Ready for the storm von MichiruKaiou (Robin x Zorro) ================================================================================ Kapitel 6: what have you done ----------------------------- Hey^^ Prost Neujahr!!! Pünktlich zum Jahreswechsel gibt's ein neues Kappi^^ Sorry, dass es so lange gedauer hat *drop* Viel Spaß! Kapitel 6: what have you done Robin und Zorro hatten nun eine ganze Weile geschwiegen. Zorro hatte gesagt, was er dachte und Robin wollte nicht reden, sie empfand das Schweigen als sehr angenehm. Auf einmal kam ihr Zorro so sanft und verständnisvoll vor, war er schon immer so? Er hatte nun schon so viel für sie getan und was tat sie für ihn? Das Einzige, was sie machen konnte, war, ihn von diesem Schiff runter zu bringen und bald würde es so weit sein. Dann wäre sie wieder ganz allein… „Vielleicht solltest du einfach weniger nachdenken.“, erklang plötzlich wieder Zorros Stimme. Robin sah ihn erneut überrascht an. Wie meinte er das nun? „Du machst dir zu viele Gedanken. Die anderen bemerken es nicht, aber oft ist eine Stimmung von dir nur gespielt. Es sieht nicht so aus, aber deine Augen verraten dich, denn sie wirken gleichgültig.“, sagte er weiter. Robin war wirklich überrascht. Noch nie hatte es jemand bemerkt, noch nie hatte jemand ihre wahren Gefühle erkannt, denn keiner hatte sich je für sie als Mensch interessiert. „Vielleicht. Und was ist mit dir? Du erzählst auch nicht gerade viel und wirkst immer desinteressiert.“, erwiderte sie nun wieder ein wenig mit ihrer gewohnten Selbstsicherheit. „Ich interessiere mich auch nicht für viele Dinge. Aber ich bin ein guter Beobachter und kenne meine Freunde.“, meinte Zorro bestimmt. „Du kennst mich nicht.“, sagte Robin und wandte ihren Blick wieder ab. Wie sollte er auch, wenn er ihre Vergangenheit kennen würde, würde auch er sie verraten. „Vielleicht nicht, aber ich denke, ich verstehe dich besser als die anderen. Wie gesagt, keiner interessiert sich für deine Vergangenheit, aber sie sollte dir nicht die Gegenwart verbauen.“, Zorro warf diese Worte ganz normal in den Raum, als wären sie völlig belanglos, aber Robin bedeuteten sie eine Menge. „Wir müssen alte Laster akzeptieren und daran stärker werden, nur so kommt man ans Ziel.“. Robin war den Tränen nahe. So etwas hatte sie noch von keinem gehört und von Zorro hätte sie es überhaupt nicht erwartet, dabei passten diese starken Worte ziemlich gut zu ihm. Was tat sie hier nur? Hatte sie so viel Angst vor ihrer Vergangenheit? Lebte sie ihr Leben nur danach? Vielleicht hatte sie einen Fehler gemacht… Dann sah sie wieder Zorro an. Sein Blick ruhte immer noch kühl und stark auf ihr. Er wusste, was er wollte und wie er sein Leben zu leben hatte, aber was war mit ihr? Plötzlich flog die Tür auf und zwei von Hookers Männern traten ein. Sie schienen zwar immer noch ein wenig mitgenommen zu sein, aber sie waren kräftiger als Zorro momentan. Robin war klar, warum sie hier waren. „Wir sind vor Anker gegangen, wir sollen den Grünschopf hier nun von Bord bringen.