Das Geheimnis um Rens Job! von abgemeldet (Meine NEUSTE FF....über Renchen! YEAH KAP 16 WARTET AUF FREISCHALTUNG) ================================================================================ Kapitel 1: Viele Gedanken und Rens kleine Verhaltensänderungen! --------------------------------------------------------------- Hi Leute! Ja, meine Sommerferien neigen sich dem Ende zu und nu lad ich halt meine kleine Arbeit hoch, welche ich angefangen hab! Nämlich ne neue FF! *g* Die Idee spuckt mir schon lange im Kopf rum, wie viele andere auch und da ich die so toll fand und Renchen wieder mal die Hauptperson ist, hab ich die mal aufgeschrieben! Viel Spaß! „blablabla“= jemand spricht °blablabla° =jemand denkt (blablabla) = meine Kommis (Das Schema müssten die meisten aber schon kennen) Kapitel 1: Viele Gedanken und Rens kleine Verhaltensveränderungen! Röhrend hielt die schwarze Suzuki in der Einfahrt des Asakura Anwesens und ein kleiner Chinese stieg von der Maschine und nahm den Helm ab. „Oh, ist der Herr auch mal wieder da!“, hörte er von der Tür jemanden rufen. Sofort drehte sich Ren um und erblickte Horo. „Ja, haste was dagegen?“, fragte Ren kalt und fügte noch ein „Warum bist du hier draußen?“ hinzu. „Mir war langweilig und außerdem hält man das da drin bei Anna nicht aus! Yo kann einen echt leid tun!“, meinte er gespielt mitleidig, doch alles, was er eben gesagt hatte, war gelogen. Er ist nicht vor Anna geflohen, er hatte auf IHN gewartet. Er hatte nachgedacht, über Ren, denn dieser war die letzte Zeit immer häufiger abwesend. Keiner wusste, wo er war oder was er machte. Horo seufzte. Schon wieder war er in seinen Gedanken versunken, doch plötzlich holte ihn eine Stimme wieder zurück in die Realität. „Hallo Tagträumer? Noch da?“, fragte Ren und rüttelte seinen Kumpel leicht an der Schulter. Dieser schreckte sofort hoch und schaute in die wunderschönen goldgelben Augen seines Gegenübers. „Äh..“, brachte er nur hervor, denn auf einmal blieb ihm sprichwörtlich die Luft weg. „Oh, schon so dumm, dass wir das sprechen verlernt haben?“, schaute Ren ihn provozierend an und hob eine Augenbraue. Doch als er von Horo keine Antwort oder fluchenden Kommentar zurück bekam, ging er an ihm vorbei und anschließend ins Haus. Die Tür ließ er jedoch offen, weil er dachte, dass Horo ihm folgen würde. Aber dieser blieb noch vor der Tür sitzen und zählte gedanklich runter. °5....4.....3.....2.....1.....° „Bin wieder da! Ich geh duschen!“, schallte auch schon die Stimme durchs Haus. Horo schloss kurz die Augen und seufzte erneut. Es war alles wie immer. Naja, WIE IMMER war erst seit 3 Monaten. Seit 3 Montagen verschwand Ren andauernd und kam erst nach Stunden wieder nach Hause. Obwohl, manchmal blieb er sogar die ganze Nacht weg. Alle, aber auch wirklich ALLE, fragten sich, was mit dem Chinesen loswar und was er machte. Doch was noch besonders auffiel, war, dass er immer duschen ging, wenn er wieder zurück kam. Auch hatte Ren sich lauter neue Sachen gekauft, die nicht grad billig waren. Viele neue Klamotten, ein Handy, ein Motorrad und als das alles noch nicht reichen würde, hat er sich auch noch ein schwarzes BMW Cabrio angeschafft. Horo fragte sich ernsthaft, ob das Tao Erbe wirklich so hoch war, dass er sich dies alles kaufen konnte. °Wieso zerbrech ich mich über ihn eigentlich den Kopf? Ich muss echt Langeweile haben!° Langsam erhob sich der Blauhaarige und ging mit vielen Gedanken und Fragen im Kopf ins Haus. Als er im Flur stand, schaute er sich um und erblickte, dass Yo in der Küche stand und versuchte, das Geschirr abzuwaschen. Obwohl, Geschirr kaputtschlagen traf es eher. „Hey Yo! Na, willst du gleich wieder einen Anpfiff von Anna bekommen oder warum schmeißt du die ganzen Teller auf den Boden?“, grinste Horo fett, doch der Braunhaarige schaute nicht so glücklich aus. „Die Teller sind so glitschig! Anna bringt mich um!“; heulte er los. Horo schaute kurz zu seinem Kumpel und dann in das Spülbecken. „Wie wäre es, wenn du mal mehr Wasser reinmachen würdest. Das sieht ja fast nach reinem Spülmittel aus! Wie viel hast du denn da reingehauen?“ „Naja....Hälfte hälfte!“, grinste Yo schief und kratze sich am Kopf. Horo fasste sich nur an die Stirn und schüttelte mit dem Kopf. „Mach dass alles noch mal raus und mach das Becken mit Wasser voll und dann machst du einen Esslöffel voll Spülmittel rein. Das reicht dicke!“, erklärte er und ließ sich seufzend auf einen der Stühle nieder. „Hey Horo! Hast du irgendwas oder ist es, weil ich das mit dem Wasser falsch gemacht habe?“, fragte Yo, welcher den zerschlagenen Gesichtsausdruck von Horo bemerkte. „Nein, das ist es nicht!“, meinte er nur und wollte damit das Thema ruhen lassen, doch Yo ließ wie immer nicht locker. „Und wegen was sonst?“ „Ren macht mir Sorgen!“, erklärte er wahrheitsgemäß, weil er wusste, dass man Yo nicht belügen konnte. „Achso! Anna und ich haben darüber auch schon geredet. Es ist wirklich komisch, dass er andauernd verschwindet und Geld scheint er jetzt ja mehr als genug zu haben. Anna meinte, dass er vielleicht irgendwo arbeitet und sich damit Geld verdient!“ „Könnte Sein, aber er sagt auch nichts, wenn man ihn darauf anspricht!“, meinte Horo und schaute Nachdenklich aus dem Fenster. „Naja, das wird schon!“, grinste Yo aufmunternd und meinte noch: „Ihr beide müsst heut sowieso Abendessen machen, da könnt ihr ja mal miteinander reden.“ „Wieso muss ich mit ihm Essen machen?“, fragte Horo einerseits entsetzt aber andererseits auch glücklich. „Weiß nicht! Sie hatte mal wieder ihre legendären 5 Minuten gehabt, als sie das gesagt hat. Ne Stunde später und ich hätte es machen müssen!“, meinte er und lächelte schief. Ja, Anna war schon eine Person für sich. Derjenige, der sie irgendwann mal verstehen würde, müsste einen Nobelpreis dafür bekommen. Bei ihr wusste man wirklich nicht, was als nächstes passieren würde. Eine kurze Stille trat ein, welche aber sofort von der Person gebrochen wurde, die in die Küche kam. „Hi Ren! Na bist du auch mal wieder da!“, grinste Yo. „Ja, irgendwie schon!“, nuschelte dieser schon und öffnete den Kühlschrank, um sich ein Päckchen Milch zu nehmen. „Ach, du bist heute mit Horo fürs Abendessen zuständig! Hat Anna vorhin entschieden!“, erklärte Yo so nebenbei. „Wieso muss ich denn mit dem Tollpatsch von Schneemann Abendbrot machen?“, fing Ren gleich wieder an zu demonstrieren. Aber leider wurde daraus nichts, denn nun betrat auch die Hausherrin die Küche. „Weil ich das gesagt habe und was ich sage, wird auch gemacht! Ist das klar?“, schaute sie einmal durch die Runde. Sofort nickten Horo und Yo, aber Ren schnaubte nur, bevor er an ihr vorbei ging. „Protz dich nicht so auf! Du bist auch nur ein kleines Mädchen!“, meinte er. „Wie bitte? Ich habe dich grade akustisch nicht verstanden! Würdest du das bitte noch mal wiederholen, Ren?“, fragte sie mit einen Unterton in der Stimme, den man nicht richtig deuten konnte. „Du hast mich schon sehr gut verstanden! Ich bin heut Abend nicht da! Also kanns mir egal sein, ob du gleich schlechte Laune hast oder nicht!“, erwiderte er gleichgültig darauf. Doch bevor Anna ihm die Kehle umdrehen konnte, wurde sie von Yo festgehalten. „Hey bleib ruhig!“, flüsterte er ihr beruhigend ins Ohr. „Lass mich! Raus, ALLE! Und Ren........VERSCHWINDE IN DEIN VERDAMMTES ZIMMER!“ Selbst der eben noch kühle Chinese zuckte bei diesem Schrei zusammen und ohne auch nur ein Widerwort von sich zu geben, stieg er die Treppen hoch und verschwand anschließend hinter der Tür in seinem Zimmer. Anna raste vor Wut, aber beherrscht befahl sie: „Horo! Geh mit hoch zu Ren und red mit ihm! Noch einmal und er kann seine Sachen packen und abhauen!“ Der Blauhaarige nickte nur und rannte förmlich hoch, um das zu machen, was Anna ihm befohlen hatte. So ende! erstes Kap fertig! *verschnauf* Joa, was ist denn nur in (meinen) kleinen Renni geraten? also so hat er noch nie mit Anna geredet, oder? Hat sich das überhaupt schon mal wer getraut? Naja, was mit ihm los ist und wie das Gespräch zwischen ihm und Horo ausgeht, dass seht ihr alle im nächsten Kap! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir viele viele liebe Kommis! *lieb schau* ciao heal Sweety^^ Kapitel 2: ein kleines ernstes Gespräch und der nächste Morgen! --------------------------------------------------------------- Hi Leute! DANKESCHÖN! Danke, danke für die vielen lieben Kommis! *alle knuddel* Ach und zu seinem Job! *evilgrins* tja....eure Tipps waren gut, mehr sag i da zu mal nicht. Aber das wird schnell herauskommen ^^ Viel Spaß! Kapitel 2: ein kleines ernstes Gespräch und der nächste Morgen! Leise trat Horo in sein und Rens gemeinsamen Zimmer ein. Er schaute sich kurz um und erblickte Ren, welcher auf seinen Bett lag und die Augen geschlossen hatte. „Hey Ren!“, rief Horo nur leise und setzte sich auf sein eigenes Bett. Sofort öffnete Ren die Augen und schaute zu dem Blauhaarigen. „Was ist denn?“, fragte er nur genervt und schaute wieder zur Decke. „Wegen eben! Wieso hast du so mit Anna geredet? Das passt nicht einmal zu einem geschmacklosen Eisklotz, wie du es bist!“, erklärte Horo und musterte Ren weiter. Doch dieser winkte nur mit der Hand ab. „Wieso sollt ich nicht so mit ihr reden? Was kann ich dafür, wenn die mich dumm von der Seite anmacht. Das kann ich nicht ausstehen!“, grummelte er nur. °Man hat der schlechte Laune! Was hat der denn nun schon wieder?° „Wo warst du den halben Tag und wieso bist du so stinkig?“, stellte Horo die Fragen, die ihm durch den Kopf schossen. „Was geht dich das an, Stachelkopf! Ich bin 18! Ich kann tun und machen, was ich will, kapiert?“ „Nein nicht kapiert!“, schrie Horo leicht wütend, „Andauernd bist du weg, hast schlechte Laune, treibst die Wasserkosten mit deinem ständigen Gedusche in die Höhe, redest mit keinem und dann eben die Szene in der Küche!“ Ren seufzte und setzte sich leicht auf, mit den Armen hinter ihm abstützend. „Wieso machst du dir so einen Kopf um mich? Ich mache einfach das, was ich machen will! Und was ich außerhalb dieses Haus mache, geht dich schon gar nichts an!“, erklärte er nicht grad ruhig. „Entschuldige, dass ich mir ein bisschen Sorgen um einen meiner besten Freunde mache! Ich werde dich nie wieder darauf ansprechen!“, motzte Horo nur und drehte sich von Ren weg. „Bist du meine Mutter oder was? Ich bin erwachsen, ich brauch keine Mama die auf mich wartet und Angst hat, dass ich irgendwelche scheiße baue oder das mir irgendwas passiert!“, antworte Ren auf Horo seiner letzten Aussage. „Ich will auch gar nicht deine Mutter sein! Man macht sich halt schon einen Kopf, besonders, weil du auf einmal so viel Kohle hast und immer häufiger über Nacht wegbleibst.“ Ren schaute zur Seite. Irgendwie gefiel ihm die ganze Situation grad nicht. °Wieso kann er es nicht einfach so lassen? Ich kann ihm ja schlecht sagen, was ich außerhalb dieses Hauses mache!°, dachte er und schaute zu Horo, welcher sich immer noch weggedreht hatte. „Horo?“, rief er ihn mit einer plötzlich total beruhigenden Stimme. Langsam drehte sich der Blauhaarige wieder zu Ren, welcher ihn total süß anschaute. °Wieso muss er so gucken?°, fluchte Horo in Gedanken und versuchte die aufkommende Röte zu verbergen. „Bitte, reden wir nicht mehr über Sachen, die mit mir zu tun haben, okay?“, sagte er lächelnd Dieses Lächeln, zum Dahinschmelzen. °Das macht er absichtlich, damit ich ihm nicht wiederspreche!°, dachte der Blauhaarige, doch er nickte. „Gut!“, nuschelte Ren nur, welcher sich grade wieder hinlegen wollte, als sein Handy klingelte. °Och nein, nicht schon wieder!°, seufzte er innerlich und schaute aufs Display. Er seufzte laut und erhob sich, ging dann schnell aus dem Raum, um ans Telefon zu gehen. Horo schaute ihn verwirrt hinterher. °Wer ist das wohl am Telefon, dass er extra rausrennt, damit ich nichts höre? Hat er vielleicht eine Freundin?° Doch den Gedanken verwarf Horo gleich wieder, weil ihm dieser überhaupt nicht gefiel. „So ein Quatsch!“, flüsterte er nur und legte sich entspannend auf sein Bett, um ein wenig zu dösen. Nach 5 Minuten kam er wieder ins Zimmer. Horo schaute ihn fragend an. „Sag mal Ren, hast du schon wieder ein neues Handy? Wo ist denn das alte?“ Unmerklich biss sich der Chinese auf die Lippe. „Ähm, dass hab ich wieder verkauft. Das war schon zu alt!“, versuchte er arrogant zu klingen, aber die Unsicherheit siegte in seiner Stimme. Ohne weiter auf Horo zu achten, nahm er seine Jacke und wollte grade aus dem Zimmer wieder verschwinden, als der Blauhaarige rief: „Wo willst du denn hin? Du bist doch grade erst wiedergekommen!“ „Ich muss weg! Bin so gegen 22 Uhr wieder hier, okay?“ Ren schaute leicht genervt, darum hakte Horo nicht weiter nach und ließ ihn einfach gehen, auch, wenn es ihm interessierte, wo er jetzt hinging. Spät in der Nacht, wachte Horo auf, als die Zimmertür aufging und Ren schleichend ins Zimmer kam. Er hatte nichts weiter als ein Handtuch um, anscheinend war er wieder mal duschen. „Ist aber ein bisschen länger als 22 Uhr geworden!“, nuschelte Horo total verschlafen. „Ja....ist halt so!“, winkte der Chinese schnell ab und ging zu seinem Schrank, um sich etwas anzuziehen. „Na dann.....gute Nacht! Schlaf gut!“, nuschelte Horo nur, bevor er sich auf die andere Seite drehte. „Du Horo?“, rief Ren ihn leise. „Hm...!“, murrte er leicht. „Ach nee....ist schon gut!“, sagte Ren dann doch schnell. „Okay!“, nuschelte der Blauhaarige, bevor er letztendlich einschlief. Am nächsten Morgen standen beide der Jungs recht spät auf. Anna hatte es sich in Zwischenzeit abgewöhnt sie alle um 6 Uhr rauszuschmeißen, weil sie selber etwas länger schlafen wollte. Murrend streckte Ren sich und machte im nächsten Moment die Augen auf. Aber es war schon so hell, dass er sie gleich wieder zukniff und sich auf dem Bauch legte, das Gesicht in dem Kissen versteckend. °Man bin ich KO......ich könnte eine ganze Woche im Bett verbringen!°, dachte er und kuschelte sich wieder schön in seinem Bettchen ein. Auch ein anderer Junge in dem Raum war aufgewacht, doch dieser wirkte nicht so kaputt, denn er stand ziemlich schnell auf und ohne zu murren. „Na, wo waren wir gestern so lange, dass wir heute so muffelig sind und nicht aus dem Bett wollen?“, fragte Horo grinsend und beugte sich leicht zu Ren hinunter, doch dieser drehte sich nur zur anderen Seite. „Ach lass mich doch in Ruhe. Außerdem haben wir gestern schon geklärt, dass du mich deswegen nicht mehr fragst!“, fauchte er und zog die Decke ein Stückchen höher. „Ich weiß, was ich gestern besprochen haben, aber man wird ja noch mal fragen können!“, grummelte Horo und ging zu seinem Schrank, um sich etwas zum Anziehen zu suchen. „Sorry, aber red mich einfach nicht mehr an, okay....wenigstens bis ich was getrunken hab!“, erklärte Ren und widerwillig stand er dann doch auf. Horo nickte nur und angelte sich eine kurze Jeans und ein Shirt aus seinem Schrank, welche er auch sofort anzog. Dann nahm er sich ein Tuch und band es wie ein Stirnband um, damit seine Haare nicht von allen Seiten abstanden. Ren jedoch zog sich eine lange Jeans an und dazu ein Halbarmshirt, anscheinend war ihm schon ein wenig kalt, dabei war es erst Anfang Herbst. „Sag mal Ren, könntest du deine Hose mal höher ziehen? Der Arsch hängt dir ja da schon in den Kniekehlen!“, meinte Horo und versuchte die Verlegenheit in seiner Stimme zu überspielen. Der Chinese jedoch seufzte und schaute ihn an. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass du dich nicht wie meine Mutter aufführen sollst und außerdem übertreibst du wieder. Die sitzt genau da, wo sie sitzen muss!“ Damit verschwand er aus dem Zimmer. °Oh man, ich weiß, dass es nicht so schlimm ist, aber es sieht verboten geil aus!°, schoss es Horo durch den Kopf, doch schnell schüttelte er diesen und ging Ren anschließend nach. Als er in der Küche ankam, musste er feststellen, dass Ren grad versuchte, sich bei Anna zu entschuldigen. „Du Anna, wegen gestern, dass tut mir wirklich leid. Ich hatte ziemlich schlechte Laune! Glaub mir, ich wollte dich wirklich nicht so anpflaumen!“ „Jaja, schon gut! Aber eins sag ich dir, kommt das noch einmal vor, dann fliegst du hier raus! Hast ja genug Geld um dir eine Wohnung zu leisten!“, sagte sie noch leicht pampig, aber man sah ihr schon an, dass sie ihm schon lange verziehen hatte. Anscheinend hatte Yo sie doch noch beruhigt. Nachdem das geklärt war, ging auch Horo in die Küche und setzte sich mit einem fröhlichen „Guten Morgen!“ an den Tisch. „Wir haben es bereits Mittag!“, meinte Anna nur und schaute zu Ren und Horo. Horo aber grinste nur und meinte: „Naja, ob Mittag oder Morgen ist doch egal, wenigstens ich bekomm mein Essen!“ „Ja da steht es und dafür das ihr beide so spät aufgestanden seid, dürft ihr dann das Geschirr abwaschen und den Tisch abräumen. Noch Fragen?“, schaute sie zu den beiden Jungs und hob eine Augenbraue. Beide schüttelten mit dem Kopf und aßen erst mal Frühstück, bevor sie sich an Annas Aufgaben machten. Doch Ren verschwand wieder, nachdem die Hälfte gemacht wurden war. Horo schaute ihm nur seufzend hinterher und schüttelte leicht verständnislos mit dem Kopf, bevor er den ganzen Rest allein machte. So Fertig! Hm......hab ich doch noch ein wenig länger bekommen! *freu* Ich hatte irgendwie keine Idee für das Kap, obwohl es erst das zweite war. Naja eigentlich spucken mir nur die Gedanken von den späteren Kaps rum und so nehmen sie mir die Ideen und die Lust für die zu schreiben, die dazwischen sind! ^^ (okay, hat wer den Satz verstanden? XDDD’’) Naja auch egal! Wie hat es euch denn gefallen? Wisst ihr schon, was Ren machen könnte? Eure Tipps sind super, aber ich sag ja noch nicht, ob es richtig ist! ^^ Vorschläge sind immer erwünscht, also: RATET!! *g* (ich glaub ein paar Leute kennen so was von mir schon zu gut XDDD *unauffällig zu jussy schau* Also dann, bis zum nächsten Kap! Freu mich natürlich über viele viele Komms, also bitte, lest das nicht nur, sondern schreibt auch was...mir würde schon ein Tag und Tschüß reichen!^^ Ciao *knuddelknutsch* Heagdl de Sweety Kapitel 3: kleine Spionage! --------------------------- Hi Leute! Dankeschön für die vielen Kommis *alle knuddel* Hab mich auch versucht zu beeilen, aber ich hab kaum zeit! Also Sorry, dafür, dass es so lang gedauert hat Viel Spaß! Kapitel 3: kleine Spionage! Es war nun wieder eine Woche vergangen, doch nichts hatte sich währenddessen verändert. Anna fluchte und kommandierte rum, Yo lag faul in der Ecke, Horo machte sich Gedanken um Ren und der Chinese ging und kam so wie ihm lustig war. Heute war Freitag, doch Horo war es egal, denn er hatte sich vorgenommen, Ren zu folgen, sobald er das Haus verlassen würde. °Ich muss unbedingt wissen, wo er immer hinfährt.° Mit den Gedanken aß er weiter sein Frühstück. Die anderen sagten nicht wirklich viel. Yo pennte und Anna meckerte rum, dass er gefälligst wieder aufwachen sollte. Ja...und Ren aß kaum etwas und schaute andauernd auf die Uhr. „Hast du Termindruck oder warum kannst du nicht mal mehr von deiner Armbanduhr wegsehen?“, fragte Horo genervt und verdrehte die Augen. „Lass mich doch machen, was ich will. Geht dich doch nichts an.“, maulte er, damit stand er auf und ging hoch in sein Zimmer. „Wieso hast du ihn eben so gereizt?“, fragte Anna plötzlich. Der Blauhaarige seufzte. „Ich weiß es nicht. Es hat mich eben gestört!“, gab er wahrheitsgemäß zu „Naja, aber ich würde vorsichtig sein, wenn du ihm folgst.“, sagte die Blondine Horo schaute verwirrt und nervös zu dem Mädchen und fragte: „Woher weißt du denn das schon wieder?“ Anna zuckte nur mit den Schultern und stand auf. „Yo, räum das ab und Horo geh in dein Zimmer. Ich brauch jetzt meine Ruhe!“, befahl sie und auch, wenn es sich komisch angehört hatte, verschwand Horo wie befohlen. °Anna, wann lernst du es endlich zu sagen, was du wirklich willst?° Der Blauhaarige seufzte, bevor er die Zimmertür öffnete. Ren telefonierte, doch als er Horo sah, beendete er schnell das Telefonat, in dem er nach einem kurzen „Ja bis dann!“ auflegte. „Wer war das?“, fragte der Blauschopf nach. „Das geht dich überhaupt nichts an.“, motzte Ren und meinte dann noch: „Was machst du eigentlich hier oben?“ Horo schüttelte nur den Kopf und setzte sich auf sein Bett. „Das hier ist auch zufällig mein Zimmer. Also motzt mich nicht so voll!“ Ren schaute ziemlich verdutzt. Seit wann schnauzte Horo ihn denn so an? Ohne wirklich gedanklich da zu sein, schaute er auf seine Uhr, doch da musste er feststellen, dass es schon gleich 11 Uhr war. „Shit!“, fluchte er leise, bevor er aufsprang und seine Jacke schnappte. „Was ist denn nun schon wieder?“, fragte der Ainu genervt, doch Ren winkte nur ab und rannte aus dem Zimmer. °Er will weg. Ich muss ihm hinterher!°, schoss es Horo durch den Kopf, danach rief er seinen Geist und nahm sein Snowboard. „Kororo, Geistform, Vereinigung!“, schrie Horo, bevor sich der Geist mit ihm vereinte. °So, dann wollen wir mal. Mit der Vereinigung kann ich wenigstens so viel Schnee machen, wie ich will!° Er klemmte sich das Board an die Füße und flog damit aus dem Fenster. Obwohl, fliegen traf es nicht ganz, denn mit seiner Hand machte Horo sich eine Art Eisstraße und so konnte er nur darüber fahren und man sah ihn auch nicht so schnell. Er hielt an, als er sah, wie Ren in seinen schwarzen BMW einstieg und, nachdem er den Motor angemacht hatte, losfuhr. °Der fährt aber ziemlich schnell durch die Stadt!°, dachte Horo. Dieser hatte nämlich mühe mit dem Chinesen mitzuhalten, aber da er über den Hochhäusern lang boardete, ging das alles noch. Dennoch wusste der Blauhaarige nicht, wo Ren hinwollte, doch der Besagte hielt grade vor dem riesigen Beika Hotel. Nun war Horo mehr als verwirrt. °Was will er so ganz allein in diesem riesigen Luxushotel?° Doch seine Frage sollte ihm sogleich beantwortet werden, denn, nachdem Ren dem Pagen sein Wagen überlassen hatte, stolzierte eine schon ältere Frau auf den kleinen Chinesen zu und gab ihm sogleich auf jeweils eine Wange ein Küsschen. Schnell fuhr Horo mit seinem Snowboard auf das Dach des Hotels, denn auf einmal war ihm irgendwie schlecht und er war kreidebleich. °Aber, die war doch viel zu alt für ihn. Oder sah das von hier oben nur so aus? Das ist doch nun nicht wirklich seine Freundin, oder?° Der Blauhaarige konnte grade keinen wirklich klaren Gedanken fassen, denn das hatte ihn eben so schockiert und auch, wenn er es nicht zugeben würde, war er eifersüchtig und traurig. „Na, dann sehen wir uns das mal von näheren an!“, nuschelte Horo zu sich selbst und nahm den Eingang auf dem Dach, um in das Inneres des Hotels zu kommen. Dort verlief er sich gleich mal, doch dann hatte er die Treppe gefunden, denn mit dem Aufzug wär es ihm zu gefährlich gewesen, immerhin konnte man daraus nicht so schnell verschwinden. Endlich kam er unten an, doch er musste feststellen, dass Ren nicht mehr in der Eingangshalle zu sehen war. Horo seufzte und fuhr sich durch die Haare. °Oh man, wieso war ich denn nur so lahm. Nun erfahr ich nie, was er von der alten Schrulle will. Naja, so alt war sie noch nicht, aber um die 25 bestimmt!° Der Ainu warf seinen Kopf in den Nacken, doch dann seufzte er und ließ ihn wieder hängen, bevor er letztendlich aufstand und wie jeder normale Mensch aus dem Eingangsportal ging. Eine Stunde saß er nun schon in diesem kleinen Café gegenüber des Hotels, doch bis jetzt war sein kleiner Freund noch nicht rausgekommen. °Was machen die denn da drin so lange?° ER grübelte schon lange nach und natürlich hatte er sich auch vorgestellt, dass die beiden vielleicht..... Schnell schüttelte er den Kopf. Nein, dass wollte er sich nicht noch mal ausmalen. Die Vorstellung allein, dass die beiden sich vielleicht küssen würden, ließ seinen Magen ein paar Drehungen machen. °Jetzt reiß dich doch mal zusammen! Er ist volljährig und kann tun und lassen, was er will!