Ready for the storm von MichiruKaiou (Robin x Zorro) ================================================================================ Kapitel 11: lost again ---------------------- Hey^^ Ich weiß, dass dieses Kapitel wieder einmal Ewigkeiten gebraucht und es tut mir sehr Leid U.U Irgendwie hab ich aber zwischendurch die Lust am Pairing verloren und das hat dann natürlich aufgehalten^^' Aber jetzt bin ich wieder motiviert und es kann wieder weiter gehen. Frisch ins neue Jahr mit einem neuen Kap könnte man sagen^^ Ich hoffe, dass das Interesse an der FF nach der ganzen Zeit nicht verloren gegangen ist. Genug der Worte, viel Spaß beim Lesen! Kapitel 11: lost again Die Strohhutbande blickte auf das Meer hinaus, doch es war nichts zu sehen, wirklich nichts. Das Meer bewegte sich ruhig, es schien nichts Besonderes passiert zu sein. Doch das Meer verbarg nur die Geschehnisse, die sich ein paar Minuten zuvor ereignet hatten. Zorro und Hooker hatten gegen einander gekämpft, doch plötzlich war Hookers Schiff, auf dem sie sich befunden hatten, explodiert, zusammen mit den beiden. Es war nichts weiter übrig geblieben, als ein paar Holzbalken des Schiffes, die ruhig auf dem Meer trieben. Diese wurden auch immer kleiner, denn das Handelsschiff, auf dem sich Ruffy und seine Crew aufhielten, drehte ab. „ZORRO!!!“, schrie Ruffy hinaus. „Wir müssen sofort umdrehen.“, meinte Nami und rannte bereits über das Deck, um zum Captain des Schiffes zu gelangen. „Nami, warte!“, hörte sie auf einmal Sanjis Stimme und hielt überrascht inne. „Was ist los?“, fragte Lysop panisch, „Wir müssen uns beeilen, vielleicht ertrinkt er.“. „Wir kriegen Besuch.“, erklärte Sanji und deutete in eine bestimmte Richtung. Alle folgten seinem Blick und erkannten nun das Gleiche wie er: ein Marineschiff kam in Sicht! „Aber wir dürfen Zorro nicht zurück lassen.“, rief Robin verzweifelt. „Sie hat Recht, wir müssen sofort umdrehen.“, stimmte Ruffy ihr zu. Nami, die mittlerweile wieder zu ihnen gestoßen war, um das Geschehen selbst zu begutachten, schätzte die Lage allerdings etwas ernster ein. „Und dann? Wir würden ihnen direkt in die Arme fahren! Zorro wird sich schon selbst helfen können, er ist doch ein Meister darin, sich in Schwierigkeiten zu bringen.“. „Aber Nami!“, entgegnete Ruffy empört und wollte sofort weiter brüllen, doch sie fiel ihm ins Wort. „Kein aber. Was würde es uns bringen, auch noch unterzugehen und von der Marine verhaftet zu werden?! Denkst du vielleicht, ich lasse Zorro gerne hier zurück.“. Nun sah Ruffy schweigend zu Boden und biss sich auf die Unterlippe. Er hatte Nami nicht beleidigen wollen, aber es war falsch, einfach ohne Zorro weiter zu segeln. „Wir können jetzt nichts machen, wir sollten es nehmen wie es ist.“, warf Sanji dann ein. „Wir sollten lieber unter Deck gehen, nachher sehen sie uns noch und dann haben wir richtig Ärger.“. Damit machte er sich auch bereits auf den Weg nach unten. „Komm Ruffy, er hat Recht.“, auch in Namis Stimme war Bedauern zu hören, aber sie folgte Sanji schließlich. Lysop legte eine Hand auf Ruffys Schulter und brachte ihn doch dazu, ihn und Chopper ebenfalls unter Deck zu begleiten. „NEIN!“, schrie Robin plötzlich und sackte im nächsten Moment weinend auf die Knie zusammen. Sie griff um die Stangen der Reiling und legte ihre Stirn dagegen, sie wollte das einfach nicht wahr haben. Die anderen konnten deutlich ihr Schluchzen hören und rannten zu ihr. „Robin, was ist los?