Greed Diary von Midknight (The dark Past of Maximillion J. Pegasus (16+)) ================================================================================ Kapitel 1: Moments of Light --------------------------- Loona erwachte in einer völligen Finsternis. Ihr kam es vor, als hätte sie schon seit ewigen Zeiten hier gelegen und geschlafen. Sie blinzelte um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Allmählich kehrte ihre Erinnerung zurück. Das Schatten - Duell gegen Pegasus, diese Verzweiflung in seinem Gesicht als er ihre Seele wegsperrte… Doch wenn er ihre Seele weggesperrt hatte, wieso war sie dann nicht jenem Reich der Schatten. Es konnte doch wohl kaum dieses düstere Zimmer mit diesem warmen, weichen Bett in dem sie nun lag sein. >>Hat er mich etwa frei gelassen<< Verwirrt erhob sie sich und begann so gut es ging den Raum zu erkunden. Es musste sich um ein Zimmer in Pegasus´s Schloss handeln. Es war nobel eingerichtet mit teuren Möbeln, einem Bett, ein Sofa, ein Schrank, und ein Schreibtisch mit Stuhl. Auf dem Tisch lag ein Buch. Da Loona im Moment sowieso keine Beschäftigung hatte, setzte sie sich nieder, betätigte eine Lampe, die ebenfalls den Schreibtisch zierte, und begann das Buch zu lesen, welches sich bereits nach der ersten Seite als ein Tagebuch von Pegasus entpuppte. Die Zeilen schienen teilweise von einem kleinen Kind geschrieben. Da wurde es ihr mit einem Schlag klar; dieses Buch beinhaltete sein gesamtes Leben. Montag ~~~~~~ Daddy hat mir dieses Buch geschenkt. Er sagte, ich könne da alles rein schreiben. Das is wirklich ein schönes Geburtstagsgeschenk  Ich habe Anfangs darüber Nachgedacht, ein wenig von Funny Rabbit rein zu malen….Bin dann aber durch Mum auf die Idee gekommen, rein zu schreiben, was ich erlebe. Sie nannte es ein Tagebuch. Ich werde versuchen, jeden Tag was zu schreiben. Dienstag ~~~~~~ Es ist nich viel passiert. Nur das Bulldog Police wieda vergeblich Kugeln auf Funny Rabbit geschossen hat. Er lernts nie  Mittwoch ~~~~~~~ Croq is doof  Er hat ganz dolle mit Daddy geschimpft nur weil er mit dieser netten Gärtnerin geschmust hat. Ich verstehe diese erwachsenen imma weniger. Seltsam war. Ich hab versucht am Abend Daddy etwas aufzumuntern, weil Ma ihn auch noch angeschrien hat. Er hat nur gelächelt als ich ihm erzählte was Funny Rabbit heute gemacht hat und…. Ich hab keine Ahnung wie ich das beschreiben soll was er dann gemacht hat. Er nannte es Kuss…..ein Gute Nacht Kuss… Donnerstag ~~~~~~~~ Ich hab Mum heute gefragt, was ein Kuss ist. Sie ist ganz sauer geworden. Ist dann zu Daddy ins Zimmer. Keine Ahnung was passiert ist. Dad kam später zu kia ins Zimma. Sah total fertig aus. Ich glaub Mum hat ihn verhaun. Er tat mia so leid. Freitag ~~~~~ Dad hat bei mia im Zimma übanachtet. Hat gesagt er wolle nicht bei Mum schlafen, weil sie böse zu ihm war. Croq ist unnadessen total ausm Häuschen wegen dem anstehenden Fest. Hoffentlich kommt Onkel George auch. Der schenkt mia imma Kuscheltiere  Sonntag ~~~~~~ Mia ist auf dem Fest was ganz tolles passiert. Daddy hatte unter vielen Gästen auch einen ehemaligen Geschäftspartner geladen. Und dessen Tochter. Mein Gott ich hab sie immanoch vor Augen… Sie sieht aus wie ein Engel…einfach wunderschön. Sie heißt Cecilia. Ich habe vorher noch nie etwas so schönes gesehen…. Montag ~~~~~~ Irgendwas stimmt mit Daddy nicht…. Er wirkt gereizt und irgendwie saua seit ich mich Cecilia zusammengetroffen bin. Er macht mir Angst un Mein Gott!!! Er ist total ausgerastet. Hat sich ganz plötzlich auf mich gestürzt mich gehauen….mein Herz raßt immer noch. Ich hab mich hier im Badezimmer eingeschlossen. Er ist immer noch vor der Tür versucht