°, redete der Blauhaarige sich zu, doch irgendwie überzeugten ihn seine Gedanken nicht. °Ich denke viel zu viel nach. Was interessiert es mich denn so, was Ren den lieben langen Tag macht?° Wie oft hatte er sich diese Frage schon gestellt? Aber eine Antwort hatte er darauf bis jetzt noch nicht gefunden. Doch seine Aufmerksamkeit schenkte er dem schwarzen BMW, welcher grad die Einfahrt des Hotels hochfuhr. Dann sah er auch schon, wie Ren aus dem Hotel trat und zwar ALLEIN! Horo konnte es sich zwar nicht erklären, aber irgendwie freute er sich grade total. °Vielleicht haben sie sich zerstritten...na ja vielleicht waren sie auch gar nicht zusammen oder Ren ist so was wie eine Art Geschäftspartner von ihr. Kann ja alles möglich sein. Naja, nun kann ich ja wieder nach Hause gehen!° Bezahlt hatte er schon, deshalb stand er auf und ging seines Weges. Doch er war noch nicht mal ein paar Meter gegangen, da fuhr ein Auto ganz langsam neben ihn. Verwundert drehte sich der Blauhaarige in die Richtung des Wagens und da sah er schon seinen kleinen Chinesen. „Ren, was machst du denn hier? Holst du mich ab?“, fragte Horo gespielt verwirrt und schaute zu Ren. „Nein! Ich war hier grad in der Gegend. Steig ein! Du willst doch nicht wirklich den ganzen Weg hinlatschen oder willst du noch irgendwo hin?“, fragte er und schaute zu Horo. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf und setzte sich ins Auto, bevor Ren mit quietschenden Reifen losfuhr. Eine ganze Weile schwiegen sie im Auto, bis Ren sehr überraschend das Wort ergriff. „Sag mal Horo, wie wär’s wenn wir heut Abend in den Club gehen, wo wir alle schon mal waren?“, fragte er. Horo schaute nun mehr als verwundert, aber dennoch meinte er: „Ja! Also ich hätt nichts dagegen. Sollen Anna und Yo auch mit?“ Der Angesprochene schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein, die Zickerei muss ich mir nicht antun. Oder willst du mit mir nicht allein da hin?“, fragte er stattdessen und schaute dem Blauhaarigen genau in die Augen. Horo schluckte leicht und unterdrückte die grässliche Röte, die in sein Gesicht steigen wollte. „Nein, was sollt ich denn dagegen haben!“, sagte er schnell und drehte sich dann weg, da er dem Blick des Chinesen nicht mehr stand halten konnte. Oder eher....er wollte nicht die ganze Zeit in die wunderschönen goldenen Augen sehen. Schnell schüttelte Horo wieder den Kopf. °Nein, seine Augen sind nicht schön!°, redete er sich wieder ein. Ren schaute ziemlich verwirrt, doch dann schüttelte er grinsend den Kopf. „Du bist dumm!“, lachte er leise und schon hatte er wieder die volle Aufmerksamkeit des Ainus. „Ich bin nicht dumm!“, protestierte er sofort und fuchtelte aufgebracht mit den Händen. „Jaja, schon gut! Wir sind im Übrigen da!“, meinte Ren und stieg aus dem Wagen. Horo schaute sich verwundert um. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie schnell das alles ging und wie Ren den Wagen abgestellt hatte. „Findest du meinen Wagen so schön, dass du gleich da drin schlafen willst?“, fragte der Chinese seufzend, schaute aber belustigt zu seinen Freund. „Nein, natürlich nicht!“, meinte Horo sofort, nachdem er aus seinen Tagträumereien erwacht war und hastig stieg er aus dem Wagen, aber nicht ohne zu stolpern und sich langzulegen. Ren lachte und beugte sich zu Horo hinunter. „NA, waren wir wieder mal zu voreilig?“, lachte er leicht, doch er hielt dem Ainu die Hand hin. „Haha....das find ich jetzt ja SOO witzig!“, meinte Horo ironisch, aber dankend nahm er die Hand an und ließ sich hoch helfen. „Jaja, das mit heut Abend geht klar, richtig? Ich muss erst mal....“ „Duschen!“, unterbrach und beendete Horo den Satz. Ren schaute erst irritiert, doch dann zuckte er mit den Schultern und zusammen gingen die beiden ins Haus. Doch da trennten sich ihre Wege schon. °Oh man....na ja jedenfalls gehen wir heut Abend weg!°, grinste Horo innerlich und verschwand quietschvergnügt in seinem Zimmer. So, hier is erst mal wieder Schluss! ^^ Wie hat es euch denn gefallen? *fragend anschau* Hatte erst nicht so wirklich ne Idee, denn seitdem ich die FF im Kopf hatte, warte ich nur darauf, dass ich die eine Szene (die ihr alle noch nicht kennt XD) im Club aufschreiben kann *gggg* Also freut euch...na ja freut euch, wenn ich das Kap hinbekomme, so wie ich es mir vorstelle Würd mich riesig über ein paar Kommis freuen! *megaknuddel* *bussi* bis denne ciao heagdl de Sweety Kapitel 4: Club, Bekanntschaften und MEHR! ------------------------------------------ Hi Leute! Sorry, dass das Kap erst jetzt kommt, aber ich hab wirklich sehr wenig Zeit. Aber inner Woche hab ich Ferien, dann sieht alles schon ganz anders aus! Dankeschön für die VIELEN Kommis! *megaknuddel* Ich hätt nie im Leben mit so vielen gerechnet. Viel Spaß! Kapitel 4: Club, Bekanntschaften und MEHR! „Man, bist du bald mal fertig?“, motzte Ren und schaute zu seinem Gegenüber, welcher seit zehn Minuten vor dem Spiegel stand und versuchte, das Stirnband festzubinden. „Dieses scheiß Tuch!“, fluchte er und warf es im nächsten Moment auf den Boden, was zur Folge hatte, dass ihm seine Haare alle im Gesicht hangen. „Ich versteh das nicht! Sonst hab ich den Knoten doch auch hinbekommen!“, fluchte Horo weiter und hielt sich seine Haare hoch, in der Hoffnung, dass sie so stehen bleiben würden. Ren seufzte und schubste sich von der Wand ab, an der er gelehnt hatte. „Die ganze letzte Zeit hattest du halt nur Stirnbänder um, weil du Anna nicht schon wieder fragen wolltest, wie der Knoten noch mal ging!“, erklärte Ren, hob das weiße Tuch auf und stellte sich hinter Horo. Dieser schaute leicht verwirrt, doch dann wurde ihm klar, was Ren vorhatte und riss ihm das stirnbandartige Etwas aus der Hand. „Ich kann den Knoten perfekt. Ich hasse es nur, wenn mir Leute auf die Finger schauen!“, redete sich der Blauhaarige heraus und drehte Ren den Rücken zu. Doch plötzlich trat ihn dieser in die Kniekehlen, so, dass seine Beine wegsackten und er auf den Knien landete. „Stell dich nicht so an. Ich will heut noch weg und wenn du dir jetzt nicht helfen lässt, geh ich allein!“ Rens Stimme war so fest, dass Horo ihm einfach nicht widersprechen wollte. Außerdem freute er sich schon so auf den Abend. Es war sehr lange her, dass Ren mal mit ihm weggegangen war. Der Chinese seufzte. „Halt deine Haare hoch, sonst wird das nichts!“, sagte er und nach kurzem Widerwillen, machte Horo das, was ihm gesagt wurde. Flink und in nicht mal einer Minute hatte Ren den Knoten perfekt gebunden und das Tuch war fest um Horos Kopf gewickelt. „So, aber du müsstest deine Haare mal schneiden, die sind schon fast zu lang dafür!“, meinte Ren und schaute abschätzend auf Horos schöne blaue Haare. „Ach lass mich doch. Dich stört es doch bloß, weil du dann noch kleiner wirkst als sonst!“, grinste der Ainu frech, doch als Ren ihn einen seiner Todesblicke zuwarf, verging ihm das Lachen und schnell flüchtete er aus dem Zimmer, denn immerhin wollte er noch lebend am Club ankommen. „So, wir hauen ab!“, schrie Ren zum Wohnzimmer und verließ anschließend mit Horo das Haus. Doch zu Horos Erstaunen ging Ren zu Fuß vom Grundstück. „Willst du gar nicht fahren?“, fragte er verwundert und ging neben Ren. „Der Club ist nicht allzu weit entfernt und außerdem will ich auch was trinken, also gehen wir zu Fuß!“, erklärte er und ging mit schnellen Schrittes voran. °Na ganz toll. Und ich dachte schon, ich könnt es mir ein bissl gemütlich im Auto machen und noch ein wenig entspannen. So und nun muss ich die ganze ellenlange Strecke latschen.°, dachte Horo und seufzte leise, doch laut genug, dass Ren sich umdrehte und ihn schief anschaute. Der Chinese zog eine Augenbraue hoch, bevor er resignierend mit dem Kopf schüttelte und mit einem Knopfdruck die Verriegelung öffnete. „Na los! Setz dich schon rein!“, sagte er und machte die Tür vom Auto auf, bevor er sich auf die weichen Ledersitze niederließ. Der Blauhaarige war erstaunt, dass Ren so schnell und so einfach seine Meinung änderte, ohne das er überhaupt was gesagt hatte, aber es störte ihn nicht und grinsend stieg er in den Wagen ein. „Danke!“, sagte er leise und schaute lächelnd zu Ren. Dieser winkte nur mit der Hand ab und schaute nicht zu ihm. „Schon gut. Lass uns lieber fahren!“, damit startete er den Motor und fuhr sicher rückwärts aus der Einfahrt. Nach 10 Minuten kamen sie am Club an und schnell parkte Ren ein. „So schnell wären wir zu fuß nicht hier gewesen!“, grinste Horo und stieg geschmeidig aus dem Auto. Doch Ren sagte darauf nichts, sondern schloss seinen heißgeliebten BMW ab, bevor er losging. Horo seufzte nur und schaute Ren hinterher, bevor er zu ihm rannte und neben ihm ging. „Bist du jetzt sauer auf mich?“, fragte der Blauhaarige nach und fasste Ren an die Schulter, damit dieser stoppte. „Nein, bin ich nicht. Aber wenn du weiter fragst, werde ich das gleich. Also komm jetzt!“, befahl er und mit einem kleinen Grinsen auf dem Gesicht, gingen die beiden, nachdem sie bezahlt hatten, durch die Tür hinein. Der Türsteher sagte natürlich nichts, immerhin waren sie schon 18 und außerdem sahen sie ja auch noch viel älter aus. (*sabber* nicht nur älter *ggg*) Wie erwartet war der Club schon voll bis zum Anschlag. Aber war das ein Wunder? Immerhin war es kurz nach 12 und dies war die angesagteste Diskothek in ganz Tokio. „Man, das ist ja hier wieder zugequalmt!“, meinte Horo und kniff die Augen kurz zusammen, damit sie sich an die Luft gewöhnten. „Sei kein Weichei! Lass uns was zu trinken holen!“, meinte Ren und ging vor ihm durch die Masse. „Willst du was trinken? DU fährst doch!“, schrie Horo, da es so laut war, dass man sich nicht mehr normal unterhalten konnte. „Wenn ich jetzt was trinke, ist das nachher schon wieder aus dem Blut raus!“, meinte dieser nur und blieb an der Theke stehen. „Zwei Wodka-Cola!“, schrie er zu dem Barkeeper und sofort machte er sich an die Mixgetränke. „Wolltest du was anderes?“, fragte Ren, nachdem die Getränke schon auf der Theke standen und nun schaute Horo ihn mit einem undefinierbaren Blick an und meinte: „Hahaha, sehr witzig!“ Dennoch nahm er das Glas an und trank einen Schluck. Doch plötzlich wurden beide gestört als eine junge Frau zu ihnen trat. „Hey Ren!“, begrüßte sie den Chinesen und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange. „Tascha....was machst du denn hier?“, fragte Ren leicht nervös und schaute zu dem Mädchen, welches neben ihm stand. Sie hatte lange dunkelblaue, fast schwarze Haare, doch dazu stechend rote Augen. Sie war sehr knapp gekleidet, dies dachte Horo jedenfalls. Nur ein trägerloses Top, welches einen dementsprechend weiten Ausschnitt hatte und der Bauch nur mit einer Art Netz bedeckt war. Dazu noch einen schwarzen Mini und schwarze Stiefel, die bis zu ihren Knien gingen. „Ich.....ich warte auf meinen F...!“ Doch sofort wurde sie von Ren unterbrochen, der sie leicht in die Seite stieß und schaute sie mit einem Halt-ja-deine-Klappe-und-sag-bloß-nichts-Blick an. Sie schaute verwirrt, dennoch meinte sie: „Na ich warte doch auf meinen Freund. Maik müsstest du noch kennen!“ Ren nickte geistesabwesend und als er merkte, wie Horo sich ausgeschlossen fühlte, erklärte er: „Ähm, das ist Horokeu Usui, aber du kannst ihn ruhig Horo nennen!“ „Hi Horo! Ich bin Tascha!“, lächelte sie und gab ihm auch einen kleinen Kuss auf die Wange. Horo war das aber sehr unangenehm, doch Gott sei dank war es so dunkel, dass man seinen kleinen rosa Touch im Gesicht nicht sah. „Hi!“, sagte er nur leicht verkrampft. „Woher kennt ihr euch. Ich hab Ren noch nie mit dir zusammen gesehen!“, meinte sie. „Wir wohnen zusammen!“, erklärte Horo, bevor der Chinese antworten konnte. Erstaunt schaute die Schwarzhaarige zu Ren und fragte: „Weiß er, dass du.....“ Aber wieder konnte sie nicht aussprechen, was sie sagen wollte, denn Ren schaute sie leicht erschrocken an und schüttelte schnell mit dem Kopf. Horo fand es ziemlich komisch, das Ren sie andauernd unterbrach, aber leider konnte er auch nicht verstehen, was sie ihm zugeflüstert hatte, da die Musik einfach alles übertönte. „Tascha. Halt einfach deinen Mund. Er soll nicht wissen, als was ich arbeite, kapiert!“, befahl Ren ihr währenddessen und schaute sie scharf an. „Ist ja schon gut. Ihr seid auch nur gute Kumpels, richtig?“, grinste sie. Obwohl Ren ihre Andeutung verstanden hatte, nickte er einfach mit dem Kopf. „Naja...wir gehen dann auch mal ein wenig weiter!“, meinte er schnell und ging dann mit Horo weg. Tascha schaute ihnen leicht verwirrt nach. °Was hat er nur? Sonst ist er doch auch nicht so verkrampft. Soll sein ‚Freund’ etwa nicht wissen, als was er arbeitet? Ist ihm das etwa peinlich? Vielleicht liegt ihm auch was an ihn. Mal schauen!° Mit einen undefinierbaren Lächeln schaute Tascha dein beiden nach. „Wer war das eigentlich?“, fragte Horo, nach dem sie in einer anderen Ecke des Clubs zum stehen kamen. „Das war Natascha. Sie ist eine, sagen wir mal, gute Freundin von mir!“, erklärte Ren schnell, denn er wollte das Thema so schnell wie möglich beiseite schieben. „Achso. Und woher kennst du sie?“, fragte der Blauhaarige weiter, aber Ren schaute ihn nur genervt an und antwortete nicht, sondern ging mit ihm zur nächsten Theke und bestellte nochmals die gleichen Getränke. „Vergiss nicht, dass du fahren musst!“, sagte Horo und schaute leicht besorgt zu Ren. „Mach dich nicht so heiß. Das wird schon gehen!“, sagte dieser leichtsinnig und stellte sich mit Horo an eine Wand, von wo aus sie die ganze Tanzfläche sehen konnten. Horo wippte leicht mit dem Fuß. Die Musik, die lief, gefiel ihn. Aber leider würde Ren nicht tanzen. Immerhin tanzten zwei Jungs nicht so zusammen wie ein Mädchen und ein Junge! °Aber hier den ganzen Abend an der Wand stehen, dazu hab ich auch kein Bock!“, dachte er und stellte sich vor Ren. „Wollen wir uns unter die Menge da mischen und ein bisschen Tanzen?“, fragte er, doch Ren schüttelte mit dem Kopf. „Nein! Du weißt doch, dass ich das nicht mag!“ Doch der Ainu kannte kein Erbarmen und so zog er Ren einfach mit auf die Tanzfläche, welche sehr voll war. Es dauerte auch nicht mal eine Minute, da waren schon ein paar Mädels da, die mit den beiden Jungs tanzten. Erst wollte Ren nicht, doch so langsam hatte er doch Lust zu tanzen oder eher: Der Alkohol fing an seine Wirkung zu zeigen und machte ihn viel lockerer. Eine ganze Weile tanzten sie noch, Ren plötzlich jemand ins Auge stach, dass ihn schlecht werden ließ. °Scheiße, was macht die denn hier? Wenn die mich sieht, fliegt alles auf und ich bin geliefert!°, dachte er leicht panisch, bevor er Horo mit von der Tanzfläche zog und sich an die Wand stellte, Horo vor ihn platzierend. „Was soll das denn?“, fragte dieser leicht sauer und schaute zu Ren hinab. „Sei einfach ruhig und bleib vor mir!“, sagte Ren schnell, legte seine Hände auf Horos Schultern und zog ihn leicht an sich, damit er ihm über die Schulter gucken konnte. Wie auf Kommando wurde der Ainu rot und eine leichte Gänsehaut überzog seinen Körper, als er Rens heißen Atem an seinem Hals spürte. „Ren?“, fragte er mit leicht wackeliger Stimme. Doch der Chinese winkte nur ab und als die Person außer Sicht war, welche ihn so einen Schrecken eingejagt hatte, lehnte er sich wieder entspannend an die Wand. Horo zog er dabei leicht mit, da er immer noch an ihn geklammert war. Als Ren endlich realisierte, dass Horo so nah bei ihm war, schaute er auf und wurde, zu seinem großen Erstaunen, leicht rot. „Ich ähm...da war wer, der mich hier nicht sehen durfte!“, erklärte er und schaute leicht verlegen zur Seite. Er konnte sich grade selbst nicht verstehen. Wieso war er auf einmal so verlegen? Und wieso kribbelte es in seinem Bauch so angenehm, seitdem Horo so nah bei ihm war. °Das ist doch schwachsinnig. Sonst ist das doch auch nicht so! Das war noch nie so!°, dachte er und schaute zu seinen Freund hinauf. „Und, wer sollte dich nicht sehen? Eine Ex von dir, oder wie?“, fragte Horo nach, denn die Stille, die sich zwischen sie gelegt hatte, ließ ihn nur noch nervöser werden. „Ja, so kann man es bezeichnen! Es war nicht direkt meine Ex!“, sagte er, doch irgendwie wollte Ren darüber nicht sprechen, denn er fand auf einmal, dass Horos Augen so schön waren. °Oh mein Gott! Was denk ich denn da!° Er erschrak vor seinen Gedanken, aber er war noch mehr verwundert über das, was er plötzlich machte. Denn er legte seine Arme um Horos Hals und zog ihn zu sich hinunter. Dann, wie es kommen musste, legte Ren sanft seine Lippen auf Horo seine und schloß genießerisch die Augen. Der Blauhaarige war total überrascht und überrumpelt von Rens Aktion, aber es gefiel ihm und so erwiderte er den Kuss genauso liebevoll, aber auch schüchtern. Doch die Schüchternheit war schnell verschwunden und die Küsse wurden intensiver. Ren krauelte Horos Nacken und derjenige selbst hatte einen Arm an die Wand gelegt und mit dem anderen umfasste er Ren Taille. Nach einer schier unendlichen Zeit lösten sie sich von einander und schauten sich in die Augen. Erst jetzt realisierten beide, was sie da eben überhaupt gemacht hatten. °Hilfe! Ich hab Horo geküsst. Einfach so...und...es war so schön!°, dachte Ren, doch sofort schüttelte er seinen Kopf. Noch nie waren so viele Gefühle auf einmal in ihm. Er war glücklich, alles kribbelt, er hätte Luftsprünge machen können, doch dann war noch die Angst, was Horo jetzt sagen würde und die Ungewissheit, warum er dies eigentlich gemacht hatte. Beide Jungs waren leicht errötet und Ren fühlte sich, als ob man auf seinen Gesicht Spiegeleier braten könnte. Doch Horo erging es nicht anders. Er war total verwirrt, dennoch war ihm so warm ums Herz geworden. Aber, warum hatte ihn Ren denn geküsst? So, und hier mach ich jetzt einfach mal Schluss! *gg* Zwar wollt ich da noch die Stelle danach einbauen, aber ich dacht mir, dass ich es mir für das nächste Mal aufhebe! *ggg* Wie hat es euch denn gefallen? Mir...naja mir gefällst ganz gut, aber in meinen Vorstellungen war es schöner XD’ Und nochmals sorry, dass es so lang gedauert hat! Bitte seid mir nicht böse! Bis zum nächsten Kap! *knuddel* *bussi* heagdl de (zur zeit lahme) Sweety^^ Kapitel 5: Gedanken und letzter Kuss! ------------------------------------- Hi Leutz! Ja verhaut mich ruhig, weil ich so langsam bin, aber die Schule nimmt mich grad voll und ganz ein. Ich hoffe, dass ihr mir nicht so böse seid. *ängstlich in die runde schau* Hab auch ein neues Kap mit! ^^ Und Dankeschön für die vielen lieben Kommis! *alle knuddel* Viel Spaß! Kapitel 5: Gedanken und ein letzter Kuss! Aber, warum hatte ihn Ren denn geküsst? Bevor einer von den beiden etwas, sagte, stieß Horo sich von der Wand ab und stellte sich wieder richtig hin, da er vorher zu Ren gebeugt war. „Ich geh schnell aufs Klo! Bin gleich wieder da!“, sagte er schnell und ging von Ren weg. Dieser schaute ihn total perplex hinterher, doch im nächsten Moment fasste er sich seufzend an die Stirn. °Ich Vollidiot! Was hat mich dazu geritten, meinen besten Freund zu küssen?°, dachte er verzweifelnd, doch eine Stimme holte ihn wieder aus seinen Gedanken. „Ihr seid also NUR Freunde, richtig?“ Verwundert schaute Ren neben sich und erblickte Tascha, welche nun genau neben ihn stand. „Hast du das eben gesehen?“, fragte Ren und wurde leicht rot um die Nasenspitze. Sie nickte nur und grinste, als sie seinen rosa Touch im Gesicht sah. „Seit wann wirst du eigentlich rot?“, hakte sie nach, obwohl sie die Frage eigentlich hätte selber beantworten können. „Weiß ich nicht! Und nun lass mich in Ruhe!“, meinte Ren und drehte sich von ihr weg, doch sie gab nicht so leicht auf und stellte sich demonstrativ vor ihm. „Du magst ihn, stimmts?“, fragte sie ihn weiter aus, doch der Chinese gab keinen Ton mehr von sich. „Du brauchst gar nicht so tun! Vor mir kannst du sowieso nichts verheimlichen. Du magst Horo, dass hat man gesehen!“, erklärte sie grinsend und nun schaute er sie auch wieder an. „Wie? Das hat man gesehen? Ist das dein Ernst?“, stellte er leicht nervös die Frage. „Ja! Aber keine Sorge, er hat es garantiert nicht mitbekommen. Der war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.“ Ren seufzte leise, denn horchte er sie weiter aus: „Und warum hat man das jetzt gesehen bzw. gemerkt?“ „Erstens hast du den Kuss angefangen, zweitens hast du deine Augen geschlossen bei dem Kus und sich ihm um den Hals geworfe,drittens bist du rot geworden und viertens und letztens hast du ihn so schnell von der Tanzfläche gezogen, dass ich es kaum mitbekommen habe!“ „Das letzte hatte einen anderen Grund, nicht, weil ich ihn einfach so küssen wollte und es nicht mehr ausgehalten habe!“, meinte Ren und schaute in die Richtung, wo Horo verschwunden war, doch dieser war noch nicht in Sicht. °Wie soll ich ihn bloß jemals wieder unter die Augen treten?°, dachte er nervös und seufzte einmal, denn erst jetzt merkte er, was er damit angerichtet hatte. Doch bevor er überhaupt in Zweifel versinken konnte, redete Tascha weiter auf ihn ein. „Ach, dann hab ich mich also doch nicht verschaut, als ich dachte, dass ich die reiche Schlampe von Nanette gesehen habe.“ „Genau, dass war auch der Grund, warum ich Horo vor mich gezogen habe, immerhin durfte die mich nicht sehen!“ „Achso. Aber du weichst schon wieder vom Thema ab!“, fiel ihr auf. „Welches Thema!“, fragte Ren gespielt ahnungslos. „Das weißt du ganz genau. Und nun will ich von dir hören, was du für den Blauhaarigen empfindest!“, forderte sie und schaute ihn erwartungsvoll an. Nun musste Ren schlucken. Kam es ihm nur so vor oder wurde es grade wirklich mächtig heiß? „Was meinst du? Er ist NUR mein Freund!“, beteuerte er weiter, doch plötzlich beugte sich Tascha zu ihm vor und küsste ihn. Ren stutzte nur und schaute leicht entsetzt zu Tascha, bevor er genervt die Augen verdrehte und den Kuss erwiderte. Doch dabei hatte er die Augen geöffnet und sie ebenfalls. Langsam löste sie den kleinen Kuss wieder und schaute ihn an. „So küsst man noch nicht mal einen normalen Freund, mein Lieber! Und das war eben schon das glatte Gegenteil wie der andere Kuss mit ihm!“ Ren verstand was sie meinte, denn er hatte den Kuss nicht nur gelangweilt angenommen, außerdem war das angenehme Kribbeln in seinen Magen nicht wiedergekommen. „Na okay! Vielleicht mag ich ihn ein wenig, aber nun lass mich in Ruhe!“, meinte er verlegen und schaute wieder in die Richtung, in der Horo langsam mal wiederkommen sollte. Tascha grinste nur, bevor sie ihm einen kleinen Abschiedskuss auf die Wange gab und sich verabschiedete. „Ich muss dann wieder. Da vorne steht mein Kunde. Also bis dann!“, lächelte sie und verschwand in der Menge der Leute. Währenddessen schaute Horo immer noch in den Spiegel des Bades und spritzte sich kaltes Wasser in Gesicht. °Was hab ich da nur gemacht? Obwohl, Ren hat ja MICH geküsst, aber trotzdem, was soll ich denn jetzt machen? Jetzt krieg ich doch erst recht kein normales Wort mehr vor ihm raus!°, dachte er verzweifelt und versank in seinen Gedanken. Eine ganze Weile stand er da, bis er durch ein Stöhnen aus den Gedanken gerissen wurde. °Man, können die sowas nicht woanders machen!°, dachte er die Augen verdrehend und ging langsam aus der Toilette, um sich wieder auf den Weg zu Ren zu machen. Doch als er an eben im Bad zurückdachte, kamen ihn sonstige Gedanken, die nicht mal ganz jugendfrei waren. °Was wäre, wenn ich und Ren da in der Toilette.....Nein! Denk nicht mal dran, Horokeu Usui!°, dachte er und fasste sich durch die Haare, bevor er endlich bei Ren ankam. Dieser stand mit zwei Gläsern da und das eine gab er Horo. „Hier!“, sagte er nur, während er sein Glas leerte. Der Blauhaarige schaute ihn perplex an. „Ähm Ren, du musst doch noch fahren!