Ready for the storm von MichiruKaiou (Robin x Zorro) ================================================================================ Kapitel 3: everybody's different -------------------------------- Hey^^ Es geht wieder weiter. Hoffentlich halte ich auch genug Spannung für euch. In den nächsten Kappis werde ich auc versuchen, etwas mehr von Robin und Zorro rein zu bringen^^ Aber jetzt erst mal viel Spaß hierbei! Kapitel 3: everybody’s different Das Schiff war nun schon einige Zeit unterwegs gewesen und Zorro fragte sich langsam, ob man sie nicht vergessen hätte. Seitdem sie hier waren, hatten sie noch niemanden gesehen und Zorro wollte endlich wissen, auf was für einem Schiff sie hier eigentlich gelandet waren, außerdem würde er seine Schwerter gerne wieder bekommen. Er hatte ja das Gefühl, dass sie keine netten Gastgeber hatten und mit seinen Waffen würde er sich einfach besser fühlen. Komischerweise beruhigte ihn es auch, dass er nicht allein war. Er war froh, dass Robin bei ihm war, auch wenn er nicht wusste, warum. Allerdings schlief diese immer noch, so dass man nicht wirklich von Gesellschaft sprechen konnte. Er selbst hatte in den letzten Stunden noch ein Nickerchen gehalten, aber jetzt war ihm einfach nur langweilig, er brauchte wieder etwas Action! Zorro fragte sich auch, wie es den anderen wohl erging. Konnten sie sich durch schlagen oder wurden sie sogar von der Marine aufgelesen? Es gab tausend Möglichkeit und Zorro konnte sich das Schicksal seiner Freunde nicht ausmalen. Es musste einen Weg hier raus und runter von diesem Schiff geben! „Warum wachst du nicht endlich auf?!“, seufzte Zorro und sah dabei zu Robin. Sie lag mit dem Rücken zu ihm und er bemerkte nicht, dass sie ihre Augen geöffnet hatte… Robin war schon vor einiger Zeit wieder aufgewacht und blieb einfach auf dem Boden liegen. Sie wusste, dass sie beide gefesselt waren und in einer Gefängniszelle saßen. Allerdings wirkte das Ganze nicht wie ein Marineschiff, es gab also nur eine logische Erklärung: sie befanden sich auf einem Piratenschiff! Irgendwann hatte sie sich kurz aufgesetzt, um sich umzusehen, nachdem ihr Zorros Schnarchen signalisierte, dass er wieder eingeschlafen war. Man hatte sie hier in diesem Raum allein gelassen und Zorro seine Schwerter weggenommen. Es wäre ein leichtes für Robin gewesen, die Fesseln mit Hilfe ihrer Teufelskräfte zu lösen, doch sie tat es nicht. Stattdessen hatte sich wieder auf den Boden gelegt und tat weiter so, als würde sie noch bewusstlos sein. Es hätte ihr nichts gebracht, die Fesseln zu lösen, denn aus dem Käfig würden sie nicht heraus kommen können. Und dann würde sie da sitzen, allein mit Zorro und der Raum würde wahrscheinlich von ihrem Schweigen erfüllt sein. Beide redeten nicht viel und irgendwie stellte sie sich diese Situation unerträglich vor. Robin hatte wirklich keine Ahnung, worüber sie mit ihm reden sollte. Das einzige Gesprächsthema, das sie immer hatten, war der Rest der Crew. Meistens unterhielten sie sich über Ruffys verrücktes Verhalten oder über die Eigenarten der anderen, da beide anscheinend ein gewissen Interesse dafür hegten. Aber das war auch schon ihre einzige Gemeinsamkeit. Außerdem hatten sie auch nie mehr als ein paar Sätze miteinander gewechselt und Robin wollte nicht einfach nur stumm neben ihm sitzen. …und nun wusste sie, dass er auch wieder wach war. Doch sie wollte sich immer noch nicht bemerkbar machen. Sie würde abwarten, bis endlich jemand diesen Raum betrat, denn dann würde sich eine Gelegenheit der Flucht anbieten. Also schloss sie wieder ihre Augen und wartete auf den richtigen Moment. Zorro gähnte derweil ununterbrochen, die Langeweile drohte ihn aufzufressen. So etwas hatte er schon lange nicht mehr erlebt. Jetzt wurde ihm erst richtig bewusst, was alle Crewmitglieder zu seinem Leben beitrugen. Jeder hatte einen anderen Charakter und seine Eigenarten, er war da keine Ausnahme. Doch das alles fehlte ihm nun. Er hatte nur noch Robin, aber was brachte ihm das? Eigentlich war sie die Person, die ihn am wenigsten ergänzte. Trotzdem würde er sie nicht gegen einen der anderen eintauschen wollen. Sie nervte wenigstens nicht oder redete dummes Zeug oder kreischte wie eine Verrückte, wenn ihr etwas nicht passte. Eigentlich war sie wirklich die Interessanteste von allen und deren Gesellschaft man ertragen konnte. Wieder