Dark Shadows von Bramblerose (Die gefährliche Soma Familie) ================================================================================ Kapitel 1: Die Ankunft ---------------------- Das ist mein erster FF über einen Anime, sonst schreibe ich nur romanartige Storys, als habt bitte Nachsicht, ja? OK, für viele, die es wissen sollten: Ich habe diese Story geschrieben, nachdem ich mich nicht länger beherrschen konnte und mir den Anime zu Furuba im Net angeschaut habe! Diese Story spielt also nach dem Anime- Ende und nicht nach dem Manga, den ich nur bis dahin gelesen hab, wie er hier erschienen ist, in Deutschland also..! Ich schrieb ihn, weil mir Akito so leid getan hat, aber auch, weil ich so gerne über die Eto lese, also wollte ich selber etwas schreiben! Diese FF geht übrigens nach dem Anime weiter udn nicht nach dem Manga Viel Spaß bei meinem Furuba PS: Die Titelsongs für diesen FF sind -Bittersweet Symphonie (von The verthe/Eiskalte Engel) -Coming up undone (von Corn) Einführung: Es war Winter und Weihnachten war nur wenig Tage vorüber, zumindest da, wo Yue jetzt hinfahre würde. In ihrer Noch- Heimatstadt war es Spätsommer . Yue stand am Fenster ihrer Wohnung und schaute hinaus, ihre Taschen und Koffer waren bepackt und überall standen Kisten oder Säcke voll mit Krimskrams, das sich über die Jahre angestaut hatte. Das Meiste davon gehörte ihrem Vater....oder hatte ihm gehört. Unten auf der Straße hörte sie die lauten Geräusche der Autos, es war nie still hier. „Yue? Bist du fertig? Das Flugzeug wartet nicht.“, meinte plötzlich eine Stimme und Yue drehte sich um. Sie war erschrocken und hatte sich blitzschnell umgedreht. „Kato?“, fragte sie und nahm ihre Tasche, „ Warum tun wir das? In Vaters Testament steht, dass ich nicht nach Japan zurückgehen soll, warum also hast du mich überredet?“ Kato Imai, ein großer, schlanker und verdammt gut aussehender Japaner, mit langen schwarzen Haaren lächelte. „Was solltest du noch in New York suchen? Dein Vater ist tot und deine einzigen Verwandten leben in Japan. Also gehen wir dahin. Ich und Nights, wir werden dich begleiten!“ Dann grinste er breit, wie ein Honigkuchen Pferd, packte sie am Handgelenk und spazierte aus der Wohnung. „Außerdem waren wir noch nie in Tokio! Halleluja, ich freue mich darauf!“ Das kann ja nur schief gehen!, dachte Yue und ließ sich ziehen. Kato schleppte sie aus der Tür und schloß sie ab, dann ging er die Treppen hinunter auf die Straße, wo ein Taxi wartete, neben dem ein junger, rothaariger Junge stand. Yue schaute noch einmal auf das Türschild. Sie und ihr Vater hatten so lange hier gelebt. Der Winter war in Japan angebrochen und sie war auch nur einmal da gewesen, mit vier Jahren. Das war jetzt schon vierzehn Jahre her. Ihr Vater war nie gut auf Japan und ihre Verwandten zusprechen gewesen, hatte sie immer möglichst fern von ihnen gehalten, doch jetzt musste sie wieder zurück, sie hatte keine Wahl. Ein letztes Mal schaute sie auf das Namensschild und lächelte, dann ging sie die Treppen hinunter. Auf dem Schild standen noch immer ihre Namen: Yue Soma und Hajime Soma Vielleicht würde sie New York nie wiedersehen und das machte Yue traurig, keiner kannte sie in Tokio, sie kannte genauso wenig jemanden. Als sie dort angerufen hatte um..... den Tod ihres Vaters bekannt zugeben, war alleine die Tatsache, wieder japanisch zusprechen schwierig gewesen und der Mann am anderen Enge, der Cousin ihres Vaters, Hatori Soma, war abweisend und kalt gewesen. Das wird eine Katastrophe!, dachte sie auf der ganzen Fahrt zum Flughafen, Eine Katastrophe ! Wie war ihre Familie eigentlich? Sie hatte ein bisschen Angst, denn sie erinnerte sich an kaum etwas aus der Vergangenheit, nur an das große Haus, in dem sie die ersten tage leben würde, über Silvester und Neujahr. Wo Kato und Nights blieben wusste sie nicht, vermutlich in einem Hotel. Das Familienoberhaupt der Somas......, hörte sie die Stimme ihres Vaters, als stände er neben ihr, ....ist launisch, halte dich von ihm fern, aber wenn, dann begegne ihm mit Höflichkeit und Respekt. So sind sie alle. Das hatte ihr Vater damals gesagt, als er mit ihr hier war. Das war das einzige, was sie noch von ihrer Familie wusste. Das Familienoberhaupt hatte ihn herbeordert und ihre Mutter war damals schon tot gewesen, deshalb hatte sie mitgenommen. Sie hatte in dem Garten gewartet, der ihr heute zwar immer noch riesig vorkam, aber anders aussah. Der Sakura- Baum hatte geblüht und sie hatte mit einem Ball gespielt und dabei laut gelacht. Dort war ihr ein kleiner Junge begegnet. Das Einzige was er gesagt hatte, war: „Du bist so laut! Man darf niemals laut sein hier! Das ist verboten!“, hatte er mürrisch gemeint. Yue hatte ihm den Ball zu geworfen und mit ihm spielen wollen. „Dann sind wir leise!“ Das mürrische Gesicht des Jungen hatte sich in Verblüffung umgewandelt, er hatte sich umgesehen und sie dann scheu angelächelt. Lange hatten sie aber nicht spielen können, denn ihr Vater war in den Garten gekommen, hatte sie bei der Hand genommen und wütend gesagt: „Ich hab dir doch gesagt, geh nicht weg! Spiel nicht mit diesem Kind! Es ist verflucht!“ Fruits Basket proudly presents: Amagedon Die Ankunft Kapitel eins „Duuuuuuuu.....Ratte!“, dröhnte es durch das Haus und Toru schreckte, wie an so vielen Tagen, aus dem Bett hoch. Es war erst sieben, aber scheinbar hatte Kyo bereits am Morgen schlechte Laune. Toru stolperte aus dem Bett und trippelte aus der Tür und die Treppen hinunter. „Sei ruhig, du weckst Honda-San!“, hörte sie die ruhigere kühle Stimme von Yuki. Noch ehe sie die Tür zum Wohnzimmer öffnen konnte, hörte schon, wie die beiden in das obere Geschoß rannten, aber nicht zu streiten aufhörten. „Ähm.....äh?“, frage sie verwirrt, „ So früh am Morgen streiten und das heute? Was ist nur passiert? Was nur?!“, meinte sie hektisch und stolperte weiter ins Wohnzimmer, „ Shigure-San !? Sie sind auch schon wach... äh... ich meine guten Morgen, aber was ist passiert? Wieso streiten sie schon wieder?“, fragte Toru besorgt und sah ihnen nach. Shigure, der im Kimono unter einer warmen Decke saß und so aussah, als hätte er nicht eine Sekunde geschlafen sah sie aus großen, Kulleraugen an. „Sie sind einfach unmöglich, Toru -Kuuuuuun! Sag du doch etwas, ausgerechnet heute, müssen sie streiten, wo ich gehofft hatte, dass sie sich einmal gut benehmen,“ heulte er. „Äh...ja. Ausgerechnet heute!“, Toru seufzt besorgt. Es war Silvester und eigentlich war sie schon ziemlich aufgeregt. Es war ein Wunder, vielleicht aber auch nur ein plötzlichem Gute- Laune Anfall des Oberhaupts, aber Toru war es erlaubt worden, im Somahaus mit der Soma Familie Silvester zu feiern, deshalb war sie aufgeregt. Akito-San hatte sie drei Monaten oder länger nicht gesehen und ihre letzte Begegnung hatte ihn ziemlich aus dem Konzept geworfen, aber die Einladung wollte sie nicht abschlagen, das wäre unhöflich! Immerhin war es eine große Ehre, die Somas an diesem besonderen Tag treffen zu dürfen! Irgendwo krachte es und ein lautes „Ahhhhhhhh!“ war zu hören. „Ah, sind die beiden Laut, hoffentlich lassen sie meine Fenster und Türen heute ganz, sonst wird es über Nacht ganz schön kalt. Sag, Toru- Kun,“, meinte Shigure, „Freust du dich auf später?“ Toru sah zu ihm auf und lächelte. „Ja! Ich bin sehr glücklich darüber! Aber geht das auch in Ordnung, ich meine, was ist mit Akito-San?“ „Tja.....mach dir keine Sorgen, Toru, Qué será será! Hatori kommt heute etwas später, um uns abzuholen, ich hab ihn überredet!“, er lächelte in teuflischer Unschuld, „ er muss noch jemanden vom Flughafen abholen, dieses Silvester wird ganz besonders...!“ Shigure grinste. „Verrückt?“, meinte Yuki und erschien neben ihnen in der Tür. Er lächelte Toru so zauberhaft und kühl an, als ob die zerzauste Gestalt Kyos im Hintergrund gar nicht existieren würde. „Äh......... Guten Morgen Yuki-Kun und Kyo-Kun!“, meinte Toru und sah sich um, „Wenn alle wach sind, sollte ich vielleicht Frühstück machen, dann wird das wohl ein frühes Frühstück!“ Leicht verwirrt und noch immer im Schlafanzug tapste sie in die Küche. Yuki und Kyo sahen ihr nach. „Ihr könntet euch entschuldigen, dass sie nicht schlafen konnte, war eure Schuld!“, sagte Shigure tadelnd und schüttelte den Zeigefinger. Doch Yuki sah ihr noch immer hinterher. „Sie ist nervös, nicht wahr?“ Shigure überlegte und klappte seinen Fächer zusammen. „Ja, natürlich. Sie will sich nix anmerken lassen, aber das sie aufgeregt ist, merkt man jetzt schon.“ So verging der Tag und es wurde spät. Hatori hatte sich für vier Uhr Nachmittags angemeldet und die drei Somas und Toru standen an der Straße, vor dem Haus und warteten. Kyo hatte kein Wort mit Yuki gewechselt, aber warf ihm zwischendurch vernichtende Blicke zu. Toru war so aufgeregt, dass sie von einem Fuß auf den Nächsten trat. Shigure legte ihr väterlich die Hand auf die Schulter. „Na, na, Toru-Kun, keine Panik! Es geht schon gut, ansonsten!“, er grinste erneut sein teuflisches Lachen, das Toru nicht verstand, „Können wir beide ja zurückgehen und alleine feiern, nur wir zwei.“ „Untersteh dich!“, loderten Kyo und Yuki hinter ihnen. Da fuhr schon ein großes schwarzes Auto vor. „AH! Tori-San ist endlich angekommen!“, meinte Shigure und ging voraus. Die Tür öffnete sich und ein großer, etwas finster dreinblickender, gut aussehender Mann stieg aus. Er trug ein Jackett und ein Mantel hing über seinem Arm. „Tori-San! Da bist du ja endlich! Wir warten hier, und du kommst nicht und wir erfrieren hier! Was wenn wir und verwandelt hätten, dann.....!“ „Shigure!“, mahnte Hatori in seinem üblichen Tonfall und deutete auf das Auto. „Oh. Entschuldige, Tori, ich wusste nicht, dass du sie noch dabei hast.“ „Ja. Das ist die einzige Tochter von Hajime. Steigt ein, die anderen warten nicht auf uns.“ Er öffnete wieder die Tür und setzte sich hinein. Während Shigure um das Auto tänzelte, meinte er frohen Mutes: „Ha, ha, ha! Ohne dich wird gar nichts laufen! Der Geist des alten Jahrs muss doch tanzen!“ „ Shigure!“ ertönte es aus dem Inneren des Autos und Shigure, unsere Lieblingsqualle, entschuldigte sich erneut, während Yuki teilnahmslos, Kyo genervt und Toru lächelnd gemächlich einstiegen. „Ah! Qué será será, Tori-San!“ Das Auto war geräumiger als es aussah und als die drei Schüler eintraten, bemerkten sie eine weitere Person im Inneren. Ein Mädchen, ganz in engen, schwarzen Klamotten, einen Wollpulli, eine Sonnenbrille und eine schwarze Mütze auf dem Kopf. Sie hörte Musik und starrte aus dem Fenster und bemerkte die Somas und Toru erst, als diese schon saßen. Sie erschrak ganz auf die Toru-mäßige Art. „Huch!“ „Hallo?“, meinte Yuki fragend, „ Wer bist du?“ „Oh, Sorry, I am...ach nein, ich bin ja in Japan ,well, hi, mein Name ist Yue Masanori Soma! Ich bin Hatori-Sans Großcousine aus New York, ich bin zu Besuch!“ Sie verbeugte sich etwas ungeschickt im Sitzen, was Toru sofort erwiderte und dabei den Kopf an der Autodecke anstieß. „Hallo! Ich bin Toru Honda! Freut mich sehr, Yue Masanori- San!“ Das Mädchen beobachtete Toru mit halb aufgeschlagenen Augen und lachte dann verlegen. Yuki und Kyo sahen sie nur verwirrt an, dann drehte sich Yuki zu Shigure und flüsterte, so dass es nur die beiden vorne Sitzenden hören konnten: „Warum ist sie hier? Kennt sie die Eto?“ „Ha!“, meinte Shigure allwissend, „...Keine Ahnung, musst du Ha-San fragen.“ Dieser konzentrierte sich auf die Straße und sagte: „Ihr Vater gehörte zum innersten Kreis, bis er und seine Frau auswanderten, ich weiß nicht, ob sie Bescheid wird. Akito-San wird es herausfinden.“ „Akito-San?“, fragte Shigure, „Ich denke nicht, dass du sie heute gleich zu Akito-San bringen solltest. Er ist in letzter Zeit so eigenartig und heute ist es besonders stressig.“ Er sah Hatori mit einem besorgten, aber auch wissenden Blick an. „Sie wird im Haupthaus wohnen, also je eher sie Akito-San trifft, desto besser. Nachdem Honda-San bei ihm war, ist er in der Tat etwas eigenartig.“ „Hatori-San, ich will keine Umstände machen, ich kann auch im Hotel bei meinen Freunden wohnen!“, sagte Yue, als sie den letzten Satz aufgeschnappt hatte und beugte sich vor. Yuki und Kyo rutschten reflexartig zur Seite. „Unsinn, Mädchen! Familie bleibt Familie!“ Shigure zwinkerte sie über die Schulter an. Yue lächelte müde und lehnte sich an den Sitz zurück um aus dem Fenster zu schauen. Eine eigenartige Familie, doch, sehr seltsam...Vater hatte Recht. Sie umfaßte einen Zettel in ihrer Tasche und schloß die Augen. Vater..... Im Haupthaus war schrecklich viel los, aber da beeindruckte Yue nicht so sehr, wie die Größe des Anwesens. Sie staunte Bauklötze bei dem Anblick. Ihre Verwandten waren zusammen mit dem Mädchen, Toru Honda, verschwunden, nachdem sie sich verabschiedet hatten. Das Sivesterfest war in allen Vorbereitungen und doch erschien es ruhig hier. Yue war von Hatori angewiesen worden, in einem Flur zu warten, der sehr dunkel war. Sie hockte an der Wand und mit ihrem Zeigefinger malte sie Kreise auf den Boden. Erneut huschten ihr die Worte ihres Vaters durch den Kopf. So ein Mist! Ach verdammt! Alle Welt ist mit dem Fest beschäftigt und ich sitze hier herum wie blöd! Da hörte sie es rappeln und schreckte auf. Sie ging um die Ecke des Ganges und sah dort jemanden sitzen, oder besser, stehend, doch sich krümmend. Die Person trug einen Kimono ohne Jacke und keuchte angestrengt. Der hat einen Anfall! Fiel Yue ein und sie hetzte zu ihm. „He! Geht es Ihnen gut! Kann ich helfen?“, fragte sie hektisch und wollte der Person aufhelfen, doch der stieß sie von sich. „Verschwinde! Ich brauche deine Hilfe nicht!“, keifte der Junge Mann, denn der Stimme zufolge war es ein Mann. Seine kurzen Schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht, so dass Yue nichts erkennen konnte. „Keine Hilfe? Das sehe ich aber anders!“ keifte Yue zurück. Sie hasste es, wenn sich Leute dermaßen aufspielten und zwang den Jungen, sich an die Wand zu lehnen. Er keuchte noch immer. „Kann ich etwas tun? Ich kenne mich hier nicht aus, Verzeihung! Soll ich jemanden rufen? Bitte sagen sie doch, wie ich helfen kann!“ Der Atem des jungen wurde ruhiger und er sah zu ihr hoch. Er war ein junger Mann, vielleicht so alt wie sie oder um die zwanzig, und er war sehr hübsch, fast so hübsch wie dieser Yuki aus dem Auto! Er sah ihm auch unglaublich ähnlich, vielleicht sein Bruder. Yue errötete leicht bei seinem Anblick. „Ich brauche keine Hilfe.“ sagte er erneut. „Also...also wenn Sie das öfters haben, dann brauchen sie ärztliche Hilfe!“ Der Junge schnaubte verächtlich, wie seine Stimme: „Erzähl mir nichts von Ärzten! Wer bist du überhaupt und was machst du hier!“, seine Stimme steigerte sich erstaunlich schnell in einen aggressiven Tonfall. Yue sah sich um und verbeugte sich hastig. „Entschuldigung, wie unhöflich! Ich bin nur zu Gast hier!“ Er sah sie wütend an und stand wieder auf. Er wollte gehen. „Warten Sie! Gleich kommt...!“ „Verschwinde endlich!“, schrie er und Yue zuckte zurück. Er erstarrt einen Moment und seine Augen zucken. Er wandte sich ab und meinte ruhiger. „Komm besser nicht mehr her.“ Dann ging er. „Aber....“, er verschwand hinter der nächsten Ecke. Pah! So ein Sturkopf, der wird sich noch was schlimmes einfangen! Unhöflicher Typ! Dachte sie und stemmte die Hände in die Hüfte. „Yue-Kun?“, hörte sie Hatoris Stimme, „ Ah, hier bist du! Ich kann Akito-San nicht finden. Ich bin besorgt, ich hoffe nur, er ist nicht draußen.“ „Akito...-San?“, fragte Yue stockend. „Ja, unser Oberhaupt. Tut mir leid, aber heute wirst du ihn wohl nicht mehr treffen. Macht es dir was aus, wenn du...!“ „Nein! Gar nicht, schon gut!“ Und so verließ Yue wieder das Haus der Somas und fuhr zu Kato Imai und Nights McCloud in das Hotel. So, das war das erste Kapitel! ^__^ vielleicht war es ja ganz gut, ich tendiere dazu, zu schwafeln, wie gesagt, Romane.......! Kapitel 2: Der Junge in der Gasse --------------------------------- Kapitel 2 Der Junge in der Gasse „Also so was von unverschämt, unmöglich und nicht verantwortlich!“, keifte Nights und donnerte die Hand auf den Tisch, „ Wie können sie dich einfach so vor die Tür setzten, bloß weil das Oberhaupt nicht da ist! Du kommst ein Million Milen aus Amerika und dann so was!“ Yue winkte ab und setzte sich auf das Sofa des Zimmers in dem Hotel. „Nights! Hier ist das nun mal so: das Oberhaupt steht der Familie vor und ohne seine Einwilligung hätte ich eh nicht gerne dort gewohnt. Außerdem ist heute Silvester. Ich hätte ungern die Feier versaut!“ „Die Feier!“, meinte Kato plötzlich und sprang auf,„ Wir haben kein Feuerwerk! Ich gehe zur nächsten Tanke und hole ein paar Leuchtkerzen!“ „An einer Tanke wirst du so was nicht bekommen. Geh in einen Supermarkt oder so, aber ich denke nicht, dass du noch was bekommst!“ seufzte Yue und sah aus dem Fenster. Die Fensterläden waren mit Schnee beladen und draußen wurde es allmählich dunkel. „Unsinn, Unsinn, meine Blume! Wir haben doch immer Silvester zusammen gefeiert, ob in New York oder Japan, ist egal! Ich kaufe uns einen billigen Sekt...!“ „Kauf Sake, wenn du willst, oder wenn sie es dir geben werden!“, lachte Yue. „Billigen Sekt und dann ziehen wir um die Häuser!“, rief Nights und überstimmte somit Yue. So zogen die beiden los, um ihren Silvesterabend vorzubereiten und waren in Hochstimmung. Yue war da nicht so froh. Sie dachte daran, wie die Somas wohl feiern würden. Ihr Vater hatte früher mal von einem großen Fest gesprochen und einer Art Aufführung. Das hätte sie gerne gesehen. Doch das Oberhaupt war nicht da. Eigenartig, dass er nicht da war, doch sie wollte die harmonische Feier nicht stören. Außerdem feierte sie gerne mit Kato und Nights, ihre Jungs. Ohne sie wären die beiden aufgeschmissen und sicher alleine.Der Abend kam, das Feuerwerk war gigantisch, zumindest das sie von ihrem Fenster aus sehen konnten. Kato und Nights hatten nur noch Wunderkerzen gekriegt und zwar in einer massigen Anzahl. Immer übertreiben! Der ganze Balkon des Zimmers funkelte, als sie mit ihrer Sake da standen und der Stadt zuriefen. Am nächsten Tag klingelte das Telefon. Yue wühlte sich aus einer Decke. Sie lag zerzaust auf dem Sofa, Kato lag zusammengerollt im Sesseln und Nights war nicht zu sehen. Es klingelte und Klingelte. „Mo...Moment.“, nuschelte sie und nahm den Hörer ab. „Ohaio!( „guten Morgen“ jap.)“ nuschelte sie. „Guten Morgen?“, hörte sie eine bekannte Stimme, „ Es ist bereits Nachmittag.“ Yue stütze sich ab und schaute auf den Wecker. „Oh.“ Sagte sie ausdruckslos. Drei Uhr Nachmittags......ok! "Hier ist Hatori Soma.“ „Ja. Isch weisss, weis ich doch...“, meinte sie. Der Sekt und der Sake, es waren doch mehrere Flaschen gewesen, hatten sie gestern abend aufgemuntert, sie eingeschläfert und ihr einen Kater verpaßt. Sie lachte verschlungen. „Juten Morjen, Hatori-San! Was kann isch tun?“ Hatori schwieg und meinte dann. „Ich rufe wegen deinem heutigen Besuch an.“ „Besuch? Heute!“ schreckte Yue hoch und auch Kato wachte auf. „Polizei!“, rief er zusammenhanglos. „Ich denk, es wäre besser, wenn wir ihn verschieben, du hörst dich nicht gut an.“, meinte Hatoris Stimme. „Isch hab Kopfschmerzen.“ Yue fiel aufs Bett zusammen und ihrer Augen kreisten. „Ich bin Arzt. Komm in meiner Praxis vorbei, ich gebe dir ein Hausmittel, aber lange hab ich nicht Zeit.“ „Is etwas passiert?“, fragte Yue. „..... . Nichts Wichtiges. Auf Wiedersehen.“ Er legte auf. „Hatori-San? Ach Mist!“ Sie legte auf und stolperte vom Sofa, dann suchte sie sich halbwegs normale Klamotten und schlenderte zur Tür. „Was isn los?“, gähnte Kato und reckte sich. „Ich muss los, komm gleich wieder!“ Yue torkelte die Straße hinunter und in die Richtung der Draußen liegenden Häuser. Die Allee war lang und der Schnee , machte sie etwas Schneeblind. Allmählich war das Haupthaus zusehen. Da fiel ihr ein, dass sie nicht wusste, wo Hatoris Praxis lag! Wie dumm konnte man sein? Das war ja ein toller Anfang. Sie ging in eine kleine Nebengasse und stellte sich an die Hauswand. Wohin sollte sie gehen? Als sie sich wieder auf rappelte, stieß sie mit jemanden zusammen. * KADONG* „AH!“ Sie sah auf. Ein junger Mann, ganz in schwarz, wie sie, doch ohne Mantel oder Jacke, sondern nur mit Schal, sah sie an. Er sah erschöpft aus und schien die ganze Zeit gerannt zu sein. „Du schon wieder!“, meinte sie und erkannte ihn. Es war der Junge, der sie gestern blöd angemacht hatte. „Wie bitte?“, raunte er und stand auf, „ Wie unhöflich!“ „Unhöflich? Wer ist hier unhöflich!“, rief sie lauter, noch immer etwas angetrunken. Da hörte sie leise, Rufe und der Junge sah sich hektisch um, hielt ihr den Mund zu und zog sie weg von der Straße. Ein paar Männer gingen die Allee hinunter und riefen nach etwas. „Akito-San? Wo bist du?“, riefen die Leute und gingen an ihnen vorbei, ohne sie zu bemerken. Der Junge atmete auf, stand wieder auf und wollte wieder gehen. „Moment!“, sagte Yue laut, noch immer verärgert und ein wenig verwirrt, „Du.... du heißt also Akito?“ Er sah sie kalt an. Da fiel ihr ein, dass das Oberhaupt auch Akito hieß. „Du? Du bist doch nicht etwa........das Oberhaupt der Somas?? Du kleiner Junge?“ rief sie erschreckt. Er war doch bestimmt erst so alt wie sie oder so, und zu jung für diesen Job! Er nickte müde und genervt, und hustete leise. „Natürlich, du hohle Nuß! Was denkst du, warum die Männer sonst nach mir suchen!“, rief er über seine Schulter und verschwand dann die Gasse hinunter. „Ich hab dir doch gesagt, du sollst verschwinden, häßliche Kuh!“ Yue starrte ihm hinter her, dann wurde sie so wütend, dass sie gegen die Wand trat. „So ein unmöglicher Kerl!“, schrie sie. „ Von wegen Oberhaupt! Ein Bengel ist das! Möchte- gern- Teenager! Total unmöglich! Von wegen Oberhaupt!" Und Ende is mit zweitem Kapitel XD Kapitel 3: Drache-Hahn-Hund-Gott -------------------------------- Kapitel 3 Drache – Hahn – Hund – Gott „Hatori-San, ich bin froh! So froh, Hatori-San! Ich hab mich ganz schrecklich verlaufen und dann dieser Idiot!“, heulte Yue, nachdem sie irgendwie zu Hatoris Haus gekommen war. Hatori empfing sie mit einem entsetzten, angewiderten Blick. „Ich dachte, du hättest Kopfschmerzen! Gegen einen Krater hilft Medizin nicht wirklich. Und dann erst 18! In dem Alter Alkohol!“ mahnte er und verschwand in seinem Haus. Yue trotte ihm gebeutelt hinterher. „Was ist den da los? Alle laufen herum wie aufgescheuchte Hühner!“ Hatori kramte in seinen Schränken und schwieg. „Freundlich ist diese Familie nicht gerade!“, sagte Yue und setzte sich unaufgefordert. Hatori sah sie nur kurz an. „Wie bitte?“ „Da! Genau das meinte ich!“, donnerte Yue wütend. „Dieser kleine Bengel, denn ich vorhin getroffen hab! So was !“ Hatori seufzte. Sie hat Hiro getroffen..., dachte er und gab ihr eine kleine Dose. „Nimm‘s ihm nicht übel. Er ist noch jung und seine Arroganz liegt in seiner Unsicherheit.“ „Unsicherheit?“, keifte Yue, „ Verzeihung, ich weiß, wir kennen uns kaum und ich hab kein Recht zu Urteilen, lieber Cousin, aber dieser Bengel war garantiert nicht unsicher! Arrogant und eingebildet!“ „Ich weiß.“ Da klingelte das Telefon und Yue und Hatori schwiegen. Toru und Kyo und Yuki saßen am Eßtisch. Toru hatte Mittagessen gemacht und war furchtbar aufgeregt. „Das war einfach gigantisch super und toll! So was hab ich noch nie gesehen! Und das dürft ihr jedes Jahr sehen!“, schnatterte sie. Kyo und Yuki tauschten nur einen willkürlichen Blick. Das Wort dürfen traf es nicht. „Was war daran denn so interessant, Honda-San?“, fragte Yuki und nahm sich Nachschlag, er wirkte abweisend. „AH! Einfach alles. Die Atmosphäre, das Essen, der Tanz! Wird er immer gleich aufgeführt? AH!!!! Entschuldigung, ich bin noch immer so aufgeregt!“ (o.O) Kyo sagte nichts, aber er war genauso beeindruckt gewesen, doch anders als Toru, die wie immer etwas dümmlich aus der Wäsche geguckt hatte, hatte er sich beherrschen können. „So toll war es nun auch wieder nicht.“ Yuki warf ihm einen Reisball ins Gesicht. „Als könntest du dir ein Urteil erlauben! Es war pure Gnade, dass du dieses Mal dabei warst!“ „WAS FÄLLT DIR DENN EIN!“, rief Kyo und konterte mit einem anderen Reisball, dem Yuki geschickt auswich. Und gerade in dem Moment als Shigure mit einem frohen : »Hallo!« hereinkam, da geschah es.... *KLATSCH* der Ball landete in seinem Gesicht.Es herrschte Stille. „Ihr widerlichen Kinder! Kyo-Kun, man spielt nicht mit dem Essen pfui!“, künstelte Shigure entsetzt. „WIESO BIN ICH SCHULD?“ „Weil du ihn geworfen hast.“, sagte Yuki trocken. „N...nicht!!! Streitet euch nicht!“ bat Toru hektisch. Kyo atmete tief ein und setzt sich wieder. „Ich schwör dir, beim nächsten Mal, dann bist du fällig, feige Maus!“ „Ja! So ist es brav! Guter Junge!“, meinte Shigure und tätschelte Kyo den Kopf. Gerade als sich Kyo erneut ereifern wollte, klingelte das Telefon! „AH! Eßt ihr nur, ich geh schon!“, meinte Toru und watschelte in den Flur, wobei sie noch immer das Gezeter der anderen hören Konnte. „Hallo, hier bei Soma!“, meinte sie fröhlich. „Honda-San, hier ist Hatori Soma.“ „Guten Morgen, Hatori-San! Wie geht es Ihnen? Wie hat Ihnen der Abend gefallen, ich fand Sie ganz wundervoll!“ „......!“ „AHH !! Tut mir leid, ich wollte Sie nicht beleidigen, Entschuldigung! Verzeihung!“ „Ja. Ist Shigure da? Es ist sehr wichtig.“ „Ist etwas passiert, kann ich vielleicht helfen? „Nein, denke ich nicht, danke. Es nur weil Akito...gib mir bitte Shigure.“ „Ja, natürlich! Ich hohle ihn!“ Toru ging zurück ins Wohnzimmer. „ Shigure-San? Hatori-San für Sie am Telefon, es ist wegen Akito-San!“ Shigure Gesicht wurde ernst und schweigend ging er in den Flur, währen sich Toru setzte. „Akito? Was ist denn?“, fragte Yuki. „Mmh...ich weiß nicht genau. Er sagte nichts. Seltsam, warum war Akito-San nicht beim Bankett?“ Yuki und Kyo schwiegen. „Hatori hat gesagt,es würde ihm schlecht gehen, ein schwerer Anfall. Es war das erste Mal seit langem, dass er nicht dabei war. Komisch.“ Kyo sagte nichts. Shigure ging an der Tür vorbei und blieb nachdenklich stehen. „Ist etwas passiert?“, fragte Yuki und erwartete das Schlimmste. Vielleicht war Akito wieder ausgerastet? Shigure schüttelte den Kopf. „Es ist nur.... Ach,ich will euch nicht damit stören, ich muss los! Adios, meine Freunde!“, lächelte Shigure, doch es war nicht sein gewöhnliches sorgloses Lächeln, die drei bemerkten, dass es gespielt war. „Sag schon die Wahrheit!“, sagte Kyo leicht gereizt. Shigure sah wieder ernst aus. „Nun gut. Akito.... ist aus dem Haupthaus verschwunden. Seit gestern abend hat ihn keiner gesehen. Kureno und Tori haben das Haus auf den Kopf gestellt. Er ist weg.“ Sie schwiegen und es war, ob Yuki du Kyo sich nicht entscheiden konnten, ob sie darüber froh waren, oder nicht. „Oh nein!“, meinte Toru plötzlich panisch du war aufgesprungen, „ Das ist bestimmt meine Schuld! Hatori-San hat doch gesagt, dass er sich merkwürdig verhalten hätte, seit ich bei ihm war! Oh nein. Ich hab bestimmt etwas Falsches gemacht! Vielleicht gestern, oder...oder....oder!“ „Nein, Toru-Kun, rege dich nicht auf, das hat nichts mit dir zutun. Ich werde los gehen und ihn mit suchen, bleibt hier, es könnte ja sein, dass er aus irgendwelchen Gründen herkommt.“ „Das verstehe ich nicht! Wieso sollte er überhaupt weglaufen, das passt nicht zu ihm!“, sagte Yuki skeptisch. „Er wird früher oder später wieder auftauchen.“, flüsterte Kyo und in seinen Augen funkelte etwas Kühles, das Toru schon einmal bei ihm gesehen hatte. Einmal, als sie seine dritte Form gesehen hatte..... „Was wenn er entführt wurde?“, machte Toru Panik und schüttelte den Kopf hektisch. „Nein, es ist niemand in das Haus gekommen.“, beruhigte Shigure.“ Aber ich denke, es hat etwas mit den anderen zutun...Kureno ist öfters weg, weil er mit diesem Mädchen unterwegs ist und Tori ist wieder mit Mayu-Chan zusammen, obwohl ich nicht weiß, ob er das weiß. Die, die für ihn am wichtigsten waren.....sie haben sich von ihm gelöst. Vielleicht hat er sich selber entführt um herauszubekommen, wie viel wir ihm wirklich bedeuteten.“ Kyo und Yuki dachten gleichzeitig: «Wer würde so dumm sein und den entführen, der Entführer würde eher Lösegeld freiwillig zahlen, um ihn loszuwerden.» „Ich ...ich würde gerne suchen helfen, ich hab das Gefühl, das es meine Schuld ist!“, meinte Toru besorgt. „Ach, Toru-Kun, du bist zu gut für diese Welt! Wenn ich könnte würd ich dich feste knuddeln!“, jammerte Shigure. Hatori legte auf. Yue stand hinter ihm und balancierte das Döschen auf seinem Kopf. „Verschwunden? Warum ist er denn verschwunden, ich verstehe nicht!“, sagte sie, etwas nüchterner.Hatori drehte sich zu ihr, sagte aber nichts. Dann lächelte er und sie war überrascht, wie anders er jetzt aussah. „Du brauchst dich nicht zu sorgen oder etwas zu verstehen, Yue-Kun! Akito-San geht es sehr schlecht und das ist unsere Schuld. Du Kommst zu der unpassendsten Zeit, zu der man nur kommen kann.“ „Warum hast du mir das nicht eher gesagt! Dann hätte ich doch was unternommen, egal wie unfreundlich er auch ist.“ „Was redest du da?“, fragte er nun wieder normal. „Akito-San! Ich hab ihn getroffen, er hat mich beleidigt und ist dann verschwunden!“ „In welche Richtung?“, meinte Hatori ernst., „ Wenn wir ihn nicht schnell finden, wird er sich eine Lungenentzündung hohlen und dafür ist er zu schwach. Sein Imunsystem ist zu instabil!“ „Dann komm! Ich weiß, wo er lang ist!“ Es dauerte nicht lange, da waren die Suchenden, Shigure eingeschlossen auf der richtigen Spur und sie fanden Akito. Er saß auf einer Parkbank ganz in der Nähe und wehrte sich nicht, als ihn die anderen mit sanfter Gewalt in ein Auto steckten. „Akito! Was machst du nur! Hätte Yue uns nicht gesagt wo du bist, wärst du schlimm krank geworden!“, sagte Kureno leise und besorgt, doch er wirkte abwesend. Bei diesen Worten drehte Akito den Kopf und sah sich böse zu Shigure und Yue um, die entgeistert das stand. „Was für ein Aufgebot! Als sei jemanden in einen Brunnen gefallen!“, meinte sie, als Hatori, Kureno und Akito wegfuhren. „Akito ist eben etwas ganz....Besonderes.“, meinte Shigure und seufzte erleichtert, „ Wir sind dir wohl zu Dank verpflichtet! Was können wir tun?“ „Ich will eine Entschuldigung!“ „Bitte?“ „Ja! Dumme Nuß, häßliche Kuh und verschwinde endlich! So hat er mich behandelt! Ich will eine Entschuldigung!“, sagte Yue schroff. „Kannst du vergessen! Komm, der Onkel lädt dich zu einer Nudelsuppe eine, meine Hübsche!“ „Vergiß es Opa, ich hab schon zwei Kerle am Hals und die vermissen mich sicher und sie sind freundlicher, als meine sogenannte Familie. Bis bald, Shigure-San!“ Das Kapitel ist ein bisschen Kurz geraten, leider, aber ich hoffe auf Kommentare, wenn das einer lesen sollte....... Kapitel 4: Torus kurzer Besuch ------------------------------ Kapitel 4 Torus kurzer Besuch Sie ging zu Fuß zum Hotel zurück und musste feststellen, dass der Winter doch recht unangenehm war. Als sie den Himmel ansah und Schneeflocken auf ihre Wange fielen merkte sie, wie müde sie noch war. Einen Tag nach Silvester.Ein neues Jahr hatte begonnen, ein neuer Abschnitt in einem neuen Land mit einer neuen Familie. Das war das einzige was ihr geblieben war, Kato und Nights ausgenommen. Sie fühlte sich in der Metropole Tokio nicht sehr wohl. Plötzlich fühlte sie sich sehr verlassen und einsam und eine unendliche Traurigkeit überfiel sie. «Häßliche Kuh, verschwinde.» Das waren harte Worte, und noch dazu aus dem Mund des Familienoberhaupts. Sie fühlte sich gar nicht zu dieser Familie zugehörig, eine Ausgestoßene! Auch wenn Shigure-San, die beiden Jungs und Hatori-San sehr nett, bzw. geduldig waren..... etwas fehlte ihr. „Nanu! Sie sind doch Yue- Masanori- Soma- San, oder?“, hörte sie eine Stimme hinter sich und blieb stehen. Das Mädchen, Toru Honda, kam aus einem großen Firmengebäude und lächelte sie an. Sie erinnerte sie an Kato, in einem Moment der Übermut, wenn er volltrunken war. „Guten Tag!“, sagte sie, doch Toru Honda lächelte weiter. „Wohin wollten Sie denn?“, fragte Honda. Yue schüttelte den Kopf, um die aufkommenden Tränen zu verbergen. „Ich wollt ins Hotel zurück.“ „Waaas? Sie wohnen gar nicht im Haupthaus der Somas?“ „Nein“ Das Mädchen begleitete sie ein Stück. Sie war Yue ein bisschen zu förmlich, aber das machte nichts. In New York waren die Menschen, die einem auf der Straße entgegen kamen, immer kalt und abweisend, niemand hatte Zeit für den anderen. Das war hier anders. „Sind Sie Schülerin, oder Studentin?“ fragte Honda interessiert.Yue lächelte verlegen. „Nein.Ich bin Krankenpflegerin. Das war der Wunsch meines Vaters, bevor er starb.....und ich mache es gerne. Und du bist Schülerin, nicht wahr?“ Sie nickte und blieb stehen. „Ist dass das Hotel?“, fragte sie und deutete auf ein Gebäude. Yue nickte und bat sie, noch mit hoch zukommen. Honda wollte zwar erst ablehnen, weil die andere warteten, aber dann ließ sie sich breitschlagen. Im Fahrstuhl fiel Yue plötzlich ein, in was für eine Bruchbude sie gerade dieses wohlerzogenen Mädchen eingeladen hatte! Da lagen Flaschen und Pizzen herum und zwei besoffene Männer! *Schreck! Was würde sie denken? In New York waren die Menschen so etwas gewöhnt, aber das biedere Japan? Oh No! Dachte sie und schlug sich die Hand vors Gesicht. Honda schaute nur verwirrt. „Ist etwas nicht in Ordnung?“ Verzweifelt mit Wasserfällen im Gesicht öffnete sie niedergeschlagen die Tür. „Nein, nichts, nichts komm rein...!“ Honda ging an ihr vorbei und Yue machte sich auf ein Donnerwetter gefaßt, dann folgte sie ihr. Doch zu ihrer großen Überraschung war das Zimmer wunderbar sauber und ordentlich, wie eine Fürstensuit! Und dann stand da noch dieser charismatischer Mann, mit schwarzen Haaren und dieser Ausländer, etwas feminin und kleiner als der Schwarzhaarige, doch beide lächelten so zauberhaft, dass der glimmende Schimmer ihrer Ausstrahlung Yue schon fast in die Knie zwang. „Tuten Tag, meine Freunde!“, glitzerte Kato verführerisch, wie ein Playboy. „Nice to meet you!“,strahlte Nights( „Schön, Sie zu treffen!“), was Toru nicht verstand. Aber in ihrem Hotel oder wenn die drei zusammen waren, redeten sie meistens auf Englisch, deshalb sprach Nights auch hier wie immer. (ich bin allerdings zu faul, jedes Mal, wenn das Trio des Bösen -XD- zusammen ist auf English zu schreiben und dann wieder zu übersetzten.) „Wenn ich gewusst hätte, das in meinem Heimatland so hübsche Frau sind, wäre ich eher wieder gekommen!“, meinte Kato wie in Gentleman, gab ihr einen Handkuß und verbeugte sich formvollendet.- wo hat er so was gelernt, fragte sich Yue entgeistert über dieses Verhalten- Toru errötete in peinlichster Verlegenheit. „Oh!AH....Äh...hallo ich bin Toru Honda...freut mich!“ „Oh, yes!Nice and sweet. Yue, won‘t you introduce us?“, sagte Nights und musterte Toru freundlich. ( „ Oh ja! Nett und süß. Yue, willst du uns nicht vorstellen?“) „Lasst den Unsinn, ihr bringt sie in Verlegenheit!“, tadelte Yue wie eine Mutter und die göttliche Funkelaura der beide verpuffte mit einem Mal. „Schade!“, sagte sie wie Zwillinge. „Verzeihung, Honda-San! Das sind meine Freunde. Kato Imai und Nights McCloud. Vor denen brauchst du dich nicht zu fürchten.“ Honda schien scheinbar auch von ihnen dermaßen beeindruckt, dass sie mit offenem Mund dastand. (8D Kato hatte ein Selbstbewußtsein und eine Ausstrahlung, wie Ayame Soma, Yukis Bruder, nur das er ernster und geheimnisvoller wirkte.Nights hingegen hatte etwas von Hiro,aber auch von Shigure und Hatsuharu Soma.Irgendwie kam sich Toru schlecht vor. Sie verglich die beiden mit den Somas, obwohl doch eigentlich Yue mit ihnen verwandt war. Doch diese hatte nichts von den Somas. Im Moment sah sie dermaßen genervt und auch müde und gereizt aus, wie eine überarbeitete Mutter. „Wirklich Schade!“, sagte Nights dann endlich auf japanisch, doch mit einem kleinen niedlichen Dialekt, „ Sie ist echt süß! Sugar!“ er grinste und zwinkerte ihr zu. „Na,na!Lass die Mätzchen, sonst werde ich böse!“ flüsterte Kato und sah Nights mit verführerischem Blick an, und sah ihm tief in die Augen. „Lass den Blödsinn, Kato!“, schrie Nights und begann auf Kato einzuhämmern der alles mit einem Lächeln über sich ergehen ließ. „Ignoriere die beiden einfach! Ihr zwei seid Unmöglich, ihr macht euch zum Affen!“ „Eine herzliche Freundschaft!“ „Was?“ fragte Yue. „Ihre Freunde sind sehr lieb, wenn auch überdreht!“ lächelte Toru. Ahhhhhhrg! Wieso sind meine Kapitel so kurz, da ist voll langweilig, wenn sie so kurz sind! Mist! ^______^ Kapitel 5: Yue´s etwas längerer Besuch als der von Turo (das ist ein echt blöder Name, aber was solls?) -------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 5 Yue‘ s etwas längerer Besuch, als der Torus „Er hat Fieber, sonst ist ihm nichts passiert.“, erklärte Shigure und nahm einen Schluck Tee. Yuki und Kyo saßen mit ihm zusammen auf der Veranda ihres Hauses, in Schals und Decken eingewickelt und die Winterlandschaft beobachtend. Kyo war gerade erst wiedergekommen und hatte seine Tasche in die Ecke geworfen. Er wirkte abgespannt und zu müde, als das er Yuki einen allzu bösen Blick zuwerfen konnte, deswegen hatte er sich lautlos zu ihnen gesetzt. „Haben Hatori oder Kureno heraus bekommen, wieso?“, fragte Yuki distanziert. Shigure schüttelte den Kopf. „Nein. Er hat Kureno die Teetassen an den Kopf geworfen und alle angebrüllt, sie sollen verschwinden. Seine Wutausbrüche sind zwar zurückgegangen, doch wenn sie da sind, sind sie stark. Arme Yue-Kun, sie wird wohl noch warten müssen, bis sie ins Haupthaus einziehen darf.“ Yuki sagte nichts. „Pah! Wer will den schon verstehen? Wenn er nicht will, ist das sein Problem!“, fauchte Kyo und lehnte sich an die Wand zurück. Die Tür ging. „AH! Toru-Kun ist wieder da!“, freute sich Shigure, „ Essen, essen! Sie soll uns was leckeres kochen!“ „Wer nutzt hier eigentlich wenn aus?“, meinte Kyo und stand wieder auf, um nach oben zu gehen. Als er Toru im Eingang stehen sah, warf er ihr nur einen kurzen Blick zu, sie bemerkte ihn nicht. Was hatte sie nur zu ihm gesagt, zu Akito? Es war gemein und unfreundlich, doch hoffentlich war es nichts Dummes, das ihm, den anderen, oder ihr selber schaden würde. Akito war gefährlich! „Ich hoffe Shigure hat nichts dagegen, Sie gehören schließlich zur Familie.“ Yue winkte ab und kam unaufgefordert herein. „Zu einem Teil der Familie.“ Sie zog Schuhe aus und ging noch vor Toru ins Haus, wo sie wartete, dass Toru auch fertig war, „ Kennst du viele der Somas?“ Toru lächelte froh. „Ja... das heißt ich kenne die E.....!“, sie stockte und erinnerte sich daran, dass nicht alle in der Familie automatisch von den Eto wussten, „ E...... engsten Freunde von Shigure!“ meinte sie nicht überzeugend. Yue zog die Augenbrauen hoch, die Hände in den Taschen. „Verstehe... .“, meinte sie. Sie sah in den Flur du erstarrte einen Moment. Shigure, falls er es denn war, kam seltsam laufend auf sie zu. Es erinnerte Yue stark an einen Geisha -tanz deshalb sah ihn fasziniert und abgeschreckt an. „Toruuuuuu- Kuuuuun!“, johlte er dabei wie ein liebestoller Pavian und Yue drehte sich auf dem Absatz um. „Überredet ich gehe!“ „Nein, nein, nein, nein, nein! Bitte gehen Sie nicht! Shigure-San hat das nicht so gemeint, äh, bitte bleiben sie!“, jammerte Toru und versuchte Yue aufzuhalten. So sah sich Yue nur wenig später an einem Tisch sitzen und trank Tee. „So, ich habe gehört, dass deine Freunde dich begleiten und du zur Zeit bei ihnen wohnst.“, meinte Shigure und machte ein dümmliches Gesicht. „Ja.“, meinte Yue nebenbei. Eigentlich wollte sie nicht hier sein. „Und warum sind sie hier bei dir?“ „Nights steht auf mich, Kato auf Nights und deshalb rennen sie mir und sich gegenseitig hinter her. Außerdem hat Nights eine Bank überfallen, sich damit Waffen und haufenweise Weed gekauft und eine riesen Party steigen lassen, die vom FBI aufgelöst wurde. Er hat sich nach Japan geflüchtete.“ Es herrschte Stille. „Jetzt echt, so ganz ehrlich?“, fragte Kyo erstaunt und bekam den Mund nicht mehrt zu. Yue seufzte. „Nein. Das heißt, der Teil mit der Bank ...war gelogen.“ Der Mit den Drogen... na ja, kein Kommentar. Konnte man denen den jeden Bären aufbinden. Es war gerade mal Neujahr und die saßen hier herum anstatt zu feiern, Warum waren de nicht Zuhause um machte ne Party oder so. Das sie nicht in Neujahrsstimmung war ,lag daran, dass ihre innere Uhr noch Amerikanisch lief und sie nicht feierlaune war. „Wer außer dir würde sonst do eine beknackte Story glauben!“, meinte Yuki. „Halt den Rand! Wenn sie das sagt!“ „Du bist doch Krankenpflegerin, mit 18?“, mischte sich Shigure plötzlich interessiert ein. Yue antwortete gelangweilt. „Ja. Ich bin nicht auf die Highschool sondern direkt danach in die Ausbildung.“ Shigure sah nachdenklich auf den Tisch. „Entschuldigt mich, ich muss los. Amüsiert euch!“ Shigure machte einen eleganten Abgang. „War ja klar, dass er den Schwanz einzieht.“, sagte Kyo und aß ein Reisbällchen. „Shigure-San! Warte einen Moment! Fährst du zum Haupthahns?“, fragte Yue und stand auf. Shigure drehte sich um. „Ja... .“ „Ich komme mit!“ Es war die perfekte Gelegenheit, diesem Haus zu entkommen. Sie mochte die Leute zwar, aber nicht heute! „Ich weiß nicht so recht. Es wäre sehr unpassend, glaub mir. Warte noch ein paar Tage.“, erklärte Shigure mit einem väterlichen Lächeln, das Yue erzürnte. Niemand durfte sie mit diesem Blick ansehen, das hatte sie nicht nötig! „Warum? Ich bin kein Kind mehr! Ich werde mitkommen.“ Noch immer lächelte Shigure den Kopf und ging einfach zur Tür hinaus. „Nein.“ „Hallo?! Shigure-San!“, sie lief ihm nach und als er dabei war, sich Schuhe anzuziehen, wollt Yue ihn aufhalten du zog ihm am Kimono. Shigure stolperte und seine Verse rutschte aus der Stufe des Eingangsbereiches aus und er fiel hinten rüber, in Yue‘s Arme! *PUFF* Eine Rauchwolke breitete sich aus und Kyo, Yuki und Toru kamen herbei gelaufen. Yue saß auf dem Boden und schaute etwas verdutzt in Shigures Gesicht. „Shigure! Kannst du nicht aufpassen!“, rief Yuki entsetzt und half Yue wieder auf. „Ein Hund.“, meinte sie ausdruckslos, und stellte es eher fast, als ob sie erschrocken war. Alle Augen waren auf Yue gerichtete, sie mit einem Finger auf Shigure zeigte. Der Hund winselte und bellte einmal. „Lass den Unsinn! Mit dem Scheiß kannst du es auch nicht mehr vertuschen!“, fauchte Kyo und trat entnervt gegen die wand. Yue wischte sich nachdenklich die Haare von der Schulter. „Also ist es wahr.“ Erneut schauten sie alle an, jetzt aber verwirrt, anstatt geschockt. „Heißt das, du weißt über die Eto Bescheid?“, fragte der Hund. Yue hockte sich zu ihm runter, einem Arm übers Knie gehängt, mit der anderen tätschelte sie Shigures Kopf, ihr Gesicht sah gleichgültig aus, so wie Haru, fand Toru. Sie nickte. „Jo! Dad hat mir davon erzählt als ich dreizehn war, passt irgend wie oder? Schade, ich hab ihm nicht geglaubt, ich sagte: «Paps, du spinnst. Mit so einer beknackten Story kommst du nicht mal im Internet gut an! Ihr ruf jetzt Doktor Willes an.» Und das war‘s. Sein Gesicht sah wie unsere Rollos aus, vielleicht hängend.“ Sie lachte in Erinnerungen schwegelnd.“ „Sie, Sie sind also gar nicht überrascht?“, erkundigte sich Toru. Erneut ein Knall und *PUFF* Stand ein nackter Shigure vor ihnen. Toru drehte sich verlegen um. „Nein, mich schockt und überrascht nicht mehr! Auch das da nicht!“, sie deutete auf Shigure, „Schon vergessen? New York!“ Shigure zog sich wieder an. „Das zu hören ist erleichternd und so bekommst du auch was du willst.“ Yue sah ihn an. „Na Akito-San. Du willst ihn treffen, offiziell diesmal und wir müssen ihm immer sagen, wenn einer davon Wind bekommt.“ „Wie gesagt, in New York hab ich schon so viele verrückte Sachen gesehen, da ist man abgehärtete. Auch Akitos beknacktes Verhalten haut mich nicht um.“ Die Anwesenden schwiegen betroffen. „Dann komm.“, Er hielt Yue die Tür auf und sie ging, mit einer Verbeugung vor Kyo und Yuki und Toru. Shigure warf den anderen seinen normalen grinsenden Blick zu und verschwand ebenfalls. „Qué, será, será!“ Kapitel 6: >>Das kommt nicht in Frage!Da springe ich lieber!« <, ist eine Verabschiedung bei SMS`s.“ Akito schwieg und schnaubte einmal. „Und was ist? Kommst du mit, oder glaubst du immer noch, dass ich... .“ „NEIN!“ Kam die rasche Antwort. Er sah sie hitzig an, aber nicht so wie sonst. „Ich meine.....nein! Das denke ich nicht mehr.“ Er setzte sich wieder. Yue blieb stehen, dann nahm sie ihre Tasche und setzte sich an den Tisch. „Du hast also vor, hier zu bleiben bis wir los gehen, oder.“ Sie packte eine Federmappe und ein Heft aus. Akito sah über den Tisch zu ihr rüber. „Was soll das den werden?“, fragte er abwertend. „Hausaufgaben. Dauert nur ein paar Minuten. Ich soll meine Freizeit mit dir verbringen, fünf Minuten sind doch OK, oder? Ich bin ja hier und hör dir zu, wenn du was sagen willst.“ Sie fing an mit ihrer Aufgabe. Bereits nach einer Minuten bemerkte sie, das Akito ihr interessiert zuschaute. Dann fing er doch tatsächlich an, Fragen zustellen, was denn die Aufgabe sei, ob sie so wichtig sei, was das zu bedeuten hatte und, und, und. Sie begann zu grinsen und konnte sich dann das Lachen nicht verkneifen. „Was ist?“, fragte er ärgerlich. „Nichts hi hi!“ „WAS?“ Sie lachte weiter. „Tut mir leid, ich finde das nur....ich meine schon gut.“ Sie erklärte, was das heißen soll und Akito meinte, das wäre jawohl ganz einfach und Yue meinte ja, aber nur mit dem Fachwissen, das sie ihm erläutert hatte und sie selber lernen musste. Sie klappte das Heft zu. „Was...was hast du heute gemacht.“ Kam eine unbetonte Frage. Yue sah ihn an. „Warum? Das dachte ich, wollten wir nachher besprechen.“ „Nachher? Ich werde heute nicht mehr rausgehen.“ „Warum?“, fragte Yue entrüstet. „Hatori meinte, ich sollte besser auf mich aufpassen und ...hier bleiben.“ „Unsinn! Du hast doch mehr als dein halbes Leben in diesem Haus verbracht, teurer Kami-Sama! Wer ist hier das Oberhaupt? Du entscheidest wohin du geht’s oder nicht!“, ereiferte sie sich. Er schaute sie böse an. „Nenn mich nicht so! NIE WIEDER!“, rief er und stapfte auf sie zu. Unwillkürlich wich Yue zurück, fast wie im Reflex, weil diese Geste nichts gutes zu bedeutet hatte. Akito stockte in seiner Bewegung und schaute auf sie hinab. „Na, fängt es an? Hast du auch schon Angst vor mir?“ Sie stand auf und versuchte seine gehässige Mine nicht zu beachten. „Nein, ich habe keine Angst vor dir, ich wünschte nur, du würdest nicht immer so laut schreien, schreist du leiser? Ich meine schrei ruhig! Aber leiser....“ Akito setzte sich wieder. „Du hattest heute doch viel zutun! Komm jetzt, ich hab Hunger und Nights und Kato warten auf uns, bitteeeee!“ „Du willst es wirklich, oder? Wirklich freiwillig Zeit mit mir verbringen?“ Sie nickte und lächelte. „OHH! Lecker, lecker Essen!“, jubelte Nights und starrte den gut besuchten Stand an. Er war in der Nähe vom Tokio Tower und nicht wirklich nahe an der Schule. Nights sabberte vor sich hin und murmelte, was er zuerst essen wollte. In der nähe standen Bänke mit kleinen Tischen, auf denen im Sommer die alten Männer Go spielten. Es war schon dunkel und der Tower glitzerte wunderschön. An eben diesen Tischen saßen Kato und Yue und Akito und wartete darauf, das sich Nights endlich entscheiden würde und ihnen ihr essen mitbringen würde. „Oh man! Wie kann man nur so lahm sein! Nights! Ich hab Huunger!“ „Rege dich nicht auf, der kommt schon. Kennst ihn ja, kann nie den Mund voll genug kriegen!“, meinte Kato belustigt und beobachtete liebevoll den durch geknallten Amerikaner am Fischstand. „Musst du gerade sagen, Vielfraß, drei Portionen von dem Zeug bekomme ich nicht runter, Würg!