenig herumzutragen, damit auch er die Chance hatte, die frische Luft hier draußen genießen zu können. So drehte sich der Blondschopf nach der oftmals wiederholten Frage um, blickte ihn fragend und etwas desorientiert an, hatte nicht einmal jetzt die Frage wirklich mitbekommen, da er zu sehr in seinen Gedanken gehangen hatten.

"Wie bitte?", erkundigte er sich daher nur mit einem fragenden Blick und leichten Lächeln, nahm zur Beruhigung noch einen kleinen Schluck aus seinem Tee.

"Ich hab dich gefragt, was du hast", wiederholte Seto wieder einmal. "Du siehst so nachdenklich und... ängstlich aus..."

"Was ich habe? Nichts... wie kommst du darauf? Es geht mir gut... ich hab nur ein bisschen nachgedacht, mehr nicht. Wie lange fahren wir eigentlich da durch?" Etwas zögernd war der Arm des Jüngeren nun in die Richtung des Tunnels gewandert, deutete auf diesen, der durch den riesigen Berg führte. Selbst jetzt schien er schon ein bisschen Unruhe auszustrahlen, doch sie mussten durch diesen Tunnel und somit hatte auch Katsuya dies durchzustehen, war sich sicher, dass er es schon schaffen würde. Er war immerhin schon öfters durch Tunnel gefahren, er benötigte nur ein bisschen Ablenkung. Zudem gab es ja auch irgendwann immer ein Ende. Langsam wusste Seto aber wie der Hase lief und was seinen Freund so nervös machte.

"Der Tunnel führt durch das gesamte Gebirge, wir werden mindestens eine Stunde unterwegs sein", erwiderte er aber wahrheitsgemäß.

"Eine Stunde also...", murmelte der nun etwas Ängstlichere, der seinen Becher mit dem heißen Tee etwas fester umklammerte und nur erneut einen Schluck daraus nahm. Gut, eine ganze Stunde. Das umfasste 60 Minuten. 60 Minuten, in denen er sich nur irgendwie abzulenken brauchte. Vielleicht schaffte er es ja sogar einzuschlafen und er würde gar nicht mehr viel davon mitbekommen. Doch wahrscheinlich war der Blondschopf dazu im Moment zu wach, und so grübelte er nun wieder nach, versuchte sich zu überlegen, was er in dieser einen Stunde tun konnte, damit er nicht an den Tunnel denken musste und ihn einfach vergessen konnte.

"Du hast Angst davor, oder?", fragte Seto, auch, wenn es eigentlich eher eine rhetorische Frage war, kannte Seto doch jetzt schon die Antwort.

"Nein!" Und schon wieder eine Antwort, die zu schnell herüberkam und somit nicht unbedingt ehrlich wirken konnte, weshalb er sich vornahm sein Temperament in nächster Zeit etwas zu zügeln und somit besser Geheimnisse bewahren zu können. Doch vielleicht war es ja sogar besser, wenn Seto wusste, dass er Angst davor hatte, konnte dieser ihn ja vielleicht ablenken. Ein Seufzen folgte daher und die Hände wippten den Becher mit dem Tee umher, passten dennoch auf, dass nichts über den Rand floss.

"Jaa~.... irgendwie schon. Vielleicht auch nicht. Das kommt immer auf den Tunnel an, glaube ich.....", korrigierte sich der Blonde daher nun selbst, sank etwas weiter in den Sitz und ließ seine Bernsteine zu seinem Freund wandern. Seto seufzte leise, bevor er sich erhob und davonging, kurze Zeit später bei der mal wieder rauchenden Rothaarigen ankam.

"Kannst du die Fahrt durch den Tunnel übernehmen?", kam also die Frage, was allerdings einen eher irritierten und auch leicht unwilligen Blick zur Folge hatte.

"Ich? Durch den Tunnel?", Kim sah nicht sehr begeistert aus, konnte aber aus Setos Gesicht ablesen, dass dieser so seine Gründe hatte, warum er sich nicht aufs Fahren konzentrieren wollte und nickte schließlich seufzend. Katsuya hatte das Verschwinden seines Freundes nur irritiert verfolgt, nahm sich nun aber wieder seinen Zeichenblock und versuchte sich auch jetzt schon einmal abzulenken, krickelte ein bisschen was vor sich hin. Währenddessen tollten Sabrina und Mokuba noch immer umher, liefen um die Autos und schienen einfach nur eine Menge Spaß zu haben. Schließlich wollten sie weiterfahren und der Braunhaarige nahm wieder hinter seinem Freund Platz.

"Wollen wir wieder Mau Mau spielen?", kam auch schon der Vorschlag von ihm und er sah fragend zu Sabrina, Mokuba und Katsuya, wollte Letztgenannten dadurch versuchen abzulenken. Zwar waren die beiden Kleinsten etwas verwirrt, immerhin hatten sie gedacht, dass Seto weiterhin vorne bei dem Blonden bleiben und fahren würde, doch der Vorschlag schien allen zu gefallen, und so nickten Sabrina und Mokuba fröhlich, holten die Karten heraus, während Katsuya dem Firmenchef ein dankbares Lächeln entgegenbrachte, sich sicher war, dass dies genügend Ablenkung verschaffen würde und er sich wieder beruhigen konnte. Nachdem die Karten ausgeteilt wurde, war auch schon der Blondschopf dran, grummelte vor sich hin, da er keine einzige passende Karte besaß und schon jetzt, gleich in der ersten Runde, eine Karte aufnehmen musste. Während Seto am Zug war, kamen sie auch schon in die Dunkelheit, die sie verschluckte und auch das letzte bisschen Tageslicht blieb hinter ihnen zurück, jedoch reichten die Lampen im Tunnel, um die Karten sehen zu können, während Seto eine Karte ablegte. Während des Eintretens in den Tunnel, war die Angst etwas in den Kranken gestiegen, wurde jedoch wieder zurückgeblasen, als er sein Interesse auf die Karten lenkte, dachte nicht mehr an die Dunkelheit und die Enge und spielte freudig weiter, schien kein bisschen Furcht mehr aufzuweisen und kicherte immer wieder, wenn jemand anderes eine Karte aufnehmen musste und er selbst weiterkam. So zog sich auch dieses Spiel der Freunde in die Länge, der Stapel wurde erneut gemischt, damit Karten zum Aufnehmen vorhanden waren und der Blondschopf fand sich erneut an der Reihe, legte einen Buben ab und besaß somit nur noch drei Karten auf seiner Hand.

"Ich wünsche miiiiiii~r.... hm.... ein..... Pik!", forderte er den braunhaarigen schließlich auf, musterte ihn gespannt und wartete darauf, ob er diese Karte auch aufweisen konnte. Doch plötzlich musste Kim scharf bremsen, fluchte im nächsten Moment auch schon vor sich hin, was vor ihr denn für ein Idiot am Fahren sei, als dieser Idiot im nächsten Moment auch schon die Warnblinkanlage einschaltete, diese Aktion von Kim wiederholt wurde.

"Na klasse", murrte die Rothaarige. "Wenn jetzt hier ein Stau ist, bring ich jemanden um..." Doch auch die anderen Mitfahrer hatte das plötzliche Bremsen überrascht. Katsuya hatte sich etwas mehr an seinen Sitz geklammert, da er sonst beinahe zur Seite gekippt wäre, grummelte leise vor sich hin und hatte durch den Schrecken sogar seine Karten fallen gelassen. Aber nicht nur diese zwei Karten zierten den Boden des Autos. Der Stapel mit den Karten war durch den kräftigen Ruck von Mokubas Schoß gefallen, verteilte sich zwischen den Füßen der Jungs und sogar unter den Sitzen. So seufzte der Schwarzhaarige kurz und legte seine eigenen Karten zurück in den Rucksack.

"Das Spiel müssen wir wohl auf später verlegen. Die Karten sind jetzt überall und nirgends", nörgelte Sabrina unzufrieden, tat es dem kleinen Jungen mit ihren Karten gleich. Der Blondschopf auf dem Beifahrersitz hatte sich mittlerweile wieder von dem Schrecken erholt, ließ seine Bernsteine zunächst verwirrt, dann aber auch etwas ängstlich auf Kim ruhen, ehe er das Auto vor ihnen anstarrte, dessen Blinker immer wieder aufleuchtete, und somit die hinteren Fahrer, also die Freunde, warnte.

"Stau?", kam es nur leise und ungläubig von Jounochi, der noch immer auf das Auto vor ihnen blickte, der Situation, in der sie sich befanden, nun immer bewusster wurde. Bisher hatte das Ablenkungsmanöver des Jungunternehmers perfekt gewirkt gehabt und der Blonde hatte den Tunnel wirklich vergessen können, war viel zu sehr in das Spiel vertieft gewesen. Der Tunnel, die Dunkelheit und der enge Raum um das Auto herum wirkten daher nun doch auf den Jungen ein, nahmen ihn gefangen und zerrten ihn immer mehr in die Angst, wollten ihm keine Ruhe gönnen, weshalb er unweigerlich anfing zu zittern.