“, sagte einer von ihnen und schon griffen beide Zorro unter die Arme. „Was zum…“, fluchte er völlig perplex. Er versuchte sich zu befreien, aber je mehr er sich bewegte, umso stärker setzten wieder die Kopfschmerzen ein und er drohte, wieder ohnmächtig zu werden. So gelang es den beiden Männern schließlich, Zorro an Deck zu bringen. Robin blieb einfach nur stumm im Krankenzimmer sitzen und schaute ihnen traurig hinterher. Nun war es zu spät, man konnte nicht so einfach eine getroffene Entscheidung zurücknehmen. Es war jetzt an Robin, die Konsequenzen für ihre zu tragen, auch wenn sie sie bereute! ~*~ „Wir lassen dich hier von Bord, lauf uns ja nicht noch mal über den Weg, sonst werde ich dich töten.“, sagte Hooker zu einem immer noch geschockten Zorro. Was war hier nur los? Warum ließen sie ihn gehen und behielten Robin hier? Was hatte sie nur wieder getan… „Wo… ist Robin?“, Zorro musste sich wirklich zusammen reißen, um nicht Schwarz vor Augen zu sehen. „Die Schöne bleibt hier. Ich würde ja sagen, das du dich bei ihr für dein Leben bedanken kannst, aber bete lieber, dass du sie nicht wieder siehst.“, lachte Hooker nun. „Werft ihn von Bord!“, befahl er dann. Die beiden Männer warfen ihn über die Reiling und Zorro landete unsanft auf dem harten Felsboden. Dann konnte er nur noch zusehen, wie der lachende Captain weitersegelte, mit Robin an Bord, bevor er wieder ohnmächtig wurde. Was hatte sie nur getan… ~*~ Langsam erhob sich Robin von ihrem Stuhl, es brachte nichts, hier unten weiter rum zu sitzen. Wenigstens war es ihr erspart geblieben, sich von ihm verabschieden zu müssen oder vorwurfsvolle Worte zu hören. Gerade wollte sie den Stuhl wieder an den Schreibtisch stellen, als sie Zorros Schwerter entdeckte. Die Männer hatten sie nicht mitgenommen. Was sollte sie jetzt damit machen, sie Hooker geben? Nein, sie würde sie verstecken. Zuerst legte sie die drei Schwerter in den Schrank neben der Tür, bis sie ein eigenes Zimmer bekommen hatte und sie dort verstecken könnte. Sie war sich sicher, dass sie ihm das Wert war, einen eigenen Raum zugeteilt zu bekommen. Schließlich verließ sie das Krankenzimmer und ging ebenfalls an Deck. ~*~ Ruffy schnarchte bereits wieder vor sich hin, als die anderen den Grill wieder einpackten. Sie hatten gut gegessen und wollten nun überlegen, wie es weitergehen sollte. „Als Erstes sollten wir nach Robin und Zorro suchen.“, meinte Chopper. „Ja, das denke ich auch. Um den Rest können wir uns dann immer noch Gedanken machen. Unser armes Schiff…“, Lysop stiegen Tränen in die Augen. „Nicht weinen Lysop.“, versuchte Chopper ihn zu trösten. „Aber wo sollen wir mit der Suche anfangen?“, warf Sanji nun ein. „Weit können sie aber nicht sein. Wir sind alle hier in der Gegend auf einer Insel gelandet, also werden sie bestimmt auch hier irgendwo sein.“, überlegte Nami. „Hoffentlich…“, kam es nun von einem besorgten Chopper. „Dann lasst uns Ruffy wecken und sofort losgehen, wir sollten keine Zeit verlieren.“, meinte Sanji und steckte sich eine neue Zigarette an. Gesagt, getan. Ruffy war zwar noch nicht wirklich wach, aber die Gruppe entscheid sich trotzdem dafür, einmal die Küste entlang zu gehen. Man konnte ja nie wissen, Nami hatte auch in Erfahrung gebracht, dass diese Insel eigentlich sehr klein war und dass dies hier die einzige Stadt war. Vielleicht trieben sich Zorro und Robin irgendwo im Inneren der Insel oder an der Küste herum. Nami glaubte zwar nicht an einen Erfolg, aber da Sanji wieder sofort begeistert war, als er die Landschaft betrachtete und an einen romantischen Spaziergang dachte, kapitulierte sie ausnahmsweise. Die Gruppe hatte bereits die halbe Insel umlaufen, als Lysop auf einmal etwas entdeckte. „Hey, seht mal, liegt das vorne nicht jemand?