Wie aus Geliebten Gehasste werden von abgemeldet (ist eine Yondaime ff) ================================================================================ Prolog: Nach langem warten -------------------------- Kapitel 1: Nach langem warten Es war ein Tag wie er im Buche stand, blauer Himmel, Sonnenschein, hier und da mal ein kleines Wattewölkchen und dazu ein mildes Klima. Alles in einem der perfekte Tag für das wohl freudigste Ereignis in Yondaimes Leben. Lange schon wartete er genau auf diesen Tag und heute, so sagten es ihm zu mindestens die Ärzte, sollte es so weit sein. Aufgeregt und völlig nervös ging der, der zeitige Hokage, den Gang in seinem Haus auf und ab. Im regelmäßigem Abstand lauschte er an der Tür, in der Hoffnung, die ersten Schreie zu hören zu bekommen. Und nach jedem mal des gespannten lauschens, schaute er endteuscht auf die Uhr und auch dieses mal musste er wieder gucken. >>14.35 Uhr. Ich laufe jetzt schon seit 3 Stunden und 17 Minuten den Flur auf und ab und es passiert einfach nichts. Es müsste doch nun so langsam mal soweit sei. Hoffentlich läuft alles gut ab, nicht das wegen der langen weite zeit .... denk am besten gar nicht erst dran<< Die Zeit verstrich, jedoch nur sehr langsam, zumindestents erschien es Yondaime so. Die meiste Zeit verbrachte er mit dem lauschen an der Tür, mit dem anschließendem Kontrollieren der Uhrzeit und mit dem zählen, wie oft er den Gang auf und ab gegangen wahr, inzwischen war er beim 1378sten mal angelangt. Wie inzwischen gewohnt lauschte er auch dieses mal an der Tür, zu seiner Endtäuschung hörte er auch dieses mal nichts Außergewöhnliches. Er drehte sich also von der Tür weg und bewegte seinen Blick auf die, auf der gegenüber liegenden Seite hängende Uhr. Doch bevor er weichen wollten, erklang hinter im, hinter der Tür an der er eben noch gelauscht hatte, ein lautes Stöhnen und Schreien. Von dem Geräusch aufgeschreckt drehte sich Yondaime sich nun ruckartig um und stürmte durch die Tür in den Raum aus dem die Schmerzensschreie erklangen. Tja, da stand er nun, mitten im Raum indem sich vier Ärzte liebevoll um seine schreiende Ehefrau kümmerten. „Raus, RAUS! Es ist gleich vorbei warten Sie solange draußen!!!“ Keifte ihn eine der Ärztinnen an, doch Yondaime rührte sich nicht vom Fleck. Er konnte es einfach nicht. Fasziniert und zu tränen gerührt stand er da, einer Salzsäule gleichend und beobachtete einfach nur seine Frau. „Hey, wird’s bald? Ich sagte doch doch laut und deutlich, RAUS!!!“ Schrie ihn die Ärztin erneut an. „Lass ihn! Wo er jetzt schon mal drin ist.“ Entgegnete ihr eine sampfte und ruhige Stimme, welche von der führenden Ärztin zu kommen schien. Auf diese Bemerkung hin drehte sich die Keiferin weg und ging wieder an ihre Arbeit. Yondaime bewegte sich nun langsam aber zielgerichtet auf seine Gattin zu, küsste ihre Stirn; streichelte sie sampft und sprach ihr gut zu. Sie befand sich nun schon seit einer geraumen zeit in den Wehen und wahr erschöpft bis zum geht nicht mehr. Doch jetzt endlich ging es los und schon nach wenigen Minuten höchster Anstrengungen, seitens seiner Frau und seiner Hand die sie zerquetschte, erblickte das junge Paar ihren Erst geborenen. „Glückwunsch, es ist ein prächtiger und gesunder Junge.“ Beide atmeten erleichtert durch, alles wahr gut gegangen. In diesem Moment dankte Yondaime allen ihm bekannten Göttern die ihm einfielen. Er erblickte seinen Sohn und ihn durch fuhr augenblicklich ein solcher Glücksrausch , dass er Ohnmächtig zu Boden viel Kapitel 1: Schicksalsschlag --------------------------- Nach einigen Stunden der Ohnmacht, erwachte Yondaime in einem ihm unbekannten Raum. >>Hää? Wo bin ich denn hier gelandet? Was ist denn eigentlich passiert? << Er dachte einige Sekunden nach, dann fiel es ihm wieder ein und er dachte: >>Wie konnte ich nur Ohnmächtig werden? Gerade in so einem Moment, jetzt hab ich doch fast alles verpasst! Ich will zu ihm, ihn in den Arm nehmen und ihr möchte ich auch Gratulieren, also wie komme ich jetzt nach Hause und wo geht es hier raus? << Er richtete sich in dem Bett, in dem er gelegen hatte auf und begann sich das Zimmer in dem er lag genau anzusehen. >>Sieht ganz so aus als wäre ich im Krankenhaus gelandet, aber nur wegen einer Ohnmacht? Eigentlich ein bisschen übertrieben, wir hatten doch sogar das ganze Haus mit Ärzten voll, da hätten sie mich ruhig da liegen lassen können. Na dann wollen wir uns mal auf den Weg hier raus machen. <<   Er wollte aufstehen, verhedderte sich allerdings in der Bettdecke und viel mit einem lautem Rumm´s zu Boden.   „Aua, Verdammt! So was passiert aber auch wirklich nur mir. “ Er lachte noch einen kurzen Moment über seine eigene Tollpatschigkeit, stand dann aber wieder auf und ging Richtung Tür. >>Ich werde mich wohl nie ändern was das angeht, eigentlich ein Wunder das ich Hokage geworden bin<<   Voller Vorfreude, endlich seinen Sohn in den Händen halten zu dürfen und seine Frau wieder zu sehen, marschierte Yondaime die langen Flure des Krankenhauses entlang, zielstrebig Richtung Ausgang. Nachdem er bereits fast die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte kam ihm eine Ärztin mit finsterer Mine entgegen. >>Die kenne ich doch irgend woher, da bin ich ganz sicher, aber wer war das denn noch gleich? Ach ja, das wahr doch die, die zu mir sagte ich solle den Raum verlassen, als meine Frau gerade unseren Sohn zur Welt brachte. Irgendwie ein sehr unsympathischer Mensch, diese Frau. Sie sieht jetzt ganz anders aus, so als würde sie etwas bedrücken. Vorhin sah sie einfach nur gereizt aus, aber jetzt. Ach ist doch auch egal, ich kenne die Frau doch gar nicht, also sollte ich mich auch nicht in ihre Angelegenheiten einmischen. << Nun ging sie etwas schneller und direkt auf ihn zu, sie guckte jetzt auch wieder eher verärgert aber trotzdem betrübt. „Nicht einmal alleine in einem Krankenzimmer kann man Sie lassen, ohne das Sie einfach aufstehen.“ So schnell wie sich aufgeregt hatte beruhigt sie sich jedoch auch wieder. Sie senkte sogleich ihren Kopf. Yondaime konnte hören wie sie zu schluchzen begann und obgleich sie versuchte ihren Tränen zu verbergen, so sah er sie doch.   >>Was ist jetzt auf einmal los? Ist es denn wirklich so schlimm für sie gewesen das ich in das Zimmer zu meiner Frau gekommen bin und jetzt einfach aufgestanden bin, anstatt liegen zubleiben? Nein das kann nicht sein, deswegen fängt doch keiner an zu weinen. Hätte nie gedacht das ich mich so in einem Menschen irren könnte. Sie wirkte so hart von außen, aber sie scheint in Wirklichkeit sehr sensibel zu sein. Tja damit rechnet doch auch wirklich keiner. << Er war erleichtert, das er sich ihn der jungen Dame geirrt zu haben schien. Das sie so was wie menschliche Gefühle zeigte machte sie ihn seinen Augen sogar etwas sympathischer.   „Ich Hab es doch nicht böse gemeint und es tut mir leid, das ich mich so unmöglich verhalten habe. Bitte hören Sie doch auf zu weinen.“ Entschuldigte er sich und versuchte sie sogleich zu trösten, was ihm aber nicht gelingen wollte. „Wer weint denn? Ich nicht!“ Antwortete die Ärztin schnippisch. Daraufhin sagte Yondaime nichts mehr zu ihr, sondern reichte ihr einfach nur noch ein Taschentuch. Sie nahm es stillschweigend an und benutzte es auch so gleich.   Eine Weile blieb es ruhig keiner sprach mit dem Anderem, doch dann kam ganz unverhofft: „Danke, das wahr sehr aufmerksam von Ihnen“ von der einstigen Keiferin. „Es tut mir leid Hokage-sama aber ich muss Sie bitten mir zu folgen. Es gibt da etwas das ich Ihnen erzählen muss und was sicher auch Ihre Fragen bezüglich Ihres Aufenthalt im Krankenhaus erklären wird.“ Ihre Worten klangen nun noch mehr den je traurig und schmerzerfüllt. Sie hatte gerade erst auf gehört zu weinen musst jetzt aber wieder anfangen.   Yondaime stand einfach nur vor ihr, etwas ratlos und verwirrt. Er dachte inzwischen nicht mehr daran das es seine Schuld sein könnte das sie weinte. Nickend stimmte er ihr zu. Zusammen durchquerten sie eine Vielzahl an Gängen, die wie ein Irrgarten angelegt waren. Sie ging die gesamten Zeit immer ungefähr zehn Meter voran. Mit jedem weiterem Gang verlor Yondaime immer mehr die Orientierung. Es war alles in weiß und jeder Gang sah aus wie einer, denn sie zuvor durchquert hatten. Zum Schluss wusste er dann überhaupt nicht mehr wo er sich befand. Dies wahr eine ziemlich ungewohnte Situation für ihn, denn schließlich wahr sein Orientierungssinn sonst immer einwandfrei. Es interessierte ihn aber auch nicht wirklich wo er lang ging oder wo er sich befand, eigentlich wollte er nur schnell zu seiner Frau und seinem Kind.   Minuten vergingen, bis die Frau endlich vor einer Tür stehen blieb. All die Zeit, die verstrichen wahr bis sie hier angelangt wahren hatte Yondaime mit intensiven nachdenken verbracht. Er dachte darüber nach was es für einen Grund gegeben hatte das man ihn hier her gebracht hat, vor allem wahr es ihm unerklärlich warum sie ihm das in einem extra Raum, der so weit abgeschieden wahr, erklären musste. Es ergab einfach keinen Sinn.   „Bitte, kommen Sie herein“ schluchzte sie, nachdem sie die Tür geöffnet hatte. Yondaime tat worum sie ihn bat. Auch dieser Raum wahr komplett in weiß und es hing nicht einmal ein einziges Bild an der Wand. Er setzte sich nun auf den Stuhl der dem Schreibtisch der Ärztin direkt gegenüber stand und wartete auf die Erklärung. Die Aufregung wurde immer schlimmer und er wollte das hier einfach nur schnell hinter sich bringen, man wartete ja sicherlich schon auf ihn. Vor lauter Vorfreude auf zu Hause musste sich Yondaime wirklich zusammen reißen um nicht unhöflich zu werden, indem er drängeln würde.   Währenddessen begab sich die Frau hinter ihren Schreibtisch und setzte sich auf den dahinter liegenden Stuhl. Sie atmete tief ein und aus, und begann dann: „Es tut mir so schrecklich leid, Ihnen so etwas mitteilen zu müssen. Bitte entschuldigen Sie das ich es so lange heraus gezögert habe, aber sie müssen wissen das es mir sehr, sehr schwer fällt. Ich bedauere es wirklich zu triefst Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihre Frau es nicht schaffen wird. Sie ist nach der Geburt ganz unerwartet schwächer geworden und liegt jetzt im Sterben. Augenblicklich befindet sie sich noch im Kreissaal, sie dürfen aber gleich zu ihr.