"Wie lange stehen wir hier dann noch?" Die Stimme wirkte etwas schwach und verängstigt, deutete auf den Zustand des blonden Jungen hin, der sich mehr an die Decke klammerte, nicht weiter in seine Angst im Unterbewusstsein wandern wollte. Ein kurzes Aufgehen der Tür und schließlich ein Kichern war zu vernehmen.

"Ich geh gucken, was da los ist und wann wir weiter kommen!", war nun aus dem Tunnel die Kinderstimme zu vernehmen und der kleine lief los, wurde jedoch von der Blonden mit einem "Warte, Mokuba, alleine ist das zu gefährlich!" verfolgt und auch die Rothaarige schien es für besser zu empfinden, wenn sie den beiden folgte, denn Mokuba war wirklich noch klein und wie man schon im Zug erleben musste, schaffte es Sabrina sich überall zu verlaufen. Und das hätte der Gruppe nun gerade noch gefehlt. Mokuba rannte jedoch immer weiter, an den vielen warnblinkenden Autos vorbei, da er gemerkt hatte, dass Katsuya dieser Tunnel wohl nicht so recht beharrte und er wollte ihm auch irgendwie helfen, zählte dieser für den kleinen Kaiba doch schon mit zur Familie und hatte sich, ebenso wie sein großer Bruder, einen Platz in seinen Herzen gesichert. So wollte er nun herausfinden, was dort in dem endlos erscheinenden Tunnel los war. Währendessen hatte Katsuya die Decke etwas höher gezogen, vergrub sich regelrecht in ihr und wollte von alledem nichts mehr mitbekommen, nur endlich hier heraus kommen. Auch Seto war aus dem Auto gestiegen, allerdings nicht den Mädchen und seinem Bruder gefolgt, sondern hatte die Beifahrertür geöffnet und seinen Freund in seine Arme gezogen und streichelte ihm nun beruhigend durch die Haare.

"Es ist alles in Ordnung, du brauchst keine Angst zu haben", versuchte er seinem Freund Mut zu liefern, verfluchte in Gedanken bereits den Menschen, der für dieses Stillstehen verantwortlich war und hoffte, dass dieser Mensch klug genug war, ihm nicht zu nahe zu kommen, als plötzlich jedoch die Lichter im ganzen Tunnel verloschen. So war nun jegliches Licht verschwunden und die Menschen mussten sich erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen, ließen ihre Lichter in den Autos an und bekamen so ein wenig Licht gespendet, damit sie überhaupt etwas sehen konnte. Katsuya hielt die Decke dabei nun fast abwesend und zitternd an sich gedrückt, zitterte immer mehr und schien kaum noch jemanden um sich herum wahrnehmen zu können. Die Angst war immer weiter in ihm aufgekeimt, verbreitete sich, schien jegliche Gefühle in dem kranken Körper zu verdrängen, nahm ihn in der Finsternis gefangen. Die Dunkelheit in dem langen Tunnel hatte diese Furcht nur noch verstärkt, hatte den entscheidenden Auslöser für die Abwesenheit und die leeren Augen des Jungen bewirkt und hielt ihn weiter gefangen. Immer mehr bebte der kranke Körper, die Hände krallten sich in den Stoff und die sonst so fröhlichen Bernsteine blickten verängstigt und unruhig stur gerade aus, nahmen nichts und niemanden mehr auf, beförderten nur noch mehr Ängste und Erinnerungen an die Oberfläche.

"Nein...", murmelte der Blonde nur immer wieder leise und Tränen rannen aus der braunen Leere, kullerten über die Wangen und fielen zu Boden. Mit zitternden Fingern schaltete Seto das Licht im Auto an, so dass es nicht ganz so dunkel war.

"Katsuya, sieh mich an", forderte er seinen Freund nun bestimmt auf. "Es ist alles in Ordnung, dir kann nichts passieren, ich bin bei dir." Doch die Worte drangen schon gar nicht mehr an den Jungen heran, gelangten nur in sein Ohr, wurden von der Angst und den furchtbaren Gehfühlen verdrängt, nicht weiter herein gelassen, um sie aufzunehmen. Der Ausfall des Lichtes schien wie ein Schalter gewesen zu sein, der etwas in dem Jungen umgestellt hatte, ihn von einem Moment auf den anderen mit den Ängsten befallen und die Aufnahmefähigkeit aufgehoben hat. So saß der Körper des Kranken nur weiterhin unruhig auf dem Sitz, starrte einfach gerade aus und schien nichts mehr von sich geben zu können.

"Nein.... lass mich nicht allein....... nein....", waren die leisen Worte, die sich immer und immer wieder aus den zitternden Lippen bewegten, an die Freiheit gelangten und zu definierbaren Klängen wurde.

"Katsuya", kam es nun schon lauter über Setos Lippen, um den Jüngeren zu erreichen, den er dicht an sich gedrückt hatte. "Ich lass dich nicht alleine, ich bin bei dir." Die Hände krallten sich automatisch und zitternd in den Stoff des Firmenchefs lieferten dem Jungen ein wenig Halt, schafften es jedoch nicht sofort den Jungen zu erreichen. Die Ängste hatten ihn zu sehr gefangen genommen, wollten ihn nicht aus seiner Dunkelheit lassen, versuchten das innere Ich vor seinen Augen nicht in das gleißende Licht zu gelangen.

"Pa...pa....." Ein Schluchzen folgte und der Körper des Blondschopfes bebte nur noch mehr, schien sich immer zu verspannen und drängte sich Schutz und Hilfe suchend an seinen Freund, versuchte so unbewusst selbst wieder in die Realität zu gelangen, den Erinnerungen und Befürchtungen zu entrinnen, sich wieder in der Nähe und Geborgenheit zu wissen. Etwas verwirrt blickte Seto nun zu seinem Freund, verstand nicht wirklich, warum gerade dieses Wort über die zitternden Lippen gekommen war und drückte seinen Freund nur noch näher an sich, hoffte, dass dieser Albtraum bald vorbei wäre. Doch dies schien noch eine ganze Weile zu dauern. Immer wieder murmelte der Blondschopf aus den Zusammenhängen gerissene Sätze und Wörter, schluchzte dabei leise auf und drückte sich nur noch mehr an seinen Freund, was ihm allerdings wirklich zu helfen schien. Denn nach und nach löste sich die Verspannung, der Kleinere befreite sich aus den Fängen seiner selbst, drückte sich nur noch mehr an Seto und zitterte weiter, ließ die Tränen aus seinen Augen fließen und suchte die Nähe seines Freundes.

"Seto", waren nach für beide fast endloser Zeit die leisen Worte, die über die zitternden Lippen rannen, unter den Schluchzern hervorkamen.

"Ich bin hier, Schatz, keine Angst", war daraufhin die Erwiderung, während Seto nun zum ersten Mal seit langem wieder versuchte, den Blick seines Freundes zu finden und ihm wirklich in die Augen sehen zu können. Dabei versperrten ihm die vielen Tränen, die sich in den Bernsteinen befanden die Sicht, ließen nicht alles von den nun wieder glänzenden Augen hervorbringen. Doch allein die Tatsache, dass die Leere aus ihnen verschwunden war, zeigte, dass Katsuya durch die Hilfe Setos wieder zurückgefunden hatte, sich nicht weiter von den alten Erinnerungen hat plagen lassen. Das salzige Wasser hatte die weichen Wangen mit einem rötlichen Ton bedeckt, ließen den Jüngern wieder etwas erschöpfter wirken. Seine Hände wollten sich gar nicht mehr aus der Kleidung des Firmenchefs entfernen und doch war Katsuya froh, dass Seto noch immer an seiner Seite war, ihn nicht alleine gelassen hatte in der angsteinflößenden Stille, Leere und Dunkelheit. Seto lächelte sanft, als er diese positive Veränderung bemerkt hatte, küsste sanft die geröteten Wangen seines Freundes und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. Dadurch war es dem Schutzbedürftigen wieder möglich etwas fröhlicher gestimmte zu werden. Das Herz in seiner Brust schien etwas schneller zu schlagen, ermöglichte ihm die Ängste nach und nach zu verbannen, wieder Glück und Wohlbefinden in sich aufzunehmen. Dennoch dauerte es eine ganze Zeit lang, bis auch der Körper sich wieder beruhigen konnte, ließ ihn sich weiter an Seto klammern und die Nähe und Geborgenheit nicht mehr verlieren zu wollen.

"Ich bin bei dir", flüsterte Seto die ganze Zeit, versuchte seinem Freund weiterhin Geborgenheit zu vermitteln.

