The Death of a fallen Angel von FunGhoul ================================================================================ Kapitel 1: ----------- The death of a fallen angel By -Totchi- Pairing: Draco Malfoy x Harry Potter Warning: Shounen-Ai, Yaoi, OCC -*-*-*-*-* Langsam schritt Hermine auf die Person zu und flüsterte ihm ins Ohr: „Bitte helfen Sie Harry! Ron und ich, ja selbst die Lehrer, wissen nicht mehr weiter mit ihm… Was sollen wir tun? Er ist total daran zerbrochen! Bitte, tun Sie etwas, damit er wenigstens wieder isst! Harry-“ Der Mann unterbrach sie: „Ist in Ordnung. Sie haben mir bereits schon alles am Telefon erzählt. Ich werde schauen, was ich tun kann!“ Hermine nickte und ging zu Ron. Der Mann betrat den dunklen Raum, indem Harry saß. Er setzte sich auf den Stuhl, der gegenüber von Harry stand. Lange Zeit schwiegen sie sich an; doch schließlich brach der Fremde das Schweigen: „Harry, ich bin Marshall Widell. Ich bin 28 Jahre alt und ich bin von Beruf Psychiater. Möchtest du mir etwas über dich erzählen, Harry?“ Harry reagierte nicht. „Gut. Könntest du mir etwas über dich erzählen?“ Wieder keine Reaktion. Marshall schluckte und fuhr sich durch die Haare. Dann aber nickte der Junge. „Möchtest du?“, fragte der Psychiater, glücklich über Harrys Fortschritt. „Möchten kann man es nicht nennen…“, flüsterte Harry kaum hörbar. „Denn keiner von euch versteht mich… Warum sterben alle, die mir wichtig sind? Erst meine Eltern, dann Sirius und jetzt…?!“ Marshall sagte nichts. Schließlich flüsterte Harry etwas lauter: „Wo soll ich anfangen? Wie ich aufgewachsen bin, oder einfach ab meinem sechsten Schuljahr? Ich denke, dort sollten wir anfangen.“ Gespannt setzte sich der Psychiater auf. -*-*- Neben Ron lief Harry die Winkelgasse hinunter. Er fragte den Rothaarigen: „Und, hast du Hermine nun schon gefragt?“ „Was gefragt, Harry?“, fragte Ron nach, während er in einen Buchladen einbog, um seine Schulbücher zu kaufen. „Na, ob sie mit dir gehen will, oder nicht. Du bist doch bis über beide Ohren in sie verliebt.“ „Nein. Ich habe einfach nicht den Mut dazu…“ „Warum bist du dann nach Gryffindor gekommen? Das verstehe ich nicht. Komm` schon! Mehr als nein sagen, kann sie nicht!“, stellte Harry fest. Dieses Thema war Ron aber sichtlich unangenehm. So lenkte er ab: „Mensch, da braucht man ja ewig, bis man alle Bücher zusammen hat…!“ Da schlug Harry vor: „Hey, wie wär’s? Machen wir es so: Du suchst alle Bücher unten und ich alle oben?“ „Gut.“ Und schon war Ron weg. Oben angekommen, fing Harry sofort an zu suchen. „Okay“, flüsterte er. „’Neumoderne Zaubertränke’.“ Langsam ging er das Bücherregal entlang. Doch plötzlich lief er unbewusst in jemanden hinein. Dieser Jemand stürzte zu Boden. Da sah Harry, wen er umgestoßen hatte: Draco Malfoy! „Hoppla! Musst du mir immer im Weg stehen, Malfoy?! Es tut mir zwar überhaupt nicht Leid, aber trotzdem: Sorry!“, sagte Harry fies. Draco zischte: „Was in aller Welt, fällt dir ein, mich zu Boden zu rammen?!“ „Oh, eure königliche Hohlheit, es tut mir ja soooo Leid. Wie kann ich das jemals wieder gut machen?