Gewissensbisse
So, nächstes Chap, hoffe es gefällt euch!!
Ich hab mich jetzt schon mal in meinem Zimmer versteckt, wenn mich ein gewisser Youkai sucht, ich bin nicht da!!!
Viel Spaß beim lesen!!!
Inuyasha war inzwischen wieder auf dem Weg zu seiner Gruppe. Niedergeschlagen stieß er einen Stein vor sich her und blickte zu Boden. Er hatte sich gerade von Kikyo verabschiedet. Sie war mit einem zufriedenen Lächeln davon gegangen und er stand da. Kagome hielt ihn für einen Arsch und Kikyo hatte ihren Willen gekriegt und Kagome vergrault.
Nein, was machte er sich da vor?
Er hatte Kagome vergrault. Er hatte versucht sie vor Kikyos Eifersucht zu retten und hatte sie verloren. Er hätte ihr sofort nach laufen sollen, doch er hatte sich nicht getraut. Er hatte Angst wegen ihrer Reaktion gehabt. Hatte Angst vor ihren Vorwürfen gehabt.
Schon hatte er den Wald verlassen kamen ihn die anderen entgegen.
„ Hast du sie gefunden?“
„ Wo ist sie?“
„ Warum ist sie nicht bei dir?“
„ Was hast du angestellt, dass sie nicht da ist?“
„ Sag bloß du hast dich nicht entschuldigt!“
Inuyasha wurde von Miroku, Sango und Shippo geradezu überrollt. Er hörte sich ihre Vorwürfe an und erwiderte nichts. Als die drei merkten dass Inuyasha ruhig blieb, verstummten sie. Das war ganz was Neues.
„ Warum sagst du nichts?“
„ Bist du krank?“
Inuyasha schüttelte den Kopf und ging an ihnen vorbei. Niedergeschlagen ließ er sich an das Lagerfeuer fallen, dass die drei gemacht hatten. Sie starrten ihn an und gingen langsam zu ihm. Vorsichtig ließen sie sich im gebührenden Abstand neben ihm nieder. Es herrschte eine ganze Weile Ruhe bis Sango die Stille durchbrach.
„ Inu…Inuyasha? Wo ist Kagome?“
Der Hanyou murmelte etwas Unverständiges und lief etwas rot um die Nase an.
Sango hob eine Augenbraue und bei ihr fiel der Groschen.
„ Inuyasha…“ es klang bedrohlich ruhig. Miroku seufzte und rückte etwas von Sango weg. Auch er ahnte was Inuyasha getan haben könnte. Nur Shippo sah blöde drein.
Inuyasha zuckte mit den Ohren und schien etwas zu schrumpfen. „ Es war nicht so wie du denkst…“ nuschelte er unschuldig. Sango stand auf und baute sich vor ihm auf.
„ INUYASHA!!! HAST DU DICH WIEDER MIT KIKYO GETROFFEN???!!!!!!“ schrie sie so laut dass Inuyasha sich die Ohren zu hielt.
„ Ich…Aber…“ Doch Shippo unterbrach ihn.
„ INUYASHA!!!“ fauchte er und schnaubte empört.
„ Ich…“ und Inuyasha erklärte was vorgefallen war. Mit jedem Satz verfinsterten sich die Blicke der drei und selbst Kirara schien säuerlich drein zu schauen.
„ Inuyasha! Wie konntest du nur? Die arme Kagome!! Sie musste alles mit ansehen!! Du bist ein Vollidiot!!!“ schrie Shippo gequält und fing an zu weinen.
„ Jetzt kommt Kagome nie wieder und das ist allein deine Schuld!!!!“
Sango schmollte und sah trotzig ins Feuer. Miroku versuchte die Situation in der Inuyasha steckte zu verstehen und sagte dann mit gedämpfter Stimme.
„ Ich verstehe dass du Kagome vor Kikyo schützen wolltest, “ Sango warf ihm einen tödlichen Blick zu, woraufhin Miroku noch schnell hinzufügte, „ Auch wenn ich es anders versucht hätte.“
Inuyasha schwieg und Miroku fuhr fort. „ Aber warum bist du ihr nicht nachgegangen und hast ihr alles erklärt?“
Inuyasha sah auf und alle erkannten, dass er es bereute. „ Ich…“ begann er, doch anscheinend fand er nicht die richtigen Worte.
„ Du hattest Angst vor ihrer Reaktion, oder?“ brach Sango die Stille. Miroku hob eine Augenbraue zum Zeichen dass er ihr zustimmte. Shippo, der sich in einer Ecke verkrümelt hatte um zu weinen horchte auf. Er wirbelte herum und fauchte Inuyasha an.
„Du mieser Feigling!! Nur weil du Angst hast ist Kagome gegangen und jetzt läuft sie alleine durch den Wald! Ihr könnte alles Mögliche passieren!! Im Wald gibt es so viele gefährliche Dämonen oder Bardieten und nur weil du Angst hast läuft Kagome ihnen genau in die Arme!!!“
Sango stimmte ihm zu und stand auf.
„ Ich werde sie suchen! Ich kann hier nicht rum sitzen während sie so alleine durch die Gegend torkelt! Komm Kirara, Shippo wir suchen sie!“ und sie schwang sich auf die Säbelzahnkatze um in die Lüfte zu steigen.
Miroku sah ihnen nach und wollte sich wieder zu Inuyasha drehen, doch er war verschwunden. Miroku seufzte schwer. Inuyasha sollte besser aufpassen was er sagt, wenn er Kagome fand. Er setzte sich auf und ging schnellen Schrittes in den Wald, auch er wollte nicht tatenlos rum sitzen.
Kagome erwachte mitten in der Nacht, Schweißgebadet und zitternd sah sie sich hektisch um.