"Danke", murmelte Katsuya schließlich leise zurück, schmiegte sich nur noch etwas mehr an den Älteren und schenkte der Decke, die sich schon länger nicht mehr auf ihm befand, keine Beachtung mehr. Nur noch der Braunhaarige schien im Moment für ihn zu zählen, ihm wieder Mut, Hoffnungen und Freude zu bereiten sowie ihm einfach zu helfen. So hauchte der Blonde einen kleinen Kuss auf Setos Hemd, lächelte leicht und schaffte es nach und nach auch das Zittern wieder in den Griff zu bekommen.

"Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken", Seto blieb die ganze Zeit bei seinem Freund, hatte nach einiger Zeit wieder begonnen, den Kleineren zu kraulen und ihm so nur noch mehr Ruhe gebracht.

"Doch.... ich... ich schätze es wirklich sehr, dass du mich nicht einfach alleine lässt....", murmelte er leise und versuchte jegliche Distanz zwischen ihnen zu beseitigen. Er selbst konnte ja nichts dafür, dass ihn stets die Angst und Einsamkeit überkam, wenn er sich in dunklen geschlossenen Räumen befand, hatte noch eine ganze bestimmte Erinnerung, die sich stets zu ihm schlich, wenn solch eine Situation vorkam. Er hatte schon vieles erlebt gehabt, wurde selbst von seiner eigenen Familie fallen gelassen und sah es daher wirklich hoch an, dass Seto bei ihm war, sich stets um ihn kümmerte und sich immer in seiner Nähe befand.

"Ich könnte dich nie alleine lassen", entgegnete Seto, hob seinen Freund nun hoch, damit auch er sich setzen konnte und den Jüngeren so auf dem Schoß hatte. "Warum... hattest du denn solche Angst?" Durch die erste Aussage wurde ein kleines Lächeln ausgelöst, ließ die braunen Weiten etwas mehr leuchten und Freude ausstrahlen, was jedoch durch die Frage etwas versiegte, sorgte es doch dafür, dass er sich wieder daran erinnern musste, der Angst ins Gesicht blicken und sie nicht nur einfach verdrängen musste. Setzte sich so auf den Schoß des Freundes, dass auf sich auf jeder Seite von Setos Beinen nun eines seiner befand, er sich besser an ihn lehnen und Halt finden konnte.

"Ich.... mag keine geschlossen Räume.. die..... die dunkel sind", entgegnete der Blondschopf ruhig, wollte sich nicht wieder in die Angst hineinsteigern und wusste, dass der Firmenchef immer an seiner Seite war, ihn nicht alleine ließ und ihm half.

"Warum?", hakte Seto leise nach, hielt seinen Freund fest im Arm und kraulte ihn wieder. Er wusste, dass sein Freund es nicht wollte, aber er konnte es ja auch nicht immer nur verdrängen, denn so würden die Ängste ihn jedes Mal von neuem gefangen nehmen und ihn leiden lassen und das wollte Seto nicht. Er wollte, dass es dem Blonden gut ging, egal, in welcher Situation. Unbewusste drückte sich der kleinere Körper mehr an Seto, zitterte nun wieder ein wenig und ließ sich kraulen, versuchte sich hauptsächlich auf die lieben Gesten zu konzentrieren, um nicht doch wieder von der Angst gefangen genommen zu werden.

"Dort.... dort bin ich...... ganz allein... und niemand kommt mich holen..... die Dunkelheit holt mich immer mehr zu sich...", begann Katsuya schließlich zu erklären, konnte jedoch alles nur Stück für Stück preisgeben, wusste nicht, wie er das alles sonst bewältigen könnte.

"Was ist passiert?", fragte Seto leise, fand es schrecklich, dass der Jüngere schon so lange unter dieser Angst leiden musste, die ihn so sehr zu quälen schien, ohne dass ihm jemand geholfen hatte.

"Ich... ich hatte meinen Becher fallen gelassen, weil ich nicht richtig an ihn herangekommen bin.... und... ich weiß nicht mehr... Vater wurde böse... er hat mich angeschrieen, immer mach ich alles kaputt, nicht einmal kann ich ruhig und leise sein, es ist kein wunder, dass Mama einfach so fort ist..... ich hab es nicht böse gemeint gehabt......". Die erklärenden Worte kamen nur langsam über Katsuyas Lippen, ließen die Bilder seiner Vergangenheit vor ihm aufleben, zeigten ihm, was geschehen war, ließen sich erneut in seine Lage versetzen, die er schon so lange nicht mehr sehen wollte und konnte. Eine Hand krallte sich geradezu in das blaue Hemd, zerknitterten es und schien es nicht loslassen zu können, suchte krampfhaft den Halt und wollte vermeiden, dass der Größere vielleicht doch noch verschwinden würde. Sanft legte Seto einen Finger auf die bebenden Lippen Katsuyas, wollte, dass dieser sich erst mal beruhigte, bevor er weitersprach, denn auf diesen schien die Erinnerung schon wieder einzustürzen und ihn gefangen zu nehmen, was nicht zuletzt auch an dessen Hand in Setos Hemd erkennbar war, die schon fast den Stoff zum Reißen brachte.

"Ganz ruhig, lass dir Zeit und hab keine Angst." Der Atem hatte sich beschleunigt und ruhig erhob sich der Blick nun etwas, musterte den Braunhaarigen und schien sich allein dadurch wieder etwas zu fangen. Die Augen sind der Spiegel der Seele, so sagt man, und auch wenn in den tiefen Meeren des jungen Firmenchefs kaum einer lesen konnte, so war es doch einigen wenigen vergönnt. Und dem Blondschopf schien dies stets auf eine ungemeine Art und Wiese zu beruhigen, lockerte den Griff ein wenig und sank schließlich erneut an seinen Freund, seufzte leise. Noch nie hatte er sonst über seine Vergangenheit geredet, hatte mit allen Ängsten selbst fertig werden müssen und es tat ihm gut, dass es nun jemanden gab, der ihm zuhörte, Verständnis schenkte und nie von seiner Seite wich. So fasste der Kleinere neuen Mut und erzählte nun etwas ruhiger , aber immer noch etwas ängstlich weiter, redete sich die Qualen von der schon so oft geschändeten Seele.

"Ich hab versucht meinem Vater zu erklären, dass ich es nicht wollte, aber er hat mir gar nicht zugehört. Er hat mich an meinem Arm mit sich gezogen und ich dachte er würde mich in mein Zimmer sperren, weil ich ihm Böses getan hatte. Doch stattdessen hatte er mich einfach in unsere Kammer gesperrt..... die haben wir kaum benutzt...... ich wusste nicht einmal, dass wir eine hatten.... und ich hab die ganze Zeit nach ihm gerufen... und.... und mich entschuldigt... und ich wollte wieder raus... ich... ich hab mich in der Dunkelheit noch nie wohl gefühlt... und der Raum wurde immer kleiner... und Papa ist trotzdem nicht gekommen.. er hat mich nicht gehört... ich wollte es doch wieder gut machen... und ich hab kaum Luft bekommen... und niemand anderes war da... ich war alleine... und ich dachte, wenn er nicht bald kommen würde.... würde... ich..... sterben......." Tränen rannen über das Gesicht des zitternden Körpers und ein leises Schluchzen brach die Erzählung ab. Noch immer war die Vergangenheit nahe, schien ihn kaum los zu lassen, ihn immer mehr in sein Verderben drängen zu wollen. Der Griff hatte sich wieder verfestigt und wenn er nicht gewusst hätte, dass Seto in seiner Nähe war, wäre er vielleicht wirklich verzweifelt und hätte den Glauben an das Hier und Jetzt sowie dem Guten verloren. So war er froh, dass er den Älteren bei sich hatte, drückte sich ängstlich nur noch mehr an ihn und ließ sich von den leichten Berührungen beruhigen, schluchzte trotz allem noch einmal leise auf. Seto hatte seinen Freund fest in seine Arme geschlossen, streichelte ihm über den Rücken und durch die Haare und war ein wenig geschockt, wie ein Vater so etwas tun konnte. Katsuya hätte wirklich dort sterben können, denn das, was er gerade beschrieben hatte, war eine Panikattacke, die durchaus zum Tod hätte führen können.

"Wer hat dich wieder rausgelassen?", fragte er nach einer ganzen Weile leise, wollte seinem Freund vielleicht ein wenig Mut dessen Vater betreffend machen können, wenn es dieser gewesen war, der ihn doch wieder befreit hatte.