“ Kapitel 2: Abschied ------------------- Yondaime saß wie versteinert, so regungslos und mit einer plötzlichen Lehre in seinen Augen da. Der Schock saß tief. Die Ärztin redete noch immer weiter, doch er hörte ihr nicht mehr zu. Dann stand sie auf, ging zu Yondaime und legte ihm mitfühlend die Hand auf die Schulter. „Ich wünschte ich müsste Ihnen nicht auch noch das sagen.“ Murmelte sie vor sich hin. „Aber ich muss es tun....Sie hatten nicht nur einen Sohn, sondern auch eine Tochter.“ Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: „Ihr Sohn lebt und er ist gesund und munter, aber Ihre Tochter wahr eine Totgeburt.“ Die Frau sah erleichtert aus, als wenn man sie von einer schweren last befreit hätte. Die letzten Worte die sie gesprochen hatte schienen nun auch Yondaime zu erreichen. Sein Körper reagierte auf das Gehörte mit einer erneuten Welle aus schmerzhaften Gefühlen. Er konnte einfach nicht verstehen wie es dazu kommen konnte. Weshalb wahr so was überhaupt möglich? >>Wieso lässt das Schicksal so etwas überhaupt zu? Warum? WARUM nur? Was haben meine Frau und ich denn getan, das wir mit dem Tot unserer Tochter bestraft werden? Weshalb muss jetzt auch noch meine Frau sterben? Sag mir doch irgendjemand warum! Wenn es Götter gibt, warum tut ihr denn nichts, macht doch IRGENDETWAS! Irgendetwas, mir egal was...“ Er war aufgelöst und verzweifelt vor lauter Schmerz und Trauer, trotzdem weinte er nicht. „Bring mich zu ihr“ forderte Yondaime. Die Ärztin nickte nur und ging dann richtung Tür. Sie hielt kurz inne, als sie den Ausgang erreicht hatte um sich zu vergewissern, dass er ihr folgen würde. Sie eilten dann nebeneinander durch die Gänge. Der gesamte Weg war diesmal eher kurz. Er führte sie lediglich durch sieben der Krankenhaus Flure. Als Yondaime dann endlich seine Frau erblickte, verflog auf einmal all der Zorn, der sich in ihm gesammelt hatte. Jetzt gab es nur noch Trauer in seiner Gefühlswelt und er musste sich anstrenge um nicht zu weinen. Ohne das Yondaime es bemerkte, verließ die Ärztin das Zimmer und lies die Beiden alleine. Yondaime betrachtete seine Frau >>wie schrecklich<< schoss ihm durch denn Kopf. Sie wahr über und über mit Schläuchen bedeckt. Sie blickte ihn schmerzerfüllt und bleich an. Auf ihrem Bauch lagen zwei kleine Babys, ein Junge und ein Mädchen. Doch keines von ihnen rührte sich. Eine schreckliche Vorahnung plagte ihn >>wir haben doch nicht etwa beide Kinder verloren. Nein, dass kann nicht sein. Die Ärztin meinte doch er sein gesund...<< Er ging zu seiner Frau und hockte sich an ihr Bett. Sie lächelte ihn leicht an, ein Lächeln das nicht von Freude sondern nur von Erleichterung, das er jetzt da wahr hervorgerufen wurde. Ihre Trauer wahr ihr ganz eindeutig im Gesicht anzusehen. Ihre einst so fröhlichen Gesichtszüge waren verschwunden. Sie hob langsam ihre Hand und legte sie sanft auf Yondaime's Wange. Dieser nahm sie und legte sie behutsam wieder runter aufs Bett und umhüllte sie mit der seinen. Ihr Blick wandte sich von ihm am und richtete sich auf die Zwillinge. Sie verhielt sich ruhig so als wäre nie was gewesen, doch ihr Blick wahr lehr so als habe sie ihre Seele längst verloren. Sie strich mit der linken Hand behutsam über die Köpfe ihrer Kinder und sagte dann schmerzerfüllt und leise: „Ich habe sie umgebracht....“ „Ich habe meine Tochter getötet. Wie kann so ein Monster wie ich nur Mutter werden.“ Sie weinte bittere Tränen und drückte dabei den toten Leib an sich. „Sieh sie dir an, ist sie nicht unheimlich süß?“ Jetzt drückte sie auch ihren Sohn enger an sich, so als wolle man ihr ihre Kinder wegnehmen. „Und er ist genau so süß. Danke Liebling. Ein Glück haben sie nichts von mir. Es würde ihnen nur schaden so schrecklich zu sein wie ich.“ „Du hast recht, sie sind beide wirklich süß. Aber du hast sie nicht umgebracht, nicht du. Du kannst nichts dafür. Du bist kein Monster und sie haben auch was von dir Schatz und das ist rein gar nicht Monsterhaft.“ Entgegnete er ihr mit sanfter Stimme. Yondaime wusste nun das er nur seine Tochter verloren hat und nicht auch noch seinen Sohn. Zudem bemerkte er das seine Frau verändert wahr. Sie wirkte leicht verwirrt und verrückt, dennoch liebte er sie von ganzem Herzen. >>Ich werde sie niemals aufwachsen sehen, nie ihre Stimmer hören und nie mit ihr spielen könne<< dachte er mit einer Verzweiflung die er so noch nie empfunden hatte. Draußen begann es zu Regnen, so als wolle ihm der Himmel das Weinen abnehmen. Regentropfen prasselten an die Fensterscheiben und perlten langsam daran hinab. Die Wolken verliehen allem einen dunklen Schimmer und die feuchte und nun auch kühle Luft, unterstrichen die traurige Situation nur noch mehr. Yondaime lies langsam die Hand seiner Frau los und fuhr, es seiner Frau gleich tuend, über die Köpfe seiner Kinder. Sie wirkten so klein und zerbrechlich. Es erschien ihm so unglaublich ungerecht, dass eines dieser kleinen Geschöpfe sein Leben schon aus gehaucht hatte, bevor es überhaupt erst beginnen konnte. Sein Blick schweifte nun erneut zu seiner Frau. Er bewunderte sie, für das was sie geleistet hatte. Immerhin hatte sie ihm zwei Kinder geschenkt auch wenn nur eines davon überlebte. In diesem Moment erkannte er aber auch, wie schwach sie geworden wahr. Sie wurde von Minute zu Minute schwächer. „Ich werde sterben Liebling, als Strafe für ihren Tot.