// Es war nur ein Traum…// dachte sie und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war ein komischer Traum gewesen. Sie hatte völligen Mist geträumt!
Hahahaha, von wegen!
Sie hatte doch tatsächlich geträumt dass Inuyasha und Kikyo sich umarmten und Inuyasha sie als nichtsnutzig bezeichnete.
Doch das absurdeste was sie geträumt hatte war dass sie auf seinen Halbbruder gestoßen war! Und das sie diese Begegnung überlebt hatte! Und das sie nun mit ihm reiste und er ihr seine Fellboa gegeben hatte…
Sie sah an sich hinunter und ihre Augen weiteten sich. Sie lag auf seiner Fellboa????
Dann war das ja doch kein Traum!!!
Plötzlich stiegen Tränen in ihre rehbraunen Augen. Dann war dass mit Inuyasha und Kikyo auch war? Ein Klos bildete sich in ihrem Hals. Sie blickte sich vorsichtig um. Sie lag ganz alleine in einer großen Höhle, sie erkannte dass es draußen noch stockduster war. Doch in der Höhle flackerte ein kleines Feuer und erhellte alles. Doch nirgendwo war der Youkai zu entdecken! Sie saß hier ganz alleine. Hatte er sie einfach hier zurück gelassen? Das würde ja fabelhaft zu unserem Herrn „ Wenn-ich-den-Mund-öffne-fällt-mir-die-Zunge-raus passen. Säuerlich dreinblickend stand sie auf. Die Fellboa fiel von ihren Schultern. Sie nahm sie hoch und starrte sie mit wässrigen Augen an.
Wenn der Youkai sie hier zurück gelassen hätte, hätte er sie bestimmt mitgenommen… Als sie so auf die Fellboa starrte musste sie wieder an Inuyasha denken. Wieder liefen Tränen an ihren Wangen hinab. Sie vergrub das Gesicht im Fell und weinte bitterlich. Wieso dachte sie immer wieder an den Hanyou? Wieso konnte sie ihn nicht einfach vergessen? War es ihr denn nicht möglich von vorne an zu fangen?
Sie biss sich auf die Unterlippe und stand wieder auf.
Vorsichtig trat sie aus der Höhle. Im dunklen konnte man am Himmel tausende Sterne leuchten sehen. Die Fellboa hatte sie fest an sich gepresst, denn es wehte ein kalter Wind. Sie mochte dieses flauschige Etwas. Es war so schön fluffig und warm.
Sie sah von der Klippe hinunter auf die dunklen Baumspitzen, die sich wie ein großes schwarzes Tuch über den Boden ausbreiteten. Seufzend ließ sie sich auf dem Abhang nieder. Sie ließ die Beine über den Abhang baumeln und legte die Fellboa auf ihren Schoß. Jetzt würde sie warten was als nächstes passierte. Wenn überhaupt was passierte…
Der Youkai mit den Augen aus flüssigem Gold starrte das Mädchen mit den rabenschwarzen Harren die ihn so an die kühle Nacht erinnerte. Viele kleine Regentropfen glitzerten auf ihrem Körper wie tausende Diamanten. Sie sah so zerbrechlich aus…
Mit einem Ruck stand der Youkai auf den Beinen und ging eleganten Schrittes zu dem schlafenden Mädchen. Er sah von oben herab auf das friedliche Gesicht. Zum ersten Mal im Leben fühlte er Gewissensbisse. Er fühlte sich…Schlecht, war das einzige was ihm dazu einfiel. Sein Gewissen meldete sich mit eindringlichem Klopfen an seiner Schädeldecke. Das Klopfen drang durch seinen Körper und blieb in seiner Brust kleben. Er schüttelte den Kopf und fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht.
Mit leisem Seufzen verwarf er diese Gedanken. Plötzlich spitzte er die Ohren. Er hörte Stimmen und gleich darauf stießen ihm bekannte Gerüche entgegen. Menschen… und sein dummer Halbbruder. Er hatte nun wirklich keine Lust ihnen zu begegnen. Mit einer vorsichtigen Bewegung hob er das Mädchen auf und nahm sie in die Arme um aus dem Felsvorsprung zu springen. Sie murmelte etwas im Schlaf und kuschelte sich in seinen Kimono. Er zögerte kurz, doch sie schien nicht auf zu wachen. Mit ein paar hohen Sprüngen war er auf einen höheren Punkt und suchte eine Höhle oder ähnliches was etwas mehr Schutz bot. Nach kurzem Suchen fand er was er suchte. Mit einem langen Satz war er auf einer Klippe gelandet. Leise trat er in die stock dustere Höhle, doch er sah alles wie am helligtem Tag. Er legte das Mädchen in eine trockene Ecke und wickelte sie in seine Fellboa als wäre sie aus Glas. Mit leisem Seufzen trat er wieder vor die Höhle und bemerkte dass sie immer noch fror. Er rollte mit den Augen und fünf Minuten später flackerte ein Feuer in der Mitte der Höhle.
Einige Augenblicke vergingen indem er wieder das Mädchen betrachtete, als ihm wieder ein anderer Geruch entgegenkam. Er setzte sich schnell auf und verschwand aus der Höhle dem Geruch folgend. Was hatte dieser Type hier zu suchen?
…
Toru-chan: *bandagiertwieeinemumie* Hallo, Leute… *keuch* Ich hab Sesshis Amokattacke überlebt^^°
Kagome: Dank mir!
Toru-chan: Ph, dank dir denn halt!
Sango: Wie hast ihn denn aufgehalten?
Kagome: *devilgrins*
…
Sesshi: *angeleintaneinerstraßenlaternesitz* manno…
Toru-chan: Hoffe es hat euch gefallen!! Das nächste Chap folgt noch^^
HEAGGGGGGGGGGGGGGGGDL!!!!!