Unerreichbar?!? von tigerwhite (Shika/Ino) ================================================================================ Kapitel 3: Denk an Ino! Du darfst hier nicht sterben! ----------------------------------------------------- Shikamaru hatte wenige Minuten später auf sein Team aufgeschlossen. Nach einigen kurzen Unterbrechungen befanden sie sich zum Sonnenuntergang nur noch einen halben Tagesmarsch vor Oto. An einer von mehreren Bäumen umringten, freien Fläche stoppte Shika. „Hier schlagen wir unser Nachtlager auf. Ich übernehme die erste Wache, Neji, du die zweite! Sakura, Hinata, ihr sucht bitte was Essbares und Sasuke und Naruto, ihr sammelt Feuerholz! Noch irgendwelche Fragen?“, er runzelte die Stirn, während er reihum alle musterte. Ohne etwas zu erwidern, sprangen die 2 Mädels, sowie Sasuke und Naruto auf die, ihnen am nahe liegendsten, großen Äste der riesigen Bäume. Ungefähr eine Stunde war seit ihrem Aufbruch vergangen, als beide Gruppen mit voll bepackten Armen wieder an ihrem Rastplatz erschienen. „Reicht das?“, stöhnte der erschöpfte Naruto und ließ sich auf mit einem Wumms auf seinen Allerwertesten fallen. „Naruto! Alles okay?“, rief Hinata und sprintete zu Naruto. Dieser hob seinen Kopf zu ihr, legte den rechten Arm um sie und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Sasuke drehte Sakura sofort ihr Gesicht zu und sah sie mit seinem Hundeblick an, der so viel bedeuten sollte wie „ich will auch!“. Sakura hatte sich glücklicherweise rechtzeitig abgewandt, so dass Sasuke den Gedanken, gleich hier über sie herzufallen, verwarf. Leicht seufzend machte er sich daran das Lagerfeuer in Gang zu setzen. Nachdem sich Hinata wieder von Naruto gelöst hatte, half sie Sakura beim Zubereiten der Früchte. Die Jungs nahmen sich mehrere Zweige, steckten einige Fleischhappen darauf und hielten sie ins Feuer. Schließlich legten sich alle um das Feuer herum schlafen. Die 2 Mädels kuschelten sich an ihren Freund und Neji lehnte sich gegen einen Baum. Shikamaru unterdessen hatte sich in einer Baumkrone niedergelassen, von wo aus er seine Umgebung genau beobachten konnte. Inos Anhänger baumelte an seinem Hals. Das Mondlicht spiegelte sich in dem Ring wieder. Gedankenversunken starrte er den Mond an, mit der Hand umkrallte er den Ring. So saß er schon eine Ewigkeit da. Shikamaru kippte schon fast vor Müdigkeit um, als er hinter sich ein Knacken vernahm. Mit einer schnellen Handbewegung glitt er an seinem Bein hinunter zur Waffentasche und zückte ein Kunai. Blitzartig drehte er sich in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen um besser sehen zu können. „Hey, ganz ruhig!“, flüsterte eine ihm bekannte Stimme, „Ich bin´s!“ „ Neji?“ kam es von Shikamaru und senkte dabei sein Kunai. „Ich lös dich ab. Geh schlafen!“, erwiderte der Angesprochene mit festem Ton. „Du kippst doch gleich um vor Müdigkeit!“ „…Danke…“ Mit einem Mal war er auch schon an ihm vorbei gesprungen. Wieder auf dem Waldboden angekommen, legte er sich sofort schlafen. Bevor er einnickte griff er noch einmal zur Kette und drückte sie leicht. „Ich bin bald wieder da, Ino. Warte auf mich.“ °°° Unsanft rüttelte jemand an seiner Schulter. „Hey, Shikamaru! Wach endlich auf! Es ist schon Mittagszeit!“ Der schlafende Ninja drehte sich einfach auf die andere Seite und schlief weiter. Jetzt wurde es dem Schwarzhaarigen vor ihm zu bunt. Er drehte sich um und griff nach seiner Trinkflasche, die noch an seinem Schlafplatz lag. „Sasuke! Was hast du vor?