“ „Nein! Du wirst nicht sterben. Du bist nur etwas schwach momentan, aber du wirst dich wieder erholen!“ Einen Menschen hatte er bereits verloren und er wahr nicht bereit noch einen zweiten zu verlieren. „Nein, ich werde mich nicht noch mal erholen Schatz“ antwortete sie mit einem angestrengtem Lachen. „Du wirst dich allein um unseren Sohn kümmern müssen. Es tut mir leid, wirklich leid. Bitte, bitte sei so gut und nimm unseren Sohn in den Arm. Ich werde nicht mehr so viel zu Gesicht bekommen...und ich möchte das, dass letzte was ich sehe, mein Mann mit unserem Sohn im Arm ist.“ Yondaime akzeptierte ihren Wunsch und nahm ihr den Jungen ab. Dieser fing sofort an zu schreien und werte sich, so gut eben ging. Yondaime wollte in seinem Vorhaben innehalten, doch seine Frau sah ihn mit einem Blick an, der ihm sagt „nimm ihn!“ Der kleine schrie herzzerreißend und Yondaime fürchtete schon sein Sohn könne ihn nicht leiden. „Er wird gemerkt haben, dass es mit mir zu Ende geht“ erklärte sie und strich dem Kind tröstend über den Kopf. „Pass gut auf ihn auf und sei ihm ein guter Vater. Erzähle ihm von mir und, und sage ihm, dass ich ihn lieb habe.“ Ihre Hand glitt nun schlaff und kraftlos von ihrem Sohn ab und hing dann von der Bett kante herab. Sie schloss langsam ihre Augen und sagte ruhig und gelassen: “ Ich, ich liebe dich Yondaime und ich habe dich immer geliebt, aber ich kann jetzt , jetzt nicht mehr bei dir bleiben. Zu gerne hätte ich gesehen, wie er auf wächst, wie ihr zusammen spielt und herum tollt. Ich, ich wäre gerne mit dir alt ge...“ dann verstummte sie für immer. Das Herzschlagmessgerät, welches die ganze Zeit langsam aber gleichmäßig gepiept hatte, gab jetzt einen langen, gleich bleibenden Ton an. Sie wahr gestorben, das wahr Yondaime zwar bewusst, aber glauben wollte er es nicht. Ärzte stürmten in das Zimmer und fanden Yondaime mit dem Kopf auf dem Bauch seiner Frau liegend. Er weinte und schluchzte laut. Er bemühte sich auch nicht mehr sich die Tränen zu verkneifen. Er saß im Schneidesitz und hatte die Arme um sein Gesicht gelegt. Sein Kind schrie noch immer und weinte zudem fürchterlich. Er lag auf den Beinen von Yondaime, so das er nicht herunter fallen konnte. Selbst die abgehärtetsten Ärzte mussten bei diesem Anblick anfangen zu weinen. Kapitel 3: Der erste Tag allein Daheim -------------------------------------- Yondaime blieb noch eine ganze Weile bei seiner Frau und ging erst als man ihn raus warf. Er musste jetzt alleine zurecht kommen, die Vater- und die Mutterrolle übernehmen und zudem noch den Aufgaben des Hokage gerecht werden. Er hielt sein Kind im Arm und versuchte es zu beruhigen, da es noch immer schrie. Nach wenigen Minuten des herum Wiegens schlief es ein. Sie waren nun schon beinahe Daheim angekommen. Da es glücklicher weise bereits spät in der Nacht war und die Straßen lehr waren, sprach ihn auch keiner auf das Kind an. Endlich zu Hause angekommen erlebte er eine Überraschung. „Na wen haben wir den da? Du bist aber süß, genau wie deine Mutter.“ Jiraiya stand urplötzlich, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, vor ihm und begutachtete das Baby. „Was machst du denn noch so spät hier?“ „Na aber hallo, ich werde mir doch wohl noch mein Enkelkind ansehen dürfen, oder etwa nicht? Mal davon abgesehen, warum ziehst du eigentlich so ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter? Du solltest doch jetzt eigentlich der glücklichste Mensch auf der Welt sein.“ Antwortete Jiraiya prompt und konnte nicht davon ablassen, Yondaime das Kind abzunehmen. Yondaime musste sich die erneut aufsteigenden Tränen verkneifen. Er wollte nicht vor dem Vater seiner Frau weinen. Als er sich wieder ein gekriegt hatte, berichtete er Jiraiya alles sehr ausführlich. Nachdem er damit fertig war, war auch Jiraiyas freudestrahlendes Gesicht verblasst. Das wahr ein harter schlag für ihn, er hatte seine einzige Tochter und dazu noch seine Enkelin verloren. Er brauchte eine Pause um sich wieder zu sammeln. Yondaime merkte, dass auch er mit den Tränen rang. „Wann wird sie beerdigt?“ War das einzige was Jiraiya noch fragen konnte. „Die Ärzte meinten morgen um 16.00 Uhr.