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Auf der Suche nach der Withe Pearl

von

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Unglück

Schon wieder Geld ausgegeben für etwas völlig unsinniges. Piraten! Wie kann man nur darauf stehen? Aber sie musste ja unbedingt mitkommen. „Es wird bestimmt lustig“ haben sie gesagt. Ja, wenn ihre Freundinnen auch gesagt hätten was für ein Film im Kino läuft. ``Fluch der Karibik 2`` was für ein Schwachsinn. Das alles interessierte sie kein bisschen. Das einzige für das Corinna Interesse zeigt war ihre Ratte und ihr Leben, das derzeit ziemlich den Bach runter ging. Niemand hat behauptet das es mit siebzehn leicht ist, aber das es so schwierig wird auch nicht. Ihre Eltern steckten mitten in der Scheidung, in der Schule nur Stress mit den Lehren und als wenn das Alles nicht Genug wäre musste sie auch noch umziehen weil sie im kommenden Jahr die Schule wechseln wollte. Jeder der sie von außen sah würde nie darauf kommen, dass Corinna vor Stress bald explodieren würde. Sie war klein und schlank mit sehr langen dunklen Haar und einem leichten Hang zu ausgefallenen Klamotten. Außerdem trug sie überall ihre Ratte Jack mit. Ihre Augen hielt sie für etwas besonderes, den sie wechselten die Farben mal von grün zu grau, aber wenn sie in die Nähe von Wasser kam wurden sie tief blau. Das mochte sie an sich am liebsten.

„ Was hast du den auf einmal Cori?“

„Ach nichts weiter Kathi der Stress wie immer.“ Log sie. Corinna war jetzt nicht in der Stimmung zu streiten, was sie eigentlich ziemlich oft tat, wenn jemand sie reizte. Und es war nicht schwer jemanden wie sie auf die Palme zu bringen. „Glaubst du wir sind blöd? Wir haben genau mitbekommen, dass dir der Film nicht gefallen hat „ fuhr Sarah sie an. Und in dem Moment platzte ihr der Kragen. Das war zu viel für sie. Erst der dumme Film und jetzt sollte sie sich auch noch anschnauzen lassen. Nein, sie konnte die Wut nicht mehr unterdrücken und schrie los: „ Nicht alle finden diesen Kram gut so wie ihr! Ich hab andere Probleme kapiert ihr das nicht und da hab ich auch keine Lust mir euer Gelaber anzuhören. Es reicht mir. Piraten! Ich sag euch was das ist alles nur Geldmacherrei. Und ihr seid auch noch so hirnverbrannt und zieht euch den Scheiß rein. Lasst mich doch in Ruhe!“ Wutentbrannt lief sie davon. Beinahe wäre Jack aus ihrem Pullover gefallen so schnell rannte Cori. Einfach nur den nächsten Zug erwischen und nach Hause, dachte sie sich. Kathrin und Sarah waren ihre besten Freundinnen und jetzt dieser Streit wegen einer unwichtigen Lappalie. Sie hielt es nicht mehr aus. Alles war so kompliziert. Wieso verstanden die beiden nicht, was in ihr vorging. Stattdessen versuchten die Mädchen sie die ganze Zeit mit irgendwelchen blödsinnigen Aktionen aufzuheitern.
 

Endlich zu Hause wollte Corinna sich einfach nur aufs Sofa legen und fernsehen, aber auch das sollte sich als unmöglich herausstellen. Nach zehn Minuten Entspannung kam ihre Mutter angestürmt und faselte etwas von einem Urlaub in einem Hausboot auf der Nordsee. „Das willst du mir aber nicht im ernst antun, oder? Ich soll meine Ferien auf dem Meer verbringen?“ sagte sie in erstaunlich gefassten Ton. „ Das wird doch toll, nur wir beide und natürlich Jack. Und das ist mein letztes Wort basta!“ Ihre Mutter drehte sich um und ging davon. Und ehe sich Corinna versah waren die Ferien da und sie musste mit diesem dämlichen Karn auf die See hinaus. Wie langweilig wenigstens Jack durfte sie mitnehmen. Dazu kam noch die leichten Anfälle von Seekrankheit die ihr zu schaffen machten. Doch nach einigen Tagen hatte sie sich daran gewöhnt.