“. „Ja… du hast Recht!“, meinte nun auch Nami. „Das ist doch Zorro!“, rief Sanji aus und alle rannten los. „Hey, Zorro, wach auf!“, rief Nami und schüttelte ihn ein wenig. „Warum muss Nami diesen Mistkerl in den Arm nehmen…“, grummelte Sanji. „Jetzt reg dich nicht so auf, er scheint verletzt zu sein.“, meinte Lysop. Chopper war auch schon dabei, ihn zu untersuchen. „Also äußere Verletzungen hat er eigentlich keine, aber seine Ohren haben stark geblutet, wahrscheinlich hat er eine Kopfverletzung.“, sagte er. „Wenn ich den Mistkerl erwische, der das getan hat, dann kann er sein blaues Wunder erleben.“, schrie Ruffy, der nun wieder voll wach war und ballte die Fäuste. „Jetzt beruhigt euch alle mal wieder. Wir müssen einfach warten, bis er wieder zu sich kommt.“, ermahnte Nami die Jungs. „Anscheinend sind ihm die Trommelfälle geplatzt, wir sollten nicht so laut sein.“, pflichtete ihr auch Chopper bei, „Aber er wird bestimmt bald aufwachen.“. „Aber sagt mal…“, kam es von Sanji, „Habt ihr Robin irgendwo gesehen?“. „Nein, sie scheint nicht hier zu sein…“, meinte Lysop und sah sich um. „Drei von uns sollten sich noch weiter umsehen, vielleicht ist sie auch verletzt!“, schlug Nami vor. „Gute Idee, so machen wir’s. Nami, Chopper, bleibt ihr bei Zorro?“, sagte Ruffy. „Natürlich.“, sagte Chopper und auch Nami nickte. „Also abgemacht, wir beeilen uns auch. Kommt!“, sagte Ruffy noch, bevor er, Lysop und Sanji sich auf den Weg machten. ~*~ Nach einer halben Stunde schien Zorro endlich aufzuwachen. „Hey Chopper, er bewegt sich!“, sagte Nami. Der kleine Elch, der Ausschau nach den anderen gehalten hatte, kam sofort angelaufen. „Er hört sich ganz gut an. Zorro, Zorro kannst du mich hören?“, fragte er seinen Patienten. „Hooker… Robin…“, murmelte er. Zorro war immer noch nicht bei Bewusstsein, sondern redete nur im Halbschlaf. Nami und Chopper sahen sich besorgt an. Zorro schien zu wissen, wo Robin steckte, aber wer war dieser Hooker? Sie mussten wohl mit irgendwem Ärger gehabt haben und Nami verfluchte Zorro insgeheim, weil er den Ärger bestimmt wieder verursacht hatte. „Ich werde dich zurückholen…“, kam es noch von Zorro, bevor er wieder völlig ohnmächtig wurde. ~*~ „Ah, Robin.“, sagte Hooker erfreut, als er sie an Deck kommen sah. „Was machen wir jetzt?“, fragte sie direkt. „Wir fahren zum nächsten Porneglyph.“, grinste er. Wenigstens würde Hooker ihr bei ihrer Suche helfen können. Sie hätte keinen Spaß daran, aber wenigstens verlor sie ihren Traum nicht aus den Augen. Dennoch blieb eine kleine Hoffnung zurück. Vielleicht würde ihre alte Crew sie wieder zurückholen, vielleicht würde Zorro kommen und sie retten. Robin wusste nicht, warum sie daran dachte, aber sie hoffte zum ersten Mal, dass jemand kommen würde, um sie zu beschützen, vielleicht sogar vor ihrer eigenen Angst. Sie wollte nicht, dass sie Zorro zum letzten Mal gesehen hatte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)