Ergreife das Leben von angelwater ================================================================================ Kapitel 1: Ergreife das Leben ----------------------------- Das hier ist meine erste Fanfic. Ich würde mich also ganz doll über Kommis freuen. ________________________________________________________________________________ Matt und Mimi sind schon vier Jahre ein Paar und haben ihr erstes Kind Yukio. Tai und Sora sind fast drei Jahre zusammen und erwarten ihr erstes Kind in zwei Monaten. TK und Kari sind seit 4 ½ Jahren glücklich verliebt und haben Zwillinge. Das erste Kind heißt Haru und das zweite heißt Mia. Yolei und Ken sind seit zwei Jahren verheiratet, haben ihr erstes Kind Tea und Yolei ist im fünften Monat schwanger. Joey hat immer noch nicht seine große Liebe gefunden und arbeitet als Arzt in der Digiwelt und in der realen Welt. Izzy erforscht noch immer die Digiwelt, Cody ist Lehrer und Davis hat auf der ganzen Welt Nudelrestaurants. Es ist mal wieder viel los im Kindergarten in dem Kari arbeitet. Tea und Yukio streiten sich um einen Plüschhasen, wobei diesem ein Ohr abgerissen wird, Mia möchte ihr Kompott nicht aufessen und Haru streitet sich mit ein paar anderen Jungs um ein neues Spielzeugauto. „Hallo Kari.“, sagt Matt plötzlich hinter Kari, der gerade Yukio abholen will. „Oh, hallo Matt. Wie geht es dir? Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen.“ „Ja, ich weiß. Wo ist Yukio?“ „Er spielt gerade mit Tea. Ich hole ihn mal.“ Nach einem kurzen Augenblick kommt Kari mit Yukio zurück. „Papa, Papa!“, ruft Yukio überglücklich und läuft in Matts Arme. „Na Kleiner, wie war dein Tag?“, fragt Matt seinen Sohn. „Schön.“, sagt dieser. Als Matt Yukio seine Schuhe und seine Jacke angezogen hatte, verabschiedet er sich noch schnell von Kari und sagt dann draußen zu Yukio: „Komm, Mama wartet schon auf uns zu Hause. Wir wollen doch heute ins Hallenbad fahren.“ „Oh ja. Wir gehen baden.“, freut sich Yukio. Zu Hause angekommen, klingelt Matt und als Mimi antwortet, sagt er: „Wir sind jetzt da Schatz. Du kannst mit den Badesachen jetzt runter kommen.“ „Ja ich komme Matt-chan.“ Im Hallenbad gibt es viel zusehen und Matt, Mimi und ihr kleiner Yukio gehen sich alles ansehen. Als sie gehen wollten, merkten sie plötzlich das Yukio nicht mehr da war. „Wo ist Yukio?“, fragt Mimi Matt ganz aufgeregt. „Ich weiß es nicht.“, antwortet er. „Aber du solltest doch auf ihn aufpassen.“ „Ich sehe nochmal auf dem Klo nach, vielleicht ist er ja nochmal dorthin gegangen.“ Als Matt aber ohne Yukio zurückkommt, sagt Mimi: „Wenn ihm irgendetwas passiert ist, werde ich es dir nie verzeihen, Yamato, und du kannst für immer auf dem Sofa schlafen.“ Plötzlich ertönt ein Ausruf: „Ein Junge namens Yukio wartet auf seine Eltern am Kinderbecken.“ Als Matt und Mimi am Kinderbecken ankommen, läuft Yukio in die Arme seiner Mama. „Warum bist du wegge- laufen?“, fragt Mimi mit Tränen in den Augen. „Ich habe meinen Eimer vergessen und bin dabei ins Wasser gefallen.“ Jetzt erst merkt Mimi das die Anziehsachen von ihrem Sohn ganz nass waren. „Hier sieh ihm mein Hemd an.“, sagt Matt. „Aber das ist ihm viel zu groß.“ „Dafür ist er zu mindestens nicht mehr nass.“ Widerwillig zieht Mimi Yukio das Hemd von Matt an. Am nächsten Tag wachen Matt und Mimi früh auf. Mimi geht an Yukios Bett und will ihn wecken, als sie merkt das er rot im Gesicht ist. Sie nimmt ihn auf den Arm und fühlt seine Stirn. Er hat Fieber. Sie legt ihn wieder vorsichtig ins Bett, da steht plötzlich Matt hinter ihr und schon hat er von Mimi eine Ohrfeige kassiert. „Wofür war das jetzt?“, fragt Matt etwas benommen. „Yukio hat hohes Fieber und das ist alles deine Schuld Yamato!“, schreit Mimi Matt an. Als er sich entschuldigen will, schreit sie ihn weiter an: „Ich hasse dich Yamato. Verschwinde! Ich will dich nie wiedersehen!