Eines Abends aber hatte sie andere Sorgen. Ein Sturm kam auf den es besser nicht zu unterschätzen galt. Sie half ihrer Mutter wo sie nur konnte um an Deck alles zu verräumen um das Unwetter sicher zu überstehen. Das einzige was noch fehlte war Jack, dessen Käfig gefährlich nahe am Bootsrand stand. Sie musste ihn holen, die Ratte war ihr ein und alles. Plötzlich kam eine rießen Welle. Cori konnte gerade noch das lieb gewonnene Haustier aus dem Käfig befreien, da fiel sie auch schon ins Wasser. Oh nein! Sie konnte doch noch nie gut schwimmen außerdem hatte sie Angst vor dem Meer. Aus lauter Panik verlor das Mädchen ihr Bewusstsein und sank weiter in die Tiefe. Das einzige was sie noch mitbekommen hatte war, dass jemand sie packte und aus den Wasser zog, bevor sie endgültig die Kraft verließ.
 

Als sie aufwachte war sie verwirrt, der Ort an dem sie schlief war kein Schiff so wie sie es kannte. Nein, es erinnerte eher an eine alte Fregatte. Jemand hatte ihr die nassen Klamotten ausgezogen und ihr ein trockenes Hemd angezogen. Cori wollte jetzt lieber nicht daran denken wer das gewesen sein könnte. Schlagartig viel ihr auf das etwas fehlte. Natürlich, Jack! Ich kann ihn doch nicht verloren haben, das geht doch nicht. Wo ist er nur? Plötzlich viel ihr alles wieder ein, der Sturm, das viele Wasser. Corinna hatte Angst. Was ist das für ein Schiff? Wo bin ich? „Jack! Jack!“

Die Tür ging auf und ein Mann kam herein. Er war komisch gekleidet und irgendetwas kam ihr an ihm bekannt vor. Er sah aus wie der Pirat aus dem Film. Das kann doch aber nicht sein! So etwas gibt es doch nicht! „ Doch, also ich denke schon das ich soweit echt bin.“ Erst jetzt viel ihr auf das sie den letzten Gedanken laut ausgesprochen hatte. „ Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Captain Jack Sparrow klar soweit? Jetzt bleibt nur noch die Frage wer du bist?“

„ Na klar! Dann bin ich eine Prinzessin aus dem Orient. Als nächstes wollen sie mir weismachen das Will und Elisabeth draußen warten, oder?“ „Na ja Will steht draußen aber Elisabeth ist wieder in Port Royal. Sie konnte sich nicht zwischen uns entscheiden und hat jetzt den Commodore geheiratet. Aber sprich Will nicht darauf an. Mr. Turner rastet da nämlich sehr leicht aus. Nun weiß ich aber immer noch nicht wen ich da aus dem Wasser gefischt habe?“ „ Also langsam wird´ s unheimlich, ich möchte sofort nach Hamburg zurück! Captain Jack Sparrow! Und dann können sie von mir aus weiter ihre Piratenfantasien ausleben.“ Er starrte sie unglaubwürdig an. .„ Ich glaub das Wasser hat bei dir bleibende Schäden hinterlassen, Liebes. Wir sind mitten auf dem Ozean! Du solltest dich noch ein wenig ausruhen bis du wieder bei Verstand bist.“ Mit diesen Worten ging er zur Tür hinaus. Und Cori war wieder allein im Zimmer. Dieser Spinner! Auf dem Ozean wie absurd. Sie musste hier auf dem Schnellsten Weg herunter, das wusste sie. Das alles war ihr nicht geheuer. Sie wartete bis zum Abend, dann wollte sie sich heimlich hinaus schleichen um Jack zu suchen. Die Tür knarrte entsetzlich. An Deck war es kalt sehr kalt sie fror bei jedem Schritt. Oh mein Gott! Sie waren wirklich auf hoher See kein Land weit und breit und wo war nur diese Ratte hin. Corinna hoffte inständig, dass man Jack auch aus dem Wasser gerettet hatte. Plötzlich bewegte sich hinter ihr etwas doch als sie sich umdrehte war da nichts. Sie bekam Panik. Was wenn es einer dieser möchte gern Piraten war. „Bisschen kalt im Hemd an Deck, oder nicht? Sie erschrak so fest, dass sie das Gleichgewicht verlor und Drohte wieder ins Meer zu fallen. Doch kurz davor fingen sie zwei Arme auf. Noch so einer. Halt, wenn sie sich nicht irrte war das doch William Turner. Sie wollte ja schon immer in den Armen von Orlando Bloom liegen, aber nicht unter diesen Umständen. „Aber sie brauchen vor mir doch keine Angst haben. Mein Name ist-„ „Will Turner ich weiß.“ Verblüfft starrte er sie an. Nach einer Weile befreite sie sich von seinem Griff und rappelte sich auf. Die Augen ihres Gegenübers ruhten immer noch auf ihr. „Wie auch immer“, sagte er. „Wenn du diese komische Ratte suchst die ist hier. Corinna war erleichtert, sie wusste nicht was sie ohne ihren kleinen Freund getan hätte. Aus lauter Euphorie viel sie Will in die Arme. Im selben Moment wurde ihr aber bewusst was sie da eigentlich tat. Doch zu spät. „Also ich hab ja nicht gedacht das dir das Vieh so wichtig ist.“ Meinte er nur kurz. Verlegen ließ Cori ihn los: „Tut mir leid, ich weiß auch nicht was über mich gekommen ist! Ich danke euch das ihr ihn gerettet habt. Aber ich würde gerne noch wissen wo hin dieses Schiff segelt. „Zu ihr!.“ Und William drehte sich um und ging. Was sollte das heißen zu ihr? Wer soll das sein? Sie ging wieder zurück in ihr Bett und grübelte noch eine Weile darüber was Will gesagt hat bis sie irgendwann wieder einschlief.
 