“ Dann trat eine unangenehme Stille ein. Nachdem sie eine Weile so da saßen stand Yondaime auf, nahm Jiraiya das Kind ab und brachte seinen kleinen Schützling in das für ihn vorgesehene Zimmer. Es war mit allem ausgestattet was sich ein Baby nur wünschen konnte. Viele der Sachen wie zum Beispiel: Spielzeug in allen Formen und Farben sowie Rassel und Schnuller, hatten sie von den Dorfbewohnern geschenkt bekommen. Yondaime legte seinen Sohn in das Gitterbett, küsste ihn auf die Stirn und deckte es liebevoll zu. Im Wohnzimmer, das im Gegensatz zum Kinderzimmer eine Etage tiefer lag, wartete Jiraiya bereits auf ihn. „Ich werde dich jetzt verlassen und hoffe das du trotz allem was geschehen ist schlafen kannst. Oder soll ich vielleicht doch bleiben?“ „Nein, nein. Geh ruhig nach Hause. Ich komme schon irgendwie zurecht.“ Die Beiden verabschiedeten sich noch voneinander und dann war Yondaime allein. Einerseits wollte er nicht alleine sein, aber anderseits musste er es um das was geschehen war zu verarbeiten. Er legte sich zu Bett und versuchte zu schlafen. Es gelang ihm nicht. Wo er auch hinsah, alles erinnerte ihn an seine Frau. Viele längst vergessenen Erinnerungen kamen jetzt in ihm hoch, sehr viele schöne aber auch einige traurige. Er drehte sich im Bett um, so das er auf den Lehren Platz, den einst sie eingenommen hatte, sah. Vorsichtig berührte er die lehre Stelle. Niemand war mehr da, der ihn noch einmal liebevoll anlächelt bevor er ein schlief, mit dem er sich noch mal über die Geschehnisse des Tages unterhalten konnte. All die wärme und Geborgenheit die sie ihm gab war verschwunden. Der Morgen brach an, ohne das Yondaime viel Geschlafen hatte. Wenn er es einmal geschafft hatte ein zu schlafen, so schrie auch schon das Baby. Die ersten Male füttern, beruhigen und Windeln wechseln vielen ihm sehr schwer. Jedoch mit jedem weiterem Mal bekam es immer besser hin. Die erste Windel hatte er noch zusätzlich mit Tesafilm und Sicherheitsnadeln schließen müssen, damit sie hielt. Inzwischen bedarf es nur noch vier zusätzlicher Sicherheitsnadeln. Beim Anbringen der diesigen stach er sich ein paar mal in den Finger, seinen Sohn hingegen stach er nicht ein einziges mal. Den Morgen und Nachmittag verbrachte Yondaime mit seinem Kind. Er spielte mit ihm, fütterte ihn, hörte seinem Geplapper zu und versuchte ihm und sich selbst das Lachen beizubringen. All das lenkte ihn ab. Seine Umgebung weckte jedoch immer wieder schmerzhafte Erinnerungen in ihm. Der Abend rückte unaufhaltsam immer näher. Als die Zeit gekommen war, suchte sich Yondaime die passende Kleidung raus und zog sich um. Anschließend tat er das Selbe mit seinem Jungen. Er musste auch noch Ersatzwindeln plus Sicherheitsnadeln, Ersatzschnuller, zwei Flaschen abgekochte Milch und Spielzeug mitnehmen. Das alles in den Kinderwagen zu bekommen, war denkbar schwer. Er gelang ihm, noch gerade rechtzeitig, bevor er los musste. Mit Kind und Kegel erreichte er schließlich und letztendlich als Erster den Beerdigungsplatz. Nach und nach versammelten sich alle Leute, viele der Anwesenden kannte Yondaime gar nicht. >>Verblüffend wie schnell so etwas die Runde in Konoha macht. Ich kenne, wenn es hoch kommt, vielleicht 5% der Anwesenden. << Als die Trauerfeier begann wahr Yondaime der Erste, der vor dem Grab stand und hinab zu seiner Frau sah. >>Wie schön sie doch ist. Sie sieht so friedlich aus, so als wenn sie nur schlafen würde. << Sie war mit einem schönen weißen Kleid bekleidet und hielt einen Blumenstrauß in den Händen, den Yondaime für sie ausgesucht hatte. Er war wirklich prächtig und bestand aus weißen Lilien, der Lieblingsblume seiner Frau. Nach ihm warf jeder nach dem Anderem, je eine weiße Rose in das Grab und beteuerte Yondaime anschließend sein Bedauern. Zum Abschluss, hielt Yondaime noch eine Rede. In ihr dankte er ihr für all die schönen Stunden die sie zusammen verbracht hatten. Er dankte ihr einfach für alles was sie je getan hatte und für ihre bloße Existenz. Sie hatte ihm das Lieben gelehrt, den Schmerz und jetzt auch die Trauer. Dann wurde ihr Grab zugeschüttet und nur noch ein Grabstein bewies, dass sie hier begraben lag. Die Beerdigung war recht schnell beendet, zumindestents schneller als gedacht. Dennoch war inzwischen die Nacht hereingebrochen und die Uhr schlug auch bereits zur 23. Stunde. Gegen Yondaimes Erwartung, blieb sein Junge die ganze Zeit über ruhig und machte keine Schwierigkeiten. Bisher hatte er ihn nur schreiend, schlafend oder in irgendeiner Form Aufmerksamkeit fordernd erlebt. Yondaime verabschiedete sich noch von den Leuten und begab sich im Anschluss Richtung zu Hause. Dabei wurde er von Jiraiya und Tsunade begleitet. Kapitel 4: Der Name Naruto -------------------------- Zusammen betraten sie das Haus. Yondaime sah einen kurzen Augenblick seine Frau, wie sie auf ihn zu ging und ihn begrüßte. „Hallo Schatz, schön das du wieder da bist.“ Dann verschwand sie. Sie hatte ihn immer so begrüß und jetzt wurde ihm klar, das er nicht mehr in diesem Haus bleiben konnte. Es gab einfach zu vieles was ihn an sie erinnerte und es roch auch noch alles nach ihr. Er musste und er wollte Umziehen und das so schnell wie möglich. „kommt doch rein!