“, erinnterte er ihn daran. „Das wird schon!“, meinte er nur und winkte mit der Hand ab. Er hatte wirklich Lust, sich jetzt richtig volllaufen zu lassen, denn damit vergaß er den Kuss für einen kurzen Moment. Horo schaute ihn nur zweifelnd an, aber wenigstens redeten sie jetzt nicht über das, was vorhin passiert ist. Doch irgendwie war ihm auch die Lust am Tanzen und an den ganzen Club vergangen. „Wollen wir nachher gleich los?“, fragte er Ren, welcher an der Wand gelehnt war und auf die Tanzfläche schaute. „Ja, meinetwegen! Trink dein Glas aus!“, meinte er schnell, bevor er sich von der Wand abstieß und langsam mit Horo zum Ausgang maschierte. Doch bevor sie rausgingen, hielten sie bei der Theke an und gaben das Glas zurück. „Was kriegst du eigentlich für die ganzen Getränke?“, fragte Horo Ren, als sie hinausgegangen waren. „Nichts! Lass stecken! Von den paar Peanuts werde ich schon nicht arm.“, winkte Ren nur ab und ging mit ihm aus den Club. Anschließend öffnete er den Wagen und beide stiegen ein. Horo wurde mulmig. Er hatte bemerkt, dass Ren schon ab und zu nicht mehr grade gehen konnte und nun wollte er auch noch Auto fahren. °Na ob das gut geht?°, dachte er sich und versuchte nicht nervös zu wirken. Röhrend ließ der Chinese den Motor an und parkte geschickt aus, bevor er mit quietschenden Reifen losfuhr. Erst dachte Horo, dass sie wirklich mehr lebend zu Hause ankamen, aber Ren fuhr nicht riskanter als sonst, obwohl er dennoch ziemlich schnell durch die Stadt fuhr. Aber ihm blieb das Herz stehen, als er einfach so über eine rote Ampel fuhr und grade noch so einem Auto ausweichen konnte. °Bitte lieber Gott! Ich will noch weiterleben!°; dachte Horo flehend und wendete sich nur zu Ren: „Ren, die Ampel war rot! Wenn das nächste Mal ne rote Ampel ist, halt an und warte bis grün ist!“ „Tze, wieso sollt ich?“, fragte dieser nur und Horo konnte nicht glauben, was er dahörte. „Bitte Ren! Ich will lebend bei Yo und Anna ankommen! Tu mir den Gefallen!“ Konnte man da überhaupt noch widersprechen? Nein und das konnte auch der große Ren Tao nicht. Seufzend hielt er bei der nächsten roten Ampel an und wartete geduldig, bis diese wieder auf grün umschaltete. „Dankeschön!“, nuschelte Horo nur, welcher nun sichtlich entspannter wirkte. Ein paar Minuten später kamen sie dann auch schon wieder am Asakura Anwesen an. Schnell stellte Ren das Auto ab und schaltete den Motor aus. „So, siehste! Wir leben noch!“, meinte Ren nur und stieg danach aus. Horo folgte ihm und schaute ihn leicht sauer an. „Ja, dass seh ich auch!“, antwortete er nur und ging mit Ren ins Haus. Leise schlichen sie sich in ihr Zimmer, zogen ihre nach qualmstinkenden Klamotten aus und legten sich in ihre jeweiligen Betten. Erst konnte Horo nicht schlafen, doch irgendwann übermahnte ihn die Müdigkeit und er schlief ein. Ren bemerkte dies, da der Ainu anfing zu schnarchen und drehte sich zum ersten mal wieder zu ihm um, da er die ganze Zeit mit dme Rücken zu ihm lag. „Wieso hab ich dich nur geküsst, Horokeu?“, flüsterte er leise und schaute in das Gesicht des friedlich schlafenden Blauhaarigen. Eine Weile schaute er nur an, bevor er sich leicht auf die Unterlippe bis und aufstand. Vor Horo blieb er stehen und hockte sich wieder hin. °Nur ein einziges Mal noch! Einmal will ich noch deine Lippen berühren, sie kosten!°, dachte er sehnlichst und strich ihm mit der Hand sanft über die Wange, bevor er sich hinunterbeugte und zaghaft seine Lippen auf Horos legte. Vorsichtig berührte er Horos Lippen, fuhr dabei mit seiner Zunge seine Lippen nach, doch als ihm bewusst wurde, was er da überhaupt tat, löste er sich sofort von ihn und schaute ihn mit hochroten Kopf an. °Jetzt überfall ich ihn schon im Schlaf! Was mach ich nur? Was macht er nur mit mir?°, dachte Ren, doch im fiel einfach keine Antwort auf seine Fragen ein. Dennoch lächelte er leicht und strich Horo nochmals über die Wange, bevor er flüsterte: „Schlaf gut, mein Schneehäschen!“ Aber bevor er wieder zu seinen Bett ging, gab er ihm noch einen kleinen kuss auf die Nasenspitze, was dem Schlafenen dazu veranlasste, seine Nase zu rümpfen. °Zu süß!°, dachte Ren nur, doch dann ging er endlich zu seinen Bett und drehte ihm wieder dem Rücken zu. °Das war das letzte Mal, versprochen!°, war sein letzter Gedanke, ehe er ins Land der Träume verschwand. So Schluss! *verschnauf* Wie hat euch das Kap gefallen? Ist jetzt zwar nicht ganz so lang geworden, aber ich dacht mir mal! Das ich hier aufhören ^^ Joa, viel zu sagen hab ich jetzt auch nicht. Das nächste Kap wird vllt wieder so lange dauern, mal schauen, wie ich mit der Zeit hinkomme! Würd mich riesig über viele liebe Kommis von euch freuen, also schreibt mir fleißig ^^ Bitte! Bis denne *knuddel* bussele heagdl de Sweety PS: hab ne neue FF geschrieben “Alte Freundschaften…” heißt sie und handelt hauptsächlich von HaoxMari! Also wer Lust und Langeweile hat und das pairing halbwegs mag, kann es sich ja mal anschauen ^^ (immer ich mit meiner schleichwerbung ^^’) Kapitel 6: Fatales Denken und ein Job für Horo! ----------------------------------------------- Hi Leute! Sorry, für die riesige Verspätung aber ich hatte echt überhaupt keine Zeit zum Schreiben! Letzte Woche konnt ich nicht mal an meinem PC, weil mein Zimmer neu gemacht worden ist. Dankeschön aber wieder an die lieben Kommischreiber! *knuddel* Viel Spaß! Kapitel 6: Fatales Denken und ein Job für Horo! Morgens wachten beide Jungs schon ziemlich früh auf, was daran lag, dass Horos Wecker um 8 Uhr klingelte. Murrend schnellte Horos Hand aus seinem Bett und schlug damit den Wecker gegen die Wand, so, dass der nur noch ein paar quälende Geräusche hervor brachte und dann letztendlich verstummte. „Wieso stellst du Idiot dir einen Wecker an einem Samstagmorgen?“, grummelte Ren und zog die Decke über den Kopf, da er noch tot müde war. Doch Horo sagte nichts, anscheinend war er wieder eingeschlafen. Das wollte Ren auch grad machen, als der Blauhaarige wie von einer Tarantel gestochen aus dem Bett sprang. „Scheiße! Das hab ich ja total vergessen!“, schrie er und rannte zu seinem Schrank, um ein paar Sachen herauszuholen. Doch seine Ordnung war keine Ordnung! Schon als er die Schranktür aufmachte, kamen ihm seine ganzen Sachen entgegen. Ohne das weiter zu beachten, schnappte er sich ein paar Sachen und rannte ins Bad. Ren schaute ihn nur verwundert hinterher. °Was hat er denn vergessen?°, fragte er sich und kratzte sich am Kopf, bevor er gähnte und sich streckte. Müde rieb er sich die Augen und schaute zu dem Chaos, dass sein Zimmergenosse angerichtet hatte. Seufzend stand er auf und ging zum Wäschehaufen und fing alles an, ordentlich zusammenzulegen und wieder geordnet in den Schrank zu packen. °Das ist das erste und letzte Mal das ich das für ihn mache!°, dachte er sofort und als er fertig war, hörte er Horo die Treppe runterpoltern. Naja er glaubte jedenfalls das es Horo war, aber eigentlich war es Yo, der sich jede Treppenstufe genauestens angesehen hatte. Doch schon erklang ein Schrei und nochmals polterte es, bevor man zwei wehleidige Schreie hören konnte. Ren fasste sich nur augenverdrehend an den Kopf und schaute aus dem Zimmer. Wie er es vermutet hatte, lagen dort unten ein Blauhaariger und ein Braunhaariger, die sich beide an den Kopf fassten. „Ihr beide seid so doof!“, lachte Ren leicht. „Das find ich aber auch!“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihm und er konnte sich gut vorstellen, wem sie gehörte. „Morgen Anna! WO kommst du denn her?“, fragte Ren verwundert, denn eigentlich lag ihr Zimmer in der entgegengesetzten Richtung. „Morgen!“, meinte sie nur und ignorierte gekonnt Rens Frage. °Ob sie vielleicht bei Yo übernachtet hat?°, dachte er leicht schmunzelnd und schaute herausfordernd zur Blondhaarigen. Diese gab ihm nur einen kleinen Klaps auf dem Hinterkopf und warf ihn ein Halt-ja-deine-Klappe-Blick zu. °Eins zu Null für mich!°, dachte er amüsiert in Gedanken, doch anstatt drauf einzugehen, sagte Anna: „Ich würde mir erst mal was anziehen! So in Boxer muss es doch bestimmt kalt sein!“ Ihren zynischen Unterton überhörte er mal ganz nebenbei und ging wieder in sein Zimmer. Nach 5 Minuten war auch er angezogen. °Duschen geh ich nachher! Erst mal brauch ich was zu trinken!°, dachte er und ging in die Küche, wo schon alle saßen und aßen. Obwohl essen es nicht so gut traf. Horo stopfte sich das Essen nur so hinein und auch Yo aß nicht grad ordentlich. „Morgen Ren!“, begrüßte Yo ihn mit vollem Mund. „Morgen!“, sagte er nur kurz und setzte sich neben Horo, der sich grad verschluckte. „Können wir mal wieder nicht genug kriegen, dass wir so stopfen müssen?“, fragte er genervt und klopfte dem Blauhaarigen leicht auf den Rücken, bis sein Hustenanfall endete. „Ich muss weg! Ich muss es irgendwie schaffen, innerhalb von einer halben Stunde im Café zu sein!“, sagte er hastig, stopfte seinen letzten Happen in dem Mund und war schon grad am Gehen, als Ren ihm am Handgelenk festhielt. „Welches Café?“, fragte er verwundert. „Na da, wo ich vor zwei Wochen schon mal Probe gekellnert habe und heute soll ich das noch mal machen. Wenn das alles ordentlich klappt, ich mich nicht verspäte und so, dann hab ich den Job!“, sagte er und riss sich von Rens Hand los, weil es ihm einfach nur peinlich wurde. „Und wieso fragst du mich nicht, ob ich dich dahin fahre?“, seufzte er und trank einen Schluck von seiner Milch. Nun war Horo stumm. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass Ren ihn fahren könnte, andererseits......wenn er so an gestern Nacht dachte, wollte er gar nicht von Ren gefahren werden. °Aber ich kann ihm deswegen doch nicht aus dem Weg gehen! Das war doch wirklich nichts, nur ein K..°, sofort brach er in Gedanken ab und schaute erschrocken zu Anna, welche leicht aufmerksam zu Horo schaute. °Ah, dass hab ich voll vergessen!°, dachte er verzweifelt. Ren studierte währenddessen jede einzelne Regung in Horos Gesicht, ab und zu schaute er auch zu Anna, besonders da, als der Ainu so erschrocken schaute. °Was denkt der denn schon wieder? Er hat doch nicht....!° Wäre er allein gewesen, dann hätte Ren sich jetzt mit einer Hand an die Stirn geklatscht, doch da alle da waren, beherrschte er sich. „Na los, ich fahr dich!“, sagte er schnell und ging mit Horo aus dem Raum, ohne überhaupt etwas gegessen zu haben, aber der Hunger war ihm grad sowieso vergangen. Wenn Anna jetzt wirklich wusste, dass er Horo geküsst hatte. °Oh Gott! Das will ich mir gar nicht vorstellen!°, dachte er, während er sich auf die Lippe biss. Schnell zogen sich beide an und gingen anschließend aus dem Haus, setzten sich ins Auto und dann fuhr Ren schon los. Die ganze Zeit war es still zwischen den beiden gewesen, doch langsam hielt es Ren nicht mehr aus. „Was hast du vorhin in der Küche gedacht?“, fragte er neugierig. Horo schaute ihn perplex an, wurde dann aber rot, bevor er meinte: „Es geht dich doch nichts an, was ich denke!“ „Wenn Anna so guckt, schon!“, meinte er bestimmend und schaute Horo an, als sie an einer roten Ampel standen. „Ich hab nichts gedacht, was mit gestern Nacht zu tun hatte, falls es dich das interessiert!“, log er halb, aber was sollte er machen? °Er reißt mir den Kopf ab, wenn er das merkt!°, dachte Horo und irgendwie wurde sein Shirt um seinen Hals verdammt eng. „Wenn du nicht irgendwas davon gedacht hättest, dann hätte Anna sicherlich nicht so geguckt und du wärst auch nicht so erschrocken gewesen!“, sagte er ganz ruhig und fuhr einfach weiter, ohne ihn anzugucken. „Okay, ich hab es fast gedacht, aber ich hab rechtzeitig abgebrochen!“, gab er es dann doch endlich zu und ging schon mal in Deckung. Doch weder ein paar Schläge noch Fluchparolen stürzten auf ihm ein, er hörte nur ein Seufzen seitens Ren. „Hab ich dir schon mal erzählt, wie dumm du eigentlich bist?“, fragte er nach. „Ja, schon ganz oft!“, meinte Horo maulend. „Lieder nicht oft genug, wie’s mir scheint!“, sagte er, doch dann hielt er an. „Wir sind da! Du kannst jetzt aussteigen! Wie lange musst du arbeiten?“, fragte Ren nach. „Ähm, bis um Sechs. Wieso fragst du?“, fragte Horo verwundert. “Weil ich dich abholen komme! So und nun steig aus, ich kann hier nicht ewig stehen bleiben, immerhin ist hier Halteverbot!“, erklärte er und schnell sprang der Blauhaarige aus dem Wagen. „Okay! Bis nachher!“, meinte er total verwirrt, bevor er dann ins Café rannte. Ren schaute ihm mit einem undefinierbaren Blick hinterher, bevor er seufzte und weiterfuhr. Viertel Sechs hielt sein Wagen wieder vor dem kleinen Café. Diesmal parkte er nicht im Halteverbot, immerhin musste er noch ein wenig länger hier stehen. Langsam stieg er aus und wollte grade in das kleine Café gehen, als er sah, wie sich Horo dort mit einer Horde kleiner Schulmädchen amüsierte. Ren schüttelte nur mit dem Kopf. Irgendwie fand er das grade nicht gut, was er sah, warum wusste er nicht, aber er versuchte das Gefühl zu verdrängen. Dann, endlich, trat er ein. Sofort hatte er die Aufmerksamkeit von ein paar Leuten, darunter auch von Horo. Dieser schaute ihn erstaunt an und schaute dann zur Uhr. „Hast du so viel Zeit oder warum bist du schon hier?“, fragte Horo verwundert, während Ren sich an einen Platz weiter hinten im Café suchte. „Es war langweilig zu Hause! Es ist so ruhig, dass es einen schon wieder beunruhigt.“, erklärte der Chinese. „Wieso? Anna und Yo sind doch auch da?“, meinte dieser verwirrt. „Ja schon, aber die beiden hörst du ja überhaupt nicht. Die haben sich vor den Fernseher gekuschelt und schauen irgendwelchen Schrott.“ „Wie gekuschelt?“, fragte Horo, während seine Augen immer größer wurden. „Kannst du das dir nicht selber denken?“, konterte Ren, da ihm das grade zu doof wurde. „Ja, schon! Willst du was trinken?“, fragte er, als er den Blick seines Chefs im Nacken spürte. „Bring mir einen Tee!“, sagte Ren und verschränkte die Arme. „Sehr wohl, eure..“ „Verkneif es dir! Sonst gibt’s kein Trinkgeld!“, zischte Ren sofort, da er es nicht abkonnte, wenn Horo ihn in der Öffentlichkeit stichelte. Dieser hob nur abwehrend die Hände und ging brav zu der Theke zurück, um die kleinen Bestellungen abzugeben. °Was ist ihm denn wieder über die Leber gelaufen? Eben war er noch gut gelaunt und nun fängt der wieder an, mich anzupflaumen. Ich werde aus ihm einfach nicht schlau!°, seufzte Horo, bevor er den Tee entgegennahm und ihn zu Ren brachte. „So bitteschön!“, meinte er nur und wendete sich wieder von ihn ab, da er von den vielen Mädchen gerufen wurde. „Na, was darf ich euch hübschen bringen!“, fragte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht, dass alle Mädchen zum schwärmen brachte. „Noch mal für alle das gleiche und deine Telefonnummer!“, sagte eines der Mädchen. „Hm, mit den Getränken kann ich dienen, aber mit dem anderen sieht es sehr schlecht aus, weil ich leider kein Handy habe!“, log er ohne sich auch nur etwas anmerken zu lassen. „Das ist doch nicht dein ernst! Aber du hast doch ein Telefon in deiner Wohnung!“, meinte ein blondhaariges Mädchen empört. „Ich wohn in einer WG, da muss ich mir das Telefon mit drei anderen Leuten teilen, deswegen darf ich die auch nicht geben! Tut mir leid! Aber wenn alles gut läuft, arbeite ich hier jeden Tag!“, lächelte er, bevor er endlich den Tisch verließ, um endlich die gewünschten Getränke zu holen. Die Zeit verging ziemlich schnell und als Horo die ganzen Mädchen endlich loswar und auch noch ein paar andere Gäste verschwanden, war Ren fast der einzige Besucher des Cafés. „So, ich bin soweit fertig, wir können also gleich los!“, meinte Horo und setzte sich kurz zu Ren. „Ja, dann gib mir meine Rechnung und wir hauen ab!“, meinte dieser, denn der hatte keinen Bock hier länger zu bleiben. „Ähm warte...das macht....5,50 Euro!“, sagte Horo schnell, während er die Rechnung rauskramte. Doch bevor er das Portmonee überhaupt in der Hand hatte, schmiss ihm Ren einen Fünfziger entgegen. „Stimmt so!“, sagte er nur und stand auf, um draußen im Wagen zu warten. „Aber, dass ist doch viel zu viel!“, schluckte Horo. „Freu dich doch übers Trinkgeld!“, winkte er nur ab, bevor er aus dem Laden verschwand. °Ich glaub der schwimmt in seinem Geld!°, dachte Horo nur, bevor er die Abrechnung machte und zu seinem Chef ging. Mit einem fetten Grinsen kam er aus dem Café und stieg ins Auto ein. „Was ist?“, fragte Ren leicht irritiert, obwohl er es sich selber denken konnte. „Ich hab den Job! Er hat zwar gemeint, dass ich nicht so viele Privatgespräche führen soll, aber dafür hab ich so viel Trinkgeld gekriegt, wie die es schon lange nicht mehr hatten. Das hab ich dann wohl auch zum Teil dir zu verdanken!“, sagte Horo und klopfte Ren freundschaftlich auf die Schulter. „Ist gut! Na lass uns erst mal nach Haus!“, meinte er und fuhr los. Doch dort erwartete sie schon die nächste Überraschung, doch diese war das glatte Gegenteil von positiv! So Schluss für heute! *gg* Ist doch ne schöne Stelle zum Aufhören, oder? *evilgrins* Wie hat es euch denn gefallen? Oder noch eine viel wichtigere Frage: Was erwartet den beiden jetzt? Tja ich weiß es, aber ihr müsst wohl noch warten! Aber vielleicht schreibt ihr mir bis zum nächsten Kap ein paar liebe Komms, dann überleg ich mir noch, ob ich schneller schreibe oder nicht ^^ Also ciao *knuddel* Bussele heagdl de Sweety^^ Kapitel 7: Unerwarteter Besuch ------------------------------ Huhu Leute! Ich wünsche euch allen noch ein Frohes und gesundes neues Jahr! *alle knuddel* Hoffe, dass ihr gut reingerutscht seid! Ich war auch so lieb und hab mich sofort an ein neues Kap gesetzt! Viel Spaß damit! ^^ Kapitel 7: Unerwarteter Besuch Schnell hatte Ren sein Auto auf dem Hof geparkt und machte den Motor aus. Doch irgendwas sagte ihm, dass etwas nicht stimmte. „Willst du nicht aussteigen?“, fragte Horo ihn verwundert, welcher schon ausgestiegen war. Ren schüttelte seinen Kopf, um das ungute Gefühl loszuwerden und sagte: „Doch!“ Der Blauhaarige schaute ihn nur verwundert an, doch dann ging er schulterzuckend zur Tür. Ren folgte ihn mit schnellen Schritten und da Horo mal wieder so schlau war und seinen Schlüssel vergessen hatte, musste Ren die Tür aufschließen. „Wir sind wieder da!“, schrie Horo einmal durch das ganze Haus, damit ihn auch wirklich ALLE gehört hatten. Sofort kam Anna auf die beiden zu und wendete sich zu Ren. „Da ist wer für dich im Wohnzimmer!“, sagte sie nur monoton, bevor sie in die Küche verschwand. °Wer sollte mich denn erwarten? Run?....Nein, die hätte sich vorher gemeldet. Vielleicht....Nein! Keiner weiß, dass ich hier wohne!° „Ren, geht es dir nicht gut? Du bist auf einmal so blass!“, sagte Horo und schaute seinen Freund an. Dieser winkte nur mit der Hand ab und ging nervös ins Wohnzimmer. Dort angekommen, sah er die Person, die zusammen gekauert auf dem Sofa saß. „Oh Gott, Tascha! Was ist denn mit dir passiert?“, fragte Ren erschrocken und eilte zu ihr. Sie hatte ein Feilchen im Gesicht und unzählige Schrammen und blaue Flecke zierten ihre Arme und Beine. „Ren! Ich wollte nicht herkommen, aber ich wusste nicht wo hin....tut mir leid!“, fing sie an, ohne auch nur auf die Frage von des Chinesen einzugehen. Doch er schüttelte nur mit dem Kopf. „Du weißt, dass du herkommen kannst, wenn irgendwas passiert ist, also versuch nicht das Thema zu überspielen. Ich frag sowieso solange weiter, bis du mir erzählst, wer dich so zugerichtet hat!“, sagte er fest und schaute ihr direkt in die Augen. Doch sie senkte ihren Blick nur betrübt. In der Zeit kam auch Horo ins Wohnzimmer und schaute sich das ganze Szenario mit an. Anna trat dabei neben ihm. „Kennst du das Mädchen?“, fragte sie leicht neugierig. „Sie heißt Natascha, soweit ich weiß! Aber sonst kenne ich sie auch nicht! Wieso ist sie hier?“, stellte er eine Gegenfrage. „Ich weiß nicht! Sie stand plötzlich vor der Tür und wollte zu Ren. Sie war in einem noch schlechteren Zustand als jetzt. Wenn ich richtig gesehen habe, sind zwei ihrer Rippen geprellt und auch ihr Rücken ist nicht ganz unbeschadet.“, erklärte sie, bevor sie auf dem Absatz kehrt machte und verschwand. Horo überlegte kurz, entschied sich dann aber doch, die beiden allein zu lassen und auf sein Zimmer zu gehen. Doch diese Entscheidung konnte er leider nicht umsetzen, denn Ren rief ihn. „Horo? Hol mal den Verbandskasten und bring ihn hoch ins Zimmer!“ „Sehr wohl, eure Hoheit!“, sagte er eher zu sich selbst als Ren und seufzte, bevor er das tat, was ihm befohlen worden war. Als er oben ins Zimmer trat, musste er feststellen, dass Tascha auf Rens Bett lag und diese auch nur in BH und einem zerrissenen Rock dasaß. „Hier!“, sagte er und warf Ren den Kasten entgegen, „Ich geh zu Anna und Yo!“ „Ist okay!“, nuschelte der Chinese nur auf Horos Aussage und fing an, Tascha zu verarzten. Dabei betastete er ihren Oberkörper und musste feststellen, dass zwei Rippen leicht angeschlagen waren. Er konnte sogar sehr gut erkennen, welche es waren, denn an diesem Teil zierte ihr Oberkörper ein riesiger blauer Fleck. Ren hatte schon den Mund geöffnet, um etwas zu sagen, als Tascha ihm schnell dazwischen sprach: „Du wohnst mit ihm in EINEM Zimmer? Ist das nicht unangenehm?“ „Du willst schon wieder vom Thema ablenken!“, stellte Ren trocken fest und ging gar nicht auf ihre Aussage ein. Stattdessen nahm er eine Tube mit Gel und rieb die verletzte Stelle vorsichtig ein, ehe er ihren Brustkorb anschließend verband. „Mensch, schnür mich nicht so ab!“, meckerte sie leicht, denn der Verband war einfach zu fest. „Hör auf zu jammern! Wie ist das alles eigentlich passiert?“, fragte er wieder. „Ich bin die Treppe hinuntergefallen!“, sagte sie schnell, in der Hoffnung, dass er ihr glauben würde. Doch diese Hoffnung verging schnell wieder. „Achso und die Treppe hat dir dann mitten ins Gesicht geschlagen und hat dich an den Armen gepackt, oder wie? Verarschen kann ich mich selber!“, motzte er leicht sauer und schaute ihr abermals in die Augen. „Kannst du es nicht einfach so hinnehmen?“, fragte sie und schaute eingeschüchtert zu Boden. „Nein kann ich nicht! Und wenn du weiterschweigst, dann kannst du auch sofort wieder verschwinden!“, sagte er in einem sehr überzeugenden Ton. „Ich hatte Stress mit einen Kunden und dann auch noch mit Maik!“, nuschelte sie so leise, dass Ren es kaum verstehen konnte. „Ach, Maik war es also! Das war ja so was von klar!“, murmelte er wütend, stand auf und ging zu seinem Schrank rüber. „Nein! Du verstehst das völlig falsch. Er hat mir nichts getan!“, bezichtigte sie. Ren schnaubte nur einmal wütend, bevor er sagte: „Sag mal, für wen hältst du mich? Für den Weihnachtsmann? Ich glaub dir nicht! Der schlägt doch seine Mädchen, wie er lustig ist! Und jetzt erzähl endlich, was alles passiert ist!“, befahl er, während er weiter in seinem Schrank wühlte. „Ich bin ziemlich müde! Kann ich erst einmal ein wenig schlafen. Der Tag war so anstrengend!“, nuschelte sie und drehte sich zur Seite. Der Chinese seufzte, bevor er es aufgab und ihr eine Boxershorts von ihm zuwarf. „Hier zieh das an! Ein Shirt hab ich für dich nicht! Meine sind alle zu eng und zu kurz. Ich muss dir wohl eins von Horo seinen geben.“, erklärte er und ging zum Schrank seines Freundes. „Aber was ist, wenn er etwas dagegen hat?“, fragte sie nach. „Er wird das schon verstehen, keine Sorge! Ich werde ihm das schon erklären!“, seufzte er nur bevor er ihr ein großes T-Shirt von Horo gab. „Dir wird er auch garantiert schnell verzeihen, nicht?“, grinste sie und schaute zu ihm, doch er drehte sich nur weg. °Ich hasse es, wenn sie dumme Anspielungen macht!°, dachte er nur zähneknirschend und stand auf. „Wolltest du nicht schlafen? Spar dir lieber deine Puste und erzähl nicht soviel Mist! Und mach dich nicht so doll in meinem Bett breit, da muss ich nachher auch noch drin schlafen!