Kurz nach Sonnenaufgang wachte Cori wieder auf. Neben ihrem Bett entdeckte sie ein Kleid und passende Schuhe dazu. Sie war verwundert, dass man ihr nicht die alten Sachen zurückgab, denn in dem Kleid kam sie sich ein bisschen lächerlich vor. Wie so eine Karnevals Prinzessin. Anscheinend hatten sie hier eigene Regeln wie ein Mädchen gekleidet sein sollte. Die Tür ging auf und einer der Crew kam herein. „Ah die Miss ist aufgestanden. Gut geschlafen? Na ist ja auch egal, der Captain möchte sie sehen. Folgen sie mir bitte!“ Wortlos ging sie hinter ihm her in den Raum des Schiffes der dem Anschein nach dem Captain gehörte. Jack Sparrow saß hinter einem Schreibtisch und studierte eine Seekarte. „ Ah, die Schiffbrüchige ist wach. Setz dich und iss etwas mit mir. Wir werden in Kürze in das Boot umsteigen du, Will und ich, aber zuvor möchte ich wissen wie dein Name ist!“ Cori setze sich erst einmal und nahm ein Stück Brot. Sie hielt es für besser mit zu spielen. Langsam setzte sie zum Sprechen an: „ Mein Name ist Corinna Beel. Außerdem möchte ich jetzt auf der Stelle wissen wohin wir fahren, ihr Freund William ist ja nicht gerade gesprächig gewesen. Also...?“ Er stand auf und ging umher in derselben Weise wie in dem Film. „Also gut, wenn du es unbedingt wissen möchtest. Wir werden Tia Dalma einen Besuch abstatten. Da du über uns ja anscheinend eh schon alles weißt brauche ich ja nicht zu erklären wer das genau ist. Und nun hör bitte auf mit deinem nervigen Rumgezeter. Also was erlaubte sich dieser Kerl bloß! Er denkt wohl er könne ihr Befehle erteilen und dann auch noch in einem solchen unfreundlichen Ton! Aber da hat er sich mit der falschen angelegt. „ Entschuldigen sie bitte! Wer hat denn gesagt ich solle zu ihnen kommen, also mein Entschluss war es nicht. Na gut, wenn man mit euch nicht normal reden kann, dann eben auf eine andere Weise. Sie sagen mir jetzt was wir bei ihrer kleinen Hexenfreundin wollen. Ich bin ja kein kleines Kind mehr, das man mit halben Antworten abspeisen kann und ich bin keiner aus ihrer so genannten Crew, die eh nur aus betrunkenen Raufbolden besteht. Also Captain, ist das bis zu ihren mit Rum zu gepupten Gehirn vorgedrungen oder muss ich alles noch einmal sagen?“ Wutentbrannt starrte sie ihn an. Er saß völlig verdutzt am Stuhl. So hatte wohl noch keinen mit ihm geredet. Nun endlich nach einer ganzen Weile peinlichen Schweigens machte er den Mund zu einer Antwort auf. „ Also jetzt brauche ich erst mal eine Flasche Rum-oh schon alle. Ich werde dich zu ihr bringen um zu erfahren ob du die bist für die ich dich halte. Wenn ja wirst du mir und den betrunkenen Raufbolden wohl eine Weil Gesellschaft leisten müssen, Liebes. Und jetzt geht bevor schlimmeres passiert.“