"Ich.... ich weiß es nicht.... ich glaube, ich bin irgendwann eingeschlafen... als ich aufgewacht bin lag ich im Bett und mein Vater war nicht da.... ich weiß nicht, wo er war. Ich hab ihn erst vier Tage später wiedergesehen.... ich glaube da begann allmählich die Zeit, in der er anfing zu trinken....." Die Worte kamen nun schon etwas lauter aus dem Blondschopf heraus, dessen Beben auch allmählich abnahm, sich weiter an Seto kuschelte und seufzte. Er hatte schon oft über seine Vergangenheit nachgedacht, hatte überlegt, ob es nicht anders verlaufen konnte. Doch vielleicht hatte Seto Recht gehabt. Er konnte nichts dafür, hätte es nicht ändern können, denn so wie es passiert war, war es nun einmal und er musste sich damit abfinden, konnte froh sein, dass ihm das Leben eine weitere Chance gegeben hatte, um glücklich zu werden. Eine neue Familie. Seto seufzte leise, wusste in diesem Moment nicht, was er sagen sollte, hielt seinen Freund nur weiterhin fest und gab ihm schließlich einen leichten Kuss auf die Stirn. Katsuya schmunzelte leicht, freute sich über diese kleine Geste und fühlte sich nach alledem nun etwas besser, fühlte sich in Setos Armen geborgen und sicher. So setzte er einen kleinen Kuss auf Setos Hemd, war nicht fähig, sich großartig zu ihm zu bewegen.

"Danke, dass du immer für mich da bist." Der Blondschopf sah diese Eigenschaft schon lange nicht mehr als selbstverständlich an, musste er doch schon früh genug erfahren, dass es dies nicht war, freute sich daher nur umso mehr, dass es nun jemanden gab, der diese Eigenschaft erfüllte, sich um ihn kümmerte, für ihn da war und auch ihn gebrauchen konnte.

"Ich werde auch immer für dich da sein", erwiderte Seto mit einem lieben Lächeln. "Das verspreche ich dir."
 

Währenddessen zur selben Zeit, am fast selben Ort, nur inzwischen schon so einige Meter von den beiden Jungs entfernt, war der kleine Schwarzhaarige nun doch in Sabrina und Kims Obhut, denn nachdem der Strom in dem Tunnel ausgefallen war, hatte auch er nicht weitergekonnt, war froh, dass einer der beiden eine Taschenlampe dabei hatte und sie nun weiter konnten. Mokuba hielt Sabrinas Hand fest in seiner, zog sie immer weiter an den vielen Menschen vorbei und hoffte, dass sie bald erfahren würden, was nun vorgefallen war. Sie hatten schon einige Leute gefragt gehabt, doch die waren auch nicht schlauer als sie. Doch ein Stau schien dies nun wirklich nicht zu sein, kam man doch schon lange nicht mehr weiter und der Stromausfall sprach auch nicht gerade dafür.

"Was ist hier nur passiert?!"

"Keine Ahnung, aber wir sollten zurück zum Auto... Seto macht sich sicher schon Sorgen", erwiderte Kim, sah sich weiterhin um, aber nirgendwo gab es auch nur ein Zeichen, was passiert war. So wollten die Drei gerade umkehren, als auch schon ein kleiner Junge gegen Mokuba lief, so mit ihm umkippte und beide mit einem lauten 'Autsch' Bekanntschaft mit dem Boden machten. Sabrina hatte den Jungen nicht mehr halten können, wäre sogar beinahe mit ihm gefallen, musterte nun aber die beiden Kleinen, wobei sich nun beide vorsichtig aufrichteten, noch immer grummelten.

"Kannst du nicht aufpassen, wo du hingehst?!", nörgelte Mokuba, rieb sich den Kopf und versuchte zu erkennen, wer ihn dort überhaupt über den Haufen gerannt hatte. Helle blaue Augen musterten ihn wütend, schienen weder Reue noch Schuld in sich zu tragen und helle blonde Haare standen wirr von dem Kopf des Jungen.

"Pass du doch auf, wem du im Weg stehst! Ich hab's eilig und ohne Licht ist es nicht gerade einfach sich hier zurecht zu finden!"

"Dann solltest du vielleicht nicht so schnell gehen", erwiderte Kim und hob Mokuba wieder auf die Füße, klopfte leicht seine Sachen ab und musterte ebenfalls den anderen Jungen.

"Ich hab doch gesagt, ich hab's eilig!!!", kam es nur trotzig und frech von dem Kleinen zurück, der nicht einsehen konnte, weshalb er für diesen Zusammenstoß Schuld war, zumal er sowieso keine Zeit hatte sich über so belanglose Dinge den Kopf zu zerbrechen, immerhin musste er noch ein ganzes Stück weiter, nach vorne , wo die Ursache dieses Stillstands herrschte.

"Dann solltest du aber nicht alleine so schnell durch die Dunkelheit laufen", kam in Sabrina der Beschützerinstinkt durch, was Kim nur seufzend kommentierte, wusste sie doch, was ihre Freundin damit eigentlich sagen wollte, nämlich, dass sie den Kleinen begleiten würden, da sie eine Taschenlampe besaßen. Und so mussten sich die beiden anderen wohl oder übel der Blonden anschließen, immerhin mussten sie zusammenbleiben und wenn diese sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann wurde dies auch meist vollzogen, jedenfalls wenn es um kleine Kinder ging. Dieser schien davon nicht recht begeistert, immerhin sollte man ja nicht mit Fremden mitgehen, aber wenigstens hatte er somit Licht und würde wahrscheinlich schneller zurückfinden, als ohne die Hilfe der Drei.

"Wieso seid ihr hier eigentlich wie blöd durch die Gegend gegangen?", kam es nun noch immer frech, doch auch irgendwie schon vertrauter und die blauen Augen musterten die drei Freunde interessiert.

"Wir wollten wissen, warum wir nicht weiter können", kam es kalt, fast schon im Seto-Stil von dessen Bruder, der missmutig am Ende ging und dies noch nicht einmal besonders schnell. Man sah dem kleinen Kaiba schon an, dass er keine Lust hatte, den Anderen auch noch zu begleiten. Doch dies schien Sabrina nicht wirklich zu interessieren, denn, auch wenn sie Mokuba mochte, so wollte sie auch den anderen kleinen Jungen nicht alleine durch die Gegen irren lassen.

"Und wieso bist du hier unterwegs?", wollte sie daher nun wissen. Doch der Kleine verschränkte kurz seine Arme, musterte die Drei noch einmal gründlich, ehe er wohl einsah, dass er den Älteren vertraue konnte und diese ihn nicht entführten oder ähnliches, was seine Mutter und sein Vater ihm schon immer gepredigt hatten.

"Ich bin hier herum gegangen und hatte nach Wasser gefragt, da wir nichts mehr hatten und wer weiß schon, wie lange die da vorne brauchen, bis die Polizei da ist, alles abgeklärt ist und die Autos abgeschleppt werden können. Aber dann ging auch noch das Licht aus. Voll blöööö~d!", plapperte der Kleine nun einfach drauf los, zog schließlich einen Schmollmund. Mokuba schien davon noch immer nicht wirklich begeistert, doch wenigstens schienen sie nun doch noch zu erfahren, was geschehen war und er konnte dies später seinem Bruder und Katsuya mitteilen.

"Kazuya, da bist du ja!", ertönte es ein wnieg besorgt, als sie bei einem Auto ankamen. Und so traten die drei Freunde an das Auto heran, als sie endlich bei der Familie des Kleinen ankamen, wobei Kim und Sabrina beinahe die Augen ausfielen, als sie sahen, wer noch in dem Auto saß: Shizuka, Katsuyas kleine und - wie die beiden Mädchen fanden - nervige Schwester. Doch nicht nur diese befand sich nun neben dem Kleinen Jungen, der zu eben dieser gelaufen war, auch ihre Mutter sowie ein Mann, der etwas älter zu sein schien, als die Frau. Der kleine Junge, dessen Name doch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Namen einer ihnen allen bekannten Person aufwies, hüpfte währenddessen vergnügt um sie herum, schien froh zu sein, dass er wieder bei seiner Familie war.

"Vielen Dank, dass ihr Kazuya wieder hergeführt habt, wer weiß, was ihm in diesem dunklen Tunnel noch geschehen wäre", bedankte sich nun der Mann, der ihnen allen ein nettes Lächeln schenkte, recht freundlich schien und den blonden Jungen immer im Blickwinkel behielt. Sabrina nickte nur leicht, schien das alles jedoch noch immer nicht recht glauben zu können.

"Oh, Mokuba-kun!!!", kam es dann von dem braunhaarigen Mädchen, das nun auf sie zukam, Mokuba ja schon kannte und ihn freundlich anlächelte.

"Ist sie irgendwie dicker geworden?", kam es derweil leise und nur für Sabrina hörbar von Kim, die das Mädchen, das nun auf Mokuba zukam, kritisch und nicht gerade freundlich gemustert hatte.

"Sieht so aus", war auch nur die knappe Antwort der Freundin, die noch immer zwischen dem kleinen Jungen und Shizuka hin und her starrte, nicht glauben konnte, was sie sah und vor allem, was sie gehört hatte. Mokuba hatte derweil das Mädchen begrüßt, hatte jedoch erst einmal überlegen müssen, wer diese überhaupt war, schien auch nicht gerade begeistert und noch immer recht überrascht.

"Du bist doch Katsuyas Schwester, oder?", fragte der Kleine daher lieber noch einmal nach, erhielt schließlich ein Nicken und musterte die kleine Familie weiterhin kritisch.