“, konterte Yue. Kato lachte warmherzig und Yue nörgelte weiter herum. Akito saß neben Yue, gegenüber von Kato. Er hielt sich zurück, was das sprechen anging und war über ihre fröhliche Art miteinander umzugehen ein klein wenig verunsichert. Er erinnerte sich daran was Yue ihm erzählt hatte. Dieser Mann scherzte hier so rum und der Junge am Stand glotze wie ein verwöhntes Balg! Dabei ging es ihnen eigentlich schlecht, sie hatten ein trauriges Schicksal, nur Yue war hier wohl die einzige, die keine Leidensgeschichte zu erzählen hatte. Kato schaute Akito skeptisch an. Keine Frau, ein Mann! Ein Mann der brutal veranlagt war! Er war bestimmt gefährlich für Yue und er wollte nicht, das seiner Freundin dasselbe wie ihm passierte, das würde er nicht aushalten. Nights winkte Yue zu. „Typisch! He`ll go to hell! So ein Dummkopf, wartet ich helfe ihm gerade tragen!“ Yue stand auf und knickte wieder zusammen. „Ah!“ Sie hielt sich die Rippen. „Yue!“ Kato und auch Akito waren aufgestanden, obwohl letzter gar nicht wusste wieso er das tat. „Es geht schon, Moment!“ Sie lief zu Nights. Kato sah zu Akito hinüber und seine Augen verengten sich. „Was guckst du so!?“, meinte Akito leise. „Du scheinst ein normaler Typ zu sein, aber ich sage dir, lass deine Finger von ihr in jederlei Hinsichten, Akito-San.“ Trotz dieser Drohung war der Abend ganz amüsant und zum Ende war Nights so betrunken, das Kato ihnen tragen musste, was für ihn kein großes Problem darstellte und was er genoß. Yue war erheitert, aber nicht weil sie in die Flasche geschaut hatte. Sie taperte neben ihren Kumpels her und lachte amüsiert. Ihr Familienoberhaupt zog sich fast hinter sich her. „Komm, Aki-San! Du bist doch ein harter Bursche, oda? Lass uns jetzt den Typen zeijen, wer der Boss is! Let´s fetzt!“, rief Nights plötzlich und deutete auf eine Gruppe Idioten, die irgendwelchen Unsinn verzapften. Bei diesem Kommentar, musste das passieren, worauf Yue hinaus wollte. Akito begann zu lachen, aber nicht zynisch, nein, froh, frei und unbefangen und ....wundervoll. Yue lächelte und verpasste Nights einen Schlag, er solle Akito nicht belästigen. Das war jetzt mal echt ein langes Kapi XD Deshalb hab ich es in zwei aufgeteilt und die Fischgeschichten kamen hinzu! Kapitel 15: Happy Valentine --------------------------- Kapitel 14 Happy Valentine! Mein Cousin Voldi01 laß sich vor ein paar Tagen das vorherige Kapi durch. Es entstand ein merkwürdiger Moment den ich vertiefen Möchte. Voldi01: ......... (-__- )llll Akito-Chan: Was ist jetzt schon wieder? >_< Voldi01: Kann es sein, dass das Kapitel überhaupt keinen Sinn ergibt? Akito-Chan: Doch, natürlich, alle kapis ergeben irgendwo einen Sinn. Voldi01: Der muss wohl unterwegs verloren gegangen sein. Akito-Chan: Hä? Wieso? XD Voldi01: Das Kapi heißt doch Fischgeschichten, oda? Akito-Chan langsam sauer: Ja! Voldi01: Was hat das mit Fisch zutun? Akito-Chan: ..... Das war eine Anspielung auf den Ausgang des Kapi schon mal was von rhetorischen Mitteln und so gehört? Voldi01: In einem FF? Bist du blöd? *Schnarch* Die fressen Scampis und Kato beleidigt Akito und der steht daneben und isst Fisch?! Akito-Chan: Hätte er Kato in aller Öffentlichkeit verprügeln sollen? Voldi01: Jo, mit dem Fisch! Du hast doch auch Parodie angegeben, ich find den aber nicht lustich nur depri und traurig! Akito-Chan: Akito isst Tintenfischringe, keinen Fisch..... Voldi01: Höh? (O.o) aber da steht doch Fischstand! Da kauft man frischen Fisch! Großen Fisch, im Stück, noch fang frisch! Akito-Chan: ......... nein Backfisch und so was. Glaubst du ein Fischverkäufer stellt sich vor den Tokio Tower und preist stinkenden Fisch an? Voldi01: ....... (-_____-) oh.......... Der Februar war voran geschritten und im Hause Soma herrschte eine angespannte Stimmung. Kyo war da mit beschäftigt, alle Fenster und Türen zu verriegeln, weil Kagura demnächst auftauchen würde, weil bald Valentinstag war. Ihm graute jetzt schon davor. Ihre Umarmungen und Geschenke wollte er nicht annehmen. Vielmehr wünschte er sich. Er senkte den Hammer und schaute sich um, als könnte jemand seine Gedanken belauschen. Er wünschte sich, dass Toru ihm etwas schenken würde, doch sollte er sich darauf verlassen? Sie schenkte allen etwas, aber etwas ganz persönliches ,das wäre etwas Besonderes und wer weiß wie lange er das noch genießen konnte. Yuki ging Kyos Gehämmer tierisch auf die Nerven. Er konnte sich nicht konzentrieren, weder aus die Hausaufgaben sonst noch auf was anders. Es war kein Besonders toller Samstag, auf den Schnee folgte der Regen und das, was von dem Schnee übrig war, war nur noch Matsch. Doch eine Ruhe konnte man jawohl verlangen. Zum Glück hatte er gestern abend sein kleines Beet noch mit einer Plane zugedeckt, wenn man jetzt pflanzte, bekam man früh eine gute Ernte (alles Spekulation meinerseits, ich hab keine Ahnung von Gärtnerei und so). In der Schule hatte er auch keine Ruhe. Kato Imai und Nights McCloud waren neben seiner Aufgabe als Schülersprecher mit seiner genialen Crew wirklich eine Folter, aber er würde das schon irgend wie schaffen. „Yuki-Kuuun? Kyo-Kunnn! Shigure-San! Das Essen ist fertig.“ Mittagessen! Yuki bemerkte erst jetzt, was er für einen Kohldampf hatte. Er ging die Treppen hinunter und sah, das Kyo schon am Tisch saß. Die Katze wirkte entnervt und warf Yuki nur einen unwirschen Blick zu. Shigure hingegen sah in letzter Zeit besorgter und unausgeschlafener aus, als gewohnt. Toru wuselte in das Zimmer und setzte sich. „Oh, Shigure-San! Sie sehen nicht gut aus, ist alles in Ordnung?“ „Ach ja, ich hab die Nächte durchgemacht, meine Süßen, wenn ihr nur wüsstet womit! Lalalala!“ Nein! Shigure war wie immer! „Sei Still!“, fauchten Yuki und Kyo gleichzeitig. „Und, was habt ihr ungezogenen Kinder am Dienstag vor? Ist doch schön, nicht wahr? Valentin am Dienstag!“ Kyo schauderte. „Nichts besonderes.“, sagte Yuki kühl. „Wirklich? Das denkst du! Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass dein Bruderherz hier auftauchen will um dir ein tolles Geschenk zu machen.“, grinste Shigure. Jetzt war es Yuki dem es grauste. „Am Valentin ist es in der Schule immer besonders lustig, finde ich!“, freute sich Toru. „Das sagst du nur, weil du nicht diejenige bist, die beschenkt wird, oder sich retten muss!“ Kyo dachte noch immer an Kagura. „Ich wette, Kato-San und Nights-San werden auch beschenkt.“ Toru gab den anderen Suppe als Vorspeise auf den Teller. Sie hatte sich inzwischen dazu durchgerungen, Kato und Nights mit Vornamen anzusprechen. „Ah ja, die beiden Freunde von Yue-Kun, nicht wahr. Ja, ja, die bringt so manschen Stein ins rollen.“, murmelte Shigure. Toru sah ihn mit großen Augen an. „Hä? Was meinen Sie?“, fragte sie. „Nichts so wichtig.“ Er sah immer wieder auf die Uhr. Kyo und Yuki wussten ganz genau was ihn unruhig machte, sie hatten es von ihm persönlich gehört, Toru wollten sie nicht mit hinein ziehen. Akitos Verschwinden, das anfangs nur selten war, hatte zugenommen, weil er oft mit Yue unterwegs war. Oft war vielleicht übertrieben, aber er verließ das Haupthaus öfters als gewöhnlich. Was Shigure Sorgen bereitete war, was neulich passiert war, das Akito Rin und Haru einfach ignorierte. Außerdem hatte er Ausversehen ihm gegenüber Kyo erwähnt und er hatte nur gesagt, es sei ihm egal. Akito blieb immer Akito, er veränderte sich nicht, das war immer so gewesen, deshalb waren alle besorgt. Er verweigerte Untersuchungen, dafür konnte Yue nichts, aber auch ihm gegenüber war er zurückhaltend gewesen, hatte ihn sogar fortgeschickt. Das hatte er selber zu verschulden, denn er hatte ihm gegenüber etwas höchst gemeines erwähnt, doch das es ihm scheinbar so an die Nieren gegangen war, dass er eine Nacht verschwand, hatte er nicht beabsichtigt. Die Tage vergingen und der Dienstag kam. Kyo hatte die zwei Tage zuvor trainiert wie ein Irrer um auf alles gefasst zu sein und er schaute immer um die Ecken für den Fall, dass sie erscheinen würde. Toru hatte ihm wirklich etwas geschenkt. Einen kleinen Schokokuchen in mißgestalteter Katzenform, worüber sich Toru so aufgeregt hatte, dass sie gegen die Wand gelaufen war. Auch Yuki und Shigure hatten etwas bekommen, Toru war der in der Beziehung einfach zu übereifrig. Auf dem Schulweg trafen sie auf Kato und Nights. „Guten Morgen! Wie ist das werte Befinden?“, fragte Kato und verbeugte sich. „Gut, aber seit wann geht ihr zwei Deppen zu Fuß?“, meinte Kyo und ging weiter. Kato strahlte wie ein Berg Diamanten, ohne das man ihm widersprechen konnte, während Nights im Hintergrund schmollte und von einer Wolke des Grauens eingekreist war. „Ach.....die frische Luft!“, sagte Kato frisch fromm und frei. „Unsinn, er hat ein Fahrrad platt gemacht und das Auto hat nen Platten!“, gruselte Nights. „Und, habt ihr auch etwas von Yue bekommen?“ „Natürlich!“, sagte Kato und wühlte in seiner Tasche. „Hier, die sind für euch von Yue. Aber unter uns, ja, sie gibt sich ja alle Mühe, aber es gelingt ihr nur selten, also Vorsicht.“ Er überreichte zwei kleine Packungen Kekse. Yuki nahm es danken an und las den beigelegten Zettel: Yuki errötete ein bisschen, ohne das es die anderen bemerkten. Es war ein niedlicher Zettel mit einer kleinen verlegenen Figur unten rauf gemalt. Kaum hatte er sich darüber gefreut, da kam schon der nächste Schlag ins Gesicht. „Einen aller liebsten guten Morgen, mein über alles geliebter kleinen Bruder!!!!“ Yuki fuhr herum. Sein Bruder, Ayame Soma wie er leibte und lebte, in einem sehr berüschtem Mantel in einem schrei Pink Ton mit einer Art Tiegermuster stand platz einnehmend hinter ihm auf dem Bürgersteig und strahlte ihn an. „Oh je...!“, dachte sich Kyo und ging vorsichtshalber schon mal ein paar Schritte rückwärts. Immer wen dieser Typ auftauchte, passierte es unvorhersehbar Blödes. „Was. Willst. Du. Hier.!“, raunte Yuki und wollte sofort wieder gehen. Toru hingegen begrüßte Ayame wie immer freundlich. „Mein lieber Bruder! Freust du dich denn gar nicht! Immerhin bin ich den weiten Weg gekommen, nur um dir ein Valentinsgeschenk zu bringen!“ „Mir wird schlecht!“ Zu unserer Hauptdarstellerin, die erste Geige spielt und im Mittelpunkt ist XD: Wie schön, dass sie Krankenpflegerin war. Da bekam man am Valentin immer frei, das war toll. (Denkste, am Valentin bekommt man kein frei, hab ich nur hier geschrieben, also werdet keine Krankenpfleger, nur weil ihr Valentin frei haben wollt!) Na ja, so toll nun auch wieder nicht. Vielleicht hatte sie keine Schule, aber dafür durfte sie ihrem Job nachkommen und Bückling für den großen Akito (Kami) Soma- Sama spielen! Sie schlich zum Haupthaus. Ihr Herz hämmerte wie wild, obwohl es keinen besonderen Grund dafür hatte. Sie fragte sich, ob Yuki ihre Kekse bekommen hatte ,oder ob er daran gestorben war! Wenn sie wüsste, dass dieser damit beschäftigt war, Ayame los zu werden, der alle fünf unbedingt zur schule fahren wollte. Sie hätte vermutlich genauso gelassen darauf reagiert wie auf Shigures Verwandlung und hätte von ihrer Schlange Mausi erzählt, die sie mal hatte, aber die ihr Vermieter einfach in den Zentral Park ausgesetzt hatte. Akito war nicht in seinem Zimmer. Die olle Schrulle sagte ihr, dass er im Garten war, sein üblicher Rundgang. Yue ging in den Graten und entdeckte Akito am Teich, wie er ins Wasser spähte. „Suchst du was?“, fragte sie. Akito sah mürrisch auf. „Da bist du ja endlich. Zeit lassen, ja, ja. Beil dich gefälligst!“ » Oh hauau-ha! Der is ja übel gelaunt heute!« , dachte Yue und ihr Grinsen verschwand. „Ja. Ich freue mich auch dich zu sehen.“, sagte sie mit beabsichtigt genervten Unterton. „Solltest du auch... . Aus dem Weg!“ Er stieß sie zur Seite und ging ins Haus. Was war ihm denn heute für ne Laus über die Leber gelaufen? Yue folgte ihm. Er redete ziemlich viel, hauptsächlich darüber, weshalb er sich mal wieder über alles und jeden aufregen musste, aber nichts genaueres. Yue saß auf der Veranda und döste ein bisschen, während Akito weiter redetet. Manchmal verlor sie den Überblick und er wurde wütend und polterte umher. Er zerstörte Eine Fensterscheibe Drei Bücher Den Tisch Sein Bett Eine Vase Zerriß ein paar Zeitungen Und vor allem schrie er und würde immer mieser gelaunt. Yue wollte schon gar nichts mehr sagen, weil sie Angst hatte ihn zu erzürnen, doch wenn sie nicht wollte, dass er jeden Moment einen Kreislaufkolaps bekam, wie es schon oft der Fall war (kurz nach dem Joggen zum Beispiel) musste sie etwas tun. „Akito-San, ich hab was für dich!“, fiel ihr ein. Es fiel ihr nicht ein, sie hatte es schon die ganze Zeit über im Kopf, fand aber nicht den richtigen Augenblick, ihm das zu geben. „Bekommen nur meine...guten Freunde. Selbst gemacht.“ Sie legte ein kleines Paket auf den Tisch und schob es zu ihm rüber. Dann schwieg sie und vermied es ihn anzusehen. „Was ist das?“, fragte er desinteressiert. „Was wohl! Das Herz eines Ebers, mit meinen Eignen Händen herausgerissen! Heute ist Valentin, ein Geschenk, natürlich.“ Sie verschränkte gekränkt die Arme und zog eine Schnute. Es herrschte Stille. Vorsichtig und verlegen sah sie ihn an. Er schaute verwundert auf das Paket. „Für.... mich?“, er unterbrach sich selber, „ Zum...Valentinstag?“ Sie nickte einmal und stütze sich dann auf dem Tisch ab. „Ja...! Du musst sie nicht essen. Schmeiß sie ruhig weg, wenn du willst.“ „Nein, nein! Das ist..... sehr nett, danke.“ Er schien sich tatsächlich zu freuen und er lächelte. Urplötzlich konnte dieser Mann vor ihr lächeln. Er war im Grunde so was von einfach gestrickt, dass es schon weh tat, dachte sich Yue und auch sie lachte. Das Gespräch wurde ruhiger, doch dann irgendwann zwischen 15 und 16 Uhr, konnte Akito nicht mehr widerstehen. Er musste sich schon die ganze Zeit zuvor beherrschen, um sich nichts anmerken zu lassen, doch dann war es soweit. „Yue?“, meinte er. „Ja?“ „Die Kekse schmecken nicht.“ Yue’s innere Stimme in jenem Moment: «Verdammt!» Kapitel 16: Taugenichts und Großkotz ------------------------------------ Kapitel 15 Taugenichts und Großkotz Kurze Störung: Neulich dachte ich mir so, komisch, wieso sehen sich Yuki und Akito eigentlich so ähnlich? In manchen Szenen im Manga müsste ich Yuki nur die Haare färben und halloooo! Sind die irgendwie miteinander verwandt?.........Moment! XD XD „So ist das.“, erklärte Ayame, als er bei Hatori zu Besuch war. Es war einer dieser seltenen Momente an denen das Trio sich mal traf. Hatori musste mit seinem Haus herhalten, weil bei Shigure Yuki war und er ihn umbringen würde und weil Ayames Laden nicht unbedingt der geeignete Ort war, um sich zu treffen. „Nur weil Yuki sich über ein paar Kekse freut, ist er noch lange nicht verliebt in sie.“, sagte Hatori schroff und blätterte in einer Zeitschrift, eine Zigarette im Mund. „Ach ja, junge Liebe tut gut und wie! Wenn sich Yuki aufmacht wird er sie im Sturm erobern, wie sein großer Bruder!“, meinte Aya träumerisch und trank einen Schluck Tee. Hatori schwieg zu diesen Worten, während Shigure grinste. „Ja, ja! Unser Yuki, der erwachsene Mann! Eine tolle Vorstellung nicht wahr? Einige von unserem jungen Gemüse könnten sich wohl ein Beispiel an ihm nehmen und wenn er dann noch mit einem Mädchen zusammen kommt!“, schwärmte Ayame. „Was denkst du, Aya? Mit einem Mann wird er nicht zusammen kommen, hahaha! Du kennst ihn ja! Aber ein Charmeur ist er!“ Hatori dachte sich nur, wenn Yuki die beiden hören würde, würde er einen Anfall bekommen. „Wie ist denn das neue Mitglied? Hat Kurenos Platz eingenommen, nicht?“ „Sie hat viel Geduld.“, meinte Hatori leise und dachte daran, dass sie sich schon lange nicht mehr verletzt hatte.... genaugenommen hatte sich schon lange niemand mehr verletzt..... ungewöhnlich. „Ja! Aber sie ist genauso durchgedreht wie ihre beiden Freunde! Amerikaner eben! Laut überdreht, wenn auch beherrscht und direkt. Ein Schneckchen!“ „AH! Passt doch zu meinem Bruder und wenn er sie nicht will, nehme ich sie! Wahahahaha!“ „Aya!“, meinte Shigure hysterisch und sprang auf, „Du...du würdest mich verlassen?“ Ayame sah ihn an und sprang ebenfalls auf. „Oh Gure-Chan! Das dir das so viel bedeutet! Niemals würde ich dich verlassen du bist mein ein und alles.“ „Oh Aya!“ Shigure und Aya reichten sich die Hände und sagten im Chor: „Für immer und ewig!“ Hatori standen die Haare auf dezente Art und Weise vom Kopf, als er ihr dummes Geschwätzt hörte. Er sah aus dem Fenster. Der Schnee war weg. Der Frühling konnte beginnen. Dann räusperte er sich. „Weder du noch Yuki werden sie kriegen. Die Eto die sie kennt stehen gut mit ihr, aber sie spielt in einer anderen Liga. In einer noch höheren als du Ayame, sie ist nicht bei uns aufgewachsen, deshalb war sie nicht vorgeschädigt. Man kann sagen, dass sie ganz oben eingestiegen ist und auf der Treppen sitzen bleiben durfte.“ „Ha-San, ich sag dir mal was!“, meinte Shigure freundschaftlich und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Mach dir nicht solche Sorgen. Vielleicht klappt es ja. Doch sie anders als wir sie uns vorgestellt haben, ja. Nicht so schroff wie ich gehofft hatte.“ „Plan hin, Plan her. Durchdringen wird sie sich nicht dazu, dazu kenne ich meine Groß Cousine schon etwas besser als ihr beiden, genau wie Honda-San.“ „Dann sollte sie mich kennen lernen!“, schlug Aya genialer Weise vor. „Ayame, ich meinte eigentlich, dass.... .“ „HATORIIIIIII! HATORI KOMM SCHNELL!“ Mit diesen Worten wurde Hatori unterbrochen und seine Kippe fiel ihm aus dem Mund. Alle drei Anwesenden drehten sich zur Tür um. „Was denn? Hat Akito schon wieder versucht sie umzubringen?“, sagte Shigure gedehnt. Ayame ging zur Tür und öffnete sie. „Ah! Da kommt sie! Das soll sie also sei....!“ Er wurde unterbrochen, weil Yue total blass hinein gestürmt kam und in Ayame hinein rannte. *PUFF* Yue fiel zu Boden und sah zu Hatori und Shigure auf. Jetzt sah sie nur noch überrascht aus und nicht mehr zu Tode geängstigt. Sie sah sich um und dann ging es wieder von frone los. „Hatori!! Schnell, du musst......!“ Eine Schlang wickelte sich um Yue’s Kopf und sah sie an. „Hiu! Die ist aber knackig! Hallo, meine Schönheit, wenn ich mich vorstellen darf!“ „ARHG! Eine Schlange, Hilfe, mach sie weg!“ Sie pfefferte Ayame in die nächste Ecke und stand geschockt da, wie nach einem Atombomben Anschlag. „Armer...Aya! Yue das war doch nur, Ayame, die Schlange!“, tadelte Shigure und beheulte den armen Aya, der mit einem Pflaster in der Ecke tot spielte. „Ist doch egal! Hatori, bitte komm schnell! Akito.... er.... bekommt keine Luft mehr und kann sich nicht bewegen, bitte!“ Hatori lief an ihr vorbei, schnappte sich noch seine Notfalltasche (soll ich das so nennen?) Sie sah ihm hinterher und blieb angewurzelt stehen. Shigure stellte sich zu ihr. Sie sah kreidebleich aus. „Hast wohl noch nie miterlebt, wenn so etwas passiert. Ha-San bekommt das wieder hin. Qué será será.“ Yue sah ihn entgeistert an. Plötzlich kochte ein ihr eine Wut hoch. «Wie? Wie kann er nur so etwas sagen?» „Ist es dir also tatsächlich egal? Wie kann man so kaltherzig sein!“ Sie folgte Hatori und knallte die Tür, dass ein Bild von der Wand fiel. Die Schlange schlängelte sich an Shigure hoch. „Ganz schon schlagfertig die Gute!“ „Ja! Ganz meine Kragenweite! Ich hab dir doch gesagt, sie wird es vermutlich schaffen.“ Aya schien eifersüchtig. „So ist das also. Meine strahlenden Schönheit im Tausch zu der unschuldigen Prinzessin?“ Shigure lächelte, als sich Ayame wieder zurück verwandelte und vor ihm hockte. Shigure sah mit verführerischem Blick zu ihm hinab. „Wo denkst du hin, mein Liebster, nichts geht mir...über dich!“ Und er streichelte der Schlange über die Wange, mit einem Lächeln dass jeder verstehen würde, der es sieht. „Und mit Glück, erreichen wir unser Ziel und das hier wird nicht länger ein Geheimnis sein müssen!“ Yue hatte einen Anfall von Akito miterlebt. Sie hatte viel gesehen, viel Schlimmes, Schreckliches, was sie zum weinen gebracht hatte. Täglich machte sie die Sorge um ihre Freunde unruhiger und gehetzt, aber einen Anfall hatte sie noch nie miterlebt. Gerade saß sie noch da. Die blöden Kekse waren Grund gewesen, warum sie die Vögel damit gefüttert hatten. Yue hatte einen blöden Scherz auf Kosten eins Vogel gemacht und dann, stolperte Akito neben ihr und fiel wie ein Stein von der Veranda, seine Hände klammerten sich an seinen Kimono und er zuckte und keuchte nach Luft. Sie wollte ihm helfen, wusste aber nicht, was sie tun sollte. Er hatte Angst gehabt, doch sie hatte ihn zurück lassen müssen, um Hatori zu holen, sie hatte ihn liegen lassen müssen. // Ich bin gleich wieder da, keine Sorge, warte, ich bin wieder da, ich hole Hatori, keine Angst, ich bin da, ich komme wieder, ganz ruhig! // Das hatte sie gesagt, doch sie war nicht zurück gegangen. Sie war aus dem Haus gestürmt und hatte alles liegen lassen. Jetzt wartete sie vor Kato und Nights` Schule, sie hatte so ein ungutes Gefühl und wollte sicher stellen, ob es ihnen wirklich gut ging. Doch mit ihnen reden, wollte sie nicht. Es reichte ihr ein kurzer Blick auf sie. Katos Gentleman Lächeln und Nights ewig mürrischer aufgedrehter Gesichtsausdruck. Doch sie sah niemanden, wie auch? Alle waren im Unterricht. Eine Woche verging, ohne das Yue zum Haupthaus zurück ging. Kato und Nights fragten sie oft, was los sei, doch sie hatte das Gefühl, dass das etwas sehr privates war, was nur Akito anging und sie war nicht erpicht darauf ,sein Leid in der Weltgeschichte zu erzählen. Sie meinte nur, Akito würde sie nicht brauchen. Zwei Mal rief sie bei Shigure an, einmal, weil sie Yuki sprechen wollte. Es war nur eine Laune, sie wollte seine nette Stimme hören und das zweite Mal, weil sie Shigure bitten wollte, Ayame um Verzeihung zu bitten und um unauffällig nach Akito zu fragen. Er meinte nur, es ging ihm wieder besser und er würde sie erwarten. Aber das war seine Meinung. Ihr Handy klingelte auch einmal und auf dem Display stand “Akito“, doch sie nahm nicht ab. Dienstag. Eine Woche war vorbei. Yue ging aus der Berufsschule, sie war eine der letzten, weil sie getrödelt hatte, aber entkommen, konnte sie ihm nicht. „Soma-Chan!“, zwitscherte Michi Sakurai, als Yue gerade auf dem Weg zum Schultor war. Ihr Gesicht verzog sich in ein genervtes, lächelndes Gesicht des Abscheus. „Michi...., wie kann ich dir helfen?“ „Meine, liebe, heute ist White Day und ich möchte dir das geben!“, er übergab ihr Schokolade. „Na wie toll. Danke.“ Die Ironie in ihrer Stimme hörte er scheinbar nicht. Sie sah auf und blieb stehen. „Michi, bitte geh jetzt!“ „Warum?“, der Junge sah verwirrt auf seine Kollegin und sah dann in ihre Richtung. Da kam ein junger Mann auf sie zu, schlank, schwarzhaarig, düster. „Oh? Dein Bruder?“, fragte er penetrant. „Machi. Geh!“ Scheinbar bemerkte der Depp erst jetzt, dass es ernst zu sein schien. Er ging weiter und warf dem Mann einen überraschten Blick zu. Yue wartete bis der Ankömmling vor ihr stand. „Hallo.“, sagte er ausdruckslos. Yue verbeugte sich zur Begrüßung. „Akito-San.“ „Was machst du hier?“ Akito sah Michi hinter her und dann auf Yue hinunter. „DU lässt dich ja nicht mehr bei mir blicken, da dachte ich hole dich mal ab.“, meinte er über freundlich. » Das kann ja nur böse gemeint sein!« „Es tut mir leid! So ist es nicht, ich dachte nur, ich meinte.... .“ Sie beruhigte sich ein bisschen und sah ihn an. „Es tut mir wirklich sehr leid, Akito, das ich nicht mehr gekommen bin.“ „Vermutlich ist du mir überdrüssig, nicht wahr. Ein Kranker ist dir wohl zu viel, dein Beruf hast du verfehlt.“ „Das stimmt doch gar nicht!“ „Halt den Mund! Du wolltest doch jetzt auch nicht zu mir kommen. Du geht’s wohl lieber...zu Yuki, oder nach hause.“ „Akito, ich möchte mich nicht mit dir streiten.“ „Wer streitet denn, ich sage doch nur die Wahrheit.“ Sie seufzte. Würde er denn nie ruhe geben? Sie immer verfolgen. Was war falsch daran, dass sie mit Yuki telefoniert hatte? Sie lächelte. „Ich wollte heute eigentlich mit dir sprechen, ich hab mir Sorgen gemacht. Danke, dass du mich abgeholt hast. Wolltest du etwas bestimmtes machen? Liegt etwas an?“ Er wandte sich ab und ging zu einem Auto. „Nein. Ich wollte nur sicher gehen dass du.... deiner Arbeit nach gehst, deshalb hole ich dich heute ab. Der Weg wäre eh zu lang.“ Sie fuhren wieder zum Haupthaus, immer zu diesem Haus. Als sie alleine waren, wusste Yue schon, dass da noch was kommen würde, als er die Tür schloß. Weia! Was hatte er vor, sie am fliehen hindern? „Was war der wahre Grund? Warum bist du eine Woche nicht gekommen?“ Yue räusperte sich. Was war die beste Antwort? Die Wahrheit in diesem fall. „Ich hatte Angst.“ Akito sah sie ungläubig n. „Vor mir?!“ „Nein, ich war so überrascht, erschrocken, als du einfach umgefallen bist.“ „Das dürftest du doch gewohnt sein.“, meinte er mit zeigender Geste. „Gewohnt! Niemand kann jemals an so was gewohnt sein! Warst du es gewohnt? War es dir egal?“, fauchte sie. „Geht dich überhaupt nichts an, denkst du, das glaube ich dir?“ „Das war ja nicht alles.“, murmelte sie. „Ach, was den noch?“, fragte Akito belustigt. „Lach nicht so! Ich hatte....ich hatte gesagt, ich würde wiederkommen, aber ich bin es nicht und ich dachte du wärest enttäuscht.“ „Ja! Das war ich auch! Warst dir aber gut genug, um deinen Freunden umher zuziehen, mit Yuki zu reden, dem hübschen Yuki, aber mich hast du alleine gelassen!“ Er ging drohend auf sie zu. „Was hat denn das mit.......!“ „Sei still! Deine dummen Ausflüchte, pah! Dein toller Kumpel Michi, von dem hast du dir auch noch was schenken lassen, mit jemandem geredet, den du gar nicht leiden kannst!“, schrie er. Yue’s Augen zuckten. „Akito...kann es sein...? Bist du etwa eifersüchtig?“ Akito wirbelte herum und warf ihr etwas hartes an den Kopf, das sie mit dem Rücken an eine Wand krachte. „Schnauzte! Wer ist hier eifersüchtig!“ „Kato und Nights sind meine besten Freunde, ich habe mich wegen ihnen nicht zu rechtfertigen! Aber Michi! Dieser kleiner Idiot, das ist jawohl kein Argument, mein Bester!“, konterte sie laut. Er nahm sie an den Schulter und stieß ein weiteres Mal gegen die Wand. „Was fällt dir eigentlich ein! Wie redest Du mit MIR! Dem Familienoberhaupt!“ Mit eiskalten Blick stand er vor ihr. „Wie du es verdienst!“, meinte Yue scharf, wenn auch leise. „Du bist echt zu nichts zu gebrauchen. Du kommst niemals an Kureno oder an einen der anderen heran! Du Taugenichts!“, schrie er und packte hart ihre Haare an der Schläfe, damit sie ihn ansah. „Und du bist ein alter Großkotz!“, schrie sie genauso laut. Als würde sie sich etwas gefallen lassen müssen. Akito starrte sie noch immer an. Dann, urplötzlich, küsste er sie. Erst werte sie sich, überrascht, empört, doch dann ging sie darauf ein und erwiderte den Kuss. Er hört auf, sie grob anzufassen und küsste sie leidenschaftlich und wild, während sie ihm durch das dunkle Haar strich. Alles ging so schnell, dass Yue nicht wirklich mitbekam, was sie gerade taten. Tja, an alle die mich gewarnt haben, jetzt ist es doch passiert und nur deswegen meine Story aufgeben! Zwingen könnt ihr mich zu nichts, doch jetzt fängt alles erst an! (Euer crazy Diskjockey! : P) Kapitel 17: Shit Happens ------------------------ Kapitel 16 Shit Happens Die Vögel zwitscherten. Yue wachte langsam auf und streckte sich. Sie hatte einen wundervollen Schlaf gehabt und geträumt. Dann drehte sie sich auf die andere Seite und öffnete verschlafen ein müdes Auge. »Akito.......« „Morgen.“, lächelte sie. Er sah sie ebenfalls lächelnd an, brauchte aber keine Worte. » Moment! Akito?!« Sie schreckte auf und sah sich um. Akitos Zimmer! „Was ist? Schlecht geschlafen?“, murmelte er leise, als ob er unliebsam aus einem Traum geweckt worden war, aber mit furchtbar klarer netter Stimme. Sie sah ihn an und schüttelte den hochroten Kopf. „Ge.....geschlafen? Was redest du da, was ist eigentlich......?“ Akito schüttelte den Kopf um wach zu werden und setzte sich ebenfalls aus. Beide sahen sich an, verwundert, den gegenüber um diese zeit hier zu sehen und dann in das Zimmer. Es sah ziemlich ramponiert aus und überall lagen ihre Klamotten verstreut..... „Oh no!“, murmelte Yue und schlang sich schnell die Decke fester um ihren nackten Schultern, „Heilige Makkaroni....das kann doch nicht....!“ Akito sagte nichts, sah aber plötzlich nicht mehr so nett und freundlich aus. Ein Wecker klingelte und beide schreckten zusammen. Akito hämmerte auf das klirrende etwas ein und seufzte. „Wieso ein Wecker?“, faselte Yue dummes Zeug. „Hatori kommt gleich......morgendliche Inspektion, es ist anstrengend, nie kann man ausschlafen.“ Yue starrte ihn an und langsam, grauen erfüllt sah Akito sie an. Dann brach das Chaos aus und beide stürzte auf um sich irgendwie ihre Sachen zusammen zu suchen und sämtlichen Spuren zu verwischen die letzte Nacht... « Oh Gott! Doch wohl nicht wirklich letzte Nacht....!», dachte Yue und zog sich einen Kimono an. //Gestern Abend hatte Akito diesen Annäherungsversuch gemacht und sie war darauf eingegangen. Es war wirklich alles schnell und reichlich umgestühmt gewesen. Nachdem er sie geküsst hatte, verspürte sie nicht den Wunsch ihn von sich zu stoßen, trotz des Streites, der innerhalb von Sekunden aufgelöst war. Sie sehnte sich nach ihm, dieses Gefühl in seiner Nähe sein zu wollen war gewachsen, stetig. Sie sah ihn vor sich als wilden brutalen Kerl, als ausgelassenen Menschen, als tot unglückliche Person, so vielschichtig und einfach faszinierend. Sie mochte seine Bewegungen, das Geräusch, dass seine Kleider machten, wenn er sich bewegte und seine blasse Haut. Sie bewunderte ihn schon seit der ersten Minute, seit sie ihn gesehen hatte und scheinbar gefiel sie ihm auch. Warum sonst war er bei ihr aufgetaucht die Nacht, hatte ihr alles erzählt und sie abgeholt? Er wiederum mochte ihren feinen Lavendel Geruch, ihre offene Art, wenn sie zuhörte und ihre dummen Angewohnheiten, die er hasste, ihre Taffheit doch sie war in den letzten zwei Monaten so für ihn da gewesen, wie keiner der anderen in den letzten neunzehn Jahren. Sie hatte sich in seine Kleider geklammert um seinen Körper spüren zu können und seine Haut und sie merkte, dass er dasselbe tat, als wolle er sich in ihr verkriechen, sie hatte seinen raschen Puls gefühlt, und genoß seine wilden, wenn auch zärtlichen Liebkosungen. Ehe sie sich versah, waren sie von der Wand an der sie gelehnt hatte, auf seinem Bett gelandet und er war dabei ihre Bluse zu öffnen, als sie das Vorgehen kurz unterbrach um atemlos aber eher nebenbei zu sagen: „Ist das...... wirklich richtig?“ Akito lächelte und machte weiter, sie war voll und ganz darauf eingegangen und half mit, aus ihrer Bluse zu kommen, egal welche Antwort kommen würde. „Ich weiß nicht, aber.... ich lasse es drauf ankommen!“, hauchte er. Er faste nach ihrer Gürtelschnalle, die andere Hand lag auf ihrem Kreuz, ihre Hände lagen auf seiner Brust und sie ging wieder dazwischen. „M...Moment! Ich will nur, dass du weißt, das ich das zum ersten mal mache, verstehst du....?!“ „Da bist du nicht die einzige, aber ich will dich für mich haben, meine Angst wird dadurch hinten angestellt! Nur für dich!“ Sie nickte und sie machten da weiter, wo sie aufgehört hatten, während sie ihm den Kimono von den Schultern streifte, der von ihm abfiel, tastete er sie sanft, wenn nicht sogar vorsichtig ab und strich über ihre Schultern, über Arme und ihre Brust, ihren ganzen Körper hinunter. Dann legte sie sich zurück und sah zu ihm auf, er war behutsam und dennoch forsch........ „Ich liebe dich!“ // Yue entschloss sich den Flashback hier zu beenden, denn was dann folgte, war erstens zu intim, als dass sie darüber berichten würde und es war ihr zu peinlich, darüber nachzudenken. Als beide sich wieder irgendwelche Klamotten angezogen hatten und das Zimmer peinlich genau aufgeräumt aussah, das es nur verdächtig wirken könnte, herrschte Stille. Yue sah über ihre Schulter zu Akito. „Wa........was machen wir denn jetzt?“, flüsterte Yue leicht rötlich im Gesicht. „Was wir machen?“, erwiderte Akito unsicher. „Pass auf, das...muss ja keiner wissen, wir sagen das alles war ein Unfall, wir wurden von dem FBI dazu gezwungen und streiten alles ab!“, wirbelte Yue umher und ihre lange durch wuselten Haare flogen hektisch durch die Gegend. „Abstreiten? Dazu müssten wir es den anderen erst mal unter die Nase binden!“, sagte Akito ernst, musste aber über ihre Hektik schmunzeln, es war...niedlich. „Es den anderen sagen?“ Beide stellten sich die Gesichter ihrer Verwandten und Freunde vor. Oh Gott! „Nein! Einfach, du verschwindest und geht’s ganz schnell.“ Akitos Stimme hatte plötzlich einen ernsteren Tonfall angenommen. Yue fiel aus allen Wolken als sie seine Worte hörte und baute sich vor Akito auf. „Ich soll gehen? ICH? Du willst mich JETZT rausschmeißen?!“, keifte sie. Akito wandte sich verlegen um und sah ihr nicht in die Augen. „Knöpfe erst mal den Kimono zu und dann geh!“ „Ja, aber, was ist mit....ich meine, was da gestern passiert ist, dass können wir nicht einfach, igno..... .“ „Hör mir zu.“, sagte Akitos Rücken zu ihr, „Vergiß was gestern war. Du warst nur.......... zufällig da, es bedeutet gar nichts.“ Yue erstarrte zu einem Eisblock, ihre Hände zitterten. „Zufällig....da?“, bebte ihre Stimme, mit wütenden, enttäuschten Unterton. „Zufällig da! Gestern abend hast du noch was ganz anderes gesagt duuuuuu!“ Akito sah sich um, sein kalter Blick verwandelte sich in eine überraschte Mine. Sie sah ihn wutentbrannt an und hatte Tränen in den Augen. „Du dämlichen Schwein! Zufällig da!“ Sie warf ihm ihre Tasche an den Kopf und rannte aus dem Zimmer, in ihr Zimmer, das am anderen Ende das Hauses lag. Sie warf Hatori fast um, der ihr über den Weg lief, der ihr verblüfft hinterher sah, dann schaute er zu Akito, der am Türrahmen der Veranda gelehnt saß und einen Arm über den Augen lächelte. „Akito-San? Was war denn los? Hast du etwas zu ihr gesagt, dass sie so weinen muss?“, er wunderte sich nicht, das Yue so früh am Morgen da war, Kureno war schon früher da gewesen. Apropos Kureno..... „Ja..... und es war etwas...unglaublich Bescheuertes! Hatori, geh bitte, ich will....jetzt alleine sein!“ Hatori blieb wie angewurzelt in der Tür stehen. „Ach! Unsinn!“ Akito sprang auf und lief ebenfalls an Hatori vorbei. „Spinnen denn heute alle?“, fragte sich der Arzt. Aber Akito kam zu spät. Yue’s Zimmer war leer, ihre Klamotten, die sie nie in den Schrank legte waren weg, die häßlichen Poster, von Stars, von denen sie ihn voll gelabert hatte waren zerrissen. Dieser Anblick löste da unheimliche Gefühl in ihm aus, sie verloren zu haben, das machte ihm angst. Er wusste, dass er sie verletzt hatte. „Sie ist weg.“, meinte er. „Ja. Gerade eben hab ich sie vom Fenster aus in ein Taxi steigen sehen.“, erklärte Hatori. Akito ließ die Arme sinken, mit denen er die Tür aufgemacht hatte. „Akito-San, ist auch wirklich alles in Ordnung?“, fragte Hatori erneut. Akito nickte stumm und Hatori kratze sich hinterm Kopf. Shigures Plan, den er an erster Stelle zu seinem eigenen Vorteil durchziehen wollte, er würde wohl doch funktionieren. „Ich habe eine frohe Nachricht, denke ich.“ Akito drehte sich um. „Du bist sie jetzt los. Kureno ist heute zurück gekommen und wird sich wieder um dich kümmern.“ Akito sah ihn an. „Mach da Auto fertig, nein! Das dauert zu lange, ich gehe zu Fuß!“ „Zu Fuß, aber....!“ Doch das Oberhaupt rauschte an ihm vor, vorbei an Kureno, den er nicht eines Blickes würdigte und zur Haustür. Öhm...... gilt der Inhalt dieses Kapitels jetzt schon als adult, oda nicht? -__-ich weiß das nicht so genau XD An alle die mich und Yue jetzt hassen: gommennasei! Kapitel 18: Vielseitige Veränderungen ------------------------------------- Kapitel 17 Vielseitige Veränderungen Ich weiß, ich nerve euch, aber mein lieblings Kommentator (sarkastisch gemeint), reif mich an: Akito-Chan: Hallo, hier V****** Voldi01: Ich bin’s T** Akito-Chan: Hi, was gibst, Cousi! Voldi01: Mir is langweilig, da hob ich dein Kapitel gelesen, das du mir gemailt hast! Akito-Chan (erröt): @_____@ oh! Und? (er hatte die ungeschnittene Version und die, die ich eingeschickt hab) Voldi01: Du bist pervers! (-_-) - KATSCHING!- Akito-Chan: Bitte was? Voldi01: Erstens, du hast das echt geschrieben! Zweitens, wieso schickst du nur die geschnittene rein? Akito-Chan: Ich bin nicht so versaut wie du, das ist mir unangenehm, sonst denken noch alle über mich wie du! Außerdem hast du doch beide, also sei froh! Voldi01: Dein Akito ist ein Arschloch! Legt Yue flach und schmeißt sie raus! Akito-Chan: ........Vielen dank, aber lass ihn das nicht hören! Akito stand vor ihrer Tür. Er klingelte, dann öffnete sich die Tür Kato stand ihm gegenüber. Es sah auf ihn hinab. „Guten Morgen.“, meinte Kato sarkastisch. Akito nickte. „Ist......ist Yue hier?“ „Nicht für dich, Partner!“, zischte Nights und erschien in dem Flur und lehnte sich an die Wand lehnend. Akito versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch er hatte noch immer dieses Gefühl, dass alle ganz genau wussten, was passiert war, dass ihr Blick ihn durchschaute und alles preisgab. „Ich will zu ihr.“ Akito wollte an Kato vorbei gehen doch der hämmerte seine Arm in den Türrahmen. „Sie will dich aus weiß Gott welchen Grund nicht sehen. Wir werden vermutlich wieder nach Amerika fliegen.“ Diese Aussage traf Akito hart, auch wenn er es nicht zugeben würde. Das war doch nicht etwa seine....? Er duckte sich geschickt unter Katos Arm hindurch und rannte den Flur entlang, bis er kurz vor Yue’s Tür stoppte, er rutschte ein bisschen, wegen dem Laminatboden. Dann Klopfte er an die Tür, da sie abgeschlossen war. „Yue! Lass mich rein!“ „Verschwinde!“, kam von innen die Antwort. Kato legte Akito unsanft die Hand auf die Schulter und riss ihn herum. „He, damn it! Verschwinde endlich! Hast du sie nicht gehört!“ Akito riss sich los und stieß Kato mit aller Macht von sich, der knallte gegen die Wand und fiel zu Boden. „Finger weg!“, Akitos Augen waren voller Kälte und Hass in dem Moment. Katos Augen zuckten, als ihm Nights hoch half. Er kannte diesen Blick und fürchtete ihn. Nights bemerkte es und stellte sich vor seinen Freund. „Scheiße Alter! Du spinnst doch, will sie dich deshalb nicht mehr sehen, Brutalo?“, keifte Nights. „Kato!“, rief Yue und öffnet die Tür, „Akito! Hör endlich auf damit!“ Er sah sie bestürzt und entgeistert an. Sie erwiderte seinen Blick unsicher, wenn auch voller Angst und Röte. „B...bitte! Tu ihnen nicht weh!“, meinte sie und Tränen wurden in ihren Augen sichtbar. « Verflucht, ich heule sonst nie! Und das vor den Jungs!» „Mensch! Jetzt fang nicht wieder an zu heulen!“, seufzte Akito und stemmte die Hand in die Hüfte. Yue’s Gesicht gefror. „Ich geb dir gleich mal, fang nicht wieder an zu heulen! Das alles ist nur deine Schuld, du mieser Hund! Ich will jetzt Pizza!“ Sie stapfte in die Küche, einem Elefant im Porzellanladen Gleich. Akito und die beiden Jungs folgten mit Sicherheit Abstand. „Was? Zum Frühstück?“, fragte Akito und erinnerte sich an seine Lektion in Sachen frustessen. Yue schob sie eine Pizza in die Mikrowelle. „Igitt!“, gab Nights von sich. „Ich würde gerne mal Wissen, was dieser morgendliche Tumult überhaupt bedeutet soll!“, sagte Kato und stellte sich aufrecht hin. Yue zerstörte einen Kaffeebeutel, als sie ihn aufmachen wollte. „Frag das den Großkotz!“ „Jetzt hör endlich auf! Wenn du nicht einmal in deinem leben die Klappe halten würdest, könnte ich...!“ „Könntest du was?! Mich wieder vor die Tür schicken, nachdem du dich amüsiert hast!“ Es entstand ein kurzer Slapstick Moment. „Amüsiert?“, wiederholte Kato. Nights warf sich an die nächste Wand. „Neiiiiiiin! Yue, mein armes Mädchen! Was hat dieser Mistkerl gemacht! Wie konnte er nur, wie konntest du nur!“ Kato begann Akito zu schütteln, wie einen Milchshake. „Was fällt dir ein! Was fällt dir ein! Was fällt dir ein! Wieso hast du das gemacht! Unsere Yue,.......!“ Akitos Gesicht nahm indes eine blase Farbe an. „Kato! Hör auf ihn zu schütteln! Der kotz dir sonst die Bude voll!“ „Mir egal! Wenn sich einer an meiner Yue vergreift! Hat der dir weh getan? Kamst du deshalb verheult nachhause?“ Er wandte sich zu Yue um und ließ Akito los, der erst taumelt und dann umfiel. Nights stieg über den benommen Akito hinweg „Er hat es also doch gewagt! Kato ich hol die Streitaxt!“ Kato trug Yue aufs Sofa, während sich der Amerikaner an der Abstellkammertür zuschafen machte. „Nein, Nights! Lasst doch den Unsinn! Er hat sich nicht an mir vergangen, eher hätte ich ihm den Unterkiefer gebrochen!“ Nights ließ das Schlüsselbund fallen und Kato sprang vom Sofa auf. „Oh mein Gott!!“, quietschte Kato. Er und Nights verkrochen sich beinahe an der Wand und imitierten den Schrei. „Du hast ihn etwa...du hast das zu gelassen, du und er und du?!“ Als ob etwas unsagbar verbotenes geschehen wäre, wandten und quietschten die Beiden im hinteren Ecke des Zimmers. Yue stand wieder auf und seufzte genervt. Die Mikrowelle klingelte. „Und was machen wir mit diesem Casanova?“, fragte Nights kalt und deutete auf den am Boden liegenden Akito, der nur noch Sternchen sah. „Ach! Lassen wir ihn liegen! Yue ist jetzt viel wichtiger!“ Kato stürzte erneut an ihre Seite und heulte. „Du hast recht, mein schwuler Freund! So was darf nie wieder passieren! Los, kastrieren wir ihn!“, fauchte Nights und zog Akito halb am Kragen hoch. Einem Wolf gleich standen die beiden teuflisch grinsend über dem neben sich stehenden Akito, der nicht ganz wusste wie ihm geschah. „Jetzt reicht es aber, Jungs! Sitz! Müsst ihr nicht zur Schule?“ Mit diesen Worten warf sie beide aus der WG, klatschte jedem noch ein Toast an den Kopf als Frühstück und verriegelte die Tür. Dann setzt sie sich an den Eßtisch in der Küchennische. Es herrschte Stille. Akito rappelte sich langsam auf und sah Yue ihrer Mitbewohner wegen zweifelnd an. „Ja, sie spinnen, ich weiß, aber das macht nichts.“, sie sah ihn nicht an, sondern schaute beleidigt zur Seite. Er stand vor ihr. „Was ist denn noch? Vermisst dich dein lieber Hatori nicht?“, fragte sie und stütze den Kopf in der Hand ab um sich ein Pizza Stück gewaltsam in den Mund zu schieben. „Du tust es schon wieder.“, sagte Akito herrisch. „Ich tue was ?“, fragte sie gereizt. „Du unterbrichst mich ständig!“, er war leiser. „Was solltest du mir schon zu sagen haben, Familienoberhaupt, Kami-Sama??“ Akitos Schultern zuckten und Yue zuckte zurück. „Wirst du jetzt wieder wütend und läßt deine Wut an mir oder an einem der anderen aus? Oder willst du dich nur auf andere Weise abreagieren, so wie du es gestern abend gemacht hast? Komisch! Dafür, dass ich nur zufällig da war, hast du aber einen stolzen Weg von fünfhundert Metern hinter dich gebracht, um hier sein zu können! Ich bin stolz auf dich, du hast es echt geschafft, somit dürftest du eine Stunde länger leben!“ „Jetzt halt endlich deine Klappe Yue Soma!“, schrie Akito und trat gegen den Tisch, das ihr Glas umfiel. Sie schwieg und starrte ihn an. „Aha, der wilde Mann....“ „Sei doch endlich mal still, du nervst! Immer nur am reden, dabei hast du keine Ahnung!“ „Oh, nein ich hab keine Ahnung, das stimmt wohl. Aber ich war gut genug für dich gestern abend was?“ „HALT DIE SCHNAUTZE!“, er hämmerte mit seinem Arm an die Küchenwand und blieb so stehen, den Kopf gesenkt, sein Körper zitterte vor Anspannung, oder Wut. „Und bitte. Weich nicht zurück!“ Er sprach ungewohnt leise. „Hab ich eine Wahl? Was wird passieren? Fängst du an zu heulen? Schlägst du mich? Oder was wirst du nun tun, wenn ich zurück weiche? Du bist ein Egoist! Nimmst dir, was du willst, was du brauchst, und dann...!“ Plötzlich zog er sie am Arm zu sich und umarmte sie, so das sie nicht flüchten konnte. Sie versuchte es, aber sein Griff war zu stark. „Lass mich los! Nein! Fass mich nie wieder an!“, fauchte sie und (so viel Freiraum hatte sie wenigstens noch) scheuerte ihm eine. Überrascht von ihrer eigenen tat, blieb sie regungslos. Das war ein Fehler! Er sah ihr direkt ins Gesicht. „Noch mal!“ „Was?!“, fragte sie skeptisch und aufgebracht und viel zu aufgewühlt um den Sinn dieser Unterhaltung überhaupt noch nachvollziehen zu können. „Tu`s noch einmal! Schlag mich, so oft wie du willst, denn ich hab es verdient.“ Seine Umarmung wurde wieder fester, aber nicht so grob. „Es tut mir leid, ich war nur....ich hatte Angst, das Hatori rein kommt und uns sieht, wer weiß, was passiert wäre. Ich wollte nicht,....... es war nicht meine Absicht!“ „Glaubst du das reicht mir? Das hat mich hart getroffen, die Worte waren in dem Moment echt daneben und das letzte! Ich hatte mir das immer....ganz anders vorgestellt. Ich will jetzt zur Schule.“ „Was muss..... ich tun, damit du mir ver....zeihst?“, Akitos Worte klangen unbedarft, als hätte er sich noch nie im Leben entschuldigt. „Eine Entschuldigung reicht mir eben nicht, so einfach ist das nicht.“ „Ich sage es nur noch einmal, bitte...ich....äh.. verzeih mir! Wie oft muss man....das sagen, damit es geschieht?“ „Noch Tausend Mal! Mindestens!“, sagte Yue kratzbürstig. Akito seufzte schwermütig und lächelte plötzlich unsicher und verlegen und fing an zu sprechen. Yue wanderte die Straße hinunter. Sie Schultasche in der Hand, die blöde, einfache Uniform ihrer Schule, die da raus bestand, dass alle Mädchen eben einen Rock und eine Bluse in dunkler Farbe tragen musste, trug sie ebenfalls. Sie wäre als normales Mädchen durch gegangen, dass einen schlimmen Morgen hinter sich gehabt hätte, wenn da nicht so ein junger Mann hinter ihr her dackelte, etwas verlegen wirkte und unaufhaltsam dieselben Worte hinunter betete: „Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir Es tut mir leid!“ „Ja! JA! Ist schon gut, halt den Mund!“, rief Yue total rot und fuhr herum. Sie sah zu ihm hoch, auch wenn er nicht viel größer war. „Nach der Schule bin ich bei Kato und Nights, wenn du es wirklich wieder gut machen willst, komm später wieder.“ Dann stapfte sie über die Straße. Nights und Kato glühten Yuki und Kyo böse über ihre Tische hinweg an. Die beiden Somas wussten nicht direkt warum, aber es verwirrte sie. Eigentlich waren sie gut mit den beiden gestellt und diese Blicke verursachten eine ungute Atmosphäre in der Klasse. „Yuki-Kun? Was habt ihr denn gemacht!“, fragte Toru leise und verlegen und beugte sich zu Yuki hinüber, als die Lehrerin damit beschäftigt war, mit einem Schüler darüber zu diskutieren, dass sie die Aufgabe sehr wohl richtig gerechnet hatte. (Übrigens ist das nicht Mayuko!) „Ich weiß nicht genau, aber es scheint, als...!“ Die Tür wurde plötzlich aufgerissen und ein blondes, großes Mädchen kam herein. „Hi, Leute!“, sagte sie taff und setzte sich ohne Kommentar auf einen freien Platz. „U...Uotani-San! Wo kommst du denn jetzt her?“, fragte die Lehrerin verwirrt. Das Mädchen, beide Arme hinter dem Kopf verschränkt, winkte zu Toru und ihrer Freundin Hana-Chan, als sie zur Lehrerin aufsah und unbekümmert meinte: „Aus dem Urlaub natürlich!“ Die Lehrerin fiel aus allen Wolken, während die umstehenden kicherten. Pause. Toru und Uo-Chan umarmten sich wie zwei die sich Jahre nicht gesehen hatten. „Toru! Ich hab dich ja so vermisst! Wie geht es dir, noch alles klar?“ Toru hatte Tränen der Freude in den Augen. „Ja! Es ist alles gut, wie war der Urlaub mit Kureno-San?“ Uo-Chan schob Toru von sich. „Wer hat dir denn das gesteckt?“, fragte sie misstrauisch und ihr Blick fiel zu Kyo. „War ja klar! Der Karottenkopf musste das Maul aufreisen!“ „Was? Ich hab gar nichts gesagt! Ist mir doch egal, mit wem du um die Häuser ziehst!