Ready for the storm von MichiruKaiou (Robin x Zorro) ================================================================================ Kapitel 4: don't wanna listen ----------------------------- Hey^^ Ich hoffe, es bleibt spannend, denn irgendwie ist das Kappi wieder recht kurz geworden... Naja, aber das nächste wird viel besser, versprochen^^ Viel Spaß! Kapitel 4: don’t wanna listen Ruffy saß immer noch alleine auf der Bank und wartete auf Lysop. Er hatte Hunger, ihm war langweilig und das Einzige, was er machen konnte, war, die Bucht von seinem Hügel aus zu beobachten. Ständig fuhren irgendwelche Schiffe in den Hafen ein, wobei die meisten ziemlich mitgenommen aussahen: sie hatten zerrissene Segel und ramponierte Kiele. Sie alle waren wahrscheinlich dem Sturm zum Opfer gefallen mit dem Unterschied, dass ihr Schiff nicht untergegangen war. Ruffy wurde schon beinahe sentimental, als er an die Flying Lamp dachte. Sie war ein tolles Schiff gewesen und hatte sie lange Zeit begleitet, doch nun lag sie auf dem tiefen Meeresgrund. Es war wirklich ein Jammer, aber viel wichtiger war es, was wohl mit dem Rest der Crew geschehen war. Ruffy machte sich doch irgendwie Sorgen um seine Freunde, aber früher oder später würden sich ihre Wege schon wieder kreuzen… Polternd viel ein Mann bewusstlos die Treppe hinunter. Robin starrte auf das ausdruckslose Gesicht des Matrosen, der gerade Zorros Schwerter zu spüren bekommen hatte. Geduldig wartete sie dort unten in dem Gefängnisraum und lauschte dem Gemetzel. Zorro interessierte es nicht, was das für Leute waren oder welches Ziel sie verfolgten, sie hatten sie beide entführt und nun mussten sie hier irgendwie wieder weg. Und der einfachste Weg für Zorro war immer der, alle seine Gegner zu besiegen. Robin bewunderte zwar seine Stärke, aber Strategie war nicht so sein Gebiet. Aber sie wollte sich nicht in seine Angelegenheiten einmischen, also wartete sie… Irgendwann jedoch verstummte der Lärm und sie ging an Deck, um nachzusehen… Das Deck war voll von bewusstlosen Matrosen, die wild verstreut in der Gegend herum lagen. In ihrer Mitte stand Zorro mit zwei Schwertern in den Händen und blickte auf seinen letzten Gegner: es war der Kapitän höchstpersönlich! „Du bist wirklich gut, woher kenn ich dich nur?“, fragte dieser lächend. Man bekam wirklich das Gefühl, als würde er das Ganze nicht ernst nehmen, obwohl seine ganze Mannschaft geschlagen am Boden lag. „Das ist unwichtig. Ich will nur von diesem Schiff hier runter und deine Leute wollten mich daran hindern und das haben sie jetzt davon.“, erwiderte Zorro trocken. „Jemanden wie dich könnte ich in meiner Mannschaft noch gut gebrauchen, willst du nicht lieber doch hier bleiben?“, entgegnete dann der Captain. „Nein danke, ich bin bereits Pirat und zu der Crew von so einem Affen wie dir will ich bestimmt nicht gehören!“. „Das ist wirklich schade.“, lachte der Captain wieder, „Ich kann dich aber leider nicht gehen lassen und Gefangene machen wir normalerweise auch nicht und da du nicht zu meiner Mannschaft gehören willst… was mach ich denn jetzt mit dir?!“. Zorro ging dieser Typ langsam wirklich auf die Nerven. Er lachte die ganze Zeit und für ihn redete er nur wirres Zeug. Gut, Ruffy war genauso, aber dann doch auch wieder anders. Dieser Kapitän hatte einfach die falschen Ziele! „Schluss mit dem Gerede, wir klären das hier und jetzt!