“, fragte Harry sarkastisch. „Lass. Mich. In. Ruhe. Potter. Oder. Ich. Häng. Dich. Kopfüber. Vom. Dach.“ Mit diesen Worten verschwand Draco. Der Andere grinste nur unbeeindruckt und suchte weiter nach seinen Büchern. -*-*- Am nächsten Tag im Hogwartsexpress: Harry suchte alleine nach einem Sitzplatz. Ron hatte Hermine noch gestern aufgesucht und sie gefragt, ob sie seine Freundin werden möchte. Diese war ihm sofort um den Hals gesprungen. Und nun hatte sie ihn mitgeschleift, um Hermines kleine Cousine zu suchen. Die Zweite aus der Familie Granger, die nach Hogwarts kam. So kam es, dass Harry sich alleine nach einem Sitzplatz umsehen musste. Verzweifelt musste er feststellen, dass nur noch im letzten Abteil platz war. Im Abteil von Draco Malfoy! Harry schluckte kurz, dann öffnete er die Türe und setzte sich ungefragt in das Abteil. „Was willst du hier?! Verschwinde!“, sagte der Blonde unfreundlich und kalt. „Ich möchte nur hier sitzen. Mehr nicht!“ Draco erwiderte nichts. Er blickte nur schweigend auf sein Buch. Schließlich klappte er es wieder auf und las weiter. Nach zehn Minuten nahm Harry seinen Mut zusammen und fragte: „Was liest du für ein Buch?“ „Quantenphysikalische Arithmetik für Fortgeschrittene“, antwortete Draco kühl. „Aha!“ Harry konnte sich beim besten Willen, kein Bild darauf machen. „Kleiner Joke! Macbeth von Shakespeare.“ „Du liest Muggelbücher?!!“, fragte Harry erstaunt. „Mein Gott! Ich habe es in der Bibliothek meines Vaters gefunden. Also bin ich unschuldig!!“ „Ihr müsst Geld wie Heu haben…“, flüsterte Harry leise, doch Draco hörte es. „Tja! Wir sind ja schließlich nicht so arm, wie manch Andere, die in einer Bruchbude wohnen, in jedem Zimmer Fünf und die höchstwahrscheinlich Schichtschlafen müssen.“ Draco grinste fies. „DU…“ Harry war mit einem Sprung bei ihm und hatte ihn am Kragen gepackt. „Halt die Klappe!!“ „Oho! Potter, wird böse… Rette sich, wer kann!! Ich habe ja solche Angst!“, machte sich der Blonde über ihn lustig. Harry drückte Draco gegen den Sitz und zog seinen Zauberstab. Er sagte: „Muss ja keiner sehen wenn ich dich töte!“ Harry zeigte mit dem Zauberstab auf die Scheiben der Türe. „Non pelludicus!“ Sofort konnte man nicht mehr durchsehen. „Los, Potter! Töte mich, wenn du es unbedingt möchtest. Den Mut dazu hast du sowieso nicht. Oder irre ich mich da?“ Der Gryffindor steckte seinen Zauberstab weg. „Wusste ich es doch! Potter, du Weichei!“ Harry ließ sich das nicht gefallen und verpasste Draco eine schallende Ohrfeige. Geschockt sah der Slytherin ihn an: „Du…“ Er drehte sich um und somit Harry mit sich. Nun lagen sie auf dem Sitz. Draco beugte sich über Harry und packte ihn am Kragen. Der Gryffindor sah ihm in die Augen und strich ihm über die Wange. Schließlich versanken sie in einem langen Kuss. Doch kurz darauf ließ Draco von ihm ab und verließ fluchtartig das Abteil. „Tja! Der hatte es aber eilig. War ihm wohl unangenehm…“ -*-*- Kurz darauf kam der Zug an. Gemächlich lief Harry hinaus. Als er draußen war, wurde er schon von den 2.-7. Klässlern zu den Kutschen gedrängt. „So eine Hektik; das ist ja nicht auszuhalten“, dachte Harry, als er schließlich zu Ron und Hermine in eine Kutsche stieg. „Hey, Harry! Hast du noch ein leeres Abteil gefunden?