Es war ein Fehler! …oder vielleicht doch nicht? von Sydney (Zorro x Robin) ================================================================================ Kapitel 1: Eine Nacht... ------------------------ Das hier sollte eigentlich ein einfacher One-Shot werden…hab mich aber entschlossen zwei Kapitel zu machen und die getrennt voneinander hochzuladen. Gleich mal als Warnung vor weg: Ich lasse vor allem Robin immer Dinge tun, die sie nie tun würde, (also alles eher sehr OOC, aber ich arbeite dran...) außerdem werde ich immer verdammt kitschig…und ich finde es verdammmt schlecht, naja, lest selber! (Zu meiner Verteidigung ist zu sagen, dass das Ganze etwa um 2 Uhr nachts entstanden ist! ~_~) So aber nun viel Spaß mit meiner neuesten Katastrophe! Lg, Sydney 1. Kapitel: Sonnenlicht durchflutete den Raum. Durch das eigentlich recht kleine Bullauge drang genug Licht in das Zimmer um zumindest eine der darin schlafenden Personen zu wecken. Stöhnend erwachte Zorro. Sogleich fuhr er mit der Hand an seine Stirn, hinter der es heftig rumorte. Kein unbekanntes Gefühl für den Schwertkämpfer, der gerne einen über den Durst trank. Als er sich streckte erblickte er einen schwarzen Schopf neben sich. Nichts Ungewöhnliches nach einem Abend wie gestern. Schließlich war in der heruntergekommenen Kneipe reichlich Rum geflossen und er war bei weitem kein Heiliger, auch wenn er sich Eskapaden a lá Sanji dann doch lieber verkniff. Doch Moment! Irgendwie kam ihm diese Frau neben ihm bekannt vor. Er sah genauer hin. Aber das konnte doch nicht sein… Das war nicht möglich… Nicht sie! Die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitzschlag. Der Fall, den er schon immer zu vermeiden versucht hatte war eingetreten. Es war einfach so passiert. Er hatte mit einem Crewmitglied geschlafen! Die Frau neben ihm war nicht irgendein Mädchen, keine Unbekannte, nein, es war tatsächlich Nico Robin, die tief und fest schlafend neben ihm in seinem Bett lag! Scheiße, war das Einzige, das ihm dazu einfiel, so was brachte auch nichts als Probleme mit sich, nicht, dass er sie nicht leiden könnte, oder gar unattraktiv fand, aber es verkomplizierte nun mal das Leben an Bord eines Schiffes, wenn die Besatzung miteinander schlief. Wie hatte das bloß passieren können? Langsam kehrte die vollständige Erinnerung an den gestrigen Tag, speziell an den gestrigen Abend zurück. Gegen Mittag hatte die Strohhutbande eine nicht allzu große Insel erreicht. Einen Landgang hatten sie alle mal wieder nötig und die Vorräte waren auch, wie so oft, Ruffy sei Dank, erschöpft. Nachdem sie die Einkäufe nachmittags erledigt und das Dorf (Stadt konnte man die Ansammlung von Häuschen nun wirklich nicht nennen) erkundet hatten, beschloss ein Teil der Gruppe abends aus zu gehen. Er, Ruffy, Sanji und Robin betraten bei Sonnenuntergang eine kleine Bar. Die einzige der Insel. Von außen sah sie nicht sehr einladend aus und von innen noch weniger, aber wenigstens die Jungs empfanden dies nicht als störend. Es gab reichlich Rum, reichlich gutes Essen und reichlich hübsche Mädchen. Robin war es nicht anzusehen, ob sie die Umgebung störte, aber hatte sie so was je offen gezeigt? Für Zorro war alles wie immer, wenn sie mal einen drauf machen waren. Ruffy war am fressen, Sanji am baggern, er am saufen, alles wie immer eben… doch dann bemerkte auch der Schwertkämpfer, dass sich etwas anders verhielt als sonst. Besser gesagt jemand! Die sonst so stille und zurückhaltende Archäologin saß mit ihm an der Bar (Ruffy befand sich etwas abseits an einem der Tische und Sanji hatte sich wahrscheinlich schon mit irgendeiner aus dem Ort in eine Ecke zurückgezogen) …und sie hatte mindestens schon so viel intus wie er. Sie, die normalerweise nie mehr als ein Glas Wein zu sich nahm! Auch entging ihm die Traurigkeit in ihren Augen nicht. Schon länger war ihm diese aufgefallen, doch niemals war sie so deutlich zu erkennen, wie zu diesem Zeitpunkt. Er fragte sie nach dem Grund ihrer Melancholie. Daraufhin richtete sie den Blick auf ihn und lächelte lediglich verbittert. Ziemlich verbittert. „Nichts Wichtiges…“, antwortete sie. Er konnte sich an das Gespräch erinnern als wäre es gestern gewesen, ach halt, es war ja gestern gewesen! Sogar die Dialoge des gestrigen Abends konnte er im Geiste wieder abspulen. Wahrscheinlich hätte er sich normalerweise mit dieser Antwort zufrieden gegeben, aber an diesem Abend hatte er es nicht getan. Warum eigentlich? Am Alkohol konnte es nicht gelegen haben, da hatte er noch nicht zu viel getrunken… Er musste wohl dem schon länger gehegten Wunsch ihr zu helfen, die Traurigkeit zu überwinden, nachgegeben haben. Schon einige Zeit lang fielen ihm ihre Blicke auf, immer dann, wenn sie sich unbeobachtet fühlte veränderte sich etwas an ihr. Als ob er ihr so geholfen hätte! „Dir scheint es aber wichtig zu sein!