“ Forderte er seine Gäste auf, so als wenn er sie nicht gesehen hätte. Yondaime bereitete schnell einen Tee zu. In der Zwischenzeit kümmerten sich Tsunade und Jiraiya um das Kind. Sie saßen im Wohnzimmer auf dem Sofa und überall um sie herum lag Spielzeug verstreut umher. Der Tee wurde serviert und die Drei begannen eine lockere Unterhaltung. Aus den Augenwinkel heraus beobachtete Yondaime seinen Sohn, wie er gerade versuchte an ein Spielzeug zu kommen, das etwas zu weit weg lag. Der Junge lag ausgestreckt da und versuchte krampfhaft es zu erreichen. Als er merkte das es nicht ging, fing er an zu weinen. Yondaime stand auf und brachte ihm das gewünschte. Als der Kleine es in den Händen hielt, bedankte er sich bei seinem Vater mit Freude strahlenden Augen. Tsunade musste gerührt anfangen zu Lachen. „Genau wie deine Mutter: immer das haben wollen was unerreichbar ist und wenn du es dann doch erhältst, strahlen bis über beide Ohren.“ Auch Jiraiya musste anfangen zu Lachen. „Wie recht du hast. Er hat wirklich viel von unserer Tochter aber auch vieles von dir Yondaime. Ich habe es dir zwar schon mal gesagt, aber ich sage es noch mal: er ist wirklich süß. So wie Naruto es war, bevor er starb.“ Im letzten Satz senkte Jiraiya den Kopf und klag sehr traurig. Tsunade tat es ihm gleich. Die eben noch recht heitere Stimmung verdüsterte sich schlagartig. Tsunade versuchte vom Thema abzulenken und sagte: „ Das ist lange her Jiraiya, lass uns nicht mehr davon reden.“ „Sein Tot war damals der Grund gewesen, warum wir auseinander gingen. Ich hätte dir damals auch beigestanden, aber du bist ja mit Yuna abgehauen. Ich habe dich geliebt Tsunade und ich tue auch noch Heute. Warum bist du...“ „HÖR AUF!“ unterbrach ihn Tsunade schreiend und hielt sich die Ohren zu. Tränen liefen ihr die Wangen runter. „Hör auf!“ sagte sie noch einmal, jetzt aber leiser und verzweifelt, wobei sie die Hände von den Ohren löste. „Es ist die Wahrheit. Versuch nicht immer zu verdrängen was geschehen ist!“ Forderte Jiraiya lautstark. Das war genug. Tsunade hielt es nicht mehr aus. Sie sprang schluchzend und weinend auf und rannte aus dem Haus. Jiraiya wollte ihr hinterher, doch Yondaime hielt davon ab. „Lass sie gehen. Du machst es nur noch schlimmer als es schon ist.“ Dann stand auch er auf und nahm sein Baby auf den Arm, das bei dem ganzen Geschrei angefangen hatte zu weinen. Yondaime beruhigte ihn und setzte sich wieder neben Jiraiya auf das Sofa. „Darf ich dich fragen, was damals passiert ist? Wer war dieser Naruto und was hatte er mit meiner Frau zu tun?“ Yondaime war neugierig geworden, vor allem weil der Name seiner Frau, Yuna viel. „Ja ich werde es dir deine Frage beantworten. Das was damals passiert ist, werde ich wohl nie vergessen können.“ Begann Jiraiya. „Yuna war kein Einzelkind, so wie du immer dachtest. Das Tsunade, Yuna von mir empfing wissen nur die Wenigsten im Dorf. Genauer gesagt wussten sie und wissen auch noch heute nicht, dass wir je zusammen waren. Es war Tsunade immer peinlich gewesen zu ihrem Verhältnis zu mir zustehen. Selbst wenn, ihre Eltern wären immer gegen uns gewesen. Sie die Enkelin des Hokage und ich ein Niemand, dass passte einfach nicht. Deshalb haben wir auch nie Geheiratet. Als Tsunade dann mit unserer Tochter Yuna schwanger wurde, waren ihre Eltern außer sich. Sie musste lügen und tat so als wäre sie Vergewaltigt worden. Keiner erwartete Yuna damals mit Freude, nicht einmal Tsunade. Sie hatte Angst, das Kind könnte zu sehr nach mir kommen, dann wäre all ihre mühe mich zu schützen dahin gewesen. Ihre Eltern hätten mich wahrscheinlich in der Luft zerrissen, hätten sie gewusst das ich ihr Vater war. Doch wir hatten Glück, nur wenig an Yuna deutete auf mich hin. Das hat sich ja auch bis Heute nicht geändert, wie du ja weißt. Naja wie dem auch sei, Yuna war ein wirklich süßes Baby und die Leute lernte sie schnell lieben. Tsunade hatte inzwischen ihr Eigenes kleines Haus das etwas abseits vom Dorf lag, das war als Yuna so um die drei Jahre alt war. Wir lebten dort eine Weile zusammen. Es war eine sehr schöne Zeit und ich erinnere mich mit Freude daran zurück. Entgegen aller Erwartungen wurde Tsunade erneut schwanger. Irgendwie war es uns gelungen alles geheim zu halten. Dann gebar Tsunade unsern Jungen, wir nannten ihn Naruto, nach einem guten Freund von uns. Weshalb wir gerade ihn wählten werde ich dir nicht erzählen, dass würde einfach zu lange dauern. Naruto wurde gerade mal fünf Jahre alt, bevor er starb. Es war ein tragischer Unfall.“ Jiraiya war den Tränen nahe, die Erinnerung an den Tot seines Sohnes schien sich wie ein Film vor seinen Augen abzuspielen. Ein Film, der nicht eine einzige kleine Grausamkeit ausließ. „Wie heißt eigentlich dein Sohn Yondaime?“ Fragte er um vom Thema abzulenken. Yondaime wollte zwar gerne noch mehr wissen, sah aber, dass es jetzt keine so gute Gelegenheit dazu war, also lies er es. „Ähm, dass ist eine gute Frage. Wenn ich ehrlich bin habe ich noch gar keinen“ musste Yondaime zugeben, wobei er sich verlegen am Kopf kratzte. „Na dann wird’s aber langsam mal Zeit, nicht war?