musste Zorro sie ansehen. Er wusste nicht wie lange, aber er wandte den Blick eine ganze Zeit lang nicht von ihr ab. Er hatte keine Ahnung, warum er sie auf einmal so faszinierend fand, aber er hatte auch nie die Gelegenheit gehabt, sich so sehr mit ihr zu beschäftigen und über sie nachzudenken. Was dachte sie eigentlich von ihrem jetzigen Leben? Ihre Vergangenheit interessierte ihn eher weniger, aber was war nun? Wieso begleitete Robin sie? Nur weil Ruffy ihr das Leben gerettet hatte? Sie war nicht der Typ von Mensch, der so viel Dankbarkeit zeigte und es gab auch keinen Menschen, der ohne Ziel durch’s Leben lief! Eigentlich wüsste er doch gerne mehr von ihr… „Ich hab Hunger!“, stöhnte Ruffy, der schon wie abgemagert über einer Bank hing. „Mensch Ruffy, jetzt reiß dich mal zusammen.“, entgegnete Lysop, der bereits völlig am Ende wegen Ruffys Gestöhne war. „Ich kann keinen Schritt mehr weiter gehen, ich brauch erst was zwischen die Zähne.“, kam es dann wieder von ihm. Lysop gab es auf. Sie hatten zwar seit gestern nichts mehr gegessen, aber man konnte sich auch mal zusammen reißen. Zum Glück war Nami nicht hier, sonst würde es hier ziemlich laut werden. Das Problem war nur, dass sie leider überhaupt kein Geld hatten und somit auch an nichts Essbares kamen und bei Ruffys Appetit war das nicht gerade förderlich. „Ich werd mal sehen, ob ich irgendwas auftreiben kann.“, sagte Lysop schließlich, auch wenn sie schon alles versucht hatten. Schließlich trabte er ab und ließ Ruffy alleine dort auf der Bank sitzen. Dieser sah wirklich fertig aus, aber das war auch kein Wunder nach dem Sturm. Ohne Lysops Hilfe wäre Ruffy mit Sicherheit abgesoffen, was allerdings sein Hungerproblem verhindert hätte. Zum Glück aber konnte Lysop Ruffy vor dem Ertrinken retten, doch bei diesem Sturm war schwimmen auch nicht möglich gewesen. Glücklicherweise wurden sie an den Strand dieser Insel hier getrieben und fanden auch sofort die nächste Stadt. Allerdings brachte sie das dann auch nicht weiter, da die Einwohner alle sehr unfreundlich waren, denn sie mochten keine Fremden. Deshalb hatten sie die Nacht auch draußen verbringen müssen und etwas zu Essen hatten sie auch nicht bekommen. Aus diesem Grund fühlte Ruffy sich immer noch nicht besser und war seitdem ungewöhnlich träge. Aber was sollte er machen, dieses Schwimmerlebnis hatte er schließlich nicht vorgehabt und ohne etwas im Magen würde bei ihm gar nichts mehr laufen. Ob es den anderen wohl auch so schlecht ging wie ihm? Vielleicht waren sie auf einer einsamen Insel gelandet und mussten nun verhungern? An so was Schreckliches wollte lieber keiner von beiden denken. Plötzlich schwang die Tür auf und Captain Hooker trat in den Raum der Gefangenen. Zorro blickte unbeeindruckt auf und Robin rührte sich immer noch nicht. „Na, wieder wach?“, fragte der Captain vergnügt und kam näher, doch er bekam keine Antwort. „Sehr gesprächig seid ihr ja nicht.“, meinte er, „Was ist denn mit deiner Freundin, ist sie immer noch bewusstlos? Da muss ich ja wirklich zu viel Power gegeben haben.“, lachte er. Zorro musterte nun seinen Gegenüber. Anscheinend waren sie wirklich auf einem Piratenschiff gelandet und dieser Captain hatte wohl auch einen an der Waffel. Er war ein wenig so schräg drauf wie Ruffy. „Dürfte ich wohl eure Namen erfahren?“, fragte er dann sehr höflich. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“, gab Zorro dagegen scharf zurück. „Dann eben nicht. Sorg mal lieber dafür, dass deine Freundin aufwacht, vielleicht redet sie ja mit mir.“, lachte er wieder, „Ich hoffe nur, dass sie keinen Hörschaden davon getragen hat.“. Was meinte er nur damit? War er für diesen schrecklichen Lärm auf der Insel verantwortlich gewesen? „Ich schau später noch mal vorbei.“, sagte Hooker noch, bevor er den Raum wieder verließ. „Dieser Mann besitzt Teufelskräfte.“, hörte Zorro auf einmal jemanden sagen. „Bist also endlich wach?!“. Robin setzte sich auf und sah ihn an. „Er ist gefährlicher, als er aussieht.“, fügte sie noch hinzu. „Das glaube ich dir. Er ist ein bisschen so wie Ruffy.“, meinte Zorro. „Es wird auf jeden Fall nicht einfach, wieder von diesem Schiff runter zu kommen.“. „Das werden wir noch sehen.