"Ist mein Onii-chan auch da?", kam auch schon die nächste Frage von der Braunhaarigen, was den beiden anderen Mädchen fast zu einem Übelkeitsanfall verhalf.

"Ja, er ist noch in unserem Auto", gab Mokuba als Antwort, was er lieber hätte lassen sollen, denn sofort, schien das Mädchen vollauf begeistert und quietschte auf. Die Mutter des Mädchen schien derweil nichts so begeistert, stand weiterhin am Auto und musterte die ganze Situation argwöhnisch, begab sich dann aber lieber wieder ins Auto, wollte anscheinend nicht viel mit den Freunden zu tun haben.

"Onii-chan?", kam es dann aber fragend von dem kleinen, blonden Jungen, der nun näher an die Braunhaarige getreten war, diese fragend musterte und auch die drei Neuen etwas fragend musterte.

"Katsuya, mein Onii-chan", erläuterte die Größere lächelnd." Die Augen des Mädchens leuchteten nur noch mehr. Und dann kam auch schon der Satz, den die älteren Mädchen gefürchtet hatten. "Ich möchte ihn sehen."

"Nein, Shizuka, das wirst du nicht", wurde es auch sofort von ihrer Mutter verboten. "Katsuya ist nicht länger Teil unserer Familie, außerdem ist er ein Versager, der kein guter Umgang für dich ist!" Unwillkürlich hatten sich die drei Freunde nun zu der Mutter gedreht, blickten diese böse an und schienen nicht verstehen zu können, wie man sich so sehr von seinem eigenen Kind abwenden konnte. Der kleine blonde Junge schien das auch nicht zu verstehen, war recht verwirrt, da seine große Schwester doch so glücklich schien, seine Mutter jedoch genau das Gegenteil aufbrachte.

"Katsuya ist kein Versager!", rutschte es auch schon aus Mokuba heraus, der sich eigentlich einen Kommentar hatte verkneifen wollen. Doch inzwischen war der Blondschopf schon ein wichtiger Teil in seinem Leben geworden, hatte ihn lieb gewonnen und wusste, dass sein großer Bruder diesen über alles liebte, schaffte es der Junge doch auch immer wieder diesen aufzuheitern. Und er war nun einmal noch klein, konnte den Groll der Mutter nicht verstehen, wollte den Freund verteidigen.

"Oh doch, das ist er, ein Schläger, der es nie zu etwas bringen wird", fauchte die Mutter auch schon böse zurück, funkelte den Jungen böse an, hinter den nun das rothaarige Mädchen getreten war und diesen aufhob und auf den Arm nahm, der Mutter dabei einen bösen Blick zuwarf.

"Katsuya ist kein Versager, es gibt nur Menschen, die einfach nicht sehen, was für ein toller Mensch er ist", flüsterte sie dem Kleinen zu, damit dieser sich nicht noch einmal einmischen konnte. Der kleine Junge klammerte sich nun etwas mehr an die Freundin, hätte sonst sicher noch mehr von sich gegeben und dies hätte die Situation nur noch verschärft und er hatte sich nicht mit der Mutter anlegen wollen, hätte dies doch sowieso nichts gebracht. Doch auch Shizuka schien den Meinungen der Mutter nicht zustimmen zu können, rollte kurz mit den Augen und wirkte nun schon etwas reifer, als sie es sonst immer tat.

"Mutter! Wie oft soll ich es dir noch sagen, du hast Onii-chan all die Jahre über nicht gesehen, du hast gar keine Ahnung! Und ich möchte ihn sehen, ich hab ihn doch schon so lange nicht mehr gesehen!" Die Braunhaarige musterte die Mutter nun trotzig wie ein kleines Kind – dahon war die Reife von eben - schien ihre Meinung so durchsetzen zu wollen, wollte unbedingt mitkommen können.

"Ich musste diesen Jungen lange genug ertragen, er war schon von Geburt an zum Versager sein bestimmt und daran wird sich nichts geändert haben, ich möchte seine Schulnoten gar nicht erst sehen, wenn er nicht schon von der Schule geflogen ist!", kam es nur weiter verbittert von der blonden Frau. "Und du wirst ihn nicht sehen, ich erlaube es nicht!"

"Ich gehe trotzdem!!!!!", nörgelte die Tochter nur weiter herum, schien nicht einsehen zu wollen, warum sie hier bleiben sollte, immerhin hatte sie ein gutes recht darauf ihren großen Bruder zu sehen und in dieser Hinsicht war ihr die Meinung ihrer Muter ausnahmsweise mal egal. Sachte legte sich schließlich die Hand des Mannes auf die Schulter der Mutter, schenkte dieser ein Lächeln. Er hatte sich die Situation lange genug angesehen, bemerkte, dass Shizuka und sowohl ihre Mutter keine Einsicht zeigen wollten und die umstehenden mit ihrer Auseinandersetzung nur mit hineinzogen. Der Mann kannte den Jungen über den sich die beiden Frauen unterhielten zwar nicht, und so wollte er sich auch kein falsches Bild über diesen bilden, doch er sah, dass es den Leuten, die seinen Sohn zurück gebracht hatten die Worte der Mutter verletzten und auch Kazuya schien nicht gerade glücklich. So hielt er es für besser, wenn die beiden dieses Gespräch beendeten.

"Lass sie doch gehen, sie ist alt genug, um zu wissen, was gut für sie ist. Euer Gestreite führt zu nichts, außer dass wir hier bald einige verletzte hilfreiche Leute bei uns haben und ein kleines weinendes Kind und du weißt doch, dass er immer so schwer zu beruhigen ist..." Und mit diesen Worten hatte der stattliche Mann den kleinen Blonden auch schon auf seinen Arm, wog ihn leicht und hoffte auf die Einsicht seiner Frau.

"Ich denke gar nicht daran, meiner Tochter den Umgang mit diesem Bengel zu erlauben!", war allerdings nur die entgültige Antwort, was Shizuka aber nur noch wütender werden ließ. "Shizuka muss auch an ihren Zustand denken, nachher schlägt dieser Nichtsnutz sie noch zusammen!" Diese Aussage ließ die beiden Freundinnen sich leicht verwirrt ansehen, was allerdings zu einem noch verwirrteren Blick ausartete, als Shizuka mit den Worten "Ich gehe zu Onii-chan und ich komme nie wieder zu euch zurück!" an ihnen vorbeistürmte. So standen die drei Freunde schließlich alleine vor der kleinen Familie, dessen Sohn nun doch angefangen hatte zu weinen, sahen sich noch immer verwirrt an. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Freundlich verabschiedeten sie sich noch bei dem Vater, würdigten die Mutter hingegen keines Blickes, ehe sie sich auch schon auf den Weg machten und Shizuka hinterher liefen. Hatte das Mädchen den Verstand verloren? Und seit wann war die so schnell?! So liefen sie nur noch schneller, versuchten sie einzuholen, was gar nicht einmal so leicht war während Mokuba sich weiter an Kim klammerte, noch immer nicht verstehen konnte, wie die Mutter so gemein sein konnte, leise anfing zu schluchzen. Und so blieb Kim schließlich stehen, hatte sie mit dem kleinen Jungen auf dem Arm doch eh keine Chance, Shizuka einzuholen und kümmerte sich lieber um den weinenden Mokuba.

"Die hatte doch keine Ahnung, wovon sie sprach."

"Aber.... aber... warum ist Katsuyas Mama so gemein?!", kam es nur noch immer schluchzend von dem Kleinen Jungen, konnte das alles nicht verstehen. Er hatte zwar auch schon erlebt, dass es nicht nur nette Eltern gab, immerhin hatten er und sein großer Bruder viele Jahre bei ihrem Stiefvater verbracht, doch dieser war immerhin der Stiefvater und nicht ihr leiblicher Vater. So konnte er dies nicht verstehen.

"Ich weiß nicht", seufzte Kim, hielt den kleinen Jungen im Arm und strich ihm sanft über den Rücken. So ließ dieser sich noch etwas weiter beruhigen, seufzte leise und deutete dem Mädchen, dass es schon ging und sie weiter konnten. Immerhin war es nicht klug hier weiter stehen zu bleiben. Die Taschenlampe hatte Sabrina und sie selbst standen somit nun im Dunkeln und mussten ja auch noch irgendwie zurückfinden. Währenddessen hatte Sabrina alle Probleme dem Mädchen hinterher zu kommen, hoffte noch immer, dass diese vielleicht ihr Auto verfehlte und sie das Mädchen somit los waren. Kim behielt Mokuba weiterhin auf dem Arm und tastete sich langsam durch die Dunkelheit, hoffte, dass sie nicht im nächsten Moment über irgendetwas stolpern und zusammen mit Mokuba auf dem Boden landen würde.
 

Nachdem Mokuba und die anderen jetzt doch schon eine ganze Weile wegwaren und auch Katsuya sich wieder beruhigt hatte, begann Seto sich doch Sorgen zu machen, wo die anderen denn nun blieben.