“ „Ja da hast du wohl recht.“ „Na wie dem auch sei, es ist schon ziemlich spät und ich werde jetzt gehen.“ Jiraiya stand auf, wuschelte Vater und Sohn durch die Haare und ging dann Heim. Kapitel 5: Ein Name muss her ---------------------------- Auch die zweite Nacht konnte er nur sehr wenig schlaffen, aber dieses mal traf das Baby keine Schuld. Die letzten beiden Tage waren auch für es sehr anstrengend und schlafarm gewesen. Nein, das war es nicht was ihn wach hielt. Schuld waren die Halluzination von seiner Frau, sie hatten ihn bereits seit seiner Ankunft zu Hause geplagt. Zu dem spukten ihm zahlreiche Fragen im Kopf herum, die meisten rankten sich um das was Jiraiya ihm erzählt hatte. >>Warum hat sie mir nie erzählt das sie einen jüngeren Bruder hatte? Hmm, sie meinte immer das sie mir alles erzählen würde und das es noch vieles gäbe was sie mir erzählen wolle. Ich glaube mich sogar daran erinnern zu können das sie mir sagte, sie würde jeden Sonntag zum Friedhof gehen. << Wenn ich es mir recht überlege hat sie mir vieles erst sehr spät erzählt. Wenn ich mal daran denke, dass ich erst nach vier Jahren, die ich mit ihr zusammen war, erfahren habe wer ihre Eltern sind. << Langsam aber sicher glitten seine Gedanke in süße Erinnerungen ab. „Wääh, wääh.“ Erklang es urplötzlich. Das war jetzt das Erste mal diese Nacht das er schrie. Sofort, aus den Gedanken gerissen, sprang Yondaime auf, stolperte dabei beinahe über seine eigenen Füße und flitzte zu seinem Sohn. „ Ich komme ja..., ja ähm. Ach Mist, du hast ja noch gar keinen Namen. Ich muss mir wirklich bald mal einen einfallen lassen.“ Yondaime versorgte seinen kleinen Schützling und blieb noch solange neben seinem Gitterbettchen stehen, bis dieser eingeschlafen war. Es bereitete ihm Freude seinem Sohn beim Einschlafen zu beobachten. Dabei ratterte er im Gedanken sämtliche Namen runter, die er kannte. Bei jedem Namen sah er sein Baby an und stellte sich vor, wie er es mit dem Namen rufen würde. Doch es passte keiner von ihnen und er beschloss es für heute gut sein zu lassen. Als der Morgen anbrach hatte Yondaime vor lauter Schlafmangel dicke Augenringe bekommen. Den gesamten Vormittag tat er nichts weiter als sich mit seinem Kind zu beschäftigen. Er hatte es inzwischen schon so lieb gewonnen, dass er nicht nur sein Leben, sondern auch sein Dorf für es Opfern würde. Gerade weil er es so liebte, wollte er einen Namen finden, der zu seiner vollen Zufriedenheit war. Einziges Problem, er fand keinen. Der einzige Name der ihm die ganze Zeit im Kopf umher spukte war Naruto. >>So kann ich ihn nicht nennen! Das darf ich einfach nicht! Mit diesem Namen hängt so viel Trauer und Schmerz zusammen, das kann ich Tsunade und Jiraiya doch nicht antun! << Er legte für sich selbst fest, dass wenn er bis heute Abend keinen anderen Namen gefunden hat, ihn doch Naruto zu nennen. Damit er möglichst viele Namen zu hören bekam, beschloss er einen Spaziergang mit seinem Sohn durch das Dorf zu machen. Es war früher Nachmittag und die Straßen waren prall gefüllt mit Menschenmassen. Tausende von malen, wurde er von Passanten angehalten, die seinen Sohn betudelten und ihm nochmals ihr Mitleid beteuerten. Das sein Sohn bei allen beliebt war und geliebt wurde machte ihn zwar glücklich, aber das sie ihn immer wieder an Yuna erinnerten nervte und schmerzte ihn zugleich. Auch seine Frau würde vom Dorf geliebt, man konnte das jetzt ganz deutlich spüren. All die Leute, die sonst freudig durch die Straßen und Gassen rannten, gingen jetzt gemächlich und mit gesenktem Kopf. Sie lachten, wenn überhaupt, nur kurz und wenig herzhaft. Das ganze Dorf trauerte ihr nach. Yondaime erreichte den Park, sein eigentliches Ziel. Hier tollten immer irgendwelche Kinder herum und es war immer der belebteste und fröhlichste Ort in Konoha gewesen. Yondaime hielt sich gerne hier auf, auch schon bevor er Vater wurde. Er liebte es Kinder zu beobachten, wie sie spielten und durch die Gegend rannten. „Ah, guten Tag Hokage-sama. Oh, und wie ich sehe in Begleitung.“ Sprach ihn eine Frau mit Baby im Arm und einen breiten Lächeln im Gesicht an. „Guten Tag Hyuga-san.“ Antwortete ihr Yondaime. Die Beiden kannten sich bereit sehr gut, da sie einst im gleichem Team waren. Sie verstanden sich immer gut. „Wen haben Sie denn da süßes mitgebracht? Ein Mädchen wenn mich nicht alles täuscht?“ „Ja sie heißt Hinata. Danke für das Kompliment.“ Sie errötete leicht, voll Freude und Stolz über das Gesagte. „Und wie heißt Ihr Sohn?“ Wollte sie wissen, doch Yondaime grinste nur und sagte dann: „Ich suche noch nach einem Namen.“ Ihre Gegenwart tat ihm irgendwie gut, zudem war sie die Einzige, die ihn nicht an seine Frau erinnerte, indem sie ihm ihr Mitleid beteuerte. Sie hatte so eine naive und ehrliche Art an sich, die Yondaime gefiel. Lange hatten sie sich nicht mehr gesehen und daher einander viel zu erzählen. Die Zeit verging wie im Flug und es begann bereits zu dämmern. „Ach du liebe Güte, wie spät es schon ist. Jetzt müssen wir aber langsam nach Hause, nicht Hinata? Dein Papa macht sich sicher schon sorgen, wo wir so lange bleiben.