“ (Tja, ihr wisst ja wie Mimi in solchen Situationen sein kann.) Matt nimmt seine Jacke und seine Schuhe und geht hinaus in die kühle Morgenluft. „Warum ist Mimi so sauer auf mich? Es ist doch nicht das erste mal das Yukio Fieber hat. Mimi war heute so wütend auf mich. Ob sie es ernst gemeint hat, das sie mich hasst? Ich hoffe nicht, denn wenn das so ist, will ich nicht mehr leben.“ Tief in seine Gedanken versunken, merkt er nicht, das, als er die Straße überquert, plötzlich ein Auto angerast kommt und ihn voll erwischt. Das Telefon klingelt. Mimi geht ran. „Hier ist Joey.“, sagt er am Telefon. „Was ist denn los? Du klingst ganz aufgeregt.“, spricht Mimi. „Matt ist von einem Auto angefahren worden.“ „Nein, das kann nicht sein. Bitte sag, dass das nicht wahr ist.“, denkt Mimi verzweifelt. „Wie geht es ihm Joey?“, fragt Mimi jetzt wieder ins Telefon. „Sein Zustand ist kritisch. Er kämpft nicht gegen seine Schmerzen an. Wir wissen nicht ob er überlebt. Ken weiß Bescheid. Er ist hier. Warte ich gebe ihn dir mal.“ „Hier ist Ken.“ „Ken, was ist passiert?“ „Matt wollte gerade die Straße überqueren, als plötzlich ein Auto mit 100 km/h angefahren kam. Er merkte es zu spät und wurde frontal erwischt. Der Fahrer ist geflüchtet, doch wir konnten das Kennzeichen heraus finden.“ „Ich möchte zu ihm, aber wohin soll ich Yukio bringen?“ „Du kannst ihn zu Yolei bringen. Sie weiß Bescheid.“ „Danke Ken.“ Als Mimi Yukio zu Yolei gebracht hat, fährt sie sofort ins Krankenhaus. Dort wartet Joey schon auf sie. „Wie geht es Matt? Wird er es überleben?“, fragt Mimi. „Sein Zustand ist immer noch sehr kritisch. Matts Herz schlägt zwar, aber es ist sehr schwach und außerdem hat er viel Blut verloren. Wir wissen noch nicht ob er durchkommt.“ „Kann ich zu ihm?“ „Nein, leider noch nicht.“ „Dann warte ich hier solange.“ Als sie schon ein paar Minuten dort sitzt, kommt Ken zu ihr. „Was ist denn los Mimi? Was hast du?“, fragt Ken. „Ich habe mich kurz vor dem Unfall mit Matt gestritten. Ich habe ihm gesagt, das ich ihn hasse und so.“ „Das ist alles?“ „Nein.“ „Was bedrückt dich denn noch?“ „Was ist wenn es kein Unfall war? Was ist wenn Matt wegen mir sterben wollte?“ „Das glaube ich nicht Mimi.“ Plötzlich kommt Joey angerannt. „Was ist Joey?“, fragt Mimi. „Matts Herz ist stehen geblieben.“ „Nein, bitte nicht.“ Mimi fängt an zu weinen. „Ken?“ „Ja Joey?“ „Kümmere dich um Mimi. Wir werden alles versuchen um Matt wieder zu beleben.“ „Geht klar Joey.“ „Wo bin ich?“, fragt Matt. In Gedanken hört er eine sanfte, weiche Stimme ohne jeglichen Zorn und Hass. „Du bist bei mir.“ „Was mache ich hier?“ „Dich entscheiden.“ „Mich entscheiden? Aber zwischen was muss ich mich entscheiden?“ „Zwischen Leben und Tod?“ „Zwischen Leben und Tod?“ „Ja, zwischen Leben und Tod.“ „Wie soll ich mich entscheiden?“ „Ich weiß es nicht. Es ist deine Entscheidung.“ „Es hat doch so wie so keinen Sinn weiter zu leben. Mimi mag mich nicht mehr.“ „Bist du sicher?“ „Worüber soll ich mir sicher sein?“ „Liebt sie dich wirklich nicht mehr?“ „Ich glaube schon.“ „Du glaubst es?“ „Ich weiß es nicht.“ „Und was ist mit Yukio? Soll er ohne Vater aufwachsen?“ „Nein natürlich nicht. Aber Mimi wird schon einen neuen Vater für ihn finden.“ „Das wird aber nicht das Gleiche sein.“ „Warum nicht?“ „Du bist der leibliche Vater von Yukiko. Wie entscheidest du dich nun?“ „Bevor ich mich entscheide, kannst du mir noch eine Frage beantworten?“ „Welche?“ „Was ist das Leben?“ „Das Leben ist etwas wunderbares. Es ist ein sehr wertvolles Geschenk. Es hat zwar nicht immer nur gute Seiten, sondern auch schlecht und trotzdem nimmt man es gerne an. Das Leben kann dir aber auch sehr schnell genommen werden. Es wird zerstört durch Morde, Kriege, Hunger und durch vieles mehr. Auch wir zerstören manchmal unbewusst Leben.