“, erklärte er, bevor er ohne weiteres das Zimmer verließ. Seufzend ging er hinunter und fasste sich an die Stirn, bevor er sich durchs Haar fuhr. Das hatte ihm grade noch gefehlt. °Wenn Tascha hier ist, muss ich verdammt noch mal aufpassen. Die redet mich noch um Kopf und Kragen!° Leise ging er ins Wohnzimmer, wo er auch seine anderen drei Mitbewohner vorfand. Anna strickte und Horo unterhielt sich anscheinend mit Yo. Ohne irgendwelche Worte setzte er sich neben sie. „Na, hast du deine Freundin verarztet?“, grinste Yo und schaute zu ihm rüber. „Ja hab ich und sie ist NUR eine gute Freundin!“, erklärte er, denn er hasste es, wenn Yo so dämlich grinste. Und diese Anspielungen hasste er noch mehr. „Ist doch okay!“, meinte Yo nur lächelnd und fragte dann: „Wieso ist sie eigentlich hier und was ist mit ihr passiert?“ „Stress mit ihrem Freund!“, log Ren schnell, denn erstens wusste er selbst noch nicht die Wahrheit und zweitens wollte er nicht noch irgendwas von ihrem Job erklären müssen. °Wenn sie wüssten, wer ihr Freund ist, na dann gute Nacht!°, dachte er nur und seufzte. „Ach Horo! Ich hab ihr eins von deinen Shirts gegeben. Ich habe kein großes und weites. Ist doch okay oder?“, fragte er und schaute schielend zu seinen Freund. „Ja ist okay!“, sagte er nur kurz. °Wenigstens sie hat erst einmal was an!°, dachte er leicht verlegen und fragte dann: „Übernachtet sie hier?“ „Wahrscheinlich! Aber nur, wenn ihr nichts dagegen habt!“ Da er von keinem ein Widerwort bekam, glaubte er, dass alle einverstanden seien, was auch der Fall war. „Aber Anna, hast du vielleicht noch ein Futon über?“ Doch zu Rens Bedauern schüttelte die Itako nur mit dem Kopf und erklärte, dass sie alle anderen weggeschmissen hatte, weil diese schon total schmuddelig und übernutzt waren. „Wir hatten noch nicht das Geld für neue!“, begründete sie, ehe sie ihr Strickzeug beiseite legte und aufstand. „Ich mache Abendessen! Yo! Du hilfst mir!“, sagte sie bestimmend, bevor ihr Freund schniefend aufstand und brav Anna folgte. Die beiden Jungs schauten ihren Mitbewohnern kurz hinterher, bevor sich Horo an Ren wendete: „Sag mal, soll ich hier vielleicht auf dem Sofa schlafen?“ Der Chinese schaute ihn ganz erstaunt an, bevor er nur mit dem Kopf schüttelte. „Nein! Es ist doch auch dein Zimmer! Ich werde mir einfach mit ihr mein Bett teilen. So schlimm ist das ja nicht. Außerdem kann sie so nicht einfach wieder abhauen!“, erläuterte er. Der Ainu schaute leicht verwirrt. „Wieso sollte sie denn abhauen?“ Doch anstatt eine Antwort von Ren zu bekommen, winkte dieser nur ab und schüttelte mit dem Kopf. „Das musst du nicht verstehen! Komm, wir gehen auch in die Küche und helfen den beiden schnell. Ich bin müde, ich will nachher auch schnell ins Bett“ Horo nickte ihm nur zustimmend und schnell gingen sie in die Küche. Doch dort mussten sie feststellen, dass schon alles fertig war. Erstaunt darüber, dass Anna und Yo so schnell waren, aßen sie etwas und gingen anschließend in ihr Zimmer. Dort schlief Tascha tief und fest und wie Ren es erwartet hatte, hatte sie sich extra breit in seinen Bett gemacht. °Du miese kleine....!°, dachte er nur sauer, bevor er sich umzog. „Na, ob ihr beide da wirklich reinpasst? Die macht sich ganz schön breit!“, meinte Horo und schaute skeptisch auf Rens Bett mit der Person, die sich darin befand. „Nicht breiter, als du dich auch machen würdest!“, sagte Ren monoton und ging auf sein Bett zu, hockte sich hin und hob sie leicht zur Seite, damit er wieder Platz in seinem Bett hatte. Der Blauhaarige war bei dieser Aussage leicht rot angelaufen, doch schnell verwarf er sich seine Gedanken wieder, die dachten, dass Ren vielleicht hätte in seinem Bett schlafen können. Stattdessen legte Horo sich hin und versuchte die Wut zu unterdrücken, die sich in ihm breit machte, als er Ren und Tascha in einem Bett sah. „Gute Nacht!“, nuschelte Ren nur noch, bevor er die Augen schloss. „Ja, Gute Nacht!“, murmelte Horo, während er sich mit den Rücken zu den beiden drehte und bald darauf einschlief. So ENDE! (vorerst^^) Wie hat es euch denn gefallen? War das jetzt ein guter oder ein schlechter Einstieg ins neue Jahr? Ja, und was ist nun mit Tascha passiert und was wird wohl noch alles in diesem Zimmer passieren? Und wieso hat Ren nur Angst, dass Tascha zu viel erzählt? Tja, Fragen über Fragen und ich kenne die Antworten *gggg* Ich würde mich auch im neuen Jahr riesig über eure lieben Kommis freuen! *lieb schau* Ihr schreibt mir doch welche, oder? Ciao *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 8: Spielchen am Morgen...bringt Kummer und Sorgen! ---------------------------------------------------------- Hi liebe Leute! Na wie geht’s? Habt ihr alle den Orkan überlebt? XDDDD Nee nee...scherz, war wirklich schlimm (bei uns nicht ^^`) Ja und da ich heute Langeweile habe, dacht ich mir, dass ich mal wieder ein Kap schreiben könnte! Dankeschön auch wieder an die vielen lieben Kommischreiber *knuddel* Viel Spaß euch allen ^^ Kapitel 8: Spielchen am Morgen....bringen Kummer und Sorgen! Am nächsten Morgen wachte Ren schon ziemlich früh auf, doch irgendwie fühlte er sich beschwert. Aber als er die Augen öffnete, wusste er auch den Grund dafür. „Hey Tascha! Wach auf und komm von mir runter!“, murrte er nur und rüttelte sie leicht an der Schulter. Sofort verzog sie ihr Gesicht und murmelte etwas Unverständliches, bevor sie sich wieder an ihn kuschelte und weiterschlief. Ren seufzte nur genervt und verdrehte die Augen. °Toll! Wenn jetzt Horo aufwacht, denkt der bestimmt sonst was!°, dachte er und schaute zu den immer noch schlummernden Ainu. Doch sofort schüttelte er den Kopf. Wieso interessierte es ihn eigentlich, was Horo dachte? °Es kann mir doch egal sein, ob der denkt, dass ich was mit Tascha habe oder nicht!°, redete er sich selbst in Gedanken ein, doch diese beruhigten ihn nicht wirklich, sondern ließen ihn immer noch leicht schwanken. Ren seufzte. Er sollte am frühen Morgen noch nicht über solche Sachen nachdenken! Vorsichtig versuchte er Tascha von sich runterzuschieben, doch diese hatte einen erstaunlichen Klammergriff im Schlaf. Oder war sie schon längst wach und versuchte ihn dadurch zu ärgern? „Tascha geh jetzt endlich von mir runter oder ich schmeiß dich auf den Boden! Was meinst du sagen deine Rippen und dein Rücken dazu?“, flüsterte er ihr ins Ohr und als hätte es wunder bewirkt, öffnete sie ihre Augen. „Weißt du, dass du ein richtiger Spielverderber bist?“, meinte sie grummelnd und schaute ihn an. „Hm, dass wurde mir schon sehr oft gesagt, aber eigentlich bin ich keiner! Doch nun hör auf mit dem Schwachsinn und rutscht auf deine Seite!“, befahl er leicht. „Ach komm Renny-Boy! Sonst bist du doch auch nicht so oder liegt es vielleicht daran, dass noch jemand bestimmtes im Raum ist?“, grinste sie und deutete auf Horo, welcher zu Rens Glück noch nicht aufgewacht war. „Hör endlich auf mit diesen dummen Anspielungen! Und nein, es liegt nicht an ihm, aber ich hasse es am frühen Morgen schon eine Tonne auf mir liegen zu haben!“, fauchte er gereizt und schaute drohend zu ihr. „Hey! So schwer bin ich nun auch nicht! Ich bringe auf keinen Fall mehr auf die Waage als du. Und außerdem, hier ist das doch alles viel bequemer!“, sagte sie ihm lächelnd, doch der Tonfall in ihrer Stimme bedeutete nichts Gutes. Sie rutschte noch ein wenig rum, so dass sie genau auf seinen Hüften sitzen konnte, doch es fiel ihr schwer, sich aufzurichten, also blieb sie gebeugt über ihn. „Tascha, was hast du vor?“, fragte er nun sichtlich nervös, als sie sich immer weiter zu ihm herunterbeugte. „Lass dich doch mal überraschen!“, flüsterte sie grinsend, bevor sie ihn langsam am Hals küsste. Mit schockgeweiteten Augen sah er zu ihr, denn nun war er wirklich nicht mehr Herr der Lage. Schnell nahm er seine Arme und schob sie leicht von sich, denn er konnte solche Spielchen am frühen Morgen überhaupt nicht ab. „Was soll das verdammt noch mal?“, fuhr er sie an, während er kurz zu Horo schielte. „Ich weiß gar nicht, was du hast. Sonst bist du doch auch nicht so......ähm.....so verklemmt.“, meinte sie und schaute ihn herausfordernd an. „Vielleicht ist hier noch wer im Zimmer!“, erklärte er und deutete auf Horo. „Ach komm! Ein flotter Dreier wäre.....“, doch sie konnte gar nicht weiter sprechen, denn Ren schlug ihr die Hand vor dem Mund. „Halt jetzt ja deine Klappe! Ich kann so was nicht ab und schon gar nicht am frühen Morgen und bei der Anwesenheit von Personen, die nichts wissen, kapiert?“, schrie er sie an, bevor er sie von sich schubste. Schmerzhaft stöhnte sie auf, doch Ren schien es gar nicht zu interessieren, denn er schlug die Tür auf und knallte diese noch im gleichen Moment wieder zu. Durch den Krach und das Geschrei war Horo aufgewacht. Verwirrt schaute er zu dem Mädchen, welches neben dem Bett lag und jammerte. „Sag mal, ist der morgens immer so überempfindlich?“, fragte sie mit zusammen gebissen Zähnen. „Meistens! Besonders wenn man ihn reizt oder irgendwie anders ärgert. Lass ihn erst einmal seine Milch trinken, dann beruhigt er sich wieder!“, nuschelte der Blauhaarige verschlafen und fuhr sich durch die Haare. Verdutzt schaute sie ihn an. „Seine Milch?“, brachte sie nur heraus. „Ach weißt du das nicht? Ist ja auch nicht so wichtig!“, gähnte er und streckte sich ausgiebig, bevor er aufstand und zu seinem Schrank ging, um sich neue Klamotten rauszusuchen. „Es ist zwar nicht wichtig, aber mich interessiert es doch brennend. Scheinst ja viel über ihn zu wissen!“, grinste sie leicht und zog eine Augenbraue hoch, doch Horo winkte einfach nur ab. Anscheinend hatte er die Anspielung nicht bemerkt. „Wenn man den schon so lange kennt und mit dem Ewigkeiten in einem Zimmer lebt, weiß man schon, wie er tickt und was er macht.“, meinte er nur geistesabwesend, bevor er seine Sachen beisammen hatte und ohne weitere Worte aus dem Zimmer verschwand. „Na ganz toll, nun lassen die mich hier allein!“, nuschelte sie beleidigt, doch dann schaute sie sich ein bisschen im Zimmer um, was für sie sehr interessant war. „Morgen Ren!“, murmelte Horo, bevor er Ren ein wenig zur Seite schuppte, um ans Waschbecken ranzukommen. Doch der Chinese schien heute nicht sprechen zu wollen, oder es lag einfach daran, dass er eine Zahnbürste im Mund hatte. „Hey tollwütiges Etwas! Was ist denn heute früh mit dir los?“, fragte der Ainu verwundert, während er seine Haare stylte. Aber er bekam nur ein Brummen zurück. °Dann nicht!°, dachte Horo Augen verdrehend, ehe er sich anzog. Ren schielte kurz zu ihm, spülte seinen Mund aus, legte die Zahnbürste beiseite und meinte: „Glaub nicht immer alles, was Tascha sagt! Sie erzählt manchmal viel dummes Zeug!“ Verwirrt starrte ihn Horo an. „Wie meinst du das denn jetzt?“, fragte er irritiert. Doch er winkte nur ab und wollte grad aus dem Zimmer gehen, als ihm was Entscheidendes im Spiegel auffiel. „Dieses Miststück!“, fluchte er so leise er nur konnte, während er sich seinen Hals im Spiegel besah. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft, ihm einen Knutschfleck zu verpassen. °Die wird noch was hören! Das schwör ich hier!°, dachte er sauer, bevor er sich wegdrehte und aus dem Zimmer stürmte. Horo sah ihn nach und fragte sich, was denn nun los sei. Ihm war dieser kleine Fleck am Hals (noch!) nicht aufgefallen, deshalb wunderte er sich auch über Rens kleinen Ausraster. „Der wird schon seine Gründe haben!“, dachte er laut, bevor er seine Zahnbürste nahm und seine Zähne puste. Wutentbrannt stürmte Ren ins Zimmer und schaute Tascha an, welche zu allen Übel auch noch in seinem Schrank wühlte. „Oh Hi Ren!“, lächelte sie nervös, bevor sie sich, um die ganze Situation zu überspielen, eine Hose aus dem Schrank nahm und diesen wieder schloss. „Nicht Hi Ren! Schau dir mal an, was du angestellt hast!“, schrie er sie an und deutete auf eine Stelle an seinem Hals. Sie biss sich auf die Unterlippe und zog ihren Kopf ein, weil sie wusste, dass sie ihm jetzt deswegen nicht vor Freude um den Hals fallen würde. „Hast du dazu, was zu sagen?“, fauchte er und schaute erwartungsvoll zu ihr. „Es tut mir leid! Das wollt ich wirklich nicht, glaub mir. Das war nur ein versehen!“, versuchte sie sich zu entschuldigen und wurde bei jedem Wort immer kleiner vor Ren. „Du kannst mir doch nicht so einfach nen Knutschfleck am Hals machen. Wie sieht das denn bitteschön aus? So kann ich doch nicht nachher zu meiner Arbeit gehen!“, schnauzte er sie weiter an, doch dabei wurde seine Stimme langsam leiser und ruhiger. „Was soll ich noch anderes machen, als mich zu entschuldigen? Ich kann das ja schlecht rückgängig machen!“, meinte sie und versuchte dabei ruhig zu bleiben, denn jeder unregelmäßige Atemzug stach in ihrem Brustkorb. „Was soll’s!“, seufzte Ren, bevor er seine Hose in ihrer Hand erblickte. „Was willst du mit meiner Hose?“ Sie lächelte schief, bevor sie meinte: „Ja weißt du, ich hab nichts zum Anziehen, deshalb wollt ich mir ne Hose von dir ausleihen!“, erklärte sie und schaute ihn mit einem Blick an, bei welchem man nicht nein sagen konnte. „Na meinetwegen! Ich bring dir nachher noch was zum anziehen mit, wenn ich wieder da bin. Und so lange, wie ich weg bin, redest du keinen Scheiß, kapiert?“ „Okay, aber Ren, wo willst du einkaufen gehen, wenn heute Sonntag ist?“, fragte sie ihn und deutete dabei auf einen Kalender, der an einer Wand im Zimmer hang. Ren schlug sich seufzend mit der Hand gegen die Stirn. Das hatte ihm grade noch gefehlt. „Okay neue Planung! Du kriegst eine Hose von mir und das Shirt von Horo behältst du solange an. Ich muss nach den Frühstück gleich weg. Verplapperst du dich nur bei der kleinsten Sache, dann kannst du dir jetzt schon mal dein Grab schaufeln!“, zischte er ihr zu, bevor er sich von ihr abwandte und sein Bett machte. Sie schaute ihn dabei leicht eingeschüchtert an. „Sag mal, seit wann kannst du denn so angsteinflößend sein?“, fragte sie irritiert, denn sie hatte ihn anders kennen gelernt. „Ich war und bin es heute immer noch! Du kennst mich halt nicht richtig.“, erklärte er, wobei er gedanklich noch hinzufügte: °Gott sei dank!° Sie zuckte nur mit den Schultern, während sie sich ‚schnell’ die Hose anzog. „Ren hilfst du mir bitte, ich kann mich nicht bücken!“, jammerte sie, während von dem Chinesen abermals ein Seufzen kam. „Was würdest du machen, wenn ich jetzt nicht da wäre?“, fragte er sie lächelnd, bevor er ihr in die Hose half. „Dankeschön! So nun bist du wieder der, den ich kenne!“, lächelte sie, gab ihn einen kleinen Kuss als Dankeschön auf die Wange und ging anschließend zusammen mit ihm in die Küche. Dort saßen zu seiner Verwunderung nur Anna und Horo. Anschienend hatte sie ihren Verlobten noch schlafen lassen. „Morgen!“, meinte Ren nur und setzte sich neben Horo an den Tisch, während sie Natascha auch mit einem „Guten Morgen“ auf einen Stuhl setzte. „Morgen!“, meinte Anna teils freundlich, teils unfreundlich. Bei ihr wusste man leider nie, wie man es aufnehmen sollte. Aber er war nachher sowieso weg, also war es ihm egal, ob sie jetzt schlechte Laune hatte oder nicht. „Ren, Horo! Ihr beide macht nachher den Abwasch, verstanden?“, orderte sie an, während sie sich mit frischen Brötchen an den Tisch setzte. „Ich kann nicht! Ich muss nachher gleich weg!“, meinte der Chinese gleichgültig und ohne dabei zur Blondhaarigen zu schauen. „Du hast Zeit zu haben! Du hast dich die letzten Tage schon davor gedrückt!“, ermahnte sie ihn und aß dabei ein Brötchen mit Marmelade. „Ich werde Horo nachher helfen. Wenn ihr schon so freundlich seid und mich hier schlafen lasst, dann will ich auch helfen!“, meinte Tascha und schaute dabei lächelnd zu Anna. Diese zuckte nur mit den Schultern und gab ein „Na meinetwegen“ von sich, bevor alle verstummten und ruhig aßen. Nachdem alle fertig waren, kam auch Yo hinunter, obwohl er noch sehr verschlafen aussah. „Morgen!“, gähnte er, bevor er sich an den Tisch setzte und seinen Kopf darauf platzierte. „Wenn du schlafen willst, dann geh wieder hoch!“, fauchte Anna ihn an, bevor sie einmal neben ihm auf den Tisch klatschte, weshalb dieser hochschrak. „’tschuldige Anna!“, murmelte er und versuchte dabei, seinen Kopf nicht wieder auf den Tisch fallen zu lassen. „So ich geh dann!“, sagte Ren und stand auf, bevor er kurz noch hinter Tascha stehen blieb und ihr ins Ohr flüsterte: „Kein Wort!“ Sie nickte nur brav, so, dass er wegging und anschließend das Haus verließ. °Ach Ren, ich werde es versuchen!°, dachte sie innerlich lächelnd, bevor sie langsam anfing, mit Horo den Tisch abzuräumen. So! Hier ist jetzt erst mal Schluss! Ich finde, dass reicht für den Anfang, oder? XDDD Wie hat es euch denn gefallen? Was glaubt ihr, wird sich Tascha ein bisschen verplappern oder nicht? Naja ihr werdet es ja im nächsten Kap sehen! Würde mich wie immer riesig über ein paar lieben nette Kommis freuen! Also schreibt fleißig ^^ *knuddel* bussele ciao heagdl de Sweety^^ Kapitel 9: Eine Aussage zum Nachdenken! --------------------------------------- Hallo meine Lieben! ^^ Es tut mir wahnsinnig leid (Oh man, den Satz höre ich von mir zur Zeit andauernd -.-) aber ich hab immer noch diese Phase, in der ich einfach keine Lust habe zum schreiben. Es sieht auch so aus, dass ich, sobald ich alle meine FFs abgeschlossen habe, erst mal mit dem schreiben aufhöre. Nichts desto trotz habe ich ein neues Kap dabei ^^ Dankeschön noch für die vielen lieben Kommis! Viel Spaß! Kapitel 9: Eine Aussage zum Nachdenken! Als sie das ganze Geschirr abgeräumt hatten, fing Horo an, abzuwaschen, während Tascha sich ein Trockentuch nahm und abtrocknete. Es war ein kurze Stille aufgetreten, welche Tascha aber auf keinem Fall beibehalten wollte, daher fragte sie ihn: „Woher kennst du Ren eigentlich?“ Horo schaute sie verwundert an und fragte: „Wieso willst du das denn wissen?“ Sie lächelte ihn nur an und meinte: „Ach, es interessiert mich einfach!“ Er überlegte kurz. Durfte er das überhaupt sagen? Aber eigentlich wollte sie ja nichts konkretes über Ren wissen, von daher durfte er ihr ja alles erzählen? Und seit wann fragte er sich, ob er etwas erzählen durfte oder nicht? Er seufzte und schüttelte leicht den Kopf, ehe er erzählte: „Ren und ich haben uns damals bei einem Turnier hier bei Yo kennen gelernt. Das war vor ein paar Jahren. Es ist schon eine ganze Weile her. Ich hab mich auch am Anfang nicht wirklich mit ihm verstanden.“ Tascha hörte ihn interessiert zu und lächelte, bevor sie weiter fragte: „Bei was für einen Turnier habt ihr euch denn kennen gelernt? Und wie ist es denn dazu gekommen, dass ihr nun zusammen hier wohnt?“ Horo hörte einen Moment auf, das Geschirr zu spülen und drehte sich leicht zu ihr, bevor er anfing zu lächeln. „Was sollen die ganzen Fragen? Willst du irgendwas bestimmtes wissen?“, hakte er nach und schaute sie an. Sie schaute ihn nur mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an und grinste. „Darf ich denn nicht neugierig sein? Es interessiert mich einfach, mit wem Ren so alles zusammenlebt!“ Er schaute sie irritiert an, bevor er sich wegdrehte und meinte: „Warum interessiert dich Ren eigentlich so? Magst du ihn?“ Die Frage klang, als wäre er ganz klein, als hätte er Angst auf eine Antwort, aber auch als wäre er leicht betrübt. Sie konnte seine Stimmung nicht richtig einschätzen, deshalb fragte sie ihn: „Wieso fragst du denn?“ „Naja, ich habe den Knutschfleck an Rens Hals beim Frühstück gesehen!“, erklärte er leicht verlegen und ließ seinen Blick fallen, damit er sie nicht ansehen musste. Doch so einfach konnte man Tascha nicht aus den Augen treten, da sie sich nun plötzlich vor ihn drängte und ihn genau anschaute. „Das hatte nichts zu bedeuten. Dadurch hab ich ihn heute Morgen so wütend gemacht. Aber warum schaust du jetzt so. Du hast so sexy baue Augen, doch wenn sie betrübt sind, sehen sie nicht mehr so glänzend aus.“, flüsterte sie ihm zu und strich ihn über die Wange. Er wurde leicht rot, als sie das gesagt hatte, doch schnell besinnte er sich wieder und versuchte sich rauszureden. „Ich bin nicht betrübt! Wie kommst du nur darauf?“, sagte er schnell und zauberte sich ein Grinsen ins Gesicht, welches aber nicht ganz überzeugte. Doch sie ließ es dabei und meinte stattdessen: „Ist ja nun auch egal. Aber erzähl mir doch noch ein bisschen was. Ich kenne Ren nicht wirklich gut. Naja, er erzählt nie etwas über seine Vergangenheit oder so. Das ist schon komisch!“ Der Blauhaarige lächelte gequält, weil er genau wusste, warum Ren nichts über sich preisgab. Immerhin hatte er keine wirklich schöne Vergangenheit, ganz im Gegenteil, es war das Schlimmste, was er bis jetzt je gehört hatte. Er war ganz in seinen Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, wie Tascha ihn fragend anschaute. „Anscheinend weißt du sehr viel über seine Vergangenheit, wenn du so lange überlegst. Erzähl mir bitte was!“, flehte sie ihn förmlich an, denn ihre Neugierde wuchs mit jeder Minute. „Es tut mir leid! Aber ich kann dir nicht einfach was erzählen. Wenn es Ren dir nicht von selbst erzählt, hat es garantiert einen Grund!“, meinte er und machte wieder seine Arbeit weiter, doch Tascha ließ ihn einfach nicht, da sie immer noch vor ihm stand und somit die Spüle blockierte. „Ren wird bestimmt nicht böse sein. Ach komm. Ich weiß, dass er in China geboren ist. Wo wohnt er da? Und wie ist seine Familie?“ Sie drängte sich immer mehr an Horo, denn sie hoffte, dass er dadurch etwas sagen würde, doch dieser schob sie wieder von sich weg, da es ihm einfach nur unangenehm war. Aber sie ließ sich nicht wegschieben, stattdessen strich sie mit einem Finger über seinen Oberkörper und sie musste dabei feststellen, dass er genauso gut trainiert war, wie der von Ren. Doch als Spitze legte sie einen Arm um seinen Hals, zog ihn zu sich herunter, so dass sie im ins Ohr flüstern konnte. „Du wirst doch die Bitte einer Dame nicht abweisen. Erzähl mir bitte was!“, hauchte sie ihm ins Ohr und küsste dieses leicht. Horo bekam eine Gänsehaut. Was war denn nun los? Wieso war sie auf einmal so anziehend für ihn? Aber bevor er etwas sagen konnte, hörte man, dass die Tür geöffnet wurde. „Bin wieder da!“, hörte man Ren vom Flur aus rufen. Horo erschrak sich so stark, dass er zusammen zuckte. Tascha seufzte nur, doch bevor sie ganz von ihm abließ, flüsterte sie: „Vielleicht kennst du seine Vergangenheit, aber über die Gegenwart weißt du nichts!“ Danach distanzierte sie sich wieder von ihm und ging stattdessen zu Ren, um ihn zu begrüßen. „Hey Renny! Das ging aber schnell! War wohl....“, doch bevor sie auch nur einen Ton weitersprechen konnte, wurde ihr wieder mal der Mund zugehalten. „Halt doch endlich mal deine Klappe!“, zischte er ihr zu und senkte seine Hand wieder. Sie lächelte nur entschuldigend und schaute ihn mit einem zuckersüßen Blick an. „Scheinst ja ein mächtig schlechtes Gewissen zu haben, wenn du so schaust!“, meinte er und studierte jede Regung in ihrem Gesicht. Doch sofort schüttelte sie mit dem Kopf und fuchtelte wild mit den Händen in der Luft. „Ganz und gar nicht! Ich habe nur mit Horo den Tisch abgeräumt und abgewaschen. Mehr nicht!“, beteuerte sie, obwohl es nicht ganz der Wahrheit entsprach. „Wenn du auch nur ein Wort gesagt hast, finde ich es heraus. Ich merke es, wenn Horo sich komisch benimmt!“; sagte er leise, bevor er Richtung Küche ging. Dort stand immer noch Horo am Schrank und überlegte fieberhaft, was sie mit ihrer letzten Aussage gemeint hatte. °Meint sie etwa den Grund, warum Ren andauernd weg ist? Aber woher weiß sie das?° Ganz in Gedanken versunken, merkte er nicht, wie Ren in die Küche trat und sich vor ihm stellte. „Hey Schneemann!