“ Ein freudloses Lachen, wie er es noch nie bei ihr gesehen hatte (Hatte er sie denn überhaupt jemals lachen gesehen?) war ihre einzige Reaktion. Oder war wirklich ein feuchter Schimmer in ihre Augen getreten? „Als ob das jemanden kümmern würde!“ „Hätte ich gefragt, wenn es mir egal gewesen wäre?“ Mit großen Augen sah sie ihn an. Offensichtlich war die Wirkung des Alkohols auf die hübsche Archäologin, selbst ihre gewohnt Beherrschtheit hatte sie schon zum Teil abgelegt. „Nein…Das hättest du sicher nicht…!“ Sie wendete den Blick von ihrem Gegenüber ab, doch Zorro beugte sich etwas zu ihr. Vorsichtig hob er ihr Kinn an und zwang sie somit ihn anzublicken. Verzweiflung! Das war es gewesen, dass er aus ihren Augen hatte lesen können! „Warum erzählst du’s mir nicht? Es ist nicht gut so was in sich rein zu fressen.“ Zu diesem Zeitpunkt war ihm schon alles andere relativ egal gewesen. Nur die Sorge um die Archäologin hatte ihn beschäftigt. Entgegen der Meinung der anderen hegt er schon lange kein Misstrauen gegen die stille Frau mehr. Sie gehörte zu ihnen, sie hatte oft genug bewiesen, dass sie vertrauenswürdig war und unsympathisch war sie ihm ebenfalls seit einer geraumen Zeitspanne nicht mehr. Er sorgte sich eben doch um seine Freunde. Einen Moment lang zögerte sie. Doch dann antwortete sie ihm. „Es hat etwas mit einem aus der Crew zu tun.“ Sie wandte sich wieder ihrem Cocktail zu. Er ließ ihr die Zeit, die sie brauchte um weiter zu sprechen. „Ich glaube er traut mir immer noch nicht…er ist so kalt…mir gegenüber…“ Das Letzte war nur noch geflüstert. Zorro wusste nicht wen sie damit meinte, aber er war sich sicher, dass alle hinter Robin standen und dies teilte er ihr auch mit. „Ich denke das nicht. Wir alle haben die Zweifel schon längst über Bord geworfen. Für niemanden von uns gibt es noch einen Grund dir nicht zu trauen.“ Aufmunternd blickte er sie an. So hatte das Ganze begonnen. Dann hatten sie noch stundenlang über Gott und die Welt gesprochen… und jede Menge getrunken. Was hätten wohl die anderen gesagt, hätten sie ausgerechnet die beiden, die den Mund hauptsächlich zum Essen öffneten, so tief in ein Gespräch versunken gesehen? Irgendwann, als kein sinnvolles Gespräch mehr möglich war (der Alkohol ließ grüßen) waren sie dann Richtung Schiff gewankt. Es war passiert als er ihr gerade helfen wollte an Bord zu kommen. Betrunken wie sie war, hatte sie so ihre Schwierigkeiten gehabt und wäre ins Wasser gestürzt, wenn er sie nicht im letzten Moment festgehalten hätte. Und als sie dann im Mondschein dastanden, sie immer noch an ihn geklammert, war es passiert! Ihre Blicke hatten sich getroffen. Keiner von ihnen hatte den Kontakt unterbrechen können oder wollen. Sie hatten sich geküsst. Und aus dem eigentlich noch recht harmlosen Kuss hatte sich dann DAS entwickelt. Versonnen betrachtete er sie eine Weile. Sie sah wunderschön aus wenn sie schlief. Schalt sich aber gleich darauf einen Narren, irgendwie sollte er doch lieber einen Ausweg aus dieser Situation finden, oder zumindest einen Plan zur Schadensbegrenzung parat haben. Trotzdem konnte er den Blick nicht von der schlafenden Schönheit abwenden. Er wurde erst in seinem Tun unterbrochen, als Robin begann langsam aufzuwachen. Auch ihre erste Handlung an diesem Tag war sich spontan an den Kopf zu fassen. Lange bevor sie realisierte wo sie war… und mit wem sie hier war. Als sie die Augen öffnete und sich fragend in dem Raum, den sie gleich als nicht ihren identifizierte, umsah traf auch sie die Erkenntnis. „Oh mein Gott!“, kam ihr kaum hörbar von den Lippen. Und schon war sie mit einem „Ich glaub ich geh' dann mal besser“ aus dem Bett geflüchtet. Mit einer Geschwindigkeit, die man ihr in anbetracht des getrunkenen Alkohols, kaum zutraute, hatte sie auch schon ihre Klamotten übergezogen und war dabei den Raum zu verlassen, als sie an der Tür von seinen Worten zurückgehalten wurde. „Wie soll es jetzt weitergehen?“ Auch Zorros Worte waren nicht mehr, als ein Flüstern. Doch die Schwarzhaarige öffnete die verschlossene Tür und verschwand. Eine Antwort blieb sie ihm schuldig. **************************************************************** So, das war's erst mal...und wie hat's euch gefallen *unauffällig in Deckung geh* Der 2. Teil kommt bald, ich werd mich beeilen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)