“ „Was soll ich nur tun?“ „Ergreife das Leben, was dir gegeben worden ist. Schmeiße es nicht weg. Ich bitte dich. Ergreife das Leben.“ Joey kommt nach zehn Minuten zurück. Inzwischen waren auch Sora, Tai, Kari und TK im Krankenhaus. „Wie geht es meinen Bruder?“, fragt TK. „Wir konnten ihn nicht ins Leben zurückholen.“ Mimi rennt los. „Mimi, bleib hier!“, ruft Ken und will ihr schon hinterher laufen, doch Joey hält ihn zurück. „Warum soll ich ihr nicht nach?“, fragt Ken Joey ungläubig. „Wie würdest du dich in so einer Situation fühlen?“ „Ich glaube, ich würde erstmal allein sein wollen.“ „Siehst du? Genau deshalb solltest du ihr nicht hinterher laufen.“ Mimi ist bei dem Zimmer, in dem Matt liegt, angekommen. Sie geht ganz langsam rein. Sie kann es einfach nicht glauben, das ihr Matt tot ist. Sie ist am Bett angekommen. Man sieht nur eine große Wunde an seinem Arm. Sie fängt wieder an zu weinen und nimmt Matt in den Arm. Tränen von ihr fließen auf sein Gesicht. Es sind besondere Tränen. Es sind Tränen der Aufrichtigkeit. Sie hat nur einen Wunsch. Sie möchte zu ihrem Liebsten noch einmal ich liebe dich sagen. Noch einmal seine blauen Augen sehen und seine sanften Lippen spüren. Sie möchte nicht, das ihr kleiner Yukio ohne seinen Vater aufwachsen muss. Will soll sie es ihm erklären? Erklären das er seinen Vater nie wiedersehen kann. Will soll sie nur ohne ihn weiterleben? Sie wollte noch so viel mit ihm erleben. Sie wollten doch beide sehen, wie ihr kleiner Yukiko auf wächst. Plötzlich hört sie eine Stimme. „Ich liebe dich, Mimi.“ Sie sieht auf. Sie sieht genau in die blauen Augen ihres Matts. „Ich dachte du warst tot.“ „Das war ich auch fast, aber jemand hat mich zum Leben überredet. Liebst du mich?“ „Ich liebe dich über alles auf der Welt.“ „Willst du mich heiraten?“ „Meinst du das Ernst?“ „Ja, das meine ich Ernst.“ „Ja, ich will dich heiraten.“ „Das freut mich. Hilfst du mir auf?“ „Aber kannst du denn schon wieder laufen?“ „Du kannst mich ja auch im Rollstuhl fahren.“ „Ach Matt?“ „Ja?“ „Ich wollte dich nicht anschreien.“ „Ist schon gut. Ich verzeihe dir.“ „Danke.“ „Matt!?“, schreien alle wie aus einem Mund, als sie Mimi mit Matt im Rollstuhl sehen. „Du warst doch tot. Wir haben 15 Minuten versucht dich wieder zu beleben.“, sagt Joey. „Mimis aufrichtige Tränen haben mir neuen Lebensmut gegeben, dadurch bin ich ins Leben zurück geholt wurden.“, sagt Matt und versucht zu lächeln. „Ach, bevor ich es vergesse. Mimi und ich werden bald heiraten und ihr seit alle ganz herzlich eingeladen.“ „Ach Matt. Ich hatte Angst dich nie wiederzusehen. Bitte jage mir nie wieder so einen Schrecken ein großer Bruder.“, sagt TK mit einer verweinten Stimme. „Ich verspreche es, kleiner Bruder.“ Seitdem sind 5 Monate vergangen. Matt und Mimi haben sich gerade das Ja-Wort gegeben. „Wir wünschen euch viel Glück.“, schreien Izzy und Cody. „Ich lade euch mal bei mir auf eine Nudelsuppe ein.“, sagt Davis. „Danke, Alter.“, sagt Matt munter. Plötzlich wird er von hinten angestoßen. Es ist Yukio. „Papa, Papa! Ich habe dich ganz doll lieb!“ „Danke mein Schatz.“ „Ich habe noch eine Frage?“ „Welche?“ „Bekomme ich auch einen Bruder oder eine Schwester so wie Tea?“ Alle mussten lachen. Sogar Yolei und Sora, obwohl sie schon lange keine Nacht mehr durch geschlafen haben, denn Yoleis zweites Kind, Andy, ist nun auch auf der Welt und Tai und Sora haben nun auch endlich ihr erstes Kind Jasmin. „Vielleicht, wenn du und ich ganz lieb sind, bekommst du bestimmt auch einen Bruder oder eine Schwester. Wer weiß?“ » ENDE « ________________________________________________________________________________ Ich hoffe sie hat euch gefallen! (Auch wenn Mimi etwas überreagiert hat!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)