“, rief er laut, doch Horo reagierte nicht. Doch als er ihm einen kleinen Klaps auf dem Hinterkopf gab, war er sofort wieder da, wenn auch noch leicht verwirrt. „Oh, sind wir aus unseren Tagträumereien aufgewacht?“, meinte er nur spitz und beobachtete ihn. Doch ihm viel nichts auf, was anders war, außer das er anscheinend in einer fremden Galaxie zu sein schien. „Haben wir das Sprechen verlernt?“, fragte Ren genervt nach und verdrehte die Augen, doch sofort schüttelte Horo den Kopf und meinte nur: „Bin ich etwa gezwungen, dir jedes Mal zu antworten, wenn du kommst, Spitzkopf!“ Ren schaute ihn erstaunt an. Er hätte nicht gedacht, dass er jetzt kontern würde. „Was denkst du denn? Natürlich hast du mir zu antworten!“, sagte er, weil ihm grade irgendwie nichts einfiel. „Ach, dass ist mir zu dumm!“, meinte der Blauhaarige und wollte grade gehen, als Ren antwortete: „Es ist dir zu dumm? Und das sagt jemand, der geradeso die Schule geschafft hat?“ Nun wurde es dem Ainu langsam zu bunt. Er drehte sich wieder zu Ren und schrie: „Was kann ich dafür, Mr. Oberstreber! Wenigstens kann ich nachts noch ruhig schlafen!“ Das saß. Hätte Ren sein Schwert bei sich gehabt, hätte er wohl sofort zugeschlagen. (Horo hätte den Hieb natürlich abgewehrt) „Wie kannst du es wagen, so was zu sagen!“, schrie der Chinese los und hob schon seine Hand, als er plötzlich eine beruhigende aber auch ermahnende Stimme hinter sich hörte. „Habt ihr schon wieder angefangen ohne Grund zu streiten? Ich hab doch gesagt, ihr sollt das lassen! Ihr werft euch dabei nur Sachen an den Kopf, die er später wieder bereut.“, sagte Yo leise und schaute seine beiden Freunde an. Diese senkten nur leicht den Kopf, doch sofort widersprach ihn Ren: „Yo, was kann ich dafür, wenn er......“ „Jetzt tu nicht so, als wärst du das Unschuldslamm!“, meckerte Horo ihn sofort an. Der Braunhaarige seufzte, bevor er zu den beiden ging und jeweils einen Arm auf deren Schultern legte. „Bleibt doch mal locker! Und jetzt hört endlich auf, sonst müssen wir bald wieder ne neue Küche kaufen!“ „Das stimmt! Und damit das nicht passiert, geht ihr beide raus und macht 100 Liegestütze! Für jedes Widerwort, Fluchen oder sonstige Verschwörungen gibt es 100 mehr!“, ertönte Annas strenge Stimme. Die beiden Jungs seufzten. Widerstand war zwecklos, dass wussten sie, dennoch schauten sie sich beide grimmig an, bevor sie in den Garten gingen. Tascha hatte sich die ganze Szene nur schweigend mit angesehen, doch sie schien leicht verwirrt. „Das ist bei den beiden immer so!“, grinste Yo und ging mit ihr den beiden nach, da er die Order bekommen hatte, aufzupassen, dass sie auch wirklich ihre Liegestütze machten. Als sie im Garten waren, sah man die beiden Streithähne schon am Boden, welche ihre Aufgabe verrichteten. Es war Hochsommer und dementsprechend heiß. Die beiden schwitzen sofort und sie wollten so schnell wie möglich fertig werden, da man es kaum aushielt. Doch bei den beiden verschwitzen Körpern der beiden ging Tascha nur die Worte "sexy" und "hot" durch den Kopf. „Oh man, ihr armen! Seht ihr, deshalb verärgere ich Anna im Sommer nicht. Das ist viel zu warm.“, grinste Yo und schaute den beiden zu, welche ohne Mühe ihre Liegestütze machten. „Tze, Anna kann mich mal! Irgendwann.....“, fing Ren grade an, als Anna wie aus dem Nichts auftauchte. „Zweihundert Liegestütze mehr!“, sagte sie nur streng und schweifte mit dem Blick noch mal über die Truppe, bevor sie sich wieder umdrehte und verschwand. „Wie dumm muss man sein, um dass laut auszusprechen, geschweige denn zu denken. So dumm bin nicht mal ich, Spitzkopf!“, grinste Horo ihn schadenfroh an, was ihm leider selbst noch 100 Liegestütze mehr einbrachte. Er brummte nur noch, während nun auch Ren ein gehässiges Grinsen ihm Gesicht hatte. Aber das interessierte ihm nicht mehr viel, denn er dachte weiter, über das Gespräch mit Tascha nach. °Ich muss unbedingt noch mal mit ihr reden!° So Schluss! Puh, das war eine Arbeit, aber ich habe es tatsächlich geschafft und dabei is das Kap noch nicht mal SOO kurz geworden ^^ *freu* Wie hat es euch denn gefallen? Hm und wird Tascha noch reden? Ihr werdet es sehen. (bald hoffe ich ^^’) Würde mich riesig über ein paar Komms, Vorschläge fürs nächste Kap usw. freuen. Ihr kennt das ja alles ^^ Bye bye *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 10: Von Erpressungen bis Morddrohungen! ----------------------------------------------- HalliHallo! Für alle die mich nicht mehr kennen, ich bins, Sweety XDDD Ich weiß, dass es Ewigkeiten gedauert hat, aber nun habe ich euch endlich ein neues Kap mitgebracht. Ich hoffe es gefällt euch! Viel Spaß! Kapitel 10: Von Erpressungen bis Morddrohungen! Als sie ihre „Strafe“ endlich hinter sich gebracht hatten, gingen die beiden ins Bad, was sie immer taten, wenn sie trainiert hatten. Dennoch kam es Horo heute leicht verkrampft vor, warum wusste er selbst nicht, aber ihm war einfach so. Deshalb wusch er sich in Sekundenschnelle und verschwand schnell wieder aus dem Bad. Ren starrte ihn nur verwundert hinterher. °Irgendwie ist er komisch! Irgendwie sind wir beide komisch....nein nur er. Ob Tascha was rausgerutscht ist?° Frisch gewaschen und mit neuen Klamotten am Leib, ging Horo ins Wohnzimmer, wo Anna sich eine ihrer Seifenopern anschaute. Yo und Tascha saßen mit auf dem Sofa und schauten gelangweilt auf den Fernseher. Der Blauhaarige schlich leise zu den anderen und setzte sich neben Yo auf das Sofa. „Na, sind wir wieder frisch?“, flüsterte dieser grinsend und schaute ihn an. „Ja. Was wollen wir heute eigentlich noch machen? Ich hab keine Lust auf einen Gammeltag, immerhin ist es noch nicht mal Mittag!“, erklärte Horo und schaute seinen Kumpel fragend an. Yo fing an zu überlegen, aber hob danach nur die Schultern und schüttelte den Kopf. „Ich hab keine Ahnung. Aber bei dieser Hitze hab ich ehrlich gesagt auch keinen bock, irgendwo rumzulaufen. Da ist mir ein kleines Mittagsschläfchen eindeutig lieber.“ Typisch Yo. Aber was hätte Horo anderes erwarten sollen? Immerhin würde er sich nie ändern. °Aber Ren hat sich verändert. Ich muss mit Tascha sprechen, sie scheint so viel zu wissen, aber warum hat sie mir davon noch nichts erzählt?° Der Blauhaarige seufzte und grade als er sich zu Natascha wenden wollte, ging die Tür auf und Ren schaute mit dem Kopf zu ihnen. „Tascha, mitkommen!“, sagte er ziemlich barsch, was das Mädchen leicht Angst machte, denn sie wusste nicht, was er von ihr wollte. Schnell sprang das Mädchen vom Sofa auf und hastete zu Ren, immerhin wusste sie nicht, was los war und sie wollte nicht, dass er wütend wurde, auch wenn sie den Grund noch nicht kannte. Als sie oben im Zimmer ankamen, schmiss Ren die Tür zu und sah Natascha eindringlich an. „Was hab ich verbrochen?“, fragte sie sauer und hob ihre Arme, als ob sie ihre Unschuld damit beteuern wollte. „Was hast du Horo verdammt noch mal erzählt? Er ist total komisch, seitdem ich wieder hier bin. Also, ich höre!“ Die Russin schaute ihn verwirrt an, aber dies machte sie nur, um sich eine Ausrede einfallen zu lassen. °Ich kann Ren ja nicht mitten ins Gesicht lügen, aber eigentlich hab ich doch nichts konkretes gesagt.° „Was weiß ich, warum er sich so komisch benimmt. Vielleicht, weil er heute früh den Knutschfleck an deinem Hals entdeckt hat.“, meinte sie nur und ließ sich auf Rens Bett nieder. „Er hat was?....Na ganz toll. Daran bist nur du schuld!“, schnauzte er sie sauer an und fuchtelte wild mit seinen Armen herum. „Nun komm mal wieder runter. Mehr als entschuldigen kann ich mich nicht mehr. Aber wieso regt dich das so auf? Liegt dir vielleicht doch mehr an dem Blauschopf, als dir lieb ist?“, fragte sie grinsend und schaute ihn eindringlich an, doch genau wie die meisten, konnte sie sein Pokerface nicht durchschauen. Tascha seufzte schwer und schaute den Chinesen weiter an, in der Hoffnung, doch noch etwas mehr über ihn zu erfahren. Als er auch nichts mehr erwiderte, fragte sie ihn: „Was hat das eigentlich mit deiner Vergangenheit auf sich? Ich hab Horo danach gefragt, doch der hat kein Wort darüber verloren, außer das er nach der Frage total in Gedanken war.“ Ren schaute sie verwirrt an. Wieso interessierte sie denn seine Vergangenheit? °Ist mir auch egal, aber ich bin froh, dass Horo nichts erzählt hat.°, dachte er und lächelte leicht, als er Horo vor seinem geistigen Augen herumspucken sah. Die Russin schaute ihn daraufhin nur irritiert an und da er nicht mehr mit ihr erzählte, wollte sie sich eigentlich wieder mit ins Wohnzimmer verdrücken, doch so schnell ließ Ren sie nicht weg. „Nicht so schnell! Du hast mir immer noch nicht erzählt, warum du hier bist.“. meinte er und schaute ihr direkt in die Augen. „Ich hab dir doch schon erzählt, dass ich mit nem Kunden stress hatte.....mehr nicht!“, meinte sie kleinlaut und senkte den Kopf, bevor sie sich von ihm losriss und sich von ihm abwendete. „Nur Stress mit einem Kunden. Und was war dann mit Maik? Der hat dich doch bestimmt grün und blau geschlagen!“, zischte Ren abwertend und trat hinter sie. Doch Tascha schwieg und schaute weiter aus dem Fenster, Ren total ignorierend. „Rede mit mir, sonst kann ich dir nicht helfen!“, flüsterte er ihr leise ins Ohr und legte die Arme um sie. „Er hat mir nichts getan, er ist doch mein Freund!“, sagte sie schnell und versuchte zu lächeln. „Mensch, wie naiv bist du eigentlich? Der lügt dir das Blaue vom Himmel, wie oft soll ich dir das noch sagen. Das ist nicht dein Freund, sondern dein Zuhälter. Wenn er es wäre, würde er dich nicht anschaffen gehen lassen. Wann siehst du das denn endlich ein?“, erklärte er ihr ruhig und schaute genau wie sie nur aus dem Fenster. „Nein das stimmt nicht. Er ist so lieb zu mir, außerdem hat er mir selbst gesagt, dass er mich liebt.“, beteuerte sie immer wieder und nahm ihren „Freund“ in Schutz. „Tascha, er sagt das zu allen seinen Mädchen. Er meint es nicht ernst. Ich könnte es dir auch sagen, ohne es ernst zu meinen und du würdest darauf reinfallen. Der Typ ist so gerissen und so ein naives Ding, wie du es bist, ist da für ihn sehr gut verwendbar. Ich möchte deinen Job jetzt nicht abwerten, aber ich glaube, du solltest aufhören!“, schlug er ihr vor und nach langer Zeit sah sie ihn wieder an. „Wieso soll ich aufhören, wenn du es doch auch machst?“, fragte sie Ren total perplex, denn sie konnte seinen Vorschlag nicht nachvollziehen. „Das ist was ganz anderes. Ich bin mein eigener Boss und ich geh nicht mit ‚irgendwelchen’ Frauen ins Bett. Und nun hör auf weiter solch dumme Fragen zu stellen!“, sagte er schnell, denn er wollte so schnell wie möglich das Thema wechseln. „Du brauchst gar nicht ablenken. Ich weiß noch nicht mal, warum du das machst. Ich mache es wegen Maik, weil er mich liebt und mich darum bittet, aber warum machst du es? Du könntest doch auch ganz normal arbeiten.“ Doch Ren ignorierte sie, denn er wollte nicht darüber reden, immerhin ging es keinem was an, außer ihm selbst. „Ren rede doch mal. Du tust ja grade so, als hättest du tausende von Leuten auf dem Gewissen.“, sagte sie einfach nur genervt, dabei wusste sie nicht, dass sie damit genau ins Schwarze getroffen hatte. °Naja, es waren keine Tausend!°, dachte Ren sarkastisch, doch er reagierte nicht auf ihren Ausspruch, sonst würde sie noch von allein auf die Wahrheit kommen. „Okay, wir machen es so. Wenn du mir nicht erzählst, was nun in deiner „ach so großen“ Vergangenheit passiert ist, dann erzähle ich Horo, als was du arbeitest!“ Ren schaute sie total baff an. Wollte das kleine Mädchen, welches es übrigens immer noch in den Armen hielt, erpressen? „Denkst du, darauf lass ich mich ein?“, fragte er, während seine Augen sich zu Schlitzen formten. Wo war auch nur sein Schwert, wenn er es wirklich brauchte? Damit hätte er ihr wenigstens Angst machen können, aber so? Was sollte er denn nun tun? Ohne zu überlegen meinte er: „Vergiss es! Auf so was lass ich mich nicht ein und wenn du ihn nur ein Sterbenswörtchen erzählst, kannst du dir bald die Radieschen von unten beim wachsen zuschauen!“ Seine Stimme war so kalt, dass es ihn selbst erschreckte, doch von äußerlich ließ er sich nichts anmerken. „Lieber tot, als unwissend!“, grinste Tascha nur und zeigte sich unbeeindruckt über die Morddrohung. Der Chinese war immer noch so verwirrt, dass er gar nicht so schnell reagieren konnte, denn Tascha war in Sekundenschnelle aus dem Zimmer geeilt. °Shit!°, fluchte er und keine Nanosekunde später, rannte er ihr hinterher, hoffentlich nicht zu spät. So Schluss! Na, ob sie es Horo sagen wird? Wäre ja langsam mal angebracht, immerhin kann es ja nicht ewig geheim bleiben *g* Naja wir werden sehen. Wie hat es euch denn gefallen? Merkt man dolle, dass ich inner Schreibkrise stecke? Ich hoffe nicht. Würde mich natürlich wie immer über kleine Motivationsspritzen in Form von Kommis freuen ^ ^ Mit dem nächsten Kap könnt es wieder eine weile dauern. (Vorwarnung!) Also bis denne *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 11: Aufgeflogen! ------------------------ Hi Leute! Ich hab es nach einer langen Krise geschafft von der FF wieder ein Kap zu schreiben. Ich entschuldige mich auch noch mal in aller Form bei euch und hoffe, dass ihr meine FF trotzdem noch lesen werdet. Dankeschön an die Kommischreiber, welche mir in meiner Krise sehr helfen! Viel Spaß! Kapitel 11: Aufgeflogen! „Tascha bleib stehen oder ich bring dich um!“, schrie Ren ihr hinterher und stolperte die Treppenstufen herunter. Eine Antwort bekam er von der Russin nicht und schon dachte er schon, dass sie bereits im Wohnzimmer angekommen war, doch dann sah er sie um die Ecke flitzen. Genau an der Wohnzimmertür packte er sie am Arm und zog sie zurück. „Sag mal, bist du des Wahnsinns?“, schnauzte er sie voll und sah sie bedrohlich an. „Wieso, du müsstest nur den Deal eingehen, dann würde ich auch so was nicht machen!“, grinste sie und schaute ihn an. „Ich lass mich von dir doch nicht erpressen, kapiert? Und wenn du nicht gleich mit dieser Drohung aufhörst, dann...“ Doch Ren konnte nicht weitersprechen, denn die Tür vor ihnen geöffnet. „Was ist denn hier los?“, fragte Yo, doch Ren drehte sich nur wutentbrannt weg und zog Natascha mit in den Garten, denn er konnte Yo nichts sagen, denn er hätte sofort bemerkt, wenn er gelogen hätte. Was sie dennoch nicht bemerkten war, dass Horo ihnen hinterher schlich, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist. „Tascha!“, schrie Ren nur sauer und rannte im Garten auf und ab. Er war so wütend, dass er keine Worte dafür fand. „Ich höre!“, meinte die Russin nur und schaute ihn stur an. „Du hättest mich beinahe auffliegen lassen? Wie kannst du nur? Du weißt ganz genau, dass ich nicht will, dass die anderen wissen, als was ich arbeite. Also bitte, könntest du nicht einfach deine Klappe halten. Immerhin darfst du auch vorübergehend hier wohnen!“, erklärte er und schaute sie nun auch an, in der Hoffnung, einen Funken von Einsicht zu sehen. Doch Natascha ihr Gesichtsausdruck blieb stur. Der Chinese seufzte schwer und setzte sich, mit den Nerven am Ende, neben sie. „Wieso kannst du die Vergangenheit nicht ruhen lassen. Ich will mich nicht daran erinnern, es war so schon schlimm genug für mich, verstehst du?“ Doch sie sagte weiterhin nichts, sondern starrte jetzt in den Himmel. Aber dann öffnete sie den Mund und meinte: „Ich möchte es gerne wissen, denn es hört sich so endlos schlimm an. Aber wenn du es mir nicht sagen willst, muss ich es mir erzwingen. So bin ich nun mal, verstehst du DAS?“ Ren murrte und nickte leicht, dennoch war er mit ihrer Aussage nicht zufrieden, aber er legte auch keinen Protest ein. Plötzlich drehte sich Tascha zu ihm und schaute ihn genau in die Augen. „Was für dich ist so schlimm daran, deinen Freunden zu erzählen, dass du als Callboy (endlich ist das Wort draußen *ggg*) arbeitest?“ Die Worte schlugen bei Horo ein wie ein Blitz. Hatte er dies gerade richtig gehört? °Das kann doch nicht sein! Er verdient sich sein Geld, indem er seinen Körper an andere verkauft?!° In Horo verkrampfte sich alles und ein leichter Schwung von Übelkeit kam in ihm hoch. Er konnte es nicht fassen. °Kein Wunder, dass er es mir nicht gesagt hat, aber SO, beim Lauschen, wollte ich es auch nicht erfahren!°, dachte er und lehnte sich erst einmal an die Wand neben ihn, denn das musste er erst einmal verdauen. Er wartete nicht, bis Ren auf die Frage geantwortet hatte, denn dies war ihn nun egal, denn er wollte einfach nur in sein Zimmer, um sich hinzulegen, denn er fühlte sich auf einmal nicht mehr wohl. Völlig durch den Wind, verschwand er in sein Zimmer. Ren überlegte noch, bevor er langsam antwortete: „Es ist mir einfach peinlich und in irgend einer Weise schäme ich mich auch dafür, besonders von Horo,“, ein Grinsen bildete sich auf dem Gesicht der Russin, deshalb fügte er schnell hinzu, „was nichts zu bedeuten hat, denn er ist mein BESTER Freund!“ Sie nickte nur unglaubwürdig und grinste weiter, dennoch sagte sie nichts und nahm die Antwort so hin. „Aber wäre es nicht besser, wenn du die Katze endlich aus den Sack lassen würdest?“, fragte sie nach und schaute ihn interessiert an. Ren atmete einmal aus, bevor er mit dem Kopf schüttelte, aber eine richtige Antwort gab er nicht. °Horo würde mich verachten, wenn er es herausfinden würde!°, dachte er, doch er versuchte diesen Gedanken sofort beiseite zu schieben. Er wusste gar nicht, wie Recht er damit hatte, aber immerhin wusste Ren nicht, dass er soeben aufgeflogen war. „Tascha?“, fragte er leise und die Russin schaute ihn sofort an. Als er ihre Aufmerksamkeit hatte, sprach er weiter: „Würdest du den Mund halten, wenn ich es dir bald erzählen würde?“ Sie schaute ihn erstaunt über seinen plötzlichen Sinneswandel an, dennoch fragte sie nach: „Was heißt ‚bald’ bei dir?“ Er lächelte, bevor er aufstand, ihr einen Kuss auf dir Stirn gab und antwortete: „Nie!“ „Boar Ren! Das war voll gemein!“, meinte sie sauer, doch er winkte nur ab, während er wieder ins Haus ging. „Wo willst du hin?“, schrie sie ihm hinterher. „Ich hab noch was zu erledigen!“, sagte er und schon im nächsten Moment hörte man die Haustür klappen. Die Russin seufzte, bevor sie aufstand und in ihr vorübergehendes Zimmer ging. Auch Horo hatte bemerkt, dass Ren wieder weggegangen war, denn sein Motorrad war kaum zu überhören. °Jetzt geht der bestimmt zu einen seiner Kunden und...!° Der Ainu schüttelte sich und dachte nicht weiter. Das wollte er sich einfach nicht vorstellen. Er konnte es immer noch nicht nachvollziehen, warum Ren so was machte? °Will er damit etwas finden, was er sein Leben lang noch nicht gefunden hat?°, fragte er sich gedanklich und überlegte, denn in seiner Kindheit hatte er nicht viele schöne Momente und somit auch nicht schönes Gefühle. Aber auch, wenn ihn seine Arbeit ein kurzes Glücksgefühl gab, so war es doch nicht für immer. Wieso machte er es also? Doch seine Gedanken wurden abrupt unterbrochen, denn die Zimmertür öffnete sich und Natascha trat hinein. „Oh, du bist auch da!“, stellte sie erstaunt fest und setzte sich auf Ren sein Bett. Horo nickte nur, denn er hatte keine Lust, sich mit der Russin zu unterhalten und das schien diese zu spüren. Es entstand eine unangenehme Stille, welche nicht lange hielt, da Tascha fragte: „Was hast du? Denkst du immer noch darüber nach, was ich vorhin gesagt habe?“ °Das hat sich ja nun wohl erledigt!°, dachte er seufzend, drehte sich von ihr weg und gab ihr keine Antwort. „Sag mal, hab ich irgendwas verbrochen oder warum ignorierst du mich?“, wurde sie nun leicht sauer, aber Horo reagierte immer noch nicht darauf, denn erst jetzt wurde ihm klar, dass sie den gleichen Job hatte wie Ren. „Hallo? Ich rede mit dir!“, sagte sie mit lauter Stimme und riss ihn mit einem Arm herum, wobei sie nun halb über ihn gebeugt war. „Bin ich denn verpflichtet mit dir zu sprechen, oder was?“, motzte er sie nur voll, bevor er sich von ihr entfernte, aufstand und zum Fenster ging. Sie schaute ihn leicht erschrocken an, denn so einen ruppigen Ton hatte er bei ihr noch nie angewandt, denn hatte sie nur bei dem Streit zwischen ihm und Ren kennen gelernt. Verwirrt starrte sie ihn weiter an und musterte ihn von oben bis unten. Er bemerkte, dass sie ihn anstarrte und das gefiel ihm ganz und gar nicht. Plötzlich platzte die Wut aus ihm heraus und so schrie er: „Sag mal, musst du mich so anstarren? Hast du dich nicht schon bei genug Kerlen sattgesehen, die Nutte!“ So Schluss! Das Kap ist zwar kurz, aber hier war grad so ne schöne Stelle zum Aufhören *ggg* Wie hat es euch denn gefallen? Wie wird Tascha nun wohl reagieren? Und was passiert, wenn Ren erfährt, dass Horo es weiß? Fragen über Fragen! Welche in dem nächsten Kap auf jeden Fall beantwortet werden! ^^ Würde mich riesig über viele liebe Kommis freuen Bis denne dann Bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 12: Geständnisse und heimliche Pläne! --------------------------------------------- Hi Leute! So hier kommt schon das nächste Kap *megagrins* Hab mich richtig doll damit beeilt, damit ihr gar nicht lange warten müsst! ^^ Dankeschön wieder an die lieben Kommischreiber, welche mir einen kleinen Schubs gegeben haben, damit ich schneller weiterschreibe! ^^ Viel Spaß! Kapitel 12: Geständnisse und heimliche Pläne! Plötzlich platzte die Wut aus ihm heraus und so schrie er: „Sag mal, musst du mich so anstarren? Hast du dich nicht schon bei genug Kerlen sattgesehen, die Nutte!“ Tascha starrte ihn total schockiert an. Wieso nannte er sie so? Wusste er etwa bescheid? „Wie meinst du das?“, fragte sie auf einmal mit total ruhiger Stimme, ohne auf sein wütendes Geschrei einzugehen. Horo blinzelte erst einmal. Hatte er das wirklich gesagt? Und wie sollte er sich jetzt wieder rausreden? °Man, kann ich nicht einmal meine Klappe halten! Was sag ich jetzt nur? Soll ich ihr etwa erzählen, dass ich sie vorhin belauscht habe?° Er überlegte angestrengt, bevor er seufzte und meinte: „Ich weiß bescheid!“ Irritiert schaute sie ihn an und fragte nur: „Woher?“ Betreten schaute der Ainu auf den Boden, bevor er erklärte: „Als Ren dich vorhin so angeschrieen hatte, dachte ich, es wäre irgendwas ernstes, weil bei ihm manchmal die Sicherungen durchbrennen, also bin ich euch in den Garten gefolgt. Doch im Gang bin ich dann stehen geblieben und hab euch, eher ungewollt, belauscht.“ Sie schluckte schwer und wusste nicht wirklich, was sie darauf antworten sollte. Es war für sie einfach noch viel zu überraschend gekommen und sie musste die ganze Situation erst einmal verarbeiten. Es dauerte einige Minuten, ehe sie ihren Mund öffnete und antwortete: „Das ist nicht gut! Ren wollte auf keinen Fall, dass du es erfährst. Jetzt gibt’s richtig Ärger. Es sei denn, du verschweigst ihm, dass du es weißt!“ Ihr hinterlistiges Grinsen ließ Horo einen kalten Schauer über den Rücken laufen, doch im nächsten Moment wunderte er sich schon wieder über die Russin, denn die hatte nun ein bettelnden Dackelblick aufgesetzt. „Du wirst es ihm nicht verraten, bitte!“ Doch Horo schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht so tun, als ob ich es nicht wüsste. Es geht einfach nicht. Wäre er irgendwas anderes, dann schon, aber DAS? Tut mir leid, ich muss mit ihm reden und nach dem Grund fragen!“ Sie schaute ihn entgeistert an. „Er bringt mich um, wenn du mit ihm darüber redest. Bitte, sag nichts!“, flehte sie und schaute ihn weiterhin bettelnd an. „Es könnte schon sein das er dich umbringt, aber ich muss wissen, ob er es genau aus diesem Grund macht, den ich glaube zu wissen, immerhin ist das ja nicht IRGENDEINE Arbeit!“, erklärte er und bei den letzte Worten hörte man einen Hauch von Abscheu heraus. „Nun bleib mal locker! Was bist du so spießig? Es ist ein Job, nichts anderes, werte ihn also nicht so ab. Und was glaubst du zu wissen? So lange wie ich Ren nun schon kenne, hat er mir nicht einmal den Grund verraten!