“, knurrte Kyo. Und funkelte Uo-Chan an. Diese lachte nur. „Jo, Prinz! Wie geht’s, du bist immer noch der Held der Schule, wie man munkelt, obwohl du angeblich Konkurrenz bekommen hast!“ Yuki nickte nur. „Keine Konkurrenz, wohl eher zwei Deppen.“, sagte er kühl, und hatte ein gruselig freundliches Lächeln auf den Lippen. „Sie zwei sind absolut einzigartig!“, waberte Hana-Chan neben Toru. „Jo, Hana! Du lebst auch noch! Und, was sagen die Wellen im neuen Jahr?“, grinste Uo-Chan frech. „Chaos, Freude, Friede und Katastrophe!“ Sie schaute zu en Amerikaner verschnitten. „Also ist alles wie immer, schön wieder da zu sein! Kureno hat mich eben erst abgesetzt, dann ist er weiter zum Haupthaus. Der Mann arbeitet einfach zu viel.“ Yuki und Kyo warfen sich einen kurzen Blick zu. Wusste Arisa jetzt etwa auch von dem Fluch? Und wie würde Akito auf all das reagieren? Dann fiel ihnen etwas ein. Wenn Kureno wieder da war, dann war Yue! Beide sahen zu Nights und Kato, die verschwörerisch an einem Tisch hockten und in englisch vor sich hin murmelten. Keiner der Anwesenden wusste, dass es sich dabei um Morddrohungen und Flüche handelte, die den Somas galten und zwar allen Somas. „Und, hast du dich wenigstens ein bisschen erholt?“, fragte Toru froh weiter, natürlich wollte auch sie unbemerkt dahinter kommen, wie es mit Kureno und Arisa aussah. Genervt lehnte die sich zurück. „Ja und nö. Der Bursche ist einfach zu verklemmt! Aber das macht ihn auch so interessant, oder Jungs?“ Sie grinste zu den Somas. Toru durchzuckte ein Schock der Superlative. Erwischt?! Shigure war inzwischen ganz wo anders. Er und Ayame kamen aus einem Kaffee in der Stadt. „Ah! Wunderbar! Endlich weicht die eiserne Kälte und mein wunderbarer Körper kann sich wieder in der Öffentlichkeit sehen lassen!“, sagte die Schlange und streckte sich. Shigure lächelte und verstaute sein portemone in der Jackentasche. „Ja, ja! Das war mal wieder nötig, findest du nicht?“ Er hackte sich unaufgefordert bei ihm ein und beide gingen die Straße hinunter. Die umstehenden Menschen betrachtete das Duo mit erstaunten Minen, denn der bunte Hund Ayame und der in diesem Moment sehr seriös wirkende Shigure im Anzug gaben ein eigenartiges Bild ab. „Das hat mir wirklich sehr gefehlt, in letzter Zeit hatten wir kaum Zeit für einander.“, sagte Aya und blieb vor einem Schaufenster stehen um die Mode zu kritisieren. „Ja. Tut mir leid!“ Shigure kratze sich schuldig hinter dem Kopf. Aya drehte sich um und sein Silber weises Haar flog ihm um die Schultern. Er sah leicht gekränkt teils skeptisch zu Shigure. „Nicht, das ich es nicht toll fände, du weißt, kein anderer außer Tori weiß davon, aber, warum ausgerechnet jetzt? Es ist riskant!“ Shigure ging weiter und Ayame folgte ihm. Wie ein Model auf dem Catwalk ging er elegant neben dem Schriftsteller her. Einige junge Frauen sahen hinter ihm her und dachten, was für ein hübscher Mann das sei. Aber auch ein paar Männer, die allerdings Aya für eine Frau hielten. XD Shigure legte Aya einen Finger auf dem Mund und zwinkerte verführerisch. „Ich hab meine Gründe, Herzchen!“ „Ohhhh! Wie fies!“, meckerte die Schlange und folgte dem Hund, „Du hast doch was vor, diesen gewissen Blick kenne ich doch ganz genau!“ Shigure sah hinter sich auf die Straße und grinste weiter. „Sagen wir, der Zeitpunkt ist günstig!“ „Günstig? Was, wenn wir Akito über en Weg laufen?“ Shigure schnappte sich Ayas Hand und drückte sie fest in seiner. „Werden wir nicht, mein liebster Freund.“ „Warum? Was meinst du?“ Shigure zog Aya zu sich, so dass seine Hand sein Kreuz hielt und sie sich fast Nase an Nase gegenüberstanden, wobei Shigure noch ein bisschen größer als Aya war. Der schaute nur erstaunt. „Unser Plan hat auf ganzer Linie versagt und doch haben wir gute Chancen auf den Plan B!“ „DEN PLAN B?“, rief Ayame erstaunt, doch wieder legte Shigure ihm den Finger auf den Mund. „Ja! Akito ist mit seinen eigenen Problemen beschäftigt, daher Plan B!“ Er zog seinen Geliebten wieder hinter sich her, doch Aya war es diesmal der vorausging. „Gut! Hervorragend! Los, Shi-Chan! Lade mich ein!“ „Ha ha! Du nimmersatt!“ „Und? Was meinst du? Wird er wütend sein, oder enttäuscht?“, fragte Hatori und steckte sich eine Zigarre an. Kureno saß neben ihn. Beide waren auf Akitos Veranda nur, Akito war nicht da. Der schweigsame Mann sah Hatori ausdruckslos an. „Werden wir sehen.“, sagte er leise. „Du siehst gut aus. Scheinbar hat dir Uotani-San gut getan.“ Kureno nickte und lächelt in Erinnerungen schwelgend. „Sie nimmt kein Blatt vor den Mund.“ „Das müsstest du von Akito doch gewöhnt sein.“ Kureno nickte und sah ernst aus. „Ich bin ein wenig erschreckt vor mir selbst. Ich war immer an seiner Seite, dass ich ohne ein Wort gegangen bin, das machte ihn bestimmt sauer und das macht mich traurig, denn hinter seiner Wut ist er immer noch wie vorher. Ein kleiner ängstlicher Junge.“ Hatori sah ihn an und schaute dann lächelnd zur Seite. Seine schwarzen Haare fielen ihm über die Augen. „Hm! Ja, von uns allen bist du wohl derjenige, der sich am besten in der geichen auskennt. Doch du bist auch derjenige, der am meisten darunter leidet.“ „Ich leide nicht.“ „Nein, Natürlich.“, sagte der Arzt etwas sarkastisch. Dann schwiegen die beiden. „Wundert es dich nicht?“, fragte Hatori dann nach kurzer Zeit. Kureno sah ihn stumm am, wenn auch fragend. „Dass er nicht sofort angerannt kam, als er hörte, dass du wieder da bist.“ „Darüber, hab ich nicht nachgedacht. Ehrlich gesagt bin ich erleichtert. Trotz allem, ich .....er bedeutet mir etwas. Was, weiß ich nicht, aber etwas bedeutete er mir.“ „Natürlich, er bedeutet uns allen irgendwo etwas, und genau deshalb finde ich Shigures Pläne nicht so unverantwortlich, arme Honda-San, arme Yue-Kun, am Ende schadet er sich noch selber.“ „Shigures Pläne? Yue-Kun?“, fragte der Hahn. „Oh! Entschuldige, ich hab nur laut gedacht, kümmere dich nicht darum!“, er legte Kureno lächelnd einen Arm auf die Schulter. Raaaaaaaaaatsch! Die Schiebetür zu dem großen Zimmer wurde aufgemacht und wieder zu gezogen. Kureno und Hatori fuhren herum. Akito ging von der einen Seite des Zimmers auf die andere, ohne von ihnen Notiz zu nehmen. „A...Akito-San!“ Akito ging in sein Zimmer, der Weg hatte ihn tatsächlich erschöpft, denn das blöde Auto musste nicht wissen, wohin er fuhr, die anderen könnten es erfahren. Ihm war sehr heiß, obwohl die Sommerhitze noch lange nicht erreicht war. Er wollte sich erst mal etwas anderes anziehen. Wenn Yue zu Kato und Nights ging, würde sie die beiden von der Schule abholen, er müsste dann in etwas drei Stunden.... .Er griff nach der Wandschranktür. „A...Akito-San!“ Er zuckte zusammen. Er hatte nicht damit gerechnet, jemanden zu treffen. Er fuhr mit dem Kopf herum. Kureno und Hatori! „Kureno!“ sagte Akito überrascht. Dieser miese Verräter! Im ersten Augenblick war Akito zu sehr verwundert und von seinen alten schlechten Erinnerungen geplagt, dann faßte er sich wieder und ging auf die beiden zu. „Jetzt kommst du wieder angekrochen, jetzt! Aber ohne ein Wort verschwindest du, um mir diese.........!“ blöde Kuh auf den Hals zu hetzten, wollte er ursprünglich den Satz beendet und er hatte schon wütend die Hand erhoben, wie im Reflex, doch gerade als er das Wort “diese“ ausgesprochen hatte, erstarrte er in der Bewegung. Er hörte noch immer ihre Worte in seinem Ohr: //Akito! Hör endlich auf damit! B...bitte!// Das war unfair! Oder nicht? Er war sich nicht sicher. Kureno war unsicher aufgestanden und stand vor der Veranda, Hatori indes neben Akito. Der ließ die Hand sinken. „Das war.....!“, er versuchte seinen Blackout seiner alten Gewohnheiten zu überspielen, „ Sehr unfair von dir! Wie konntest du es wagen, mir gegenüber so etwas zu verschweigen und einfach in den Urlaub zu fahren! Was denkst du dir!“ Kureno sah Akito an, den jungen Mann, den er schon seit er klein war kannte, bei dem er immer gewesen war und der unbewußt abhängig von ihm geworden war, auch wenn es dieser nicht so sah. Er hörte Akitos Worte und eigentlich hätten sie ihn erschüttern sollen, die selben Reaktionen wie üblich auslösen sollen, doch er sah Akito nur an. Seine Augen....sahen anders aus, seine Haltung war auch anders. Er wusste in dem Moment einfach keine andere Antwort, den in diesen zwei Monaten hatte sich scheinbar etwas verändert bei ihm. „Oh mein Gott!“, stellte er fest. Akito zuckte zurück. Hatori sah ihn verwirrt an, dann wieder zu Kureno. „Oh mein Gott! A....Akito!“, fuhr Kureno unbeirrt fort und schien Hatori einfach zu übersehen, nun gut, früher waren er und Akito auch immer alleine gewesen. Ein leichtes Lächeln, wie dass eines großen Bruders huschte über sein Gesicht. „Wann ist es denn passiert?“, fragte er gerade heraus. Akitos Augen weiteten sich und er bemerkte, natürlich! Dieser Mann kannte ihn in und auswendig auch wenn sie nie direkt über ihn gesprochen hatten, wusste er und kannte ihn in gewissen Maßen. Natürlich wusste er jetzt auch....... Sofort zog sich Akito zurück und wandte die Augen von ihm ab. Wann hatte Kureno gelernt ihn so zu lesen? „Es....geht einfach, ich will meine Ruhe!“ Kureno kam näher. „Erzählst du mir nicht davon?“, fragte Kureno ungläubig und kam nahe zu ihm und berührte ihm am Arm. Er zog diesen zurück. „Komm mir nicht so nahe! Ich mag das nicht!“, entfuhr es ihm und erneut erstarrte er. Kurz und flüchtig sah er zu Hatori dann vermied er es Kureno anzuschauen. „Geht mir aus den Augen!“ Er streckte den Arm aus und deutete auf die Tür. „Aber!“, meinte Hatori und kam näher. „Ich sagte VERSCHWINDET!“, rief Akito in seinem gewohnten Tonfall. Hatori wagte es nicht, sich dem Oberhaupt zu widersetzten und so tat er, wie ihm befohlen. Kureno blieb stehen. „Ich sagte du sollst gehen!“ Seine Stimme war wieder ruhig geworden. „Akito!“ ,meinte Kureno und drehte sich noch einmal zu Akitos Rücken um, der zuckte nur und drehte sich kaum merklich, „Ich freue mich, auch wenn du es mir nicht glaubst. Ich würde gerne alles hören, wenn du bereits bist...!“ „Du freust dich doch nur, wegen dieser Tussi.“ „Du wusstest?!“ „Natürlich wusste ich es! Ich weiß alles!“ Klang seine Stimme gerade traurig? „Auch wenn du es mir nicht glaubst, aber gibt hier sehr wohl Menschen, die sich deswegen freuen würden.“ „Tut doch nicht so! Euren Fluch erdet ihr so nie los.“ Der Sarkasmus flog Kureno fast ins Gesicht. Kureno lächelte müde und sein Blick fiel auf den Tisch. Da lag das Handy, dass Yue Akito gegeben hatte, von dem Kureno aber nicht wusste, dass es von Yue war. Er sah auf dem Display ein kleines Foto eines schlafendes Mädchens. Er lächelte, verbeugte sich und ging. Akito durchbohrte den Boden, mit zitternden Augenliedern. Er biss sich auf die Lippe und ballte die Fäuste. Wie konnte das nur passieren und ausgerechnet Kureno? Hätte er das wissen müssen? Kapitel 19: Der Mann, mit dem du dich eingelassen hast ------------------------------------------------------ Kapitel 18 » Das ist der Mann, mit du dich eingelassen hast!« „Ich denke nicht, dass das in irgendeiner Weise relevant ist!“ „Akito-San! Bedenke doch! Du kannst nicht immer das Haus verlassen, wenn du willst, bedenke doch deine Pflichten und deine Gesundheit!“ „Hatori!“, nörgelte Akito erschöpft, „Könntest du bitte diesen Unsinn lassen? Ich....ich verlasse das Haus ja nicht mehr einfach so!“ „Eine Erklärung, warum du das damals gemacht hast, fände ich nicht schlecht!“, murmelte der Arzt. Akito sah ihn wütend an. „Ich gehe jetzt.“ „Juhuuuuuu! Spielen, spielen! Lasst uns etwas spielen gehen!“, flötete Momiji, während er darauf wartete, dass die anderen endlich fertig wären. Ungewöhnlicher Weise hatten sich ein paar der Somas zusammen mit Toru und den Amis beschlossen, etwas nach der Schule zu unternehmen. Die Amis waren darauf gar nicht so gut zu sprechen, aber warum sie den Somas, vor allem Kyo und Yuki so böse Blicke zuwarfen, verrieten sie auch in letzter Minuten nicht. Jedenfalls mussten sie nun erst mal das Klassenzimmer wieder instand bringen. Haru lehnte derweil an der Wand und schaute mit seinem üblichen Möööh-blick aus dem Fenster. „Hast du dich wieder erholt, Haru?“, fragte Yuki und stellte die Stühle bei Seite, damit Kyo fegen konnte. Haru sah ihn gelangweilt an. „Weiß nicht was du meinst.“ Yuki achtete darauf, das die anderen nichts hörten. Momiji war damit beschäftigt sich hinter Toru zu verstecken, während Kyo mit dem Besen nach ihm ausholte, und fast Toru traf und sich ungeschickt bei ihr entschuldigte. Die Vertrautheit zwischen den beiden, also zwischen Toru und Kyo gefiel Yuki nicht sonderlich, aber er sagte lieber nichts. „Na wegen Rin! Kommt sie heute überhaupt?“ „Jep!“, sagte Haru trocken und neigt den Kopf etwas zur Seite. „Hat mich viel Überredungskunst gebraucht, wegen neulich, aber es scheint, als wäre Akito wohl wirklich von Hatori beruhigt worden, er hat nichts gesagt.“ Yuki atmete erleichtert aus. Wenn ihm das passiert wäre, er wäre weitaus vorsichtiger, Akito war für ihn...... einfach nur angsteinjagend. Na wenigstens hatte er es geschafft, ihm aus dem Weg zugehen. Wie es da wohl mit Yue stand? Er hatte sich noch gar nicht bei ihr für die Schokolade bedankt, wie unhöflich! Die Tür wurde aufgezogen du Rin stand im Zimmer. „Ah! Rin! Lange ist es her, ich hab dich vermisst, du spielst heute auch mit? Wie schön, wohin gehen wir? Ins Einkaufszentrum? Oh, ja! Oder Toru?“ „Oh...das ist mir egal! Machen wir, was ihr wollt!“, lächelte Toru und verbeugte sich vor Rin. Kato du Nights beäugten die langhaarige Schönheit mir eiserner Neutralität, obwohl Nights von ihr angetan schien, was Kato beleidigte. „Hör auf ständig dich zu verbeugen und so höflich zu sein!“, tadelte Kyo und warf den Besen in die Ecke. „Oh! Äh...ja! Tut mir leid, ich meine, geht in Ordnung!“ Kyo standen die Haare zu Berge. Dieses Dummchen schnallte auch gar nichts. Gemeinsam machte sich die Truppe auf den Weg. „Wir müssen aber noch auf Yue warten!“, säuselte Nights, der Rin von der Seite aus beobachtete. „He! Lass das, was ist mit mir!“ Kato verpasste ihm eine Kopfnuss. Yue hingegen wartete schon eine weile neben der Turnhalle. Wenn man den Schulhof verließ und dann links abbog, war der Weg ein kleiner Pfad zwischen den Bäumen. Dort, am Eingang des Weges wartete sie. Natürlich hätte sie auch in die Schule rein gehen können, doch darauf hatte sie keine Lust. Sie hoffte nur, denn anderen den Tag nicht zu vermiesen, sie war schließlich absichtlich eher gekommen, weil Akito ihr ja unbedingt eine Entschuldigung an den Kopf donnern wollte. »Also wirklich!«, fluchte sie,» Schmeißt er mich raus, gerade nachdem wir.....! Unmöglich! Wie kann man so gemein sein, wenn er wüsste, wie viel mir das bedeutet hat, Unsinn, es hat mir rein gar nichts bedeutete, so ein fieser Wichtigtuer bedeutet mir gar nix. So what!« „Yue?“, hörte sie die klare leise, wenn auch feste Stimme hinter sich. Sie drehte sich zur Straße. Und da war er wieder, der Wichtigtuer. Ganz in schwarz, mit einem langen Mantel, der offen über seinen schultern hing, ein wenig sah er wie Hatori aus. Er hätte gut als Goth durchgehen können. Sein Anblick ließ sie noch immer frösteln, er sah so gut aus! „Also. Du hast jetzt fünf Minuten Zeit, dann kommen wahrscheinlich die anderen, also, was hast du mir zu sagen?“, meinte sie aber arrogant und übersprang die Begrüßung. Akito sah zwischen dem Wind, der ein par Blätter des frühen März umher wehte so was von ernst aus, dass es Yue schauderte. „Müssen wir das mitten auf dem Bürgersteig bereden?“ „Nein.“ Sie ging drei Schritte den Pfad entlang, auf dem sie sich später mit den anderen treffen wollte und stand nahe an der Turnhalle. Fünfzehn Minuten, dann kamen sie, also sollte sich Akito beeilen, sie glaubte nämlich nicht, dass sich die anderen mit Akito treffen wollten. Akito folgte ihr stumm. „Ich fände es besser, wenn wir woanders hingingen, wo wir alleine sind und unsere Ruhe haben.“ Yue warf ihm über die hängenden Schultern einen schellen Blick zu. „Willst du wissen, wie sich das gerade angehört hat?“ Katsching! „Lass den Blödsinn, können wir endlich wie erwachsene Menschen miteinander reden?“ „Nur zu!“ »Sie schmollt.« Akito holte tief Luft und senkte den Kopf etwas zwischen den Schultern. Sein Blick war ernst, aber verlegen abgewandt, der Kopf aber ihn ihre Richtung. Er errötete ein wenig. „Zum tausendsten mal. Bitte verzeih mir!“ „Nein!“ „Wieso nicht?!“ „Hast du eine Ahnung, was es für ein Mädchen bedeutete, wenn sie....!“ „Ja! Ich weiß, ich weiß, dass das selten dämlich war. Hör zu. Ich bin das Familienoberhaupt.... und ich.... Hör auf mich so anzuschauen! Sieh weg!“ «Was war denn das für ein Spruch?» Yue verschränkte die Arme und lehnte sich an die Hallenwand. Egal was er sagte, er hatte sie tief verletzt. „Ich meine, ich habe oft versucht, denn anderen genau das hier zu nehmen.“ „Die Gelegenheit ein Mädchen auszunutzen und dann fallen zulassen?“ „Ich hab dich gar nicht fallen gelassen und das hab ich auch nicht vor!“ Yue schwieg. „Nicht?“ „Natürlich!“, knurrte Akito, „Das will ich doch sagen und jetzt sei still, ich versuche mich zu konzentrieren.“ Nicht das Yue geglaubt hätte, dass Akito so was könnte, aber konnte der keine einfache überzeugende Entschuldigung und Rechtfertigung aufbringen und musste sich so überwinden? Er drehte ihr den Rücken zu. „Was ich da heute morgen gesagt habe, war ein Fehler. Ich hätte es schöner gefunden, wenn du geblieben wärst, aber Hatori...., ich hätte viele Probleme bekommen, die ich selber verschuldet habe. Toru Honda war es, die mir die Augen geöffnet at, nur habe ich falsch gesehen, ich dachte, ich müsse endlich verschwinden, damit alles aufhört. Doch ich würd viel lieber...die Zeit die mir noch bleibt mit dir verbringen. Ich möchte mit dir zusammen sein.....wirklich, und so was wird sich nicht wiederholen, ich schwör es dir.“ Stille. „Das hat sich verdammt auswendiggelenrt angehört!“, sagte Yue. „Was hast du da eigentlich?“, fragte sie skeptisch und sah Akito über die Schulter. „He! Verschwinde da!“ „Aha! Dahin hüpft der Hase!“ Yue versuchte scheinbar über Akitos Schulter an etwas zu kommen, das Akito in seiner Tasche versteckte. „Was, wieso Hase? Der hüpft nirgendwo hin, lass mich los, dummes Stück!“ „Du hast das doch auswendig gelernt! Ich sehe den Zettel in einer Hand! Aha!“, ärgerte Yue und versuchte an den Zettel in Akitos Hand zu kommen. Der wurde ärgerlich und rot zugleich. „Pfoten weg, Ziege.“ „Zeig schon her! Zeig her, zeig her!“ Akito hielt den Zettel hoch, er war ja größer als Yue. „Vergiß es, da ist nichts drauf, das ist die Taxirechnung!“ „Ach ja?! Die werden auf Linierten Papier und per Hand geschrieben, glaubst du doch selber nicht! Gib her!“ Sie hüpfte hartnäckig an ihm hoch, verlor das Gleichgewicht und beide vielen hinten über. „Wuhaaarg!“ Akito saß mit dem Rücken an der Wand und rieb sich den Kopf, Yue hockt direkt vor ihm und hielt triumphierend die Zettel in der Hand und grinste breit. „Gib ihn wieder her!“, herrschte Akito, hochrot und griff nach ihm. Yue hielt ihn von sich, indem sie ihm die Hand auf die Brust drückte und verstohlen meinte: „Wenn du willst das ich dir vergebe, sei brav und lass mich lesen!“, sagte sie gefährlich, mit zuckersüßem Unterton und Lächeln. Akitos reagierte kurz gereizt auf solche Worte, die er nicht gewohnt war und von denen er wusste, dass er sie schon selber verwendet hatte. Jetzt bemerkte er, wie erniedrigend solche Worte doch sein konnten. Yue öffnete das gekrizelte und stellte fest, dass es tatsächlich eine Entschuldigung war! Sie wurde rot. Sie hatte gedacht, er hätte etwas ganz anderes in der Hand, wer weiß was! „Du hast das echt vorher aufgeschrieben? Mann bist du unkreativ! Ich hätte echt nicht gedacht, dass dein Stolz es dir gelingen lässt, eine Entschuldigung zu formulieren!“ Yue sah es nicht, aber Akito wurde innerlich gerade von einem Tonnen schweren Amboß getroffen. „Na vielen dank auch!“, keifte der und sah wütend zur Seite. „Zufrieden? Ich geh jetzt.....gleich nach hause und du?“, man, das war ein so blöder Umwurf des eigenen Satzes, das Akito sich selber eine Ohrfeige verpasst hätte. Doch hätte er bei „jetzt“ aufgehört, hätte er den selben Fehler noch mal gemacht. Er sah sie endlich wieder an. Sie lächelte! „Entschuldigung angenommen, aber das heißt nicht, dass ich das vergesse! Ich vergesse nie! Ich wollte mit den anderen eigentlich um die Häuser ziehen...!“ Sie sah auf den am Boden liegenden Zettel und hob ihn auf und sah ihn mit großen Augen an, die fast als Chibis durchgehen würden. „Ich hatte eigentlich vor, nach hause zu gehen...eigentlich...!“ Akito sah ebenfalls auf den Zettel, mit einem ähnlichen Ausdruck. „Bedeutet das...!“ Es war absolut still, nur der Wind war zu hören, „Heißt das, wir sind jetzt...ein Paar, oder wie?“, fragte Yue unsicher und sah Akito an. Der packte sie am Kopf, mit beiden Händen als wolle er sie gegen die Wand hämmern, zog sie aber nur ruckartig an sich heran, dass er ihr ins Ohr flüstern konnte: „Ich denke ja.... . Aber wir müssen aufpassen.“ Die Nähe zu ihr war etwas ungewohnt, doch er hatte das Gefühl, bei ihr diesem unvoreingenommen Mädchen alles tun und sagen zu können. Dann spürte Yue wie seine Lippen ihre sanft berührten und sie sich küssten. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit her, seit sie das letzte Nacht so oft gemacht hatten und sie war heil froh, dass es so gekommen war. „Mann, ey! Da verabredet man sich und die treulose Tomate taucht nicht auf! In New York war das auch immer so! Die Frau ist immer zu spät!“, giftete Nights und starte auf die leere Straße. „Wir haben uns aber auch Zeit gelassen! Vielleicht ist sie schon gegangen!“, überlegte Toru. „Du hast vermutlich recht!“, sagte Kyo und schwang seine Tasche über die Schulter. „Oh, wie schade! Rin hat Yue nicht gar nicht kennen gelernt, obwohl wir im selben Haus wohnten!“, heulte Momiji traurig. „Ja...schade irgendwie, dann gehen wir halt ohne sie.“, seufzte Yuki. Er hätte sie wirklich gerne wieder gesehen. „Kato! Was wenn sie wieder zu dem Mistkerl gegangen ist?“, flüsterte Nights totaaaaaaaal unauffällig zu Kato rüber. Dann gingen sie weiter die Straße entlang. Rin neben Haru. „So lange Akito sie in Ruhe läßt, kann es ihr doch gut gehen!“, sagte er mit verschränkten Armen hinter dem Kopf. Rin nickte nur und schwieg, dann sah sie zu Boden und geistesabwesend zur Seite. Schlagartig blieb sie stehen und zog Haru wortlos am Hemd. „Was ist?“, fragte der und drehte sich um um zu schauen, was so interessant war, das Rin so bleich aus sah. Auch die anderen hatten bemerkt, dass sich etwas tat und waren zurück gegangen. „Was ist denn?“, fragte Yuki und schaute in die selbe Richtung. Was sie sahen, verblüffte fast alle, nur auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Gründen. Yuki und Rin waren absolut geschockt. Haru hatte den Hauch von seiner passiven überraschten Anteilnahme, Momiji rief nur >Oha!< und Toru lief puderot an, während Kyo unergründlich war. Was sie sahen verblüfft sie zutiefst: Akito und Yue, die mehr als Freundschaftlich einander in den Armen hielten und ....... sich küssten! „Ich fürchte, dass war schon wieder keine sonderlich gute Idee.“, fürchtete sich Yue, „Was wenn uns jemand gesehen hat.“ Sie stand auf und befreite sich aus Akitos Armen. „Pech für die!“ Die Antwort war nicht überzeugend, was er auch genau wusste. „Deine Freunde sind also schon weg, was jetzt?“ „Wir...oh man, das hört sich komisch, denn ob du es glaubst oder nicht, du bist erst der zweite, den ich je geküsst hab, jedenfalls, wir könnten zu mir gehen, ich hab Hunger!“ Akito nickte und lächelte und sah dabei Yuki unglaublich ähnlich, fand Yue. Sie machten sich auf den weg zu Yue’s Haus, das je nicht gerade nahe lag. „Sie froh. Du bist die erste Frau, mit der ich je etwas freundschaftliches und mehr angefangen habe.“ Er räusperte sich, „Eine Frage.“, meinte Akito wie ein schlecht imitierter Gentleman. „Bitte?“ „Das von gestern Nacht? Machen wir das jetzt öfters?“ Hätte Yue irgendwas sehr hartes gehabt und wenn Akito nicht so verdammt stark gewesen wäre und zu schnell aus der Haut fahren würde, hätte sie ihm Irgend was über den Schädel gedonnert. „Darüber müssen wir noch diskutieren.“ Akito, Hände in den Manteltaschen: „Ich fänd´s schön.“ „Junge! So was bespricht man nicht in aller Öffentlichkeit!“, fauchte Yue. „Ich werde nichts anrühren, was du kochst oder backst. Von deinen Keksen wurde mir schlecht.“ Akito setzte sich, als wäre er der Herr im Haus an den Küchentisch, während Yue in der Küche stand. «Selber den Kochlöffel schwingen, das traust du dir eh nicht zu!» „Du musst es ja nicht essen.“ „Ich hab aber Hunger, mach mir was.“ „Mal überlegen. Diätsuppe, Gemüse....!“ „Was soll ich denn damit? Hatori stopft mich auch so mit diesem gesunden Kram voll.“ Yue las eine Beschreibung auf einer Suppendose. „Ärzte kommen nie aus ihrer Haut. Dann eben Nudelsuppe, wenn du zu fettiges Zeug isst, wirkt sich das Schlecht auf deinen Zustand aus. “, murmelte sie und suchte einen Topf. Akito machte gelangweilt den Fernseher an und zeppte durch die Programme. Er murmelte etwas von wegen, er würde Fernsehen hassen, die Leute wären so was von beschränkt. Yue setzte Wasser auf und kam aus der Küche. „Kami-Sama, magst du lieber.... .“ „Ich hab dir doch schon tausend Mal gesagt, du sollst mich nicht so nennen!“, fauchte Akito. „Wäre dir Aki-Chan lieber?“ Yue wuselte ihm über den Kopf und lachte vergnügt. Akito packte unsanft seine Hand und stieß sie von sich. Yue stolperte und sah Akito an. „Was sollte das denn?!“ Akito senkte langsam die Hand und machte den Fernseher wieder raus. „Ich bin so was nicht gewöhnt... .“, maulte er. Yue schüttelte den Kopf und zog ein Gesicht. „Nur weil du was nicht kennst oder es ungewohnt ist, musst du noch lange nicht so reagieren.“ „Ist doch egal!“ „Nein ist es nicht!“ „Und warum ist es dir so wichtig?“ „WARUM IST ES DIR EGAL?“ „Weil ich das Oberhaupt bin! Meine Taten und Worte wurden nie in Frage gestellt!“ „Bad education!“, murmelte Yue und stellte sich wieder aufrecht hin. (engl.: schlechte Erziehung) „Was heißt das?“, fragte Akito genervt. „Nichts, schon gut, ist ok!“ Ausdruckslos ging sie in die Küche. Akitos Augen folgten ihren Bewegungen und als sie an ihm vorbei ging, roch er wieder ihren Lavendel Duft. Er nahm ihre Hand und zog sie zu sich, das sie stolperte und auf seinem Schoß landete. „Verzeihst du mir etwa gar nichts mehr?“, fragte er todernst, als wolle er jemandem drohen. Sie antwortete nicht. Er packte ihr Handgelenk noch fester und plötzlich waren seine Augen kalt. „Du tust mir weh!“, sagte sie und wollte aufstehen, er ließ es nicht zu. Sein Blick gefiel ihr nicht. „Warum antwortest du nicht? Du gehörst jetzt mir! Also, sag, willst du immer böse mit mir sein, wegen Kleinigkeiten. Früher hast du doch immer alles gemacht, was ich wollte, mir fast immer zugestimmt.“ Er drückte sie fest an sich, dass sie seinen Körper spürte, seine Rippen. Als wäre ihr Handgeld aus Plastik und seines aus Titan, drückte er sie nach unten. „Du wolltest bis ich sterbe bei mir sein! Also tust du was ich will!“ „Hör auf damit!“, sagte sie ängstlich, auch wenn sie versuchte ernst zu klingen. Sein Blick war wie der Blick dieser Männer, die Kato das angetan hatten. Er berührte sie unsanft und seine Hand strich die Innenseite ihrer Oberschenkel hinauf. Sie schrak auf. „Hör auf damit! Du machst mir ANGST!“, rief sie panisch. Als wäre dieser Satz ein willkürliches Stopsignal, blinzelte Akito erstaunt und wich zurück. Es herrschte Stille und Yue atmete schwer und schnell, um so mögliche Tränen zu unterdrücken. Sie hatte seine Stärke und seine Launen vergessen. „Mach das...nie wieder! Fass mich nie wieder an!“ „Wieso?“ „Wieso...?! Spinnst du, ich hab einmal mit dir geschlafen und wir sind seit einer halben Stunde zusammen, glaubst du wirklich, du kannst deshalb alles mit mir machen? Was Beziehungen angeht, musst in vielerlei Hinsichten einiges lernen.“ Sein Blick war wie der eines Kindes, dem man eine Matheaufgabe zum X-ten Mal erklärte und der sich selber dafür tadelte, dass er es nicht verstand, aber zu stolz war, es zuzugeben. Yue wollte wirklich gerne mit ihm zusammen sein, denn sie empfand sehr viel für ihn und deshalb setzte sie alles auf eine Karte. „Wenn du das noch einmal machst, oder etwas, was ich nicht möchte...verlasse ich dich, ohne mit der Wimper zu zucken!“ Diese Worten stimmten Akito ängstlich und auch gereizt. „Auch ich...kann nicht gut aus meiner Haut.“ Sein Kopf sank zwischen seine Schultern. Wenn sie gehen würde, würde er nicht mehr so sein können, so ausgelassen, weil nur sie diese Seite von ihm, wenn auch zufällig, entdeckt hatte. „Aber ich will nicht, dass du dich vor meinen Berührungen fürchtest, so wie...so viele andere..... .“ „Nicht deine Berührungen, ich fürchte nur deine Launen.“ „Dann...darf ich dich wieder anfassen?“ „Warum?“, fragte sie unsicher. „Ich möchte..... ich würde gerne.“ Diese Bitte würde seinen Stolz auf einem Floß hinunter spülen, deshalb brachte er sie nicht über die Lippen. Aber fast so, als hätte sie seine Gedanken erahnt, umarmte sie ihn, sanft und beruhigend. „Du weißt doch, ich sagte ich verrate nichts, ich bleibe und werde nicht solche Sachen sagen, wie die anderen. Du wirst bei mir nicht sterben!“ Zwei Stunden, drei Teller Suppe und einer höchst interessanten kleinen Bettgeschichte, auf die ich nicht näher eingehen werde, lagen Akito und Yue auf dem Sofa. Sie saß zwischen seinen Beinen, ihren Rücken an seine Brust gelehnt, eine Decke über den beiden. Sie saßen nur da, sprachen nicht, sondern hörten den Autos auf der Straße zu. Akito genoß dieses Gefühl. Dieses Mädchen besitzen zu dürfen verlieh ihm eine andere Art von Macht, als die, die er sonst hatte. Eine angenehme Art Macht.... „Yue..?“, fragte er leise du lehnte seine Wange an ihren Kopf. Er atmete ihren etwas schwächer gewordenen Duft ein. „Mhm?“, machte sie, ohne die Augen zu öffnen. Er umschlang mit seinen Armen ihren Oberkörper. „Liebst du mich?“ Yue öffnete die Augen. Was sollte sie darauf antworten? Liebte sie ihn, oder war sie nur verliebt? Da war sie sich nicht so sicher.... „Sag, dass du mich liebst!“ Sie zuckte. Wenn sie nichts sagte, würde er wieder böse werden. Sie lächelte kränklich und wollte gerade ein Vorsichtsmaßnahme Ja hinaus würgen. „Bitte, sag es .....! Ich würde so gern mal eine ehrliches Ja hören.“ Yue’s Lächeln wurde sanfter und sie atmete aus. „Ja.“ „Wirklich?“ „Ja.“ „Wirklich, wirklich?“ „Ja.“ „So ganz echt?“ „Ja, ich liebe dich.“ „So ganz ehrlich, ohne Scheiß, du liebst mich, willst mich, vergötterst mich, betest mich an, du...?“ „Übertreibe es nicht!“ Stille. „Du kannst mich demnächst nicht mehr so oft sehen.“, sagte er plötzlich, als wäre es eine Kleinigkeit. Yue fuhr herum, um ihn ansehen zu können. „Weshalb?“ „Kureno...! Er ist zurückgekommen und wird wieder bei mir sein. Wenn du weiterhin kommst, wird es zu auffällig.“ „Weil du unbedingt den anderen alles kaputt machen musstest?“ „ICH bin der Gott der Eto! Ihr Stützpfeiler, wieso sollten sie jemanden mir vorziehen.“, erklärte er selbstverständlich. „Mmh..... mit fehlt jegliche Logik in dieser Aussage, aber...du denkst doch jetzt nicht mehr so, oder?“ „Wieso sollte ich nicht mehr so denken? Ich bin doch immer noch ihr Oberhaupt, mein Wort ist Gesetzt!“ Yue verzog angewidert das Gesicht, was Akito ärgerte. „Was wäre, wenn wir uns nie wieder sehen dürften?“ „Bitte?“ „Wenn du mich nie wieder sehen würdest, oder anfassen dürftest, wie fändest du das?“ „Ich verstehe nicht, was du meinst! Wieso sollten wir uns nicht mehr sehen, wir können uns nicht mehr so oft sehen, sagte ich!“ „Aber was, wenn du mich nie wiedersehen darfst? Würde es dir weh tun?“ „Weh tun? Mir? Niemand könnte mich davon abhalten, was mein ist, ist mein. Ich teile nicht gerne.“ Er lächelte und wollte sie wieder küssen, doch sie stand auf. „Ich will nicht. Ach, du verstehst einfach nicht. Scheinbar empfindest du weit aus weniger für mich, als ich für dich....schade.“ Sie holte eine Wasserflasche aus der Küche. „Wo liegt jetzt das Problem! Komm wieder her, ein bisschen kann ich noch bleiben!“ „Ich will aber nicht mehr.“ Das sie sich ihm verweigerte, machte ihn wütend. „Blöde Kuh!“ Er stand auf und ging zur Tür, sich seinen Mantel schnappend. „Bis dann!“ „Wiedersehen!“, machte Yue ihn ärgerlich nach. Er knallte die Tür und sie trat gegen den Tisch. Im selben Moment hüpfte sie voller Schmerzen umher. „F***!“ Kaum waren zehn Minuten des Schweigens vergangen, als das Telefon klingelte. „Hallo?“, fragte Yue, als sie den Hörer abnahm. „Yo, Yue-Chan! Where are you? Wir warten hier und du tauscht voll nicht auf!“, schrie Nights` Stimme am anderen Ende. Yue musste den Hörer von sich halten, damit ihr Trommelfell nicht platze. Eine gute Entschuldigung, wäre echt was wert, aber ihr fiel nicht wirklich etwas ein, was sie sagen könnte. „Oh, tut mir leid! Wo seid ihr, ich komme nach!“ „Störe ich?“, fragte Nights mit sarkastischem Unterton und es war, als würde seine Stimme das Haus nach Eindringlingen absuchen. „Ich weiß nicht was du meinst.“ „Hast du zufällig Besuch? Von einem schwarzhaarigen, launischen Großkotz?“ „Nenn ihn nicht so! Nein, ich habe keinen Besuch. Wo seid ihr?“ „Gure-Sans Haus! Die anderen sind auch da!“ „Ich dachte, ihr wolltet einen Trinken oder so was? Na gut, ich komme.“ Sie legte den Hörer auf und machte sich auf den Weg. Nights Andeutung hatte ihr nicht wirklich gefallen, das Kato und Nights nicht begeistert waren, nun gut, aber in der Gesellschaft der anderen mussten sie das nicht unbedingt sagen. Sie kam eine halbe Stunde später an und wurde nicht gerade herzlich empfangen. Shigure war angeblich im Haupthaus, also hatten sie das Haus für sich alleine. Sie spielten ein paar Kartenspiele und Yue lernte die verschwiegene Rin kennen, die mit Haru zusammen war und sie die ganze Zeit wütend beäugte, aber nichts sagte. Drei Runden lang, ließ sich Yue das gefallen, Kato und Nights hingegen stachen sich gegenseitig aus, während Kyo und Yuki einen Streit anfingen, den Toru so plötzlich beenden wollte, dass sie ein Glas umschmiss. Momiji hingegen wollte sich nur amüsieren, auch wenn es etwas aufgesetzt und überspielt wirkte. „Entschuldige! Was ist?“, keifte Yue Rin plötzlich an. Es wurde still und alle sahen betreten auf den Tisch. „Äh!!! Ich hol dann mal die Kreker aus der Küche!“, meinte Toru und verschwand mit dem Lappen. „Was ist mit euch allen los? Seid ich euch heute gesehen hab, seid ihr so komisch! Was ist denn?“ „Was ist?“, raunte Rin. Yue nickte und sah sie kalt an. Rin lächelte einmal ironisch und sah sie dann mit wütenden, schwarzen glänzenden Augen an. „Du guckst schon genau wie er! Derselbe Blick! Und? Kommst du dir jetzt toll vor? Überlegen? Ist doch Scheiße!“, rief Rin und trat gegen den Tisch. Yue sah zu ihr auf, hatte sich nicht bewegt. Solche Ausbrüche war sie gewohnt. Yuki war aufgesprungen. „Rin, beruhige dich!“ „Was ist dein Problem?“, fauchte Yue, denn ruhig zu bleiben, dass konnte sie nicht. Rin zog sie am Kragen hoch und bei dieser Tat, reagierten alle Umstehenden, wenn auch mit Bedacht. „Du und er! Das ist widerlich! Schleimst dich bei uns allen ein, dabei bist du mit ihm leiert!“ Yue warf Nights und Kato einen tödlichen Blick zu, denn sie dies mal leider ernst meinte. Sie sagte aber nichts. „Wir haben dich gesehen! Ganz genau gesehen!“ Yue`s Blick war alles andere als nett und sorglos in dem Moment. „Und? Was willst DU jetzt tun?“, fragte sie so kalt, das Rin sie los ließ. „Was fällt dir eigentlich ein, sich an den ranzumachen, willst du Sicherheit genießen, oder was? Warum bist du bei uns? Bei Yuki, Kyo, Momiji bei mir und den anderen?! Du weißt was er für ein Mistkerl ist! Was ist dein Grund, niemand ist freiwillig bei ihm!“ Die anderen sah Rin angespannt an, wagten aber nicht, ihr zu widersprechen, denn sie hatte eigentlich Recht. Wenn Yue so zu Akito stand, verstanden sie nicht, was ihre Freundlichkeit und alles zu bedeuten hatte. „Nun.“, meinte Yue und stand auf. Dann sah sie von einem zum anderen mit klarem Blick. „Ihr werdet es nicht verstehen, das müsste, braucht und könnt ihr nicht. Aber....ich liebe diesen Mann von ganzem Herzen und das bevor ich ihn überhaupt richtig kennenlernte!“ Diese Worte schlugen ein wie Steine im Glashaus. Rin lächelte wieder finster. „Ach ja!? Du redest dir also ein, dass du ihn liebst?“ Yue tat darauf nichts. „Dann zeige ich dir mal etwas!“, fuhr sie Yue an und knöpfte ihre Bluse auf, um ihr ihren Rücken zu präsentieren. Eine lange, dunkle Narbe, die auf einer tiefen, gefährlichen Verletzten beruhen musste, zog sich quer darüber. „Das ist bei weitem nicht alles! Soll ich dir mal was über den Mann den du liebst erzählen!“, keifte Rin. „Rin! Hör auf!“, meinte Haru, doch sie fuhr fort. „Ich sage dir jetzt mal etwas über den Mann, mit dem du dich eingelassen hast!“ Das nächste Kapitel heißt: Das Wort zum Sonntag! Was passiert, wenn Somas backen? Ein Kurzer Ausschnitt: Yue: Du musst den Kuchen mit Liebe behandeln! Akito: Ein bisschen Liebe und..... ein bisschen Frieden!? Yue: Ich schwör es! Ich werde deine Ohren mit Hansi Hinterseher foltern! Akito: Wer ist denn bitte Hansi Hinterseher? Yue: Ein deutscher Volksmusik Sänger aus Bayern! (kleiner Scherz XD) Kapitel 20: Verdächtigung -Das Monster in mir- ------------------------------------------------ Kapitel 19 Verdächtigung - Das Monster in mir- Akito lag auf der Veranda, sein Kopf lag in seiner Armbeuge. Kureno saß still neben ihm. Akito war vor ein paar Tagen aus Yue’s Wohnung gestürzt. Es war zu überstürzt gewesen! Auf jeden Fall, denn nun hatte er in seinem Inneren so ein Gefühl. Er spürte sein Herz rasen, wenn er an diese dumme Kuh dachte, die ihm den Kopf verdreht hatte und er wollte unbedingt wieder ihre Nähe spüren, ihren Körper. Das eine Mal, das sie telefoniert hatten, war furchtbar gewesen und reichte ihm nicht. „Und...?“!, fragte das Oberhaupt emotionslos. Kureno sah auf und sah ihn fragend an. „Wie war dein Urlaub?“ Kureno senkte den Kopf. „Es tut mir leid.“ „Wieso entschuldigst du dich?“ Akito setzte sich auf, sah ihn aber nicht an, sondern auf den Garten. Kureno senkte den Kopf noch mehr, aus Besorgnis und wegen dem schlechten Gewissen. „Ich hätte das nicht tun dürfen, es war egoistisch, ich hab mich überreden lassen.“ „Aber du hast es zugelassen... .“, stellte Akito fest. „Verzeih mir, bitte! Wenn du es verlangst, dann.....werde ich sie nicht wieder sehen.“ Akito fuhr wütend herum und knallte dem Hahn eine, noch im Sitzen. Kureno verlor kurz das Gleichgewicht und hielt sich die Wange. Das hatte er verdient, dachte er sich und setzte sich wieder gerade hin. Dann sah er Akito ins Gesicht und schaute überrascht drein, vor allem, als er die folgenden Worte hörte: „Wie kannst du so was sagen?! Das du dich mit ihr getroffen hast, gegen meinen Befehl heißt doch, dass du für sie empfindest, sie sogar vielleicht liebst? Liebst du sie Kureno? Mehr als mich? Das muss schon was heißen, immerhin hast du dich getraut so was zutun!“ Er deutete mit dem Finger auf seinen Begleiter. „Aber das du sie dann bereitwillig verlassen willst, nur wegen mir, ist schwach! Das ist unfair, wie kannst du ihr so was antun! Kein Wunder, dass du so lange bei mir gehockt hast, aber du würdest sie verraten, nur wegen mir!“ Und Akito bemerkt, dass es das war, was Yue ihm hatte sagen wollen, als sie sich das letzte Mal getroffen hatten. Er stockte und sah Kureno halb unsicher, halb wütend an. Kureno lächelte nur und Akito drehte sich weg von ihm. „Glotz mich nicht so an!“ Er legte sich wieder auf die Seite und auf die Veranda. „Du musst sie wirklich sehr gern haben, wenn ich solche Worte aus deinem Mund höre.“, sagte er so respektvoll, wie immer. Akito sah ihn über seine Schulter an, argwöhnisch. Sein Blick war zu verständnisvoll, er war unerträglich, „Wenn du es mir sagst, werde ich es niemanden verraten.“ Akito räusperte sich. „Ich mag sie, weil sie..... ein bisschen wie du ist. Wenigstens, was das zu hören betrifft.“, murmelte er. Wie ein älterer Bruder wartete Kureno auf Akitos Erklärung. „Du kannst sie jetzt wohl nicht mehr sehen, weil ich wieder da bin, oder? Vermisst du sie, kannst du sie deshalb nicht rufen?“ „Was ich kann oder nicht kann ist meine Sache.“ „Wenn du sie zu oft rufst, wird Shigure aufmerksam. Deshalb scheinst du auch so niedergeschlagen, mehr noch als früher, aber anders als früher.“ „Ja...er ist mein Wachhund. Eigentlich ist es doch egal. Ich werde sterben. Sie denkt wohl, das ist alles Spaß, ich könnte sogar meinen Spaß mit ihr haben, ohne die Konsequenzen zu ziehen, wie früher, aber das würde.... .“ „Sie verletzten?“ Akito fuhr herum. Sein Blick neugierig- zurückhaltend. „Du wirst es niemandem sagen!“ „Natürlich.“ Akito ließ den Kopf sinken. „Willst du mir nichts mehr erzählen, wie sonst auch. Dafür bin ich doch hier.“ „Was? Willst du, dass ich dir meine kleinen schmutzigen Geheimnisse erzähle?“ Er kroch zu Kureno und berührte seine Wange, sein Blick war halb ernst, halb bot er Kureno etwas an. „Wenn du darüber reden willst.“ „Ich habe besseres zutun, als ausgerechnet dir etwas zu erzählen.“ Das Handy klingelte. Akito sah auf. Yue... Er beachtete Kureno nicht, sondern ging dran. „Akito?“, fragte ihre Stimme. Er merkte sofort, das etwas ganz und gar nicht stimmte. „Was ist passiert?“, fragte er nachdrücklich, wenn auch besorgt. „Bist du ihm Haupthaus?“ „Natürlich.“ „....Ich muss mit dir reden.“ „Ja! Ich auch mit dir, denn....!“ Tüt, tüt, tüt, tüt, tüt, tüt, tüt........... Aufgelegt. Seine Handy zitterten vor angespannter Erregung, dann warf er das Handy an die Wand und es zerbrach. „So eine blöde Kuh! Verweigert sie sich immer noch, so unhöflich!“, zischte er und starrte zu Boden, als ihm einfiel, das Kureno noch da war. Er sah auf und sah zu dem Hahn. „Wird sie kommen? Soll ich gehen?“, fragte der Mann mit seiner leisen, klaren Stimme. Akito kam ihm näher und lehnte sich an seine Seite, seinen Arm umklammert. „Ist doch egal. Sitzt einfach hier.“ Aber seine Anwesenheit war nicht so lindernd wie früher. „Akito?“ „Mmh?“ „Ich würde gerne etwas sagen, dir .....einen Rat geben.“ „ ......! Mir? Du willst mir ein Rat geben?“ Er lachte abwertend. „Akito. Das Mädchen hat sich dir nicht hingegeben, damit du auf herum trampelst, du kannst sie nicht so von dir abhängig machen wie uns.“ „Woher weißt du, dass sie und ich....was geht es dich eigentlich an!“, rief Akito und wich von ihm zurück. Kureno kannte das. Wann immer er verunsichert war, wurde er wütend, gewalttätig. Ein Schutzmechanismus. „So wirst du sie verlieren.“ „Du wagst es so etwas zu sagen? Nur weil du einmal mit dieser Tussi wegfahren durftest, wirst du mir nicht auf der Nase herum tanzen, ihr alle nicht! Ihr tut was ich sage! Für sie...gilt dasselbe. Sie wird mich nicht verlassen! Ich verbiete es.“ Kureno wirkte erstaunt. „Du willst einer Frau verbieten dich zu verlassen, einer Frau die nicht zu den Eto gehört?“ Akito sah ihn vernichtend an, dann wurde sein Blick weicher, als würde er ein unwissendes Kind anschauen. „Kureno....du verstehst nicht! Müsstest nicht gerade du es am besten wissen? Mein lieber, lieber Kureno?“ Es klopfte. „Akito-San? Sie haben Besuch.“ Hörten sie die Stimme der ollen Schrulle (ich weiß, ist ein blöder Name, aber ich kenne ihren wahren Namen nicht^^) „Kureno, geh jetzt.“ Akito wandte sich so rasch von ihm ab, dass es Kureno verwunderte. Sonst tat er das nie! „Ich komme, später wieder.“ Doch Akito hörte das nicht. Kureno verschwand über die Veranda in einen anderen Teil des Hauses, als sich die Tür öffnete. In der Schule der Soma Jungs war ein großes Aufsehen. Demnächst würden Kritiker die Schule besuchen, die besondere Stipendien verteilten, in unterschiedlichsten Kategorien. „Ja. Und zwar unter anderem auch im Kochen, also im hauswirtschaftlichem Bereich, in Kunst und allen Sportarten!“, erklärte Mayuko und fuchtelte mit einem roten Buch in ihrer Hand herum. Kyo begann in einer Ecke zu lodern. Wenn er es schaffen wurde, besser als Yuki abzuschneiden! Dann würde er endlich die Wette herumreisen können und Akito im letzten Moment vor vollendete Tatsachen stellen können! „Wuhahahahaha! Das ist meine Chance, die Rate auszustehen!“, rief die Katze und stand mit einem Bein auf dem Tisch. Plötzlich bekam er ein rotes Buch an den Kopf geworfen. „Ja, aber steche nicht meinen Unterricht aus. Setzt dich normal hin, Karottenkopf!“, sagte die Lehrerin und setzte sich wieder. Nachdem Unterricht war Kyo nicht immer total aufgekratzt, aber Yuki hingegen ließ das ziemlich kalt. Es war ihm schon lange nicht mehr wichtig, mit Kyo zu streiten und zu kämpfen. „Stipendien, ha! Wenn interessiert das?“, fragte Nights und donnerte seine Füße auf den nächst besten Tisch. Er war schon den ganzen Tag so gereizt. „Was ist den los?“, fragte Yuki Kato. Der sah einen Moment von seinem Buch hoch und lächelte Yuki an. „Na ja. Ihr wisst ja von Yue und Akito...heute ist sie zu ihm um ihm das zu sagen.“ Er seufzte besorgt und sah wieder in das Buch. „Oh, oh! Das ist keine gute Idee! Ist sie alleine da? Oder ist Hatori dabei, oder Shigure?“ „Das ist es ja! Guess who want to go there alone! Unsere liebe Yue wird in Stücken zurückkommen!“, schrie Nights und war dabei seinen Bleistift in einem Anspitzer zu Tode zu spitzen. „Mir schient aber, Rin-Sans Worte haben sie erschüttert.“, sagte Toru betrübt. „Ach, Rin hat immer eine große Klappe, das wird sie nicht abschrecken, denn ihre Klappe ist genauso!“, versicherte Kyo, der für einen Moment aus der Vorstellung des Sieges zurückkam. Toru lächelte ihn an. „Wenn du das sagst! Ich hoffe du hast Recht! Was wollt ihr denn heute essen?“, fragte sie. Nights und Kato seufzten. „Ihr habt es gut. Yue bekocht niemanden, nicht mal ihren Lieblings – Akito, sie kann es auch einfach nicht!“, erklärte Nights. „Ich koche gerne für dich!“, sagte Kato beleidigt, „Willst du sagen, meine Kochkünste sind schrecklich, oder was?“ „Nein, nein, nein! Wenn du aufhörst mich zu bekochen verhungere ich, ja ja!“ Nights sah triumphierend zu Toru. „Selbst Honda kann es nicht mir meinem Kato- Koch aufnehmen! Neidisch?“ „Ohhhhhhhh! Nights sag das noch mal!“, schwärmte Kato, der bei den Worten seines Angebeteten in völlige Ekstase verfiel. Wo wir gerade bei Ekstase sind. Ganz wo anders baute sich ein Sturm zusammen und es war, als würden zwei Titanen aufeinander stoßen. Akito und Yue standen sich gegenüber. Yue sah zu Boden. „Du bist endlich wieder da! Unsere Telefonate waren zwar nicht sehr befriedigend, aber, aber jetzt bist du da!“ Er kam mit ausgebreiteten Armen auf sie zu. Yue wich entsetzt zurück. „Von so was will ich nicht angefasst werden! Das ist....ekelhaft!“, hauchte sie. Akitos Herz verspürte einen Sprung bei den Worten und die Wut die er in dem Moment fühlte, war nicht stark genug, im Vergleich zu seinem Schmerz. „Wieso sagst du das?“ „Du.....hast es oft genug gesagt!“ Akito sah sie mit halb aufgeschlagenen Augen an, um das, was er dachte zu verstecken. „Zu....... Hiro, zu Tode geängstigt wegen seiner Liebe zu Kisa,.....Kisa geschlagen, wegen Hiro, zwei Wochen Erholung, ........Hatori, halb blind, die Liebe seines Lebens hast du vor seinen Augen verheiratet, ..... Rin, aus dem Fenster geworfen wegen ihrer Beziehung zu Haru, zwei Monate Krankenhaus,.......Yuki, Jahre lang in einem dunklen Raum, alleine,... Momijis Mutter, ließt du einfach ihr Kind vergessen, ..........Kureno hältst du wie deinen lieblings Vogel im Käfig, ........und Kyo, was hast du alles zu ihm gesagt, was hast du nur mit ihm vor!