“, fragte Nami vorsichtig. „Wir dürfen nicht ohne ihn fahren…“, flüsterte sie, es war egal ob es nun jemand gehört hatte oder nicht. Sie selbst konnte sich ihre tiefe Verzweiflung kaum erklären, aber es war einfach nur schrecklich. Zorro hatte versucht sie zu retten, er hatte sie beschützt und was hatte er nun davon: er war vielleicht längst ertrunken. Das durfte einfach nicht sein, sie wollte nicht auch noch Schuld daran haben. Außerdem hatte sie sich noch gar nicht bedankt. Sie hörte immer noch seine wohltuenden Worte, seinen Blick voller Verständnis und Gleichgültigkeit für ihre Vergangenheit. Wieso mussten alle Menschen in ihrer Nähe sterben?! Es war so ungerecht. „Robin.“, Sanjis Stimme erreichte sie schwach, „Ist irgendwas auf Hookers Schiff passiert?“. Robin hob überrascht ihren Kopf und das Schluchzen verstummte langsam. „Sanji?“, Ruffy wollte sich einschalten, aber Sanji winkte ab. „Ist etwas passiert, dass wir wissen sollten?“. Jeder der anderen schien etwas sagen zu wollen, doch keiner brachte einen Ton heraus. Stattdessen sahen alle zu Robin, die ihnen immer noch den Rücken zugewandt hatte und an der Reiling kniete. Momente verstrichen, ohne das jemand etwas sagte. „Nein.“, erklang schließlich Robins Stimme, „Es ist nichts passiert.“. Sanji blickte sie ungläubig an, aber wenn das ihre Antwort war, würde er auch nicht weiter nachfragen. Aber er war sich sicher, dass mehr dahinter steckte. „Robin, du musst an Zorro glauben.“, nun war es Ruffy, der ihr zusprach, „Er wird es bestimmt schaffen.“. Endlich stand Robin wieder auf und sah ihren Kapitän mit verweinten Augen an. Dieser blickte entschieden zurück. Sie musste ihm einfach glauben. „Dann lasst uns endlich runter gehen, bevor wir wieder unter Beschuss stehen.“, kam es von Nami. Schließlich machten sich dieses Mal wirklich alle auf den Weg unter Deck, um nicht doch noch von der Marine gesehen zu werden. Robin tat es Leid, den anderen nicht die Wahrheit sagen zu können, aber sie war nicht bereit dafür, noch nicht. Noch war sie sich nicht sicher, ob es richtig war, hier zu sein. Ob es richtig war, ein Teil dieser Crew zu sein, denn vielleicht wäre der Preis für dieses Glück zu hoch, denn wie lange würde es denn schon anhalten?! Das erste Opfer hatte es anscheinend schon gefordert… ~*~ „Hmm, warum ist denn keiner mehr da?“, fragte sich Zorro verwirrt. Der Schwertkämpfer war endlich wieder aus der Tiefe des Meeres aufgetaucht und verschaffte sich Halt an einem der herum schwimmenden Bretter. Als er sich umsah, konnte er nirgendwo mehr das Handelsschiff entdecken, auf dem seine Freunde waren. „Aber was für ein Idiot, säuft der mir einfach ab.“. Zorro war sichtlich gelangweilt, er hätte den Kampf mit Hooker gerne Mann gegen Mann zu Ende geführt, aber dieser Blödmann musste natürlich gleich das ganze Schiff mit seiner Posaunenstimme versenken. Vielleicht war Zorro mit seiner Attacke auch nicht ganz unbeteiligt an der Explosion, aber dieser röhrende Captain hätte einfach mal lernen sollen, sein großes Mundwerk zu halten. Zorro hatte nur noch gesehen, wie Hooker auf den Grund des Meeres sank. Das war’s dann wohl. Allerdings löste sich dadurch nicht sein Problem, wie er von hier weg kommen würde. Dann wurde der Wellengang plötzlich stärker und Zorro bemerkte hinter sich, dass sich ihm ein Schiff näherte. Wenigstens etwas. Doch schnell erkannte er auch, dass dieses Schiff der Marine angehörte. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Zwar noch ein wenig außer Atem, aber entschlossen, nicht entdeckt zu werden, tauchte Zorro wieder unter und versuchte, Richtung Schiff zu schwimmen. Vielleicht könnte er sich von dem Marineschiff bis an Land ziehen lassen, auch wenn es keine angenehme Fahrt werden würde. Neben dem Schiff tauchte er wieder auf und suchte nach einem Seil oder Ähnlichem, an dem er sich vielleicht besser festhalten könnte als gleich am ganzen Schiff, doch da hörte er auch schon, wie ein Marinesoldat seinen Namen rief. „Leute, kommt schnell her, ich glaube da unten schwimmt Lorenor Zorro von der Strohhutpiratenbande!