“, sagte sie und schaute den Blauhaarigen interessiert an. Horo reagierte aber nicht auf sie und schaute nur gedankenverloren aus dem Fenster. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass Ren sich zu so was herab ließ. °Besonders, wenn man bedenkt, wie er früher mal war!° Horo raufte seine Haare und atmete tief aus. Natascha bemerkte, dass er nicht mehr wirklich anwesend war. Sie grinste und stellte sich neben ihn. „Du kennst Ren schon lange, oder?“ „Ja“, antwortete er nur. „Du weißt viel über ihn, stimmts?“ „Ja“ „Du hast schon viel mit ihm erlebt, richtig?“ „Ja“ „Du liebst ihn, ja?“ „Ja!“, antwortete Horo wieder, ohne es wirklich zu realisieren. Erst nach einigen Minuten bemerkte er, auf was für eine Frage er mit „Ja“ geantwortet hatte. Auf der Stelle lief er puderrot an und schaute entgeistert zu Tascha. „Das....also...ähm...ich wollte....nein.....natürlich nicht........ich.....“ Durcheinander versuchte er eine Erklärung zu finden, aber es ging einfach nicht. Wie sollte er auch eine Erklärung finden? Immerhin hatte er eben die Wahrheit gesagt. Aber wieso hatte er es einfach so gesagt? °Man, ich bin so ein Volltrottel. Da sag ich es ihr fast freiwillig, dass ich Ren....mag.. und was mach ich nun? Die hält mich doch für SONST WAS!° Panik stieg in ihm auf. Er wusste nicht, was er in diesem Moment alles fühlte, auf jeden Fall fühlte er sich schrecklich schlecht und ihm war übel. Tascha grinste nur in sich hinein, als sie den verwirrten Horo vor sich sah. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, was nun in seinem Köpfchen für ein Chaos war, doch dies musste sie sich unbedingt zu nutze machen. „Wieso liebst du ihn?“ Horo, der die Frage nur halb mitbekam, antwortete verwirrt, ohne wieder einmal zu überlegen: „Ich weiß es doch nicht! Es ist einfach so passiert. Ich kenne ihn so lang und hab soviel mit ihm erlebt. Ich weiß nicht, ob die Zeit es war.........!“ Tascha grinste, dass würde einfacher werden, als sie dachte. „Und was hast du schon alles mit ihm erlebt? Was weißt du über seine Vergangenheit?“ Die Russin erwartete schon sehnsüchtig und grinsend auf eine Antwort, doch genau bei dieser Frage kam Horo zur Besinnung. „Du hinterhältiges Luder! Denkst du, ich plauder hier alles aus, nur weil du mich ‚leicht’ aus dem Konzept gebracht hast? Ich hab dir schon mal gesagt, dass dir das Ren allein sagen muss und wenn er das nicht tut, dann hat das schon seinen Grund!“ Das Mädchen schaute ihn total baff an. Damit hatte sie wirklich nicht mit gerechnet, immerhin war er so verwirrt gewesen, dass er alles erzählen hätte können. Sie seufzte. °Anscheinend werde ich das Geheimnis nie lüften!° „Okay, wenn du es mir wieder mal nicht erzählen willst, dann lass uns zu einem anderen Thema kommen!“, sie grinste und machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr, „Wann willst du Ren sagen, dass du ihn liebst?“ „Nie!“, kam es sofort aus Horos Mund geschossen. „Auf keinen Fall! Er würde mich hassen und das könnte ich nicht ertragen.“ „Ach, wenn er dich, wie du meinst, verabscheuen würde, warum hat ER DICH in dem Club geküsst?“ Der Blauhaarige zog scharf die Luft ein und ein unangenehmer Schauer lief ihn über den Rücken. „Ich weiß es nicht! Es war sicherlich der Alkohol, denn Ren hatte schon sehr viel getrunken und er verträgt auch nicht allzu viel!“, redete er sich raus und schaute gespannt zu der jungen Frau, welche vor ihm stand. Diese schüttelte nur mit dem Kopf und fasste sich an die Stirn, bevor sie ihn aufs Bett drückte und sich neben ihm setzte. „Meinst du wirklich? Also ich glaub es ganz und gar nicht, denn er war nach dem Kuss noch ziemlich nüchtern!“, beteuerte sie und schaute ihm direkt in die Augen. Perplex schaute der Blauhaarige die Russin an. „Du hast mit ihm gesprochen, nachdem ich kurz weggegangen bin?“ Sie nickte nur und ließ sich nach hinten fallen. „Ich bin ja für alles offen, musst du wissen und ihr beiden würdet ein süßes Paar abgeben, auch wenn ihr zwei Jungs seid. Ich hab mit Ren danach gesprochen, weil ich so was von ihm nicht kannte und wollte den Grund dafür heraus finden.“ Nun schaute Horo mehr als interessiert zu Tascha und fragte sie: „Was hat er gesagt?“ Sie grinste nur fies und schüttelte den Kopf, bevor sie antwortete: „Das, mein Lieber, werde ich dir garantiert nicht sagen. Das musst du schon schön allein heraus finden. Und ich glaube, ich weiß auch wie!“ Ihr Grinsen ging von einem Ohr zum anderen. Der Blauhaarige verstand nicht worauf sie hinauswollte, doch als sie es ihm erzählen wollte, hörten sie eine Tür klappen und eine bekannte Stimme erklang danach auch sofort. „Oh, Ren ist schon wieder da?“, sagte sie eher zu sich selbst als zu Horo und schaute erstaunt auf die Uhr. Horo verkrampfte sich schon innerlich, denn die ekligsten Bilder schossen durch seinen Kopf. Dies bemerkte die Russin sofort und sagte deshalb: „Benimm dich so normal wie möglich! Er ist weiterhin, jeden falls jetzt noch, dein bester Freund. Außerdem ist es sowieso schon spät und morgen musst du die ganze Zeit arbeiten, also reiß dich zusammen.“ Als Nachdruck oder eher als Auflockerung verpasste sie ihn einen kleinen Kuss, welcher ihn wieder zur Besinnung brachte. Kurz nachdem sie sich wieder ordentlich neben ihn gesetzt hatte, wurde die Tür aufgeschmissen und ein mehr als schlechte gelaunter Chinese trat in den Raum. Ohne etwas zu sagen, ging er zu seinem Schrank, holte ein paar Sachen heraus und verschwand anschließend wieder aus dem Zimmer. „Oho, da scheint aber einer schlechten Sex gehabt zu haben!“, sagte Tascha grinsend, den leicht entsetzten Blick von Horo ignorierend. °Wie kann sie das so einfach sagen? Oder bin ich zu verklemmt?° Der Blauhaarige wusste nicht wirklich, was sie ihm noch sagen wollte, aber schnell stand er auf und ging hinunter in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten. Zu seinem großen Erstaunen hatte Yo schon angefangen, den Tisch zu decken und so war nicht mehr allzu viel zu tun. Als das Abendessen endlich fertig war und fast alle am Tisch saßen, trat Ren in den Raum ein und setzte sich wie immer neben Horo. Dieser verkrampfte erst leicht, doch dann aß er schnell weiter, was ihn wieder sichtlich entspannte. (Essen entspannt?????) Ren bemerkte Horos gemischte Gefühle nicht und lauschte dem ‚Gespräch’ von Anna und Yo zu, in dem es darum ging, was er morgen alles zu machen hatte. Doch plötzlich wandte sich die Hausherrin zu dem Chinesen. „So und du wirst morgen das Bad und die Küche putzen! Und wage es ja nicht, dich wieder zu verkrümeln! Haben wir uns da verstanden, Spitzkopf?“ Ren seufzte und winkte nur mit der Hand ab, bevor er leicht nickte. °Man, die geht mir tierisch auf den Keks! Statt mal selber die Hausarbeit zu machen, die macht keinen Handschlag! Dumme Gans!°, dachte er sich nur, doch er hatte vergessen, welche Gabe Anna besaß. Plötzlich schaute er erschrocken zu der Itako und saß schon, wie sie kurz davor war, vor Wut auszubrechen. Horo schaute nur etwas irritiert zu Anna und dann zu Ren, bevor er sich zu ihm beugte und fragend flüsterte: „Was hast du grad gedacht?“ Der er antwortete ihm nicht, denn schon sprang er auf und ging in einem zügigen Schritt aus der Küche. Doch bevor er überhaupt richtig fliehen konnte, wurde er von Annas wütendem Geschrei eingeholt: „REN TAO! WAGE ES NOCH EINMAL SOWAS ZU DENKEN UND DU KANNST WIEDER NACH CHINA ZU DEINER ‚TOLLEN’ FAMILIE! HAST DU DAS VERSTANDEN!“ Unwillkürlich zog er den Kopf ein und verschwand schleunigst auf sein Zimmer. In der Küche schaute Tascha nur eingeschüchtert zu Anna, bevor sie sich zu Horo wand und fragte: „Was war denn das?“ „Musst du nicht verstehen!“, meinte er nur, bevor er sein und auch Rens Geschirr abräumte und anschließend hoch in sein Zimmer ging. Oben angekommen machte sich wieder das mulmige Gefühl in seinen Magen breit, doch er versuchte es weitgehend zu ignorieren und trat so entspannt wie möglich in das Zimmer ein. Sofort wurde er von zwei goldgelben Augen gesichtet. „Kannst du mir mal sagen, was du gedacht hast und Anna so zum Überlaufen gebracht hat?“, fragte er schaute den Chinesen interessiert an. Dieser drehte sich zu ihm und stützte seinen Kopf mit der Hand ab und meinte: „Naja ich hab nur das gedacht, was sie nicht hören will, von wegen, dass sie im Haushalt nichts macht und das sie nervt!“ „Achso und das sagst du jetzt total relaxt her, während du gemütlich auf deinen Bett liegt und an die Decke starrst?“ Ren zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Das ist man doch schon von ihr gewohnt. Wie oft hab ich schon Anschnauze von ihr bekommen!“ Horo grinste, bevor er Ren verbesserte: „Eher wir beide, wenn wir wieder dabei waren, das Haus in Stücke zu schneiden!“ Auch Ren grinste, bevor er sich wieder auf den Rücken legte und in seinen Erinnerungen schwelgte, welche mit Horo und natürlich auch den anderen zu tun hatten. Ohne das einer etwas weiteres sagen konnte, platzte eine junge Russin in den Raum. „Wieso habt ihr mich beide allein da unten gelassen? Ich hatte voll Angst vor der da unten!“, meinte sie jammernd und schaute bockig zu den beiden Jungs, welche es sich schon beide auf ihren Futons gemütlich gemacht hatten. „Ich musste weg, tut mir ja schrecklich leid!“, grinste der Chinese sarkastisch und machte sich richtig schon breit in seinen Bett. „Ren, du machst du viel zu breit, könnten wir eure Betten nicht zusammenschieben, damit ich mehr Platz hab?“ Sofort riss Horo die Augen auf, doch sofort fing er sich wieder und meinte: „Nein! Ich brauche meinen Platz!“ Doch Ren meinte nur, dass sie recht hätte und es ja nicht schlimm sei. Natürlich dachte auch er nicht weiter darüber nach. Grinsend und glücklich, dass sie ihren Willen bekommen hatte, schob sie beide Betten zusammen und legte sich zwischen den beiden Jungs. °So, das erste wäre schon geschafft, jetzt muss es nur weitergehen mit meinem schönen Plan!° SO Ende! Und wie hat es euch gefallen? War doch länger als das letzte Kap oder? *gg* Hm und was hat Tascha wohl noch alles geplant? Und wie will Horo Ren sagen, dass er es weiß und das er ihn liebt? Das werdet ihr alles im nächsten Kap herausfinden, aber ich würde mich über ganz ganz viele Kommis freuen ^^ Bis denne *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 13: Der Plan! --------------------- Hi meine Lieben ^^ Ja nun kommt endlich, nach wieder mal 1 ½ Monaten ein neues Kap (ich werde immer schlechter -.-) Sorry deswegen erst einmal! Trotzdem möchte ich mich für die vielen lieben Kommis bedanken...damit hätte ich echt nicht gerechnet ^^ Viel Spaß euch allen! Kapitel 13: Der Plan! Am nächsten Morgen klingelte bei Horo schon früh der Wecker, was ihn nicht wirklich begeisterte. Murrend nahm er sein Kissen in die Hand und schmiss es in Richtung des nervtötenden Gerätes. Dieses gab dadurch seinen Geist auf und so konnte sich Horo wieder in die Federn kuscheln und weiterschlafen. Doch auch daraus wurde nichts, weil er einen leichten Tritt bekam. „Schneemann, wenn du nicht zu spät kommen willst, dann beweg deinen faulen Arsch aus dem Bett!“, hörte er Ren schreien, welcher schon putzmunter schien. Müde öffnete der Ainu seine schweren Augenlider und schaute zu dem Chinesen, welcher am Fuße seines Bettes stand. „Kannst du nicht einmal aufhören, mich morgens zu nerven? Ich brauche meine Stunde um aufzuwachen!“, nuschelte Horo verschlafen, bevor er sich auf den Bauch drehte und sein Gesicht ins Futon vergrub. „Falls du es nicht mitbekommen hast: Du hast nicht viel Zeit! Und ich werde dich heute auch nicht zur Arbeit fahren. Also steh endlich auf, sonst hol ich einen Eimer heißes Wasser!“, drohte Ren, während sich neben dem Blauhaarigen etwas bewegte. „Holt man zum Wachwerden nicht einen Eimer kaltes Wasser?“, murmelte Tascha, welche sich die Augen rieb, ihre Arme streckte und herzhaft gähnte. „Bei ihm wirkt das nicht. Der ist bei Minusgraden geboren!“, meinte Ren nur, ehe er das Zimmer verließ und sich in Richtung Küche aufmachte. „Is der Morgens immer so?“, fragte Tascha und schaute ihm verwundert hinterher. „Ja! Doch diese Laune darf ich meistens 24 Stunden am Tag ertragen!“, meinte Horo, bevor er widerwillig die Decke beiseite schlug, ein paar Sachen heraussuchte und sich auf dem Weg zum Bad machte. „Die sind mir hier alle zu komisch!“, murmelte die junge Russin nur, ehe sie sich wieder in die Kissen fallen ließ und weiterschlief. Währenddessen wusch sich Horo, machte seine Haare und stolperte die Treppe hinunter, denn er hatte auf den Funkwecker gesehen, dass er wirklich nicht viel Zeit hatte. °Und außerdem muss ich da noch selber hinlatschen, weil Ren sich ja querstellt und mich nicht hinfährt!°, dachte er grummelnd und trat in die Küche ein. Doch zu seinem Erstaunen war nur Ren anwesend. „Wo sind denn Anna und Yo?“, fragte der Ainu verwundert und schaute seinen Zimmergenossen an. Dieser zuckte mit den Schultern und meinte: „Entweder schlafen sie noch oder Anna ist mit Yo schon trainieren gegangen!“ Horo lächelte nur schief, während er in Gedanken eher auf das Letztere tippte. Doch er hatte keine Zeit, darüber weiter zu grübeln, denn er musste sich wahrlich sputen, um noch pünktlich zum Arbeitsbeginn zu erscheinen. °Und das an meinem offiziellen ersten Arbeitstag!°, dachte er, ehe er sich eine Schale Müsli machte und diese regelrecht verschlang. Ren schaute dem Ainu nur zu, bevor er seufzte und meinte: „Iss in Ruhe, ich fahr dich schon!“ Sofort hielt Horo inne und schaute den Chinesen verwundert an, bevor er grinste und nickte, was Ren als ein ‚Danke’ interpretierte. Nach der morgendlichen Prozedur stiegen die beiden Jungs ins Auto, gefolgt von einer jungen Russin, welche immer noch in einem übergroßen T-Shirt und einer Hose von Ren rumrannte, obwohl diese ihr schon recht knapp war. „Ren, wie kannst du nur solche Hosen tragen? Das sind doch Kindergrößen!“, meinte sie, während sie sich vorsichtig auf die Rückbank setzte, da sie Angst hatte, dass die Hose reißen könnte. „Du hättest auch von Horo eine Hose anziehen können!“, motzte er sie nur voll und startete den Motor, ohne auf eine Antwort von ihr zu warten. Er hatte an diesem Morgen wirklich schlechte Laune und er wusste nicht einmal woher. Vielleicht, weil Tascha sein ganzes Leben aus dem Konzept brachte. Er hatte ständig Angst, dass ihr irgendwas rausrutschen würde, dabei wusste er noch nicht einmal, dass es schon so war. „Wo wollt ihr eigentlich noch hin?“, fragte Horo, um die ganze Situation ein wenig aufzulockern. „Sie braucht ein paar Klamotten zum Anziehen. Ich kann sie ja nicht ewig in Boxershorts und Schlappershirts rumlaufen lassen!“, erklärte Ren in einem mehr als schroffen Ton, ehe er an einer Ampel hielt. „Kannst du mir mal verraten, warum du so miesepetrig bist?“, motzte nun auch der Ainu leicht, weil ihm die Schlechte Laune seines Fahrers auf die Nerven ging. Doch Ren antwortete nicht auf ihn, sondern fuhr mit quietschenden Reifen los, nachdem die Ampel auf grün geschaltet hatte. Horo gab es auf und schaute aus dem Fenster, während er hoffte, dass die Fahrt schnell zu Ende war. Das war sie auch und Ren schmiss ihn schon fast aus dem Auto und bevor der Blauhaarige auch nur einen Ton zustande brachte, war er schon wieder weg. „Ich versteh dich nicht!“, seufzte Horo, ehe er sich an seine Arbeit machte. „Was ist mit dir los?“, fragte Tascha aus einer Umkleidekabine, wo sie sich umzog. Ren stand davor, schaute in der Gegend herum und nahm ihre Stimme nur ganz leise war. Daher antwortete er ihr auch nicht, sondern schwelgte weiter in seinen Gedanken. „Hallo?“, fragte die Russin nach, nachdem sie aus der Kabine gesprungen war und vor ihm rumtänzelte. „Was ist denn?“, entgegnete er nur genervt darauf und verdrehte die Augen. „Ich bin umgezogen und hab ein Outfit, dass du mir jetzt bezahlen kannst. Danach können wir wieder nach Hause!“, erklärte sie und wartete darauf, dass der Chinese sich in Richtung Kasse bewegte, doch dieser nahm ihr nur die Sachen ab und meinte: „Such dir noch was aus!“ Natascha fragte nicht weiter nach, sondern machte das, was ihr befohlen wurde, immerhin bekam sie nicht jeden Tag neue Sachen bezahlt. Während Ren Tascha hinterher sah, schwirrten in seinem Kopf schon wieder viele Fragen: °Wie werde ich sie nur wieder los? Ich will sie ja nicht auf die Straße setzen, aber es wird alles viel zu riskant. Ob ich sie erst mal in meinem Appartement wohnen lasse? Dann wäre sie jedenfalls nicht mehr so nah bei Horo und den anderen.° „Also, wenn du weiter so abwesend bist, kann ich den ganzen Laden leer kaufen, richtig?“, riss ihn eine grinsende Tascha aus den Gedanken. „Naja, ganz leer wirst du ihn nicht kriegen. Was hast du dir alles ausgesucht?“, fragte er schnell nach. „Also das waren jetzt zwei Hosen, ein Pullover, drei Shirts, zwei Röcke, ein BH, fünf Tangas und drei Paar Socken, glaub ich!“, erklärte sie lächelnd, während sie auf den riesigen Haufen in ihren Armen zeigte. „Naja, geht ja noch! Lass uns das schnell bezahlen und danach fahren wir zu Horo!“, befahl Ren und dachte dabei nicht einmal, ihr irgend etwas abzunehmen. Stattdessen schlenderte er ganz gemütlich zur Kasse, während ihm eine fluchende Russin folgte. Nachdem sie bezahlt und alles im Kofferraum verstaut hatten, setzte sich Tascha stöhnend ins Auto. „Man war das anstrengend!“ „Also ich fand es sehr erholsam!“, grinste Ren frech und startete den Motor. Natascha schaute ihn nur mit einen undefinierbaren Blick an, ehe sie fragte: „Wieso fahren wir eigentlich nach Horo und nicht nach Hause? Immerhin muss er jetzt sowieso arbeiten!“ „Er hat gleich Mittagspause. Du hast ja den ganzen Vormittag gebraucht, bevor du deine Sachen zusammen hattest. Also leisten wir ihn kurz Gesellschaft!“, erläuterte der Chinese, der konzentriert fuhr und sich nicht an Tascha wendete. Diese grinste nur, bevor sie meinte: „Du leistest ihm gern Gesellschaft, stimmts?“ Ren verdrehte die Augen und stöhnte genervt auf. „Fängst du schon wieder da mit an? Wie oft soll ich es dir noch sagen, Horo ist NUR ein guter Freund. Also lass die dummen Anspielungen endlich, denn sie sind einfach nur falsch!“ „Ach deshalb hast du ihn auch im Club so leidenschaftlich geküsst und ihn sprichwörtlich ‚verschlungen’.“ Das Grinsen wich gar nicht mehr von ihrem Gesicht, als sie Ren für einen Moment das Gesicht verziehen sah, doch dieser fasste sich schnell, dennoch blieb eine Erwiderung auf ihr letztes Gesagtes aus. Aber darüber konnte sie nicht weiter nachdenken, denn schon standen sie vor dem Café, in dem Horo kellnerte. Dieser saß auch draußen an einem der Tische und lag mit dem Kopf auf den Tisch. „Na, sind wir etwa schon fertig?“, fragte Ren mit hochgezogener Augenbraue und schaute auf seinen Freund hinab. „Ach lass mich doch in Ruhe, Spitzkopf. Was machst du überhaupt hier?“, fragte er nach und schaute zu den beiden Personen auf, welche eben erschienen waren. „Er wollte dir in deiner Pause Gesellschaft leisten!“, kam Natascha Ren zuvor, während sie sich seelenruhig an dem Tisch niederließ. Der Chinese grummelte nur etwas, ehe er sich auch auf einen der Stühle niederließ. „Du verschwendest also deine kostbare Zeit für meine Mittagspause? Ich bin beeindruckt!“, hörte man Horo mit einem gewissen Spott in der Stimme sagen. „Ich kann auch wieder fahren!“, erwiderte Ren nur darauf und machte sich schon bereit, aufzustehen, doch schnell legte Horo ihn eine Hand auf die Schulter und drückte in auf den Stuhl. „Das war nicht so gemeint! Ich hab hier nur, sagen wir mal, ein bisschen Stress. Erst mal kommen lauter Leute hierein und können sich nicht entscheiden, was sie haben wollen. Dann kommt plötzlich ne Horde Schulmädchen, bestellen irgend etwas sinnloses und hoffen so, an meine Handynummer ranzukommen. Mein Chef findet das auch noch gut, weil ich sozusagen, viele Leute, insbesondere weibliche Personen, ins Café locke. Ich hab echt keinen Bock mehr! Wenn ich das blöde Geld nicht bräuchte, würde ich sofort wieder kündigen!“, erklärte er, während er sich die Schläfen massierte. „Oh man, und dass sagst du schon nach dem ersten Tag. Du musst noch bis Samstag durchhalten. Sonntag hast du dann wieder frei.“, meinte Ren nur und lehnte sich in den Stuhl zurück. „Ach und übrigens ist deine Pause seit 1 ½ Minuten vorbei!“, fügte er noch grinsend hinzu. Horos Augen weiteten sich, gleichzeitig sprang er auf und wollte grade losrennen, als Ren meinte: „Ich möchte einen Milchcafé und für Tascha eine Eisschokolade.“ „Kommt sofort, eure....“, wollte der Ainu grade ansetzen, als er Rens Blick sah. Schnell schloss er seinen Mund wieder und verschwand in das Café, um seiner Arbeit nachzugehen und Ren seine Bestellung zu bringen. Diese hatte er auch schnell auf einen Tablett serviert, doch er hatte keine Zeit für lange Gespräche, denn viele Kunden und ein leicht reizbarer Chef lagen ihm im Nacken. So kam es, dass Ren und Natascha ohne viele Worte wieder nach Hause kamen. Dort herrschte eine Totenstille, was daran lag, dass Anna und Yo immer noch nicht wieder da waren, doch Ren schien diese Tatsache nicht zu stören. So ging er in den Garten trainieren, während sich Tascha umzog und ihn danach beim Training zuschaute. Abends holten sie dann wieder Horo ab, welcher sich sichtlich geschafft ins Auto fallen ließ. „Gegen diese Arbeit ist mir jedes Training von Pilica oder Anna recht!“, schnaufte er, während er müde die Augen schloss. „Wer ist Pilica?“, fragte die Russin interessiert nach, doch sofort wurde sie aufgeklärt, dass es sich um Horos Schwester handelte. Die Autofahrt dauerte nicht lange und schon kamen sie wieder am Gasthaus an, doch kein Licht brannte. Anscheinend waren Yo und Anna wirklich irgend wohin ausgereist. „Aber sie hätten doch eine Nachricht hinterlassen!“, meinte Horo, als er sich ins Haus schleppte und in der Küche platz nahm. „Vielleicht wurden sie nach Izumo bestellt und es war so dringend, dass sie keine Zeit hatten noch einen Zettel oder so zu schreiben. Ist ja nun auch egal. Falls ihr zu Abend essen wollt, dann macht das allein. Ich hab keinen Hunger!“, erklärte Ren nur, bevor er die Küche verließ und in sein Zimmer ging. „Was hat er heute schon alles gegessen, außer Frühstück?“, fragte Horo die Russin, doch diese zuckte nur mit den Schultern. Der Blauhaarige seufzte, ehe er zwei Brettchen, etwas Brot und ein wenig Aufschnitt auf den Tisch stellte. „Falls du noch etwas anderes haben willst, musst du dir es selber holen!“, erklärte er und machte sich eine Stulle. „Das Einzige, was ich noch will, ist deine Aufmerksamkeit, immerhin musst du dir noch meinen Plan anhören.“ Horo verschluckte sich bei ihren Worten und schaute sie leicht misstrauisch an. „Es ist ganz einfach. Ich weiß, wie du Ren auffliegen lassen und ihm näher kommen kannst und das nur in wenigen Stunden.“, fing sie an zu erklären, während ihr Lächeln immer breiter wurde. Der Blauhaarige lauschte ihrer Stimme nur gespannt und hoffte, dass sie bald fortfuhr, was sie auch sofort machte. „Du bestellst ihn als Callboy auf ein Hotelzimmer. So kannst du ihn zur Rede stellen und gleichzeitig mit ihn schlafen, ohne deine Liebe wirklich aussprechen zu müssen. Ist doch super, oder?