“ Sasuke wandte sich der Stimme zu. Sakura stand mit offenem Mund da und deutete mit dem Zeigefinger auf das, was er in der Hand hielt. Er grinste sie an und lief mit großen Schritten auf den noch schlafenden, jungen Mann zu. Seine Teamkollegen stellten sich um die beiden, denn das Folgende wollten sie auf keinen Fall verpassen. Vorsichtig öffnete Sasuke die Flasche und kniete sich zu Shikamaru herunter. Er hielt sie ihm in den Nacken und goss langsam ein paar Tropfen über seinen Hals. Mit einem Mal schreckte Shikamaru hoch. Mit weit aufgerissenen Augen schaute er sich um und warf dann Sasuke einen bösen Blick. Dieser grinste ihn nur schadenfreudig an und auch die anderen konnten sich das Lachen kaum verkneifen. „Na Hauptsache ihr hattet Spaß!“, fluchte er und versuchte aufzustehen. Sasuke reichte seinem Freund die Hand und half ihm hoch. „Gut, da wir jetzt alle wach sind…“, wobei er auf ALLE eine besondere Betonung legte, „Schlage ich vor wie essen erst einmal was und brechen dann auf!“ Gesagt. Getan. Einige Stunden später erreichten sie schließlich den Grenzwall Otos. Während einer kurzen Lagebesprechung, zückte er noch einmal Tarasuyas Steckbrief. Anschließend teilten sie sich in 2 Teams auf: Shikamaru mit Hinata und Naruto, Sasuke mit Sakura und Neji. „Wie sieht´s aus? Spürt ihr was?“, fragte Shikamaru die zwei Hyuugas. Diese hatten ihr Byagukan aktiviert und suchten die Gegend ab. „Bis jetzt nicht“, erwiderte Neji. Auch Hinata schüttelte den Kopf bis sie plötzlich inne hielt. Neji stockte ebenfalls. „Doch, da ist was! Ca. 500 Meter von hier, in Richtung Norden.“ Hinata bestätigte die Worte des Langhaarigen. „Also gut. Die Teams wie gehabt. Wir umzingeln sie von Osten und Westen, Tarasuya gehört mir! Und jetzt los“, befahl Shikamaru. Lautlos näherten sie sich der beschriebenen Stelle. Es war bereits Nacht geworden. Man vernahm schallendes Gelächter. Anscheinend fand gerade ein Massenbesäufnis statt. „Boss, du bist der Größte!“, schrie jemand. „Ey! *hick* Das *hick* ist *hick* mein *hick* Böer!“, kam es von einem Anderen. Bestimmt um die 30 Mann hatten sich um einen Typen mit Umhang und Kopftuch gescharrt. Fast alle hielten einen Bierkrug oder eine Sakeflasche in der Hand. Die einzig Nüchternen lehnten etwas außerhalb der Gruppe an einem Baum. Sie waren alle sehr muskulös, als ob sie Boxer wären und jeder von ihnen trug am rechten Handgelenk einen schwarzen Handschuh. In Ruhe positionierten sich die Ninjas um die Ansammlung von Männern. Der Anführer saß mit geschlossen Augen auf einem Baumstumpf, den Kopf auf die Brust gelegt. Nach kurzer Zeit identifizierte Shikamaru diesen als Tarasuya und hob den Arm. Das Zeichen für den Angriff. Viele der Angetrunkenen realisierten gar nicht, was eigentlich um sie herum geschah. Bewusstlos lag schon die Hälfte von ihnen auf dem Boden. Nun griffen auch die Nüchternen in den Kampf ein, doch ihr Anführer rührte sich immer noch nicht. Das nutzte Shikamaru und warf ein Kunai auf den regungslosen Mann. Als das Kunai traf, spritzte nicht etwa Blut, nein, der Getroffene verpuffte in einer Rauchwolke. Shika sprang an die Stelle, wo bis gerade eben noch jemand gesessen hatte und blickte sich um. Plötzlich schnellte ein Shuriken an ihm vorbei, dem er ganz knapp mit einer Vorwärtsbewegung ausweichen konnte. Mit einem großen Satz sprang er in die Richtung, aus der das Shuriken geflogen kam. Wieder sauste etwas an ihm vorbei, doch dieses Mal war es ein Dolch. Mit voller Wucht bekam er einen Tritt in den Magen und flog gegen einen Baum. Blut kam aus seinem Mundwinkel geflossen. Bei dem Aufprall war Inos Kette herausgeflogen und baumelte nun an seinem Hals herunter. Das erinnerte ihn daran, was er zu Ino gesagt hatte. Langsam sammelte er sich wieder und stand auf. Dann rief er: „Okay. Ich habe dich unterschätzt! Aber glaub mir jetzt bist du erledigt!