“ Er sah sie ausdruckslos an, während sich in ihren Augen Tränen des Zorns anfüllten. „Ja und?“, fragte Akito und sah zur Seite. „Kannst.....du mir nicht mal in die Augen sehen?“, fragte sie schluchzend. Akito setzte sich und fand seine Fingernägel höchst interessant. „VERDAMMT WAS HAST DU DIR GEDACHT!“, schrie sie ihn an. Akito schreckte hoch und sah sie jetzt ebenso wütend an. Er stand wieder auf. „Was schreist du hier? Ich brauche mich vor dir nicht zu rechtfertigen. Was weißt du schon! Du gehörst nach New York, nicht zu uns Somas!“ „Oh ja! Die Somas sind deine Angelegenheit, Geliebter!“, rief sie ironisch, „Aber du hast auch eine Verantwortung ihnen gegenüber! Sie sind deine Familie! Würdigst du das nicht!?“ „Pah! Wieso? Sie sind schuld an meinem Zustand!“ Yue ging nicht darauf ein. „Anderen kannst du immer die Schuld geben, nur dir nicht! Wie kann man so verdammt egoistisch sein! So kalt, berechnend und widerwärtig! Weißt du was ich noch am widerlichsten finde? Akito, du bist 19! Und verdammt stark, nicht mal Kato könnte was gegen dich ausrichten! Und das nutzt du aus, um anderen Leute Gefühle zu kontrollieren! Aber Kisa! Kisa ist erst zwölf! Und sie ist ein kleines Kind! Kinder wie Hiro und Kisa können sich nicht wehren! Oder Yuki!“ Akito winkte ab. „Bist du nur deshalb gekommen, um mich anzuschreien? Mir Vorwürfe zu machen? Ich dachte, du kommst meinetwegen.“ „Das bin ich auch! Du bedeutest mir so viel, aber du wolltest mir DAS nicht sagen! Nicht mal das! Was gibt es noch, was ich nicht weiß? Das du wenn es dir passt über mich herfällst? Ich hab gehört, was du und Kureno-San gesagt haben! Würdest du mich einsperren, damit ich nicht gehe? Ich muss dich enttäuschen, ich werde gehen, wenn du mir keine plausible Erklärung ablieferst, denn mit jemanden, der so etwas tut und das ich nicht nachvollziehen kann, das macht mir Angst. Weißt du was? ICH VERSTEHE SHIGURES WORTE!“ „Nein!“, rief Akito. „Doch! Ich bin keines deiner Haustiere, schlimm genug, dass ich so was sagen muss!“ Sie öffnete wieder die Tür, da sie gehen wollte. Was Rin ihr gesagt hatte, hatte ihr den Rest gegeben. //Glaubst du, du kannst so jemanden lieben?// Hatte Rin sie gefragt. Anfangs hatte sie stolz //Ja!// gesagt, dann hatte sie nachgedacht und musste sich eingestehen, nein! Es ging nicht. Sie musste die Gründe kennen. So jemanden konnte sie nicht in Katos oder Nights´ Nähe lassen! „Nein! Nicht!“, wiederholte Akito, als Yue die Tür schon aufgeschoben hatte. Doch dieses nein, hörte sich nicht wütend an. Yue drehte sich widerwillig um, sie konnte nicht anders. Akito stand da, ihr gegenüber. Die Hände vor dem Mund, fast zur Faust geballt, hilflos. Vor Anspannung und Erregung zitterten seine Arme und er sah sie entsetzt an. »Wie ein kleines verlassenes Kind, das kein Kind ist, nur die Gestalt eines Kindes hat.....!« „Du darfst nicht gehen! Ich erlaube es nicht!“, schrie er und stampfte mit einem Fuß auf. „Alle gehen sie! Früher oder später, weil sie nicht erwarten können, bis ich gehe! Nicht eine Nacht hielten sie bei mir aus, nicht mal eine Nacht, eine einzige, wenn ich sie nicht zwinge! Sie sagen solche Sachen ohne an mich zu denken und haben keine Ahnung, aber wenn ich sie nicht dazu zwinge, wie kann ich sonst “Liebe“ oder “Gemeinsamkeit“ erfahren? Und wenn du jetzt auch noch gehen willst, was tue ich dann!? Geh nicht zur Tür hinaus, sonst, sonst tue ich wieder Dinge, die ich nicht will und nachher bereue, aber nicht bereuen darf, weil ich das Oberhaupt bin! Und deshalb muss ich ihrer aller Stützpfeiler sein, und kann doch wenigstens das erwarten, doch sie halten es nicht aus und ich muss sie zwingen zu bleiben, mich anzusehen....es sind doch nur noch ein paar Jahre, mehr will ich doch nicht! Nur noch.....ein paar Jahre!“ Sein Schreien verwandelte sich in ein kratziges Weinen und seine Stimme wurde höher und erstarb zunehmend bis er zusammenbrach und auf den Knien hockte. „Ich will nicht alleine sein! Ich will nicht alleine sterben!“ Yue ließ die Arme sinken und sah schweren Herzens auf Akito, der keine Kraft fand um aufzusehen. „ Was für ein höllischer Teufelskreis, nicht wahr? Aber eines Tages, musst du dich für deine Taten verantworten. So was kannst du jetzt sagen und so was erwarten. Sie werden dir nie verzeihen, es höchstens vergessen, denn niemand verzeiht.“ Akito sah jetzt auf und streckte seine Hand aus. „Aber dir...dir habe ich nichts getan! Ich würde dir nichts tun!“ Er lächelte verzweifelt. Wenn sie seine einzige Chance war, durfte er sie nicht verlieren! „Hast du das nicht schon?“, sie lächelte zynisch, „Ja, mehrfach. Nicht nur, das du mich verletzt hast, sondern auch, das du es mir angetan hast.“ Akito streckte seine Hand beharrend aus und streckte die Finger, aber Yue ergriff sie nicht. Akito fürchtete schon das Kureno Recht haben könnte! Das er sie niemals so halten könnte wie die Eto, aber es musste doch eine anderen Möglichkeit geben. Sie sah ihn an, durchbohrte ihn mit ihrem Blick und sah durch ihn hindurch. Akito hörte auf zu lächeln, als sie ihn stumm ansah. Yue sah sich in dem Raum um, nur ihre Augen bewegten sich, während sie sprach: „Das hier....!“ Sie sah ihn jetzt wieder an. „Ist dein Grab.“ Entsetzten spiegelte sich in Akitos Augen und sie wandte sich ab. „Wenn ich schon für die Taten an anderen dir nicht vergeben kann, werden es deine Opfer, unabhängig davon was du bist, auch nicht können. Du kannst Gefühle und Gedanken nicht kontrollieren, nicht erzwingen.“ Seine Hand fiel zu Boden und er starrte auf den Boden. Wieso schafften es Fremde immer wieder sein leben, das eh keine Zukunft hatte, zu zerstören wenn eigentlich alles in erträglichen Umständen lief? Erst Toru Honda, die ihn mit ihren Gefühlen und ihren Worten so weit gebracht hatte, das er nicht mehr so weiter machen wollte wie bisher, dass er das Haus verlassen wollte, und jetzt diese Frau. Die solche harten Dinge von sich gab, obwohl er sie..... sie liebte! Dann erschienen zwei Knie vor ihnen und seine mit Tränen gefüllten Augen sahen auf. Er spürte ein Ohrfeige, auf die er nicht reagieren konnte. Worauf sollte er noch reagieren, wenn er jetzt alle verloren hatte? Im Grunde war es doch so, zu leben um auf den Tod zu warten, das konnte er... „Du bist so ein Blödmann!“, hörte er die laute Stimme von Yue, „So jemanden kann ich gar nicht verlassen, wer weiß, was du sonst anstellst! Kami-Sama, dann benimm dich wie in der Legende! Sei doch ein Gott!!“ Sie nahm seine Hände und drückte sie, „Erkläre es mir! Ich will alles wissen. Nicht jetzt, du hast einen Tag, um dir über alles klar zu werden, aber morgen, WILL ich es wissen! Ich kann sonst nicht hier bleiben.“ „Aber dann!“, er sah sie flehend an. Sein Stolz war den Wasserfall am Ende der Strömung schon längst hinunter geflossen und es war ihm egal. „Dann, bitte bleib solange bei mir, lass mich nicht alleine, nicht jetzt....die anderen können mir jetzt..... keinen Trost bieten und eigentlich....konnten sie das noch nie! Weil sich mich fürchten. Kyo....sagte ich, er sei ein Monster, aber das wahre Monster, ist nicht er.....!“ „Ach Unsinn!“ Ihre Stimme hatte umgeschlagen, in eine genervte Lehrerinnen Stimme. „Niemand ist ein Monster, oder am Anfang böse, aber ich fürchte, du warst es einmal. Ganz kurz, kommt es immer wieder, aber das kann sich ändern, alles kann sich ändern! Du darfst nur nicht so verdammt stur sein. Hier, iss Schokolade!“ „Warum musst du immer so was futtern, wenn es dir schlecht geht?“, meinte Akito kleinlaut und wischte sich das Gesicht mit dem langen Ärmel ab. „Das ist nicht für mich, Kami-Sama! Frustessen tut gut und Schokolade ist gut für die Seele, keine Angst! Ich hab sie nicht gemacht!“ Er lachte. „Dann bleibst du?“ „Jiaaa......!“!, dehnte sie das Wort, als würd sie ihrem Sohn nach langer Diskussion nachgeben. O.o was für ein theatralisches Kapi...... Kapitel 21: Geständnisse und Dates ---------------------------------- Kapitel 20 Geständnisse und Dates Shigure und Ayame waren unterwegs. Kyo druckste an einer wichtigen Entscheidung Toru gegenüber herum. Haru und Rin gingen es weiter so an, wie bisher. Hiro konnte nicht lassen, Kisa weiterhin zu lieben. Kureno und Arisa. Hatori bandelte mit Mayuko an. Und Akito versuchte mit allen Mittel Yue zu halten. Der Tag war vergangen und der Abend gekommen. Die Nacht war verstrichen und nun brach der nächste Morgen wieder an. Akito hatte nicht ein Augen zugetan. Das er aus anderen Gründen außer seinem unvermeidlichen Schicksal nicht hatte schlafen können, das war lange her gewesen, doch diesmal war es so. Krampfhaft hatte er versucht sich Kurenos Worte in den Verstand einzubleuen, doch er verstand sie nicht. Er sah neben sich. Yue lag dort und schlief friedlich. Es war ja auch noch früh. In der letzten Nacht war sie einfach nur neben ihm gelegen, er hatte sie nicht angefasst, sie hatte kein Wort gesagt und alle, die in sein Zimmer wollten standen vor versperrten Türen. Er rappelte sich auf und zog seinen Kimono aus und seinen Kimono an (XD), dann ging er auf die Veranda und schob die Tür sachte hinter sich zu. Langsam und nachdenklich schritt er die Veranda hinunter, zu seinem Ziel. Kurenos Zimmer. Vorsichtig schob er beide Türen einen Spalt auf und zwängte sich geräuschlos hinein. Kureno schlief. Sein Gesicht war genauso friedlich wie das von Yue. Genauso wie das von Hatori, wenn er schlief, die Ähnlichkeiten in der Familien zeigten ich meistens dann, wenn sie schliefen. (XD blödes Argument, was besseres fiel mir nicht ein) „Kureno?“, flüsterte er und beugte sich zu dem Hahn hinunter. Seine Haare fielen ihm ums Gesicht wie ein Vorhang, als er auf den Schlafenden blickte. „Kureno bist du wach?“ «Es ist fünf Uhr früh! Wer außer dir sollte wach sein?!», meinte Akito und wurde etwas lauter. „Wach auf, Kureno!“ Kureno öffnete langsam die Augen und erblickte sein Oberhaupt. Er schreckte hoch. „Akito! Alles in Ordnung? Was machst du hier?“ Er streckte die Arme nach ihm aus, als wolle er ihn umarmen. Akito stoß sanft seine Hände fort, setzte sich aber genau vor ihn und sah ihn mit fast konzentriertem, verlegenen, ernsten Blick an. „Hast du Hatori etwas verraten?!“ „Nein! Das könnte ich nicht!“ „Darum geht es nicht!“ Akitos Stimme war flüsternd. Er zwirbelte ein wenig an seinem Kimono herum und suchte die richtige Worte. „Es geht um....!“ „Ja?“ „Ich habe....... .“ „Ja?“ „Hör auf mich so unter Druck zu setzten!“ „Aber das tue ich gar nicht, ich...!“ „Wenn du so weiter machst, sage ich gar nichts mehr, dann kannst du sehen, wie du weiter kommst!“ „Akitoho!“ „Na gut, wenn du es unbedingt hören willst!“ Konnte es sein, dass Akito gerade völlig die Tatsachen verdrehte? Aber gut, wenn es ihm weiter half, scheinbar war es etwas wichtiges, dass er nur um Fünf Uhr morgens in Kurenos Zimmer besprechen konnte. Akito sah wieder weg und atmete tief ein. „Kureno? Mal angenommen, ich würde ernsthaft..... also, es würde mir wirklich......und ich wurde euch bitten....würdet ihr .... oder nicht?“ Kureno sah ihn an. Aus diesem Satz konnte er überhaupt keine Schlußfolgerung ziehen. Er erinnerte sich an das, was gestern passiert war. Er hatte einfach das Gespräch zwischen Yue und ihm belauscht, distanziert zu der Lage, hatte er ganz geheim, im geheimsten Kämmerlein seines Geistes Yue Recht gegeben müssen, ging es also nun um ihre Forderung? Seiner Stellungnahme? „Ich, ähm...! Akito ich verstehe kein Wort!“ „Also hab ich Recht?! Ihr würdet es also nicht? Dann gibt es für mich keine Erlösung, in keiner Hinsicht? Was soll ich denn jetzt machen?“ Er warf sich an Kurenos Brust. „Wie kann ich das wieder ändern? Gut machen, nennt man es so? Wie kann ich sie zufrieden stimmen? Hilf mir Kureno! Du verstehst mich doch, als einziger warst du immer bei mir, egal warum, aber du musst es wissen!“ „Na ja....die Wahrheit. Das solltest du sagen.“ Er schluckte. „Sag ihr die Gründe.“ „Dann mag sie mich nicht mehr!“ „Wenn sie die Gründe verstehen will, und du die Wahrheit sagst, dann vielleicht.“ Er sah zu Kureno hoch. „Woher weißt du das?“ „Ich hab gelauscht.“ Akito schreckte von ihm zurück und wandte den Blick ab. „Ich...ich muss gehen!“ Er verschwand Richtung Tür und machte sie hinter sich zu. Kureno blieb einen Moment verdutzt, wenn ihn auch etwas verstehend sitzen. Dann öffnete sich die Tür wieder leise und Akito schlich würdevoll, wenn auch betrübt Richtung Veranda, zog diese auf und verschwand dann völlig! Worte, Worte, Worte........ wie sollte man nur die richtigen Worte finden? Entschuldigungen formulieren? Oder gar sich rechtfertigen? Worte waren nie sein Problem gewesen. Er sagte etwas, es wurde gemacht, Taten sprachen, aber jetzt........... ?! Ach, dieses verdammte Weib! Nur wegen ihr war er jetzt in dieser schwierigen Situation, wenn er doch einfach nur abgehauen wäre, kurz nach Neujahr, hätte er niemals seine eigenen Taten hinter fragt. Aber anklagende Blicke konnte er noch nie leiden, sie machten ihn wütend. Hatten sie ihn wütend gemacht, weil sie ihn in seinem Unterbewußtsein daran erinnerten, dass es falsch war? Hatori...... damals war seine erste Reaktion, nachdem er die Vase auf seinen Kopf gedonnert hatte, er war neben ihm gekniet und hatte ihn gefragt, ob alles ok sei. Dann hatte er dieser Frau, Kana, die Schuld gegeben. Dabei hatte er die Vase geworfen, weil er Hatori nicht verlieren wollte. „Ein hitziges Gemüt... und ein schlimmes Schicksal ist keine Entschuldigung....“, murmelte er und wiederholte dabei nur, was Yue einmal gesagt hatte. Jetzt musste ER sich schon entschuldigen! Er blieb vor seinem Zimmer stehen und wiederholten die Worte erneut, aber diesmal versuchte er sie so zu betonen, dass sie überzeugend klangen. „Ein hitziges Gemüt und ein schlimmes Schicksal ist keine Entschuldigung!“ Irgendwie kam er nicht ganz dahinter. „Gutes Argument!“ Akito hob den Kopf, nicht sehr erschrocken. Yue war aufgewacht. Wenn er jetzt daran dachte, machte ihrer Visage ihn unglaublich wütend, ihre hübsche Visage...... er nannte sonst nie etwas hübsch. „Morgen.“ Er ging an ihr vorbei ohne ihr in die Augen zu sehen. „Soll ich Frühstück bestellen?“ „Es ist fünf Uhr. Ich habe außerdem keinen Appetit.“ „Willst du damit sagen, meine Anwesenheit verdirbt dir den Appetit?!“, keifte Akito und sah sie erzürnt an. «Immer noch dasselbe Spielchen, er kann scheinbar nicht anders.» „Ich meine, ich habe keinen Hunger.“ Akito setzte sich aufs Bett, die Arme verschränkt, die Augen würdevoll geschlossen, ganz so, wie sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte: Ein arroganter, selbst- verliebter Mistkerl. Sie seufzte und sah auf den Wecker. Kato und Nights würden sich bestimmt sorgen...... Dann sah er sie aus den Augenwinkeln heraus an. „Und warum glaubst du, sollte ich, das Oberhaupt der Familie Soma, dir, einem unwichtigen Mitglied, nicht einmal ein Eto, etwas derartiges Komplexes erzählen. Ich habe dafür keinen Grund gefunden.“ Seine Stimme war kalt. Doch diese gespielte Kälte beeindruckte Yue nicht. „Nun.“ Sie setzte sich. „Weil du mir noch gestern beteuert hast, dass ich doch die einzige Person sei, die dich verstehen könnte, als Außenstehende. Erst heulst du rum, dann wirst du wütend und wie ich dein Spiel kenne, werde ich gleich verletzt.“ „Ich sagte doch, ich würde dich nicht mehr verletzten!“ „Wenn deine Worte so stark wären, wie deine Taten, den Eto gegenüber, würden wir schon längst diskutieren.“ „Ich will nicht diskutieren!“ Sie sah ihn lange an und ihre Blicke versprühten Funken. Yue stand auf und ging an ihm vorbei. «Wieso ist er nur so uneinsichtig!» „Sieh an, du willst nicht. Gut..., dann werde ich gehen.“ „Wirst du nicht!“ „Halte mich auf.“ Das war die dümmste Aufforderung, die sie hätte stellen können, denn Akito riß sie an ihrem Kimono herum, dass sie wieder zurück stolperte und auch neben ihn aufs Bett fiel. Er drückte ihre Schultern auf das Lacken und schaute auf sie hinab. „Wenn ich wollte, könnte ich dich für alle Ewigkeit einsperren, bis ich sterbe! Du würdest nur mich sehen und von mir abhängig sein, mich so sehr lieben, dich nach mir sehen! Ich wäre der einzige Hoffnungsschimmer in deinem Leben, aber.....!“ „A...aber?!“, sagte Yue stockend, sie wusste, dass ihn nichts aufhalten könnte, so mit ihr zu verfahren, wie er es wünschte. „Aber ich kann nicht! Du wärst dann nicht mehr die, dich ich will....und liebe. Das ist der Grund, warum ich Yuki einsperrte. Ich wollte, das er von mir abhängig ist und ich das Wichtigste in seinem Leben bin, wie ich dir gerade beschrieb, denke ich zumindest! Ich weiß nicht genau, wie ich erklären soll, alleine dass ich das soll..... . Das...habe ich nicht aufgeschrieben! Also....ich bin, ich habe Momijis Mutter von Hatori vergessen lassen, weil meine Eltern mich hassen, ich wollte, dass er sich genauso fühlt! Und Hatori und diese Kana, ich hatte einfach....ich dachte, die Vorstellung, dass er geht um bei ihr zu sein, hat mir Angst eingejagt, dass er im Fall der Fälle sie bevorzugt und mich einfach sterben lässt, ich bin doch......... auf ihn angewiesen! Er und die anderen, die Vorstellung, dass sie jemanden haben, der ihnen mehr bedeutet, mit dem sie eine glückliche Zukunft haben, während ich bei lebendigen Leibe verrecke! Ich habe Rin nicht absichtlich aus dem Fenster gestoßen, ich habe nur so auf sie eingeschlagen, das blöde Fenster habe ich nicht gesehen..... und Kisa, das war....vielleicht ein Fehler, denn sie konnte nichts dafür, es wäre Hiro gewesen, der es verdient hätte. ÄH......!! Ich meine ja nur, ach was weiß ich, wie soll ich das erklären?! Du schnallst es ja eh nicht!“ Er ließ aufgewühlt von ihr ab. Er hatte nicht geschrien, sondern bedächtig leise gesprochen, wenn auch aufgeregt, die Worte stolperten aus seinem Mund wie Wasser aus einem Bach über die Steine, unbedacht, aber fließend. „Es ist eh alles egal. Wenn ich sterbe, bin ich eh nicht mehr da! Wenn kümmert es also.“, sagte er betrübt und erschöpft, „Geh doch einfach. Los geh! GEH, wie all die anderen.“ „Ich liebe dich Mistkerl viel zu sehr, und ich HASSE dich dafür, das du so was gemacht hast. Du machst uns ganz kaputt!“ „Was soll ich denn machen?“, rief er flehend, „Sag mir doch! Was soll ich tun!? Ich kann nichts davon ändern, vielleicht will ich es auch gar nicht denn das ist, was ich damals wollte! Soll ich auf knien vor dir rum rutschen, im Staub kriechen? Bringt mir das etwas?“ Sie schwieg. „Aber du lebst doch. Was soll immer wieder dieses blöde Gerede? Kami-Sama! Du wirst NICHT sterben, also verantworte dich endlich, sonst wird dein Leben die Hölle. Ich habe Kato und Nights versucht zu retten, weil sie in die Hölle geschickt wurden, aber jemanden der sich selber rein schmeißt und aus Sturheit drin sitzen bleiben will, dass ist feige und blöd!“ Akito sah sie an, das waren doch fast die gleichen Worte, die Toru Honda gesagt hatte. Doch diesmal verspürte er etwas ganz anderes. „Und jetzt? Dein großes Geständnis, erwartest du die große Versöhnung? Was soll ich sagen.“ Sie kniete sich neben ihn und legte ihm die Hände auf die Schultern. „Akito, Kami-Sama .....mich brauchst du nicht mehr überzeugen, ich hätte dich nicht verlassen, ich fürchte, seit ich damals deine Worte gehört habe, die du weinend alleine vor dich hin gebetet hast, da wollte ich immer für dich da sein! Aber, wie willst du mit so einer Last weiter leben? Deine Taten, dass du zu so was Fähig bist, macht mir Angst, vor allem, weil ich dich verstehen kann. Wer will schon alleine leben? Manchmal macht man Dinge, die man nicht in Ordnung findest, aber man macht sie....“ Akito begann an zu weinen. „Ich....... habe sie getan und deshalb sagst du, haßt du mich, hassen sie mich? Kureno sagte, er würde mir nie verzeihen, also bis zu meinem Tod, werde ich niemanden haben....... Dann kann ich gleich jetzt sterben!“, rief er und griff nach einem Brieföffner der auf dem Tisch lag und richtete ihn gegen seine Pulsschlagader. „Nein-Nein-Nein-Nein! So meinte ich das nicht! Weg damit!“, hysterisch warf sie das Ding wieder weg. „Du könntest mich einsperren, um mich von dir abhängig zu machen, mich mißhandeln, mich mißbrauchen und dir einreden, dass du es tust, um mich zu zwingen dich zu lieben, mich an dich zu binden, dabei hast du noch nicht begriffen. Du bist es, der sich an mich binden will! Ich bin doch bei dir und wenn du einen Anfall hast, werde ich dich nicht mehr alleine lassen, um Hatori zu holen! Keine Angst mehr, wenn du willst, ziehe ich auch hier wieder ein. Ich kann dir verzeihen, weil ich dich jetzt besser kenne, deine Maske kannst du jetzt weg schmeißen.“ Er schwieg schluchzend und vergrub sich plötzlich in ihren Armen. Gedanken- verloren hielt sie ihn einfach nur und sah dann auf. Eine dunkle Silhouette malte sich vor der Tür ab und Kureno stand vor ihnen. Akito dreht sich langsam um, als er bemerkte, dass Yue schweigsam zur Veranda sah. Er erstarrte, als er den Mann sah. Er öffnete den Mund, um das hier zu erklären, ihn zu tadeln, was er hier machte, aber er war dazu nicht in der Lage. Kureno hockte sich zu ihnen runter und lächelte sanft. Dieses Lächeln hatte Akito noch nie gesehen. „Du bist also diejenige, die das hier bewirkt hat? Hätte ich nicht von dir gedacht. Aber Akito.....: // Kureno? Mal angenommen, ich würde ernsthaft..... also, es würde mir wirklich......und ich wurde euch bitten....würdet ihr .... oder nicht?// Damit meintest du also: Meintest du das?“ Ängstlich, wenn auch verwirrt sah Akito den Hahn an. Dieser legte ihm die Hand auf den Kopf, wie bei einem kleinen Jungen. „Wenn du mich bittest, dann würde ich natürlich vergeben, schließlich bedeutest du mir so viel.“ Akito erstarrte und die Tränen auf seinem Gesicht liefen noch schneller hinunter. „ES TUT MIR WIRKLICH LEID! Kurenoooo!“, schrie er heulend und warf sich Kureno in die Arme, „Aber ich kann es nicht wieder gut machen!“ Kureno lächelte Yue an, die ebenfalls dankend lächelte. „Doch kannst du.“ Akito sah zu ihm auf. „Du und deine Freundin, geht mit mir und Arisa aus! Ich will sie dir vorstellen, damit du verstehst!“ „Ä-hä-ä-hä!“, meinte Yue und zuckte mit dem Kopf, als sie vor dem Spiegel in ihrem Zimmer stand. Kato stand im Türrahmen, die Arme verschränkt und Nights hockte auf ihrem Bett und aß Chips. „Wieso machst du dich so hübsch?“, fragte Nights und aß weiter. Yue drehte sich um sich selber und schmiß dann das Oberteil wieder aufs Bett, das sie vorhin noch an hatte. Vor Karo und Nights hatte sie keine Hemmungen. „Erstens: Ich bin immer hübsch, boy! Und zweitens, ich mache mich nicht hübsch, sonder ich kann mich nicht entscheiden, was ich anziehen soll, das sind zwei unterschiedliche Dinge.“, erklärte sie äußerst sachlich. „Wohin soll es denn gehen? Triffst du dich mit den Somas, oder nur mit deinem lieben Schatzi.“, meckerte Kato ironisch und rutschte am Türrahmen hinunter. Yue’s Blick wurde etwas glasig und sie antwortete nicht gleich. Dann seufzte sie. „Ich treffe mich mit Kami-Sama und Kureno-San. Und mit Uotani-San.“ „Mit Uo? Wieso das?“, fragte Kato erneut und sah zu ihr rüber. Sie zuckte mit den Schultern. „Da! Siehst du Kato?! Es geht schon los! Sie hat Geheimnisse vor uns! Und läßt uns ganz alleine!“, jammerte der Amerikaner. Yue seufzte. „Kinders! Lasst die Mama mal anziehen, dann reden wir weiter. Geht doch auch hin, dann wird das ein Triple Date!“ Sie lachte einmal die verlegen gewordenen Männer an und zog sich dann einen schwarzen Rollkragen Pulli an, zu einem schottisch- gemusterten Rock und dazu eine schwarze Netzstrumpfhose und hohe Schnallenstiefel. „Meeeeeensch, Kato!“, seufzte Nights euphorisch und begaffte Yue. „Wieso haben wir eine so gutaussehende Mitbewohnerin, die vergeben ist und Geheimnisse vor uns hat?“ Yue schüttelte den Kopf. „Seit du mit deinem lieben Akito in der Kiste warst, bist du nicht mehr so lustig wie früher!“, stellte Kato fest und er und seine Kumpane sahen Yue lange an. Diese starrte schweigend zurück. Eine Pause trat ein. ......................................................................... „Kureno hat die Bedingung gestellt, dass wir mit Uotani-San auf den Jahrmarkt gehen, damit er Akito vergibt...!“, erklärt sie schließlich kleinlaut und ging in das Wohnzimmer. Kato und Nights dackelten hinter her. „Aha! Also hast du schon mit deinem lieben Akito über das gesprochen, was Rin-San zu dir gesagt hat?“, fragte Kato interessiert und strich sich das lange schwarze Haar über die Schulter. Heute hatte er sie zur Abwechslung mal nicht im Zopf hängen. Yue nickte. „Ich weiß nicht, Yue-Chan. Ich mach mir sorgen um dich! Was, wenn dein lieber Akito einen Ausraster hat?“, meinte Nights besorgt und aus seinen Augen dröppelten ein paar Tränen. „Was habt ihr bloß mit ?“ Yue wuselte wieder in ihr Zimmer, um ihre Tasche zu holen. Draußen wurde es allmählich dunkel. „Wenn Gure-Nii-San anruft, oder Hatori-Nii-San, dann sagt ihnen ich sei ausgewandert!“ Die beiden sahen sie verwirrt an. „Warum?“, fragte Nights deshalb. Yue stülpte sich den Bügel der Tasche über die Schulter. „Es muss ein Geheimnis bleiben, dass mit mir und Kami-Sama, vorerst. Nur Kureno und ihr wissen davon. Scheinbar hat mein lieber Akito wohl doch ein schlechtes Gewissen.“ Sie sah auf die Uhr. „Also, Leute, bis nachher. Handy hab ich dabei, falls was ist!“ Sie ließ zwei geknickte Männer zurück, die ihr nur winkend hinterher schauten. Nights saß im Schneidersitz, den Kopf in die Hand gestützt und sah aus den Augen winkeln zu Kato hoch. „Was machen wir heute? Soll ich wieder was kochen? Wir haben noch den einen Film, du verstehst zwar nichts, aber dafür bin ich ja da! Dudeldi!“, strahlte Kato und ging schon in die Küche. *Herzchen* „He, Japaner!“, meinte Nights dann. Kato drehte sich zu ihm um. Nights saß noch immer da wie zuvor, nur das seine Augen halb aufgeschlagen waren und er verlegen und etwas rot zu Seite schaute und meinte: „Wollen wir zwei.....auch zusammen dahin gehen?“ Kato schaute erst verwundert, dann lächelte er schüchtern und nickte. „Ich würde mich sehr freuen, wenn es dir nichts ausmacht!“ Yue wartete an der großen Uhr im Stadtzentrum. Es war ein guter abgelegener Platz, wo sie nicht so schnell auf andere Somas treffen würden, zumindest glaubte Yue das. Nach wenigen Minuten kam eine Frau vorbei, groß blond gefärbte Haare, hübsch. Sie blieb vor Yue stehen und musterte sie eindringlich. „Äh......hallo? Ist etwas, kann ich Ihnen helfen?“, fragte Yue höflich. „HA!“, lachte die Frau auf und schlug mit der Faust auf die Handfläche. „Du bist sicher Yue-San, nicht wahr?“ Sie grinste breit. Hastig verbeugte sich Yue. „Dann sind sie Uotani-San?“ Die junge Frau wedelte mit der Hand, die andere in der Manteltasche vergraben. „Das San kannste stecken lassen! Kureno hat mir von dir erzählt, aber ich dachte nicht, dass du so klein bist! Aber bist ein süßes Mädel, hübsch, mit einer Hammer- Figur!“ Mit der Faust geballt, lächelte Yue ein gefährliches heile- Welt Lächeln. „Tja, dafür kann ich auch nichts!“ »GRRRRRRRRRRRR! Für was hält nie mich? Was hat Kureno ihr erzählt?« „Wow! Sorry, reg dich nicht so auf! War nicht böse gemeint. Kureno hat mir ein bisschen was von deinem Lover erzählt, gesprächig ist er ja nicht gerade, aber bei deinem Aussehen wundert es mich nicht, dass die Steinstatue flüssig wird!“ „Reicht es jetzt mal! Mein sogenannter Lover hat sich nicht wegen meinem angeblich tollen Aussehen in mich verliebt!" «Wow! Wenn ich es ausspreche, dass er mich tatsächlich liebt hört es sich immer wieder komisch an! Quiiiieeek!» Uotani lehnte sich mit dem Ellenbogen auf ihrem Kopf ab und meinte: „Ist gut, Soma! Die Familie hat es echt in sich, oder?“ Kleinlaut ließ Yue es über sich ergehen und sagte sich. «Wenn du wüsstest!» Dann fuhr ein Auto vor und die Mädels schauten auf. Es parkte ungeschickter ein, als Kato im besoffenen Zustand rückwärts ein parken konnte, und Akito und Kureno stiegen aus. Akito schien schwindelig zu taumeln und tadelte Kureno auf übelste Weise. Der Entschuldigte sich nur. Yue rechnete bei Akitos Reaktion auf Uotani mit dem Schlimmsten, den er schien schlecht gelaunt, außerdem war Uotani nicht gerade sehr höflich, wenn sie auch nett zu sein schien in ihrer offenen Art. Die beiden Männer kamen auf die Mädels zu. „Da seid ihr ja! Ich dachte schon ihr hättet euch verfahren!“, sagte Yue und verbeugte sich vor Kureno. „Wenn du wüsstest!“, maulte Akito gestreßt, „Der kann nicht gut Auto fahren, ich dachte schon, ich müsste sterben, aber wenn wir einen Chauffeur beauftragt hätten, wäre das zu sehr aufgefallen!“, erklärte das Oberhaupt und schwenkte demonstrativ die Hand. Dann herrschte Stille und Kureno sah zu Uotani. „Darf ich dir vorstellen, Arisa Uotani, das ist mein Familienoberhaupt, Akito Soma!“ Akito warf ihr einen unwirschen Blick zu, schien sich aber zu bemühen, nicht wieder auszuflippen. Arisa hingegen verbeugte sich und meinte. „Guten Tag, sehr erfreut, Akito-San.“ « Holla! Ganz anders als bei mir gerade! Kureno hat ihr wohl erklärt, dass Akito ein wichtiger Mann ist.», meinte Yue bei sich. Tjaha Yue! Denkste! Denn kaum war das von statten gegangen, musterte Uotani Akito und grinste. „Du hast gar nicht gesagt, dass er noch so ein junger, kleiner Typ ist. Akito-San? Wie alt sind Sie denn? Gehen Sie gar nicht zur Schule oder studieren Sie?“ «Schaaaaaande! Das war der falsche Fuß!», dachte Yue. Akito antwortete nicht. „Lass gut sein, Arisa. Akito war so freundlich, unsere Beziehung zu erlauben, sei lieber etwas dankbarer.“, meinte Kureno. «Gut gerettet!» „Wollen wir jetzt gehen, Kami-Sama?“, fragte Yue, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. „Ja, ja! Gehen wir endlich, hier ist es ziemlich langweilig!“, sagte Akito genervt und er und Yue gingen voran, dabei legte Akito Yue die Hand um die Hüfte und marschierte los. Yue sah, dass er ein bisschen rot geworden war, lächelte aber nur und macht dasselbe bei ihm. Kureno und Arisa gingen hinter den beiden nebeneinander her, gemächlicher, Hand in Hand und lauschten Akitos Gequengel wegen dies und dem. „Und wenn das heute abend gut geht, dann meinst du, wird er sich nicht aufregen, denke ich nicht!“, sagte Arisa und sah zu Kureno hoch. „Na ja. Wenn nicht einmal Honda-San und die Jungs bemerkt haben, dass du Bescheid weißt, wird es Akito auch nicht.“ „Es ist schon irgendwie lustig. Ich hatte ihn mir anders vorgestellt, nach allem, was du so erzählt hast.“, sagte sie und beobachtete Akitos Rücken „Hab ich so viel erzählt?“ Sie seufzte. „Bestimmt nicht! Rede lieber mal in bisschen mehr, sonst komm ich mir noch wie ne Quasselstrippe vor! Aber ich hab es an dem heraus gefunden, was du sagtest und wie du dich verhalten hast!“ Er lächelte sie an und sie gingen weiter zum Festplatz. Ich hoffe das Kapitel gefiel euch, musste mal wieder was umschmeißen, weil ich das mit dem Jahrmarkt- Abend wo anders hingesetzt hab, als ich erst geplant hab ^^ Kapitel 22: Der Zorn der Eto ---------------------------- Kapitel 21 Der Zorn der Eto Es gibt Menschen und Menschen. Die einen fügen den anderen Leid zu, aus vielerlei Gründen. Die anderen sind diejenigen, die sich von den einen Leid zu fügen lassen. Und die letzten sind jene, die versuchen etwas dagegen zu unternehmen. Entweder scheitern sie, oder es gelingt ihnen. Unter vier Leuten ist jede dieser drei Gruppen vorhanden, doch wenn trifft welches Schicksal, oder ist alles einfach nur ein Spiel? Der Jahrmarkt war voll, aber die Lichter waren in der Dunkelheit der Nacht schön anzusehen. Kureno und Arisa gingen wahllos über den Platz, an den Ständen vorbei und bestaunten. Hauptsächlich bestaunte Kureno, worüber sich Arisa sehr amüsierte. Aber so oft in seinem Leben war der Hahn nicht auf einem Jahrmarkt gewesen. Für Akito traf dasselbe zu, nur das er es schaffte, seine Begeisterung zu unterdrücken, zumal, weil etwas anders als Begeisterung im Moment in ihm die Oberhand hatte. „Also, ich weiß nicht was ihr wollt, aber ich will Zuckerwatte! Viel Zuckerwatte!“, rief Uotani und streckte sich einmal. „Kureno, willst du auch?“ „Weiß nicht. Ich hab das noch nie probiert!“ „Ah! Nicht schon wieder!“ Sie schüttelte den Kopf und erklärte ihrem Date, das er öfters ausgehen müsste, dabei warf sie Yue und Akito einen Blick über die Schulter zu und blieb stehen. „He! Wir haben unser Treibgut verloren!“ Allerdings hatten sie die beiden nicht verloren, sondern waren sie nur etwas weiter zurück geblieben. Akito lief stocksteif neben Yue her, den Blick stur abwärts gerichtet. Er klammerte sich an Yue’s Arm, mit seinen beiden Händen und hielt sich äußerst dicht bei ihr. „Kami-Sama? Was ist denn los?“, fragte sie besorgt. Akito warf einen Blick hoch, erschrocken. „Was?“ „Was ist denn? Du wirkst so angespannt, ist es wegen Kureno und Arisa?“ „N...nein! es ist nur, diese.....Menschenmenge.“, flüsterte er. Yue sah ihn an. „Hast du Platzangst, wenn du auf offenen Plätzen mit zu großen Mengen bist? Sollen wir uns irgendwo hinsetzten, damit du dich beruhigst.“ Akito sah vor sich. „Kureno?“ „Oh! Wo sind die beiden?! Verflucht! Wir haben sie verloren! Hoffentlich hat sich Kureno nicht verwandelt!“ „Mach dir da keine Sorgen, aber nachher denkt er noch, ich sei verschwunden!“ Doch kaum hatten sie das ausgesprochen, wedelte auch schon Uotanis Arm in der Luft. „Da sind sie ja!“, Yue seufzte und faste Akitos Hand fester. „Und? Was hältst du von ihr?“ Akito antwortete nicht und zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht.“ Yue verdrehte die Augen und sah sich um. Kureno und Arisa kamen auf die beiden zu, während sie einen Stand ausmachte. „Da seid ihr ja! Ich dachte schon wir hätten euch verloren!“, meinte Arisa, mit einem Büschel Zuckerwatte in der Hand. Yue schüttelte den Kopf. „Nein. Akito fühlt sich nicht so gut. Ich dachte, wir setzten uns kurz mal da vorne hin, ihr könnt ruhig weiter gehen.“ „Nicht gut? Was ist denn?“, fragte Kureno besorgt, aber Akito hob die Hand. „Nicht nötig. Macht euch meinetwegen keine Umstände.“ Kureno und Yue warfen sich einen Blick zu. Diesen Satz kannten sie sehr genau und es war einer dieser Sätze, von denen der Inhalt ganz anders gemeint war, als die Aussage. Also machten sich die vier auf den Weg zu dem Stand. Kureno und Arisa scherzten fiel und Yue hörte ihr Lachen gerne, doch dann hörte sie etwas anderes. „Jo! Yue-Chan!“ Yue drehte sich um und erblickte zwei Gestalten. Sie blieben mitten auf einer Kreuzung der Stände stehen um die beiden Ankömmlinge zu erwarten. „Ach was! Die Amis!“, meinte Uotani verblüfft. „Ich dachte ihr zwei wolltet heute abend alleine sein?“, sagte Yue und hob eine Augenbraue, als sie Nights und Kato sah. „Uns war langweilig! Akito-San! Kureno-San! Uo-Chan!“, meinte Nights und verbeugte sich knapp. « Was für ein Zuuuuuuufall.», meinte Yue. „Wir dachten, wir genießen Tokios Abendluft zu zweit, doch scheinbar sind wir jetzt zu sechst!“ „Das glaubt nur ihr!“ Die Gruppe sah sich um. Da waren Hatori und Mayuko, zusammen mit Shigure und Ayame. Alle Händchen haltend. Irgendwie sagten alle gleichzeitig und total überrascht: „WAS MACHT IHR DENN HIER???!“ dann herrschte betretenes Schweigen, vor allem von Akitos Seite aus. Das war nicht unbedingt der Plan gewesen! Das war gar nicht gut. „Na ja, wir wollen nicht weiter stören!“, meinte Shigure grinsend und kratze sich hinterm Kopf, schnappte sich Ayame und verschwand. Hatori winkte nur ausdruckslos, wenn auch überrascht und folgte dann dem Hund und der Schlange. „Jep! Genau!“, sage Yue und ihre Gruppe zog in die andere Richtung. Was sie nicht sahen, war, dass Shigure noch einmal ernst über die Schulter schaute, sein Blick haftete an Akito. Der sah sanft lächelnd auf Yue hinunter und redetet auf sie ein, die darauf hin wütend etwas zurück keifte und die sechser Gruppe ins Gelächter ausahndete, scheinbar auf Kosten von Yue. Doch auch wenn Akito es nicht zeigte, war er besorgt, wenn nicht sogar leicht gereizt. „Das hätte ich nicht gedacht!“, grinste Ayame und zupfte seinen Hut zurecht, als er zwinkernd zu der Gruppe zurückschaute. „Nein. In der Tat. Ich auch nicht.“, sagte Shigure mit eigenartigem Unterton. Aya sah zu ihm auf. „Wieso so ernst? Stimmt etwas nicht, abgesehen davon, das Plan B auch zu kippen scheint?“ Shigure lachte und legte Aya den Arm um die Schultern, dass Ayas Kopf, in Shigures Armbeuge war. „Nicht sorgen, mein Liebster, nicht sorgen! Ha, ha, ha, ha!“ Hatori schlug Shigure einmal über den Schädel. „Lach nicht so doof!“ Mayuko grinste dabei. „Mach dir lieber Sorgen um dich selber. Akito hat uns gesehen.“ Die beiden Eto schwiegen. „Da fällt mir ein!“, bemerkte Mayuko neben dem Arzt, „ War das nicht Arisa Uotani? Mit einem viel älteren Mann?“ Die Männer schwiegen. „Gute Frage!“, stellte Ayame verblüfft fest, „Und das in Begleitung von Akito! Shigure? Hatori?“ „Das er das zuläßt! Vielleicht hat Kureno uns etwas verschwiegen?“ „AHHH! Man, Shi-Chan! Ich bin hier, das muss dir genügen! Mein glänzender Schimmer wird deine Sorgen bis nachher überstrahlen!“, rief Ayame und posierte wie immer übertrieben vor Shigure herum. „Ja, ihr habt Recht! Wir können später mit ihr abrechnen!“ Die vier gingen los. „Wieso klingt das in deinem Mund so gefährlich?“, fragte Hatori, die Hände in den Hosentaschen, Mayuko hielt seinen Arm mit einer Hand. „Ich will ins Riesenrad! Ha-San lädt uns alle ein!“, rief Shigure und Aya und Mayuko stimmten mit ein, also musste der Arzt die Spendierhosen anziehen. Wie sooft in diesem verkorksten, möchte – gern- theatralischen- FF, der teilweise keinen Sinn ergibt und aus unterhaltungsmäßigen Zwecken immer länger wird (bis jetzt sind noch drei Kapis bis zum Schluß geplant) war der anstehende Abend für die 6- Gruppe noch recht amüsant. Kato und Nights sind in alle möglichen Attraktionen hineingegangen, die sie finden konnten und bei der Achterbahn konnten sie die restlichen vier auch mit hinein schieben. Hier bei zeigte sich Yue eine neue Seite von Akito, der nach wenigen Minuten schrie, das Dinge solle anhalten, er wolle aussteigen! Doch sein Geschrei gelang nur zu seiner Sitznachtbarin und ging in dem Geschrei und Gejubel der anderen Gäste unter. Yue hingegen amüsierte sich prächtig, doch als sie merkte, dass Akito es ernst meinte und langsam hysterisch wurde, nahm sie seine Hand ganz fest und schrie gegen den Wind, er bräuchte keine Angst haben, solange sie da sei und das er noch fünf Minuten aushalten müsste. Anschließend beteuerte Akito, er würde nicht für alles Geld der Welt oder sonst wofür je wieder in so ein Ding einsteigen und er taumelte zwischen Kureno und Yue daher. Arisa fand das alles sehr witzig und um elf verabschiedeten sich die beiden. „Und wie sollen wir dann zurückkommen?“, fragte Akito, und wollte sich nicht vorstellen, was Kureno und diese Uotani bei ihr taten, oder was sie auch nicht taten. „Ich kann doch fahren, wenn Kureno mit die Schlüssel gibt.“ „Ja, aber willst du nicht nach Hause?“, fragte Kureno und kramte in seiner Hosentasche. „Äh....nein! ich denke, ich werde schon nach Hause fahren, aber in mein anderes zu Hause!“ Sie grinste ein bisschen. Akito verdrehte die Augen dabei und sah Kureno möglichst nicht in die Augen. „Na dann!“, lächelte der Hahn, „Akito? Danke, es war ein schöner Abend. Jetzt, denke ich, kann ich dir verzeihen.“ Unter den überraschten Augen von Arisa verbeugte er sich vor Akito. Akito sah ebenfalls überrascht und auch gerührt auf ihn hinab. Dann gingen er und Arisa. „Uuuund? Heulst du jetzt wieder?“, fragte Yue provozierend. „Treib es nicht zu weit. Lass uns fahren, ich will nach Hause, schnell!“ „Ist ja gut, gibt es dafür einen bestimmten Grund?“ Er sah sie an öffnete den Mund, sagte aber erst nichts. „Alls, was heute vorgefallen ist...ich wäre nicht gerne alleine.“ Er hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und sah auf den Jahrmarkt zurück. „Ja, ja. Aber morgen früh joggen wir, verstanden!“ Yue’s Fahrstil war offensichtlich wesentlich besser als der von Kureno und als sie leise, so leise wie es nur ging, durch das dunkle Haupthaus huschten, konnten sie nicht anders, als die ganze Zeit sich über dies und das lustig zu machen. „Hast du Shigures blödes Gesicht gesehen, ha, ha?“, hauchte Akito kichernd und zog Yue um die nächste Ecke, jetzt konnte er nur darüber lachen. „Ki, hi, hi, hi! Aber nicht so blöd, wie deines in der Achterbahn!“, geierte Yue. Akito warf sie sanft an die nächste Wand und fuhr mit seinen Fingern durch ihr dunkles Haar. „Das ist nicht sehr nett von dir!“, sagte er gespielt beleidigt. Seine schwarzen Augen strahlten im seichten Mondlicht. „So war es auch gemeint, Kami-Sama!“ Sie gingen eng umschlungen in Akitos Zimmer. „Und morgen früh, müssen wir wirklich joggen?“, fragte Akito leise und schob die Tür zu. Yue ließ sich auf dem Tisch nieder und grinste. „Yes! Indeed! Ich bin so müde! Renn du erst mal in den Stiefeln über den Rummel!“ Sie rieb sich die Füße und streckte dann die Beine aus. „Meinst du, es wird jetzt etwas passieren?“ Er sah sie an und schloß auch die Verandatüren. Dann zog er sich einen Kimono an, doch hing ihn sich mehr oder weniger nur über die Schultern. In dem Zimmer war es ziemlich dunkel, als er sich zu ihr umdrehte, sich an die Tür lehnte. „Ich bin auch fertig, so etwas bin ich nicht gewöhnt und ob was passiert? Wegen den anderen, ehrlich gesagt, ist mir das jetzt in diesem Moment total egal.“ „Auch nur dir kann das egal sein.“ Sie setzte sich seufzend auf den Boden. „Wenn das meine Schuld sein sollte, werde ich...!“ „Nein! Nein.“ Akito ging zu ihr. „Es ist nicht deine Schuld, wie könntest du Schuld haben? Ich bin Schuld, ich bin an allem Schuld..... . Die anderen werden natürlich wissen wollen, was das heute war, aber es ist trotzdem meine.....! Du und Honda waren nur der Anfang. Wie kleine Steine, fürchte ich. Aber damals, das kurz nach Valentin, das ging von mir aus und bereuen will ich das nicht.“ „Aha, wieder große Geständnisse? Nimm es mir nicht übel, Kami-Sama, aber ich bin hundemüde und will ins Bett.“ Er nickte und begann zu grinsen. „Ja. Ich auch!“ Sie warf sich über den Boden und streckte den Arm, um an ihre Tasche zu kommen. „Ich hab mir gedacht, dass ich heut bleibe! Darum hab ich auch Schlafzeug und so dabei!“ Akito verzog das Gesicht und fiel wieder zurück aufs Bett. „Na toll. Ich hatte gehofft.....das würdest du jetzt nicht brauchen.“, stammelte Akito und sah auf das Bett hinab, auf dem er saß. Sie hob eine Augenbraue und hob dann mit ihrer Hand sein Kinn. „Ach, ach, ach! Darauf wolltest du also hinaus! Von wegen, nicht alleine sein wollen, wegen deinem Geheul heute und deiner Entschuldigung!“, tadelte sie. Akito lief kirschrot an, zum Glück konnte Yue das nicht wirklich sehen in der Dunkelheit. „Nur wenn du willst, ich hab dir ja gesagt, wenn du das nicht willst und das ich ohne deine Erlaubnis dich nie wieder anfasse, so wie....in deiner Küche neulich.“, stottert er weiter. „Akito! Du hast dich von einem Schläger zu einem Weichei entwickelt! Deswegen brauchst du dich nicht zu entschuldigen, dazu hab ich dir meine Meinung schon gesagt!“ „Ich habe noch nie jemanden gebeten mir etwas zu geben, geschweige denn so etwas..... ich komme mir gerade blöd vor!“ Yue ging wieder zurück zu ihrer Tasche. „Solltest du auch.“ (*summ*) Doch was immer sie an ihrer Tasche wollte, dazu kam es gar nicht mehr. Ehe sie sich versah, stand Akito auch schon hinter ihr und drückte sie an sich. „Ich hab mich nie bedankt. Für alles. Danke, dass du hier warst, wenn ich dich brauchte, darum mag ich dich auch so.“ Dann küsste er sie und begann ihr den Pulli auszuziehen. Als er damit fertig war und sie wieder anfassen wollte, hielt sie ihn zurück. „Halt!“, sagte sie ernst. Sie selber musste sich klar darüber werden, ob sie das jetzt wollte. Sie wusste alles, was er getan hatte, kannte seine Persönlichkeit, seine traurige, ängstliche, wütende, lustige Seite. Doch gerade weil sie jetzt alles wusste, widerstrebte es ihr für einen Moment, ihn gewähren zu lassen. In der letzten Zeit hatten sie sich nicht oft gesehen und wenn sie sich sahen, waren sie nicht gerade ein normales Päärchen gewesen, das erklärte natürlich auch warum Akito sie jetzt wolle, sie hatte sich ihm ziemlich lange verweigert und sie wollte auch sein Nähe wieder spüren. „Was ist? Soll ich aufhören?“, fragte Akito leise und ängstlich und ließ sofort ab von ihr. „Wenigstens hast du dir etwas gemerkt. Wenn du den Eto gegenüber nur so verständnisvoll gewesen wärst.“ „Du verdirbst mir die Lust, bitte, können wir das Thema jetzt nicht abhacken?“ „Abhacken können wir das nie, es ist Teil deiner Vergangenheit und deiner Zukunft.“ „Yue, ich hab keine Zeit mehr! Aus verschiedenen Gründen! Ich bin neunzehn, außerdem werde ich wahnsinnig, wenn ich dich nicht berühren darf!“ Er nährte sich ihr wieder, umfaste mit seinen Hände ihre Oberarme und küsste ihren Hals. Sie nickte, nahm aber dann seinen Kopf, dass er sie anschauen musste. „Einverstanden, aber dafür wirst du dich bei allen entschuldigen, wie bei Kureno! Bei jedem einzelnen!“ „Heißt das, wenn ich das nicht mache, schläfst du nie wieder mit mir? Das hört sich aber sehr merkwürdig an, als Bedingung, weißt du?!“, sagte Akito entrüstet. „Ja, aber ich will trotzdem, dass du dich aufrichtig entschuldigst! Und wenn du mich wirklich liebst, willst du doch sicherlich nicht auf mich verzichten, in allen Kategorien, oder?“ Sie grinste verführerisch. „Nein.“, knirschte Akito. „So wie du redet sonst keiner mit mir. Außerdem machst du mich wahnsinnig!“ Das Verlangen nach ihr wurde jetzt in seiner Stimme hörbar. Irgendwie fand Yue es lustig, ihn so zappeln zu sehen, aber das wäre unfair ihm gegenüber, sie war ja kein Sadist, so wie er es einst war! „Eins sag ich dir gleich! Komm mir niemals, niemals mit irgendwelchen unanständigen Spielzeugen oder Fesselspielchen an!“, lachte sie ironisch. Akito saß da, wie bestellt und nicht abgeholt. „Wie jetzt, was heißt das? So was würde ich nie machen, das ist widerlich, aber ich will dich jetzt..... !“ (DANGER für alle dies nicht wissen wollen: Aduldteil fängt in weniger als elf Sätzen an! XD) Mit den Worten küsste sie ihn. Es war das erste Mal, dass sie ihn küsste und es gefiel ihm. Anders als beim ersten Mal, bei dem alles so schnell und ungestüm gegangen war, da beide wie wild vor Leidenschaft waren, war Akito jetzt fiel vorsichtiger und zärtlicher, obwohl sie spürte, dass seine Hände zitterten, als er sie berührte. Entweder, weil er sich zurückhalten musste, um das zu kriegen was er wollte, oder weil er Angst hatte, wieder etwas zutun, was ihr nicht gefallen, ihr Angst machen könnte. Dabei war es ein Mischung aus beidem. Yue erschrak, denn plötzlich hob er sie hoch und trug sie zum Bett. „Bist du wahnsinnig? Ich bin zu schwer für dich, du wirst dich überheben!“ „Unsinn! Eine Frau sollte so was nicht von sich selber sagen, außerdem darf ich dich doch auf Händen tragen, wenn ich will. Ich verdanke dir soviel.“ Er setzte sie sanft ab und atmete tief aus, vielleicht war sie doch etwas zu schwer gewesen... und dann ...... tja was dann? Er strich ihr das schwarze Haar aus dem Gesicht und sich seinen Kimono von seinen Schultern. Sie mochte seinen Körper, er war zwar sehr dünn und glänzte ein bisschen, aber das gefiel ihr, besonders der blasse Hautton, sie hätte ihn stundenlang einfach nur anschauen können und wäre völlig zufrieden gewesen, doch sie wollte sich jetzt damit nicht zufrieden geben. Langsam schob er ihren Rock hoch und sie spreizte bereitwillig ihre Beine, damit er vorsichtig in sie eindringen konnte und verharrte keuchend so einen Moment, dass sie sich daran gewöhnen konnte. Dann begann er sich zu bewegen. Sie spürte sein sich vorsichtig, aber stetig bewegendes Becken, das sich an ihrem rieb und wie er sich in ihr bewegte, hörte seinen schweren lustvollen Atem. Seine anfängliche Sanftheit hörte jedoch bereits nach kurzer Zeit auf und er wurde viel stürmischer und schneller. „Ah! Au, nicht so fest!