Dark Shadows von Bramblerose (Die gefährliche Soma Familie) ================================================================================ Kapitel 14: Fischgeschichten ---------------------------- Kapitel 13 Fischgeschichten Die Tür wurde aufgerissen und ein kleiner blonder Junge kam herein gelaufen. „Hallo-Hallo! AH, Toruuu! Ich hab dich ja lange nicht gesehen, wie geht es dir?“, freute sich der Junge, das er die Unterhaltung unterbrochen hatte interessierte ihn nicht. Kato und Nights wunderten sich indes, wie viele dieser Familie eigentlich auf diese Schule gingen? „Was heißt hier lange, war doch erst an Neujahr!“, murrte Kyo. Ihm war das alles zu blöd. „Na ja, aber ich hab die doch so vermißt!“ Yuki sah Momiji über die Schulter. „Sag mal, wo hast du den Haru gelassen?“, fragte er und schloß die Tür wieder, als er Haru nicht auf dem Flur sehen konnte. Momiji schwieg einen Moment. Er sah besorgt aus und Toru schloß sich seinem Blick an. „Geht es ihm auch gut, ist er vielleicht krank?“ fragte Toru besorgt. Momiji schüttelte den Kopf. „Haru schläft im Klassenzimmer, er ist etwas durcheinander, wisst ihr!“ -„Äh...hallo?“, mischt sich Nights kleinlaut ein- „Wann ist er mal nicht durcheinander.“ Kyo setzte sich auf einen freien Platz und stütze den Kopf in eine Hand. „Akito ist Krank!“, meinte der Hase plötzlich gerade heraus. „Das dürfte nichts neues sein.“, meinte Kato. Momiji sah ihn an. „Wer bist denn du?“ „Ein Freund von Yue.“ „Yueeeeee! Sie ist so nett, eigentlich schade das ich sie nicht öfters sehen darf, geht sie auch hier zur Schule? Ja, darf ich sie sehen?“ Nights schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme. „Nein ist sie nicht. Sie buckelt vor eurem Oberhaupt, und läßt sich zusammen schlagen.“ Schweigen. Toru sah von einem zum anderen. „Ähhhhhhhhhhh? Was hat Akito-San denn?“ Ein mieser Themenwechsel, aber immerhin brach sie das schwiegen. „Heute Morgen ist er an Haru und Rin vorbei gegangen, die sich gerade küssen wollten.“ Kyo und Yuki wurden hellhörig und schauten ängstlich auf. Das war der Grund, warum Haru nicht da war! Arme Rin! „Er hat sie ignoriert und ist weiter gegangen.“ Erneut war eine drückende Stille. Toru wusste nicht genau, was das bedeutete aber sie spürte, das es nicht gutes verhieß. Kyo bemerkte ihren Gesichtsausdruck. Er mochte s nicht, wenn sie so schaute, so besorgt und traurig. „He, wo sind eigentlich deine beiden Freundinnen?“, meinte er. Toru zuckte zusammen. „Ah! Oh, ich meine, Uo-Chan ist mir Kureno noch weg und macht blau und Hana-Chan wurde mit der Masse nach draußen gedrängt!“ Sie strahlte sie alle an. Wie konnte sie so was so leicht hin erzählen, als wäre es nichts. Die Berufsschule war der Horror. Yue hasste die Schule und die Aufgaben, die sie bekam, gingen ihr zu einem Ohr wieder rein und zum anders heraus. Theoretisch wie Praktisch. Außerdem machte sie sich Sorgen um Kato und Nights, vor allem um Kato, auch wenn sie wusste das Nights ihn beschützten würde. Schüler auf einer gemischten japanischen Schule, wie sie waren wusste Yue nicht, aber Kato war in New York immer von einem Privatlehrer unterrichtet worden, genauer gesagt, einer Privatlehrerin, weil er sich in der Gegenwart eines Mannes unwohl fühlte, kein Wunder, wenn man von sieben..... Sie schüttelte den Kopf. „Soma-Chan, geht es dir nicht gut?