Dunkelheit von Nochnoi ================================================================================ Kapitel 15: Schatten -------------------- Das neue Kapitel ^.^ Es ist im Grunde nur ein kleines und angenehmes Übergangskapitel, bevor es so richtig losgeht ^.~ Ich hoffe aber, es gefällt euch trotzdem ^^ ___________________________________________________________________________ Neyo schaute besorgt Richtung Horizont. Die Sonne verschwand bereits hinter den Hügeln und die Nacht würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Jene Zeit, die die Vampire bevorzugt zur Jagd nutzten. Schon längst hätten Neyo und Claire die Stadt verlassen sollen, doch die Reisevorbereitungen hatten sich schwieriger gestaltet, als zunächst angenommen. Man hatte am Morgen mehrere blutleere Leichen in Rashitar gefunden, den Gerüchten zufolge sechs an der Zahl. Offen ausgestellt auf dem großen Marktplatz, für jedermann sichtbar. Panik war daraufhin ausgebrochen, alles Alltägliche war zum Erliegen gekommen. Angst hatte die Menschen befallen, viele hatten sich in ihre Häuser zurückgezogen. Der Markt war wie ausgestorben gewesen, wenn man von den unzähligen Soldaten Te-Kems absah, die den Tatort begutachteten und die Opfer wegschafften. In Decken eingehüllt waren diese armen Seelen an irgendeinen Ort gekarrt worden, an dem niemand sie je wieder zu Gesicht bekommen sollte. Neyo war sofort klar gewesen, wem sie dieses grauenvolle Schicksal zu verdanken hatten. Asrim war schließlich eine unglaubliche lange Zeit in diesem Sarg eingeschlossen gewesen, sein Durst musste ihn beinahe umgebracht haben. Kein Wunder also, dass er sich sofort auf Nahrungssuche begeben hatte. Neyo fuhr ein kalter Schauer über den Rücken. Nahrungssuche ... was für ein schreckliches Wort! Als wären Menschen nur irgendwelche Lebensmittel. Neyo verzog sein Gesicht. Niemals wollte er so werden wie diese Vampire! Sie waren nur seelenlose Monster, die keinerlei Respekt vor dem Leben hatten. Da wäre es ihm sogar lieber gewesen zu sterben, als zu solch einem Ungeheuer zu werden. Neyo seufzte. Er wollte nur noch weg von diesem Ort, weg von den Vampiren. Da war es ihm sogar egal, dass man aufgrund der Panik in der Stadt keinen Reiseproviant hatte besorgen können. Das Wenige, das sie noch hatten, würde wenigstens für einen Tag reichen, vielleicht auch für zwei. Er wollte einfach bloß weg! Neyo blickte ins Innere des Zimmers, ein Lächeln legte sich unvermittelt auf seine Lippen. Claire saß dort an einem bulligen Schreibtisch, ihr Haar schimmerte im flackernden Kerzenlicht in den verschiedensten Facetten. Sie saß über einem Buch gebeugt, hochkonzentriert. Wahrscheinlich hätte nicht mal ein Gewitter sie aus ihren Gedanken reißen können. Neyo grinste. Sie sah einfach wunderschön aus. So unschuldig und rein. Aber das Buch, das sie vor sich liegen hatte, verkörperte das genaue Gegenteil. Dunkel und kalt war es, auch wenn es nur ein Buch war. Irgendwas stimmte damit ganz und gar nicht. Warum es Claire danach verlangte, ausgerechnet in dem Buch der Zukunft zu lesen, war Neyo ein Rätsel, aber wenigstens lenkte es sie von ihren Sorgen und Ängsten ab. Sie war so sehr in ihren Gedanken vertieft, dass sie die drohende Gefahr fast schon vergessen hatte. Jyliere hatte ihr das Buch, kurz bevor er am frühen Morgen zum Palast aufgebrochen war, auf ihre Bitte hin überreicht, zusammen mit einem Vokabelbuch, welches die seltsamen Symbole entschlüsseln sollte. Es war von unzähligen Magiern über viele Jahre hin angefertigt worden, damit auch zukünftige Generationen das Buch lesen konnten. Claire war bereits seit Stunden am Übersetzen, offenbar relativ erfolgreich. Sie blätterte dermaßen unbekümmert in dem Buch der Zukunft, als wäre es in ihrer Muttersprache verfasst. Es verwunderte Neyo sehr, wie schnell sie damit zurecht gekommen war. „Und? Hast du einige interessante Dinge erfahren können?“, erkundigte sich Neyo. Er trat neben sie und starrte auf das Buch hinab. Ein Vielzahl von merkwürdigen Symbolen breitete sich vor ihm aus, die Neyo in solcher Form noch nie irgendwo gesehen hatte. „In der Tat.