“. Der Rest der Mannschaft ließ natürlich nicht lange auf sich warten und auf einmal gehörte Zorro die ganze Aufmerksamkeit der Marine. Er tauchte wieder ab, doch schon wurde er von einem Netz umschlungen, welches die Marine auf ihn abgeschossen hatte. Aber so leicht würde er es ihnen nicht machen. Mit einem seiner Schwerter schnitt er das Netz in zwei saubere Teile und schwamm weiter. Nur leider würde er nicht ewig unter Wasser bleiben können und das Schiff trieb auch nur noch auf dem Meer, sie würden ihn jederzeit wieder entdecken können. Erneut musste Zorro auftauchen, um nach Luft zu schnappen und wie erwartet, hatte ihn einer der vielen Soldaten an Deck sofort entdeckt. Dieses Mal vernahm er sogar die Stimme des Admirals. „Los Männer, Feuer!“. Ein Kugelhagel prasselte auf Zorro nieder und er tauchte schnell wieder ab. „So nicht mein Freund.“, sagte der Marineadmiral und legte selbst an. Er richtete eine Harpune auf die Stelle, an der Zorro abgetaucht war und schoss ab. Sekunden später war zu beobachten, wie Blut an die Meeresoberfläche stieg, der Admiral hatte etwas getroffen. Sofort zog er mit einem Ruck an der Harpune, um seinen Fang aufs Trockene zu ziehen. Zorro spürte nur einen stechenden Schmerz in seiner rechten Schulter und im nächsten Moment wurde er gewaltsam aus dem Wasser gezogen und fand sich in der Luft wieder. Er versuchte mit seiner linken Hand nach seinen Schwertern zu greifen, aber der Admiral bemerkte seine Absicht sofort und zog so fest an dem Seil der Harpune, dass Zorro sich ruckartig in der Luft drehte und bevor er eines seiner Schwerter hatte erreichen können, landete er hart an Deck des Marineschiffes. „Na, wen haben wir denn da?“, meinte der Admiral amüsiert und schritt auf den vor ihm knienden Zorro zu. „Sofort entwaffnen.“, befahl er seinen Männern und drei Soldaten liefen auf Zorro zu, um ihm seine Schwerter abzunehmen. Doch hilflos war er noch lange nicht. Den Soldaten, der sich von seiner Rechten näherte, konnte er noch mit der Kraft seines rechten Armes festhalten, bevor der den Soldaten von links gegen ihn schleuderte. Den letzten der drei verpasste er auch noch einen sauberen linken Haken, bevor dieser bewusstlos zu Boden ging. Dann erhob sich Zorro und blickte den Admiral gefährlich an. „Nicht übel.“, meinte dieser. „Aber zwecklos.“. Nach diesen Worten spürte Zorro erneut einen Schmerz in seiner rechten Schulter. Der Admiral hatte wieder an seiner Harpune gezogen und das Drahtseil rieb über Zorros Rücken und riss ihm die Kleidung auf. Zudem wurde er nach hinten gezogen, bis er nach einer 180-Grad-Drehung wieder runter auf die Knie gehen musste. Diese Harpune war wirklich eine tückische Waffe: erst durchstieß sie den Körper ihres Opfers und fuhr dann Haken aus, damit sie nicht so leicht wieder aus dem Fleisch ihres Opfers gezogen werden konnte. Da der Admiral ihn auch nicht zur Ruhe kommen ließ, hatte er keine Gelegenheit, das Seil durchzuschneiden, an dem die Harpune mit der Schusswaffe verbunden war. „Gib es lieber auf.“, hörte Zorro erneut die Stimme des Admirals, die auf einmal näher gekommen war. Gerade als er seinen Blick umwandte, um in Richtung des Admirals zu gucken, spürte er nur einen harten Schlag in den Nacken, bevor alles Schwarz vor seinen Augen wurde… schon wieder. ~*~ Das Handelsschiff lief endlich den nächsten Hafen an und Ruffy und seine Crew konnte von Bord gehen. Alle waren froh, diesen sturen Kapitän los zu sein. „Und was machen wir jetzt?