“ So Schluss! Ich finde, die Stelle passt, um erst einmal aufzuhören. Tja, wie wird Horo wohl drauf reagieren? Könnt ihr es euch vielleicht denken? Empfindungen und Gedanken, wie es weiter gehen könnte, sind immer in Kommis oder sonstigen Nachrichten erwünscht. Ich hoffe, ihr schreib mir ein paar. (hoffe erst mal, dass es euch einigermaßen gefallen hat) Also ich versuche, dass nächste Kap schneller fertig zu kriegen, aber ich kann für nichts hoffen. Ciao ^^ *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 14: Die Stunde der Wahrheit... -------------------------------------- Hi Leute! Es tut mir unendlich leid, dass ihr solange warten musstet, aber seit den Anfang der Schule komm ich nicht mal mehr ansatzweise zum Schreiben. Oberstufe ist schrecklich, ich hoffe das können einige von euch verstehen. Dankeschön aber dennoch an alle lieben Leser und Kommischreiber, die mich noch nicht aufgegeben haben. Vielen Dank und viel Spaß mit dem Kap! Kapitel 14: Die Stunde der Wahrheit... „Du bestellst ihn als Callboy auf ein Hotelzimmer. So kannst du ihn zur Rede stellen und gleichzeitig mit ihn schlafen, ohne deine Liebe wirklich aussprechen zu müssen. Ist doch super, oder?“ Horo verschluckte sich augenblicklich und spuckte Krümel, während er noch versuchte zu husten. Tränen stiegen ihm deswegen in die Augen und als sein Hustenanfall sich wieder beruhigt hatte, fragte er: „Bist du wahnsinnig?“ „Wieso? Ich fand den Plan eigentlich schon fast perfekt. Was stört dich daran?“, fragte sie in einem völlig naiven Ton nach. „Was mich daran stört? Du denkst doch nicht wirklich, dass ich mal einfach so mit meinem besten Freund in die Kiste steige!“, schrie er sie schon fast an, aber er versuchte seine Stimme zu zügeln, immerhin waren sie beide nicht allein in diesem Haus. „Aber ich dachte, dass du etwas für ihn empfindest! Also kann es ja wohl nicht so schwer sein, mit ihm zu schlafen.“, sagte sie mit einer Engelsstimme, dass Horo rot anlief. °Für sie mag es ja was selbstverständliches sein, aber für mich? Ich kann das nicht!°, dachte er sich, aber dennoch sprach er den Gedanken nicht aus und blieb still, während Natascha immer noch auf eine Antwort von ihm wartete. „Was ist nun?“, fragte sie nach einer Weile ungeduldig. „Vergiss es!“, meinte Horo nur, ließ seine Stulle auf dem Brettchen liegen und verzog sich ins Wohnzimmer, wo er sich vor den Fernseher legte und durch die Programme zappte. Sie wollte ihm grade hinterher hasten, da kam Ren die Treppe herunter. „Was hast du schon wieder angestellt, dass er so anfängt zu schreien?“, fragte Rens sie und zog eine Augenbraue hoch. Sie lächelte nur schief und öffnete grade den Mund, um sich etwas zusammen zu spinnen, als das Telefon klingelte. Tascha verschnaufte augenblicklich und verschwand schnell ins Wohnzimmer. Der Chinese seufzte nur und nahm den Hörer ab. „Bei Asakura!“ „Hi Ren! Ich bin’s Yo!“, hörte er eine gedämpfte Stimme von der anderen Seite. „Schön, dass du dich auch mal meldest. Na wo seid ihr? Flitterwochen? Habt ihr heimlich geheiratet?“, meinte er spitz und grinste in den Hörer hinein, während er die Röte Yos förmlich sehen konnte. „Ich....ähm...nein! Wie kannst du nur so was denken?“, antwortete er kleinlaut. Der Chinese lächelte, ehe er meinte: „Naja, immerhin schlaft ihr jetzt schon ziemlich lange immer in einem Zimmer, dementsprechend bestimmt auch im gleichen Bett!“ Er hörte das Schlucken von Yo, doch dieser weichte dann schnell aus: „Wir sind bei meinen Großeltern, könnte noch ein wenig dauern. Sind in drei oder vier Tagen wieder zu Hause. Ciao! Ach und ich soll euch von Anna ausrichten, dass ihr das Haus nicht zerlegen sollt!“ „Machen wir schon nicht, Tschüß!“, meinte Ren nur, bevor er auflegte. Er grinste von einem Ohr zum anderen, denn er hatte es wirklich geschafft, Yo zu entlarven. °Mal schauen, ob sie vielleicht nach dem kleinen Ausflug wirklich zusammen sind. Naja entweder das, oder Anna wird mich lynchen, wenn sie von diesem kleinen Gespräch erfahren hat!°, dachte er nur, ehe er ins Wohnzimmer eintrat. Dort saßen Horo und Tascha still schweigend nebeneinander und schauten fern. „Yo und Anna sind in Izumo! Er hat grad bescheid gesagt. Aber nun zu euch: Was war vorhin los?“, hakte er sofort nach und schaute beide scharf an. Aber die beiden waren nicht dumm und hatten sich in der Zeit, in der Ren telefoniert hatte, eine Ausrede einfallen lassen. „Naja, wir haben uns ums Essen gestritten. Tascha wollte mir einfach nicht die letzte Scheibe Käse überlassen!“, meinte Horo schief grinsend und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Augenblicklich verdrehte Ren die Augen und schüttelte mit dem Kopf. „Schlimmer als Kindergartenkinder!“, nuschelte er, ehe er sich neben Tascha setzte und herzhaft gähnte. „Oh, da ist aber einer müde! Willst du dich nicht lieber hinlegen?“, meinte Tascha grinsend und tätschelte ihn am Kopf. „Lass das!“, sagte er nur und schlug ihre Hand weg, bevor er wieder aufstand und erklärte: „Ich geh ins Bett. Nacht!“ „Nacht!“, kam es synchron von den beiden anderen Personen. Damit ging Ren in sein Zimmer, was die anderen beiden wieder in die Lage der Zweisamkeit verhalf. „So, nun ist er weg! Also ich stell mir das so vor..“, fing Natascha wieder an, doch Horo unterbrach sie barsch. „Ich hab dir gesagt, dass ich das nicht machen werde und dabei bleibt es auch!“ Die Russin verdrehte die Augen, ehe sie sich auf Horos Schoß setzte und ihn tief in die Augen schaute. „Aber willst du nicht seine Nähe spüren. Nach diesem Kuss im Club muss doch dein Verlangen unendlich groß sein!“, flüsterte sie ihm ins Ohr und strich mit einer Hand über seinen Oberkörper. „Lass es, dass zieht bei mir nicht!“, sagte Horo mit leicht wackliger Stimme und versuchte sie wegzuschieben, doch sie hielt dagegen und redete nur weiter auf ihn ein. „Stell dir nur mal vor, wie oft Ren dich dann küssen und anfassen würde. Du würdest seine Wärme spüren und ihr beiden könntet für einen Moment alles vergessen, nur einander nicht!“, murmelte sie, während ihr heißer Atem seinen Hals streifte. Horos Körper überzog eine Gänsehaut, doch er versuchte seine Gedanken über Ren zu verdrängen. Doch Taschas Worte klangen zu verführerisch, um sie zu ignorieren. „Komm schon, Horo....Es ist nur eine Nacht!“, meinte sie und damit hatte sie seinen Widerstand vollkommen gebrochen. „Nagut...“, meinte Horo nur, während man deutlich sah, dass seine Wangen einen Hauch rosé angenommen hatten. Aber als die Russin das Wort gehört hatte, sprang sie von seinem Schoß und grinste breit. „Gut, wenn das geklärt wäre, können wir ja mit der Planung fortfahren.“, sprach sie munter drauf los, während Horo wieder zur Besinnung kam. „Du hast mich ausgetrickst!“, protestierte der Blauhaarige sofort. „Nein, ich hab dir nur ein wenig auf die Sprünge geholfen!“, sagte sie grinsend und setzte sich wieder neben ihn. „So und bevor du noch irgendwas dagegen sagst, hör mir zu...“ Zwei Tage waren seit der Besprechung im Wohnzimmer vergangen und Horo war nach dem Erwachen sehr schlecht, denn heute war der Tag der Wahrheit. °Boar, wenn ich nur daran denke, könnt ich mich mit dem Kopf über die Kloschüssel hängen. Wieso hab ich mich nur darauf eingelassen?° Mit einem extrem mulmigen Gefühl stand er auf und ging sich erst einmal waschen. Kurz nachdem er ins Bad gegangen war, wachte auch der Chinese auf und folgte dem Ainu verschlafen. „Morgen!“, nuschelte Ren, während er sich erst einmal über das Waschbecken beugte, um sich eine ordentliche Ladung kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. „Morgen!“ flüsterte Horo gedrückt zurück und steckte sich sogleich seine Zahnbürste in den Mund, um ein Gespräch mit seinem noch besten Freund zu vermeiden. Ren bemerkte Horos Versuch des Abstandes nicht, stattdessen putzte er schnell seine Zähne, ehe er aus dem Bad verschwand. Der Blauhaarige verschnaufte innerlich und sah Ren nach. °Langsam zweifele ich wirklich an meinem Vorhaben...!° Kurze Zeit später trat er angezogen in die Küche ein. Sowohl Ren als auch Natascha saßen schon am Frühstückstisch und aßen ihr Brötchen. Horo setzte sich auch mit an den Tisch, doch er nahm den leeren Stuhl neben Tascha, was Ren sofort auffiel, dennoch sagte er nichts dazu. Doch nachdem Horo 2 Minuten schweigend am Tisch saß und nicht einmal ansatzweise anfing zu frühstücken, fragte Ren: „Willst du nichts essen?“ „Nein, ich hab keinen Hunger. Ich muss auch los! Tschüß!“, erklärte er schnell und sprang auf, bevor er fluchtartig das Haus verließ. Der Chinese schaute ihn verwirrt nach und fragte sich, was mit ihm los war, während Tascha nur seufzte und dachte: °Man, der Typ soll sich nicht so auffällig benehmen, sonst fliegt noch alles auf!° „Irgendwas stimmt mit ihm nicht. Er geht nie aus dem Haus ohne gefrühstückt zu haben. Ob er krank ist?“, fragte Ren leise und schaute zur Russin. „Vielleicht, oder er hat einfach nur schlecht geschlafen. Immerhin war Vollmond. Das soll ja den Schlaf beeinträchtigen.“, versuchte sie das Verhalten von Horo zu erklären, damit Ren nicht weiter drüber nachdachte. Und bevor er auch etwas erwidern konnte, meinte sie: „Wollen wir nicht noch ne Runde in die Stadt? Ich bräuchte unbedingt ein paar Schuhe. Bei meinen High Heels ist der eine Haken locker. Nicht das der mir beim Laufen abbricht.“ Ren seufzte und meinte: „Wie viel Geld soll ich noch für dich ausgeben?“ „Aber Ren, ich hab doch jetzt nichts und du hast mir ausdrücklich verboten, zu Maik zu gehen. Also kann ich auch nicht meine Sachen holen.“, erläuterte sie und schaute ihn mit einem Unschuldblick an. „Nagut, gehen wir Schuhe kaufen! Aber das Problem mit deinem ‚Freund’ klären wir auch noch. Am besten Morgen früh, da hab ich sowieso keinen Termin.“, sagte Ren, bevor er den Tisch abräumte. °Na, ob du morgen früh Lust hast, dich mit Maik anzulegen, ist ja wohl noch fraglich!°, dachte sie grinsend, während sie ihm schnell half. Danach stiegen auch schon beide in den Wagen und fuhren los. Horo hatte währenddessen mit der Arbeit begonnen und hoffte dadurch, diesen schwachsinnigen Plan, welcher er seiner Meinung nach war, zu vergessen. Doch gerade heute war nicht allzu viel im Café zu tun, weshalb er genug Zeit zum Denken hatte. °Ich kann das nicht. Ich kann das nicht. Ich kann das nicht! Was mach ich, wenn Ren wirklich merkt, dass ich Schiss habe oder wird es überhaupt soweit kommen? Der rennt doch wieder aus dem Zimmer und lacht sich über mich kaputt. Was mach ich nur?° Er knallte mit den Kopf auf die Theke und versuchte nicht ganz so verzweifelt auszusehen, doch es ging einfach nicht. Er hatte verdammt noch mal Angst, große Angst. Außerdem wusste er auch nicht, ob alles richtig laufen würde. Wenn Tascha erwischt wird, ist sowieso alles gelaufen. °Bitte lieber Gott, lass es schief gehen.°, hoffte Horo, bevor er sich wieder an seine Arbeit machte. Zur gleichen Zeit befanden sich Ren und Tascha auf dem Weg zum großen Einkaufszentrum. Ren sah es vor, den Wagen in der Tiefgarage zu parken, da die offenen Parkplätze überfüllt waren. Als sie in der Tiefgarage einen geeigneten Parkplatz gefunden hatten, stiegen sie aus dem Auto, um sofort einkaufen zu gehen. °Ich darf meine Aufgabe nicht vergessen!°, erinnerte sich die Russin selbst, als sie in den ersten Schuhladen eintraten. Zwei Stunden später hatten sie alles, was sie wollten und so gingen sie wieder in die Tiefgarage. Doch Ren musste er noch seinen Parkschein einlösen. „Ich geh schon mal zum Wagen!“, sagte Tascha schnell, während sie in einem immensen Tempo zum Auto flitzte, was Ren ganz einfach übersah, da ihn die Russin in dem Moment nicht interessierte. °So und nun schnell den Umschlag unter den Scheibenwischer klemmen und es ist perfekt!°, dachte die Russin und vollbrachte ihre Tat schnell, ehe sie sich wieder zum Kofferraum bewegte. Ren kam ihr auch schon entgegen und schloss das Auto per Knopfdruck auf. Tascha packte ihre Taschen in den Kofferraum und ging zur Beifahrertür. Doch bevor sie einstieg, bemerkte sie Ren, welcher verwundert den Umschlag von den Scheibenwischern befreite. „Was ist das denn?“, fragte die Russin ahnungslos, aber innerlich wartete sie nur darauf, dass er den Umschlag öffnete. „Weiß nicht..“, sagte er nur leise, während er den Brief öffnete. Heraus kam ein kleiner A5 großer Zettel auf dem stand: Heute Abend 19.00 Uhr im Beika Hotel. Zimmer 218! Nanette Natascha hatte sich hinter den verwunderten Chinesen gestellt und fragte nun: „Seit wann benutzt diese aufgeblasene Tusse den schriftlichen Weg?“ „Vielleicht will sie unbedingt, dass ich komme, denn eine Anzahlung von 300 Euro ist auch darin.“, meinte er, während er mit den Schultern zuckte und anschließend das Geld einsteckte. „Soll mir recht sein.“, nuschelte er nur noch, bevor sie beide ins Auto einstiegen und wieder zum Gasthaus der Asakuras fuhren. °Yes, er hat angenommen!°, dachte die Russin nur und hatte Mühe, nicht zu grinsen. 18.00 Uhr! Horo hatte Feierabend. Er verabschiedete sich schnell von seinen Arbeitskollegen und ging mit wackeligen Beinen in Richtung des Beika Hotels. Tascha hatte ihn in seiner Mittagspause angerufen und gesagt, dass Ren die Anzahlung angenommen hatte und alles nach Plan lief. Er hatte sie in diesem Moment verflucht, doch nun musste er die Sache durchziehen, auch wenn es ihn noch so unangenehm war. Schnell kam er am besagten Hotel an, holte sich den Schlüssel an der Rezeption und verschwand in seinem Hotelzimmer. Jetzt musste er nur noch versuchen Selbstbewusstsein aufzubauen und seinen Mut nicht zu verlieren, sonst würde Ren ihn nicht ernst nehmen. ‚Du musst überzeugend klingen’ hatte Tascha gesagt. °Es wird schon alles klappen!°, machte er sich noch einmal selber Mut, bevor er sich auf die vorstehende Situation vorzubereiten. „Ich fahr dann! Bin gegen 22 Uhr wieder da!“, sagte Ren schnell zu Tascha, bevor er das Haus verließ. °So schnell wirst du bestimmt nicht wieder da sein!°, dachte sie grinsend und sah dem Chinesen nach, welcher mit seinem Auto vom Hof fuhr. Dieser war auch keine 10 Minuten später am Beika Hotel angekommen und ließ sein Auto von einem Pagen wegfahren, ehe er das Hotel betrat und das besagte Zimmer aufsuchte. °So und jetzt wird es wieder ganz toll!°, dachte er sarkastisch und atmete noch einmal tief durch, bevor er klopfte und ins Zimmer eintrat. Doch dieses war zu seinem Erstaunen leer oder aber seine Kundin machte sich noch im Badezimmer fertig. Er schmiss die Tür zu, drehte sich nicht um und ging in die Mitte des Raumes. Plötzlich hörte er ein Schloss klicken und blitzartig drehte er sich um, doch wen er da erblickte, ließ ihn erschaudern. „Horo?!“, hauchte er zitternder Stimme. Er war wie zu einer Salzsäure erstarrt, denn er konnte sich nicht bewegen und es sich nicht erklären, warum sein bester Freund an der Tür stand, welche er auch noch verriegelt hatte. Da dieser nichts sagte, sprach Ren weiter: „Was machst du hier? Ich meine.....woher..“ Der Chinese brach ab. Er fand keine Worte, dafür war er viel zu geschockt. °Jetzt ist alles aufgeflogen. Er hat mir eine Falle gestellt, um mich zu entlarven. Woher hat er das nur gewusst? Hat Tascha ihm etwa alles erzählt?° Doch bevor er weiter nachdenken konnte, sprach Horo: „Du fragst dich sicher, woher ich dein kleines Geheimnis kenne....Naja, wie soll ich es sagen. Du hast es mir sozusagen selber erzählt, vor kurzem, als du mit Tascha im Garten gesessen hast. Ich habe euer Gespräch verfolgt.“ Ren schaute ihn schluckend an. „Und wieso hast du mich hierher bestellt? Um mir das zu sagen und mich bloß zu stellen?“, fragte Ren und versuchte seine Wut in Zaum zu halten, „Das hättest du mir auch einfach zu Hause sagen können. Anstatt mich mit einer Finte herzulocken.“ „Naja, das mit der Finte stimmt vielleicht ein wenig, aber ich hab dich doch nicht im Voraus bezahlt, damit ich dir diesen einen Satz sagen kann.“, sagte er und machte eine kurze Pause, ehe er mit fester Stimme weitersprach, „Ich habe dich für heute Nacht gekauft. Die 300 Euro waren nur die Anzahlung und da du sie angenommen hast, kannst du nicht mehr abhauen.“ Horo war über seine feste Stimme wirklich erstaunt und er wusste nicht, woher er den Mut nahm, doch für diesen Augenblick stellte er sein Gehirn und alles andere, was ihn zum Zweifeln brachte aus. Ren schaute ihn nach seiner letzten Aussage entsetzt an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! „Du machst Witze! Tascha hat dir das doch alles eingeredet, sonst würdest du dir so was nie trauen zu sagen.“, meinte er leise und schaute seinen Freund genauestens an, doch dieser hatte ein Pokerface aufgesetzt, welches selbst er keine Konkurrenz machen konnte. „Du traust mir so was also nicht zu? Hm, ich hab dir auch nicht zugetraut, dass du deinen Körper einfach so an andere Leute verkauft und damit dein Geld verdienst. Und dann machst du es doch. Ich habe dich in diesem Moment unterschätzt. Mache doch lieber nicht den gleichen Fehler. Übrigens, dein Geld für diese Nacht liegt auf dem Schreibtisch. Zähl es doch ruhig nach, damit du weißt, was ich alles möchte.“, sagte Horo in einem Ton, der ihn selber schaudern ließ, doch er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. „Das kann unmöglich dein Ernst sein!“, meinte er entsetzt, während Ren auf den Nachtschrank nachschaute. Das Geld, was dort lag, reichte für die ganze Nacht und für alles, was zu gehörte. Der Chinese schluckte, bevor er sich wieder umdrehte. Dabei hatte er nicht bemerkt, wie nah Horo ihm gekommen war. Er stand nur genau vor ihm und schaute ihn direkt in die Augen. „Auch wenn das Geld da liegt, glaube ich nicht, dass du es wirklich durchziehst!“, hauchte Ren und schaute ihn herausfordernd an. „Dann will ich dir mal das Gegenteil beweisen!“, meinte Horo, bevor er seine Lippen mit Ren seinen verschmelzen ließ. SO Schluss! Man, war das ein langes Kap! *gg* Jedenfalls länger als die letzteren! Wie hat es euch denn gefallen? Ich hoffe doch so einigermaßen gut! Ja, das nächste Kap, wird, wie es euch eigentlich aufgefallen sein müsste, ein Adultkap. Das hoff ich jedenfalls, da ich so was so gut wie noch nie geschrieben habe. Jedenfalls keine Shounen-Ai. Mal schauen ob es mir gelingt. Aber jetzt hoffe ich erst einmal auf ein paar schöne Kommis eurerseits! Also schreibt mir ^^ *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 15: eine Nacht! ----------------------- So nach langer Zeit melde auch ich mich wieder zurück, falls mich noch einer hören will *schief lächel* Es tut mir sehr leid, dass ich so elendig lange gebraucht habe, aber na ja, das Kap war für mich nicht einfach. Ich bedanke mich trotzdem wieder für die lieben Kommis eurerseits. Viel Spaß! Kapitel 15: eine Nacht! „Auch wenn das Geld da liegt, glaube ich nicht, dass du es wirklich durchziehst!“, hauchte Ren und schaute ihn herausfordernd an. „Dann will ich dir mal das Gegenteil beweisen!“, meinte Horo, bevor er seine Lippen mit Ren seinen verschmelzen ließ. Ren fühlte sich überrumpelt, dennoch nahm er den mehr als zärtlichen Kuss an. Er wusste nicht, warum er ihn nicht wegstieß, aber in seinem Körper hatte sich wieder das Gefühl breit gemacht, welches er auch schon damals im Club verspürt hatte. Nachdem Horo den Kuss wieder löste, schaute er Ren in die Augen, welcher im Kuss seine Arme um seinen Hals gelegt hatte. „Traust du es mir immer noch nicht zu?“, hauchte Horo leicht und suchte eine Antwort in den goldgelben Seelenspiegeln seines Gegenübers. „Ein Kuss ist nicht das gleiche wie Sex. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen!“, flüsterte Ren und wich Horos Blick aus, weil es ihm unangenehm war, über so etwas mit seinen eigentlich besten Freund zu besprechen. „Ist es denn so abwegig?“, fragte der Blauhaarige nur, ehe er Ren wieder in einen innigen Kuss zog. Der Chinese konnte nicht anders. Er drückte sich eng an den Ainu und genoss es, seine Lippen zu spüren. Es war ein vollkommen neues Gefühl. °Ist es das, was ich gesucht habe?°, fragte er sich gedanklich, doch dann vernebelten seine Gedanken wieder und stattdessen konzentrierte er sich wieder auf den Mann vor ihm. Dieser schob ihn sanft Richtung Bett, was in Ren ein mulmiges Gefühl aufsteigen ließ, doch ließ er Horo alles machen, ohne sich zu wehren. Als er die Bettkante in seinen Kniekehlen spürte, merkte er schon, wie er automatisch nach hinten fiel und Horo auf ihn. Die Küsse wurden immer intensiver und nun waren auch die Hände nicht mehr unbeteiligt an der ganzen Situation. Ren stieg ein komisches Gefühl auf. War er etwa aufgeregt? Gar nervös? °Das war ich noch nie! Wieso denn jetzt auf einmal?°, fragte er sich innerlich, während sein Herz wie wild pochte. Er konnte sich seine plötzlichen Zeichen seines Körpers nicht erklären und während er noch Horo über den Rücken streichelte, hörte er abrupt auf und flüsterte leise: „Horo nein, wir dürfen das nicht. Ich kann das n....“ Doch bevor er zu ende sprechen konnte, leckte der Blauhaarige ihn über den Hals, was den Chinesen aufkeuchen ließ. „Du weißt ganz genau, dass du jetzt nicht mehr gehen kannst. Und ich werde dich jetzt auch bestimmt nicht mehr gehen lassen!“, hauchte er gierig, während er weiter Rens Hals bearbeitete. Währenddessen zog er mit seinen freien Händen Rens Oberteil aus und ließ es auf den Boden fallen. Ren wusste gar nicht wie ihm geschah. Sein Kopf war wie benebelt, er konnte nicht klar denken, doch er wollte die Oberhand nicht verlieren, weshalb er plötzlich nicht mehr unter, sondern auf Horo lag. Dieser war auf diesem plötzlichen Stellungswechsel nicht eingestellt und kam somit leicht aus den Konzept. Doch dem Chinesen war es nur recht und ein leichtes überlegenes Lächeln machte sich auf sein Gesicht breit, während er das Hemd von Horo aufknöpfte und dabei jede neu freigelegte Haut liebkoste. Der Blauhaarige schloss die Augen und war bemüht, seinen Atem halbwegs ruhig zu halten, während alles in ihm kribbelte. Und je tiefer Ren mit seinen Küssen ging, umso intensiver wurde dieses unglaubliche Gefühl. Doch als Ren ihn oberhalb seines Hosenbunds küsste, wurde ihm auch etwas mulmig, aber dieses Gefühl war zu schwach, um groß beachtet zu werden, denn das unbeschreibliche Gefühl der Berührungen war viel stärker. Ren bemerkte Horos plötzliche Aufgewühltheit, deshalb wanderte er mit seiner Zunge wieder etwas nach oben und fing an, seinen Bauchnabel zu umspielen, was Horo mit einem leichten Keuchen kommentierte. Der Chinese grinste nur und fuhr mit seiner Bearbeitung von Horos Oberkörper fort, die Schüchternheit am Anfang völlig vergessend. Es war ihm egal, dass sein bester Freund erregt unter ihm lag und sich nach seinen Zärtlichkeiten regte. Das Gefühl war einfach zu gut, um aufzuhören, nur weil er die Person nicht verlieren wollte. °Außerdem wollte er es so!°, redete sich Ren stur ein, während er mit seiner Zunge über Horos Brustwarzen leckte. Doch bevor dieser keuchen konnte, hatte Horo Ren zu sich hochgezogen und küsste ihn ein weiteres Mal. Zwar war das andere Gefühl aufregender, aber er wollte sich nicht schon so erregen lassen, denn das ging ziemlich schnell, wie er merkte. °Wieso ist es bei Ren viel schöner, als bei den Mädchen, mit denen ich vorher geschlafen habe? Nur weil ich ihn liebe?°, fragte er sich innerlich, doch er verbannte solche Gedanken gleich wieder aus seinen Kopf, da er sich voll und ganz auf den Chinesen konzentrieren wollte. Diesem öffnete er grade die Hose, was er selbst erst jetzt realisierte. Anscheinend wollte sein Körper mehr und machte deshalb, was er wollte. „Wir werden doch nicht ungeduldig?“, grinste Ren, während er Horos Hände nahm und sie wieder von seiner Hose wegführte. Dann küsste er Horos Finger, was diesen einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. „Wusstest du eigentlich, dass Finger sehr viele Nerven haben?“, fragte er überlegen grinsend, ehe er an diesen lutschte, was Horo sprichwörtlich verrückt machte. „Hör auf mit Biologie, du....“, wollte er ihn beschimpfen, doch ihm viel kein einziges Schimpfwort mehr ein, denn seine Gehirn hatte sich verabschiedet und gab nur noch Wörter wie „Sexy“ und „Geil“ von sich, welche natürlich auf Ren bezogen waren. „Was denn? Fällt dir nichts mehr ein, Schneemann?