“, flüsterte ihr Michi Sakurai zu. Sie drehte genervt den Kopf weg. «Mist den hab ich ja total vergessen! Wieso sitzt der neben mir? Shit!» Als die Schule vorbei war, trottete sie über die Straße, gefolgt von Michi, der sie dicht laberte. Irgendwie dachte sie in dem Moment daran, wie sich Akito wohl manchmal fühlte, wenn sie ihn so voll laberte. Drei Wochen, bald war Februar Anfang..... in zwei Tagen. Ihre innere Stimme erwürgte gerade Michi mit einem Schnürsenkel, während ihr Gesicht ihn normal anlächelte. »So ein oberflächlicher Idiot!«, dachte sie sich dann und ihr Kopf verschwand immer weiter zwischen ihren Schultern, als sie das Auto an der Kreuzung bemerkte. Es fuhr an ihr vorbei und dann hielt es direkt vor ihr. „Hatori?“, fragte sie sich und rannte zu dem Auto, Michi rannte ihr wie ein Hund hinterher. Und wo wir gerade bei Hunden waren, genau der saß in dem Auto: Shigure. „Guten tage, Shigure-San!“, keuchte Yue und schulterte ihre runter gerutschte Tasche. „Steig bitte in.“ Das waren ernste Worte. Sie war schon spät dran, sie sollte eigentlich schon bei Akito sein. Sie nickt und tat wir ihr gesagt. Hatori saß am Steuer und das Auto war geräumig und dunkel. Eine Weile sagte niemand etwas, während sie fuhren. „Was, äh, was gibt es?“, fragte sie kleinlaut. »Natürlich weiß ich worum es geht, verdammt noch mal!» „Yue-Kun, weißt du zufällig, wo Akito-San gestern abend war?“ Sie schwieg. In diesem Moment war ihre innere Stimme ihr einziger Gesprächspartner und während sie da saß wie ein Stein, spielte sich in ihrem Kopf folgendes ab: » Oh Gott!Was soll ich sagen? Was nur? Wenn ich ihnen sage da er bei mir war..., was dann? Aber ich habe Akito versprochen! Verflixt, die bringen mich um! Pah, wieso sollten sie mich töten, ich habe nichts verbotenes getan, ich kann ihnen alles sagen. Nicht alles, bloß nicht, aber vielleicht, oder besser doch nicht, oder vielleicht, aber dann, verflucht, Ich ! Rege dich nicht so auf, Du bist eine Soma, oder nicht? Das ist deine Familie!« „Ja.“ Sie versuchte gleichgültig zu klingen. „Warum hast du uns nichts gesagt.“ Diese Stimme gefiel ihr nicht. Was sollte das? Daran war was faul! „Was sollt ich euch sagen? Ich habe nichts zu sagen. Fahrt mich zum Haupthaus, Akito-San wartet.“ Die Fahrer schwiegen und pafften weiter. Yue holte unauffällig ihr Handy hervor und tippte ein: „Yo, K.! Heute abend, 19 Uhr, Tokio Tower, bring N. mit und Geld, wehe ihr seid nicht da XD, HEGDL Yue!“ Dann schrieb sie eine andere SMS: „Hi Aki-Chan, bin gleich da, H. und Shi sind komisch, Angst, alles wie geplant?“ Sie zögerte dann tippte sie doch ein und errötete wenn sie an die Konsequenzen dachte: „ Bis denn HDL Yue.“ Sie hofft nur, das Akito auch wirklich mit dem Handy umgehen konnte. Noch bevor Hatori das Auto richtig geparkt hatte, sprang Yue aus dem Auto und lief ins Haus, warf ihre Schuhe förmlich in den Eingang und rannte das Haus entlang, auf dem Weg in Akitos Zimmer, dort angekommen, knallte sie die Tür zu und blieb keuchend stehen. Nie wieder eine Auseinandersetzung mit einem Familienmitglied! Ihre armen Knochen! Akito saß an seinem Tisch und kramte irgend etwas weg, dann sah er sie an. „Was tust du da?!“, tadelte er. Yue erschrak und drehte sich um. „Nichts, Akito-San, nichts, nichts!