“, wollte Chopper wissen. „Es wird langsam Zeit, dass wir uns ein neues Schiff organisieren.“, meinte Nami. Daraufhin ließ Lysop traurig den Kopf hängen. Sie hatten noch keine Zeit gehabt, um die Flying Lamb zu betrauern, aber Nami hatte Recht, sie brauchten ein neues Schiff. „Dann werden wir jetzt ein Schiff kaufen gehen!“, gab Ruffy entschieden von sich, erntete aber sofort eine Kopfnuss von Nami. „Aua, warum hast du das gemacht?“, schmollte er. „Wovon sollen wir das Schiff denn bitte bezahlen?!“, schrie sie ihn an, „Außerdem siehst du hier vielleicht irgendwo eine Werft?! Also ich nicht. Wir müssen in eine größere Hafenstadt, wo sie ganze Schiffe überhaupt bauen. Hier in dieser Stadt werden wir also kein neues Schiff bekommen.“. „Und was machen wir dann?“, stöhnte Ruffy. Doch bevor einer der anderen einen Vorschlag machen konnte, rannten ein paar Jungen wild durch die Stadt und brüllten aufregende Neuigkeiten durch die Straßen. „Unser Admiral hat es mal wieder geschafft, er hat einen Piraten gefangen. Unser Admiral hat Lorenor Zorro geschnappt!“. Alle der Strohhutbande sahen sich gegenseitig an. Das Marineschiff hatte Zorro also wirklich aus dem Meer gefischt. Aber hieß das auch, dass er noch am Leben war? „Naja, auf jeden Fall sind wir hier schon mal genau richtig.“, kam es als Erstes von Sanji, „Wenn sie hier ihr Hauptquartier haben, brauchen wir ja nicht lange nach unserem Spinatkopf zu suchen.“. „Er hat Recht. Bis die Marine hier eintrifft, sollten wir uns verstecken. Ruffy, du solltest deinen Strohhut tarnen.“, stimmte Nami zu. Schnell verschwand die Bande in einer Seitenstraße und machte sich schon einmal auf die Suche nach dem Marinestützpunkt. Zwischendurch hatte Nami Ruffy noch ein Kopftuch umgeschnürt, um seinen Hut zu verstecken. Robin war die ganze Zeit über das Schlusslicht der Gruppe und sagte kein einziges Wort. Sie konnte nur hoffen, dass Zorro noch am Leben war, sonst würde sie sich das niemals verzeihen. Sie wünschte sich, dass sie in den Fängen der Marine wäre und nicht er. Warum war er ihr so wichtig geworden? Warum nur wollte sie ihn nicht verlieren? Wenn er ihr gleichgültig wäre, dann wäre das alles nicht passiert. Alle die, die sie mochte oder die ihr helfen wollten, würden sie eines Tages verraten oder sterben. So war das nun einmal. Es schien so, als könnte nicht einmal er etwas daran ändern, dabei hatte sie es so sehr gehofft. ~*~ Zorro wachte benommen auf und fand sich gefesselt in einer kleinen Zelle wieder. Als er sich umsah, stellte er fest, dass er immer noch an Bord des Marineschiffes war. Seine Schwerter hatte man ihm auch weg genommen. Schon wieder steckte er in so einer Lage, nur dass es dieses Mal kein Pirat war, der ihn gefangen hielt. Zudem hatte jemand seine verletzte Schulter verbunden, doch sie schmerzte immer noch ein wenig. Langsam wurde dieses Spielchen langweilig, immer dasselbe. Heute war irgendwie nicht sein Tag. Allerdings war er dieses Mal allein eingesperrt. Er musste zugeben, dass es angenehmer war, als Robin noch bei ihm war, auch wenn sie nicht viel miteinander geredet hatten. Irgendetwas machte ihre Anwesenheit einfach sehr angenehm. Er musste daran zurück denken, wie sie auf Hookers Schiff geschlafen hatte. Er würde ihr jetzt gerne wieder dabei zu sehen, bis sie ankommen würden. Nun hatte er wirklich alles verloren: seine Schwerter, Robin und den Rest seiner Freunde und wenn sie ankämen, sollte er sicher auch bald sein Leben verlieren, denn was würde schon anderes auf ihn warten als eine Hinrichtung?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)