“, erwiderte er. Damit war die Unterhaltung auch erst einmal wieder beendet. Wie Robin es erwartet hatte, war ihr Gespräch sehr trocken verlaufen, aber nun galt es, einen Plan zu entwickeln, auch wenn Zorro nicht gerade der Typ für so was war. Er wäre lieber auf einen offenen Kampf aus, aber sie hielt das bei so einem Gegner für keine gute Idee. Mittlerweile wäre sie lieber alleine auf dieser Insel gelandet. Wie sollte sie nur jemals mit Zorro zusammen arbeiten? Aber es war schließlich schon immer so gewesen, überall dort, wo sie war, gab es Ärger, als würde sie ihn magisch anziehen. Warum ließ man sie denn nicht alleine… so wie früher… Bevor sie weiter etwas sagte, benutzte sie ihre Teufelskräfte und befreite sich und Zorro von den Fesseln. „Wir sollten warten, bis wir wieder auf einer Insel halten.“, schlug Robin vor. „Wieso denn? Diese Kerle mache ich in Null Komma nichts fertig, wenn wir hier raus sind.“, gab Zorro zurück. Das hatte sie befürchtet. So würde das nie etwas werden! „Dann versuch dein Glück!“, erwiderte sie und reichte ihm mit ihren zusätzlichen Händen seine Schwerter. Zorro verschwendete keine Zeit und zerteilte die Gitterstäbe in kleine Stückchen und wollte schon die Treppe nach oben hoch rennen. „Willst du nicht mitkommen?“, fragte er Robin. „Ich warte hier.“, meinte sie nur und blieb unten auf dem Boden sitzen. Zorro wusste ja, dass sie manchmal eigenartig war, aber dieses Verhalten verstand er nun wirklich nicht. Aber das war ihm momentan auch egal, sollte sie ruhig hier warten. Schließlich brach er die Tür auf und rannte an Deck. Robin kam sich so vor, als hätte sie gerade eine wilde Bestie losgelassen, die man immer besser an der Leine hielt. Sie fühlte sich nicht gut dabei, dass sie ihn einfach machen ließ, aber sollte er doch sein Glück versuchen, sie würde an ihrem Plan fest halten! „Dummkopf…“, sagte sie noch leise, bevor sie dem Lärm des Gefechts lauschte. „Du bist wirklich die Beste Nami!“, schwärmte Sanji, als sie an Bord eines Handelsschiffes gingen. Nami hatte natürlich den richtigen Zeitpunkt abgewartet, damit niemand sie von dem anderen Handelsschiff, mit dem sie hier ankam, erkannte. Nachdem sie dann mindestens eine Stunde mit dem Captain über den Preis für die Mitnahme diskutiert hatte, durften sie endlich mitfahren. Ihr war einfach alles zu teuer gewesen und sie hatte nicht locker gelassen, bis der Captain schließlich nachgab. Zusätzlich zu dem Geld musste Chopper noch ärztliche Hilfe leisten, weil einige Matrosen krank waren, aber diesen Preis zahlte Nami natürlich gerne, wenn sie dafür ihr Bares behalten konnte. Endlich waren sie an Bord und das Schiff würde in einer Stunde ablegen und sie zum nächsten Hafen bringen. Hoffentlich würden sie anderen auf der nächsten Insel finden. „Wie es wohl meiner Robin-maus geht?!“, sagte Sanji irgendwann. „Den anderen ist bestimmt nichts passiert.“, meinte Chopper zuversichtlich. „Ich mache mir da eher Sorgen um Ruffy und Zorro, die bringen sich doch ständig in irgendwelche Schwierigkeiten.“, entgegnete Nami mit einem Seufzer. „Die sind doch egal, Hautsache meine Robin ist in Sicherheit.“, sagte Sanji wieder. „Bei der ist mit Sicherheit alles in Ordnung, sie ist ja die Einzige, die Problemen aus dem Weg geht. Vielleicht hat sie die Jungs ja bereits gefunden, dann kann nichts passieren. Im Gegensatz zu manch anderen, hat sie wenigstens immer alles unter Kontrolle und handelt nicht so unüberlegt.“, dabei schielte sie besonders Sanji an. „Das stimmt, sie ist auch immer so gelassen und gerät nie in Panik.“, pflichtete Chopper ihr bei. „Von ihrer Besonnenheit könnten sich Ruffy und besonders Zorro noch eine Scheibe abschneiden. Hoffentlich wird sie nicht wahnsinnig, falls sie die beiden wirklich gefunden hat.“, überlegte Nami. Nach einigen weiteren Spekulationen legte das Schiff schließlich ab und Chopper trat seinen Dienst an. Sanji begab sich aus Zeitvertreib auch in die Küche und Nami blieb auf Deck und betrachtete das Meer. Ob es Robin wirklich gut ging? Nicht nur, dass sie nicht schwimmen konnte, aber sie war auch eher der Einzelgänger. Wenn sie den Sturm überlebt hätte und nun alleine war, würde sie überhaupt nach ihnen suchen? Vielleicht würden sie sie nie wieder sehen… Dafür wäre die Gesellschaft von Ruffy und Zorro wirklich zu gebrauchen, denn die beiden wussten es, die Gruppe zusammen zu halten. Hoffentlich wäre sie wenigstens mit einem von beiden zusammen unterwegs! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)