“ Er erstarrt. „Tut.....tut mir leid, wollte ich nicht!“ Sie seufzte kurz auf, denn das war sie nicht gewöhnt. Er begann wieder, aber vorsichtiger und angenehmer für sie. „Alles ok?“, flüsterte er dann nervös und sie nickte und flüsterte zurück. „Jetzt nicht aufhören!“ Anfangs ließ sie ihn noch so gewähren, wie er es wollte, doch dann, als jeder Stoß schneller kam und er sie wieder härter anfaßte, fühlte sie, dass er sich weder zurückhalten konnte noch wollte und sie ging mehr auf ihn ein. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut und es erregte sie. Ihre Nackenhäarchen sträubten sich und sie schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie fuhr mit ihren Fingerspitzen seine Wirbelsäule hoch, was bei ihm ein angenehmes Kribbeln verursachte. Er schloss die Augen, doch sie genoß es, ihn zu beobachten, wie er sich seiner Lust hingab und sie gleichzeitig befriedigte. „Fester!“, befahl sie flüsternd und bei jedem neuen Stoß krallte sie ihre Hände in seine Haare. Auf ihre Forderung ging er mehr als ihr lieb war ein, doch plötzlich fing er an zu kichern und ihr ganzer Unterleib erbebte, was sie noch mehr anstachelte. „Was...ist so...lustig?“, fragte sie währenddessen. Ohne aufzuhören sich zu bewegen und sie zu liebkosen meinte er: „Bitte...... sag so etwas nicht!“ „Wieso?“ Er kicherte wieder, umschloß ihre Hand und stöhnte auf. Sie sah so wundervoll aus, das er nicht aufhören wollte und sprach: „Erstens...hört es sich seltsam an, wenn du das zu mir sagst und zweitens.....macht es mich verlegen!“ Er küsste ihren Hals. Sie lächelte und warf dann ihren Kopf in den Nacken. „Muss es nicht! Akito... !“ Der klang seines Namens in dieser Situation verursachte ein unglaublich sinnliches Gefühl bei ihm und sie merkte, dass er sich immer weiter steigerte und seine Stimme lauter wurde. Plötzlich schrie er leise auf, bäumte sich, erstarrte und kam in ihr. Der Anblick ihres Geliebten und das heiße Gefühl, das jetzt zwischen ihren Beinen loderte löste dasselbe bei ihr aus. Erschöpft sackte sein Oberkörper zusammen und sein Kopf lehnte auf ihrer Schulter. Ihr Atem ging schnell, wie er spürte, als sein Oberkörper auf ihrer Brust lag. Seine Hand umschloß ihre und wollte sie nie wieder loslassen. „Yue-Chan.....?“ Sie errötete. Das hörte sie zum ersten Mal. „Ich...liebe dich!“ Als würden diese Worte das gleich Glücksgefühl verursachen, das sie vor wenigen Minuten gespürt hatten, spannte sich ihr Kreuz und sie bäumte sich etwas auf. Dabei machte sie Ausversehen ein aufschreiendes Geräusch, so überrascht war sie. Akito starrte sie an. „Was ist?! Was ist? Hab ich dir weh getan, ich wollte nicht so....aber ich konnte mich nicht...!“ Sie schüttelte nur den Kopf. „Die Gründe für beides....will ich morgen hören.“ Er legte sich auf die Seite neben sie und sein Zeigefinger fuhr vom Bauchnabel herauf zu ihrer Kehle. „Du bist sehr schön... .“ „Das kitzelt!“, kicherte Yue und legte sich ebenfalls auf die Seite, dass sie ihn ansehen konnte. Dann schwiegen sie. Total müde und fertig, wenn auch glücklich schloß Akito die Augen und flüsterte. „Morgen......!“ „Ja, ja. Morgen! Morgen früh beim Joggen um den Block, Akito-San?“ Akito riss die Augen auf und fuhr erschrocken hoch. Yue fuhr herum, ängstlich. Da stand jemand in der offenen Tür, zwar war es dunkel, aber das Vollmondlicht (Mist, ich glaube ich komme mit den Gezeiten durcheinander!) ließ erkennen, um wenn es sich handelte, der mit verschränkten Armen an der Tür stand. „S....Shigure!“, meinte Akito verwundert, wenn auch etwas ernst. „Ich wollte euch nicht stören, deshalb sage ich erst jetzt etwas.“ Er zwirbelte mit seinen Fingernägeln über seine Fingerkuppen und ließ dann die Hand sinken. Yue versteckte sich hinter Akito, warum wusste sie nicht genau, sie hatte ein ungutes Gefühl. „Findest du es nicht ziemlich geschmacklos, anderen dabei zuzusehen?“, sagte Akito mit vernichtend kalter Stimme. „Verzeih, aber so von der Rolle bin ich deshalb nicht. Auch wenn DU uns Liebe und Zuneigung von anderen verwehrt hast, gibt es noch so was wie Pornos mein, Bester, nicht das ich aus Erfahrung sprechen würde...aber, na ja..!“ Sein Gesichtsausdruck verunsicherte Akito zutiefst, überhaupt die Situation war ihm unangenehm. Er streifte sich seinen Kimono wieder über. „Was willst du hier?“ „Och...ich war neugierig, ob das, was ich heute auf dem Jahrmarkt gesehen hab, wohl den Tatsachen entspricht. Schade. Ich mochte dich Yue.“ Er ging auf sie zu, doch Akito streckte einen Arm zur Seite aus. „Komm ihr nicht zu nahe.“ „Oh, was sehe ich? Letztendlich bist du derjenige, der Angst um seine Schlampe hat?“ Er starrte Yue an. „NENN SIE NICHT SO!“, donnerte Akito und legte ihr die Decke über die Schultern. „Und wage es nicht, sie länger so anzugaffen.“ Shigure kam unbeeindruckt näher, was Akito verunsicherte. Dann, schneller als Akito es vermutet hätte, schnappte sich Shigure einen von Yue’s Armen. „Nein!“, rief diese ängstlich. „Gure-Nii-San?! Was...?“ „Na, na!“ Er legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Wer wird denn gleich so abweisend sein? Dass du noch stehen kannst wundert mich zwar, aber was hältst du davon, wenn du mich mal ran lässt!“ Sie wollte sich los reißen, doch er war zu stark. „Shigure! Was soll das alles! Wieso machst du so was?“, rief Akito und stürmte wutentbrannt auf Shigure zu, um Yue zu befreien, doch dieser schlug Akito in die Magengegend. Dieser war noch immer sehr erschöpft und überrascht. War das Shigure? Nein! Shigure würde nie.....Hand gegen ihn erheben! „Shigureee.........!“, keuchte Akito erbost. „Sie wird jetzt mit uns kommen. Weißt du Akito...es heißt doch Auge um Auge nicht wahr?“ Akito spürte, wie Jemand seine Hand ergriff und dann... ein Stich. „Hatori?!“ Hatten sich alle gegen ihn verschworen? „Du bist unser Gott. Du bist unser Stützpfeiler und vielleicht hätten wir dir deine Taten vergeben, aber das hier!“ Er schüttelte Yue. „Hat uns alle schwer verletzt! Das du dich verliebst, dich vergnügst und uns Jahre lang terrorisierst! Das können wir nicht dulden. Du bist UNSER Gott, und deshalb teilen wir nicht gerne. So wie du uns nicht teilen willst! Wir Eto haben ein Recht darauf!“ Akito spürte wie er müde wurde und auf die Knie sank, Hatoris festen Griff auf der Schulter. Er streckte den Arm aus. „Nicht.......! Shigure....bitte...laßt sie....“ Er fiel um und blieb bewußtlos liegen. „Akito! Nein! Was habt ihr mit ihm gemacht!“ Angsttränen rannen über Yue’s Gesicht, dass hatte sie von ihren Cousins nicht erwartet. „Oh keine Sorge, der wacht wieder auf, später, du kommst jetzt mit uns!“ (Oh man...ich kann DIESE speziellen Teile in den Story gar nicht ab, aber sie gehören halt dazu... und das Drängen einer bestimmten Person hat nichts damit zutun!) Kapitel 23: Der Zorn der Gottheit --------------------------------- Kapitel 21 Der Zorn der Gottheit Hatori warf einen Blick auf seine Krankenakten. Der Mittag begann gerade, als er, eine Zigarette rauchend, die erste Kladde aufklappte. Sazuki Somas Akte, Hiros Mutter. Ihre Schwangerschaft war weitgehend normal verlaufen, glücklicher Weise und die anderen Akten hielten sich in letzter Zeit erstaunlich in Grenzen. Demnächst musste er mal wieder zu Yuki, um zu schauen, wie es seinen Bronchien ging. „Hatori-San!“ Eine der Bediensteten klopfte und trat unaufgefordert ein. Hatori sah schweigsam auf. „Hatori-San, wir brauchen Sie!“ Warum Hatoris Typ so plötzlich gefragt war, erklärte sich schon knapp wenigen Minuten, nachdem er aus seinen Räumen verschwunden war. Über das ganze Haus war es zu hören und es beunruhigte Hatori sehr. In dem Gang, den er hinunter ging, waren schon einige Bedienstete wie ein paar Eto versammelt, darunter Kagura, Momiji, Haru und Rin. Kisa stand total verängstigt in Hiros Armen. „Was steht ihr hier alle?“, fragte der Arzt und wollte sich einen Weg durch die Menge bahnen. Haru sah sich um. „Oh. Hatori. Hörst du’s nicht?“, meinte der Büffel. Hatori seufzte. Zu überhören war es nicht. Der Gang, in dem die Versammelten standen, bog rechts ab in Richtung Akitos Teil des Hauses. Und das Gebrüll, Geschrei und Gepolter war so laut, als würden sich zwei Gangs gerade abstechen. „VERSCHWINDET! VERPISST EUCH SOFORT! HINAUS! RAUS HIER! HOLT MIR SHIGURE UND HATORI! ICH WILL SHIGUREEEE SEHEN! BEWEGT EUCH!“ Etwas krachte. Vorsichtig ging Hatori, dicht gefolgt von Momiji und dem neugierig passiven Haru, in eben diese Richtung. Zwei Bedienstete kamen ihnen entgegen. „Oh, Hatori-San! Gott sei dank, er ist völlig außer sich! Wir wissen nicht, was wir tun sollen!“ Hatori gebot ihnen Einhalt und drehte sich zu den Eto. „Wartet hier und egal was ihr hört. Bleibt lieber fern!“, warnte der Arzt, lockerte seine Krawatte und ging ein paar Schritte vor. Plötzlich flog ein halber Tisch durch die leichten Schiebetüren und krachte vor Hatori gegen die Wand und zerfiel völlig zerstört zu Boden. „Bis du sicher, dass du ohne Rückendeckung darein willst? Sollen wir nicht doch lieber Sensei holen?“, meinte Haru. Hatori schüttelte den Kopf und ging in das Zimmer. In dem Zimmer herrschte das Chaos. Wäre eine Bombe eingeschlagen, sähe es bei weitem ordentlicher aus als hier. Alles, was irgendwie zerstörbar war, war von Akito zerstört worden, die eine Hälfte des Tisches lag in einer Ecke, die Beine des Tisches irgendwo auf dem Boden, die Decken des Bettes waren zerrissen, Federn flogen umher, das Bett war auseinander genommen, die Blumenvase war zertrümmert, die Verandatüren ausgehängt und eingerissen und die Vogeltränke lag in drei Teilen auf der Veranda, nicht zu vergessen das Loch in er Haupttür, die Fensterscheiben waren eingeschlagen. Seine Kleider waren aus den kaputten Schränken gerissen und waren überall zerstreut. Hatori schaute sich erschrocken um. So hatte Akito noch nie gewütet. Der stand ihm den Rücken zu gedreht mitten in dem Chaos, schwer atmend und keuchend, seine Hände verkrampft und blutig, er war völlig zerzaust in einem unordentlich sitzen Kimono. Seine Füße waren ebenfalls blutig, da er in den Scherben des Fensterglases stand. „A...Akito!“, meinte Hatori, was anderes fiel ihm nicht ein, was er hätte sagen können, so entsetzt war er. Akito drehte sich um und seine Haare fielen ihm ins Gesicht. In seinen Augen spiegelte sich mehr Hass und Zorn, als Black- Haru jemals hätte ausstrahlen können. „HATORIIII!!“, grollte das Oberhaupt voller Hass und sah ihn mit blutunterlaufenen Augen an. Das Oberhaupt schnappte sich etwas vom Boden und stütze auf den Arzt zu. Der sah sich an die Wand gedrückt und eine große Scherbe am seinem Hals, die die Handinnenfläche von Akitos Hand zerschnitt. „WIE KONNTET IHR ES WAGEN GEGEN MICH VORZUGEHEN! DASWERDET IHR BEREUEN!“, donnerte das Oberhaupt. Langsam und mit festen Blick, der dennoch ein wenig ängstlich schien, nahm Hatori Akitos Hand und senkte sie, darauf beharrte er seine Haltung und bohrte die Scherbe weiter in seinen Hals. „Beruhige dich, rege dich nicht auf.“, bat Hatori ernst. „ICH WILL MICH ABER AUFREGEN! WO HABT IHR SIE HINGEBRACHT! WO IST DER MIESE HUND! BRING IHN HER! ODER IHR WERDET EINE GANZ FÜRCHTERLICHE STRAFE ERFAHREN!“ Haru war inzwischen in das Zimmer getürmt. „Akito! Lass ihn los, du bringt ihn noch um!“, rief Haru und nahm Akitos Arm. Akito sah ihn entsetzt an. „Bitte hör auf!“, flehte Momiji und rannte an Hatoris Seite. Das Oberhaupt schien verwirrt für einen Moment. „Wa....was macht ihr hier? Und was ...?“ Er ließ die Scherbe fallen, freiwillig. Hatoris Anspannung lockerte sich. Akito sah ihn an. „Wie?“, fragte er völlig verständnislos und sah Hatori direkt in die Augen. „Wie konntest du das tun? Was hat sie denn mit uns zutun?“ Bei den Worten war es, als würde Hatori in ein tiefes Loch gezogen. Momiji sah zu ihm hoch. „Was habt ihr denn gemacht?“, fragte er naiv. Akito hielte sich die Hände vor Gesicht und sank zu Boden. „Das kann doch alles....nicht wahr sein! Sagt mir! Ist das wieder einer meiner Träume?“ Als er aufsah, waren alle Eto verwundert. Tränen flossen die Wangen ihres Oberhauptes hinab. „Ich versteh das alles nicht mehr!“ Er ging zu Hatori, Momiji ging zur Seite, und klammerte sich an dessen Kragen. „Hatori bitte! Wo. Ist. Sie. Sag es mir!“ „Akito...ich....“, fing Hatori an, doch er wurde unterbrochen. „Hatori! Sag nicht...du hast? Du hast doch nicht ihre Erinnerungen gelöscht?! Hatori?!“ Dann, voll Erschöpfung sackte Akito zusammen, seine Augen schlossen sich und er wurde ohnmächtig. Hatori fing ihn auf. „Hatori!“, sagte dann die feste Stimme von Kureno, der auf der Veranda stand. Der Arzt sah auf. Der Hahn sah ihn an und schüttelte mit ernsten Blick den Kopf. Der Drache nickte. Letzte Nacht: Shigure zog Yue aus dem Zimmer, deren Blick haftete auf dem ohnmächtigen Akito auf dem Boden. Die Decke um ihren Körper klammernd, zog Shigure sie durch das ganze Haus, Widerstand war zwecklos, denn er war unbarmherzig. „Gure-Nii-San! Gure-Nii-San, bitte hör mir zu! Seid nicht böse mit Akito, ich kann euch alles erklären, ich schwöre es! Das war.....!“ Er schubste sie eine kleine Treppe hinunter in einen stockdunklen Raum. Dann machte er das Licht an und sie kniff die Augen zusammen. Langsam wurde sie wütend. „Was soll der Müll! Shigure! Ich verlange eine Erklärung, wo sind wir hier!“ Der Hund sah sie drohend an. Dann sah sie sich um. Das Zimmer war völlig dunkel und kalt, an der Wand waren Ketten und es wirkte eher wie eine Folterkammer, als wie ein Zimmer „Das ist das Zimmer, in dem Yuki gefangen war.“ Yue atmete zischend aus und schlang die Decke fester um ihren Körper. „Na? Jetzt erschrocken? Dabei hattet ihr doch gerade eine so tolle Nacht, nicht wahr? Mit viel Glück wirst du auch mal von ihm hier angekettet, doch was er dann macht, stell ich mir nicht so schön vor.“ Sie errötete. „Warum?“ „Warum. Na ja. Die Grüne habe ich vorhin schon gesagt, Yue-Chan. Akito gehört UNS! Er ist unser Gott, unser Stützpfeiler, wir teilen genauso wenig wie er.“ „Aber, wieso habt ihr dann erst versucht, Beziehungen anzufangen, wenn ihr genauso reagieren würdet?“ „Wir Eto haben andere Gründe. Anders als das Oberhaupt, das hier geboren wird, hier lebt und hier stirbt und sich nur um diese Familie kümmern muss, sind wir mit der Welt konfrontiert! Kein Wunder das wir mehr wollen, das Oberhaupt hat uns schließlich für sein ganzes Leben. Unsere Liebe ist ihm gewiss, wir sind schließlich Eins.“ Yue schüttelte den Kopf. „Das verstehe ich nicht! Ihr habt doch gesagt, dass ihr ihn hasst! Liebe ihm gegenüber und nur Zuwendung weil es sein muss ist etwas anders, und genau das ist hier passiert!“ Shigure legte den Kopf zur Seite. „Oder...kannst du mir sagen, dass du die Zeit mit ihm genießt.“ Der Hund lächelte Kalt. „Nein. Ich fürchte das kann ich nicht. Bei seinem Verhalten ist das schon langer nicht mehr so!“ „A...also! Und weil er das gemerkt hat, das ihr ihn anlügt, hat er so gehandelt.“ „Yue. Du weißt gar nichts. Akitos Wut liegt alleine in seinem Schicksal und der Grund seiner Taten ist der Hass auf unser Leben!“ „Euer Leben?“ „Ja! Du hast es wohl immer noch nicht verstanden oder? Akito spielt nur mit dir, er nutzt dich aus. Er hat nie etwas anderes gemacht! Der Fluch, der auf ihm lastet macht ihn skrupellos, er muss sich ja nicht verantworten.“ „Der Fluch der auf ihm lastet? Was du da sagst stimmt nicht! Akito hasst euch nicht!“ „Ach? Würdest du die Menschen lieben, die dich ermorden?“, sagte Shigure mit weit aufgerissenen leeren Augen und lächelte dabei diabolisch. Yue schreckte zurück. „Ihr...wollt ihn umbringen?!“ „Nein!“ Er schüttelte den Kopf. „Wir sind schon dabei. Unser Leben ist sein Todesurteil, das ist sein Fluch.“ „Ich verstehe immer noch nicht!“ „Wie kann man so dumm sein? Was findet Akito an dir? Akitos Fluch ist, das er unser Stützpfeiler ist! ER trägt die Gesamtlast des Fluches und er stirbt für uns, das ist unabwendbar!“ Yue erstarrte und starte auf ihren Groß- Cousin. „Das, ....das heißt, er wird....!“ „Ja. Akito wird sterben. Egal was kommt, er wird vielleicht 30 Jahre alt, wenn es hochkommt und das auch nur, mit stetiger ärztlicher Hilfe und Betreuung. Und deine Aktion da oben behindert unseren Plan!“ „Aber...aber ich habe! Ich habe ihm immer wieder gesagt, er würde nicht sterben, dass ich ihn retten würde, ich habe darüber gescherzt! Ich dachte, ihr wolltet ihn nur wegen seinem schwachen Immunsystem .....! Oh Gott!“, rief sie und ohne das sie es kontrollieren konnte, rollten die Tränen auch aus ihren Augen. „Ich habe ihm nicht geglaubt!“ Shigure kam näher und streichelte ihre Haare. „Armes Mädchen. Meine Tat gerade war nicht eigennützig. Sie ist zu deinem und Akitos Wohl und zu Gunsten unseres Plan natürlich! Wenn Akito stirbt bist du alleine und die Vorstellung, er könnt eine Zukunft mit dir haben, würde ihn nur zerstören!“ „Wieso...wieso habt ihr mich dann überhaupt als Kurenos Ersatz zugelassen? Warum hat mir keiner etwas gesagt?“ „Na ja..... wir hatten nicht eingeplant, dass sich Akitos Veränderung so weit ausdehnen würde. Aber wir sind nicht dazu in der Lage.... und Toru-Kun konnte ich das nicht antun, sie würde es nie fertig bringen, dazu ist sie zu schwach, egal welche Güte in ihr lebt! Deine Anwesenheit war ein Hoffnungsschimmer für uns!“ „Was?“ „Um den Fluch zu brechen!“ Shigure lächelte wieder ausdruckslos und es machte ihr Angst. „Ich sollte den Fluch... brechen?“ Yuki saß am Wohnzimmertisch. Es war schon eine Geraume Zeit her, dass diese Person hier ihm die Gnade erteilte, in dem FF aufzutauchen. Shigure war nicht da. Er war schon seit gestern abend weg gewesen und Kyo und Toru, sie waren gestern abend auf den Jahrmarkt gegangen, wozu er überhaupt keine Lust hatte. Er haßte solchen Rummel und Ähnliches. Toru war oben in ihrem Zimmer und Kyo kam gerade die Veranda entlang aus dem Garten heraus. Er hatte ein Handtuch um die Schultern und eine Wasserflasche in der Hand. „Ha! Noch ein bisschen mehr Training und ich werde dich locker besiegen!“, freute sich Kyo und schaute provozierend zu der Rate. „Aha. Willst du noch immer den jämmerlichen Versuch starten, mich zu schlagen. Pah....Kyo du langweilst mich!“, sagte die Rate Trocken wie eine alte Toastscheibe. „Duuuuuuuuuuuuu widerliches Stück Nagetier! Ich kann machen was ich will und egal was passiert ist! Ein langes Ziel kann und will ich nicht abschütteln, dass gebietet mir mein Stolz!“, funkelte die Katze. „Ach. Du hast Stolz?“, meinte Yuki. „Trainierst du etwa für diesen Kampf von der Schule aus?“ Kyo trat gegen den Tisch. „Geht dich gar nichts an!“ Dann stapfte er davon und Yuki seufzte. Dann klingelte das Telefon. Yuki wartete einen Moment, dann rappelte er sich auf. „Ich geh schon!“, hörte er Toru, die im oberen Stockwerk war. „Schon gut. Ich bin schon unterwegs.“ Im selben Moment klingelte es an der Tür Sturm. „Dann gehe ich zur Tür!“, sagte Toru vergnügt und latschte an Yuki vorbei. Er nahm ab. „Hallo?“ „YUKI!“ „Äh.....Hatori?“ „YUKI! Was immer ihr tut, öffnet nicht die Tür! Akito ist aus meiner Praxis abgehauen, er ...!“ „SIE IST HIER NICHT WAHR? GEH MIR AUS DEM WEG, DUMME NUß! YUKI! KYO! SHIGURE!“, donnerte die Stimme von Akito und Yuki ließ prompt das Telefon fallen. Kyo stürzte aus seinem Zimmer und sprang die Treppe hinunter. „Was war das?“, fauchte der Kater. Yuki drehte sich um und erstarrte. Akito, in äußerst schlechter Laune und in einem ungewöhnlichen Zustand, kam drohend auf die Rate zu. Yuki konnte sich vor Schreck nicht bewegen, als das Oberhaupt vor ihm und Kyo stehen blieb. „Wo ist Shigure?“, grollte Akito, wie der Teufel in Person und packte Yuki am Kragen, schüttelte ihn einmal und rammte ihn dann an die Wand der Treppe. „Ich...ich weiß es nicht!“, stotterte Yuki ängstlich und klammerte sich mit einer Hand an die Treppengitter. Akitos Griff verfestigte sich. „LÜG mich nicht an, Yuki! Ich werde sehr wütend wenn mich noch irgendwer anlügt!“ „Ich weiß es nicht!“, wiederholte Yuki unfähig sich zu wehren, diese Situation ließ Erinnerungen in ihm hoch kochen und versetzte ihn in solche Angst, wie er nicht geglaubt hatte, dass er sie noch mal verspüren würde. Toru kam hastig um die Ecke. „Akito-San! Yuki-Kun!“, meinte sie hektisch und schaute verwirrt von einem zum anderen. Das Bild, das sich vor ihr auftat war anders als damals in der Schule und sie wusste nicht, wie sie helfen konnte. Akito war dermaßen in Rage, dass nichts helfen würde, wenn sie ihn wieder wegstoßen würde, würde weiß Gott was passieren! Akito sah von Toru wieder zu Yuki. „Ich weiß genau das ihr sie versteckt! Ihr und die anderen und Shigure, ihr habt euch das alles gut ausgedacht um euch zu rächen!“, giftete Akito laut, das Toru zurück wich. Sie war den Tränen nahe. Yuki wurde weiter an die Gitterstäbe gedrückt und sah Akitos wütendes Gesicht, in langsam panischer wachsender Angst, an. Der Telefontisch fiel um und Toru zuckte zusammen. „He!“ Plötzlich packte Kyo Akitos Handgelenk, dass er Yuki los ließ und zu der Katze hoch schaute. „Ich weiß nicht, was du meinst, aber nur wir drei sind da! Durch such das Haus, aber lass deinen Zorn nicht an anderes aus!“ „Du wagst es!“ Akito riß sich los und verpasste Kyo eine Ohrfeige, das Kratzspuren auf seinem Gesicht zurück blieben. „Was um alles in der Welt...ist denn passiert?“ Toru weinte jetzt. „Als wüsstet ihr es nicht!“ Akito war leiser geworden, aber noch immer wütend. „Glaubt mir, egal was ich vorgehabt hatte, was ich tun wollte! Ich werde sie finden und alle die damit etwas zutun hatten werden...... und den Grund für diesen Unsinn werde ich auch herausfinden!“ Er ging an ihnen vorbei und hielt plötzlich inne. Als er sich umdrehte, zuckten alle unwillkürlich zusammen, auch wenn Kyo versuchte, ernst zu bleiben. „Tut mir leid! War nicht so gemeint!“, keifte er zornentbrannt mit funkelnden Augen und verschwand. Die Tür knallte zu. Yuki sackte an der Treppe zusammen und es herrschte Stille. Sie starrten alle zu Boden. „War...das eine Entschuldigung....oder?“, hauchte Toru und sah zu Yuki. Der starrte starr vor Schreck auf seine Füße, dann hob er langsam den Blick. Vielleicht wollte er hochmütig klingen, vielleicht selbstsicher, doch o kam es nicht rüber. „Warum...hast du das gemacht?“, fragt er Kyo. Der Katze sah zur Rate. „Meine Gründe tun nichts zur Sache. Aber es ist erbärmlich, dich so zusehen! Da vergeht einem jeder Spaß!“ Dann ging er zu Toru. „Alles klar?“ Er bot ihr seine Hand an, um sie wieder auf die Beine zu ziehen. Sie selber war von sich so enttäuscht, dass sie verlegen und nicht überzeugend lächelte. Sie hatte keinem der beiden zur Seite stehen können sondern war wie erstarrt gewesen, so konnte sie ihnen nirgend wann eine Hilfe sein! „D....danke, ich kann selber ausstehen.“ Auch Yuki war wieder auf den Beinen und stellte sich zu seinen Mitbewohnern. „Was um alles in der Welt hat dieser blöde Depp Shigure jetzt wieder angestellt?“, knurrte Kyo und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Honda-San?!“, sagte Yuki plötzlich und sah Toru besorgt an. „Es ist doch in Ordnung, es ist nichts passiert!“ Wollte er Toru beruhigen, der die Tränen ohne das sie es wollte aus den Augen rollten. Dann, ohne ein weiteres Wort, fiel sie beiden um den Hals. „Es tut mir leid! Mir geht s gut....aber Kyo–Kun....du bist verletzt!“ *PUFF* Eine Katze und eine Rate saßen vor ihr. „Leid? Wieso soll dir was leid tun? Akito ist schon immer ausgeflippt!“, sagte Kyo hitzig. „Aber...was meinte er überhaupt?“, überlegte die kleine graue Gestalt nachdenklich. Er versuchte sich wieder zu sammeln, was ihm einiger Maßen gelang und sah Kyo und Toru an. „Du bist wunderbar!“ „Sag das noch mal!“ „Du bist wunderbar!“ „Noch mal!“ „Du bist wunderbar!“ „Ahrrg!! Je öfter ich das aus deinem Mund höre, Nights-Chan, desto benommener werde ich!“, träumte Kato und grinste Nights über den Tisch hinweg an. „Aber es stimmt. Ohne dich würde ich verhungern!“ Der Schwarzhaarige sackte etwas zusammen. „Dann...magst du nur mein Essen und nicht mit!“ *drop* Der Amerikaner hielt inne. „So meinte ich das auch wieder nicht! Sag mal, hat Yue schon wieder eine Nacht im Haupthaus der Irrenanstalt verbracht?“ Nights stopfte sich ein Fleischbällchen in den Mund. Kato sah auf die Fernsehruhr. „Logo! Sie war doch bestimmt froh, dass wir noch geblieben sind, gestern abend. Na ja, so hatten wir mehr Zeit für uns!“ *Flirt* „Katooo! Lass jetzt mal deinen Quatsch. Wenn du mich fragst, ist unsere Blume viel zu gut für den Zwerg!“ „Zwerg? Oh, Akito-San? Ich kenne ihn ja nicht besonders und du magst ihn nur nicht, weil er was mit Yue hat! Aber so übel war nun auch wieder nicht, ich meine damals beim Fischessen!“ „Aber er hat ihr doch all diese Verletzungen zugefügt!“ „Der wir ihr noch ganz andere Verletzungen zufügen...!“, grinste Kato hämisch und Nights ging in das fiese Grinsen über. Dann erstarrten beide gleichzeitig und schüttelten den Kopf. „Das will ich mir gar nicht vorstellen! Kato?“ „Mmh?“ Kato begann eine Kartoffel zu massakrieren. „Wie ist der Arzt, denn ich dir besorgt hab?“ Unauffällig blätterte Nights in einer Zeitschrift. Sein Japanisch war schon besser geworden. „Willst du jetzt was über den Arzt wissen, oder ob es mir gut geht?“, fragte Kato mit einem freundschaftlichen Lächeln und stütze sich mit ein Arm auf dem Tisch ab, die Kartoffel noch immer in der Hand. Nights sah ihn verlegen an. „Über dich natürlich!“ XD „Wieso fragst du nicht gleich?“ „Weil das bescheuert ist! Ach! Wie ist der nun, ich meine...ist alles ok?“ „Müsstest du das nicht wissen?“, stocherte Kato weiter. Nights sah ihn verwirrt an. „Na ja, du, der du mich jedes Mal, wenn ich Spätschicht hab zufällig triffst und nach Hause begleitest und das seit vier Monaten und mich zu meinem Arzt begleitest und mir in der Schule jedes Mal folgst, wenn ich mit anderen Männern unterwegs bin!“ „Man darf sich doch noch Sorgen machen!“, zischte Nights und warf Kato die Zeitschrift ins Gesicht. „Wenn es dich so sehr stört, hör ich halt auf damit.“ „Sorge? Nights.“ Kato legte das Messer und das Stück Kartoffel bei Seite. „Das ganze...ist jetzt über drei Jahre her! Und seitdem hast du dich zu meinem eisernem Beschützer entwickelt. Ich bin dir dankbar, wie sehr weißt du..!“ Nights lief rot an, weil es ihm unangenehm war. „Aber, Nights, ich muss nicht mehr beschützt werden! Kümmere dich doch lieber um dich, dir ging es nicht viel besser.“ Nights winkte ab. „Ich weiß nicht was du meinst! Mir ging es immer gut!“ Er blockte ab und ging in die Küche. Kato sah ihm besorgt und enttäuscht hinterher. Es klopfte einmal stark. „Oh! Die Tür ist noch auf!“, rief Kato und ging mit der Zeitschrift den Flur hinauf in Yue‘s Zimmer, da die Zeitschrift ihr gehörte. „Wieso ist die Tür auf!“, keifte Nights durch den Durchbruch durch die Wand. „ Hö? Oh...ich hab sie vorhin nicht zu gemacht, als ich die Flaschen rauf getragen hab! Sorry!“ Er lächelte ein Gentleman lächeln und schritt glitzernd von dannen. Nights kam aus der Küche, um zu sehen, wer ihr Gast war. „Oh! Ähm...Akito-San?“ Kato steckte den Kopf aus Yue’s Zimmertür. Akito stand mitten im Flur, unmittelbar neben dem Eßtisch und ging wortlos an Nights vorbei, schubste Kato in den Flur und sah in das Zimmer. Leer. Die beiden Bewohner sahen es zwar nicht, aber seine Augen weiteten sich gefährlich. „Wo ist Yue-Chan?“, fragte Nights, wie der Hase in Person. „Hast du ihr wieder weh getan?“, fragte Kato mahnend. Das konnte doch nicht wahr sein! Nicht schon wieder, sogar jetzt noch, wo sie miteinander schliefen, mißhandelte er sie noch! So ein herzloser Kerl! Akito fuhr herum. Seine wirren Haare warfen dunkle, gefährlich aussehenden Schatten auf sein Gesicht. „Ich. Tue. Ihr. Nicht. .....Weh!“ Die beiden Gesichter der Amis wurden ernst. „Wo ist Yue.“, herrschte Nights. Akito ging auf sie zu. „Sagt ihr es mir. Sie alle! Sie verstecken sie vor mir!“, erklärte Akito in einem wahnsinnigen Ton. „Sie haben mich sogar betäubt, um sie zu entführen!“ „Entführen?“, wiederholte Kato ernst. „Jetzt reicht es! Ich ruf die Polizei!“ „Nein..... .“, befahl Akito geistesabwesend und starrte, währen er lief auf den Boden. Dann stand er vor Kato. „Alle...... !“ „Alle was?“, fragte Kato gereizt. Das Gehabe des Familienoberhaupts war nicht gut! Akito hob beide Hände und sah dann zu Kato hinauf. „Nights! Hol das Telefon! In meinem Zimmer! Schnell!“ Sofort ging Nights los. „ALLE HABEN SICH GEGEN MICH VERSCHWOREN!“, brüllte Akito und ging zusammenhangslos auf Kato los. Seine Hände umschlossen Katos Hals und mit einer Kraft, die Kato ihm niemals zugetraut hätte, wurde er zurück gedrückt, sein Kopf schlug an die Wand. Dann rutsche er von ihr ab und landete auf dem Boden, Akito über ihm. Seine Brille rutschte in den Flur. „Ni...nicht...!“, hustete Kato heiser. Er faste Akitos Arme, doch er war zu stark. Seine Finger schlossen sich enger. „Wenn ihr mir nicht helfen wollt, dann wird sie so heraus kommen! Sie hilft euch doch immer!“, sagte Akito halb reumütig und sah auf Kato hinab. „N......NIGHTS......H...Hilfe.........!“, seine Stimme wurde zugedrückt und er bekam keine Luft mehr. Er kam gegen diesen Knirps einfach nicht an! Akitos Knie rammte sich in Katos Magen und Katos Augen fühlten sich mit Entsetzen und dann mit Tränen..... das hier..... war genauso..... Er versuchte mit aller Kraft und verzweifelt Akito von sich zu schütteln, doch es ging so schnell, er röchelte lautlos immer wieder die selben Worte. Nights sah, was geschah, kam angerannt und packte Akitos Schultern. „HÖR AUF!“ Akito warf ihn ab und Nights fiel rückwärts zurück, versuchte Halt bei der Tür zu finden, doch da diese nicht geschlossen war, fiel er noch weiter hinten über. Akito sah wieder zu Kato und auch seine Augen fühlten sich mit Tränen. „Es tut mir leid....aber nur so, hab ich vielleicht eine Chance! Und wenn sie ihren Mörder und ihre Schlampe beschützten will......!“ „EEEEEES REICHT! ENOUGHT!“ Nights donnerte Akito einen DVD- Player aus Yue’s Zimmer über den Schädel. Akito ließ von Kato ab und schlitterte durch den Flur, wo er hart auf dem glatten Boden aufkam. Kaum hatten Akitos Finger Katos Kehle los gelassen, kehrte auch schon dessen Stimme wieder. „NICHT! NICHT! NEIN! HILF MIR NIGHTS! HILF MIR! BITTEEE! ICH WILL NICHT!“ Er warf sich zur Seite und rollte sich selber schützend zusammen in die Ecke des Flures. Nights stand über Akito, zitternd, mit einigen Schrammen im Gesicht von seinem Sturz, sein Blick war kalt, wie der eines Mörders.... . Akito sah zu Kato in der Ecke und ihm wurde klar, was er gerade ausgelöst hatte, dann sah er zu Nights hoch, doch ehe er etwas sagen konnte, trat Nights voller Wucht gegen seinen Kopf und Akito verlor das Bewußtsein. Dann stürzte er an die Seite des wimmernden Kato, der sich in seinen Armen vergrub, außer sich und am weinen. Nights hielt ihn so fest wie er nur konnte. „Schon gut! Es ist vorbei! Keiner wird dir was tun. Von wegen....dich muss keiner Schützen!“ Dann sah er zu Akito. „Aber das......ging jetzt ehrlich zu weit!“ Die beiden saßen noch viele Stunden da, Nights war erstarrt und wollte Kato nicht loslassen, der in seinen Armen liegen blieb. Beide schauten auf Akito. Angespannt. Wenn er wieder aufwachen würde...... Und da regte sich Akito auch wieder. Kato zuckte zusammen. „Keine Angst! Ich lasse ihn keine zwei Meter an dich heran!“, sagte Nights ernst, als sich Akito wieder aufrappelte. Der sah sich um. Verwundert. «Wo bin ich? Ist das nicht Yue’s Wohnung?» Er stand auf und bemerkte das Blut auf seiner Stirn. Er fuhr herum. Da saßen Kato und Nights und starrten ihn an. Akito machte einen Schritt in ihre Richtung. „Komm nicht näher!“ Nights strecke unsicher ein Messer aus. „Verschwinde bloß du Monster!“ Akito sah ihn zweifelnd an und dann auf Kato. Erinnerungen durchfluteten ihn. Er hob eine Hand vor den Mund. „Oh Gott! Ich....Kato, Nights...ich wollte nicht.....!“ „Halts Maul! Raus hier!“, schrie Nights und stand auf. „Aber ich kann nicht! Ich muss doch wissen wo Yue ist!“ Nights senkte das Messer, denn Akito taumelte erneut und brach dann vor Erschöpfung zusammen. Kapitel 24: Breaking the Curse Part I - Der Weg - -------------------------------------------------- Kapitel 22 Breaking the Curse Part I - Der Weg - Eigentlich ist das hier, das vor- vor- letzte Kapi.... ma schauen! Es wird lang! Shigure räusperte sich und begann zu erklären „Ok.....du musst wissen, dass der Fluch der Eto ganz auf Akito Schultern haftete. Der Fluch einer jeden Generation lebt und stirbt mit dem Oberhaupt, mit dem Stützpfeiler, klar! Er ist das Zentrum unserer Blutsbande! Für gewöhnlich sind nicht alle Eto aus einer Generation, aber bei uns ist es diesmal mal so. Wir, also Aya, Hatori und Kureno, wir sind zwar älter, aber die anderen haben alle das gleiche Alter.“ „Wieso ist das so?“, fragte Yue vorsichtig. „Schon mal was vom Weltkrieg gehört? Der Krieg hat die vorherige Generation ausgelöscht, durch eine Bombe, nur das Oberhaupt hat überlebt, doch starb schon nach kurzer Zeit. Darum haben wir eine Eto Generation aus derselben Linie, wenn du verstehst, sonst würden ja immer wieder neue Eto nachrücken.“ „Und das war jetzt anders!“ Stellte sie fest. „Genau! Wie gesagt, der Fluch, der auf uns Eto ruht, der uns von Akito abhängig macht und uns ihn lieben läßt, obwohl wir ihn hassen müssen, ist eben die Tatsache, dass das Ende des Fluches eigentlich ganz nahe liegt.“ „Wie...wie nahe?“ „Wenn also die Gottheit der einen Generation, aus einer Linie, sterben würde....dann wäre der Fluch aufgehoben. Das Zentrum, das die Blutsbande hält verschwindet und der Kreis bricht zusammen.“ „Aber...Akito wird doch sterben!“ „Natürlich, doch sofort würde ein neuer Stützpfeiler auserwählt und die Linie wäre wieder aufrecht...es rücken immer neue nach....“ Shigure sah teil weise gleichgültig und trübselig aus. Dann hob er wieder den Kopf. „Was habe ich denn damit zutun?“ Sie war verwirrt. „Jetzt kommst..... wenn wir unseren Stützpfeiler “los werden“, ist der Fluch von uns genommen! Aber da Akito so oder so für uns stirbt, ist es eigentlich egal wann wie und warum, .....doch keiner der Eto würde das übers Herz bringen, und noch dazu aus Eigennutz töten? Das können wir moralisch nicht.... zudem kennst du Akitos unberechenbare Launen. Nun gut, sie waren ein erfreulicher Faktor, der es meinem Plan einfacher machte...!“ Er sah wie ein Teufel aus im Schatten der Lampe. „Dein Plan, wie war der denn nun?“ „Mein Plan war.... das jemand anderes für und Akito aus dem Weg räumt!“ „Shigure!!“ Sie war entsetzt und wollte ihren Ohren nicht trauen. So was aus seinem Mund..... „Ja, ich weiß....., aber bedenke, Akito wird eh sterben...und der Fluch kann nur durch seinen Tod von uns genommen werden, wann und wo er stirbt ist also eigentlich egal...in unserem Fall zumindest....denn es gibt zur Zeit nur unsere Generation und keine potentielle, die nachrücken könnte!“ „Wie kannst du das so kalt sagen! Akito ist dein Oberhaupt, dein Verwandter! Er liebt dich!“ Das war sein Grund? Nur das? Es war kein neues Oberhaupt in Planung, dass seinen Platz einnehmen könnte, deshalb musste Akito weg, damit der Fluch verrauchte! Wie herzlos war das denn? „Nein, er hasst uns! Das habe ich bereits gesagt! Und die meisten hassen ihn, wegen seinen Launen, die vielleicht verständlich sind, aber nicht mehr tragbar für uns. Und jetzt zu dir. Ich wollte, das jemand anders unsere Fluch bricht, weil wir es nicht können. Toru Honda war meine erst Wahl, weil sie uns alle mittlerweile als ihre Familie ansieht, doch sie ist zu rein und unschuldig sie könnte, egal wie ich es erkläre, niemals Akito aus dem Weg schaffen! Und dann kamst du glücklicher Weise. Ein unangetastetes Kind der Somas aus New York! Und du hasstest Akito am Anfang, verleugne das nicht!“ „Das stimmt, aber jetzt....“ „Ja, verdammt! Das ist es ja! Akito wurde von Toru-Kun aufgeschüttelt und hat sich dann in dich verliebt, wie es scheint. Unsere Gefühle waren ihm dabei egal.“ „Da irrst du dich! Er hat mir Tag ein Tag aus nichts anderes vor gebetet wenn du ihn hättest sehen können! Tausend mal hat er sich bei mir die Augen ausgeweint, der Fluch hat ihn schon vor seiner zeit.....zerstört!“, ereiferte sie sich. Sie konnte nicht fassen das Akito wirklich sterben würde und sie sackte an die Wand. „Tja..... aber nun hat sich das verschlimmert. Denn deine Liebe zu ihm und sein zu dir, wird ihn leiden lassen glaub mir.“ „Aber ich werde ihn für euch nicht töten! Ich bin kein Mörder, das hätte ich nie gemacht, auch wenn ich ihn hassen würde! MAN TÖTET NICHT! DAS HAT MICH NIGHTS´ SCHICKSAL GELEHRT!“ Sie sprang auf. „Schrei nicht so.... wenn du es nicht sein wirst, dann haben wir wohl Pech gehabt.“ Er vollzog eine gelangweilt Geste. „Aber wozu willst du den Fluch noch brechen? Akito wollte sich ändern, er wollte sich entschuldigen! Er wollte eure Beziehungen zulassen! Du hast doch Ayame! Ihr könnt doch zusammen sein!“ „Du bist scharfsinnig! Das ist, was er dir vorhin versprochen hat, damit du ihn ran lässt nicht wahr?“, meinte Shigure gemein. „......!“ Yue starrte ihn böse und verlegen an. Akito hatte das nicht nur so gesagt, da war sie sich sicher! „Ja, du hast Recht, ich habe Ayame. Aber was ist mit jenen von uns, die nicht mit einem Mann, oder einer Frau zusammen sein wollen, die kein Eto heiraten wollen? Das verfluchte leben ist auch schlimm für sie.“ „Dafür...muss man aber nicht töten.“ „Du verstehst nicht.... Das war dein Schicksal! So muss es ein! Du warst ein teil des Plans, den Toshigi sich ausgedacht hatte!“ Der Hund seufzte und stemmt eine Hand in die Hüfte. „DU verstehst nicht! Hörst du dich? DU WILLST AKITO UMBRINGEN LASSEN! Nicht genug, dass der Fluch das schon macht! Du bist widerwärtig ich hasse dich!“ Shigure lächelte einmal kurz und drehte sich dann zur Tür. „Ach? Hör mal gut zu, der Fluch wird deinen Geliebten töten, oder besser gesagt, der Fluch, der auf unsere Schultern ruht und seine zerdrückt! Der Fluch wird durch seinen Tod von uns genommen, aber sein Fluch kann nicht gebrochen werden. Vielleicht gibt es ja im Tod für ihn Erlösung, und gehe nicht falsch der Annahm, dass ich das nicht gerne hätte! Akito ist nur ein armes Kind geblieben, das zu schnell erwachsen wurde, ein kaputter, kranker Halberwachsener. Aber du darfst mir nicht im Weg stehen, tut mir Leid, Yue-Chan. Ich hole Hatori, damit er deine Erinnerungen löscht!“ *PUFF * Yue war auf den Hund zu gerannt und hatte ihn umarmt, der sich dann verblüfft verwandelt hatte. „Das kann ich nicht zulassen! Ihr dürft ihn nicht umbringen!“ Sie rannte weinend an dem Tier vorbei, aus der Zimmertür und den Gang entlang aus dem Hause Soma hinaus. „Das wollen wir nicht! Wir wollen nur sein restlichen Leben vor fälschlichen Faktoren wie dir bewahren!“, galten Shigures Worte hinter ihr her. „Ich weiß ja, dass ich...übertrieben habe!“ Er schaute betreten zur Seite. „Aber ihr...macht euch gerade lächerlich!“ Akito saß am Küchentisch von Nights und Kato, sein Oberkörper war unangenehm eng und fest gefesselt, seine Hände auf dem Rücken gebunden. Um den Kopf trug er einen unordentlichen Verband, wo ihn Nights mit dem DVD- Player getroffen hatte. Dieser Stand in einiger Entfernung ihm gegenüber, einen Besen in der Hand, das Stabende auf Akitos Brust gerichtete, sein Gesicht wutverzerrt. „Beweg dich nicht, Mistkerl!“ Akito ließ die Schultern hängen und er sah halb reumütig, halb genervt zu Nights. Es wäre kein großes Problem gewesen, sich zu befreien, aber er wollte kein unnötige Panik erzeugen. Dann wanderte sein Blick zu Kato, der auf dem Sofa saß, nur sein Kopf lugte über die tiefer gelegte Lehne, der halbrunden Sitzgelegenheit. Er seufzte und legte den Kopf schief, damit er ihn ansehen konnte. „He! Du da! Es tut mir leid, glaub mir.“, sagt er unüberzeugend. „Wieso glaub ich dir nicht?“, fauchte Nights und mit dem Stabende hob er Akitos Kinn. „Sprich ihn am besten nie wieder an!“ Der sah ihn passiv gereizt und mit halbaufgeschlagen Augen an. „Und wie lange habt ihr vor, mich hier so sitzen zu lassen.“ Schweigen. „Ach...das ist doch einfach bescheuert!“, sagte Akito leise. „Ach ja! Du hast das hier doch ausgelöst! Wenn du nicht versucht hättest, Kato zu töten, dann! Weißt du eigentlich, was du ihm und mir damit angetan hast? Ihm geht es schon mies genug, nicht, das du auch Yue......“, schrie Nights. „Junge, entscheide dich! Willst du nun Yue, oder ihn?“, Akito deutete mit seinem Ellenbogen auf Kato. Nights lief rot an. Akitos grinste lachend, abwertend und schloß die Augen, als er den Kopf senkte. „Verstehe..... !“ „Halt dein Maul! Sag uns lieber, wo Yue ist! Was sollte deine Show eigentlich! Tell me, go on! You don´t have to laugh anymore, it`s not very funny, you know!“ Nights war vor Aufregung in seine Muttersprache verfallen. Akito sah ihn schweigend an. „He, Kato....sag mir, was er meint.“, erwiderte Akito ruhig. „Er.....!“, Katos Stimme war leise und heiser und weinerlich, „ Er.... sagte, du sollst ihm alles sagen....und das es nicht...zum lachen ist...“ Akito nickte nur. „Bindet mich los!“ „NO!“, rief Nights und sein Blick huschte zu Kato. „It`s too riscy! You would run off here, wont´t you!?“ „Nein..... du würdest weg rennen.“, übersetzte Kato. Akitos Kopf nickte mehrere Male gereizt. „Ok...ihr habt es nicht anders gewollt.“ Akito spannte seine Arme und * RATSCH * Die Fesseln sprangen auf und Akito stand auf. „What the hell....!“ Nights ging mit dem Besen auf ihn los. (Übs.: Was zur Hölle!) Akito griff nach dem Stab und riss ihn Nights aus der Hand, dann donnerte er ihn auf den Tisch und er zerbrach ihn zwei Hälften. Kato schrie auf und duckte sich hinter der Sofalehne. Nights wich wütend schauend zurück. „Ruhe! Keine Panik ich bin wieder bei klarem Verstand, verstanden!“ Er fasste sich an den Nacken und reckte seinen Kopf das es knackte. Ein bisschen war ihm schlecht und sein Kopf dröhnte, kein Wunder! Bei der Aufregung. Er ließ den Besenstil los. „Ich werde......!“ Die Tür wurde auf gestoßen und Yue stürmt hinein. Noch immer trug sie nur ihren Rock und die Decke um ihre Schultern. „Öh.....Yue!“, meinte Nights ernst, entsetzt über ihre Erscheinung. „Nights!“ Sie drehte sich zur Wohnung und ihr Blick wurde steif und ihre Augen weiteten sich unnatürlich. Sie füllten sich mit Tränen, dann rannte sie auf Akito zu und warf sich in seine Arme. „Gott sei dank! Gott sei dank! Du bist hier! Ich dachte schon.....wenn du nicht hier gewesen wärst, hätte ich...nicht gewußt, was ich getan hätte! Shigure er.....! Oh Gott!“ Sie streichelte sein Gesicht, durch wuselte seine Haare und umarmte ihn genau. Er erwiderte ihre Umarmung so fest wie er nur konnte, unfähig zu sprechen. „Ich....hab dich gesucht..... überall, ich war wahnsinnig vor Sorge, als die beiden gestern abend reinkamen, dachte ich, sie wollten deine Erinnerungen....“, meinte er nur atemlos. „Wollten sie und sie wollen.....ich weiß nicht, was ich sagen soll!“ Sie löste sich von ihm und starrte tief in seine Augen. „Es tut mir so leid! Alles, was ich gesagt habe! Ich muss dir was erzählen, ich weiß.....“ Seine Augen zuckte und er lächelte schwächlich, dann sah er zu Kato und Nights. „Was....ist denn hier passiert?“, meinte Yue, als sie seinem Blick folgte. Betretens Schwiegen. Nights ging die Treppen zu Kato, der aufgestanden war und legte ihm die Hände auf die Schultern, als er hinter ihm stand. „Wir zeihen uns erst mal zurück, ihr scheint was besprechen zu müssen. Und Akito...SPRICH!“ Der Ami führte Kato in sein Zimmer, denn das war am nächstens, Nights Zimmer, erschien ihm nicht gut jetzt. Die beiden anderen wurden zurück gelassen. „Was ist mit deinem Kopf passiert?“ Yue hob eine Hand an den Verband. „Wir sollten....tatsächlich reden.“ Akito nahm ihre Hand und hinderte sie so, seinen Kopf zu berühren. In Yue‘s Zimmer saßen beide an einem Tisch in der Ecke unter einem der beheizten Decken, obwohl es eigentlich warm genug war. Akito begann. „Ich war das da draußen.... ich habe alles auf den Kopf gestellt um dich zu finden....ich fürchte ich habe Yuki sehr erschreckt und Kato auch......!“ Er erklärte alles ausführlich und detailliert. Yue schwieg und schüttelte entgeistert denn Kopf. „Ich weiß....das war falsch, aber, ....!“ „Sei still. Das besprechen wir ein anderes mal.“ Sie sah ihn ernst an, dann wurde ihr Blick tot- unglücklich und sie kroch urplötzlich schnell über den Tisch und krallte sich an Akitos Kimono, als hätte gerade jemand versucht, sie zu trennen, um einen von ihnen aus dem Fenster zu katapultieren.. „DU BIST EIN ABSOLUTES ARSCHLOCH! DU HAST DOCH MEINE WORTE IMMER UND IMMER WIEDER GEHÖRT UND NICHTS GESAGT! WAS MUSST DU DENKEN!?“, schrie sei und vergrub ihr weinendes Gesicht in dem Stoff. Er sah sie erschrocken an. „Was...haben sie dir denn erzählt?“ „Was wohl! Du bist so blöd, nein ich bin blöd, all das Gerede, du würdest weiter leben, ich würde immer bei dir sein und die Eto würden dir in Zukunft vergeben! Ich war so gedankenlos! Ich wusste es nicht! Es tut mir so leid, so unendlich leid, es muss so weh getan haben, aber du Hohlbirne hast auch kein Wort gesagt! Wie um alles in der Welt soll ich jetzt bei dir sein? Wenn ich doch genau weiß, wenn ich es weiß!“ Er legte ihr die Hände auf die Schultern und drückte sie von sich weg. Sein Gesicht war unergründlich, dann legte er ihr die Hand auf den Kopf und lächelte, betrübt und verstehend. „Ich weiß. Aber so ist es halt.“ es klang nicht wirklich so, als hätte er sich mit seinem Schicksal auseinander gesetzt und sich damit abgefunden. Die Tränen rannen unabhängig von allem, was sie dachte oder sagte weiter Sie klammerte sich weiter an seinen Kimono und schüttelte ihn. „Nein, nein, nein! Das lasse ich nicht zu! Ich muss doch den Fluch irgendwie aufhalten können! DU wirst mich NICHT verlassen, du Egoist!“ Er sah sie beschränkt an (ein anderes Wort fällt mir für diesen Blick nicht ein. „Du nennst mich Egoist?!“ Sie fuhr hoch und wedelte unbeholfen mit ihrem Finger vor seiner Nase rum. „Ja! Glaubst, du kannst machen was du willst und dann einfach sterben! Und alle anderen einfach zurück lassen!“ „Habe ich einen Wahl! Es wäre wohl das beste, ich hätte das getan, was die anderen von mir erwarten! Alleine zu sein und alleine zu sterben, damit ich ihnen keine Last bin!“, meinte er ironisch. „Mach dich nicht lustig! Du kannst doch gar nicht alleine sein! Du brauchst doch immer jemanden, auf dem du rumtrampeln kannst, der vor dir kriechen soll!“ Er sah entgeistert an. Stimmte das etwa? „Tut mir ja sehr leid, dass ich so egoistisch bin und einfach sterbe!“ Sie boxte ihn in die Brust. „Blödmann! Was soll ich denn jetzt machen! Wenn der Fluch nur dann zu ende ist, wenn du den Löffel abgibst, wie kann ich dann erhoffen, dass der Fluch für die anderen gebrochen wird und er dich zerstört!“ Akito lachte. Und das Lachen war so herzzerreißend, dass die Tränen noch weiter floßen, jetzt auch bei Akito, nur das er finster lächelte. „Bleib einfach hier. Blieb bei mir und sei da, wenn mein Tag gekommen ist! Von den Eto kann ich das nicht erwarten und was meinen Löffel angeht...denn werde ich noch ein paar Jahre behalten, hoffe ich!