“, fragte Ron, der gerade seinen Arm um Hermine legte. „Nein. Es war kein leeres mehr da. Alles besetzt, außer eines und in dem saß…“ Harry stockte, als er an den Kuss denken musste. „Wer, Harry? Spann uns nicht auf die Folter“, lächelte Hermine. „Malfoy“, antwortete Harry kurz. „Wer?! Ich muss mich doch verhört haben!! Bitte, Harry, sag, dass ich mich verhört habe!!“, sagte Ron in einem Jammerton und auch Hermines Lächeln erstarb. „Du musst gerade jammern!“, sagte der Angesprochene sarkastisch. „Wer musste sich denn mit ihm ein Abteil teilen?! Du oder ich?!“ Der Rothaarige antwortete nicht. Hermine bemerkte die Stimmung und wechselte das Thema: „Also, wer denkt ihr, wird dieses Jahr, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste?“ „Hm… Gute Frage, nächste Frage. Vielleicht kommt Lupin wieder“, sagte Ron sehr begeistert. Aber Harry schüttelte den Kopf. „Nein. Er hat gesagt, er will nicht mehr unterrichten.“ „Moody?“, fragte Ron. „Der war nur Aushilfslehrer und konnte die Schüler nicht ausstehen. Es kommt wahrscheinlich ein Neuer. Ich meine: Lokhardt, Umbridge und Quirrell geht es ja nicht besonders gut, oder?“, erklärte Hermine. „Stimmt! Der Eine ist verbrannt, Lokhardt weiß nicht wer er ist und diese dumme Nuss von Umbridge ist bei den Zentauren“, sagte Harry kühl. Er hatte keinen dieser Lehrer sonderlich gemocht. Die Kutsche kam plötzlich zum stehen. „Oh, wir sind da.“ Gleich darauf stieg er aus der Kutsche. Doch Ron und Hermine blieben noch sitzen und küssten sich. Harry schüttelte nur den Kopf, drehte sich um und ging. Irgendwie freute er sich für die zwei, aber irgendwie fühlte er sich nun so ausgeschlossen. Nun hatten die zwei sich und beachteten Harrys Gefühle nicht so sehr. Jetzt hatte er also keine richtigen Freunde mehr. Kurz darauf betrat er die große Halle und setzte sich an den langen Gryffindor Tisch. „Salve, Harry“, wurde er gleich von Seamus Finnigan begrüßt. Seamus war auch Gryffindor und in Harrys Jahrgangsstufe. Seine Mutter ist eine Hexe und sein Vater ein Muggel (Tut das zur Sache?!!). „Und wie waren die Ferien? Hast du sie gut überstanden?“ „Na ja! Wenn die Muggel nicht gewesen wären, hätte ich schöne Ferien gehabt. Aber ich habe sie gut überstanden. Und du?“, stellte Harry die Gegenfrage. „Sie waren gut. Eigentlich wie immer. Ich würde gerne wissen, wer dieses Jahr Lehrer in VGDDK wird.“ „Ich auch“, mischte sich Neville Longbottom ein. „Sagt mal, wo sind Ron und Hermine? Ich habe sie noch nicht gesehen.“ „Die Beiden sind miteinander beschäftigt…“, grinste Harry. „Sie sind erst gar nicht aus der Kutsche ausgestiegen.“ „Hat Ron sie nun endlich gefragt?!“, fragte Seamus ungläubig. „Wow! Ich hätte es mich nie getraut… Oh! Da kommen unsere Turteltäubchen ja. Servus, Ron! Hey, Hermine!“ „Hallo, Seamus“, lächelte Hermine. „Grüß dich, Seamus!“, sagte Ron kurz. Kurz darauf kamen auch Dumbledore und alle anderen Lehrer an den großen Lehrertisch vorne und mit ihnen eine Person, die Harry ganz gewiss nicht sehen wollte: Lucius Malfoy! Bevor Harry irgendetwas sagen konnte, wurde schon der erste Schüler aufgerufen. Unter den ersten fünf war Hermines Cousine. „Granger, Jamie!