Dieser Typ raubte ihr den letzten Nerv. Wenn sie wegen der Hitze nicht verrückt werden würde, dann sicher wegen der Gesellschaft hier. Der einzige der einen relativ vernünftigen Eindruck machte war dieser Turner. Doch noch etwas anderes stimmte hier nicht. Was hatte Jack nur vor? Und vor allem was hatte er mit ihr vor? Wenn diese Tia Dalma bestätigen würde was er sich erhofft, dann kann das nicht gutes verheißen. Das alles wurde ihr zu viel, wütend stapfte sie an Deck hin und her. Bis sie jemand an der Schulter packte und sie anwies in ein kleines Ruderboot zu steigen. Mit ihr im Boot saßen Captain Sparrow und Will, beide machten sie keinen glücklichen Eindruck. Sie ruderten ein seltsame Wasserstraße in einem Dschungel entlang bis sie zum Haus dieser komischen Frau kamen und hinein gingen. „ Ah meine Freunde Jack Sparrow und Will Turner, wie ich sehe habt ihr eine kleine Freundin mitgebracht. Es war ja schließlich nur noch eine Frage der Zeit bis ihr kommt.“ Sagte die seltsam aussehende Frau. „ Lassen wir das Gequatsche sein, sag uns ob sie die ist für die wir sie halten und dann verschwinden wir wieder.“ Stieß Jack hervor. „ Du kennst doch die Geschichte“ zischte sie hervor. „ Das was du suchst gehört dem Meer und lässt sich nicht von jedem finden. Nur ein Mädchen so wild und widerspenstig wie die See, das Spiegelbild des Wassers kann es entdecken! Und du wirst ja wohl schon gemerkt haben ob die Kleine wild und widerspenstig ist oder nicht.“ „ Ja, das ist sie ganz bestimmt! Nur wie können wir sicher sein?“ rief Sparrow etwas ungeduldig. Wieder sprach sie. „ Bring sie weg vom Wasser ins Land hinein, wenn du eine Veränderung feststellst, ist sie es!“ Mit diesen Satz verließen sie den Raum, doch kurz bevor Cori aus der Tür gehen wollte rief Tia Dalma sie noch einmal zurück. „ Du kannst nicht einfach gehen und ich weiß dass du das vorhattest. Dein Schicksal ist nun in das der anderen verstrickt. Du musst nur deine wahre Natur anerkennen“ Verwundert ging Corinna aus der Tür. „ Was hatte sie gesagt?“ fragte Will sie. Doch sie schwieg und befand es für besser ersteinmal nichts davon zu erzählen. Langsam schipperten sie zum Schiff zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-06-08T19:38:56+00:00 08.06.2007 21:38
tja, die story gefällt mir! ^__^
naja... Swann und Comodore? *lol*
blöderweise hab ich den 3. Teil jetz schon gesehen...
aber so is es auch in ordnung ^^
da sind wenigstens Jack und Will noch frei *lol*
glg, CHI
Von: abgemeldet
2007-01-02T20:26:54+00:00 02.01.2007 21:26
hey die ff ist wirklich voll supiiiii!!!!! wenn du weiterschreibst, könntest du mir dann irgendwie bescheid geben?? das wäe sehr lieb!!!!!
Von: abgemeldet
2006-09-30T21:11:13+00:00 30.09.2006 23:11
ich kann mich franzimausi nur anschließen XD
manchmal ging mir das zwar etwas zu schnell aber ansonsten kann ich nicht meckern ^^
Von: abgemeldet
2006-09-15T19:11:49+00:00 15.09.2006 21:11
also ich find den anfang echt gut
also schreib schön weiter ich will auf jeden fall wissen wies weiter geht
hdl Franzimausi


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