“ Sie lächelte unschuldig und kam näher. „Tut mir leid, ich konnte nicht eher. Michi hat mich zu getextet und dann kamen Shigure und Hatori, das war vielleicht komisch.....Äh. ist etwas?“ Er sah sie prüfend an. „Michi?“ „Äh....Jap! Der Typ von heute morgen.“ Sein Blick wurde kalt. „Dann verrate mir mal bitte, was du so Tolles mit dem besprechen musstest? Du hast dir mit dem ja viel Zeit gelassen. Und was soll das?“ Er warf ihr das Handy entgegen. Sie fing es auf und sah es an...ihre SMS. „Nun, ich....äh, wollte mich nur entschuldigen!“ „Tu nicht so, als wären wir die besten Freunde, nur weil ich dir etwas über mich erzählt habe, verstanden!“ Yue schüttelte den Kopf. Jetzt ging das schon wieder los. Konnte oder wollte er kein Vertrauen zu ihm aufbauen? „Was bedeutet das? HDL?“ Yue räusperte sich. „Eine Abkürzung, es bedeutet , ist eine Verabschiedung bei SMS`s.“ Akito schwieg und schnaubte einmal. „Und was ist? Kommst du mit, oder glaubst du immer noch, dass ich... .“ „NEIN!“ Kam die rasche Antwort. Er sah sie hitzig an, aber nicht so wie sonst. „Ich meine.....nein! Das denke ich nicht mehr.“ Er setzte sich wieder. Yue blieb stehen, dann nahm sie ihre Tasche und setzte sich an den Tisch. „Du hast also vor, hier zu bleiben bis wir los gehen, oder.“ Sie packte eine Federmappe und ein Heft aus. Akito sah über den Tisch zu ihr rüber. „Was soll das den werden?“, fragte er abwertend. „Hausaufgaben. Dauert nur ein paar Minuten. Ich soll meine Freizeit mit dir verbringen, fünf Minuten sind doch OK, oder? Ich bin ja hier und hör dir zu, wenn du was sagen willst.“ Sie fing an mit ihrer Aufgabe. Bereits nach einer Minuten bemerkte sie, das Akito ihr interessiert zuschaute. Dann fing er doch tatsächlich an, Fragen zustellen, was denn die Aufgabe sei, ob sie so wichtig sei, was das zu bedeuten hatte und, und, und. Sie begann zu grinsen und konnte sich dann das Lachen nicht verkneifen. „Was ist?“, fragte er ärgerlich. „Nichts hi hi!“ „WAS?“ Sie lachte weiter. „Tut mir leid, ich finde das nur....ich meine schon gut.“ Sie erklärte, was das heißen soll und Akito meinte, das wäre jawohl ganz einfach und Yue meinte ja, aber nur mit dem Fachwissen, das sie ihm erläutert hatte und sie selber lernen musste. Sie klappte das Heft zu. „Was...was hast du heute gemacht.“ Kam eine unbetonte Frage. Yue sah ihn an. „Warum? Das dachte ich, wollten wir nachher besprechen.“ „Nachher? Ich werde heute nicht mehr rausgehen.“ „Warum?“, fragte Yue entrüstet. „Hatori meinte, ich sollte besser auf mich aufpassen und ...hier bleiben.“ „Unsinn! Du hast doch mehr als dein halbes Leben in diesem Haus verbracht, teurer Kami-Sama! Wer ist hier das Oberhaupt? Du entscheidest wohin du geht’s oder nicht!“, ereiferte sie sich. Er schaute sie böse an. „Nenn mich nicht so! NIE WIEDER!“, rief er und stapfte auf sie zu. Unwillkürlich wich Yue zurück, fast wie im Reflex, weil diese Geste nichts gutes zu bedeutet hatte. Akito stockte in seiner Bewegung und schaute auf sie hinab. „Na, fängt es an? Hast du auch schon Angst vor mir?“ Sie stand auf und versuchte seine gehässige Mine nicht zu beachten. „Nein, ich habe keine Angst vor dir, ich wünschte nur, du würdest nicht immer so laut schreien, schreist du leiser? Ich meine schrei ruhig! Aber leiser....“ Akito setzte sich wieder. „Du hattest heute doch viel zutun! Komm jetzt, ich hab Hunger und Nights und Kato warten auf uns, bitteeeee!