die aufzubrechen. Dotzt immer wieda gegen die Tür. HILFE!! IRGENDWER!!!! Loona klappte das Buch zu. Das, was sie bis jetzt gelesen hatte musste sie nun ersteinmal verdauen. Sie atmete tief durch. Was hatte dieses Scheusal von Vater um Himmels Willen mit Pegasus damals angestellt??? Die letzten Zeilen waren kaum lesbar gewesen, da sie offensichtlich in aller Hast geschrieben wurden. Ihr graute es vor der Antwort auf ihre Frage, allein beim Gedanken, was als nächstes passieren könnte. Doch ihre Neugierde siegte und sie öffnete das Buch erneut… … ich muss hier schnellstens raus. Die Tür wird das gedotzte nich mea lange aushalten. Ich versuche durch den Lüftungsschacht zu flüchten. Wohin? Egal ! Bloß weg hia! Kapitel 2: Escape ----------------- Max sah sich um. Der Lüftungsschacht war stockfinster, kalt, und staubig, doch die einzige Rettung. Er war nicht im klaren darüber , was sein Vater vielleicht noch alles tun könnte. Sein Herz raste noch immer und die Angst schnürte ihm die Kehle zu. Er hatte sich nun schon einige Meter weit vom Bad entfernt und war in Sicherheit, und er kroch weiter, immer weiter. Bloß weg von diesem Wahnsinnigen. Aber während all diesen Gefühlen, die Angst, die ihn verfolgte wie ein Raubtier, die Wut über das, was sein Vater ihm angetan hatte, die Schmerzen an Mund, Nase und Rippen, machte sich ebenfalls Verzweiflung und die Frage „warum?“, in ihm breit. Sein Vater war für Max bisher ein guter Freund gewesen, derjenige dem er traute, der, der ihm so wichtig war. Er konnte nicht begreifen, weshalb er plötzlich so eine Wut auf ihn hatte. Nun wo der erste Schrecken vorüber war, verstärkten sich diese beiden Gefühle noch in ihm und drohten, ihn gänzlich zu verschlingen. Der kleine Junge kauerte sich in eine einsame Ecke des Schachtes, vergrub das Gesicht in den Händen und weinte. Jedoch nur leise, denn gleichermaßen war da immer noch die Angst, der Vater könne ihn hören. Er wusste nicht wie lange er dort saß und sich das Elend aus dem Leib heulte. Es musste eine ganze Zeit vergangen sein. Hastige Schritte nährten sich, gefolgt von Croquets besorgt klingender Stimme, welche ihn wieder und wieder rief. „Junger Herr? Wo seid Ihr denn? Bitte kommt raus! Es ist alles wieder gut.“ Langsam, sehr langsam hob Max den Kopf. Noch immer zitterte er am ganzen Körper. „H-hier…“ Es war mehr ein Flüstern, das seinem Mund entkam. Zu Groß war noch immer der Schock, der ihm wie ein Kloß im Hals steckte. Doch Croquet schien es gehört zu haben, denn nun gab es ein Klopfen gegen die Schachtklappe unmittelbar vor Max. „Junger Herr? Seid Ihr etwa da drin?“ Max zuckte bei dem Geräusch heftig zusammen, kauerte sich nunmehr enger in die Ecke. Im nächsten Moment wurde Klappe hastig geöffnet und der jüngste Diener des Hauses, Croquet, steckte den Kopf in den Schacht. „Junger Herr! Dem Himmel sei Dank!“, rief er aus als er Max sah. Dieser sah verängstigt zu ihm auf. Croquet streckte eine Hand nach ihm aus. „Nun kommt schon! Ihr werdet euch noch den Tod holen. Der Boden hier ist recht kalt.“ Beruhigend sprach der junge Mann auf den Jungen ein. Dieser gab ein leises Wimmern von sich. „Es wird alles wieder gut. Ich werde euch beschützen, junger Herr. Das schwöre ich.“, sagte er fest. Max setzte sich langsam, ganz langsam etwas auf, das Gesicht noch gerötet vom Weinen. Zögernd kroch er näher zu Croquet hin. „Gut so. Nun kommt schon! Ich muss eure Wunde versorgen.“, sagte Croquet sanft und streckte die Arme nach ihm aus. Nach einigem weiteren Zögern war Max dann endlich am ganzen Körper zitternd in Croquets Armen. Vorsichtig trug der Mann ihn nun den Flur entlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)