"Ich werde nach ihnen suchen gehen" teilte er seinem Freund mit und gab ihm noch einen kleinen Kuss auf den Mund, bevor er sich aus dem Auto erhob und in die Richtung ging, in die die Anderen verschwunden waren. Allerdings kam er nicht weit, da er kurze Zeit später schon wieder auf dem Boden saß, als er mit jemandem volle Kanne zusammenstieß. Erschrocken hatte sich der Blondschopf aus dem Auto gelehnt, versuchte etwas in der Dunkelheit erkennen zu können, auch wenn ihm diese Finsternis nicht wirklich beharrte. Doch der Sturz war nicht zu überhören gewesen und er wollte wissen, was geschehen war, konnte in der Dunkelheit jedoch kaum etwas erkennen. So öffnete der Blonde kurzerhand das Handfach, kramte darin herum und grinste, als er fündig wurde, schaltete die Taschenlampe an und leuchtete in die Richtung, in die sein Freund verschwunden war.

"Seto?"

Doch anstatt diesen zu beleuchten traf das grelle Licht nun die Blonde, ließ diese stehen bleiben, wäre sonst wahrscheinlich über die beiden Personen auf dem Boden gestolpert und hielt sich die Augen zu.

"Katsuya das blendet!!!" Und schon senkte sich das Licht, richtete sich, wie auch die andere Lampe, auf die beiden Personen am Boden, ließ nur vage Vermutungen zu, wer sich dort befand. Aber diese Vermutungen bestätigten sich, als beide Lampen auf die Personen gerichtet waren, es waren Seto und Shizuka. Etwas überrascht blinzelten die Bernsteine nun, musterten das Mädchen am Boden, ehe er sich auch schon zu den beiden begab, sie irritiert musterte.

"Ist euch was passiert? Und was machst du hier Shizuka?" Noch immer strahlten die Augen eine Menge an Verwirrung aus, musterten die Schwester, schien jedoch auch etwas glücklicher, immerhin hatte der Junge seine Schwester schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Sabrina hielt das Licht weiter auf die beiden Personen am Boden gerichtet, seufzte leise. Somit war der Wunsch von einer an ihrem Auto vorbeilaufenden Shizuka verstrichen. Nicht, dass sie grundsätzlich etwas gegen dieses Mädchen hatte, doch bisher konnte sie nicht sagen, dass diese zu ihrem Vergnügen beigetragen hatte. Katsuya jedoch lächelte nur noch etwas mehr, kniete sich zu dem Mädchen und musterte sie fröhlich.

"Onii-chan!!!!", war jedoch das einzige, was zunächst von dem Mädchen kam, das sich im nächsten Moment auch schon an den Jungen klammerte, froh war ihn zu sehen und immer mehr an diesen rutschte, schließlich von ihm in die Arme genommen und wieder etwas beruhigt wurde, schien das Mädchen doch recht aufgebracht.

"Nun sag schon, Imouto, was machst du hier?", erkundigte sich Katsuya schließlich noch einmal, saß nun gänzlich auf dem Boden und hatte das kleinere Mädchen auf seinen Schoß gezogen, strich ihr beruhigend über den Rücken, als diese anfing zu schluchzen. "Onii-chaaa~n!!!! Ich konnte einfach nicht mehr bei Mutter bleiben. Und als ich Mokuba gesehen habe und er sagte, du seiest auch hier, musste ich einfach zu dir, egal wie sehr Mutter es auch verboten hatte!" Shizuka klammerte sich nun nur noch mehr an ihren Bruder und hätte man nicht gewusst, dass dies Schwester und Bruder waren, so hätte man wohl meinen können, dass sie ein Paar waren, klammerte sich das Mädchen doch immer mehr an den Blonden, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen. Dieser wiederum wirkte etwas niedergeschlagener, auch wenn er es nicht wirklich zeigte, wollte seiner Schwester immerhin wieder Mut machen und sie trösten. Doch die Worte trafen ihn, zeigte dies doch nur erneut, wie sehr seine Mutter ihn ablehnte, wobei er sich dies nicht einmal erklären konnte. Er hatte sie schon Jahre nicht mehr gesehen, nachdem sein Vater schon längst angefangen hatte zu trinken und er in einer der Banden reingerasselt war, um sich selbst vielleicht noch etwas über Wasser halten zu können. Doch sonst hatte sich diese Frau nach der Trennung nie wieder bei ihm blicken lassen, was ihn schon irgendwie mitnahm, ein erneutes Seufzen folgte. Kim und Mokuba waren derweil auch wieder bei der Gruppe angekommen und Mokuba war nun bei Seto auf dem Arm, der genau gesehen hatte, dass sein kleiner Bruder geweint hatte und dies wohl auf die harten Worte von Katsuyas Mutter zurückzuführen war. Katsuya strich seiner kleinen Schwester nun durch die Haare, versuchte sie wieder beruhigen zu können, was gar nicht so leicht war, schien diese doch noch immer recht aufgebracht. Doch er selbst fühlte sich auch noch nicht top fit, war krank und hegte noch immer eine gewisse Angst und versuchte dennoch der Kleineren helfen zu können.

"Nun lass uns erst einmal wieder aufstehen, allmählich wird es kalt, Shizuka...", meinte der Ältere lächelnd, strich ihr noch einmal lieb über die Wange, ehe sie zusammen aufstanden, die Braunhaarige sich trotzdem weiter an ihn klammerte, ihn gar nicht wieder los lassen wollte und Katsuya ihr weiterhin beruhigend über den Rücken strich. Vorsichtshalber war Seto hinter seinen Geliebten getreten, falls dieser nicht stark genug auf den Beinen war, außerdem konnte er ihm so beruhigend über den Rücken streichen, da er noch immer die Angst in den Augen des Jüngeren wahr genommen hatte, diesem der Tunnel nach wie vor nicht behagte. So hatte sich das Lächeln des Blondschopfs etwas vertieft, ließ sich etwas mehr an Seto sinken und hoffte, dass es auch seiner Schwester bald wieder besser ging, immerhin war ihm diese wichtig, auch wenn er kaum die Chance hatte sie zu sehen.

"Onii-chan.... kann ich mit euch kommen?", kam es schließlich leise von der Braunhaarigen, blickte hoch und musterte dabei nun auch Seto, wirkte jedoch etwas verwirrt, da dieser Katsuya so nahe war, obwohl die beiden sonst stets versuchten sich aus dem Weg zu gehen, musterte ihn daher nun etwas skeptisch. Dieser erwiderte den Blick eben so kritisch, wusste nicht recht, was er davon halten sollte, fing kurz einen ablehnenden Blick der Mädchen auf und sah dann zu seinem Freund, wollte dessen Meinung hören. Er selbst war dagegen [guter Junge *Seto pat*], schließlich hatte es Katsuyas Schwester so lange nicht geschert, wie es ihrem Bruder ging und nun auf einmal kam sie wieder an und wollte bei ihm bleiben, das passte in Setos Augen nicht wirklich zusammen. Doch der Blondschopf hatte seiner Schwester noch nie etwas abschlagen können, war diese doch immerhin seine Schwester und in dieser Hinsicht erging es ihm da genauso wie Seto bei Mokuba. So suchten die Bernsteine nun bittend die Blicke der Freunde, wollte das Mädchen in seinen Armen einfach nicht hängen lassen.

"Also... von mir aus schon. Aber ich bin immerhin nicht alleine unterwegs. Also, musst du auch die anderen Fragen", antwortete Katsuya somit schließlich, lehnte sich etwas mehr an seinen Freund, wobei die Schwester sofort nachrückte, diesen anscheinend nicht so einfach hergeben wollte.

"Und was sagen deine Eltern dazu?", kam nur die kühle Frage von Seiten Setos, der immer noch dagegen war, dass das Mädchen mitfuhr, eine Meinung, die er auch in den Augen der Mädchen immer noch bestätigt sah. Zumal auch die Autoaufteilung ein wenig problematisch werden würde, da man ihn, Katsuya und Mokuba sowie Kim und Sabrina ja schlecht trennen konnte, für Katsuyas Schwester somit eigentlich nur der freie Sitz bei Honda da wäre. Shizuka drückte sich nur noch mehr an ihren Bruder, wollte diesen einfach nicht gehen lassen, nachdem sie ihn nun nach all der Zeit getroffen hatte, musterte den Braunhaarigen abweisend, verstand noch immer nicht, wie ihr Bruder ihm nur so nahe kommen konnte.

"Meine Mutter wollte nicht, dass ich zu Onii-chan gehe, aber mein Stiefvater hat es mir erlaubt!", kam es daher nun trotzig von der Kleineren, die Seto noch immer verwirrt, aber auch kritisch musterte. Der Blondschopf war durch diese Aussage jedoch etwas zusammengezuckt, schien nicht recht zu verstehen und musterte das Mädchen in seinen Armen überrascht.