“ Claire schien ganz begeistert, fast wie ein Schulmädchen. Ihre fröhlich leuchtenden Augen entlockten Neyo ein Lächeln. „Es ist wirklich ungeheuer informativ. Wusstest du, dass die Menschen irgendwann Gebäude bauen werden, die bis in die Wolken reichen?“ Neyo hob eine Augenbraue. Irgendwie konnte er sich das nur schwer vorstellen. „Und wozu soll das gut sein?“, fragte er verwundert. „Ich weiß nicht.“ Claire zuckte ahnungslos mit den Schultern. „Vielleicht wollen sie damit ihren Göttern näher sein. Ist im Grunde auch egal. So ein Wolkenkratzer – ein überaus seltsame Bezeichnung, wenn du mich fragst – wird erst in über zweitausend Jahren errichtet.“ Neyo nickte knapp. Zweitausend Jahre – das war wahrlich eine Zeitspanne, die er sich nicht mal in seinen kühnsten Träumen ausmalen konnte. Und Asrim war sogar noch um einiges älter. Wie, bei allen Mächten dieser Erde, konnte man so lange leben, ohne verrückt zu werden? Irgendwann müsste man dem allem doch überdrüssig werden. „Außerdem wird einiges über wichtige Persönlichkeiten erwähnt“, fuhr Claire fort, während sie eifrig die Seiten umblätterte. „Männer und Frauen, die irgendwann zu Berühmtheiten aufsteigen werden.“ „Und was ist mit den Vampiren?“, wollte Neyo wissen. „Auch die werden hier vermerkt“, meinte Claire. „Jeder einzelne Sa'onti, genau, wie es Jyliere bereits gesagt hat.“ Neyo beugte sich noch etwas weiter vor. „Und was steht da über Asrim?“ „Nun ja, es sind im Grunde nur oberflächliche Informationen“, berichtete sie. „Wie wir bereits wissen, war er Mitglied der herrschenden Königsfamilie in einem der östlichen Länder. Er war wohl so etwas wie ein Fürst, zumindest bekleidete er einen nicht zu verachtenden Rang. Auch die Tatsache, dass er ein mächtiger Magier war, hat ihm großes Ansehen beschert.“ Mit nichts anderem hatte Neyo gerechnet. Wenn er sich an die Begegnung mit Asrim zurück erinnerte, lief ihm jedes Mal unweigerlich ein kalter Schauer über den Rücken. Der Vampir hatte eine ungeheure Ausstrahlung besessen, der man sich einfach nicht hatten entziehen können. Er war die geborene Führungsperson. „Anscheinend hat er auch eine Frau und einen kleinen Sohn gehabt.“ Claire hob ihre Augenbrauen, als könnte sie es nicht so recht glauben. Sich Asrim als Ehemann und Familienvater vorzustellen, war aber wirklich nicht besonders leicht. „Was letztendlich aus ihnen geworden ist, steht hier allerdings nicht. Vielleicht hat Asrim sie ja umgebracht.“ Neyo schüttelte hierauf entschieden seinen Kopf. „Das denke ich nicht“, entgegnete er. Ihm war zwar nicht ganz klar, woher diese Erkenntnis rührte, doch er war felsenfest davon überzeugt. Claire warf ihm einen undefinierbaren Blick zu, ehe sie fortfuhr: „Wie auch immer, auf jeden Fall ist er irgendwann zu einem Vampir geworden. Wie genau, wird nicht gesagt. Ob er gebissen wurde – und wenn Ja, von wem – oder ob er gar der erste seiner Art war. Fest steht nur, dass er der älteste noch lebende Vampir ist. Und er hat in dieser langen Zeit eine Menge Unfug angestellt.“ „Unfug?“ Neyo musste grinsen. Irgendwie traf dieser Begriff nicht ganz auf Asrim zu, wie er fand. „Was zum Beispiel?“ Claire zog ihre Mundwinkel nach unten. „Ehrlich gesagt möchte ich da nicht näher drauf eingehen. Es war schon schrecklich genug, das alles zu lesen. Mir ist richtig schlecht geworden.“ Neyo presste die Lippen aufeinander. Er hatte bereits erwartet, dass Asrim in seinem langen Leben bestimmt nicht nur Frohsinn und Freude unter die Menschen gebracht hatte, dennoch ließ es ihn für einen kurzen Moment erschauern. Allein bei dem Gedanken, dass er einem allmächtigen Massenmörder gegenüber gestanden hatte, drehte sich ihm der Magen um. Vielleicht war es so gesehen auch wirklich besser, wenn Claire mit ihren Ausführungen nicht weiter fortfuhr. „Und Sharif?“, erkundigte sich Neyo stattdessen. „Was steht dort über ihn?