“, rief McGonagal laut. „Oh, nein!“, flüsterte Draco seinem Kumpel Lex Thunder ins Ohr. „Noch ein Schlammblut mehr an dieser Schule…“ „Zu schlimm, wie schnell die sich vermehren… Nicht auszuhalten! Das dieser Nichtsnutz von Schulleiter überhaupt Schlammblüter unterrichten lässt“, erwiderte Lex. Lex war ebenfalls im 6. Schuljahr in Hogwarts. Er hatte schulterlanges, pechschwarz Haar, welches er offen trug und helle Haut. „Kannst du laut sagen, dass dieser Idiot ein Nichtsnutz ist. Er ist unfähig, um eine Schule zu leiten.“ „Sag` mal: Was tut dein Vater da oben?“, fragte Lex schließlich. „Erfährst du gleich“, grinste Draco. Jetzt erhob Dumbledore sich und lächelte alle an. „Willkommen zu einem weiteren Jahr in Hogwarts. Ich hoffe, ihr seid alle wohl durch den Sommer gekommen. Nun, dann stehen noch ein paar Neuigkeiten an: Wir haben einen neuen Lehrer für VGDDK: Mr. Lucius Malfoy!“ einige Schüler stöhnten kurz auf. Was für ein Schock, war jedoch das Einzige, was Harry durch den Kopf ging. „Gut. Des Weiteren, werden sich alle, die sich im Hogwartsexpress ein Abteil geteilt haben, zusammen ein Zimmer teilen. Ich hoffe, Sie alle wissen noch, mit wem Sie im Abteil saßen.“ „Scheiße!“, zischte Harry. Dumbledore erklärte: „Der Grund ist folgender: Sie alle sollen eine “tiefere“ Beziehung miteinander haben. Vielleicht saßen einige von euch mit jemandem zusammen, den sie überhaupt nicht kennen. So können Sie sich besser kennen lernen. Alle Schüler untereinander.“ „Scheiße, scheiße, scheiße!!“, zischte Draco wütend. „Was ist los?“, fragte Lex. „Mit wem hast du dir ein Abteil geteilt? Parkinson?!“ „Das habe ich gehört!!!“, schmollte Pansy. Der Blonde schüttelte aber den Kopf. „Schlimmer. Viiiiiiiiiiiiiel schlimmer.“ „Schlimmer als die… Das geht ja gar nicht…“ „Oh, doch! Potter.“ „Was?! Habe ich mich da eben verhört, oder hast du gerade wirklich diesen Namen ausgesprochen?!! Bitte?!!! P- P- Potter?!! Das ist nicht dein Ernst, oder?!“, fragte Lex geschockt. „Doch. Leider. Ich selbst, tu` mir ja am meisten Leid…“ „Warum teilst du dir auch mit Potter ein Abteil?“, fragte Blaise Zabini, ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und ließ Draco beinahe lächerlich dastehen. „Zabini, halt dich bitte aus Dingen raus, die dich nichts angehen! Ich habe schon genug Probleme, also erzähl` es nicht überall herum, okay?!“, sagte Draco. „Wieso sollte ich es herumerzählen? Mir hört doch eh` keiner zu…“ Schließlich war Dumbledore mit seiner Rede fertig und das Essen begann. „Dein Vater ist jetzt also Lehrer?“, fragte Lex nach. „Ja. Und er ist richtig gut.“ „Aha! Und warum so plötzlich der Lehrerberuf?“ „Sie haben ihn gefragt.“ „Oh“, sagte der Schwarzhaarige nur. „Er sagte, so ein Angebot, bekomme man nur einmal im Leben und er könne nicht ablehnen.“ Der Andere nickte kurz. Dann verlief das Essen weiterhin ruhig. Harry aber blickte weiterhin beunruhigt hinauf zum Lehrertisch. Weiterhin zu Lucius Malfoy. Tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)