"Stiefvater?", murmelte er daher nur leise, schien noch immer nicht glauben zu können, was seine Ohren vor wenigen Sekunden aufgenommen hatten. Doch die Schwester nickte nur, schenkte ihrem älteren Bruder ein Lächeln und drückte sich weiter an diesen.

"Wahrscheinlich hat er dir erlaubt, Katsuya kurz zu besuchen, aber nicht, dass du bei uns mitfährst", schlussfolgerte Seto daraus, wobei die Ablehnung nun doch etwas deutlicher wurde, was Sabrina und Kim Seto als großen Pluspunkt zu seinem eh schon kilometerhohen Berg anrechneten, wollten sie doch genauso wenig, dass die Braunhaarige mit ihnen fuhr. Zwar wollte Seto seinen Freund nicht traurig stimmen, aber er hatte auch keine Lust am Ende eine Klage wegen Entführung am Hals zu haben, weil er das Mädchen einfach so mitnahm, schließlich war diese noch minderjährig und ihr Bruder war mit Sicherheit nicht ihr Erziehungsberechtiger.

"Das ist doch völlig egal. Ich hab ihnen gesagt, dass ich mit euch fahre, also werden sie mich schon nicht gleich vermissen!!" Noch immer wirkte das Mädchen ziemlich trotzig, wollte unbedingt mit ihrem Bruder mit und nicht wieder zurück zu ihrer Mutter, die sie, wie sie fand, sowieso nicht verstehen konnte.

"Shizuka", kam es nur leise und seufzend von dem Blondschopf, dem die Andeutung seines Freundes und die Blicke der Mädchen nicht entgangen waren, ja, selbst Mokuba schien nicht gerade begeistert. So strich er ihr einige der Strähnen aus dem Gesicht, schenkte ihr ein kleines Lächeln. "Mom wird sich sicher sorgen machen, wenn du nicht nachher wieder zurückgehst, hm?!"

"Aber, Onii-chan.... wir haben uns doch schon so lange nicht mehr gesehen. Du hast ja gar nicht mehr angerufen. Hat Dad das Telefon wieder fallen lassen und kaputt gemacht?" Ein erneutes Seufzen folgte und Katsuya fühlte sich nur noch mehr überrumpelt, nickte schließlich leicht, konnte seiner Schwester noch immer nicht sagen, wie es wirklich um den Vater stand, er jobben musste und es manchmal einfach nicht schaffte die Telefonrechnung bezahlen zu können. Doch er wollte das Bild der Kleinen auch nicht zerstören. Erneut wanderte die Hand durch die braunen Haare und er hoffte, dass seine Schwester es einsehen konnte, wobei es ihn auch schmerzte sie wieder zurück schicken zu müssen. Und schon wieder seufzte der Junge ein weiteres Mal in dieser kurzen Zeit. Einerseits wollte er seine Schwester nicht verletzen und sie mitnehmen, freute sich doch, dass sie wieder da war, doch andererseits konnte er die ablehnende Haltung seiner Freund spüren, wollte diese ebenso wenig enttäuschen.

"Außerdem, junges Fräulein", kam es nun bestimmt von Seto, der durch Katsuyas Verhalten sich eigentlich schon dessen Wunsch, das Mädchen mitzunehmen, gebeugt hatte, aber sie noch einmal auf das Risiko hinweisen wollte, das sie damit eingehen würde. "scheint dir nicht bewusst zu sein, dass du Katsuya damit auch in Schwierigkeiten bringen kannst. Deine Mutter kann es auch als Entführung auffassen und Katsuya im schlimmsten Falle vor Gericht bringen und er ist volljährig, könnte also durchaus ins Gefängnis dafür kommen." Unwahrscheinlich, wenn man Seto Kaiba zum Freund hatte, der sich die besten Anwälte leisten konnte, aber das musste Seto in diesem Moment ja nicht sagen und so seufzte der Braunhaarige nur kurz. "Katsuya, ich möchte dich sprechen... alleine." Gerade hatte das kleinere Mädchen noch etwas erwidern wollen, als der Blondschopf ihr durch die Haare strich und ihr ein kleines Lächeln schenkte, die Umarmung löste und Setos Hand ergriff, sich mit einem "Gut" von diesem mitziehen ließ. Shizuka schien dies alles nur noch mehr zu verwirren, hatte die beiden Kontrahenten noch nie so nah beieinander gesehen und grummelte leise vor sich hin, hoffte zudem, dass Katsuya auf sich aufpassen würde. Sabrina hatte derweil Mokuba zu sich geholt, wuschelte diesem durch die Haare und lächelte, wollte ihn wieder etwas aufheitern, da er noch immer recht mitgenommen aussah.

"Wir haben unseren mächtigsten Mitstreiter durch die Macht der Liebe verloren", grummelte Kim derweil leise und sah Seto und Katsuya hinterher, war doch eigentlich klar, dass Seto seinem Freund diesen Wunsch nicht abschlagen würde, selbst, wenn er, Seto, eigentlich dagegen war.

"Ich bin alles andere als begeistert davon, sie mitzunehmen", kam derweil Seto direkt auf den Punkt, als sie außer Sicht- und Hörweite waren. "Nicht nur, weil wir damit wahrscheinlich den Ärger geradezu zu uns einladen, das sollte das kleinere Problem sein. Aber hast du sie dir mal angesehen? Sie scheint schwanger zu sein. Und unsere Reise ist nicht gerade einfach, du weißt, was wir alles schon erlebt haben und eine Schwangere dabei zu haben, macht die Sache nicht leichter. Wir werden noch eine ganze Weile durch diese Einöde fahren, wo meilenweit kein Haus zu finden ist, geschweige denn ein Arzt. Wenn irgendetwas passiert, kann ihr keiner von uns wirklich helfen und mein Arzt kann auch nicht in Mull Komma Nichts hier sein. Du musst dir dieser Tatsache bewusst sein, Schatz. Und jetzt entscheide dich bitte noch mal, ob du sie dabei haben möchtest. Wenn dem so ist, dann werde ich dir keine Steine in den Weg legen und auch die Anderen werden sich der Entscheidung beugen. Aber du wirst von dem Moment, in dem du dich für sie entscheidest, auch die alleinige Verantwortung für sie haben. Sei dir dem bewusst und entscheide dich.!" Unruhig verlagerte sich das Gewicht des Blondschopfs von einem Bein auf das Andere, lauschte den Worten des Freundes, wobei sich die Bernsteine recht schnell weiteten, seinen Freund ungläubig musterten, nach einiger Zeit jedoch wieder den normalen Glanz gewannen, anscheinend an Einsicht gewonnen hatten und selbst ihm somit nun der etwas dickere Bauch der Schwester als einleuchtend erschien. Immer mehr Zweifel keimten in den Jungen auf, doch er hatte seiner Schwester wirklich noch nie etwas abschlagen können und konnte dies auch jetzt nicht, auch wenn er den anderen keine Umstände bereiten wollte. So senkte sich der Blick etwas und der Fuß scharrte nervös auf dem Boden herum, während Katsuya weiter darüber nachdachte, schließlich seufzte.

"Ich.... ich möchte euch allen keine Umstände machen, Seto. Und ich würd' nein sagen, damit ihr nicht böse seid, immerhin ist es unser aller Reise und ich möchte niemandem den Spaß verderben. Aber... ich... ich kann einfach nicht. Es ist immerhin noch meine kleine Schwester und ich hab ihr versprochen immer auf sie aufzupassen und sie nie im Stich zu lassen....", gab der Blondschopf schließlich etwas schwermütig seine Entscheidung Preis. Er wollte wirklich niemandem zur Last fallen, doch in dieser Hinsicht erging es ihm nun einmal wie Seto, dieser konnte seinem kleinen Bruder wohl auch nie einen Wunsch abschlagen, wenn er ihn mit den riesigen und bittenden Kinderaugen musterte. Dies schien eine reine Großer-Bruder-Last zu sein. Seto seufzte leise, hatte das doch befürchtet und war nicht wirklich zufrieden mit der Entscheidung, aber es war immerhin Katsuya.