“ Doch auf diesen sarkastischen Witz ging sie nicht ein. „Nein! Ich kann dir doch nicht beim sterben zusehen, wie kann ich das? Akito....Kami-Sama....ich würde so gerne bleiben, bei dir, aber das tut dir nicht gut! Hatori und Shigure haben Recht! Das tut dir weh und ich will dir nicht weh tun.“ „Was mir weh tut.... .“, sagte er und rieb sich die Tränen aus den Augen, doch es kamen mehr als zuvor nach. „Ist, dass ich sie so gerne erlösen würde, aber ich kann nicht! Ich habe Angst, mein eigens Leben zu beenden um ihres zu retten und das macht ich so zornig, deswegen kann ihre verdammten Gesichter nicht mehr sehn, denn ich weiß, was sie erwarten und es ihnen nicht geben kann! Also bin ich wütend und kann ihnen doch irgendwie nicht gönnen, dass sie noch ein Leben außerhalb führen dürfen egal wie sie leiden, die Möglichkeit besteht!!“ Sie umarmte ihn so heftig, das er hintenüber an die Wand flog. „Aber mein Leben ist doch auch so! Und ich will es mit dir teilen! Natürlich werde ich bleiben! Ich kann dich nicht verlassen, es ist, wie Kureno gesagt hat! Wir sind von dir abhängig, weil du uns allen so viel bedeutest, dein Opfer macht uns unfähig, uns zu wünschen, dass der Fluch vorbei ist! Ich werde blieben und alles machen, damit es dir besser geht, egal was!“ „Yue?“ „Mmh?“ „Ich möchte mein Versprechen aber trotzdem nicht brechen!“ „Welches Versprechen...oh...du meinst “Das was du sagtest damit ich dich ran lasse“?“ „Wieso diese Wortwahl?“, meinte er geschockt. „Ich hab das nicht nur gesagt, damit du......! Also wirklich! Hat das Shigure gesagt? Ich bringe ihn um!“ Sie lachte kurz. «Immer so aufbrausend.....» „Tu mir nur einen Gefallen, hüte dich vor Shigure.... es ist nicht böse gemeint, aber ich denke, er weiß nicht, was er will und deshalb ist er verwirrt.“ Er nickte und streichelte ihre Wange. Sie blieben so sitzend. Sie ihren Kopf an seine Brust gelehnt und er an der Wand lehnend. Nights und Kato waren inzwischen in Katos Zimmer, der hatte sich umgezogen und lag auf seinem Bett, das Gesicht in den Kissen. Nights saß auf seinem Schreibtischstuhl und sah zu ihm rüber. Er drehte sich hin und her, Kato dabei nicht aus den Augen lassend. „Geht es dir besser?“ Katos Kopf nickte wortlos. Er würde es nie zugeben, aber er schämte sich so sehr. Bevor alles passiert war, hatte er noch vor Nights angegeben, wie viel besser es ihm ging und dann gerade eben, war wie ein kleines Kind gewesen und hatte sehr wohl Schutz gebraucht. „Dann bin ich beruhigt!“ Nights ging zu seinem Freund und streichelte seine Kopf Unwillkürlich zuckte dieser zusammen und Nights zog sich zurück. Er sah er ihn verletzt an, dann wurde er zornig. „Ich geh jetzt darüber und poliere ihm die Fresse! For your sake!“ Er war schon drauf und dran hinüber zu stapfen, doch Kato hielt seine Hand fest. „Würdest du...mich nicht alleine lassen, bitte.“ Nights blieb stehen und setzte sich dann wieder auf den Schreibtischstuhl. „Natürlich! Wie du willst.“ Kato rappelte sich auf und kam zu seinem Freund hinüber. „Die beiden haben wichtiges zu bereden...... wir sollten noch nicht stören.“ „Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass sie die ganze Nacht reden?“ Nights hob eine Augenbraue. Kato schloß die Augen und sah grinsend zur Seite. Als würde er nicht genau wissen, was die da drüben machten! Wenn man ganz, ganz leise war, war es nicht zu überhören. „Ich danke dir.“, meinte Kato dann leise. Nights sah ihn an. „Wofür? Das war selbstverständlich, ich lasse nicht zu, dass dich jemals wieder jemand so anfasst! Versprochen!“ Er errötete leicht. Kato lächelte auf ihn hinunter. Nights wich seinem Blick aus, als er dieses Lächeln sah. „Das bedeutete mir viel.“, flüsterte der Japaner. „Ich weiß...!“ Nights stütze den Kopf mit der Hand ab. Dann, ohne Kato anzusehen, schnappte er sich seinen Freund und zog ihn auf seinen Schoß, die Hände um seine Hüfte gelegt, dass der schwarzhaarige nicht weglaufen konnte. „Zu sehen, dass du solche Angst hattest, hat mir das Herz im Leib zerrissen, ich weiß nicht wieso das so ist, seit wir aus New York weg sind, aber es etwas anderes. Wenn Yue was mit Akito hat, dann mache ich mir Sorgen, ob er sie glücklich machen kann, wenn ich daran denke, dass du etwas mit einer Frau anfängst, dann werde ich nur zornig und wütend und will diese Frau nicht in meinem Kopf haben! Wenn ich mir vorstelle, dass du ihr was kochst anstatt mir, dass du deine Freizeit nicht mehr bei mir verbringst! Du hast mir früh gesagt, dass du mich liebst, ich bin an deine Zuneigung schon fast gewöhnt, aber der Gedanke alleine! Weißt du, was das bedeutet? Ich weiß es nicht....“ Kato tätschelte ihm den Kopf und grinste ihn an. „Weißt du das denn nicht? Das nennt sich Liebe!“ Nights sah hoch, verlegen. „Meinst du?“ Kato nickte und Nights seufzte erleichtert. „Dann bin ich beruhigt. Ich war mir so unsicher, weil ich immer öfter bei dir sein wollte, weil ich diese...... Gefühle habe, schon alleine deine Stimme verursacht eine Gänsehaut bei mir oder wie du jetzt so nahe bei mir bist......und ich möchte Dinge tun...... die nicht normal sind und ich habe Angst, auch, dass ich dir Angst machen könnte!“ Seine Umarmung wurde fester. Kato räusperte sich und wollte aufstehen, er liebte Nights viel zu sehr, als dass er so eine Nähe zulassen konnte. Doch Nights ließ ihn nicht los. „Wie kannst du mich lieben, einen Mann, wenn dir andere Männer so was angetan haben?“, fragte der Ami. Kato beobachtete die Wand und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, Nur, das es so ist.“, erklärte er. Er war viel zu aufgeregt um etwas anderes zu sagen, bedeuteten seine Worte, dass er seine Liebe endlich von Nights erwidert wurde? Und wollte er das jetzt auch wirklich, jetzt, da es soweit war. Er hatte keine Angst ihn zu lieben, als er wusste, dass er bei Nights keine Chance hatte, aber wenn Nights Ihn jetzt liebte... „Ich möchte, dass du nur mir gehörst, wäre das in Ordnung?“ Kato sah wieder auf ihn runter. „Mehr als du glaubst!“ und er lächelte glücklich. „Aber ich ...ich meine, ich bin immer noch ein Mann und wenn ich dich jemals berühren sollte, wie weiß ich...ob du nicht wieder...., aber ich will dich glücklich sehen, nicht so wie vorhin!“ „Du wirst mich bestimmt irgendwann glücklich machen wollen.....wenn du es so nennen möchtest, aber ich weiß nicht, was ich dann fühle...!“, meinte Kato unsicher und etwas Angst war in seiner Stimme zu hören. Wenn schon ein Situation wie gerade eben so fertig machte, dabei war sie nicht mal auf sexueller Ebene und ihn in die Vergangenheit schleuderte, was wäre dann in anderen Situation? „Und ich weiß nicht, was deine Berührungen auslösen werden und darüber muss ich mir noch klar werden.“ Nights regte sich und lächelte ihn frech wenn auch lieb und verlegen an. „Und wenn ich....... so was machen würde? Würde sich das unangenehm anfühlen?“ Er faßte Kato unter den Kimono und in den Schritt. Der zuckte kurz auf. Es fühlte sich nicht unangenehm an, weil er wusste, dass es NUR Nights war, aber die Erinnerungen in ihm wehrten sich. Dann schloß er die Augen, ängstlich versuchte er aufzustehen, was Nights nicht zuließ. „Nights...ich...äh....!“ Er schluckte. Nights packte härter zu und Kato entfuhr ein leiser Aufschrei, denn es erregte ihn langsam und das verunsicherte ihn zutiefst. Angstschweiß bildetet sich ungewollt auf seinem Körper. „Nights ich will das noch nicht, auch wenn ich....!“ Nights jedoch ließ sofort von ihm ab und streichelte sein erstauntes wenn auch aufatmendes Gesicht, dann nahm er Katos Hand und küsste sie verlegen. „Siehst du! Vor mir brauchst du dich nicht zu fürchten, es müsste ja eigentlich andersherum sein. Egal was ich will, du bist mir wichtig und wenn du Angst hast, werde ich sofort aufhören.“ Kato senkte den Blick und dann lehnte er seine Stirn auf Nights Schulter ab. Er lächelte verlegen, wenn auch untröstlich wirkend. „Danke.....“ Der Morgen dämmerte. Yue wachte langsam auf. Sie lag auf dem Tisch ihres Zimmers und hatte das Gefühl, als wäre jeder Knochen in ihrem Körper gebrochen. Sie richtete sich auf. Akito lag neben ihr, unter der Decke. Sie schüttelte den Kopf. Im Schlaf wirkte er friedlich und zerbrechlich, doch im wahren Leben konnte er anders....es war ein wenig unglaublich, das ganze. Die Familie würde sie bestimmt ermorden wollen, aber was sollte es. Kurz entschlossen entschied sie, heute blau zu machen du rappelte sich mühselig auf. Sie hatte eine beschwerliche Nacht hinter sich, Akito hatte seinen Frust ausgelassen und sich “ausgetobt“ zwar an ihr...in zweierlei Dingen.... außerdem hatte sie merkwürdig, verdächtige Geräusche von draußen gehört. In der Küche machte sie Kaffee, wie jeden Morgen, deckte den Tisch, wie jeden Morgen, doch es kam ihr unwirklich vor, nach den Neuigkeiten, die sie erfahren hatte. Akito wird eines Tages sterben, viel früher, als es ihr lieb war und es war unabwendbar. Es blieb allen nichts anderes übrig, als es hinzunehmen. Eine Tür klappte und Yue sah auf. Sie sah zu Katos Tür. Nights kam in Unterwäsche aus dem Zimmer, mit zerzausten Haaren gähnte er und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Er und Yue sahen sich an und Yue’s Augen weiteten sich. Voller frohem Erstaunen öffnete sich ihr Mund und sie schien gleichzeitig zu lächeln, voller Freude. „Heißt das? Ihr zwei?“, quietschte sie flüsternd. Nights verpuffte in ein rosa rotes etwas und sah zu Boden. Yue hüpfte einmal auf und hielt sie die Hände vor dem Mund und nicht zu quietschen. „Endlich! Dann wart ihr das also doch heute Nacht?!“ Nights Augen weiteten sich. „Man...man hat das gehört!!“ Yue krümmte sich vor Freude. „O....ok! pass auf! Ich und Akito sind nicht da! Ihr könnt das Haus für euch haben wir frühstücken in meinem Zimmer!“ Sie schnappte sich ein Tablett, hievte ein paar Sachen darauf und verschwand in ihrem Zimmer. Dann erschien sie noch mal im Flur, wollte auf Nights zulaufen und blieb auf der Hälfte des Weges stehen, drehte sich einmal um sich selber und quietschte. „Ich freue mich so!!“, fiepte sie und dann schloß sie die Tür hinter sich. Nights sah ihr überrascht nach. „Holla die Waldfee! Die schnallt...auch alles!“ Yue warf sich auf das leere Bett und strampelte mit ihren Beinen, diese Neuigkeit hatte sie voller Elan erwachen lassen und in ihrem Inneren war eine Freude, die sie nicht durch lachen heraus lassen konnte, sondern einfach nur ein breites Grinsen zustande brachte und zittern konnte und quietschende Geräusche von sich gab. „Oh bitte nicht! Das ist so süß ich kann es nicht ertragen!“, schrie sie fiepend in die decken hinein. Akito regte sich und stand auf. Sein Oberkörper war nackt und der Kimono hing nur noch um seinen Körper, weil der Gürtel ihn um seine Hüften hielt. „Was ist passiert? Oh nein! Wo bin ich!“ „Wieso...fragst du das jedesmal, wenn du hier bist!“, hauchte Yue. Akito drehte sich um und atmete auf. Er sah auf den Tisch, wo das Tablett stand und wirkte einen Moment nachdenklich. „Alles ok?“, fragte Yue und hoffte, dass es ihm nicht schlecht ging. Akito sah sie mit einem offenen seltenen Lächeln an und sprang dann zu ihr aufs Bett und stütze seine Arme auf der Matratze ab, zu beiden Seiten ihres Kopfes. „Jep!“ „Jep? Wo hast du das Wort ausgegraben?“ Sie sah zu ihm auf. „Warum bist du wieder im Bett?“, fragte er. „Ich könnt schwören, du hättest vorhin mir bekannte Worte von dir gegeben.“ Er grinste diabolisch, in Erinnerungen an die letzte Nacht. „Schon viele haben mich angefleht aufzuhören, aber bei dir habe ich es besonders genossen! Hab ich dich an die Grenzen getrieben?“ Sie stieß ihn von sich weg. „Bist du bescheuert! Halt den Mund!“ Sie lief rot an. „Was meinst du? Wollen wir noch mal?“, grinste er keck und sei Hand suchte sich den Weg unter ihren Kimono. „Ich könnte dich immer wieder vernaschen!“ Sie stieß ihn von sich weg und stand auf. „Verschöne mich!“, keifte sie, erschöpft und genervt. „Letzt Nacht, das war zuviel und das reicht auch erst mal, verstanden! Ich fürchte ich kann mich die nächsten zwei Wochen nicht mehr bewegen, tut mir ja leid für dich, aber das ist deine eigene schuld, echt! Was war das gestern abend eigentlich? Unmöglich hast du dich verhalten!“ Akito zog ein säuerliches Gesicht und lehnte seinen Kopf an ihren Rücken. „Zwei Wochen? Halte ich nicht aus und was sollte das gewesen sein, mir hat es gefallen! Vor allem dein lustvolles Gejammer und du hast auch nie gesagt, ich soll aufhören!?“ Das fiese Grinsen war nicht zu überhören. „Du bist ein geiler Bock, Kami-Sama! Wer hätte des gedacht!“ Seinen Kopf noch immer an ihrem Rücken, legte er ihr jetzt seine Hände auf den Bauch und verschränkte seine Finger ineinander, um sie nicht gehen zu lassen. „Das ist eine gemeine Unterstellung, meine Liebste und wenn du mich dadurch zu Verzweiflungstaten zwingst?“ „.....Nein! Jetzt nicht! Wenn du so geil bist, dann hol dir doch einen runter, ich halte dich nicht auf!“ Er sah sie völlig fassungslos an. „Bestimmt nicht! Aber...wenn du das übernehmen unbedingt übernehmen möchtest, würde ich nicht nein sagen! Das hast du noch nie gemacht und es muss ja auch nicht unbedingt mit der Hand sein, oder?“ Jetzt sah sie ihn fassungslos an und schüttelte den Kopf. „Kommt nicht in die Tüte, das mache ich nie im Leben, finde ich eklig! Es ist früh morgens. Können wir endlich das Thema wechseln! Nights und Kato sind endlich zusammen und das hatte ich mir so sehr für die beiden gewünscht! Nur deshalb quietsche ich und dich anbetteln werde ich auch nicht mehr!“ „Ach, dann waren die beiden das heute Nacht?.....“ Akitos Mine verfinsterte sich und er sah zur Tür. „Die beiden wissen, das ich hier bin, nicht wahr.“ Yue setzte sich vor den Tisch du schenkte sich beleidigt Kaffee ein. „Ja.“ Sie stocke in der Bewegung. „Ach, ja, du wolltest mir noch erzählen, was hier gestern passiert ist!“ Akito setzte sich auf und sah zu Boden. Die Finger krallte er an die Matratzen- enden, als er alles erzählte, was in der Wohnung vorgefallen war. Yue‘ s Mine wurde von Mal zu Mal mit jedem Wort mehr zu der Mine einer Steinstatue mit weit aufgerissenen Augen. Als er geendet hatte, ließ sie die Tasse fallen und die Flüssigkeit ergoß sich über den Tisch. Kato und Nights waren inzwischen aufgestanden. Etwas verhalten sich gegenüber, standen beide in der Küche, als sie plötzlich Yue’s üblich mies gelaunten Tonfall brüllen hörten. „KATO! NIGHTS! KOMMT HER!“ Die beiden seufzten und gingen in Yue’s Zimmer, was sie jedoch sahen, als sie die Tür öffneten, ließ sie erbleichen: Yue, ein Knie auf dem Boden, der andere Fuß angewinkelt, saß auf dem Boden, mit dem zornentbrannten Gesicht einer Furie. Sie hatte Akito einen Arm brutal auf den Rücken verdreht und ihr einer Arm, mit dem sie ihn festhielt zitterte vor Wut und ihr Opfer, Akito, zitterte am ganzen Körper. Sie hatte Akito dazu gezwungen vor ihnen zu hocken, von ihr dazu gezwungen auf den Knien vor beiden zu sitzen. Der andere Arm drückte mit aller Kraft Akitos Stirn auf den Boden und er gab angestrengte, keuchende Geräusche von sich. „LASS MICH LOS!! AUUUUA!“ Seine freie Hand versuchte sich in den Laminatboden zu krallen. „MAUL HALTEN!“ Sie zog Akitos Kopf an den Haaren in den Nacken, dass er zu den beiden anderen hoch schauen musste, ein Auge war vor Schmerzen verschlossen. „UND JETZT: ENTSCHUDLIGE DICH! SOFORT!“, brüllte sie. „JA! JA !ES TUT MIR LEID! ES TUT MIR LEID! VERGEBT MIR! AUUA! BITTE ENTSCHULDIGUNG!“ Yue sah zu ihren Freuden hoch, erwartungsvoll, Akito keuchte noch, den Tränen nahe, wie es schien. Nights hob eine Augenbraue und sah Kato an, der lächelte und nickte. Nights nahm Katos Hand und sagte genervt. „Einverstanden.“ Yue ließ Akito los und der fiel erschöpft vorne über auf den Boden. „D...danke....!“ Dann verbeugte sich Yue. „Es tut mir auch leid! Wäre ich hier gewesen, hätte ich das verhindern können!“ Kato lachte und hielt sich dann verlegen eine Hand vor den Mund. „Schon gut, ist ja alles gut ausgegangen! Eßt doch mit uns zusammen!“ Akito hob im Hintergrund den Kopf und versuchte aufzustehen. Irgendwie drehte sich alles. „Ja, ja! Jetzt den Kranken spielen!“, motzte Yue und verschränkte die Arme. „Ich...spiele nicht....!“ *WÜRG* Und Akito kotze Kato voll vor die Füße. Schwiegen. „Tut...tut mir leid..........“ „........“ Kapitel 25: Breaking the Curse Part II -Flatlinier- ----------------------------------------------------- Kapitel 23 Breaking the Curse Part II - Flatlinier- So nahm das “Leben“ seinen Lauf. Yue zog für unbestimmte Zeit wieder ins Haupthaus, was Kato und Nights ganz auskosteten Im Haupthaus verpasste Hatori Yue eine kleine Abreibung, weil sie Akito in die Erschöpfung trieb, egal womit, aber Shigure würde nicht mehr im Haupthaus gesehen. Die Entschuldigung von Akito sollte auch erst mal eine gewisse Zeit auf sich warten lassen, weil er noch immer wütend war, wegen Shigures und Hatoris Aktion in jener Nacht. Es war ein Donnerstag. Yue war teilweise froh, in der Berufsschule zu sein. Die ständige Nähe zu den Eto machte sie wahnsinnig und auch Akitos Nähe. Sie musste ständig an den Fluch denken, der nicht zu brechen schien, ohne ihren Akito zu verlieren. Es war so verdammt ungerecht. Sie schaute aus dem Fenster auf die Straße und seufzte. „Soma-Chan?“, hörte sie Michi´s Stimme neben sich und sie fuhr herum. Der junge Mann sah sie besorgt an. „Alles in Ordnung?“ Er faste nach ihrer Stirn. „Was soll das?“, fragte Yue gereizt und wich zurück. „Oh, tut mir leid! Ich bin das gewöhnt, in meiner Familie sind ja alle Ärzte, wie dein Groß- Cousin.“ Sie seufzte. „Mein Vater ist ein Chirurg, er wollte, das auch ich Arzt werde, aber Krankenpfleger ist besser geeignet! Er arbeitet im Krankenhaus, weißt du!“ „Na toll...!“ Yue verdrehte die Augen, dann erstarrte sie und starrte Michi an. Das war..... „SAKURAI ICH BRAUCHE VIELLICHT DEINE HILFE! DAFÜR HAST DU WAS GUT BEI MIR!“ „Soma! Sofort raus hier! Du störst!“ Yue stand vor Shigures Haus und starrte es mit einer Unsicherheit an, die sie noch nie verspürt hatte. In ihren Ohren dröhnte der MP3 Player von Kato. I know that I don´t want to got Diese Tat jetzt, würde sie den Plan von Shigure zerstören, oder ihn nur auf andere Ideen bringen? Musste sie überhaupt Shigure bitten? Oder Yuki oder Kyo? Würde sie ihre Bitte erfreuen, oder würde sie die anderen nur verstören, wie sie es mit Yue selber schon tat? Sie ging einen Schritt vor und klingelte. Sie hörte vom inneren Schritte und die Tür wurde geöffnet. Toru Honda stand ihr gegenüber. But, here, there stands the one „Ah!“, stieß sie hervor und warf die Tür ganz auf und verbeugt sich hastig. „Yue- Masanori- San! Ich freue mich, Sie wieder zu sehen! Kommen sie rein! Möchten Sie Tee?“ heal my words heal my heart Yue verbeugte sich kurz und zog ihre Jacke aus, als sie drinnen war. „Shigure ist nicht da.“, stellte sie fest. „Oh...nein. Tut mir leid, soweit ich weiß, ist er bei Ayame-san! Soll ich etwas ausrichten?“ Unter ihrem langen Haar, das sie zwar hochgesteckt trug, das aber trotzdem in ihre Stirn hing, sah sie verstohlen auf den Platz, wo Shigures Schuhe stehen müssten. „Nein.. nicht nötig.“ Sie sah zu Toru. „Sind Kyo und Yuki da?“, fragte sie. „Oh! Ja! Äh...ich hole sie, gehen Sie doch bitte ins Wohnzimmer!“ Seems my live is full of tears... Sie ging ins Wohnzimmer. Es war sehr leer, aber man merkte schon, dass hier jemand wohnte, jemand sich um da Haus sorgte. Die Atmosphäre verriet es. Oben, in der Stille des Hauses hörte sie leise Geräusche, die sich regten. Toru klopfte und ging in Kyos Zimmer. „Äh...Kyo-Kun? Ich störe hoffentlich nicht! Da ist Besuch für dich und Yuki-Kun!“ Kyo saß an seinem Schreibtisch, der Kopf tief zwischen seinen Schultern, als würde er nachdenken. Er sah ernst über seine Schulter und nickte dann. Er stand auf und ließ alles so zurück, wie es war.......... auch den Brief auf seinem Schreibtisch. Yue seufzte als sie die Fußstapfen hörte und machte ich bereit, obwohl sie gar nicht wusste, wieso sie sich bereit machen musste, das hier war nicht ihre Aufgabe. Wahrscheinlich würden sie ihr mit Hass gegenübertreten, Honda konnte das nicht, weil sie nicht zur Familie gehörte, wie konnte Honda sie hassen? Die Treppenstufen knarrten und sie hörte dumpfes Geflüster. Die Tür ging auf und der Oranghaarige und die Ratte traten ein. Sie erblickten Yue und schwiegen. Ihre Gesichter zeigten nicht was sie dachten. „Du hast uns gerufen?“, fragte Yuki nach einiger Zeit. Seine Stimme war freundlich wie immer. Doch wer wusste, was hinter seiner Fassade lauerte? Yue hob den Blick und sah von Kyo zu Yuki. Toru beachtete das Vorgehen verschwiegen. Dann, ohne das die damit gerechnet hätten, verbeugte sich Yue tief und verharrte so. „Gomennasei! Ich bin hier im Namen von Akito! Ich möchte mich mit und für ihn entschuldigen! Er war vor wenigen Tagen hier und hat euch erschreckt, zu unrecht, und er möchte sich dafür entschuldigen! Er wäre heute mitgekommen, aber es geht ihm nicht gut, er weiß auch, wie scheiße das jetzt rüber kommt! Das waren seine Worte, deshalb wollte er, da ich gar nichts sage, aber ich halte es für das Beste! VERZEIHUNG!“ Die Katze und die Ratte sahen auf sie hinunter und dann sahen sie sich an. Yue hatte die Augen geschlossen, wie immer wenn sie sich verbeugte, dann spürte sie einen Atem nahe und öffnete die Augen. Yuki hatte sich zur runter gebeugt ,die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Er lächelte. „Ihr habt ganz schon was angerichtet! Ihr seid schon ein paar Monate zusammen, richtig?“ Yue nickte. Ja, ein par Monte waren es....Moment...wirklich schon Monate? „Hatori ist außer sich, das Akito nicht nach Hause kommen will, er ist also wirklich bei dir. Haru hatte also Recht! Also ich für meinen Teil nehme die Entschuldigung dafür an.“ Yue sah auf, zu Kyo und sah seine fast verheilten Kratzer. Sie sah betroffen zur Seite. „Ist das der wahre Grund, warum du hier bist?“, fragte Kyo und kratze sich hinterm Kopf, maulig gestimmt. Yue schüttelte den Kopf und sah zu Toru. „Ich würde gerne mit dir ....reden.“ Toru stand da wie angewurzelt und sagte dann. „OH! Ja, klar! Natürlich, kommen Sie..... äh.... in mein Zimmer!“ Als sie Toru folgte warf sie den Eto noch einen kurzen Blick zu, mit tiefen, besorgten Stirnfalten. Der Blick der beiden war jedoch wie immer, ganz normal. Sollte das so sein? „Ich verstehe es nicht!“, sagte Yuki und drehte sich um, als die Mädels oben verschwunden waren. Kyo sah ihn an. „Wie kann man in ihn verliebt sein?“ Die Ratte verschwand, gefolgt von Kyos Blicken auf der Veranda. Dann vergrub er seine Hände in den Taschen und meinte lächelnd. „Keine Ahnung ......wo die Liebe hinfällt!“ Yue saß Toru gegenüber und schwieg. Es war sehr still in dem Haus. „Wie kann ich...denn helfen?“, fragte Toru etwas nervös lächelnd. „Honda, es geht um...den Fluch der Somas.“ Torus Lächeln verschwand und sie wurde ernster. Yue sah sie an. „Du kennst ihn auch, hab ich recht? Den Fluch, der auf ihnen lastet?“, fragte sie traurig. Toru nickte und sah aus dem Fenster. „Ich.... ich wollte ihn unbedingt brechen, ich wollte nicht... das sie leiden, das hatte ich mir letztes Jahr vorgenommen, aber ich habe...nichts getan! Ich komm mir schlecht vor. Ich habe Kazuma-San gefragt und er sagt, das der Fluch auf den Blutsbande der Eto und ihres Gottes beruht. Und er ist der Mittelpunkt des gesamt Fluches.“ Yue beugte sich zu ihr vor. „Willst du denn Fluch etwa brechen und wenn ja, wieso!“ Sie hegte böse Bedenken wegen Shigure, dass er vielleicht Toru irgend etwas erzählt hatte. „Ich...äh...ich wollte nur...!“, stotterte Toru, „Ja. Das will ich.“ Ihre Hände umklammerten ihren Faltenrock. „Ich möchte ihn brechen. Dieser Fluch ist Schuld daran, dass die Eto auf ewig an das Haus und an...Akito-San gebunden sind. Ähhhhh...nichts gegen Akito-San ich weiß ja, dass Sie und er...ich meine nur.....sie sind unglücklich, auch wegen Akito-San eben. Ich glaube nicht, das meine Worte irgend etwas verändert haben, dennoch....ich möchte, dass sie glücklich sind. Ich verdanke ihnen so vieles, sie haben mich aufgenommen!“ Yue sah Toru besorgt an und erkannte ein Lächeln. Toru schien in Gedanken, was sie dachte, wusste Yue jedoch nicht. Hätte sie es gewusst, hätte sie die Personen gesehen, an die sie dachte, die eine Person.... Toru sah auf fest entschlossen in Yue’s Augen. „Ich werde den Fluch brechen! Sobald ich weiß wie!“ „DAS DRAFST DU NICHT!“ Yue war aufgesprungen und Toru war erschrocken über ihren Ausbruch. „Hääää? Wieso nicht? Ich...verstehe nicht!“, meinte Toru konfus. Yue ließ die Arme hängen und sah ausdruckslos, wie eine tote Marionette auf den Tisch. Toru mochte diesen Gesichtsausdruck nicht, auch nicht, als sich ein kaltes Lächeln darüber ausbreitete. „Hat dir Kazuma auch den Weg erklärt? Den einzigen Weg?“ „Sie...Sie kennen den Weg?“ Toru stockte, machte sich aber auf alles gefasst. Yue hob nicht den Blick, noch änderte sich ihr Gesichtsausdruck. „Damit die gesamten Eto ein Leben wie normale Menschen führen können, muss der Gott dieser Generation sterben, bevor ein weiterer nachrücken kann!“ Torus Gesichtsausdruck wurde ernst wenn auch erschrocken. „Das bedeutet......!“ Sie hielt sich die Hände vor den Mund. Yue sah sie an und silberne Tränen flossen ihr Gesicht hinab und sie streckte die Hand nach Toru aus, als wolle sie ihr etwas geben. „Du willst sie retten! Dann töte Akito! Und das kann ich nicht zulassen!“ Toru wich zurück. „...A.i...ich......das...kann ich...nicht.....t....!“ „Nicht tun? Das kein keiner, doch....du solltest es, ich sollte es. Das war der geheime Wunsch eines jeden Eto. Es ist ein Teufelskreis.“ Noch ehe Yue weiter sprechen konnte, war Toru neben ihr und umarmte sie. „Das tut mir so leid!“, rief das Mädchen. Yue hob die Arme zur Hälfte. „Wieso...? Was tut dir leid?“, schniefte Yue. „Sie...... lieben Akito-San, nicht wahr, und möchten für immer bei ihm sein, doch Akito-San wird bald sterben, wegen eines Fluches, denn man brechen könnte, aber......dann würden Sie den besonderen Menschen in ihrem Leben verlieren und wenn Sie es nicht tun, leidet die Familie! Das ist schrecklich!“ „Du weißt gar nicht wie gerne ich en Fluch brechen würde, aber so, dass Akito....nicht sterben muss, doch das geht nicht....es sei denn.....!“ Toru sah sie an, verwirrt. „Toru, würdest du mir helfen, wenn ich dich um etwas bitte, das sehr riskant ist? Das alles zerstören kann, wenn ich das tue! Für meine Familie? Für Kyo, Yuki...und die anderen? Ich bitte dich! Hilf uns!“ Toru sah sie an und wartete. „Was...wenn es so das beste ist? Wenn der Fluch gerochen werden muss!..... Was dann?“ Akito saß auf der Couch, in der Wohnung von Yue. Nights saß am Küchentisch und las ein Buch. Kato war mit Yue verschwunden, wohin wusste Akito nicht, sie hatte gesagt, es wäre ein Ding zwischen ihr und den Jungs. Verdächtig. Wenn es ihm besser gegen würde, wäre er mitgegangen, doch er fühlte sich nicht besonders, er hatte Herzstiche. Er richtete seinen Kimono und stand auf. Nights schien angespannt und als Akito an ihm vorbei ging, sah der Ami ihn lange an, ohne Abscheu, oder sonst etwas, nur mitleidig, ja mitleidig! „Ist was?“ fragte das Oberhaupt. Nights schüttelte den Kopf. Dann klingelte das Telefon. Nights zögerte und starrte es an. „Willst du nicht ran gehen?“, fragte Akito skeptisch. Schweigsam ging Nights hin und nahm, ohne etwas zu sagen ab. Akito hörte eine Stimme am anderen Ende. Sie sagte nur zwei oder drei Sätze. „In Ordnung!“, meinte Nights, legte auf und schluckte. Dann drehte er sich mit einem normalen, freundlichen Gesichtsausdruck zu Akito. „Yue will ins Kino, mit Kato und uns beiden! Wir sollen kommen!“ Er ging in die Küche und holte sich eine Flasche Wasser. Akito seufzte. Er stellte sich interessanteres vor, als ins Kino zu gehen, da war es so dunkel und stickig. Aber alleine hier zu bleiben, das wäre noch öder. „Dann, muss ich mir erst etwas anziehen.“ „Nicht nötig! Draußen ist es warum! Kato ist auch im Kimono unterwegs. Wasser? Ist gut bei Kopfschmerzen!“ Er warf Akito die Flasche zu und zog sich seine Schuhe an. „Was? Ich soll so raus gehen?“ „Hab dich nichts so! Beeile dich, der Film fängt glich an.“ Akito zuckte mit den Schultern und nahm rasch noch einen Schluck, dann ging er hinter Nights hinterher. Draußen war es zwar schon dunkel, aber angenehm warm, Nights hatte Recht behalten. Der Ami ging vor Akito her, ziemlich stumm. Wahrscheinlich war er noch immer wütend wegen neulich. „Akito-San? Warum wolltest du Yue?“ Akito sah zu ihm rüber. „Was geht es dich an?“ „Kannst du nicht eine normal Antwort geben?“, fragt Nights gereizt. „Ich mochte sie, weil sie eben da war. Genügt das? Sie ist halt einzigartig, in allem.“ „Sie war da, hm? Verstehe, sie ist für alle da und für jene die sie mag besonders.“ Der Ami schwieg wieder. „Würdest du mit ihr zusammen bleiben wollen? Für immer.“ „Das geht zwar nicht, aber ..... ich denke das wäre eine angenehme Vorstellung.“ Sie bogen in den Park und gingen durch ihn hindurch. Akito wurde schlaff und er blinzelte einmal. „Bist du sicher, dass das der richtig Weg ist?“ Nights nickte. Nach wenigen Minuten blieb das Oberhaupt stehen und sah zur Seite. Auch Nights blieb stehen und drehte sich um. „Das ist doch.... das Krankenhaus, oder nicht? Seit wann, ist das hier?“ Er sah zu Nights und stütze ich an einer Bank ab. Dessen Augen verengten ich schuldbewusst. „Was wird hier eigentlich gespielt.“ Akito keuchte und merkte, wie ihm die Beine wegsackten. Dann spürte er eine Hand auf der Schulter und er wurde rücklings ins Gebüsch gezogen. „AAAAHHHH!“ Er kam hart auf dem Boden auf und sah sich erbost um. Seine Wut verrauchte, als er sah, wer über ihm stand. Und er rappelte sich ein wenig auf. Er lächelte erleichtert. „Yue! Kato! Ihr seid das! Was erschreckt ihr mich so! Was...was ist?“ Yue sah ihn ernst und traurig an. Sein Lächeln verging langsam. Akito wollte aufstehen, doch Kato drückte seien Schultern auf den erdigen Boden des Parks. „Was soll das!“ Yue setzte sich zu ihm hinunter. „Kami-Sama, ich habe mit Shigure geredet in jener Nacht...!“ Aus dem Schatten trat Nights und noch ein weiterer Mann. Akito zuckte zusammen und wollte hastig aufstehen, es waren so viele Menschen hier und er sah sich hilflos am Boden! Das ging ja gar nicht! Aufstehen ging aber nicht, seine Muskeln wollten ihm nicht gehorchen, außerdem war da noch Kato! Wollte er sich etwas rächen? Wenn ja...wie?! „Er...hat mir alles gesagt....über den Fluch...und dich und die Eto....“ Akitos Herz begann zu schlagen und etwas wie Frucht stieg in ihm, er versuchte erneut aufzustehen, stärker und Nights kam Kato zur Hilfe. Akito beschlich ein schrecklicher Gedanke. „WAS SOLL DAS! YUE!“, rief er entsetzt. Er sah nicht, wer der vierte war, aber der werkelte an etwas rum. „Shigure hat mir auch gesagt...wie man den Fluch brechen kann....“ Akitos Augen weiteten sich. „Was soll das! Was soll das? Was soll das??? Was soll das.....nicht! Lass mich los!“ Flehte er? Ja, seine Stimme war flehend, er hatte tatsächlich Angst, dass sie ihm etwas antaten. Shigure hatte es ihr erzählt....... Er konnte sich kaum noch wehren. „Das Wasser! Nights, was hast du mir gegeben!“ Nights schwieg und sah zu Yue, die nickte und nahm ihr Handy heraus. Der vierte Mann kam jetzt aus dem Schatten und entblößte Akitos Arm. „DU! Du bist doch der...der Yue hinterher stellt...dieser Sakurai! Yue, was macht ihr mit mir! Lass mich los!“ Yue wartet und sprach dann in den Hörer, Akito ignorierend. „Toru.... wir...wir fangen jetzt an!“ Sie legte das Handy zur Seite. Akito startete einen letzten Versuch sich frei zu bekommen, doch es ging nicht. Er wandte sich und versuchte auszutreten, doch er war zu schwach. Sakurai befestigte etwas an Akitos Brust und es ertönte ein leises immer schneller werdendes Piepen. Dann holte Sakurai eine Spritz hervor und murmelte etwas wie: „Wir wollen doch auf nur mal sicher gehen!“ „YUE!“, schrie Akito flehend. „Was tut ihr!? Was tut ihr!“ Er spürte ein Wärme auf seinem Gesicht und bemerkte, dass es Tränen waren. Sakurai näherte sich Akito. „Warte!“, sagte Yue und der Mann hielt inne. Yue beugte sich zu Akito und streichelte seine Wange. „Ni...nicht!“, bat Akito. Das Piepen wurde immer rasender. Jetzt konnte sich auch Yue nicht mehr beherrschen und weinte auf. Dann küsste sie ihn und sah ihm tief in die glänzenden Augen. „Es...tut mir leid.....!“ Er schüttelte den Kopf. „Es......tut mir leid.......doch so geht das nicht! Dieser Fluch....vernichtet uns alle! Und so ist es besser..... glaub mir!“ „YUE, Kato, Nights, nein, nein, nein! Ich sterbe in ein paar Jahren! Lass mir meine Zeit! Bitte! BITTEEEEEEE! Ich tu auch alles was ihr wollt! Ich werde brav sein!“ Er flehte wie ein kleines Kind. Sie legte die Hand auf seinen Mund. „Schhhhh! Ich liebe dich, keine Sorge, ich liebe dich immer!“ Dann wich sie zurück und nickte zu Sakurai. Als der näher kam, machte Akito ein panisches Geräusch. Sakurai packte seinen Arm. Akito schlug nach ihm, doch es half nichts. Dann spürt er einen Nadelstich. „HILFE!“ Sein Kopf fuhr von einem Gesicht zum anderen und er weinte und weinte.......bis er spürte, dass er schwächer wurde. Dieses Gefühl wollte er nicht spüren! Und das Piepen wurde wieder stärker. Er wollte noch nicht gehen! Denn sie wollten ihn töten! Seine Geliebte wollte ihn töten! Er wollte aber hier bleiben! Bei ihr, bei Shigure, Hatori, Kureno und Yuki und Kyo.....dem schusseligen Momiji und dem verblödeten Haru...bei allen! Sollte das sein Schicksal sein? War das die Strafe? „Es funktioniert nicht!“, hörte er Sakurais Stimme. „Yue!“, kam von irgendwo Katos Aufforderung. „Muss das sein?“ Yue’s Stimme war kaum vernehmlich. „Yue, das wäre grausam, mach was!“ Akito sah wieder Yue über sich. Dann fühlte er ihre Hand, die ihn sonst immer getröstet hatte, die sein Gesicht streichelte und über seine Lippen glitt. Dann packten ihre Finger zu. Sie hielt ihm mit ihrer Hand Nase und Mund zu und machte es ihm unmöglich zu atmen. Akitos Brust hob und senkte sich rasend schnell und er begann zu zappeln, sich zu wehren. Er versuchte sich aufzubäumen, aber Katos Arme waren zu stark. Dann begann er wie wild mit den Füßen zu strampeln und zu treten. „Nights! Halte seine Füße still!“ Akito machte stumme dumpfe Geräusche, wahrscheinlich waren es erstickte Schreie. Seine Hände krallten sich in Yue’s Kragen, fuhren ihr Arme hinauf und hinab, baten sie ihn gehen zu lassen, seine Augen starrten sie verheult an. Yue war wie gelähmt. Sie hatte angefangen, hatte es durchgezogen...sie konnte nicht aufhören, nicht jetzt...es war besser so. Sie hörte, wie das Piepen leiser wurde, seine Arme schwächer..., der Druck seines Atem, den er versuchte durch ihre Hand einzuziehen wurde schwächer. Ihre Tränen waren wie Regen, prasselnder Regen, als sie auf ihn hinab starrte. Sie hörte noch einmal, wie er weinte und flehte. „Yue......!“ Sein Arme fielen langsam hinab und Kato und Nights sahen kurz von ihm zu Yue und wieder hinab, angespannt. Akitos Augen weiteten sich, sein Pupillen wurde großer und er begann in die Nacht zu starren, das letzte Bild, das sich vor ihm aufgetan hatte. Das Piepen hüpfte und dann.....ein langer Pfeifton. „Flatline. Er ist....tot.“ meinte Sakurai. Der Pfeifton hallte durch die Nächtliche Stille des Parkes und traf die Anwesenden wie ein Dolch im Herzen. Sie hatten es tatsächlich...getan... Kato und Nights ließen seine Schultern los. Yue zog die Hand zurück und hielt sich die Hände vors Gesicht dann schrie sie und schluchzte in ihre Handflächen. „Yue...schnell Honda!!“ Benommen griff sie nach dem Handy. Hielt aber plötzlich inne, da sie etwas vernahm, dass sich wie das lauter gestellte Geräusch eines einzigen Ausatmens anhörte. Sie sah zu dem Körper, der regungslos dalag. Er machte ihr Angst. Dann schreckten alle zurück, denn aus dem Körper stieg etwas formloses, dunkles auf, kaum sehbar in der Dunkelheit. Das namenlose Etwas kreiste wie ein dünnes Seidentuch über dem leblosen Körper und fuhr dann in den Himmel auf, in dreizehn verschiedene Teile spaltete es sich unter dem sternklaren Himmel. Dann war es wieder ruhig. Yue und die anderen starten hinauf. Ein geräuschloser Blitz, einem Wetterleuchten gleich, zog sich einmal über den Himmel Tokios. Dann geschah nichts mehr. Langsam legte Yue den Hörer an ihr Ohr, es war zwar alles sehr schnell geschehen, vielleicht innerhalb von drei Sekunden, aber dennoch war sie verblüfft und wie betäubt. „Toru....er ist...... tot.“ Sprach sie, wie aus einem tiefen Graben, wo sie eh keiner hören konnte. Toru hörte die Worte und auch sie weinte dann, rannte sie die Treppen aus ihrem Zimmer und in das Wohnzimmer. Shigure laß Zeitung und Kyo und Yuki aßen etwas. „Toru-Kun...wa...was ist?“, fragte Shigure als er sie sah. Doch ehe Toru antworten konnte durchzuckte die Eto etwas und es war, als wäre ihr Herz zerrissen. Eine Bombe war eingeschlagen und hatte in ihrer Brust gewütet. Sie fielen alle vornüber. Alle Eto, egal wo.... Toru war, als würden ihre Körper in einem blassen Licht pulsieren und dann, als senkte sich ein schwarzer Schatten, Rauch gleich, über ihre Körper. Sie wich an die wand zurück. Der Rauch stieg wieder aus ihren Körpern empor, verweilte einen Moment über ihnen und stieg dann durch die Decke hinauf zu den Sternen. Das war, was Toru sah..... und was überall passiert, mit allen Eto. Shigure regte sich als erster und sah Toru an. Er fühlte sich so leicht und erfrischt, wäre da nicht dieser Knoten in seiner Brust. „Toru...? Was ist....?“ Yuki und Kyo taten es ihm gleich und sahen sich an. Ehe Toru etwas sagen konnte, fiel sie Kyo weinend und in die Arme und......nichts passiert. Erstaunt starrten Shigure und Yuki auf beide, unfähig etwas zu sagen. Dann nahm Toru ein Handy und lächelte unter Tränen. „Es....ist vorbei.“ Yue nickte. „OK, ok, ok, ok! Wir haben keine Zeit! Wir haben in Flatline! Soma-Chan, komm her!“, sagte Sakurai und wie in Zeitlupe drehte sich Yue um. Sie sah, wie sich alle um den toten Körper versammelten und Sakurai etwas aus einer großen Tasche kramte. Kato sah sie an. „Mach schon! Was ist mit dem Plan! Wenn du so weiter machst wird das nichts! Noch ist nichts zu spät!“, rief ihr Freund. Kapitel 26: Abrechnung ---------------------- Kapitel 24 Abrechnung Das Sadisten- Kapitel I will run for you, beloved of mine... I know that I don´t want to got But, here, there stand the one Heal my words heal my heart Seems my life is full of tears Most still is the rain, just like those tears Miror miror on the wall tell me..... Who am I, who are they Far far beyond the twilight Lies there the land of my shadows? Lies there the gate which I can pass? I swear for hate for paine for cruelness And the wind will maybe change Please God! Will you follow me? Let the wind change, take its rain far away Save us, you holy creature Our hope is lost, he is already gone Will you take him from me? Lost in those world, far away from my gate Far far beyond the twilight Lies the land of my shadows Lies the gate which I can pass I swear for hate for paine for Cruelness I will run for you, beloved of mine! „Yue! Beweg dich endlich!“, schrie Nights Stimme. Yue taumelte auf sie zu, den Song in den Ohren. Sie hatte ihn vor langer Zeit geschrieben, als ihr Vater gegangen war. Ihre Beine waren wacklig, ihr Körper zitterte. Sie hatte schon tote Menschen gesehen, doch niemals...niemals hatte sie einen...umgebracht. Sie hatte gesehen, wie der Lebenshauch aus einem Menschen fährt.... es war wie die Kälte, die Kälte des Todes, die sich über die Menschen legte, die es mit angesehen haben. Sie verlor die Menschen, die ihr wichtig waren. Ihr Vater, er war schon tot gewesen als sie ins Krankenhaus kam, er war alleine gewesen....... .Akito nicht. Er war von seiner Geliebten ermordet worden. „Er sieht so schön aus...selbst im Tod.“, sagte Yue und ihre Bemerkung ließ alle für einen Moment gefrieren. „Dafür...haben wir keine Zeit, schnell!“, sagte Sakurai sachlich und setzte sich schnell neben Akito. Er hatte allerlei Spritzen in einer aufklappbaren Tasche liegen, einen eigenartig aussehenden Apparat, den er mit dem kleinen Bildschirm verband und ein manuelles Beatmungsgerät. (ich weiß nicht, wie die Fachbezeichnungen sind) „Was ist das?“, fragte Kato, als Sakurai etwas hervor holte. „Das ist ein Defribilator mit dem man die Leute wiederbelebt! Mein Vater arbeite im Krankenhaus und so komme ich an sie ran, sie brauchen zwar Strom, aber was ist mit den Leuten aus dem Krankenwagen? Der läuft über einen weit laufenden Akku! Soma! Nimm das und jedesmal wenn ich es sage, drückst du darauf, das wird Luft in seine Lungen pumpen!“, erklärte er hastig und drückte der perplexen Yue das Beatmungsgerät in die Hand. Er spitze Akito wieder etwas und schaute auf den Bildschirm, dann rieb er etwas auf Akitos Brust und rieb die beiden glatten Eisenteile der Apparates aneinander. „Alle weg vom Körper! Strom!“ Etwas durchfuhr den Körper der vor ihn lag und Akitos Brust hob sich unter dem Strom, der seinen Körper durchzuckte. Yue zuckte und schrie kurz auf. Ein Blick von Sakurai und Yue handelte. Sakurai sah auf den Bildschirm. Einmal sprang die Linie, dann war sie wieder auf Null. „Noch immer Flatline! Weg vom Körper! McCloud!“ Erneut durchzuckte Strom den Körper und gleich darauf wiederholte Yue ihre Tat mit dem Beatmungsgerät. Wie zuvor Sprang die Linie einmal und nur ein einzelnes Piepen durchbrach den Pfeifton. „Wieso funktioniert das nicht!“, rief Yue panisch. „Keine Panik, wir machen es noch mal!“, versuchte Sakurai die Ruhe zu bewahren, „Ich bin auch kein Arzt und die Mission hier war von Anfang an gefährlich! McCloud, Strom!“ Sie wichen wieder vom Körper zurück und wiederholten alles, wie gehabt. Der lang andauernde Pfeifton, der nur kurz immer wieder durchbrochen wurde, machte sie alle wahnsinnig. Kato hatte Yue’s Aufgabe übernommen, während die, einen Arm um ihren Körper geschlungen weinend neben den anderen auf und ab ging und an ihrem Fingernagel kaute. Sie wiederholten die Prozedur noch zwei weitere Male, in kürzeren Abständen. Aber es wirkte nicht. Akito blieb leblos und starrte weiter in den Himmel. Sakurai schüttelte den Kopf und sah langsam auf. „Es klappt nicht! Ich bekomme es nicht hin......! Wir haben ihn verloren....Wie spät ist es jetzt?“ „NEIN!“, schrie Yue und stürzte wieder zu den am Boden sitzenden, „Wir haben ihn nicht verloren!“, keift sie wutentbrannt und rüttelte Akitos Schultern. „Yue...!“, versuchte Nights sie zu beruhigen. „Nein!“ „Toru! Was heißt das? Was bedeutete das?“, fragte Yuki aufgebracht und legte seine Hände auf ihre schultern, nachdem sie Kyo losgelassen hatte. „Yuki-Kun, es....es....!“ „Toru-Kun! Was ist passiert!“ Shigure schnappte sich das Handy, doch der Gesprächspartner hatte schon aufgelegt. „Was bedeutet das? Es ist vorbei! Was ist vorbei? Was hast du gemacht?“ Toru sah von einem verwirrten Gesicht zum anderen, mit der Situation überfordert, immerhin musste sie jetzt zwei Nachrichten überbringen, ja genau! War das ein guter Anfang oder kam das zu sarkastisch rüber? „Also....also...Yue-Masanori-San hat.....!“ „Yue?! Was hat sie gemacht?“, rief Shigure. „Sie...sie hat den Fluch...gebrochen.....“ „SIE HAT WAS?“, riefen die drei wie aus einem Mund. Toru wich zurück. „Freut ihr euch...denn nicht?“ Yuki sah Kyo an und Kyo sah zu Shigure, zwar flog ein kleiner Anflug eines Lächelns, gerade angedeutet über ihr Gesicht kaum bemerkbar. Es war nur ein kaum vernehmlicher zufriedenstellender Ausdruck, nicht mal als Lächeln definierbar, aber er war und er dauerte auch nur wenige Sekunden an, den Shigure, zu verblüfft über diese freudige Nachricht, stellte plötzlich fest, was das bedeutete. „Mo....moment! Bedeutete das etwa.......?“ Er sah Toru an. Toru nickte und ihr schmerzverzerrtes Gesicht sah tränenreich zu ihnen auf. „Akito-San...... er ist gegangen.....!“ „Gegangen...? Wohin?“, fragte Kyo naiv, doch er schwieg dann, sofort darauf verstand er. Yuki sah wortlos zu Boden. Shigure rauschte an Toru vorbei und zog sich seine Schuhe an. „Shigure-San........!“ Toru folgte ihm, wie Yuki und Kyo. „Wohin wollen Sie?“ Shigure drehte sich zu ihnen um. Tränen der Verzweiflung in den Augen. „Das wollte ich nicht! Das hab ich so nicht gewollt....! Ich muss zu ihm!“ Er stürmte aus dem Haus, Kyo und Yuki hinterher, ohne Schuhe. Toru blieb zurück und sah zu Boden. „Da...werdet ihr ihn nicht finden...er ist nicht...zu hause.“ Sie sah aus der Tür und in den Himmel. , dachte sie, „Yue! Hör auf, das ist zwecklos!“, bat Nights. „Nein! Ich lasse den Mistkerl nicht einfach sterben!“, rief Yue und begann mit einer Herzmassage und zählte eine Anzahl an Zahlen ab, wie sie es in der Schule gelernt hatte. „Soma-Chan, wenn es die Defibrelatoren nicht geschafft haben.....dann wird das erst recht nichts bringen!“, wollte Sakurai sie beruhigen Yue schüttelte den Kopf. Sie machte eine Mund zu Mund Beatmung, dann machte sie mit der Herzmassage weiter. Der leblose Körper reagierte nicht. „Yue hör auf! Du tust dir damit nur mehr weh!“ Aber Yue dachte nicht daran, sie würde nichts unversucht lassen. „Nein! Ich hab versprochen, ihn zu retten!“ Erneute Mund zu Mund Beatmung. „Er ist bereits seit 10 Minuten tot! Yue bitte! Es ist vorbei!“ Zornestränen standen in ihren Augen. „Er wollte sich noch bei den anderen entschuldigen! Er wollte mit mir nach New York kommen! Ich lasse nicht zu, dass ein blöder Fehler von mir das verhindert!“ „YUE!“ Hilflos mussten die drei zusehen, wie sie alles versuchte um ihn wiederzubeleben, dabei wusste sie es doch auch schon längst...der Fluch war gebrochen und ihr Plan...war ein Fehlschlag. Was sollte sie denn den Eto sagen? „ATME ENDLICH, DU SCHEIßKERL! ATME! BITTEEEE KAMI-SAMA KOMM ZURÜCK!“ Sie hämmerte schon fast auf seine Brust ein und brach dann zusammen, ihr Kopf lag auf seiner Brust, ihre Hände in seinen Kimono gekrallt. „Es tut mir leid...verzeih mir...ich wollte dich retten...ich wollt es so sehr...!“, schluchzte sie. Dann donnerte sie unüberlegt ihren Kopf hart auf seine Brust. Sakurai sah zur Seite, das Bild ging ihm zu nahe. Er sah auf den stummen Bildschirm und erstarrte. „Das...das kann doch....!“ Aber allmälich zeichneten sich kleine Hakcen auf dem Bildschrim ab und sie verrieten ihnen, dass sie es geschafft hatten. Er warf sich über den Boden und stellte den Ton wieder ein. Ein schwaches, leises unregelmäßiges Piepen war zu hören. „Soma, verschwinde da!“, schrie er und warf Yue zur Seite, schnappte sich das Beatmungsgerät und stülpte es über Akitos Nase und Mund. „Imai! Gibt mir meine Tasche! Mach schon!“ Verwirrte spurte Kato, ohne überhaupt zu schnallen, was Sakurai so aufregte. „Michi! Was machst du?!“, fragte Yue entsetzt. „Der Bildschirm!“ Yue sah auf ihn und erstarrte. Ihr Herz machte einen Sprung und ihr wurde noch schlechter. Erneut verabreicht Sakurai irgendeine Injektion. Yue’s Augen weiteten sich, denn Akito Augenlieder zuckten und blinzelten ganz schwach, dann schlossen sie sich. „AKITO! AKITO-CHAN! Nicht einschlafen, bleib wach!“, rief Yue und faßte seine Hand. Das Piepen wurde wieder lauter und regelmäßiger. Akito öffnete wieder die Augen und seine Pupillen fuhren herum. „Ah.....!“, sagte er dumpf unter dem Gerät und erwiderte Yue’s Händedruck. „Er ist wieder da!“, seufzte Sakurai und nahm das Gerät von Akitos Gesicht. „Akito! Akito-Chan! Hörst du mich!“ Akitos Augen wanderten zu ihr und er nickte kaum bemerkbar. Kato und Nights halfen ihm sich langsam aufzusetzen. Er schien verwirrt und hielt sich mit zitternden Händen den Kopf. Yue fiel ihm um die Hals. Sie schrie vor Freude und die anderen atmeten erleichtert aus und lächelten sich an, so ein Stein fiel ihnen vom Herzen..... „Das war..... eine riskante Aktion...!