“, fragte der Chinese spitz, während seine Hände an den Seiten von Horo rauf und runter fuhren. Manchmal berührte er ihn dabei nur mit den Fingerspitzen, fast nur mit den Fingernägeln, was Horos Haut mit einer Gänsehaut überziehen ließ. „Du bist so.....fies!“, brachte er nur heraus, während er die Augen schloss, um das angenehme Kribbeln seines Körpers zu spüren. Er zitterte leicht, was er nicht wirklich merkte, da er selbst nur auf das Gefühl konzentriert war. „Ich war schon immer fies. Oder willst du, dass ich aufhöre?“, hauchte er ihn ins Ohr, während er seinen Unterkörper an Horo seinen drückte. Dieser verdrehte nur die Augen und unterdrückte ein weiteres Keuchen, ehe er meinte: „Um Gottes Willen, nein! Mach endlich mal!“ Der Chinese grinste, doch er wollte nicht, dass es so schnell ging, denn dafür gefiel ihm Horos Nähe viel zu sehr. Natürlich wollte sein Körper auch mehr, doch er unterdrückte das unbändige Verlangen und liebkoste stattdessen weiterhin Horos Oberkörper, denn er wollte auf keinen Fall eine Stelle übersehen. Der Blauhaarige kraulte währenddessen Rens Nacken und strich ihn durch die Haare, weil er in seiner Position nicht mehr machen konnte. Ren hatte ihn vollkommen in die Hand und er hoffte, dass er bald mehr machen würde, denn sein Begehren wurde größer und größer. Doch Ren ließ ihn nicht mehr länger zappeln. Mit seinen Fingern öffnete er Horos Hose und zog diese mit einen Ruck herunter. Den Rest strampelte Horo mit seinen Füßen herunter, so, dass sie auch wie die anderen Sachen zu Boden fiel. Der Chinese grinste, man konnte schon deutlich eine Beule in Horos Boxershorts sehen. Anscheinend musste er schon ziemlich erregt sein. °Kein Wunder, dass er sich unter mir windet!°, dachte Ren innerlich grinsend, während er Horo in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss zog. Doch dabei strich er mit seiner Hand über dessen Shorts, was diesen ein ungewolltes Keuchen hervorbrachte. „Mach endlich....!“, keuchte Horo leicht, ehe er dabei war, Rens Hose zu öffnen und diese herunterzuziehen. Ren half ihn dabei und schnell lag auch dieses Bekleidungsstück neben den Bett. Nun waren beide nur noch mit Boxershorts bekleidet, was keinen der beiden störte. Ganz im Gegenteil, sie konnten sich endlich weiter betrachten. Aber Horo wollte es nicht nur, bei den Shorts lassen. Er strich langsam Rens Rücken herunter, wanderte weiter hinunter, kniff ihn keck in den Hintern und wanderte wieder hinauf. Der Chinese hatte dabei die Augen geschlossen, denn er merkte, wie sehr ihm das Gefühl gefiel, wenn Horo seine Haut streichelte. Wieder küssten sie sich stürmisch, doch dabei ließ Ren seinen Unterkörper leicht kreisen und Horo drückte sich noch näher an ihn, was beide aufkeuchen ließ. Ihre Wangen waren leicht gerötet von der Wärme, die plötzlich ihren Körper durchfloss. Gepackt vom Verlangen fielen nun endlich die letzten Hüllen und leicht verlegen betrachteten sie sich einander, ehe sie sich wieder liebkosten. Ihre nackten Körper rieben aneinander, ihr Atem wurde schneller, ihre Haut verschwitzter. Lange würden sie das unbändige Verlangen nicht mehr aushalten. Sie wollten beide die Erlösung und das ziemlich bald. Ren küsste ihn nochmals, strich ihn eine blaue Haarsträhne aus seinem verschwitzten Gesicht und flüsterte: „Das wird jetzt weh tun! Bleib locker!“ Horo schluckte kaum merklich, doch ehe er über Rens Worte weiter nachdenken konnte, zog der ihn ein wenig hoch, bevor er mit einem Stoß in ihn eindrang. Horo schrie vor Schmerzen auf. Er hätte nicht gedacht, dass es so weh tun würde. Kleine Tränen stiegen ihm in die Augen, doch er versuchte sie wegzublinzeln. Ren starrte ihn an, merkte, dass er sich verkrampfte, wartete kurz, küsste seinen Hals und bemerkte langsam, wie Horos Körper sich wieder langsam entspannte. Um die Schmerzen zu überspielen, wanderte Rens Hand zu Horos Mitte, umfasste diese und fing an seine Hand langsam auf und ab zu bewegen. Horo stöhnte bei dieser Berührung auf und schloss die Augen, um kein einziges Gefühl zu verpassen, welches sich in seinen Körper breit machte. Langsam fing auch Ren an, sich in ihm zu bewegen. Erst langsame weiche Stöße, welche nach der Zeit immer schneller und härter wurden. Beide stießen nun fast regelmäßig kleine Lustschreie aus, während ihre Körper sich immer mehr erhitzen. Immer schneller bewegten sie sich gegeneinander, immer schneller fuhr Rens Hand auf und ab. Ihr Atem wurde immer unregelmäßiger, schneller. Horo zitterte vor Erregung, wollte immer mehr von Ren spüren. Die Lust der beiden stieg ins Unermessliche. Sie merkten, wie ihr Höhepunkt immer näher kam und so nahmen sie noch einmal an Tempo zu, bevor ein unbeschreibliches Gefühl in beiden aufkam. Wie ein Blitz durchfuhr es beide, es schien ihren Körper platzen zu lassen, so stark war es. Unbeschreiblich schön. Mit einem letzten Stoß stöhnten beide auf, ehe sie keuchend und müde aufeinander lagen. Ihre Brustkörbe hoben und senkten sich sehr unregelmäßig. Mit geschlossenen Augen rollte sich Ren von Horo runter und ließ sich neben ihn nieder. Sie hatten es wirklich getan. °Ich habe grade mit meinen besten Freund geschlafen!°, wurde es Ren auf einmal bewusst und erschöpft schaute er zu den Ainu, welcher mit geschlossenen Augen da lag und versuchte, seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ren lächelte. Horo sah verdammt geil aus, wenn er total verschwitzt neben einen lag und auf eine Art und Weise auch süß. Grinsend zog er die Decke unter beiden hervor, deckte sich und Horo zu, kuschelte sich an seinen Körper und beugte sich zu ihn hinüber. „Lass uns schlafen!“, flüsterte Ren nur, küsste den Ainu ein letztes Mal auf den Mund, welchen dieser nur schwach erwiderte, aber dafür nahm er Ren in den Arm und nickte leicht, ehe er kurze Zeit später ins Reich der Träume verschwand. Der Chinese beobachtete seinen Freund noch eine Weile, strich ihn vereinzelte Strähnen aus dem Gesicht und streichelte dieses. °Und was wird nun aus uns?°, fragte er sich gedanklich, ehe auch er kurze Zeit später einschlief. SO ende! Boar mit dem Kap hab ich mich gequält, ehrlich! Deshalb hat das auch so unendlich lange gedauert! Tut mir sooo sorry, aber ich bin nicht wirklich ein Schreiberling für solche Szenen ^^’ Habt bestimmt auch gemerkt, dass ich am Schluss keine Lust mehr hatte....hat es euch denn trotzdem noch gefallen? Ich hoffe doch ein wenig. Versuche mich mit dem nächsten Kap ein bisschen zu beeilen, obwohl ich nichts versprechen will, da nun meine Klausurenwelle anfängt und meine Weihnachtskonzerte leider auch ^^ Nimmt es mir bitte nicht böse! Würde mich riesig über viele Kommis von euch freuen, können auch Kritik beinhalten, denn ich sage es noch mal: ich kann so was nicht schreiben XD Also bis zum nächsten Kap Bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 16: Gedanken und Gefühle zweierVerwirrter ------------------------------------------------- Huhu ihr Lieben! Ich war ja so begeistert, dass euch mein letztes Kap gefallen hat! Danke *knuddel* und deshalb hab ich mich extra mit diesem Kap beeilt. Und zur Erklärung: Ren lag oben, weil er der Callboy ist, außerdem ist es ja langweilig, wenn er immer nur unten liegt *gg* Viel Spaß ^^ Kapitel 16: Gedanken und Gefühle zweier Verwirrter Sonnenstrahlen kitzelten Ren an der Nase und nach einer kurzen Zeit öffnete er müde die Augen. Er war immer noch total müde und fühlte sich völlig ausgepowert. Deshalb kuschelte er sich wieder an den warmen Körper neben ihm, bettete seinen Kopf auf dessen Brust und wurde durch das regelmäßige Klopfen des Herzens wieder schläfrig. °Du musst aufstehen!°, zwang er sich in Gedanken und öffnete schließlich ganz die Augen und streckte sich ausgiebig, bevor er die Person neben ihn betrachtete. Er seufzte, krabbelte ein Stück hoch und strich durch das wirre blaue Haar von Horo. °Wie konnt ich nur mit dir schlafen? Du bist mein bester Freund...aber...es war so schön.°, dachte Ren während er gedankenverloren auf Horo starrte und dabei mit ein paar blauen Strähnen von ihm spielte. Doch anscheinend ziepte dies den Schlafenden, denn er rümpfte die Nase, bevor er sich leicht schnarchend auf die Seite drehte und Ren dabei den Rücken zukehrte. Dieser grummelte auf der Stelle, da er nun nicht mehr das süße Objekt vor ihm betrachten konnte. „Aber vielleicht ist es auch besser so.“, seufzte er und fügte in Gedanken hinzu: °Ich sollte gehen. Oder sollte ich noch warten, bis er aufwacht?° Er grübelte nach, doch anscheinend grübelte er zu lange, denn Horo bewegte sich ein weiteres Mal, drehte sich dabei wieder zu Ren und öffnete murrend seine Augen einen Spalt, welche er sofort wieder zukniff, da ihn das Licht blendete. „Ist es schon Morgen?“, grummelte er ins Kissen hinein, welches er über seinen Kopf gelegt hatte, um den Licht zu entkommen. „Ja, also steh endlich auf!“, meinte Ren nur in seinen üblichen Ton und langsam zog der Ainu das Kissen von seinen Kopf und betrachtete den Chinesen, welcher neben ihm lag. „Morgen!“, grummelte er zur Begrüßung. Anscheinend war er keineswegs ausgeschlafen. Ren erwiderte den kurzen Gruß, bevor er die Decke beiseite schlug, sich seiner Boxershorts angelte und aufstand. Horo beobachtete ihn dabei, sagte keinen Ton, denn er wusste auch nicht, was er sagen sollte. Also verblieb er ruhig und wendete sich zur Uhr, welche zeigte, dass es kurz nach 9 Uhr war. „Mist, ich muss ja noch arbeiten!“, fiel ihm plötzlich ein und total erschrocken sprang er aus dem Bett und rannte ins Bad, welches Ren gerade in Beschlag neben wollte. Der Chinese schaute verwirrt, bevor ihm einfiel, dass heute erst Donnerstag war, was bedeutete, dass der Ainu spätestens 10 Uhr im Café zu sein hatte, sonst würde er mächtig Ärger mit seinem Chef kriegen. Er seufzte. °Das war ja so was von klar!°, dachte er innerlich, während er an die Badezimmertür hämmerte. „Mensch Horo, lass mich rein! Ich brauch mein Bad am Morgen!“, meinte er nur und wartete darauf, dass der Ainu jeden Moment die Tür vor ihm öffnete. Doch dieser tat es nicht, stattdessen drang seine Stimme auf dem Bad und sprach: „Ich muss schnell duschen! Du kannst dich auch zu Hause frisch machen. Deine Zacke steht noch so halbwegs!“ Rens Augen wurden tellergroß, während er stutzte, bevor sich sein Gesicht um einiges verfinsterte. Das plätschernde Wasser der Dusche war angemacht wurden, was bedeutete, dass Horo ihn wirklich nicht reinlassen würde. „Horokeu Usui! Wenn diese verdammte Tür in 5 Sekunden nicht geöffnet wird, dann trete ich sie höchstpersönlich ein!“, drohte Ren, ehe er langsam herunterzählte. Man hörte, wie die Duschkabinentür aufgemacht wurde und eilige Schritte gingen auf die Tür zu. Das Schloss klickte und keine Sekunde später wurde die Tür aufgerissen, doch Ren blieb bei dem Anblick fast die Luft weg. Vor ihm stand ein völlig nasser Horo mit einem Handtuch bekleidet. Seine Haare tropften und viele andere Wasserperlen fanden ihren Weg über den Körper des Ainus. °Ah, wie kann man nur so sexy aussehen?°, dachte Ren sich und raufte sich innerlich in den Haaren, doch auch von außen merkte man, dass seine Fassade leicht wackelte, da ein leichter Rotschimmer sich über sein Gesicht breit gemacht hatte. Ihm war der Anblick von Horo mit nur einem Handtuch bekleidet wohlbekannt, doch vorher sah er noch nie so anziehend aus wie jetzt. Außerdem war er meistens trocken gewesen, da er ihn nur vor oder nach dem Duschen gesehen hatte. Aber nun stand er da, tropfnass in einem Handtuch! Ren merkte gar nicht, wie sich eine peinliche Stille zwischen ihnen legte, da seine Gedanken einzig und allein um den Ainu schweiften. Doch nun wurde es Horo recht unangenehm, weil Ren ihn sehr genau musterte. Zwar gefiel ihm das Gefühl, dass er von jemanden begehrt wurde, doch wenn man das gleiche empfand, war es doch sehr unangenehm, da er wusste, dass die letzte Nacht eine einmalige Ausnahme gewesen war. °Oder vielleicht doch nicht?°, fragte er sich innerlich, bevor er einmal durchatmete und sagte: „Willst du nun schnell ins Bad oder darf ich mich erst schnell fertig machen?“ Langsam kehrte Ren aus seinen Gedanken zurück, schaute Horo in die Augen, öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch kein Ton drang aus seiner Kehle. °Mensch, reiß dich zusammen!°, schimpfte er innerlich über sich, bevor er antwortete: „Lass mich schnell rein! Ich brauch nicht lange!“ „Kann ich denn wenigstens zu ende duschen? Immerhin muss ich in einer dreiviertel Stunde bei der Arbeit sein.“, rechtfertigte er sich und wollte die Tür gerade zuschlagen, als Ren einen Fuß dazwischen stellte, sie wieder aufdrückte und mit ins Bad schlüpfte. Horo schaute ihn verwirrt an und bat ihn stumm, das Zimmer zu verlassen. Doch Ren ging gemütlich zum Spiegel und fasste sich in die Haare. Der Ainu wollte grade zu ihn gehen und ihn rausschmeißen, als Ren neutral und leicht kalt äußerte: „Man, hab dich nicht so zimperlich. Nach der Nacht kenn ich sowieso alles von dir. Also geh duschen. Ich bin eh gleich weg.“ Innerlich zog sich Horos Herz zusammen, doch äußerlich zeigte er nichts, keine Regung. °Er sagt es so daher, als hätte ihm die Nacht nichts bedeutet. Nichts....gar nichts! Wie konnt ich mir nur einbilden, dass es jetzt besser zwischen uns wird. Ich bin so ein Vollidiot!°, dachte er verzweifelt, während er wieder in die Dusche stieg. Völlig in Gedanken versunken wusch er sich, bemerkte dabei nicht den Blick des Chinesen, welcher auf ihn ruhte. Dieser hatte es nur schwer, seinen Blick dem Spiegel zuzuwenden, welcher ihn kein schönen Anblick bot, da er aussah, als hätte er in eine Steckdose gefasst. °Wie konnten meine Haare diese Nacht nur so verwuschelt werden?°, sah er fragend in den Spiegel hinein, ehe er versuchte, die widerspenstigen Strähnen glatt zu kämmen. Nach nicht mal einer Minute gab er es auf. Wieder schaute er zu Horo, welcher ihm den Rücken zugedreht hatte. Er biss sich kurz auf die Unterlippe, bevor er sich aus dem Bad schlich, doch der Blauhaarige hatte keine schlechten Ohren, weshalb er die Tür zuklappen hörte, was ihn sichtlich betrübte. Der Chinese hingegen beeilte sich, seine Sachen wieder anzuziehen. Als er angezogen war, konnte er gehen, doch eine Sache störte ihm an ganzen. Das Geld! Eigentlich müsste er es nehmen, da es heute Nacht ein Job und nichts anderes war. Aber andererseits war es sein bester Freund gewesen, mit dem er geschlafen hatte. °Es ist doch so was von egal, mit wem ich schlafe! Das Geld ist die Bezahlung dafür, mein Lohn. Heute Nacht war es nur geschäftlich. Es war ein Job, es war ein Job!...,Einbildung ist auch eine Bildung......NEIN! Keine Unterbewusstseinsgedanken, die bringen mich ganz durcheinander! ....Man, ich nehme jetzt einfach das Geld und verschwinde aus diesem Hotelzimmer und fahre nach Hause, wie ich es sonst auch immer gemacht habe!° Seine Gedanken wechselten im Sekundentakt zwischen Geld nehmen und Geld liegen lassen, doch letztendlich nahm er das Geld doch und verschwand aus dem Hotel, was ihn sichtlich erleichterte, aber andererseits auch betrübte. Er wusste, dass es bei einer einmaligen Ausnahme bleiben würde. °Wieso hab ich mich darauf nur eingelassen, verdammt noch mal!°, fluchte er gedanklich, bevor er sich auf den nach-Hause-Weg machte. Seufzend zog Horo seine Sachen an. Seine Haare waren trocken geföhnt und gestylt. Ein Stirnband hielt seine unbändige Mähne außerdem in Zaum, damit sie nicht zu allen Seiten abstand. Betrübt schaute er immer wieder auf das Bett und auf den Nachttisch, auf dam das Geld nicht mehr lag. °Es war also nur ein Job für ihn. Wieso habe ich denn anderes erwartet? Das er mir in die Arme springt und mich küsst, mich streichelt, mich liebkost?° Horos Augen wurden glasig, er konnte es nicht verbergen, denn seine Trauer wuchs über ihn hinaus. Kleine Tränen flossen über sein Gesicht, welche er immer wieder wegzuwischen versuchte, doch sie nahmen kein Ende. °Ich habe mit meinen besten Freund geschlafen, den ich liebe und nun habe ich ihn als Freund verloren. Ich kann ihn doch nicht wieder unter die Augen treten. Eben ging es noch, da ich ihn halbwegs ignoriert habe, aber wie soll das klappen, wenn wir in einem Zimmer wohnen? Was hab ich nur schon wieder angerichtet?° Nach einer viertel Stunde hatte er sich wieder beruhigt und die letzten Tränenspuren versuchte er mit eiskaltem Wasser verschwinden zu lassen, was auch halbwegs gelang. Nun konnte man meinen, dass er nur sehr wenig geschlafen hatte, wenn man ihn anschaute. Damit verschwand auch er aus dem Zimmer und ging zu seiner Arbeit, welche er leicht verspätet erreichte. Währenddessen war Ren zu Hause angekommen. Yo und Anna waren immer noch nicht wieder daheim, aber er wurde trotzdem herzlichst von einem russischen Mädchen empfangen. „Hi Ren! Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr nach Hause! Was hast du solange getrieben, du wolltest doch abends wieder daheim sein.“, begrüßte sie ihn gespielt ahnungslos und hielt ihm die Tür auf, als er eintrat. „Tu nicht so ahnungslos!“, meinte er kalt, ging zum Kühlschrank und nahm eine Flasche Milch aus dem Kühlschrank, welche er in einem Zug zur Hälfte leerte. „Wie meinst du das?“, spielte sie weiter das naive Küken und setzte sich auf den Tisch in der Küche. Ren warf ihr nur einen eiskalten Blick zu, ehe er den Raum verließ und ins obere Stockwerk verschwand, wo er sich in seinen Zimmer zurückzog. Doch Tascha gab sich nicht einfach so geschlagen und folgte ihn in sein Zimmer, welches sie daraufhin betrat. „Lass mich jetzt in Ruhe! Du hast alles sowieso schon schlimm genug gemacht!“, fauchte der Chinese und drehte sich nicht einmal zu ihr um, sondern starrte gedankenverloren aus dem Fenster. „Also habt ihr miteinander geschlafen?“, fragte sie zögerlich nach, auch, wenn Ren ihr jetzt den Kopf abreißen würde. Er drehte sich langsam zu ihr um, nickte leicht und während er nickte wanderte sein Blick zu Horos Bett. °Ich kann mit ihm doch nicht mehr in ein Zimmer schlafen!°, dachte er seufzend und senkte seinen Blick. Die Russin war über seine Mimik und Gestik leicht verwirrt, weshalb sie sich vor ihn stellte und fragte: „Ist irgendwas schlimmes passiert? Habt ihr euch danach gestritten? Rede doch mit mir, ich höre dir zu!“ „Du hörst mir zu gerne zu!“, meinte Ren grimmig, wendete sich wieder von ihr ab und setzte sich auf sein Bett, bevor er sich seufzend nach hinten fallen ließ und gedankenverloren an die Decke starrte. Tascha wartete geduldig, setzte sich neben ihn und hoffte, dass er endlich etwas sagen würde, doch die Stille blieb. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und fragte: „Willst du mit mir darüber nicht reden?“ Ren schüttelte den Kopf und verneinte damit ihre Frage, ehe er aufstand, sich frische Sachen nahm und aus dem Zimmer verschwand. Die Russin schmollte ihn hinterher, doch schnell fing sie an zu grinsen. °Wenn du nicht sprichst, dann wird es Horo tun! Und so lange kann ich mich noch gedulden.° Horo hatte währenddessen schon die Hälfte seiner Arbeit hinter sich. Er hatte seinen Chef gefragt, ob er eine Stunde eher gehen konnte, da er sich überhaupt nicht gut fühlte. Sein Boss war erst ein wenig grimmig, weil er sowieso schon zu spät gekommen war, sagte ihn dann aber zu, da er mit einem so schlecht aussehenden Kellner keine großen Trinkgelder bekam. Daher konnte Horo punkt 17 Uhr Feierabend machen und gemütlich schritt er nach Hause, wobei ihm bei dem Gedanken sehr mulmig in der Magengegend wurde. Ren hätte ihn heute sowieso nicht abgeholt, weshalb er sich nun extra Zeit lassen konnte, um zu Hause anzukommen, immerhin hatte er ja eigentlich erst 18 Uhr Feierabend und so setzte er sich noch ein wenig auf eine Bank im Stadtpark und starrte Löcher in die Luft, während er an die vergangene Nacht zurückdachte und an die Folgen, die sich daraus schlossen. °Was hat mich nur geritten, auf Tascha zu hören? Nun war ich ihm EINMAL Nahe. Aber das EINE Mal war auch gleichzeitig das letzte Mal. Das halte ich doch im Kopf nicht mehr aus. Jetzt sind die Gefühle doch nur noch viel schlimmer als vorher. Es hat sich so verboten gut angefühlt gestern Nacht. Es war so wunderschön. Dieses Kribbeln, seine Finger auf meiner Haut. Warum zum Teufel hab ich alles auf eine Karte gesetzt? Nun wird er mich doch gar nicht mehr anfassen oder angucken. Aber heute früh war es doch auch erst normal, oder war es, weil wir beide noch nicht wirklich realisiert hatten, was passiert ist? Ach man, wieso muss das alles so kompliziert sein?° Es war zum Haare raufen. Horos Mimik zeigte einen verzweifelten Ausdruck. Er legte den Kopf in den Nacken und atmete einmal tief durch, bevor er sich letztendlich wieder erhob und seinen Körper nach Hause schleifte, denn er hatte keine Lust, sich weiter Gedanken zu machen. Tascha würde ihn bestimmt ablenken, er hoffte nur, dass Ren nicht zu Hause war. Zu seinem Glück hatte sich Ren 10 Minuten, bevor er zu Hause ankam, verabschiedet. So erklärte es Tascha, doch sie meinte, dass er nicht den Grund verraten hatte. „Aber er hat die Schlüssel für sein Appartement mitgenommen!“, ergänzte sie, während sie neben den Blauhaarigen in der Küche stand, welcher den Kopf in den Kühlschrank gesteckt hatte, doch diesen sofort wieder zuschlug. Er konnte einfach nichts essen. „Was ist los? Ist irgendwas heute Nacht passiert? Ren war auch schon total komisch und er hat nichts gesagt. Was ist denn nun alles passiert? Ich weiß, dass ihr miteinander geschlafen habt und dann?“, fragte sie neugierig nach und schaute Horo neugierig an. „Es war nichts weiter. Gar nichts! Ich bin morgens zur Arbeit und er ist anscheinend nach Hause gegangen.“, sagte er, obwohl man den traurigen und enttäuschten Ton deutlich heraushörte. „Es ist GAR NICHTS weiter passiert? Hat er nicht danach gefragt, warum du es gemacht hast? Habt ihr heute Morgen nicht über die Nacht geredet? Habt ihr nur darüber geschwiegen und es ignoriert?“, schaute sie ihn entsetzt an und als sie das zaghafte Nicken von Horo sah, seufzte sie laut auf. „Ihr macht euch auch alles kompliziert! Ihr könnt das doch nicht totschweigen. Heute früh hätte wenigstens eine Andeutung von einen von euch kommen können.“ Horo schüttelte nur mit dem Kopf und ging in das Wohnzimmer, wo er sich deprimiert aufs Sofa fallen ließ. „Und was macht ihr nun?“, stellte sie schlussendlich die entscheidende Frage, doch Horo starrte sie nur verzweifelt an und ließ den Kopf wieder hängen. Wenn er diese Antwort hätte, würde es nicht so verdammt schwer sein. °Ich muss irgendwas machen! Und wenn ich ihn ins Gesicht sagen muss, was ich fühle. So kann ich nicht leben, nicht mit dieser Last auf den Herzen. Hoffentlich kommt er nachher nach Hause, denn dann werde ich mit ihm reden, so wahr ich Horokeu Usui heiße!°, fasste er den Entschluss, bevor er wortlos die Fernbedienung in die Hand nahm und durchs Programm zappte. So Schluss! Ich finde, dass reicht für das Kap! Immerhin hab ich mich extra beeilt und je länger es wird, umso später lade ich es hoch XDDD (geile Logik, nich? *g*) Und wie hat es euch gefallen? Glaubt ihr, dass Horo seinen Entschluss auch durchsetzen wird? Und wo ist Ren und was macht er? Tja, viele fragen die im nächsten Kap zum Teil beantwortet werden. Zum größten Teil sogar, weil die FF sich allmählich dem Ende zuneigt, denn ich hab ja schon genug geschrieben. 16 Kapitel und die sind immer noch nicht zusammen.....wir wollen es ja nicht unnötig in die Länge ziehen *gggg* Schreibt mir bitte liebe Kommis und vielleicht habt ihr auch ne gute Idee oder denkt, dass ihr wisst, wie es weiter geht. Ich freue mich über alle Spekulationen, Einfälle und Kritik natürlich auch ^^ Also bis ganz bald! ich versuche vor Weihnachten noch ein Kap hochzuladen...aber versprechen werde ich es nicht! Ciao ^^ heagdl bussele Sweety^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)