“, sagte Zorro und machte sich erneut zum Kampf bereit. Er bemerkte nicht, wie Robin das Ganze beobachtete, denn sie blieb im Schutz der Schatten versteckt. Sie war einerseits gespannt, wie Zorro sich schlagen würde, doch andererseits glaubte sie nicht daran, dass er gewinnen könnte. Dieser Captain war nicht normal und er war sehr gefährlich, aber sie hatte Zorro schließlich gewarnt… „Vielen Dank für’s Mitnehmen!“, lächelte Nami und verabschiedete sich von einem grummelnden Captain. Wie vereinbart hatte dieser sie, Sanji und Chopper im nächsten Hafen abgesetzt, doch Nami hatte kurzer Hand die Bezahlung dafür geändert. Aber da der Captain ihr einfach nichts abschlagen konnte und er sie endlich loswerden wollte, gab er ihr mal wieder nach und sie mussten die zweite Hälfte des vereinbarten Preises nicht bezahlen. Siegreich gesellte sich Nami dann wieder zu den anderen beiden. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Chopper. „Wir sehen uns hier erst mal um, vielleicht finden wir ja sogar einen von den anderen.“, schlug Nami vor und die drei machten sich auf den Weg in die Stadt. „Wow, diese Stadt ist aber sehr schön!“, sagte Chopper voller Begeisterung, als sie die Innenstadt erreicht hatten. Es gab hier viele nette, kleine Lädchen und die Häuser waren noch in einem schönen, alten Stil gebaut, die eine angenehme Atmosphäre bot. „Das stimmt, hier könnte man gut shoppen gehen.“, lachte Nami, aber zuerst wollten sie sich noch ein wenig umsehen. „HEY, stehen bleiben du Dieb!!!“, ertönte es auf einmal durch die Straße. „Nicht schon wieder.“, stöhnte Nami, denn sie schienen aber auch immer in Ärger zu geraten. Ihre Blicke wanderten schließlich zum Geschehen. Ein wütender Mann rannte fluchend auf sie zu und vor ihm schien der ‚Dieb’ zu laufen. „Ich war das doch gar nicht, ganz bestimmt nicht. Ich sage immer die Wahrheit…“, keuchte dieser beim Rennen, aber natürlich hörte ihm keiner zu. „Das gibt’s doch gar nicht!“, sagte Nami plötzlich erstaunt. „Das ist Lysop!“, fügte Copper freudig hinzu. Aber für Wiedersehensfreude war keine Zeit, denn die beiden kamen direkt auf die drei zu gerannt. „Hey Leute!“, rief Lysop, der seine Freunde nun auch endlich bemerkt hatte. Schließlich rannte er an ihnen vorbei dicht gefolgt von dem brüllenden Mann. Doch in diesem Moment machte Nami ihr Bein etwas länger und dieser segelte krachend zu Boden und Lysop verschwand in der nächsten Seitengasse. „Hey Kleine, hast du sie noch alle!!!“, brüllte er sie an, als er wieder auf den Beinen war. Nami blickte nur unschuldig zur Seite und Sanji griff sofort ein. „Du willst doch wohl nicht eine unschuldige Dame beleidigen?!“, sagte dieser drohend zu ihm. „Halt du dich da raus, Schmalzlocke.“, warf der Mann zurück. „Was hast du gesagt…“, kam es noch von Sanji, bevor er den überraschten Mann mit einem Kick wieder auf die Bretter schickte. „Der wird uns nicht mehr so schnell nerven.“, meinte er mit einem abwertenden Blick auf den Bewusstlosen, „Ist denn bei dir auch alles in Ordnung, Nami-Maus?“, fragte er dann sofort Nami. „Ja, vielen Dank.“, lächelte sie, „Aber wo ist Lysop nun hin?“. „Der wird schon noch wieder kommen, er kann sich ja jetzt nicht wieder auf der Straße blicken lassen.“, meinte Chopper. „Da hast du wohl Recht. Also lasst uns weiter gehen.“, sagte Nami und die drei gingen schließlich weiter bis ins volle Stadtzentrum. Dort stieß dann auch Lysop wieder zu ihnen. „Da seid ihr ja endlich.