“ Blitzartig stand vor ihm Tarasuya und wollte ihm einen Dolch in die Brust rammen, doch Shikamaru drehte sich zur Seite weg, sodass er statt seines Herzens seinen rechten Oberarm traf. Shikamaru ballte die linke Hand zur Faust und schlug sie ihm ins Gesicht. Tarasuya rutschte ein paar Meter über den Boden bis er endlich zum Stillstand kam. Schnaufend stützte er sich auf die Hände und wollte gerade aufstehen, als völlig unerwartet Shikamaru zu Boden sackte. Sein Gegenüber hatte sich nun wieder erhoben und grinste ihn an: „Na Jou-Nin? Wirkt das Gift schon?“ Lachend kam er auf den Verletzten zu geschritten. Er beugte sich zu ihm runter und packte ihn an den Haaren. „Wolltest du mich nicht erledigen?“ Shikamaru war unfähig sich zu bewegen. Hilflos blickte er in die kalten, blauen Augen seines Feindes. Am liebsten würde er ihn den Hals umdrehen, doch er konnte nicht. Zu stark waren die Schmerzen. Innerlich wusste er, dass es vorbei war. „Noch ein paar letzte Worte? Vor deinem Tod? Nein? Dann ruhe in Frieden!“ Tarasuya hob die Hand, in der er einen Dolch hielt und wollte gerade auf ihn einstechen, als er mit einem Tritt an den nächsten Baum befördert wurde. „Shikamaru! Alles in Ordnung?“ Sasuke hatte sich Sorgen gemacht, da er die beiden nicht mehr gesehen hatte. Gerade noch rechtzeitig ist er in den Kampf eingeschritten. „Danke…“, flüsterte Shikamaru. „Bedanken kannst du dich später, jetzt kümmere ich mich erst mal um den da!“ und deutete auf den leicht torkelnden Tarasuya. „Hälst du durch?“ Mit einem Nicken sank Shikamaru an den Baum. „Gut, und jetzt zu uns Beiden!“, wandte er sich an Tarasuya. „Ha! Du bist auch nicht besser als er!“, entgegnete dieser. Sasuke ließ ihm keine Zeit weiter zu reden, denn schon warf er ein paar Kunais auf ihn. Währendessen kämpfte Shikamaru gegen die Bewusstlosigkeit an. Sakura und die anderen kamen nun auch hinzu. Wen sie nicht getötet hatten, der lag jetzt bewusstlos auf dem Schlachtfeld. Sakura fiel sofort der geschwächte Shikamaru ins Auge. Nach ein paar Schritten kniete sie sich runter und rüttelte ihn ein wenig, bis ihr das Blut an seiner Schulter auffiel. Schnell legte sie die Hand auf die Wunde. Nachdem ihr Chakra in der Hand wieder verloschen und die Wunde geschlossen war, nahm sie aus ihrer Tasche ein Tuch sowie ein kleine Flasche mit silbriger Flüssigkeit. Diese gab sie auf das Tuch und wischte damit das Blut auf seinem Arm ab. Urplötzlich hörte sie auf und starrte unablässig den Arm an. Hinata näherte sich und beugte sich zu ihr runter: „Sakura? Ist irgendetwas?“ Nun blickte auch Shikamaru Sakura an, denn er fühlte sich immer noch sehr schwach, obwohl es ihm schon besser gehen müsste. Sakura deutete nur auf seinen Arm und auch Hinata schreckte zurück. „E…ein…M…Mal“ Nun kamen auch Neji und Naruto zu den Dreien. Sasuke unterdessen umkrallte mit beiden Händen den Hals von Tarasuya und drückte ihn gegen einen Baum. Mit seinen dreifachen Sharingan-Augen funkelte er ihn böse an. „Tja, das war´s! Sayonara!“ Seine Hände drückten noch fester zu bis er keine Gegenwehr mehr von ihm spürte. Mit einer lockeren Handbewegung ließ er ihn zu Boden fallen. Nur noch ein „tse“ kam von ihm bevor er sich Sasuke von dem leblosen Körper abwandte und zurück zu den anderen ging. °°° -------------------------- Schlimmer gehts immer... tja aber wir kommen langsam zu dem teil, den ich schon die ganze zeit schreiben wollte!!! arigatou für die lieben kommis! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)