“, pfeifte Nights und ließ sich hinten über fallen. „Ich ..hatte einen Traum......nein.., nein, ich war tot.....“, hauchte Akito und sah gleichgültig aus, ohne aber Yue’s Umarmung zu erwidern. Er sah sie an, wie sie sich erschöpft ausweinte. „Du. Du hast mich ermordet.“, sagte er trocken. Yue sah zu ihm hoch und versteinerte. „Verzeih mir! Vergib mir, ich flehe dich an! Ich wollte uns retten! Alle und dann ging es schief, verzeih mir, wie .... soll ich das gut machen?“ „..Ich hatte Angst.....“ „Ja....ja ich weiß, das muss so schrecklich gewesen sein!“ „Du hast mich zurückgeholt?“, seine Stimme war nun zitternd und sie nickte. „Du hast mich von den Toten zurückgeholt?“ „Wir alle.....wir alle wollten das. Der Fluch ist gebrochen!“ „Und ich...lebe?“ „..Wirst leben...! Bei der Familie, wie du es willst.“ Akito war zu verblüfft. Nur langsam konnte er wieder einen klaren Gedanken fassen. Dann nahm er Yue sanft in die Arme, denn er begann zu verstehen. „Danke.....!“, meinte er ganz sanft und langsam. „Dann hat ja alles geklappt!“, meinte Sakurai froh und packte grinsend alles wieder weg. Akito und Yue sahen ihn an. „Ich bin dir zu Dank verpflichtet, du weißt nicht wie sehr!“ Yue stand auf und verbeugte ich. „Ich habe dich nie gut behandelt und du hast mir hierbei geholfen. Ich stehe tief in deiner Schuld.“ „Ich verstehe zwar nichts von eurem Gerede, aber wenn ich morgen nicht lebe, weil mein Vater nichts von meinem Diebstahl bemerkt hat, kannst du mich wiederbeleben. Aber wie steht es mit meiner Belohnung? Du hast davon gesprochen!“ Er smilte zu ihnen hinüber. Akito stand wacklig auf. Irgendwie drehte sich noch alles. Er war tot gewesen, das war der Tod gewesen? Er erinnerte sich nicht an viel und war in Gedanken schon wieder im hier und jetzt, vielleicht war er nicht lang genug tot gewesen und sein Geist, seine Erinnerungen haftetet noch am Leben hier. „Belohnung...?“, säuselte er und war in Begriff umzukippen. Kato stütze ihn. „Du kannst verlangen was du willst! Du hast mir etwas sehr wichtiges zurückgebracht! Sag was du willst!“, forderte Yue. „Gut! Dann will ich einen Kuss!“ Akito schüttelte den Kopf, das war ein Fehler, denn er sackte wieder zu Boden. „Nein.......!“ „Natürlich! Dafür werde ich dir gerne geben, was du möchtest.“ Yue lächelte. Michi stand wieder auf und sah Yue über die Schulter und lächelte Akito an. „Ich hab Soma-Chan gerade ein paar Sachen zugesteckt damit es dir besser geht! Das Mittel, was dich lähmen sollte war wohl überdosiert deshalb bist du von den drei Spritzen, die ich dir verabreichen musste noch etwas benommen, überanstrenge dich nicht.“ Akito funkelte ihn angestrengt an, sich an Kato festhaltend. Irgendwie wollte er wieder sprechen, konnte aber seine Gedanken nicht koordinieren. Das war dafür, dass er wieder leben durfte, aber Yue.... Yue wandte sich Michi zu und der legte ihr eine Hand auf die Schulter und beugte sich zu ihr runter. Yue schloß die Augen. Sie spürte seine Nähe, doch plötzlich wurde sie an der Schulter von Michi nach unten gedrückt. *SCHMATZ* Er hatte ihr einen Kuss auf die Stirn gedrückt und wandte sich lachend ab, seine Tasche aufhebend. „A.....aber?“ Hatte er sie gerade vorgeführt? „Ha, ha, ha, ha, ha, ha! Wo denkst du hin! Ich sehe doch, das ihr zwei ein Paar seid, sich dazwischen zu drängen ist widerlich! Also, ich werde nicht ein Wort darüber verlieren! Bis dann, ich gehe!“ Er verbeugte sich und ging aus dem Park hinaus. Akito atmete auf. „Yue? Bring mich nach Hause! Ich muss zu den....ehemaligen...Eto!“ Yue nickte. Shigure rannte ins Haupthaus, seine Schuhe flogen quer durch en Eingangsbereich. An einer Ecke stand Hatori, genauso geschockt dreinschauend, wie Shigure. „Shigure! Was machst du.......!“ „Akito!“, rief er im vorüber laufen und der Arzt folgte ihm. Yuki und Kyo ebenso. Alle hatten so eine ungute Ahnung und dann kamen sie an Akitos Zimmer an. Sie waren nicht die einzigen, die dort standen. Rin, Haru, Momiji, Ritsu, Kagura, Hiro und Kisa sowie Kureno, alle im Schlafzeug und verwirrt aussehend. „Ihr...ihr seid auch hier?“, fragte der Arzt. „Gure-Chan!“ Shigure wandte sich um und Ayame kam angelaufen. Er hielt kurz vor dem Hund an und fasste dessen Hand. „Was ist passiert, ich hatte so ein ungutes Gefühl! Ich musste einfach herkommen!“, erklärte die Schlange besorgt und sah in Shigures Augen. „Bei...bei mir war es auch so!“, gab Ritsu leise und schüchtern von sich. „Was ist denn passiert? Shigure-Nii-San?“, fiepte Kisa leise. Shigure öffnete die Tür zu Akitos Zimmer. Das Chaos war wieder aufgeräumt worden, aber das Zimmer war dunkel und leer. Ihr Oberhaupt war nicht da. Shigure lief durch den Raum und schob die Verandatüren auf. Auch hier war niemand. Er sah in den klaren Himmel, dann senkte er den Blick. „Was...hab ich nur getan?“, flüsterte er. „Shigure?“, fragte Kureno und kam mit den Raum hinein. Der Hund drehte sich um. „Du hast es ihr gesagt nicht wahr? Yue-San? Sie weiß es jetzt.“ Die anderen Eto sahen von Kureno zu Shigure, der nickte. Kureno wurde blass. „Äh....könntet ihr uns aufklären?“, fragte Haru. Hatori räusperte sich und seufzte. „Yue hat den Fluch gebrochen.“ Entsetzten, Freude und auch Ungläubigkeit durchzuckte jeden der Eto. „WAS?“, fragten sie alle gleichzeitig. „Es....ist wahr!“ Sie drehten sich um. Toru stand da. Außer Atem, sie war den anderen scheinbar hinterher gerannt. „Es stimmt! Fragt Kyo-Kun! Und Yuki-Kun, sie haben es gesehen!“ Die Augen der anderen hafteten an der Ratte und der Katze. „Sie hat ihn umarmt und er hat sich nicht verwandelt.“, flüsterte Yuki knapp. „Wie!“, raunte Rin und trat auf Toru zu. Toru sah zu Boden und schloß die Augen. Dann sah sie die Eto der Reihe nach an. „So..... wie es sein sollte. Yue-San...zusammen mit meiner Hilfe.“ „Sie haben Akito also getötet.“, sagte Haru, doch seine sonst so passive Art wurde diesmal nicht überzeugend, denn er klang gereizt und auch besorgt. Eine Grabes Stille erfühlte das Zimmer. Hatori musste sich eine Zigarette anzünden und lehnte sich an die Wand. „So hat sich sein....Schicksal erfühlt.“, hörten sie Kurenos Rücken und er war auf die Knie gefallen. „Für uns.“ „Toru-Kun! Wo sind sie? Wir müssen Akitos Körper nach hause bringen.“, würgte Shigure die Worte aus seiner zugeschnürten Kehle. Kisa begann zu weinen und warf sich Hiro in die Arme. „Kisa?“, fragte dieser verwirrt. Haru legte ihr die Hand auf den Kopf. „Ich....es....es tut mir leid, ich weiß nicht...wo....!“, meinte Toru. Es war für sie genauso schlimm. Yue hatte nicht angerufen. Das war das Zeichen gewesen....... der Fehlschlag. War sie mit Schuld an diesem......Mord?! Mord zum Schutze dieser dreizehn Personen. Das Schweigen breitete sich über das Haus aus. Die Eto wussten nicht, was denken oder fühlen sollten. Waren sie froh? Froh weil der Fluch fort war? Froh weil das brutale Oberhaupt sie nicht mehr tyrannisieren konnte? Oder traurig? Traurig, weil er fort war, für sie gestorben war. „Jetzt geht es ihm...bestimmt besser. Keine Anfälle mehr und er muss sich nicht mehr über uns aufregen.“, meinte der Büffel. Er lächelte traurig. „Na vielen Dank! Mein Tod scheint euch ja nicht sehr nahe zu gehen.“ Sie fuhren herum und sahen durch das Zimmer, hinaus auf die Veranda und in den Garten. Da stand Akito, in der Mitte von Kato und Nights, die ihn halb trugen und halb selber gehen ließen. Yue war bei ihnen. Das Oberhaupt sah sie tot ernst an, ein Auge halb geschlossen und ziemlich ramponiert aussehend, als wäre er unter einem Busch umher gekrochen. „A...Akito?“, hauchte Kureno und stand auf. „Du lebst? Wie ist das möglich?“, fragte Hatori und die Kippe fiel aus seinem Mund. Akito legte den Kopf zur anderen Seite und lächelte das Lächeln, dass er sonst immer nur Yue geschenkt hatte. „Wenn ihr wollt lege ich mich wieder auf die Erde, aber....wenn ihr gestattet bleibe ich noch ein paar Jahre?!“ Er erwartete keinen Freudenausbruch oder das sein Humor verstanden wurde, aber was dann kam, überraschte jeden. Shigure rannte in den Garten, wie Kureno, die anderen Eto folgten ihnen, wie im Reflex, der Hund riß Akito aus den Armen der Amis und krallte ihn so fest an sich, das dieser aufkeuchen musste. Kureno war neben ihnen auf die Knie gesunken und umklammerte Akitos Kimono. Sie weinten. „Ich dachte.....wir hätten dich verloren! Oh...Gott!“ Akito war erstaunt und sah zu den anderen Eto. „Dann.....seid ihr nicht froh gewesen? Als der Fluch gebrochen wurde?“ „DUMMKOPF! Wie könnten wir!“, rief Hatori. Akito zuckte zusammen und sah zu Yue, die nickte und dann gingen sie und ihre Freunde und drehten dem Kreis der Eto und ihres Gottes den Rücken zu. „Lassen wir sie alleine!“ Eine Woche später: Das Haupthaus war laut. Sonst war es nie laut hier. Mann musste immer leise sein, doch jetzt nicht mehr. In diesem Haus lebte die Familie Soma und viel Jahrhunderte lang, hütete diese Familie ein Geheimnis. Vierzehn Personen wurden von den Geistern heimgesucht, die in der alten Sage der Junishi aufgezählt wurden. Die Eto und ihr Gott. Doch heute gab es diesen Fluch nicht mehr und die Geister der Vergangenheit, dieser Sage, waren verraucht. Die schwarze Stille, die über dem Haus lag war verflogen. Das Oberhaupt der Familie war früher unberechenbar gewesen und er war der Mittelpunkt der Familie gewesen. Launisch und gewalttätig und unglaublich stark hatte ihn der Fluch gemacht, deswegen fürchteten ihn viele, doch heute war das nicht mehr so. Beziehungen innerhalb der Familie, oder auch außerhalb wurden brutal zerstört, doch das war vorüber. Die Menschen, die von ihrem Geheimnis erführen, denen wurde vom Familienarzt die Erinnerung genommen, doch seit ein Mädchen in eines der Häuser der Familie eingezogen war, war das nicht mehr so. Und warum ist es nicht mehr so wie früher? Der Fluch ist gebrochen. Die Last ist verflogen und die Verfluchten könnten nun ein sorgloses Leben führen. Deswegen war es heute laut im Haupthaus. Die ehemaligen Eto waren alle in dem Haus versammelt, denn das Oberhaupt hatte sie zu sich gerufen. In einem der großen Versammlungsräumen war also ziemlich viel los. Die Eto scherzten, regten sich auf -sprich Ritsu- oder saßen nur da und versuchten intelligente Konversationen zu führen. An der Wand war etwas wie ein Buffet aufgebaut. Es erinnerte schon ein bisschen an das Bankett der Zwölf, .mit der Ausnahme dass es Anfang Juni war und Kyo, wie Toru dabei waren. In der Mitte war ein langer Tisch, an dem aber nur Kisa Hiro und Yuki saßen, wie Shigure. Die anderen standen herum und warteten, während sie mit einander sprachen. Akito war in seinem Zimmer. Er trug eine schwarze Hose und ein offenes schwarzes unordentlich sitzendes Hemd und darunter in langärmliges weißes Shirt. Es sah viel besser aus als sonst, mal abgesehen davon, dass er nervös auf und ab ging und Worte vor sich hin murmelte. Dann blieb er stehen, raufte sich wie wild die Haare und trat gegen den Tisch, der da stand. Sein Zimmer sah etwas anders aus als vorher, nur ein bisschen. Er atmete tief durch und begann mit dem eigenartigen Ritual noch einmal. Die Tür klappte und ein Mädchen kam rein. Yue. Mit langer schwarzer Latzhose und einem blauen T-Shirt darunter. Ihre Haare waren hochgesteckt und die roten Strähnen in ihrem Haar waren aus ihrer Frisur gezogen und fielen ihr bis zu den Schulterblättern hinab. Sie sah ihn an. „Was ist denn mit dir los! Wie siehst du denn aus?“ „Ich pack das nicht!“, meinte er ängstlich und kam auf sie zu und fasste ihre Oberarme sachte an. Sie kam ruhig näher, zog sein Hemd gerade und wuselte sein Haar irgendwie wieder zurecht. „Ruhig, tief einatmen und durch! Du schaffst das schon!“ Er schüttelte den Kopf und hinderte sie daran an ihm rumzufummeln. „S.....sind denn schon alle da?“ Sie nickte und Akito bekam einen Komplex und brach an seinem Tisch theatralisch zusammen. „Das packe ich niemals! Ich werde bestimmt nicht die richtigen Worte finden! Brechen wir ab!“, befahl er. Yue seufzte. „Das geht nicht, sie warten schon alle. Ach komm, so schlimm wird es nicht! Sie wissen oder ahnen zumindest, was passieren wird. Offizielles ist immer besser! Hatori und Shigure so oder so, das denke ich wenigstens.“ Akito sah sie wütend an, dann verrauchte der Zorn in ängstliches Wehklagen. „Aber...Yuki und Kyo und...die sind doch alle da! Da ist doch total unangebracht! Yue, töte mich!“ „Schon geschehen.“, sagte sie trocken und betrachtete sich im Spiegel. „Diesmal richtig!“ Sie nahm seine Hand und zog ihn auf die Beine. „Komm schon! Keine falsche Müdigkeit vortäuschen, Kami-Sama! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich bin ja da.“ Sie hielt seine Hand fest und sie gingen langsam auf die Veranda hinaus. Kinder von anderes Somas spielten unter dem Sakurabaum mit einem Ball. „Ah! Ich liebe diese Bäume! Als ich damals mit Dad hier war, war das spielen hier verboten!“ Sie streckte sich. „Abgesehen von einem mal.“, überlegte das Oberhaupt. „Ja! Ich erinnere mich! Da war ein kleiner Junge, ich weiß gar nicht, wer er war, aber er wollte auch nicht, dass ich laut spiele, dann haben wir leise gespielt. Ich frag mich, wer er war! Komm jetzt!“ Sie ging voraus, nahm aber seine Hand. Er sah ihr überrascht hinterher und lächelte dann. //Er war im Garten gewesen, als er lautes Lachen hörte und drehte sich zu einem Mädchen um, dass er nicht kannte. „Du bist so laut! Man darf niemals laut sein hier! Das ist verboten!“, hatte er mürrisch gemeint. Das Mädchen hatte ihm den Ball zugeworfen und mit ihm spielen wollen. „Dann sind wir leise!“ Sein war Gesicht hatte sich in Verblüffung umgewandelt, er hatte sich umgesehen und sie dann scheu angelächelt. Noch nie wollte jemand mit ihm spielen. Doch lange hatten sie nicht spielen können, denn ein Mann war in den Garten gekommen, hatte sie bei der Hand genommen und wütend gesagt: „ Ich hab dir doch gesagt, geh nicht weg! Spiel nicht mit diesem Kind! Es ist verflucht!“// Die Eto warteten schon eine ganze Weile. „Ich frag mich, was passieren wird! Warum wir wohl alle erscheinen sollten!“, strahlte Momiji und stopfte sich einen Keks in den Mund. „Man, du bist so ein Fresssack!“, stöhnte Kyo und setzte sich hin. „Das erinnert mich an jemanden!“, kam die sarkastische Bemerkung von Yuki. „Halt den Rand!“, fauchte Kyo. Kisa grinste das nur an, während Hiro genervt aus dem Fenster sah. Das war ihm zu viel Trubel. Ayame verkündet laut. „Keine Sorge! Wenn unser Oberhaupt nicht erscheinen wollte, habt ihr ja immer noch mich den ihr Anschauen könnt!“ Ritsu war hell begeistert von Ayas Vorstellung und schwebte im siebten Himmel. Hatori seufzte. „Ayame......!“ Shigure zog die Schlange eifersüchtig auf seinen Schoß. „Ich dachte, ich sei der einzige, der sich an deiner Schönheit ergötzen darf, aber das sollten wir nicht vor den Kindern besprechen...!“ Hatori seufzte. „Shigure......!“ „Hört damit auf! Ihr seid echt abartig!“, loderten Yuki und Kyo. Lachen griff um sich, vor allem bei Toru und Kureno, die verhalten aber selig lächelten. Der Boden der Veranda knarrte und Aya fuhr herum. „Ah! Da kommt er ja endlich!“, meinte er freudig und stand auf. Yue kam als erste hinein und grüßte alle wie immer, gut gelaunt grüßten die anderen zurück. Dann setzte sie sich. Akito folgte ihr schweigsam hinein. Er zog die Tür hinter sich zu und blieb einen Moment so stehen, den Blick unter den Haaren versteckt, die Hände hinter dem Rücken hielten noch immer die Türen. Es wurde stiller, aber nicht drückend still. Akito sah auf. Die Gesichter seiner Familienangehörigen waren jedenfalls nicht feindselig oder verängstigt. Er brachte in kränkliches Lächeln zustande. „Willkommen. Ich freue mich, dass ihr alle...gekommen seid.“ Die Eto lächelten zurück um die Begrüßung so zu erwidern. Akito erleichterte diese Geste und er setzte sich neben Yue an den Tisch. Diejenigen die standen, schickten sich an, sich ebenfalls an den Tisch zu setzten, so waren sie es gewöhnt. Akito fand die Tischplatte eine ganze Zeit höchst interessant. Seine Augen zögerten aufzublicken und ein paar mal zuckten sie auf halben weg wieder zurück. Dann sah er endlich auf und sein Blick wanderte konzentriert von einem zum anderen. „Ich danke euch, dass ihr gekommen seid.“ „Du wiederholst dich, Akito-San! Außerdem hatten wir bis jetzt noch genügend Zeit, abzuhauen.“, grinste Momiji fröhlich. Seine fröhliche Art lockerte die Stimmung ein bisschen und ein paar Eto grinsten breit. Momiji war eine Nummer für sich! Akito schwieg und die anderen wurden ernster. Er hatte tonenschwere Steine im Magen. Er sah einmal hilfesuchend zu Yue die nickte und lächelte. „Es....!“, fing Akito an, „Es kommt zu spät.“ Die anderen hörten ihm jetzt aufmerksam zu. Akito bemühte sich, jetzt noch auf seine Fäuste zu starren, während er erklärte. Er versuchte den richtigen Anfang zu finden, um ihnen sein Belangen klar zu machen und egal ob es furchtbar kitschig klang oder nicht. „Es ist schwer. Vor ein paar Wochen, da musste ich einer bestimmten Person etwas sagen, was wichtig für mich war. Damals war es einfacher, denn ich hatte mir den Text vorher aufgeschrieben und alles genau überdacht, damit ich.... keinen Fehler mache. Früher war mir das egal, doch...das ist jetzt nicht mehr so.“ Yue wusste wo von er sprach und grinste in sich hinein. „Ich habe jetzt auch etwas Wichtiges zu sagen und ich habe es mir eine Million mal überlegt und doch nicht die passenden Worte gefunden.... .Ich habe lange nachgedacht. Über alles... schon bevor der Fluch gebrochen war, hatte ich mich dazu entschlossen. Toru Honda?“ Er sah auf und sah die erschrockene Toru an. „Zuerst muss ich mich wohl bei dir...bedanken.... was du für meine Eto getan hast, für meine Familie. Danke.“ Toru wedelte hektisch mit den Händen. „Äh...aber, nein, ich muss Ihnen danken! Das ich hier wohnen durfte!“ Akito schüttelte den Kopf und schwieg wieder eine Weile. Ohne das es die anderen sahen, ergriff er unter dem Tisch eine von Yue’s Händen „Der zweit Punkt...der wichtigste Punkt, warum ihr heute hier seid. Es ist zu spät und kommt zu spät, aber......!“ Seine Stimme sank zu einem Flüstern, doch es war so still, dass man selbst eine Stecknadel hätte fallen hören könnte. „Verzeiht mir!“ Und sein Kopf sank unglaublich tief zwischen seine Schultern. „Und das ist, denke ich, wo wir jetzt angekommen sind und wenn ihr nicht wollt müsst ihr mir nicht glauben und ich werde nicht wütend, wenn ich mich hasst und verlassen wollt, aber ich will nicht länger derjenige sein, der euch tyrannisiert und brechen will....das hab ich früher getan....leider.... aber jetzt nicht mehr und darum...darum muss ich das jetzt tun.“ Er sah verunsichert auf. Alle Eto sahen ihn mit großen Augen an, verwundert und sprachlos. Doch die Stille verunsicherte ihn noch mehr. „Es ist unentschuldbar, ich weiß, die Dinge die ich getan hab....können durch nichts wieder gut gemacht werden, nicht mal durch eine aufrichtige Entschuldigung. Yuki, Rin, Kisa, Kureno, Hatori, Kyo.... euch insbesondere. Der Fluch ist gebrochen, ich bin nicht mehr der Starke, vor dem ihr Angst haben braucht..... und natürlich dürft ihr....euch verlieben und natürlich wird niemand gezwungen hier zu bleiben. Denn wen ich das darf......solltet ihr es auch dürfen. Ich war tot und ich dachte immer, das euch das freut, doch ich bin weiterhin eine Bürde für euch.“ Er atmete tief ein und meinte dann laut. „Und das ist, was ihr wissen solltet, ich war ein egoistisches brutales Arschloch! Es tut mir leid! Verzeiht mir bitte!“ Yue umfasste seine Hand fester. Das waren die Worte, die sie gewählt hatte! So oft! < Gut gemacht!> Dann herrschte Stille. Die Eto sahen zu Boden oder auf den Tisch. Akito sah niemanden an, nur seine Knie. Dann begannen die Eto skeptische, verunsicherte Blicke zu wechseln. „Können wir....“ Akito sah ein bisschen auf. „Können wir ein bisschen darüber...nachdenken? Alleine?“, fragte Yukis Stimme ohne ihn anzusehen. Die Eto waren Yuki für diesen Kommentar sehr dankbar. Akito atmete erleichtert aus. Er dachte schon, jetzt würde weiß Gott was kommen. Er nickte und stand auf. Yue tat es ihm gleich, als er sie bittend ansah. „Selbstverständlich.“ Er verbeugte sich. Zum ersten Mal in ihrem Leben verbeugte sich das Oberhaupt vor den Eto und zog sich schweigend zurück. Yue folgte ihm stumm und warf ihnen nur noch einen Blick zu. Akito war in sein Zimmer gestiefelt und hatte sich seufzend auf seinen Tisch geworfen. „Sie hassen mich!“ Yue schloß die Tür, den Blick nach draußen gerichtet. „Nein. Sie wissen nur nicht wie sie damit umgehen sollen. Ob sie dir vergeben können.“ Akito warf seinen Kopf in den Nacken. „Ich könnte mir ja selber so was nicht vergeben!“ Yue setzte sich neben ihn und boxte ihn in die Schulter. „Au!“, beschwerte er sich hitzig. „Was soll das? Ich bin nicht mehr so stark wie früher!“ Sie grinste ihn taff an. „Keep Shining! Das hast du gut gemacht! Guter Junge!“ „Bin ich ein Hund, oder was?“, giftete er. Sie lachte und er fiel seufzend hinten über. „Ach komm. So viel kann doch nicht passieren. So ist das nun mal, wenn man sich verantworten muss, wenn du wüsstest! Ich hab Dad auch immer Schwierigkeiten gemacht, er hat mich so oft ausgeschimpft!“ „Wenn es nur ausschimpfen wäre, er ist dein Vater gewesen! Das sind dreizehn meiner Verwandten, die ich ihr Leben lang....! Wer weiß, wozu sie sich entscheiden. Vermutlich renne sie alle davon, auf nimmer Wiedersehen, und ich hab nur noch dich.“ Er zupfte an ihrer Hose. „Das hört sich an, als wäre ich nur die letzte Wahl.“, murrte Yue beleidigt. „Du weißt wie es gemeint war!“, seufzte Akito genervt. Die Entscheidung der Eto ließ lange auf sich warten. Es waren bestimmt zwei oder drei Stunden, die das Oberhaupt absitzen musste, bis er zurück gerufen wurde. Zusammen mit Yue ging wieder in das Zimmer und was er sah, bestätigte seine schlimmsten Bedenken, denn da saßen nur noch Shigure und Hatori. Yue und Akito setzten sich ihnen zurückhaltend gegenüber. „Also...sind sie alle gegangen?“, fragte Akito kleinlaut. „Nein.“ Er sah auf und Shigure hatte ein fieses Lächeln auf den Lippen. „Wir sind nur hier, weil wir die Ältesten sind und dir die Entscheidung überbringen sollen.“, erklärte der Arzt. Akito wartete und nickte dann, etwas beunruhigt, sich auf alles gefaßt machen. Shigure zündete eine Kippe an und atmete den Rauch aus. Dann sah er den Jüngeren an. „Akito....du hast uns immer nur Kummer bereitet.“ „Ich weiß.... .“ „Du hast einige von uns psychisch und physisch an die Grenzen getrieben, bis wir fertig waren.“ Akito nickte. „Und jetzt, nachdem der Fluch gebrochen ist und du durch Verschiedenes angeblich geläutert wurdest, kommst du mit einer Entschuldigung daher.“ Shigure nahm einen weiteren Zug. „Es ist nicht, dass wir die Aufrichtigkeit deiner Entschuldigung nicht ernst nehmen würden, aber die Wunden der anderen und von.....uns sind einfach zu tief, als ob wir das mit einem Ja und Amen einfach so hinnehmen könnten.“, erklärte dann Hatori weiter. „Ich verstehe.“ Akito seufzte. „Dennoch.“ Shigure drückte die Kippe im Aschenbecher aus. „Wären wir dazu bereit, dir zu verzeihen, immerhin bist du der Cousin von uns und unser Oberhaupt und durch dein früheres Schicksal läßt sich einiges Entschuldigen.“ Akito wich seinem Blick aus. „Und...wie habt ihr weiter entschieden? Was soll ich tun?“ Irgendwie verwandelte sich Shigures ernstes erklärendes Gesicht in die Fratze eines fiesen Kerls, der etwas im Schilde führt. „Akito-Chan, dachtest du, dass du mit einer einfachen Entschuldigung einfach so davon kommst?“ Akito schüttelte den Kopf und warf Yue einen kurzen Blick zu. „Nein, das hatte ich nicht.“ „Du hast dich dein ganzes Leben wie ein kleines Kind verhalten, dass mit Gewalt seinen Willen durchsetzten wollte und hast uns damit große Schmerzen zugefügt, deshalb haben wir uns eine Strafe für dich überlegt.“, meinte der Arzt. Es war hart, diese Worte aus Hatoris Mund zu hören, doch bei seinem letzten Satz sah Akito auf. Halb widerspenstig, gereizt und ängstlich sagte er: „U....und das wäre?“ Shigure grinste breit und gefährlich sadistisch. „Anfangs dachten wir darüber nach, ob wir dir genau das antun sollten, was du jedem einzelnen von uns angetan hast.“ Akito schluckte. Aus einem unbestimmten Grund konnte er sich vorstellen, dass das von Rin gekommen sein könnte. „Aber wir glauben nicht, dass du dem standhalten würdest...jetzt nicht mehr. Also...sind wir zu einer anderen Entscheidung gekommen! Und zwar mit einer Mehrheit von 1 : 12. Die Frage ist nur, ob du dich fügen wirst? Dann könnten die anderen dir vielleicht verzeihen.“ Shigure grinste noch fieser, dann beherrschte er sich aber wieder ein bisschen. Akito wartete eine Sekunde ab. Er sollte zusagen, bevor er wusste, was es war? Anderseits.... „Ich......werde mich fügen....“, knirschte er in bisschen verlegen. „Gut. Also Akito..... wir dachten, dass die Strafe sich ganz nach deinem Verhalten richten sollte. Du hast dich wie ein Kleinkind aufgeführt, ein unberechenbares Kleinkind. Darumm.......!“ < Macht der das mit Absicht?!>, keifte Akito innerlich. < Jetzt spuck es schon aus und bring es hinter dich!> „Darummm.....!“, wiederholte er und grinste schon wieder, nur noch gemeiner, „Darum werden wir, also es bleibt an Tori und mir hängen, dich, bis du es unserer Meinung nach begriffen hast, ordentlich übers Knie legen!“ Akito und Yue erstarrten kurz und Akito sprang auf und sah auf beide hinab. „WAAAAS? Mich schlagen?! Ihr wollt mich schlagen?“ „Setzt dich wieder hin!“, sagte Hatori gleichgültig. Akito funkelte beide kurz an und setzte sich widerstrebend. In seinem Inneren verspürte ein unangenehmes Kribbeln. „So ist es. Und zwar so lange, bis du es in unseren Augen verstanden hast! Und da du bereits eingewilligt hast, machen wir es auch so. Ende der Diskussion.“ Shigure genoß es, endlich mal solche Worte sagen zu können, auch wenn sie vielleicht immer noch ein Risiko waren, Akito war aber nicht mehr unberechenbar. „Ja...aber!“ Er sah zu Yue, wurde rot und schaute dann zu den beiden ehemaligen Eto. „Aber...doch nicht etwa hier und jetzt?“ Hatori regte sich und stand auf. Akito wich entsetzt zurück, bis er an der Wand saß. Doch der Arzt schüttelte den Kopf und Shigure erklärte weiter. „Nein. Aber Morgen und wenn es unserer Meinung nach sein muss, auch noch übermorgen.“ Akito durchzuckte ein unangenehmer Gedanken, unangenehmer als diese Entscheidung ohnehin schon für ihn war. „Werden die anderen etwa..... dabei sein?! Zusehen?“ Er bemerkte es nicht wirklich, aber er zitterte. „Ach, sieh an. Große Töne spucken, andere verprügeln und foltern, aber selber vor ein paar Schlägen Angst haben. Nein, nur Hatori und ich werden dabei sein, aber wenn du möchtest...!“ „Nein! Auf keinen Fall!“ Nun stand auch Shigure auf. „Das wäre dann erledigt. Also, Akito....wir sehen uns dann morgen Nachmittag.“ Akito sah nicht auf, aber ein Schauer lief über seinen Rücken. Die Tür schnappte zu. „Yue....?“ Yue’s Blick war den beiden Älteren zweifelnd gefolgt und sie sah nun zu ihrem Geliebten. Der hockte noch immer an der Wand. Als er ihren Blick spürte, flüsterte er. „Ich.... will, dass du heute bei mir bleibst und morgen auch...... bis...!“ Sie nickte verständnisvoll. Irgendwie hatte sie Mitleid mit ihm. Yuki, Kyo und Toru gingen zurück zu ihrem Haus. „Meint ihr, er wird sich...mit so etwas....abfinden?“, fragte Toru und lief rot an. Es war ihr unangenehm, darüber zu sprechen. Yuki hatte die Hände dem Rücken verschränkt und zuckte mit den Schultern. „Wer weiß...!“ „Geschieht ihm ganz Recht!“, sagte Kyo halbherzig und ging neben Toru her. Der Kater dachte nach und schaute auf seine linke Hand. Da hing noch immer das Armband. Sein Blick huschte zu Toru und er seufzte. „He! Ratte!“, sagte er, aber nicht unfreundlich. Yuki drehte sich um und sah ihn an. Eigentlich gab es jetzt keinen Grund mehr, warum er sich mit Kyo streiten sollte. „Was ist, Kyo?“ „Verschwinde und geh vor.“ Yuki wartete einen Moment. Dann nickte er und verabschiedete sich von Toru. Er ging vor und sah in die Sonne. Irgendwie, in diesem Moment, durchfuhr ihn zum ersten Mal das Gefühl von Freiheit. Unbekümmert schloß er die Augen und ging, ohne sie wieder zu öffnen vorwärts. Ohne darauf zu achten, wer ihm entgegen kommen würde. Kyo sah Yuki noch einen Moment hinter her, dann sah er auf Toru hinab. „Wa...was ist den Kyo-Kun?“, fragte sie wie immer, mit ihrem entzückenden Lächeln. Er ballte die Fäuste und umarmte Toru schließlich. Diese ließ sich, in rötlicher Färbung an seine Brust drücken. „Kyo....Kyo-Kun!“ Dann sah er sie wieder an. „Toru...ich....ich habe bei dieser Ausscheidung von der Schule aus teilgenommen und....als Bester abgeschlossen!“ „WAS! Das ist ja toll! Das finde ich richtig Super!“, freute sich Toru aufgeregt. „Ja, ....ich hab den Brief schon seit ein paar Wochen.“ Er lächelte trübselig und sah sie dann mit festem Blick an. „Sie bieten mir ein Stipendium an, damit ich im Ausland meine Fähigkeiten erweitern kann....“ „WAAAAS!!!! Unglaublich! Ganz toll!“ „Ach...tu nicht so...ich weiß, das du in der anderen Kategorie die Beste warst.“ Toru lief rot an und starrte zu Boden. „Du solltest lieber stolz auf dich sein!“ „Das, kann ich unmöglich...das wäre der Ehre zu viel...vielen dank!“, panikte Toru umher. Kyo lächelte. „Wenn die Familie nichts dagegen hat...würde ich das gerne annehmen.“ Gerade wollte Toru sagen, dass sie Kyo bewunderte, doch dann durchzuckte etwas ihre Brust. „Du....wirst ins Ausland gehen?“ Er sah sie wieder an und nickte. „Ja....und ich möchte....das du mich begleitest, Toru! Du warst in deinem Gebiet die Beste und wir könnten in dem selben Land die Ausbildung weiterführen...“ Toru versank fast im Boden und kippte halb hinten über. „Ich kann doch nicht....nein, also ich weiß nicht.....danke, aber das ist wirklich...ich weiß nicht, ich würde gerne...!“ Sie hielt sich die Hände vors Gesicht. Er legte eine Hand auf ihren Kopf und lächelte sie sanft an. „Ich würde mich sehr freuen!“ Toru sah ihn an, in seine orangen Augen. Die Vorstellung, ihn so lange nicht sehen zu können, weil er wegging, tat ihr weh. Das wollte sie nicht! „Ich.ich....WÜRDE SEHR GENRE MIT DIR KOMMEN!“, schrie sie beinahe an und er starrte entgeistert zurück. „.... Wow....so, damit hätte ich nicht gerechnet, also...mit der...Reaktion.“ „Aber, was...wenn wir nicht....wenn die Familie...!“ Er fasste ihre Hand und ging weiter. „Solange ich da bin, wo du bist...ist es mir eigentlich egal!“ Toru errötete und erwiderte seinen Händedruck. Kyo war erleichtert und lächelte aus vollem Herzen. Sie gingen Händchen haltend zurück nach hause. Yue war selbstverständlich auf Akitos Wunsch eingegangen. Was sie im Moment nur verwirrte, war das Gespräch, das sie mit Nights geführt hatte. Es war ungefähr so verlaufen: „Jo Nights? Ich bin es!“ „Yu...Yue? Ah!“ „Äh.....ja. Ich bin es! Also, ich wollte nur sagen das...“ „Aha!“, wurde sie unterbrochen. „Hört du mir zu Nights?“ „Äh...ja! AH! Hör auf! Klar hör ich zu, du bleibst also da!“ „Genau! Gut geraten!“ Sie lächelte ins Telefon. „Wa...wa harhar....wahars das dann?“ „Sach ma, Nights was tust du da?“, fragte sie verdächtigend. „Äh.....nichts. Bis dann!“ Mit einem beschränkten Ausdruck hatte sie ihren Kopf in Zeitlupe zur Seite gedreht um das Telefon beschränkt ansehen zu können. „Was...war das denn!?“ So war das Telefonart von dannen gegangen. Letzte Nacht hatte sie in Akitos Zimmer geschlafen, doch anders als er wartet, war Akito nur an sie gekuschelt eingeschlafen. Ihr Schlaf war wenigstens ruhig verlaufen. Der angebrochenen Tag machte ihr nur Sorgen. Akito hatte keinen Appetit und als es Mittag wurde, huschte sein Blick manchmal mitten im Gespräch zur Uhr und um eins legte er sich wieder mit Klamotten ins Bett, mit Jeans, Hemd und Shirt. „Ist alles Ok?“, fragte sie. Er nickte und streckte die Hand nach ihr aus. Sie erfasste sie und legte sich zu ihm. „Du hast die Nacht wohl nicht gut geschlafen.“, überlegte Yue. „Ja, weil du geschnarcht hast.“ „Ich schnarche nicht!“ ,keifte Yue. Akito lachte. Er drehte sich zu ihr um und kuschelte sich fest an sie, sein Kopf in ihrer Halsbeuge, seine Hände umklammerten seinen Kragen. Sie legte einen Hand auf seinen Kopf und die andere schlang sie um seinen Körper. Als wüsste sie nicht ganz genau, was dieses Verhalten bedeutete. Akito schloß seine Augen halb. „Yue...?“, flüsterte er. „Ja?“ „Ich...ich hab Angst...“ „Ich weiß.“ Dann schwiegen sie und sie versuchte ihn zu beruhigen. Irgendwelche Sprüche von wegen „Das hast du dir selbst zuzuschreiben!“ und „Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein.“ verkniff sie sich, obwohl es ihr auf der Zunge lagen. Akito war ein erwachsener junger Mann. Na ja, mehr oder weniger erwachsen und diese Bestrafung war mehr als erniedrigend, aber zum lachen war es trotzdem nicht. Irgendwann schlug die Uhr drei und Akito zuckte zusammen, die Arme schützend vor der Brust verschränkt und er zog die Beine an den Leib. Sie spürte das sein Herz klopfte. Als sie sich aufrichtete, blieb er wie ein Stein im Bett liegen. Um zwanzig nach drei hörten sie Schritte auf dem Flur und die Tür wurde aufgemacht. Hatori und Shigure staunten nicht schlecht, als sie Yue sahen. „Was machst du denn hier?“, fragte Shigure. Yue stand auf. „Öh...ich war nur bei Akito...ich gehe jetzt aber.“ Sie drehte sich noch mal um und streichelte ihm über die Haare. „Ich komme nachher wieder, so in zwei Stunden.“ Sie warf ihren Cousins einen bösen, wenn auch besorgten Blick zu. Er dreht sich um und richtet sich auf. Sein Blick verriet ihr: Als sie raus ging, warf sie Shigure und Hatori noch einen Blick zu. >Nehmt ihn nicht zu hart dran!< dacht sie. >Och....keine Panik, es kommt auch auf ihn an!< antwortete Shigures Blick. Sie schloß die Tür und Shigure, Hatori und Akito waren alleine. Akito starrte die beiden ausdruckslos an. Ängstlich war er trotzdem. Sie gingen zu dem Tisch und sahen ihn von dort aus an. Die Stille war erstickend. Hatori lockerte seinen Gürtel und legte ihn verhalten auf den Tisch, Akitos sich weitende Augen ignorierend. Shigure regte sich so langsam, wie ein zu Stein erstarrter, der sich nach Jahren wieder bewegen konnte. Akitos Herz schlug wie ein Preßlufthammer und sein Herzschlag dröhnte in seinen Ohren. „Ok..... Dann wollen wir es hinter uns bringen?“, sagte der Ex- Hund und kam auf Akito zu. Der warf sich blitzschnell übers Bett und verkroch sich in der Ecke, die zwischen Wand und Bett übrigblieb. „Kommt nicht näher!“ Shigure blieb stehen und lächelte. Er sagte ganz ruhig. „Was soll das jetzt? Akito, wir haben es so beschlossen, du kannst deine Meinung nicht mehr ändern. Das hier kann lange dauern, oder kürzer. Letzteres würde ich bevorzugen.“ In Akitos Augen glitzerten die Tränen und er warf sich fast mit dem Rücken in die Wand hinein. Shigure ging um das Bett herum, aber Akito war es, als schlich er auf seine Beute zu. Hatori stand nur da und wartete. Shigure nahm Akitos Handgelenke in sein Hand, der war wie gelähmt und konnte sich nicht wehren. „Ich will nicht...“, hauchte er schluchzend und rutschte etwas an der Wand hinunter, als er zu Shigure hoch sah. Mit sanfter Gewalt zwang er den sich strebenden Akito aus der Ecke hinaus zu kommen und setzte ihn dann aufs Bett. Er hockte sich vor ihn, doch Akito sah ihn aus Trotz nicht an. „Du weißt, dass du das verdient hast!“, kam Hatoris Stimme von vorne. Akito nickte, obwohl er sich auf stur stellte. „Ich verbiete es euch!“ kam der nicht überzeugender Befehl. Shigure lachte und Akitos Blick huschte zur Verandatür. „Vergiß es. Wir hätten dich, ehe du drei Schritte im Garten gemacht hättest und dann würden wir auch im Garten oder auf der Veranda bleiben!“, sagt Hatori seufzend und setzte sich auf den Tisch. „Zwei gegen einen....ist unfair...“ „Oh...keine Angst. Hatori weigert sich irgendwas in der Art zu tun, er ist hier, weil er beaufsichtigt, dass ich nicht übertreibe.“ Shigure grinste fies. Dann stand er auf und sah zu Hatori. Der nickte. „Ok! Es wird Zeit.“ Shigure packte Akito am Arm und zog ihn zu Hatori rüber. „NEIN!“, rief Akito weinend und versuchte mit der anderen Hand, seine eigene loszubekommen, der Hund musste ihn schon fast schliefen. Akito konnte es nicht fassen, dass sei ihm etwas derartiges antun wollten, auch wenn er Schlimmeres in der Vergangenheit getan hatte.... Er kratze Shigure doll. „Au! Jetzt hör aber auf! Ich hätte nicht gedacht, das du so ein Feigling bist! Setzten.“, meinte Shigure langsam böse und zwang Akito auf die Knie, sein rechtes Handgelenk noch fest im Griff. Der Hund griff nach dem Gürtel. Akito kreischte und versuchte rücklings aufzustehen und weg zulaufen, doch er kam nicht mal einen Meter weit. „Scheinbar wird das hier doch länger dauern.“, sagte der Arzt nebenbei und Akito sah sich um. „Wie lange?“ „So wie du dich benimmst eine ganze Weile und wenn du nicht endlich brav bist, dann so lange bis ich müde werde und ich bin Schriftsteller! Ich werde so schnell nicht müde!“, meinte der Hund streng. „Ich werde schreien!“ „Ja, damit haben wir gerechnet! Du hast kannst sehr laut werden, wie wir wissen, wahrscheinlich wird es das ganze Haus mitbekommen.“ Plötzlich zog Shigure Akito zu sich heran und beugte ihn mit dem Oberkörper über den Tisch, die eine Hand verdrehte er ihm auf den Rücken und ein Knie stellte er in sein Kreuz. „Nicht! Ich will nicht!“, jammerte Akito und zappelte umher. Der Hund sah zu Hatori auf und deutet mit dem Gürtel auf ihn. „Sag mal, hast du heute nicht eine Verabredung?“, fragte er nachdenklich überrascht. Hatori stutze. „Ja! Mit Mayu! Hätte ich fast vergessen! Danke fürs erinnern.“ „Oh, keine Ursache. Wohin geht es denn?“, fragte der Hund grinsend. „Weiß nicht so genau. Sie wollte vielleicht ins Kino.“ „Ohhhhh! Schlimmer Ha-San! Ganz alleine mit Mayu-Chan im dunklen, dunklen Kino!“ „Du bist so ein Kind.“ „Und, willst du ein Geschenk mitbringen?“ Hatori legte eine Hand ans Kinn und sah zur Seite. „Keine schlechte Idee, was hältst du von....!“ „HALLO!? HABT IHRS BALD! WAS SOLL DER SCHEIß! SMALLTALK?! WOLLT IHR MICH VERARSCHEN ODER WAS?“, heulte Akito wütend und hilflos und sah zu den beiden hoch, soweit er das konnte. Shigure sah zu ihm runter. „Oh Akito. Tse, tse, tse! Unterbrich uns nicht! Du kommst gleich noch dran!“ Er wandte sich wieder zu Hatori. „Bring ihr Blumen mit, das kommt immer gut!“, sagte der Hund abschließend. „Gut. Also ran ans Werk, fürchte ich.“, meinte der Arzt matt. Akito erstarrte. „Wartet! Hab’s mir anders überlegt! Redet doch noch ein bisschen!“ „Na, na! Wir sind dann so weit.“ Akito startete als letzten Versuch, über den Tisch zu kriechen, mit der einen Hand versuchte er es zumindest, aber Shigures Gewicht hatte er noch immer im Rücken. Das Gewicht verschwand plötzlich und statt dessen drückte eine Hand sein Gesicht seitlich auf den Tisch. Entkommen konnte er jetzt nicht mehr. Er begann zu zittern. Wäre er doch in jener Nacht gestorben! Er versuchte noch einmal sich vom Tisch abzustützen. „Jetzt hör halt auf! Sei brav, dann geht es schneller vorbei.“ Akito schluchzte laut. „Und....und wenn nicht?“, fragte er nur noch ängstlich. Er hatte kapitulieren müssen und schloß die Augen. „Dann wirst du Tage lang nicht mehr sitzen können, wenn ich fertig bin.“ Akitos Muskeln hörten auf sich zu wehrend spannen, aber seine Hände verkrampften sich. „So ist gut! Also.... ich fange jetzt an.“, warnte Shigure so Un- beunruhigend wie möglich und Akito sah aus den Augenwinkeln, wie er ausholte. „Warte, Warte, Warte, Warte!“, sprudelte es aus Akito hervor und er sah über seine Schulter. Shigure stoppte in der Bewegung und wartete. „Was denn noch?“ Akito fiel ein, dass er gar kein Argument mehr hatte, was er ihnen an den Kopf werfen könnte, er nahm sich fest vor, nicht zu schrien oder ähnliches, die Genugtuung würde er ihnen nicht geben! Shigure schüttelte den Kopf. „Weißt du was? Ich hab den Tag, an dem wir uns kennenlernten, schon so oft verflucht, aber jetzt werde ich ja die glorreiche Aufgabe ausführen können, mich im Namen der Eto zu rächen! Also wenn ich dann ohne weitere Unterbrechungen anfangen könnte?“ Akito antwortete nicht, sondern kniff nur die Augen zusammen. Eine Sekunde später, als Shigure zuschlug riss er sie von Tränen durchflutet wieder auf und zuckte zusammen. Sein Atem stockte. Solche Schmerze hatte er noch nie zuvor verspürt aber er unterdrückte jeden Schrei. Statt dessen sprang er vom Tisch auf, mit allen Kraftreserven die er hatte. „NEIN!“ Er stellte sich mit dem Rücken zur Wand und ballte die Fäuste. Shigure wartete einen Moment und zuckte mit den Schultern. „Hatori...wenn du mir helfen könntest!“, bat der Ex- Hund und legte den Gürtel bei Seite. Der Arzt seufzte und trat neben Shigure. „Wagt es ja nicht!“, funkelte Akito unsicher. Shigure hob eine Augenbraue und als wäre es bereits abgesprochen, stürzten sich beide auf Akito und zwangen ihn ernst mal, sich auf den Boden zu legen. Akito wehrte sich vergebens. „Jetzt hör mir gut zu, mein lieber Freund!“, sagte Hatori drohend. „Wir haben wirklich etwas besseres zutun, als uns mit dir zu prügeln.“ „Bitte....tut mir das nicht an! Lasst uns etwas anderes aussuchen!“ Shigure seufzte über ihm. „Das war die Entscheidung der Eto, aber hör mir gut zu! Wenn du nicht endlich mit diesem Scheiß aufhörst kann ich auch anders, ich kann dich auch mit der Peitsche verprügeln, mit der du Yuki geschlagen hast!“ Akito erstarrte. „Und zwar auf die nackte Haut! Ich kann mir vorstellen, dass das weh tut, willst du das? Kein Problem, Hatori, wo ist das Ding!“ Akito schüttelte den Kopf. „Bitte nicht! Ich hör ja schon auf, wirklich, versprochen!“ „Dann ist ja gut!“ Die beiden älteren zerrten ihn wieder an den Tisch. „Hatoriii!“, winselte Akito und warf dem Arzt einen weinerlichen Hilfe suchenden Blick zu. „Nichts Hatori! Es reicht jetzt wirklich!“ Ohne Vorwarnung schlug Shigure diesmal zu. Hätte Hatori Akitos Arme nicht auf den Tisch gedrückt, und Shigure seine Hand in Akitos Kreuz, wäre dieser aufgesprungen und wieder davon gelaufen. Sein Schmerz verzerrtes Gesicht war dem Tisch zu gewandt. Etwa eine dreiviertel Stunde später war noch kein Ton über die Lippen von Akito gekommen, aber die Schmerzen wurden so stark, dass er bei jedem neuen Schlag auf keuchte und irgendwann hielt er es nicht mehr aus und schrie unter Tränen: „DAS TUT WEEEEEEEEEH !!!!!“ Über diesen Ausbruch waren Hatori und Shigure so geschockt, dass er einen Moment nicht aufpaßten und der Hund etwas lockerer ließ. Akito begann wieder zu zappeln und versucht sich zu befreien. „Ich will nicht mehr!“ Er schüttelte den Kopf und seine Haare flogen wild umher. Shigure hielt wieder fester. „Sieh an! Na, tut‘ s weh? Ich hab mich schon gefragt, wann du deinen verdammten Stolz über Bord wirfst, es hat ja ziemlich viel Zeit gekostet!“, meinte Shigure. „Hör gefälligst mit diesem blöden Gequatsche auf und lass mich los!“, befahl Akito wutentbrannt. Hatori ließ die Schultern hängen. „Es hat überhaupt nichts gebracht!“ Shigure kam Akito ganz nah und flüsterte ihm ins Ohr. „Ich denke nicht daran, Tori hat Recht! Wenn du ganz lieb sagst, überlege ich es mir vielleicht.“ Er entfernte sich wieder von Akito du sah Hatori fragend an. Der schüttelte den Kopf. „Hab ich mir gedacht.“, seufzte Shigure. „B...bitte......“, flüsterte Akito. Shigure sah erstaunt auf ihn hinab. „Ach, ach, ach! Akito, weißt du was? Nein.“ Kapitel 27: Horror ------------------ Kapitel 25 Horror Der Sadismus geht weiter (für ein weiteres Kapi sorry XD) Etwa eine Stunde später war alles vorbei. Hatori hatte den Schlußstrich gezogen und Shigure hörte auf. Das aber bestimmt nicht aus Gutmütigkeit, sondern weil sich Yue für diese Zeit zurück angekündigt hatte. Akito spürte, wie die Hand an seinem Genick locker ließ, wagte aber nicht sich zu rühren, jedes mal, wenn er versuchte hatte sich zu befreien, war alles noch schlimmer geworden. Er sackte allerdings zusammen, unter großen Schmerzen und stöhnte auf. Anfangs war nach seinem Aufschrei nichts mehr gekommen, und er hatte nur noch versucht sich zu wehren, hatte getobt und Befehle geschrien. Die letzte Stunde hatte er nur noch gebettelt, das sie aufhören mögen. Er war viel zu erschöpft vom vielen weinen und schreien, um noch was zu sagen. Irgendwer berührte plötzlich sanft seinen Kopf. Akito kniff die Augen zusammen und zuckte heftig. „Ist schon gut. Es ist jetzt vorbei.“, flüsterte Hatori. „Du hast sicher Schmerzen. Soll ich mich darum kümmern?“ Er schüttelte den Kopf. „Ihr könnt mich mal.......!“ Entrüstet sah der Arzt zu seinem Freund. Shigure seufzte. Ihr Oberhaupt war unbelehrbar. Shigure nährte sich wieder Akito und flüsterte ihm wieder etwas ins Ohr. Akito bewegte sich kein Stück, sondern war damit beschäftigt, auf den Tisch zu starren, gelähmt vor Angst und Schmerzen. „Das war nicht sehr nett. Ich schätze, das üben wir morgen noch mal, meinst du nicht?“ Bei den Worten erschauerte es Akito. „Geht...bitte weg.“ „Willst dich nicht vorher bedanken? Wir haben etwas eher als geplant abgebrochen, weil deine kleine Freundin wiederkommt.“ „Shigure? Reicht das nicht? Demütige ihn nicht auch noch zusätzlich...!“, meinte Hatori ernst. Shigure wartete aber. „D...danke.....“ Das akzeptierten der Arzt und Shigure vorerst und beide zogen sich zurück. Akito saß so wüten in seinem Zimmer, so weit er überhaupt konnte. Er stand mühselig auf und schleppte sich zum Bett um sich drauf fallen zu lassen. Er vergrub sein Gesicht im Kissen und krallte seine Hände vor Wut hinein. Am liebsten würde er dafür irgend etwas ganz schreckliches tun, was bösartiges, aber hatte keine Kraft mehr und wenn er Vergebung wollte, musste er es halt ertragen. Er schluchzte in sein Kissen. Er spürte wieder eine Hand auf seinem Kreuz und fuhr erschrocken auf. „Nicht!!!“ Es war aber nur Yue die ihn anstarrte. Ihr Anblick beruhigte ihn ein bisschen, aber er wollte ihr auf keinen Fall zeigen, was er fühlte. Das sie wusste was gerade passiert war reichte schon, um ihn äußerst verlegen zu machen. „Herr Gott....... oh Lord!“, war ihre Antwort auf Akitos Reaktion. „Du...du kannst mich auch...Akito nennen.“, grinste er schwächlich. „Ach was?!“, fragte Yue überheblich. „Du bist ja jetzt ganz schon taff, nach so einer Abreibung.“ Akito warf sich in die Kissen zurück. Er hatte keine große Lust auf Gesellschaft, sondern wollte sich Selbstmitleid suhlen. „Was weißt du schon davon?“, nuschelte er gereizt. Yue setzte sich neben ihn, ein Bein überschlagen, beide Hände auf der Matratze abgestützt. „Was ich davon weiß? Meinst du etwa: >Hört bitte, bitte auf, ich tue was ihr wollt, nur hört auf!< ?“ Er drehte sich in Zeitlupe zu ihr um und starrte sie an. Sie erwiderte seinen Blick mit Selbstverständlichkeit. „Was tust du so überrascht? Dein Geschrei war im ganzen Haus hörbar!“ Blitzschnell vergrub sich Akito in den Decken und Kissen. Dann hatten ALLE zugehört? „Ich bleibe für den Rest meines Lebens in diesem Zimmer!“ Yue sah ihn erst halbherzig an, dann lächelte sie und kraulte seine Schulter. Er war total verspannt, doch er zuckt zurück. Sie hatte sich schon gedacht, das er nicht angefasst werden wollte. „Mach dir keine Sorgen. Du musst dich nicht schämen. Als ich aus deinem Zimmer kam, sind die Eto alle ins Einkaufszentrum aufgebrochen.“ Akito sah sie an. „Wieso?“ Sie beugte sich zu ihm hinüber. „Warum wohl? Aus Respekt natürlich! Stell dir das doch mal bitte vor!