“, kam er keuchend an. „Hallo Lysop, schön dich zu sehen.“, sagte Chopper sofort. „Sind auch noch welche von den anderen hier?“, wollte Nami lieber wissen. „Ruffy wartet außerhalb der Stadt bei den Klippen. Ich sollte eigentlich etwas zu Essen auftreiben, denn wir beide haben seit gestern nichts mehr in den Magen bekommen und Ruffy sieht ziemlich fertig aus. Leider haben wir kein Geld…“. „Ihr könnt euch auch nicht selber helfen, was?!“, meckerte Nami sofort, denn sie hatte die Anspielung schon verstanden. „Dann kaufen wir eben noch schnell was zu Essen und dann bringst du uns zu Ruffy.“. So trabten nun die vier ab in die nächste Kneipe und nahmen sich was zu Essen mit, bevor es zu den Klippen ging… Robin traute ihren Augen nicht, mit einem Schlag war der Kampf vorbei gewesen. Zorro hatte es regelrecht vom Boden gerissen und er war durch die nächste Wand geflogen. Doch das war noch längst nicht alles, denn so etwas hätte er normalerweise überstanden. Aber er musste sich so fühlen, als würde sein Kopf jeden Moment zerplatzen und dieser Druck hatte ihn schließlich ohnmächtig werden lassen. So lag er nun da, in mitten von Holztrümmern, bewusstlos und Blut lief ihm aus den Ohren. Sein Gegner stand immer noch lachend an Deck und hatte siegreich seine Hände in die Hüften gestemmt. „Das hast du jetzt davon.“, lachte er laut, „Dein Pech, dass ich von der ‚Soundfrucht’ gegessen habe, das hat dich umgehauen, was?!“. Sein Gelächter wurde langsam wirklich unerträglich, dieser Mann genoss anscheinend seine Fähigkeit sehr und schien bis jetzt auch deswegen unbesiegt zu sein. Robin hatte zwar erwartet, dass Zorro verlieren würde, aber nicht so, nicht so schnell! Und mit so einer Teufelskraft hatte sie auch nicht gerechnet. Sie hatte ihren Feind unterschätzt und Zorro war nun geschlagen. Was sollte sie jetzt machen? „Leider konnte er mir nicht sagen, wer er eigentlich war. Naja, vielleicht ist seine Freundin ja gesprächiger.“, sagte der Kapitän zu sich selbst und wollte wieder zu Robin zu gehen. Sollte sie sich jetzt verstecken oder einfach auf ihn warten? Fragte er sich eigentlich nicht, wie Zorro es geschafft hatte, auszubrechen? Aber Fliehen war sowieso keine Option, außerdem wollte dieser Mann irgendetwas mit ihr besprechen, was hatte sie also zu verlieren? Schließlich trat sie ein paar Schritte vor und gab sich zu erkennen. „Oh, du bist also auch frei?! Das hab ich mir fast gedacht. Warum hast du deinem Freund nicht geholfen, kannst du nicht kämpfen?“, fragte sie der Captain immer noch amüsiert. „Ich habe keinen Grund gegen dich zu kämpfen.“, erwiderte Robin. „Haha, das ist gut, du scheinst nicht so naiv zu sein.“, lachte er wieder, „Bist du denn dann vielleicht bereit, mit mir zu reden?“. Robin antwortete nicht, was der Captain einfach als ein ‚ja’ auffasste. „Dann komm mit, hier draußen ist doch keine schöne Atmosphäre, ich lade dich auf einen Drink in meiner Kabine ein.“, mit diesen Worten ging er auch schon voraus. Robin folgte ihm. Sie wurde einfach nicht schlau aus diesem Mann, was wollte er nur? Hatte er überhaupt ein Ziel? Vielleicht würde sie bald mehr erfahren. So ging sie zwischen den vielen bewusstlosen Matrosen her und warf noch einen letzten Blick zu Zorro, bevor sie mit dem Captain unter Deck verschwand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)