“ „Offenbar stammt er aus Ägypten“, erklärte Claire. Als sie Neyos verständnislosen Blick bemerkte, fuhr sie lächelnd fort: „Ein recht fortschrittliches Reich irgendwo im Süden. Ein Wüstenstaat, der sich in den letzten Jahrzehnten einen ziemlich berühmten Namen gemacht hat.“ „Und gehörte Sharif auch zu der Königsfamilie? Genau wie Asrim?“ „Oh Nein, ganz im Gegenteil“, widersprach Claire. „Offenbar hat er auf der Straße gelebt, war ein Dieb und Tagelöhner. Sein Leben muss ziemlich hart gewesen sein, ständig hat er um sein Leben kämpfen müssen.“ Ihre Stimme klang sogar ein wenig mitleidig. Auch Neyo musste sich eingestehen, dass dies Sharif in ein völlig anderes Licht stellte. Er hatte anscheinend eine Menge durchmachen müssen. Neyo konnte dies sehr gut nachempfinden, immerhin hatte er auch die ersten fünfzehn Jahre seines Lebens in der Gosse verbracht. „Als Asrim ihn gefunden hat, muss er wohl ziemlich stark angeschlagen gewesen sein“, meinte Claire. „Offenbar war er von irgendwelchen Typen halbtot geschlagen worden. Ich schätze mal, er wäre sogar gestorben, hätte Asrim ihn nicht in einen Vampir verwandelt.“ Neyos nickte verstehend. „Und dann als Untoter hat er sich selbstverständlich an den Kerlen gerächt, die ihn verprügelt hatten, nicht wahr?“ Claire nickte bestätigend. „Natürlich. Und das war nur der Anfang einer langen Serie von schlimmen Verbrechen. Als Asrims 'Kind' – so nennen die Vampire offenbar diejenigen, die sie verwandelt haben – hat er einen gewissen Status inne. In ferner Zukunft wird er geradezu als König verehrt und ist außerdem oberstes Mitglied der Großen Sieben.“ „Die Großen Sieben?“, fragte Neyo verwundert. „Offenbar sieben Sa'onti, die allesamt von Asrim gebissen worden sind“, erklärte Claire. „Alec gehört auch dazu, er steht direkt unter Sharif. Ihre Clans werden auf der ganzen Welt gefürchtet sein.“ Neyo lief ein kalter Schauer über den Rücken, als er sich dies vorstellte. Sieben Vampirsippen, die die Menschen in Angst und Schrecken versetzten. Wie würde die Welt bloß in dieser Zeit aussehen? Würden die Untoten regieren? Neyo erkannte an Claires Blick, dass sie sich dasselbe zu fragen schien. Grübelnd hatte sie ihre Stirn in Falten gelegt, wirkte etwas verunsichert. Um sie und auch sich selbst zu beruhigen, strich er ihr zärtlich durchs Haar. Ihre Züge entspannten sich daraufhin und sie brachte sogar ein Lächeln zustande. „Auch Alec wird erwähnt, aber er erscheint etwas undurchsichtiger“, fuhr Claire schließlich fort. „Über seine Vergangenheit ist so gut wie nichts bekannt. Aber offenbar war sein Leben dermaßen scheußlich, dass sich dies auch auf sein Dasein als Vampir ausgewirkt hat.“ Sie hielt kurz inne und presste die Lippen aufeinander. „Er ist als unberechenbares Monster bekannt. Niemand kann voraussehen, was er nächstes tun wird. Er gilt als verrückt und hochgradig größenwahnsinnig. Angeblich haben sogar die Vampire Angst vor ihm.“ Neyo seufzte. Das klang alles andere als gut, kein Wunder, dass Te-Kem so in Panik war. Alec schien offenbar keinerlei Skrupel zu kennen. Neyo hoffte bloß, dass er diesem Kerl nie begegnen würde. Er starrte wieder hinab auf das Buch und versuchte das, was Claire ihm soeben erzählt hatte, auf dem Papier wiederzufinden. Doch es war vergeblich, er sah nur unverständliche Hieroglyphen. Selbst mithilfe dieses Vokabelbuches musste es unglaublich schwierig sein, dies alles zu übersetzen. „Und du kannst das wirklich alles lesen?“, erkundigte sich Neyo fasziniert. „Es ist gar nicht so schwer, wenn man erstmal den Bogen raus hat“, meinte Claire schulterzuckend. Für sie war das Ganze anscheinend ein Spaziergang gewesen. Neyo konnte hierauf nur lächeln. Claire war immer wieder für eine Überraschung gut. Er beugte sich zu ihr hinunter und grinste breit. „Du bist wirklich erstaunlich, weißt du das?