“ Akito senkte den Kopf und war den Tränen immer noch zu nahe, um sich selber stoppen zu können. Er legte seinen Kopf in ihren Schoß und krallte seine Finger in den Stoff ihrer Hose. „Aber diesen letzten Satz haben auch sie gehört.“ Aber das war Akito jetzt auch egal. „Hör mal, du hast bestimmt Schmerzen! Ich hole Hatori!“ „Nein, kommt nicht in Frage! Ich will nicht!“, sagte Akito und setzte sich auf, im selben Augenblick musste er sich wieder vorne über fallen lassen, weil er ein Stechen spürte, das ihn lähmte. „Ich fühle mich wie nach einer Steinigung!“ „Stell dich nicht so an! Hatori wird dir jetzt nichts tun, nur helfen! Boar ne, bist du verspannt! Was hältst du von einer Massage später? Du hast zwar mal gesagt, dass du dich von so was mir nicht massieren lässt, aber das ist ja laaaange her!“ „Besser nicht....!“ „Warum?“ „Wenn du mich.....massierst komme ich nur wieder auf andere Gedanken und...dazu bin ich heute nicht in der Lage.“ Yue lachte. „Mach dich nicht über mich lustig!“, keifte Akito wütend und Yue verstummte langsam. „Du bist mir einer! Ich hole jetzt Hatori! Ich will nichts riskieren! Immerhin gefällt mir dein Knack- Arsch!“ Er warf ein Kissen volle Wucht in ihr Gesicht. „Du bist so ein bescheuertes Stück! Ich will jetzt getröstet werden und mir nicht so was anhören, alle sind so gemein zu mir!“ Akito vergrub sich wieder unter den Decken. „Ich hole jetzt Hatori.“ „Mach doch was du willst. Mir doch egal.“ Das Getöse im Hause Soma war für den Tag größtenteils vorbei, auch wenn die Nachbarn von nun an dachten, die Familie hätte einen Folterkeller, was ja auch indirekt stimmte. Shigure ging etwas gebeutelt nach Hause. Das war keine sonderlich tolle Erfahrung gewesen, aber das hieß nicht, dass er es nicht genossen hätte. XP Mitleid verspürte er überhaupt nicht. Zuhause angekommen zog er seine Schuhe aus und gähnte. Das ganze hatte ihn ziemlich ermüdet. Yuki lief ihm auf dem Weg in die Küche über den Weg. „Wider da?“, fragte er knapp. Der Hund nickte. „Nach all den Jahren der Folter und der Qualen....bin ich schließlich aus den Fängen der wilden Bestie zurückgekehrt. Aber weine nicht, Yuki-Kun! Dein strahlender Ritter ist unversehrt!“, versicherte Shigure einnehmend und nahm Yukis Hand. Yuki schüttelte den Kopf. „Verwechsel mich nicht mit O-Nii-San, Kröte! Wie hat er es überstanden.“, fragte die Ex- Ratte desinteressiert. Shigure sah ihn an. „Oh! Welch Überraschung! Das ausgerechnet du das fragst! Na ja, ....er hat es wie ein Mann hingenommen...zumindest die erste halbe Stunde.“ Shigure und Yuki sahen sich an und konnten sich nicht mehr halten und prusteten gemeiner Weise und gehässig los. Bei dem lauen Aufschrei jagte Kyos Schatten über den glatten Flur. „Oh Gott! Was ist passiert!“, fragte er geschockt. Doch als er sah, dass es nur zwei Männer waren, die sich über irgendwas in tiefster Selbstzufriedenheit ausließen, ließ er leicht genervt die Arme sinken. „Spinnt ihr?“, fragte er, die Stirn zweifelnd in Falten gelegt. „Och...Kyo-Kun....wir lachen uns gerade nur ein bisschen über Akito kaputt, möchtest du dich uns anschließen?“, erklärte Shigure. Kyo hob, wie ein ruhiger, ausgelassener Mensch die Hand und sagte vernünftig. „Nein danke, kein Bedarf. Aber...!“, er ließ die Hand fallen und sah Shigure ernst an. „Wann...kann ich wieder mit ihm sprechen? Es ist etwas...wichtiges.“ Yuki und Shigure hörten auf zu lachen. „Was Wichtiges, ja? Lass mich überlegen.“ Der Hund legte einen Finger auf die Lippen und sah zur Decke. „Hm...sagen wir in vier Tagen, auf keinen Fall früher.“ „Erst in vier Tagen?! Warum?“ „Na ja, weil wir Morgen Akito noch seine Abreibung verpassen, und wenn er es morgen noch immer nicht schnallt, dann na ja..... ansonsten würde ich ihm früher nicht auf die Nerven gehen, der arme, arme Junge ist ja so gestreßt.“ Yuki und Shigure sahen sich wieder an und lachten wieder los. „Ich muss euch Idioten nicht verstehen, oder?“ Genervt ging Kyo wieder hoch und sah Toru auf der Terrasse, wie sie Wäsche aufhing und lächelte, als sie fertig war. Die Zeit verging schnell und der nächste Tag war angebrochen. Die Massage ist ausgefallen, auf Akitos persönlichen Wunsch, er wollte erst mal Kontakt vermeiden, egal zu wem und die Tatsache, dass er den Eto erst mal nicht über den Weg laufen musste, darüber war er sehr dankbar. Hatori und Shigure wollten übernehmen, den Eto Bescheid zu sagen, wenn alles vorbei war, doch Akito hatte da ganz andre Pläne. Ja, er war ein Mistkerl gewesen! Ja, er war brutal gewesen! Ja, er hatte die anderen seelisch und körperlich gefoltert! Ja, er hatte dafür eine Strafe verdient! Und: Ja, er war ein Feigling! Ein verdammter Feigling, der sich nicht mehr auf seine Kraft stützen konnte, die ihm der Fluch verliehen hatte. Er war nur noch ein 19 jährige Junge, der nicht unbedingt bestraft werden wollte. Und er hatte einen Trumpf. Dieser 19 jähriger Junge hatte eine Freundin, die nicht wusste, dass seine Strafe noch nicht eingebüßt war! Also hatte Akito Yue an diesem Morgen vorgeschlagen etwas zu unternehmen, egal was es war, er wollte nur aus dem Haus raus und sie war dafür Shoppen zu gehen und nahm ihre Freunde Kato und Nights mit, womit Akito sehr einverstanden war. Wenn Akito heute nicht da war, wenn Shigure und Hatori kommen würden, dann könnte er vielleicht für heute diesem furchtbarem Schrecken entkommen. Der Nachmittag verlief lustig... unheimlich lustig, sogar wenn man es genau nahm. Als hätten die vier deutlich Einen zu viel gebechert, veranstalteten sie eine durch- geknallte Modenschau in den Einkaufshäusern und Kato und Nights zogen Dinge an, die garantiert nicht für Jungs gedacht waren, nur das Nights im Mini verdammt gut aussah. XD Yue kam in allen Sachen genial rüber und hatte es echt drauf, wie ein Model daher zu stolzieren. Im Partnerlook mit Akito zusammen, war das ganze ein Bild für sich. Leider wurden sie ziemlich schnell von den Verkäufern entdeckt und mussten sich vom Acker machen, laut lachend riefen sie den Notstand und die Rave- Nation aus! Total versessen darauf, den heutigen Tag zu genießen, überredeten die beiden Amis Yue auch, sich ein Tatoo machen zu lassen. Yue wenigstens: Sie hatte ein kleines Ying & Yang Zeichen, von einem Drachen gehalten an ihrem linken Unterarm, kurz unterm Ellenbogen. Alles andere um sich herum hatten die 4 total vergessen und dieser Nachmittag ging in die Geschichte der Kaufhäuser ein, als der Tag der schrecklichen Vierfaltigkeit. Was natürlich überhaupt nicht an unseren vier Deppen lag! Kato und Nights ließen es sich allerdings zu gut gehen und begann um ca. Acht Uhr übelst zu flirten, als sie bei McDoof, in einer etwas abgeschiedenen Ecke hockten und Mist bauten. „Wir....äh....wir setzten uns denn ma ab!“, meinte Nights, stand auf und fasste Kato bei der Hand, als sie gerade in einem Restaurant saßen. Yue sah von ihrer Cola auf. „Wieso das denn?“, fragte sie entrüstet. Kato grinste sie an wie die Sonne der Unschuld in Person. Er beugte sich über den Tisch zu ihr rüber und nahm ihr den Strohhalm aus dem Mund. „Liebe, liebe Yue! Um Unanständiges und nicht Jugendfreies zu machen, natürlich! Wir sehen uns! Ciao!“ *Herzchen* Akito prustete in seinen Milchshake und kicherte in sich hinein. Früher hätte er so was nie zu sich nehmen dürfen, strenges Verbot von Hatori, aber jetzt, wieso nicht? Und er stand voll auf Milchshakes. „So was!“, sagte Yue und schüttelte den Kopf. Akito grinste sie an. „Lass sie doch, wir können ja noch etwas bleiben, ich hätte Lust auf ne Pommes!“ „Das du freiwillig hier „sitzen“ bleiben willst wunder mich ja schon!“, sagte sie zynisch. Akito verzog das Gesicht und seufzte. „Danke der Nachfrage, es geht mir schon besser! Aber ich finde es ganz nett hier.“ Er lehnte sich zurück. Ganz Unrecht hatte sie ja nicht. Sie nahm noch einen Schluck aus ihrer Cola. „Und was ist mir uns?“, Er setzte sich wieder zu ihr und stütze seinen Kopf mit der Hand ab. Sie sah ihn verwirrt an. „Wie? Mit uns? Was soll mit uns sein, wir sollten uns überlegen, was wir anstellen könnten, ohne die beiden!“ „Na ja...gestern abend war ich seelisch und auch körperlich nicht in der Lage...aber jetzt hätte ich schon eine Idee....was wir anstellen könnten.“ Sie spürte, wie seine Hand unter ihren Rock und zwischen ihre Beine glitt. „Ah! Bist du bescheuert, Kami-Sama!? Doch nicht hier, die Leute!“, flüsterte sie entsetzt und lief rot an. Das er es überhaupt wagte. „Ach, die! Wir sind hier hinten so gut versteckt.“ Damit hatte er allerdings Recht. Er setzte sich auf ihren Schoß und legte die ein Hand um ihren Hals und seine andere war noch immer runter ihrem Rock. Sie errötete. Er begann auf ihrem Bein hin und her zu rutschen, dann öffnete er den Reißverschluß seiner Hose, nahm eine ihrer Hände und führte sie dahin. „HAST DU NEN KNALL!“ Sie donnerte ihm das Tablett über den Kopf und stapfte wütend davon! Akito folgte ihr etwas später. „Ach komm schon! War doch nur ein Spaß!“, meinte er. „Nur ein Spaß? Und wenn ich das Tablett gerade nicht benutz hätte?“, keift sie als sie draußen und auf dem Weg Nachhause waren. „Na ja, dann wäre ich wohl zum Zuge gekommen!“ „Ich hab dir doch schon mal gesagt, ich mache SO WAS nicht gerne! Du bist blöd!“, fauchte sie. „Ich bin dein Freund! Das darf ich!“, er grinste weiter und ging pfeifend an ihr vorbei. „Ja ja, kommt locker lässig aus der Hüfte! He! Kami-Sama, warte!“ Sie lief ihm hinter her. Kurz vor dem Somahaus, hinter eine Biegung drückte er sie an die Hauswand und küsste sie wieder. „Wenn schon nicht da hinten....darf ich dann gleich im Haus?“ Sein Knie zwängte sich zwischen ihre Beine und rutschte weiter hoch, ihren Rock mit sich ziehend. Sie keuchte, fasste sich aber wieder und sah ihn an, streichelte seine Wange und meinte dann eisen hart und gemein. „Wenn du weiter versucht, mir in der Öffentlichkeit an die Wäsche zu wollen, dann wirst du dich für den Rest unserer Beziehung selber beglücken müssen, lieber Kami-Sama.“ Sie ging vor und ließ ihn perplex zurück. Im Hause der Somas war es wie immer. Ein paar Bedienstete liefen ihnen über den Weg und grüßten verlegen, aber Akito ignorierte sie „Kami-Sama, du brauchst einen Fernseher! Dann könnten wir uns was zusammen anschauen!“, meinte Yue, als sie in Akitos, dunkles, etwas volleres, aber noch immer jugendlich unterentwickeltes Zimmer kamen. Es war kalt, denn die Verandatür war auf. Warum musste er auch immer diese Tür auf haben? „Wenn du möchtest. Wir können morgen mal schauen, hast du an eine bestimmte Art Film gedacht?“, fragte Akito. „So lange es keine Schnulzen sind!“, erklärte Yue und Akito schloß lachend die Tür. - „Ich bevorzuge Action- Filme!“ - Bei der Stimme schreckte Akito in die Knie zusammen, so sehr hatte er sich erschrocken. Yue sah sich langsam und etwas verwundert um, dann machte sie das Licht an. „Oh! Hallo Gure-Nii-San! Was machst du denn hier? Und...!“ Sie stockte. „Hatori-Nii-San auch?“ Langsam ging ihr ein Licht auf und sie sah zu Akito runter. „Ne jetzt oder? Hoch.... Akito, sag mir jetzt nicht...du hast geschwänzt?“ „Doch, das hat er. Und das du das zugelassen hast enttäuscht mich.“, sagte Shigure streng. „He! Moment, ich hab nichts damit zutun! Ich wusste nicht, dass ihr noch nicht fertig sein!“, protestierte Yue und sah vorwurfsvoll zu ihren Cousins. Hatori legte den Kopf zur Seite. „Siehst du Shigure, hab ich mir doch gedacht, wieso sollte sie auch.“ „Ich könnte, wenn ich wollte, aber da er auch mir sein Versprechen gegeben hat, mische ich mich da nicht ein.“ Sie setzte sich auf das Bett. „Unglaublich. Anstatt hier deine Strafe abzusitzen, bist du mit mir und den anderen bei McDoof und wolltest mit mir....!“ Sie schwieg und sah dann zu den Älteren. „Und was jetzt?“ Hatori wanderte zu Shigure, der am Tisch saß, die Hände in den breiten Ärmeln versteckt. „Was wohl, wir werden uns hier und jetzt darum kümmern.“, erklärte der Arzt. „Darf ich fragen wie?“, meinte sie nebenbei. Akito konnte sie das unmöglich fragen, egal ob er im selben Zimmer war. Hatori sah auf den Tisch und Yue folgte ihren Blicken. Da lag ein Gürtel. Als auch Akito ihn sah, sprang er auf. „Das kommt nicht in Frage! Ich will nicht mehr geschlagen werden!“ Er drehte sich um, öffnete hastig die Tür du rannte aus dem Raum und den Flur entlang. Yue sah ihm hinterher und stand auf. „Warte...!“ Shigure seufzte und sah Yue mit einem vernichtenden Blick an, den sie genau so giftig erwiderte. „Es musste ja so kommen.“, meinte Hatori und ging Richtung Flur. „Warte, Tori-Nii-San.“ Yue ging zu ihm und legte eine Hand auf seinen Arm. „Wenn du ihm hinterherrennst, bekommt er noch mehr Angst!“ „Angst? Das ist nur Trotz.“, erklärte der Arzt. Yue lächelte und schüttelte den Kopf. „Oh nein. Irgendwie wundert es mich, dass ihr so wenig über ihn wisst, obwohl ihr ich schon seit Jahren kennt! Ich hole ihn zurück und ich werde zurückkommen glaubt mir.“ Sie ging hinaus, doch Hatori fragte sie noch etwas. „Wieso machst du das? Du bist seine Freundin. Willst du das?“ Sie sah zurück und lächelte traurig. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, will ich nicht, aber er wünscht sich eigentlich nichts anderes, als endlich akzeptiert zu werden und wenn das hier der Weg dazu ist, muss ich ihm helfen, dann das ist auch mein Wunsch.“ Hatori lächelte sanft. „Ich verstehe dich ganz genau.“ Shigure blieb ernst und schweigsam. Yue ging durch das Haus, vorbei an den leeren Zimmern der Eto, Zimmer, die ihre eigenen Geschichten erzählten. Es war völlig still doch sie versuchte sich vorzustellen, wohin wie laufen würde, dann blieb sie stehen und lächelte. Natürlich. Durch das nächste leere Zimmer, ging sie auf die Veranda und in den Garten. Die sanfte Musik der Nacht war zu hören, das Rauschen der sonst rosanen Sakurablüten. Die fernen Geräusche der Straße und die Geräusche der Pflanzen und die des Himmel über ihr machte, wurden leise von dem kaum hörbaren Knarren des alten japanischen Gebäudes unterstützt. Und durch diese Stille hörte sie, was sie suchte. Sie ging durch den Garten. „Du bist echt so feige, Kami-Sama.“, flüsterte sie und hockte sich hinunter. Akito saß unter dem überdachen Weg, der von einer Veranda durch den ganzen Garten führte. „Nenn mich nicht feige, du Stück, ich hab eine Beziehung mit dir, wurde ermordet und halb tot geprügelt!“, flüsterte Akito zurück und kam etwas aus seinem Versteck hervor. „Sind die anderen auch hier?“ „Du meinst deinen Richter und deinen Henker?“ Hatori und Shigure waren hier angesprochen. Yue schüttelte den Kopf. „Sie warten auf uns in deinem Zimmer.“ „Ich gehe nicht zurück!“, keifte das Oberhaupt entschieden. Yue setzte sich mit dem Rücken an einen der Balken. In dem Moment fiel ihr der Refrain zu einem Lied ein, dass sie kannte. Es hatte zwar gar nichts mit der Situation zu tun, aber trotzdem musste sie daran denken. „La-la la_la_laa the boys are waiting....!“, summte sie vor sich hin. (erkannt? Kelis : Milkshake) Akito hob den Kopf und sah sie grimmig an. „Sing mir hier kein Lied!“, drohte er. „Du drohst mir? Fällst du in alte Gewohnheiten zurück?“ „Nein...“ „Du willst in alte Gewohnheiten zurückfallen.“ „Nein!“ Yue sah ihn an. „Warum läufst du weg? Nur deswegen hassen sie dich nicht, es ist die Abmachung.“ „Du kannst trocken darüber reden und hier dein Liedlein summen, werd du erst mal...!“ „Was? Übers Knie gelegt? Würde ich oft von meinem Dad, wie gesagt, hab oft Mist gebaut in New York, weißt du doch! Du hast mir was versprochen, willst du es brechen? Bestätigt sich mein Verdacht, dass du mich ausgenutzt hast?“ „Nein!“ „Nein, nein. Kannst du auch noch was anderes sagen. Kami-Sama. Du steht erst blöd da, wenn die anderen von dieser Aktion hier erfahren, komm zurück, schlimmer kann es nicht mehr kommen und gestorben...bist du auch schon, so what?“ „Haben dich Shigure und Hatori geschickt, damit du mir zuredest?“ „Nein, ich bin von alleine gekommen.“ Sie stand wieder auf. „Mir wird kalt. Für Juni ist es nicht sehr warm, findet du nicht?“ Er zuckte mit den Schultern und sie sah in sein Versteck hinein. Dann setzte sie sich zu ihm hinunter und umfasste sein Gesicht mit beiden Händen. Sie küsste ihn und ihre Hände fuhren seine Arme hinab, seine Schultern wieder hinauf, seine Wirbelsäule hinunter. Es war ein entspannendes Gefühl, ihre Gegenwart war ein entspannender Faktor. „Besser jetzt?“, fragte sie und er nickte. „Ich sollte....wohl zurück gehen.“, meinte er verschüchtert. Sie nickte und nahm ihn bei der Hand. Er hielt sich dicht hinter hier, auch als sie über die Veranda zurückgingen. Sie summte wieder den kleinen Refrain von vorhin. „Lass das.“, zischte er. Sie lachte. „Wenn das ein Versuch war, mich aufzumuntern, dann war er verzerrend!“ Sie entschuldigte sich und sie kamen an Akitos Zimmer an, dieser versteckte sich noch immer hinter Yue, eher unbewußt. Shigure saß nahe an der Schiebetür. „Ha-San, der verlorene Sohn kehrt heim.“, meinte der Schriftsteller. Hatori sah auf, er saß an dem Tisch und blätterte in einem Buch. „Danke Yue, würdest du dann.....?“ Sie nickte. Etwas unwohl war ihr schon als hätte sie ein Küken an den Fuchs ausgeliefert. „Ohren steif halten.“, meinte sie zu Akito und zwinkerte ihm zu, sie verschwand um sie nächste Ecke. Er sah ihr sehnsüchtig nach. Dann ging er in das Zimmer und schloß die Tür hinter sich. „Bin wieder da.......“, murmelte er. Ging das Zittern wieder los? „Sehen wir.“ Akito nickte. „Komm her.“, sagte Hatori und legte das Buch beiseite. Ohne sich diesmal zu wehren näherte sich Akito, nur kam ihm der Weg wie ein unendlich langer Pfad vor, an dessen Ende eine gefährliche Kreatur saß. Shigure erschien neben ihm und legte ihm fest die Hand auf die Schulter. „Diesmal werden wir nicht versuchen zu flüchten?“ Er schüttelte den Kopf. „Und diesmal werde ich mich auch nicht mehr zurückhalten. Die Eto sind alle bei mir und kommen erst auf einen Anruf von Ha-San wieder.“ „Dann...wollen wir sie nicht warten lassen, oder?“, lächelte Akito kränklich in schrecklicher Selbstironie. Shigure lachte. „Selbst im Angesicht der Angst noch immer voller Sarkasmus? Ja, ja, so kennen wir dich. Aber Recht hast du, lassen wir sie nicht mehr warten.“ (.........................................ich erspare euch die grausigen Details dieser zwei Stunden, denn sie waren fürchterlicher als beim ersten Mal. ......... ............................................................) Zwei Stunden, etliche Schläge und endlose Schreie später: Hatori stand nahe zur Verandatür und Shigure stand neben dem Tisch. Den Gürtel warf er aufs Bett. Akito lag völlig fertig seitlich neben dem Tisch. Shigure hatte sich wirklich nicht zurückgehalten.... das hatte er gespürt! Er wusste, das war Absicht gewesen! Er konnte sich kaum noch rühren und zitterte, sein Atmen war stockend und schnell. Er war völlig verschwitzt. Shigure kam wieder zu ihm und streckte ihm die Hand entgegen. „Komm, hoch mit dir. Zieh dir was frisches an.“ Akito zögerte, doch insgeheim war er dankbar für die Hilfe beim Aufstehen. Langsam warf er seine Klamotten weg und suchte nach was anderem, sagte aber kein Wort zu den beiden anderen. Shigure sah ihn plötzlich finster an...... eigentlich war er noch ein bisschen zu glimpflich davon gekommen. Vermutlich würde er gleich zu seiner Yue.... Gerade als er seinen Pulli los geworden war, fragte er ganz leise und heiser. „Sind.....sind wir denn jetzt...?“ Beide sahen ihn an und während Hatori mit antwortete, meine Shigure >Nein, noch nicht.< Die beiden sahen sich an und Akito sah beide zweifelnd an, ängstlich, dann zog er es vor, sich weiter umzuziehen, ganz langsam. „Wieso noch nicht?“, fragte Hatori. „Weil er heute einfach geschwänzt hat und dann abgehauen ist! So was hat er früher auch nicht geduldet. Ich werde ihm nur eine kleine Lektion erteilen.“ Akito sah den Hund absolut entgeistert an. „Mach dir keine Sorgen Ha-San, nur eine.... Kleinigkeit.“ Der Hund warf dem Drachen ein Handy zu. „Wenn du meinst.“ „Akito setzt dich.“ Der Hund deutet auf den Tisch. „I...ich würde es vorziehen zu stehen.“ Er versuchte zwar würdevoll zu klingen, aber es klappte nicht. „Setzt dich.“, beharrte der Hund. Akito machte ein schmerzverzerrtes Gesicht, füge sich aber, widerwillig. Shigure stellte sich hinter ihn und nickte Hatori zu. „Na gut. Ich rufe dann mal die anderen an.“ Hatori stellte sich vor die Verandatür, seine Silhouette war noch zu sehen, aber seine Stimme war dumpf. „Keine Sorge Akito, wenn du etwas länger so sitzen bleibst, tut es nicht mehr so weh.“ Shigure setzte sich hinter ihn. Akito wusste zwar nicht, was das sollte, oder was kommen würde, aber wollte eigentlich nur noch, dass es soweit war, damit er sich ausruhen durfte und damit er Yue wiedersehen durfte. „Dein Verhalten heute war unangebracht und ich hab noch keine Entschuldigung bis jetzt gehört.“ Akito setzte ich, schmerzhaft, aufrecht hin und erstarrte. Seine Hände krallten sich in seinen neu angezogenen Kimono. Er öffnet den Mund, bekam aber keinen Ton raus. Dann spürte er Shigure ganz nah, sein Atem war in seinem Nacken und eine Hand umschlang seinen Oberkörper, als wolle er ihn umarmen. „Shigure..?“, fragt Akito nicht verstehend. Unwillkürlich verkrampfte er sich wieder und begann auf den Tisch zu starrten. Die freie Hand umklammerte eines von Akitos Handgelenke. „Akito...? Ich hab gesehen, wie du Yue angesehen hast und hab mir ein paar Fragen gestellt...die du doch sicher gerne wahrheitsgemäß beantworten möchtest!“ Der Griff um seine Hand wurde stärker. „Ja...!“, stotterte Akito. „Sehr schön....und jetzt... mach die Beine breit.“, sagte der Hund seelenruhig. „Was?!“ „Mach es.“, wiederholte Shigure ruhig. Akito wollte den Kopf zur Veranda drehen. „Schau geradeaus! Mach schon“, befahl Shigure und Akito spurte. Widerwillig tat er was Shigure ihm gesagt hatte. Ein bisschen war es angenehmer, so zu sitzen, wenn Shigure ihm nicht so im Nacken sitzen würde. „Du bist ja schön zahm geworden.... Sag mir Akito, Yue...“ Seine freie Hand ließ ihn los, fasste ihm unter den Kimono und er griff zu. Akito fuhr hoch, doch Shigures Arm um seinen Oberkörper hielt ihn zurück. Akito sah wieder zur Veranda. „....Hatori!“, sagte er weinerlich. „Unnütz er hört dich nicht...sieh doch.“ Hatori schien in der Tat zu telefonieren und eine Silhouette verschwand die Veranda entlang. Akito sah wieder auf den Tisch. Der Horror breitete sich in seinen Gedanken aus und er dachte an Kato. „Willst.....willst du mich....etwa...?“ „Dich vergewaltigen? Nein, bewahre mich, das würde ich Aya nie antun, aber.....“ Er packte fester zu und Akito keuchte. „Zurück zu meinen Fragen. Sag mir..... hat sie dich schon mal dort berührt, oder habt ihr “nur“ miteinander geschlafen?“ Akito lief rot an. Das ging Shigure gar nichts an! Mit einer Hand griff er nach Shigures Hand. „Wenn du dich wehrst, werde ich das hier mit Yue machen, glaub mir! Das kann ich jetzt!“ Akitos ließ ihn stocksteif los. „Guter Junge du lernst schnell. Also, deine Antwort!“ „N.....nein, hat sie nicht.“, sagte er heiser. „Und? Würdest du dir das wünschen.“ Shigure packte noch fester zu. „Shigure, bitte....!“ „Antworte!“ „J....ja!“ „Geht doch. Dann erkläre mir etwas. Während du deine Abreibung geschwänzt hast und mit Yue bei McDoof warst, was meinte sie damit als sie sagt: < Du bist mit mir und den anderen bei McDoof gewesen und wolltest mit mir...!>? was meinte sie?“ Akito kamen die Tränen. Er heulte zu viel in den letzten Tagen, doch was sollte er machen? Shigure war plötzlich stärker als er und hatte ihn fest ihm Griff in zweierlei Hinsichten. „I...ich wollte....“ „Ja?“ Shigures Hand bewegte sich unter seinem Kimono und Akito keuchte erneut. „Ich wollte es mit ihr.....machen...in dem Geschäft.“, flüsterte Akito und schloß die Augen. Da er jetzt an Yue dachte, in dieser Situation, er sah zur Seite. „Vor...den Leuten.“ „Vor den Leuten? Schäme dich! Und? Hast du es ihr schon so richtig besorgt?“ Akito weinte los und Shigure merkte auch wieso, denn er spürte, wie sich Akito unter seinem Kimono regte und hart wurde. Shigure lachte finster. „Das willst du also?“ „Nein!“ Shigure begann langsam Akitos Glied zu massieren. Akito wollte sich aufbäumen, aber Shigure zwang in wieder nieder zu knien. „HATORI HILF MIR!“ „Schhhhhhht! Der ist in einem anderen Teil des Hauses. Und jetzt wehre dich nicht, das wolltest du doch, deswegen bist du doch heute nicht erschienen, weil du es mit Yue treiben wolltest.“ „N...nein, ich wollte das nicht, ich liebe sie.“ Shigure wurde schneller und Akito stöhnte auf, während er weinte. Er wollte das nicht. Wie konnte Shigure nur? „So? Du liebst sie also? Uns was liebst du so an ihr? Ihre Art? Oder nur ihren Körper? Ihre glänzende Haut, wenn du es ihr besorgst?“ „Hör auf, Shigure...!“ Jetzt flehte er schon, aber wegen so etwas sollte er nicht flehen müssen. Wenn er Shigure hörte, sah er sie vor sich, sah alles vor sich und...er wollte nicht, dass Shigure seine Lust entfachte. Dieser drückte Akito noch mehr an sich. Akito klammerte sein Hände in Shigures Kimono, doch der dachte nicht daran aufzuhören Akito zu demütigen in dem er immer schneller wurde. „Oder ihre Brüste? Sie hat ziemlich große, findest du nicht? Und, wie fühlt sie sich an? Wonach schmeckt sie? Wie duftet sie?“ „Ihr Lavendelduft ist überall, besonders.....in ihren Haaren.“, sagte Akito, ohne es eigentlich zu wollen und er fühlte, wie er sich nach ihrem Körper zu sehnen begann. „Also! Wir kommen der Sache näher.“ Er streichelte ihn langsamer, aber sinnlicher, so kam es Akito vor und er wollte es nicht wahr haben. „Shigure, stopp das, bitte, hör auf....“ „Beschreibst du mir, was es für ein Gefühl ist, wenn du in sie eindringst? Eine Frau hatte ich noch nie...du bist mir insofern voraus.“ „AH!“, entfuhr es Akito und er warf seinen Kopf zu Seite. Akito bog sein Kreuz durch und stöhnte auf, er konnte nicht anders wenn er diese Worte hörte. Er spannte seine Beine intuitiv, als wolle er jeden Moment zustoßen. Aber er versuchte sich zu wehren, das Gefühl, das sich nach ihr sehnte zu verweigern und den dadurch aufkommen Schmerz zwischen seinen Beinen zu unterdrücken. „Was? Hab ich dich etwa schon so weit?“, spottete Shigure. „Antworte mir.“ Er wurde wieder schneller. „Es...ist wundervoll......“, jammerte Akito und musste sich vorbeugen. Doch Shigure war noch immer an ihm dran, als wolle er sich über den Jüngeren stülpen, er ließ ihn auch nicht aus seinen Fängen. , dachte Akito und sah auf, mit Tränen in den Augen. „Oder ist es einfach nur wundervoll, sie zu besitzen, sie ihm Moment der Ekstase zu sehen? Ich hab sie gesehen und fand es schon irgendwie vielversprechend, du nicht? Ihr offener Mund und wie sie ihre Augen aufriß, voller Lust. Oder als sie einfach...“ Er kam seinem Ohr sehr nahe und flüsterte, während er mit seiner Hand weitermachte. „Als sie einfach nur forderte? Akito, hm?“ Shigure griff so fest zu wie er konnte und hauchte in Akitos Ohr. „ hat, dachte sie erzürnt. „Also Leute! LEUTE!“, rief Yue, damit sie alle anhörten, dann seufzte sie und kramte in ihrer Hosentasche. „Ich HABE einen Beweis!“ Sie holt ein Handy raus. „Ich habe zufällig eine Audiodatei vom ersten Tag...!“ „GIB DAS HER!“, rief Akito und stürzte sich auf Yue, diese hielt ihn zurück, indem sie ihren Fuß auf seine Brust setzte, anders konnte sie sich nicht helfen und sie hielt das Handy weg, damit Akito nicht daran kam. „He! Was soll das, ich will doch nur helfen, du Idiot!“ „Mir egal, dummes Stück, gib das verdammte Handy her!“ Die beiden kugelten sich über den Rasen, das Handy wurde irgendwann nebensächlich und die Eto und ihre Freund betrachteten das Vorgehen schweigend und ungläubig. So ein Verhalten hatte ihr Oberhaupt noch nie an den Tag gelegt. Momiji erhob sich langsam und marschierte ganz ungehindert und unbekümmert auf das Handy zu, das den Streitenden abhanden gekommen war und was sie nicht mitbekommen hatten. Akito rollte Yue gerade auf den Rücken, er über ihr, sie biss in seinen Daumen und er griff nach ihren langen Haaren, als ein ohrenbetäubender Krach ertönte, der die Haare und Augen der Anwesenden wegzufegen schien: „DAS TUT WEEEEEEEEEH !!!!!!!!!!!! Hört bitte, bitte auf, ich tue was ihr wollt, nur hört auf! “ Dann herrschte absolute Stille und keiner bewegte sich ein Stück. Akito hatte Yue’s Haare losgelassen und starrte auf den Boden, rot angelaufen. Die anderen wiederum starrten das Handy mit entgleisten Gesichtern an. Es war unverkennbar Akitos Stimme gewesen und die Schmerzen, die in seiner Stimme zu hören waren, konnte dieser, ihnen als gefühlloses Wrack bekannter Mann nicht nachahmen, sicher nicht. Geschockt von der Lautstärke ließ Momiji das Handy wieder fallen. Yue rappelte sich auf, Akito blieb auf den Knien sitzen. „Das war.....nicht sehr nett, Hase.“ Yue hob ihr Handy auf und plötzlich loderte ein dunkler unheilvoller Schatten hinter ihr. „Bist du nicht mehr ganz dicht?! Wieso musstest du es auf volle Lautstärke stellen!“, grollte Akito und sah dem kleinen Mädchen aus The Ring unglaublich ähnlich (Samara im Engl. Oder Sadako im Jap.) Yue verfiel in Angst. „Wegen dem Krach, den die anderen veranstalten haben! Tut mir leid!“, jammerte sie. Er schüttelte sie wie einen Cocktail am Kragen umher. „Mach das nie, nie wieder, verstanden du dummes Ding! Volle Lautstärke, ja? Soll ich dir mal volle Möhre etwas ins Ohr schreien, was du neulich abend von dir gegeben hast?!“ „He, Leute! Jetzt wird es interessant! Akito plaudert über sein intimes Liebesleben mit Yue! Hört euch das an!“, machte Haru die passive Schleichwerbung und drehte sich, eine Vidiokammera in der Hand haltend zu den anderen um. Alle lachten auf und Akito sah sich verwundert um. Yue fummelte sich frei und lachte ebenfalls. „Ich hab dir doch gesagt, du brauchst dich nicht zu schämen, Kami-Sama!“ Dann drehte sich den anderen zu. „Ok, Tori-Nii-San, hol den Alkohol raus, wir brauchen was zum Saufen!“ Gejubel von älteren Mitgliedern. „Komm nicht in Frage, sonst bin ich morgen überarbeitet!“, meinte der Arzt und schüttelte den Kopf. Scheinbar war durch Yue’s zufällig aufgenommene Datei die Forderung der Eto unterlegen und sie gingen wieder dem lustige treiben nach. Später am Nachmittag war es ruhiger geworden. Akito lag etwas abseits auf der Wieso und starrte in den Himmel, einfach nichts tunend und an nichts denkend, Yue schlief auf seiner Brust. Es war ein schönes Gefühl. Die Sonne auf seinem Gesicht, das ausgelassene Getöse der anderen, Gelächter und keine Sorgen. Einfach ein schönes Gefühl. Er drückte Yue an ich und die wachte auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Ist etwas?“, fragte sie und sah zu den anderen, ihr Kopf noch immer auf seiner Brust. Er schüttelte den Kopf. „Wirklich...?“ „Mmh....“, machte Akito. „Nur eins vielleicht... .“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. „Schenke mir zu meinem Geburtstag keinen Gürtel.“, meinte er matt. Sie lachte auf und legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Sie hörte das sanfte ruhige Schlagen seines Herzens. Dann sah sie zu den anderen. Yue beobachtete das verhaltene Geturttel von Hatori und Mayu und musste lächeln. „Sie sind so süß!“, flüsterte sie. Akito drehte den Kopf und sah was sie meinte. Es war zugleich ein schreckliches Gefühl, aber auch ein beruhigendes. Aya und Shigure saßen in der Nähe, er schluckte. Yue umarmte ihn im liegen. „Ich lasse nicht zu, das er dir noch mal was antut!“ Er lachte. „Ja....und keiner wird es je wagen! Aber nicht du solltest das sagen.“ Yue sah zur Seite, ihr Gesicht auf seiner Brust. Ihre Finger krallten sich sanft in seine Kleider. „Wenn du....!“ Er sah auf ihren Kopf hinunter. „Wenn du unbedingt gewollt hättest, dass ich dich so berühre, hättest du es mir ernsthaft sagen können, dann wäre das vielleicht nicht passiert.“ Akito schwieg trübselig. „Nein. Ich habe es versprochen. Was du nicht willst, musst du nicht tun.“ Sie schloß die Augen. Warum wurden immer nur ihren Freunden solche Sachen angetan. Dann wurde die Sonne von einem Schatten abgeschirmt. Akito hob eine Hand vor die Augen und erhob sich langsam. Kyo und Toru standen vor ihm. „Akito...kann ich kurz mit dir sprechen?“, fragte er ausdruckslos. Yue stand auf und verzog sich lautlos. Kyo hingegen war nervös, wie das Oberhaupt erkannte, wenigsten war der Respekt ihm gegenüber nicht ganz verschwunden. Akito sah zu Toru, dann wieder zu Kyo. „Was gibt es, Kyo?“ Kyo zögerte, dann holte er einen Briefumschlag hervor und zeigte ihn Akito. Der nahm ihn verwundert entgegen. „Ließt du es bitte?“ Akito öffnete den Brief und nahm das Innere heraus. Langsam laß er es durch. Kyo hatte bei eine Ausscheidung oder ähnlichem in einem Karate und Kampfsportturnier als Bester abgeschnitten. Früher hätte Akito das belächelt und gemeint, ob Kyo damit ihre....Vereinbarung irgendwie besiegeln wollte, doch nun... Kyo war der Beste. Ein guter Sportler, sollte er nicht eigentlich stolz darauf sein? Akito laß zu ende und knickte den Brief wieder. „Ich gratuliere.“, sagte das Oberhaupt und stand auf. „Akito...wenn ich mit der Schule fertig bin, dann...möchte ich....das Stipendium gerne annehmen und mit Toru ins Ausland gehen, um meine Fähigkeiten zu verbessern, das geht aber nur...mit deinem Einverständnis.“ Kyo sah zu Boden, seine Stimme hörte sich so an, als wüsste er die Antwort eh bereits. Akito atmete tief ein, dann lächelte er. Die Vereinbarung...die Katze bleibt bis zu ihrem Tod in einem Zimmer im Haupthaus, aber.... „Aber..... ich sehe hier nirgendwo eine Katze.“, sagte Akito laut zu sich selber. Kyo sah ihn an und verstand nicht. Akito sah ihn an und nickte. „Kyo!“, donnerte er plötzlich und dieser warf entsetzt den Blick zu Boden. Doch Akito beugte sich nur zu ihm hinunter und grinste fies. „ Wenn du mit der Schule fertig bist, hast du meine Erlaubnis, ins Ausland zu gehen. Du kannst machen, was du willst! Übernimm von mir aus auch Kazumas Dojo! Ihr zwei habt natürlich meinen Segen!“ Kyo seufzte erleichtert. „Ehrlich?“ „Ja!“ Kyo lächelte und senkte den Kopf, um sich mit der Hand dahinter zu kratzen. „D...danke!“ Dann sah er zu Toru und nickte ihr zu. Diese sprang ihm fröhlich in die Arme und fiel dann auch Akito um den Hals, der mit Erstaunen reagierte und mit Verwirrtheit. „Yue?“, fragte Hatori verdächtigend, als sich diese über einen Salat hermachte, der noch herum stand und das Gespräche zwischen den drei anderen aus Entfernung betrachtete. „Wa! Ah...Tori-Nii-San, du bist es nur...Jesus!“ Sie war erschrocken. „Ich hab eine Frage, Yue!“, summte Hatori bohrend. „Was ist denn?“, fragte sie scheinheilig. „Sag, hast du es Akito schon gesagt?“, fragte der Arzt. Yue schüttelte den Kopf und stopfte sich ein Salatblatt in den Mund. „Mach ich noch.....“ „Gut.... ich empfehle dir viel Geduld, denn deine Entscheidung, wird sein Leben verändern, das weißt du und zwar mehr, als es das jetzt schon hat! Geh zu ihm....Kyo hat ihm gerade schon etwas Mitgeteilt, er ist noch auf solches gefasst im Moment.“ „Wenn du meinst.“, murmelte Yue und sah zu ihrem Freund, der sich wieder ins Gras fallen ließ. Dann sah sie zu Nights und Kato. Die redeten angeregt miteinander und bemerkten Yue’s Blick, dann winkten sie ihr doch als sie ihren Blick sahen, wusste auch sie, dass es soweit war. Auch sie nickten. „Wünsch mir Glück!“, sagte sie und ging mit schweren Herzens zu Akito...diesen Moment hatte sie gefürchtet, seit sie zusammengekommen waren, sie hatte nicht damit gerechnet, dass es jetzt schon dazu kommen würde, aber sie hatte keine Wahl, sie musste es ihm jetzt sagen. Akito saß im Gras und sah zu ihr hoch, als sie ankam. „Wieder da?“, fragte er, sie nickte und setzte sich neben ihn. „Ein Glück, ich hab dich schon vermisst!“, er grinste sie an, dann zog er sie in seine Arme. Das hatte sie vermisst, aber sie wusste ja jetzt, warum er Hautkontakt vermieden hatten. Sie saß jetzt auf seinem Schoß und er hielt sie indem er seine Arme um ihre Taille schlang. „Tut mir leid, das ich in letzter Zeit so abweisend war...aber wenn du heute Nacht bei mir bleibst, holen wir das nach!“, grinste er teuflisch. Sie lächelte matt. „Akito...wir müssen etwas bereden...und es ist mir unangenehm, aber...du solltest wissen, dass.....!“ Sie brach ab und er legte fragend den Kopf schief, dann grinste er schon wieder teuflisch. „Was? Dass du Lust auf wilden hemmungslosen Sex in dem Wäldchen dahinten hast?“ Sie sah ihn entgeisterter an, als neulich bei McDoof. Akito warf sich hinten über und lachte sich scheckig! „Das war doch nur ein Spaß, du müsstest mal dein Gesicht sehen!“ „Ääääääh...ja! Nein, also....ok, aber das war es nicht, nicht wirklich...aber das Thema geht schon in die richtige Richtung.“ Sie setzte sich ihm gegenüber. „Ist es so ernst?“, fragte er ironisch und sie nickte, darauf hin wurde auch er ernst. „Dann schieß los, wie sind also beim richtigen Thema? Sprich, wilden hemmungslosen...!“ „Akito!“ „Schon gut, tut mir leid.“ „Ja, das ist das richtige Thema, ähm...Akito...ich fang jetzt einfach mal ganz am Anfang an, wie in der Schule im Aufklärungsunterricht!“ „Äh.....Yue? Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber ich bin derjenige, der mit dir schläft, schon vergessen, das kommt also ein bisschen spät!“, lächelt er nervös. „Eben nicht. Also, äh.....Akito....!“ Sie nannte ihn nicht bei seinem Spitznamen, wie ihm auffiel. „Akito, es gibt da etwas, was wir vergessen haben, als wir damals unsere Beziehung anfingen...., weißt du.......“ „Und das wäre?“, fragte er naiv. „Ähm...Akito...ich....also...schon mal was Verhütung gehört?“ „Natürlich...wieso...?“ „Ähm...DAS war es...was wir vergessen haben.“ Er sah zur Seite, überlegend. „Da hast du Recht, da sollten wir in Zukunft besser aufpassen.“ Er lächelte. „Akito?“ Sie begann schüchtern zu lächeln und sah zu ihm auf. „Dafür...ist es zu spät!“ Akito sah sie an, verwirrt und dann erschrocken. „Zu...zu spät? Was meinst du mit zuspät!“ „Na ja...also...!“ Sie legte sich eine Hand auf ihren Baum. „Du ....du....du?!“, meinte Akito und warf sich erschrocken in eine unmögliche Pose. „Ja... so ist es....wir bekommen.... ein....Baby!“ „WAAAAS!?“, schrie Akito und fiel dann hinten über, in Ohnmacht. Yue drehte sich um. „Hatori!“, kränkelte sie. Einen Monat später: Das Flugzeug startete gerade und die Somas sahen ihm lange nach, wie es in den blauen Himmel hinauffuhr und langsam immer kleiner wurde. Akito hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und schaute gelassen der Blech Maschine hinterher. „Akito-San!“, rief Hatori und winkte dem Oberhaupt zu. Akito drehte sich zu ihm und kam auf ihn zu. „So....jetzt sind sie also weg!“, meinte Yuki und lächelte trübselig. „Ich werde unseren kleinen Wusel vermissen!“, seufzte Shigure. „Meinst du damit Honda-San oder Kyo?“, fragte der Arzt. „Ich vermisseeeee Kyo-Kun jetzt schon!“, meinte Kagura den Tränen nahe. „Was hat Kyo dir vorhin gegeben?“, fragte Hatori Akito, als sie sich zum Auto begaben. „Mmh? Oh verzeih, ich fühle mich nicht besonders....!“ „Es ist auch ziemlich warm heute.“ „Ja....Er hat mir das gegeben.“ Akito öffnete eine Hand. Darin lag das Armband. Die anderen sah es erstaunt an. „Ich habe ihn auch mehr oder weniger indirekt darum gebeten. Ich weiß unser Fluch ist gebrochen.“ Als sie das Terminal verließen, schirmte Akito die Sonne mit der Hand ab und sah noch mal zu dem schwarzen Punkt in den Himmel, wo Kyo und Toru drin saßen, „Aber....ich weiß nicht, ob es eine nächste Generation geben wird.“ Er steckte das Armband in die Tasche. „Und wenn, werden wir dem Katzenkind diesmal anders gegenübertreten und das Armband soll nur eine Hilfe sein!“ „Ja, ja! Schwerenöter!“, grinste Shigure das Thema einfach wechselnd und boxte Akito sachte mit dem Ellenbogen an. „Werdender Vater! Wer hätte das mal gedacht!“ Akito zuckte mit den Schultern und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Gehen wir lieber, die anderen warten bestimmt schon.“, meinte Yuki und stieg als erster in den Wagen. Yue kam etwas später an dem Tag ins Haupthaus. Sie hatte ihre letzten Sachen aus Nights und Katos Wohnung geholt, denn sie lebte nun ganz im Haupthaus. Gerade zog sie sich ihre Schuhe aus, als Hatori, mit einer Zeitung in der Hand an ihr vorbei kam. „Hallo, Yue-Kun, wieder da?“ Sie sah auf und grinste: „Yes!“ „Soll ich dir tragen helfen? In deinem Zustand solltest du nicht schweres tragen!“ Er deutete auf ein paar Kisten. „Mensch, Tori-Nii-San! Ich bin erst in der elften Woche!“ Sie wurde leicht rot, wenn sie auch gereizt klang. Hatori hob trotzdem die Kisten hoch. „In dein Zimmer oder in Akitos?“ „Oh man! In meines!“ „Und? Du und Akito wollen das Kind also behalten?“ Sie nickte verlegen. „Schön für euch.“ „Ja! Aber jetzt schon behandeln mich alle wie ein halb gares, zerbrechliches Ei! Du müsstest Kato und Nights sehen!“ „Tja, so lange sie an meiner Hochzeit keinen Ärger machen, ist alles gut.“ Yue quietschte und faltete die Hände. „Mayuko- Chan in einem Hochzeitskleid! Ich kann es nicht erwarten! Ich wünschte, ich könnte mit aussuchen gehen, aber nein!“, sie klang wieder wie eine Furie, „Armes Mädchen bleibst lieber Zuhause, bei in deinem Zustand!“ Hatori lächelte zu ihr runter. „Du musst dich nicht wundern! Schwangere Freundin des Oberhaupts! Was denkst du denn?“ Sie kamen in ihrem Zimmer an und Hatori stellte die Sachen auf ihren Tisch. „Danke, Tori-Nii-San. Ich geh dann mal zu Papi...!“ Sie quietschte schon wieder. „Das hört sich an! Wenn ich das in seiner Gegenwart sage, bekommt er immer nen Anfall, deshalb sage ich es außerhalb immer!“ Hatori lachte. „Pass gut auf ihn auf, Yue-Kun. Bis später!“ Der Arzt verschwand den Gang hinunter und Yue ging zu Akito. Das Zimmer war leer, na gut, der Fernseher war zwar an, aber was sollte es. Yue machte ihn aus und ging auf die Veranda. „Ach hier bist du! Lass den Fernseher nicht so oft an, das zieht nur Strom!“ Akito saß an die Tür gelehnt und sah in den Garten, lächelnd. Sie setzte sich neben ihn und stütze genervt den Kopf in eine Hand. „Wenn du wüsstest wie die anderen abgehen, Kami-Sama. Das mit dem Kind hätten wir noch etwas für uns behalten sollen, so what...!“ Sie sah zu ihm und grinste. „He! Was ist so lustig?“ Sie stieß ihn an und er fiel zur Seite um, wie eine Puppe. „Bist du wieder so schlapp heute, kein Wunder, wenn ich an gestern abend denke^^!“ Er blieb regungslos liegen. „Kami-Sama, jetzt sag schon, was soll das?“ Sie grinste und sah ihn an. Er lag da und lächelte den Boden an. „Akito?“ Das Lachen verging ihr. Seine starren Augen sahen auf das Holz der Veranda und, während er lächelte lag er leblos da...... „AKITO!!!!????“ wie viele Nächte lang hab ich in dir gewohnt? wie viele Träume lang hat mich dein Schmerz belohnt? wie viele Nächte lang hast du dich schon verloren? wie viele Träume lang hab ich dich neu geboren? von meiner brennenden Liebe kann dich kein Dämon erlösen von meiner brennenden liebe kann dich kein Gott und Wunder mehr befreien wie viele Nächte lang hab ich dich heimgesucht? wie viel Träume lang hast du mich schon verflucht? wie viele Nächte lang hab ich von dir gezerrt? wie viele Träume lang hat mich dein Herz ernährt? von meiner brennenden Liebe kann dich kein Dämon erlösen von meiner brennender Liebe kann dich kein Gott und Wunder mehr befreien von meiner brennenden Liebe (wie viele Nächte lange?) kann dich kein Dämon erlösen (wie viele Träume?) von meiner brennenden Liebe (wie viele Nächte lang?) kann dich kein Gott und kein Wunder mehr befreien komm und verbenn dir deine Haut vergeude den Schmerz tief in dir komm und verbrenne dir deine Haut Von meiner brennenden Liebe Kann dich Dämon erlösen Von meiner brennenden liebe Kann dich Gott und Wunder mehr befreien von meiner brennenden liebe (wie viele Nächte lange?) kann dich kein Dämon erlösen (wie viele Träume?) von meiner brennenden liebe (wie viele Nächte lang?) kann dich kein Gott und kein Wunder mehr befreien kann dich kein Gott und kein Wunder mehr befreien............ - Ende – So Leute, das war‘s! Ich bin fertig, es ist vollbracht, aber keine Sorge....es wird vermutlich etwas wie einen zweiten Teil geben...irgendwann....der handelt dann nicht unbedingt von dieser Story, aber auch von Furuba! Danke fürs lesen Eure Akito-Chan 10.10.06/02.49Uhr/Dienstag Morgen PPS: Die Figuren der Originalstory gehören einzig und alleine Takaya- Sama. Ich habe hiermit kein Geld verdient oder will die Copyright Rechte missbrauchen (was ich ja schon zuhauf mit den Figuren gemacht habe XD) Kapitel 29: 'Nachwort' ---------------------- Hier die Stimmen aus meiner „deutschen Synchro" Akito Soma.........................................as Himself (Oberhaupt des Clans/ Yue‘s Lover) Stimme: Zelgadis (Slayers Next) Yue Soma.............................................as Herself (Akitos Geliebte & Betreuerin) Stimme: Wollow (Buffy) Yuki Soma.......................................... as Himself ( Rate/Ayas Bruder) Stimme: Hiro Nakano (Gravitation) Kyo Soma............................................ as Himself ( Katze/Torus Freund) Stimme: Yoe (Yugi-Oh) Shigure Soma.................................... as Himself ( Hund/Ayas Geliebter) Stimme: Miroku (InuYasha) Hatori Soma....................................... as Himself ( Drache/Mayukos geliebter/Arzt) Stimme: Aragorn (HdR) Ayame Soma.......................................as Himself (Schlange/Shigures Geliebter/Yukis Bruder) Stimme: Shuichi (Gravitation) Kureno Soma..................................... as Himself (Hahn/Akitos Betreuer/Arisas Geliebter) Stimme: Wesley Windom Price (Angel) Momiji Soma.......................................as Himself (Hase) Stimme: Ryuichi Sakuma (Gravitation) Rin Soma...................................................as Herself (Pferd/Harus Freundin) Stimme: Seven of Nine (Star Trek Voyager) Hatsuharu Soma................................ as Himself (Büffel/Rins Freund) Stimme: Kai/Sanji (BayBlade/OnePeace) Hiro Soma ......................................... as Himself (Schaf/Verliebt in Kisa) Stimme: Haku (Naruto) Kisa Soma........................................... as Herself (Tiger) Stimme: Chihiro (Spirited Away) Ritsu Soma........................................ as Himself (Affe) Stimme: Faust der 8te (Shaman King) Kagura Soma..................................... as Herself (Schwein/Verliebt in Kyo) Stimme: Misty (Pokemon) Kato Imai............................................ as Himself (Nights Geliebter/Yue’s Freund) Stimme: Yuki Eiri (Gravitation) Nights McCloud................................ as Himself (Katos geliebter/Yue’s Freund) Stimme: Shiaki (Jeanne) Mayuko............................................... as Herself (Hatoris geliebte/Lehrerin) Stimme: Piper (Charmand) Arisa Uotani...................................... as Herself (Torus Freundin/Kurenos Freundin) Stimme: Arakune (Angel Senctuary) Saki Hanajima................................... as Herself (Torus Freundin/Uos Freundin/Hexe) Stimme: Michiru/Kagome (Sailor Moon/ InuYasha) Die olle Schrulle (Mud?)............................... as Herself (Bedienstete von Akito) Toru Honda.........................................as Herself (Freundin des Clans/ Freundin von Kyo) Stimme: Emely (Doremi) Michi Sakurai......................................as Himself (Verliebt in Yue/ Krankenpfleger/ Arztsohn) Stimme: Zellos (Slayers Next) Der blöde Postbote aus Einstellung 24........... Steven Stevenson ( Der Tontechniker! Wir danken dir Stev! Joooohhhhhhllll !!!) Leute! Ich hab euch zu wenig gezahlt! Sorry! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)