“ „Du willst es wirklich, oder? Wirklich freiwillig Zeit mit mir verbringen?“ Sie nickte und lächelte. „OHH! Lecker, lecker Essen!“, jubelte Nights und starrte den gut besuchten Stand an. Er war in der Nähe vom Tokio Tower und nicht wirklich nahe an der Schule. Nights sabberte vor sich hin und murmelte, was er zuerst essen wollte. In der nähe standen Bänke mit kleinen Tischen, auf denen im Sommer die alten Männer Go spielten. Es war schon dunkel und der Tower glitzerte wunderschön. An eben diesen Tischen saßen Kato und Yue und Akito und wartete darauf, das sich Nights endlich entscheiden würde und ihnen ihr essen mitbringen würde. „Oh man! Wie kann man nur so lahm sein! Nights! Ich hab Huunger!“ „Rege dich nicht auf, der kommt schon. Kennst ihn ja, kann nie den Mund voll genug kriegen!“, meinte Kato belustigt und beobachtete liebevoll den durch geknallten Amerikaner am Fischstand. „Musst du gerade sagen, Vielfraß, drei Portionen von dem Zeug bekomme ich nicht runter, Würg!“, konterte Yue. Kato lachte warmherzig und Yue nörgelte weiter herum. Akito saß neben Yue, gegenüber von Kato. Er hielt sich zurück, was das sprechen anging und war über ihre fröhliche Art miteinander umzugehen ein klein wenig verunsichert. Er erinnerte sich daran was Yue ihm erzählt hatte. Dieser Mann scherzte hier so rum und der Junge am Stand glotze wie ein verwöhntes Balg! Dabei ging es ihnen eigentlich schlecht, sie hatten ein trauriges Schicksal, nur Yue war hier wohl die einzige, die keine Leidensgeschichte zu erzählen hatte. Kato schaute Akito skeptisch an. Keine Frau, ein Mann! Ein Mann der brutal veranlagt war! Er war bestimmt gefährlich für Yue und er wollte nicht, das seiner Freundin dasselbe wie ihm passierte, das würde er nicht aushalten. Nights winkte Yue zu. „Typisch! He`ll go to hell! So ein Dummkopf, wartet ich helfe ihm gerade tragen!“ Yue stand auf und knickte wieder zusammen. „Ah!“ Sie hielt sich die Rippen. „Yue!“ Kato und auch Akito waren aufgestanden, obwohl letzter gar nicht wusste wieso er das tat. „Es geht schon, Moment!“ Sie lief zu Nights. Kato sah zu Akito hinüber und seine Augen verengten sich. „Was guckst du so!?“, meinte Akito leise. „Du scheinst ein normaler Typ zu sein, aber ich sage dir, lass deine Finger von ihr in jederlei Hinsichten, Akito-San.“ Trotz dieser Drohung war der Abend ganz amüsant und zum Ende war Nights so betrunken, das Kato ihnen tragen musste, was für ihn kein großes Problem darstellte und was er genoß. Yue war erheitert, aber nicht weil sie in die Flasche geschaut hatte. Sie taperte neben ihren Kumpels her und lachte amüsiert. Ihr Familienoberhaupt zog sich fast hinter sich her. „Komm, Aki-San! Du bist doch ein harter Bursche, oda? Lass uns jetzt den Typen zeijen, wer der Boss is! Let´s fetzt!“, rief Nights plötzlich und deutete auf eine Gruppe Idioten, die irgendwelchen Unsinn verzapften. Bei diesem Kommentar, musste das passieren, worauf Yue hinaus wollte. Akito begann zu lachen, aber nicht zynisch, nein, froh, frei und unbefangen und ....wundervoll. Yue lächelte und verpasste Nights einen Schlag, er solle Akito nicht belästigen. Das war jetzt mal echt ein langes Kapi XD Deshalb hab ich es in zwei aufgeteilt und die Fischgeschichten kamen hinzu! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)