“, flüsterte er. Er gab ihr einen sanften Kuss, den sie zunächst nur zaghaft erwiderte. Doch schon einen Augenblick später hatte sie ihn fast schon grob am Kragen gepackt und näher an sich gedrückt. Die Leidenschaft, mit der sie ihn daraufhin küsste, hätte ihn fast von den Füßen gerissen. Ja, Claire war in der Tat immer wieder für eine Überraschung gut. Und Neyo hatte auch nichts dagegen einzuwenden. Ein verhaltenes Räuspern unterbrach sie jäh. Neyo löste sich von Claire und wandte sich zur Tür. Dort stand eine Gestalt mit einem ungehörig dreckigen Grinsen auf den Lippen. „Verzeihung, dass ich störe.“ Calvio klang alles andere als aufrichtig. Er genoss die Situation richtig. Während Claire errötete und den Anschein erweckte, auf der Stelle im Erdboden versinken zu wollen, lächelte Neyo gelassen zurück. „Du störst doch immer, Calvio, daran müsstest du doch gewöhnt sein. Was willst du, alter Freund? Spannen?“ Calvio zog die Mundwinkel nach unten und tat gespielt beleidigt. „Also wirklich“, meinte er kopfschüttelnd. „Hältst du mich für so niveaulos? Außerdem, wenn ich hätte spannen wollen, hätte ich euch bestimmt nicht bei eurem kleinen Liebesspiel unterbrochen.“ Claire wurde daraufhin nur noch roter und versank, so gut es möglich war, in ihrem Sessel. Neyo warf ihr einen amüsierten Blick zu, ehe er sich wieder an Calvio wandte. „Da hast du nicht Unrecht“, gab er zu. „Also, was willst du?“ Calvio zuckte bloß belanglos mit den Schultern. „Jyliere schickt mich“, sagte er. „Ich soll euch zum Palast bringen. Er kann sich dort offenbar nicht loseisen, aber er möchte sich auf jeden Fall von euch verabschieden, bevor ihr wegfahrt.“ „Ach tatsächlich?“ Claire schaute besorgt aus dem Fenster. Inzwischen war es deutlich dunkler geworden. „Ich weiß nicht so recht ...“ Calvio schenkte ihr ein Lächeln, das wahrscheinlich beruhigend wirken sollte, aber einfach nur unverfroren erschien. „Nur keine Panik, mein Täubchen. Jyliere würde das sicherlich nicht von euch verlangen, wenn es gefährlich wäre.“ Claire hatte ihre Augenbraue gehoben und bedachte Calvio mit einem eisigen Blick. „Täubchen?“, zischelte sie. Der Angesprochene lächelte nur versonnen. „Sei bloß nicht so steif, Schätzchen. Ich hab noch viel nettere Spitznamen für dich, wenn du willst.“ Claire verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn verärgert an. Neyo erkannte sofort, dass sie in ihrem Kopf nach irgendwelchen passenden Bannflüchen suchte, um Calvio angemessen zu bestrafen. „Also, was ist nun?“ Calvio ließ sich von Claires Miene in keiner Weise beeindrucken. „Kommt ihr nun mit oder nicht? Ich will hier schließlich nicht überwintern.“ Neyo wechselte noch einen kurzen Blick mit Claire, dann zuckte er mit den Schultern. „Wenn Jyliere denkt, dass es ungefährlich ist ...“, murmelte er. „Sicher, sicher“, meinte Calvio eine Spur zu zuversichtlich. Sein breites Grinsen wirkte auf Neyo auf irgendeine Art und Weise ein wenig merkwürdig, doch er konnte sich nicht im geringsten erklären, woher diese Zweifel plötzlich kamen. „Ach, ihr sollt übrigens auch das Buch mitbringen. Ihr wisst schon, diesen Schinken mit diesen gruseligen kleinen Bildchen von Untoten.“ Neyo hob skeptisch eine Augenbraue. Wozu brauchte Jyliere denn das Buch? Misstrauisch musterte er seinen alten Freund. Irgendwie hatte Neyo das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Fast wie ein Schatten, der unvermittelt auftauchte. Vielleicht war das aber auch alles nur Einbildung ... Bevor er sich versah, hatte er das Buch der Zukunft gepackt, Claire bei der Hand genommen und war Calvio gefolgt. Was auch immer dieses seltsame Grummeln in seiner Magengegend ausgelöst hatte, mit Calvio hatte dies sicherlich nichts zu tun. Neyo vertraute seinem Freund blind. Niemals würde er etwas tun, das ihnen schaden könnte. Niemals. ____________________________________________________________________________ So!! ^.^ *trommelwirbel anstimm* Das Finale rückt näher ^^ Irgendwie fast schon ein wenig traurig *schnief* Aber 2 Kapitel und einen kleinen Epilog habt ihr noch vor euch ;p Dann bedanke ich mich schonmal im Voraus für eure lieben, aufmunternden Kommis ^_______^ Habt vielen Dank ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)