"Gut, dann werden wir uns deiner Entscheidung beugen und sie akzeptieren und Shizuka wird mit uns fahren", kam es so über die Lippen des Braunhaarigen, der seinen Freund kurzerhand zu sich zog und ihn küsste, hatte er doch das Gefühl, dass es für lange Zeit das letzte Mal sein würde, dass sie sich so nah sein konnten. Dem Blondschopf tat die Entscheidung immer noch irgendwie leid, wusste nicht, ob es die Richtige war, doch konnte seine Schwester genauso wenig fallen lassen, wie seine Freunde. So erwiderte er den Kuss nun glücklich, stellte sich dazu auf die Zehenspitzen und schmunzelte leicht, fühlte sich allein durch diese kleine Bindung wieder etwas glücklicher. Seine Hände vergruben sich in Setos Oberteil und sein Körper drückte sich dem Älteren schon fast automatisch entgegen, wollte diesem nur näher sein, vertiefte den Kuss. Und so zog Seto seinen Freund ganz nah an sich, konnte in diesem Moment gar nicht genug von seinem Freund spüren, konnte für einen Moment sogar sein Unbehagen über den neuen Begleiter vergessen. Der Kleinere seufzte leise in den Kuss, wünschte sich, die Zeit anhalten zu können und lehnte sich dem Braunhaarigen nur noch mehr entgegen, sank immer mehr in dessen Arme und deren Halt. Sein Herz schlug Weltrekorde, wäre wohl aus seinem Hals gehüpft, wenn es dazu fähig gewesen wäre und verteilte nur noch mehr Glücksgefühle, klopfte schneller und beschleunigte somit die Blutzufuhr und ließ eine leichte Röte auf den Wangen entstehen. Der Kuss wäre wohl auch so schnell nicht beendet gewesen, wären nicht nach einer Weile wieder Motorengeräusche zu vernehmen gewesen, die darauf hinwiesen, dass der Stau sich auflöste und sie endlich weiter vorankommen würden. So seufzte der Blondschopf, ließ von seinem Freund ab und betrachtete ihn mit seinen glänzenden Augen, lächelte glücklich und zufrieden und hauchte noch einen kleinen Kuss auf dessen Lippen, ehe er Setos Hand ergriff und ihn mit sich zog.

"Dann lass uns weiterfahren und aus diesem Tunnel kommen", gab der Junge fröhlich von sich, überspielte somit ein wenig die weitere Angst und kicherte leise, fühlte sich in Setos Nähe einfach wohl. Währenddessen hatten die anderen nur auf die beiden Jungs gewartet, wobei Shizuka von den anderen recht unbeliebt gemustert wurde, dies selbst jedoch gar nicht verstehen konnte.

"In welchem Auto fährt Onii-chan?", fragte sie schließlich, wollte immerhin bei ihrem Bruder fahren und sich mit diesem unterhalten können.

"Im ersten Auto", seufzte Seto, ließ auch schon die Hand seines Freundes los. "Kim, du fährst wieder, ich übernehme erst mal für Honda, der ist die letzten 18h durchgefahren und wir wollen schließlich so was wie neulich verhindern." Die Angesprochene schien zwar noch immer geschockt und unbegeistert, nickte aber seufzend, während Seto Honda wach machte und ihn nach hinten komplimentierte, um hinter dem Steuer Platz nehmen zu können. Katsuya blickte seinem Freund nur etwas irritiert hinterher, hatte immerhin nicht damit gerechnet, dass dieser in das andere Auto steigen würde. Eigentlich hatte er auch schon etwas einwenden wollen, als sich auch schon seine kleine Schwester an ihn hing und somit in Beschlag nahm. Und auch wenn er sie gerne hatte, spürte er doch, wie sein Herz etwas schwerer wurde, seufzte leise und ließ sich schließlich auf dem Beifahrersitz nieder, kuschelte sich in die Decke, wirkte nicht mehr ganz so fröhlich wie zuvor, ließ sich dennoch nichts anmerken. So konnten sie auch bald wieder weiterfahren, wobei sich Shizuka hinter ihren Bruder gesetzt hatte und fröhlich kicherte, ihren Bruder mit Fragen löcherte, die er stets nur knapp beantwortete, aus dem Fenster blickte und die Decke noch etwas höher zog, die Wärme von ihr ausgehend genoss. Viel hätte der Blondschopf sowieso nicht antworten können, denn sobald eine Frage gestellt wurde, redete das Mädchen auch schon weiter, hätte nicht mehr als knappe und kurze Antworten zugelassen. Diese Rederei machte die drei anderen Mitfahrenden irgendwann doch etwas genervt, hatten doch besonders Sabrina und Kim etwas gegen das "Onii-chan"-verrückte Wesen.

"Ob Seto mich killt, wenn ich gleich meine Zigarettenpause verlange?", kam es so auch bald genervt von Kim und an die beiden auf der Rückbank Sitzenden gerichtet. Der Blondschopf hatte seinen Kopf derweil an die Fensterscheibe gelehnt, seufzte leise und betrachtete die Dunkelheit, in die sie gehüllt waren, wand seinen Blick dann aber doch lieber wieder von dieser ab und kuschelte sich mehr in die Decke, nahm die Worte seiner Schwester kaum noch wahr und sank immer mehr in einen Schlaf, als er doch aufhorchte, seine Schwester gerade über etwas bestimmtes plapperte.

"Ach ja, Mom hat übrigens wieder geheiratet. Das ist schon eine ganze Weile her. Ich hatte dich ja mit auf die Einladungsliste geschrieben, ohne dass sie es bemerkt hatte, aber leider bist du ja nicht gekommen. Aber Andrew ist ganz nett, sie hat ihn in England kennen gelernt, wo wir dann auch öfters mal sind und seine Familie besuchen. Immerhin sind dort ja auch Kazuyas Großeltern und der Kleine freut sich immer so sehr, wenn er sie sieht, das erinnert mich manchmal immer an dich, Onii-chan! Und-"

"Kazuya?" Augenblicklich war die Ruhe, die der Junge bis vor Kurzem noch gespürt hatte wieder erloschen und die Bernsteine blickte die Schwester verständnislos an, konnten nicht glauben, was diese so fröhlich und heiter erzählte.

"Ja, er ist jetzt schon 3 und auch so ein kleiner Wirbelwind wie du, jedenfalls manchmal. Er kann auch mal recht ruhig sein und braucht seine Zeit für sich. Aber er ist wirklich ein lieber und erinnert mich immer wieder an dich, Onii-chan. Auch der Name klingt deinem so ähnlich, nicht?" Und schon war das Mädchen auch weiter am Reden, während Katsuya sich wieder umgedreht hatte, die Decke sogar fast bis über sein Gesicht zog und einfach seine Ruhe haben und über die Sache nachdenken wollte , als jedoch auf einmal gleißendes Sonnenlicht das Auto durchflutete, alle für einen Moment geblendet die Augen schließen ließ, als sie endlich den Tunnel verließen und Kim nach kurzer Zeit auch schon die kleine Raststätte ansteuerte. Sie wollte eine rauchen punkt aus Ende, da gab es keine Diskussion drüber, eine Minute länger mit Shizuka und sie würde freiwillig einen Unfall bauen. So traten nun alle aus, genossen erst einmal die frische Luft, die es selbst im Tunnel ja nicht einmal gegeben hatte. Und auch der Blondschopf hatte sich dieses Mal nach draußen begeben, war froh, dass sie endlich wieder in der Freiheit waren und seufzte leise, ließ noch immer einige unstimmige Gedanken durch seinen Kopf gehen, als er auch schon eine ihm wohlbekannte Stimme vernahm, leicht zusammenschreckte und in die Richtung blickte, etwas zurückwich.

"Shizuka!!! Shizuka Kawai!!! Was habe ich dir vorhin gesagt gehabt?!" Und schon kam eine recht aufgebrachte Frau mittleren Alters auf die beiden Autos samt Freunde zu, dicht gefolgt von einem Mann, der ein kleines blondes Kind im Arm trug.
 

~ Ende Kapitel 29 ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hurricane
2008-06-02T16:36:03+00:00 02.06.2008 18:36
wow was fuer ein chapi @.@
Bitte lasst nicht zu, dass shizuka mitfaehrt >.< *plaerr*
Die wuerde alles putte machen U.U
Ach: was ist eigentlich nun mit Anzu??
Seit setos standpauke haben wir nichts mehr von ir gehoert und ich will lesen wie sie leidet *MUHAHAHAHAH* *___________________*
Freu mich schon auf das naechste chapi
chuu
eure ~~:Yuya:~~
Von:  TyKa
2008-06-02T13:01:16+00:00 02.06.2008 15:01
oh wow
das ist ja der hammer
O_o
wuuhh
da freu ich mich schon auf die zukünftigen kapitel
*lach*

und das neue ist echt supi
*heftig nick*
ich hab sie total gespannt durchgelsen
macht weiter so
^^

lg
TyKa
Von:  Sweet-Akane
2008-06-02T10:45:08+00:00 02.06.2008 12:45
Halleluja was ein Kappi...
Der arme Kats, erst Panik, dann ne nervende Schwester, die auch noch schwanger ist und dann noch der Schock mit dem kleinen Kazuja...
*PUH*
Ein tolles Kappi auf jeden Fall, aber ich hoff ehrlich, dass Shizuka bald wieder weg ist... Das "ONIIIIIIII-CHAN" nervt und eine Schwangere an Bord ist recht schwierig...
Außerdem kann man doch nicht Seto und Kats in verschiedene Autos setzen... *Kopfschüttel*
Freu mich aufs nächste Kappi, hoffe da kommen noch mehr niedliche KatsXSeto- Szenen *hibbel*
GLG eure Akane-chan ^.-


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