“ Sie verabschiedete sich schnell und trennte Hinata von Yondaimes Sohn, da die Beiden die ganze Zeit zusammen gespielt hatten. Das sich die Beiden Babys prächtig miteinander vertrugen, verabredeten sich Yondaime und Frau Hyuga, für den nächsten Tag, um die Beiden wieder zusammen spielen zu lassen. „Na mein kleiner, so jung und schon die erste Freundin. Da muss ich ja richtig aufpassen, wenn du größer bist.“ Neckte Yondaime seinen Sohn, dann fügte er noch hinzu: „mein kleiner Casanova“, und musste beim aussprechen anfangen zu lachen. Daheim viel ihm dann wieder ein, warum er eigentlich losgegangen war. >>Tja, jetzt Hab ich gar nicht mehr nach einem Namen für dich gesucht. << Er sah noch einmal auf die Uhr, um sich davon zu überzeugen, dass es wirklich schon Abend war. >>Es ist wirklich schon Abend und ich habe keinen Namen gefunden. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als dich Naruto zu nennen. << Damit war die Sache beschlossen. Eigentlich wollte er sich etwas darüber ärgern, dass er keinen andern Namen gefunden hatte. Das funktionierte aber nicht. „Ja, Naruto. Das ist doch das einzig wahre, was zu dir passt.“ Stolz endlich einen Namen gefunden zu haben, nahm er Naruto und warf ihn ein paar mal in die Luft, bevor er ihn zu Bett brachte. Kapitel 6: Neues zu Hause gesucht --------------------------------- Zwei Wochen sind inzwischen seit Yunas tot vergangen, doch Yondaime leidet noch immer unter ihrem Verlust. Er sieht sie jeden Tag vor sich, ganz klar und deutlich, wie sie ihre alltäglichen Arbeiten verrichtet. Manchmal sieht er sogar wie sie mit Naruto spielt. Es ist ihm zwar bewusst, dass er sich das alles nur einbildet, aber aufhalten kann er es trotzdem nicht. Zudem wurden seine Illusionen mit jedem Tag schlimmer. Yondaime suchte nun schon die gesamten vergangenen Wochen fieberhaft nach einer Wohnung. Sie sollte nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein, doch das war schwer zu finden. Das ganze Dorf hatte er durch gekämmt, doch ohne jeden Erfolg. Wie inzwischen üblich, so traf er sich auch Heute wieder mit Himawari (Frau Hyuga) im Park. Das taten sie jeden dritten Tag und ließen ihre Kinder miteinander spielen. Wobei sie sich unterhielten. „Was ist los mit dir Yondaime? Du siehst schon die ganze Woche furchtbar deprimiert aus. Willst du es mir nicht sagen?“ Fragte Himawari ihn beiläufig. „Du hast es gemerkt?“ „Ja natürlich, man sieht es dir ganz deutlich im Gesicht an. Du kannst es mir ruhig sagen, wenn du möchtest.“ Yondaime seufzte kurz. Eigentlich wollte er sie nicht mit seinen Problemen nerven. Letztendlich, gab er ihrer bitte aber doch nach und erzählte ihr was ihn bedrückte. „Na warum hast du das nicht gleich gesagt!? Meine Mutter ist vor kurzem zu uns gezogen, da sie schon zu alt geworden ist, um alleine zu leben. Sie besitzt eine kleine zwei Zimmerwohnung. Sie sucht noch nach Mietern und wenn du magst, kannst du mit Naruto dort einziehen.“ „Ist das den wirklich in Ordnung?“ „Ja natürlich, wenn sie dir den zusagt und nicht zu klein ist.“ „Nein, nein. Wann könnten wir den einziehen?“ Platze er mit der Tür ins Haus. Himawari sah etwas erschrocken, zu mindestens verwundert aus, woraufhin Yondaime rot anlief. „Ähm, ich wollte nicht unhöflich oder aufdringlich sein.“ „Ist schon OK Yondaime. Die Wohnung ist sofort bezugsfertig. Wenn ihr möchtet könntet ihr schon Morgen einziehen.“ „Gerne.“ Yondaime strahlte nur so vor Freude, wie er es seit dem Tot seiner Frau nicht mehr getan hatte. Mit einem solchen Angebot, hatte er nun wirklich nicht mehr gerechnet. „Wenn du möchtest zeig ich sie dir jetzt auch noch.“ Yondaimes strahlen, erfüllte auch Himawari mit Freude und steckte sie beinahe magisch an. Das ist auch eigentlich kein Wunder. Früher war sie sogar in ihn verliebt gewesen. Sie traute sich jedoch nie es ihm zu gestehen. Wenn sie ehrlich ist, so muss sie zugeben, dass sie auch heute noch etwas in ihn verliebt ist. Sie hatte ihn damals erst aufgegeben als er heiratete, doch die heutige Situation lässt sie wieder hoffen. Als sie sich selber bei ihrem Wunsch ertappte, ohrfeigte sie sich innerlich selbst dafür. Er hatte erst vor kurzem seine Frau verloren und sie selber war ja auch verheiratet. Das Schicksal schien es einfach nicht so zu wollen. Sie konzentrierte sich jetzt wieder auf den Weg zur Wohnung und verdrängte damit diese Gedanken. Es ging mitten durch das Dorf, bis sie die Wohnung im Herzen Konohas erreichten. Yondaime war begeistert, sie war wunderbar. Sie bot eine bestmögliche Verbindung zur Schule, die Naruto später einmal besuchen sollte und auch Yondaimes Arbeitsplatz lag nicht weit entfernt. Sie war in einen Top Zustand, geradezu perfekt. Seine Erwartungen wurden hiermit bei weiten übertrumpft. „Na Naruto, wie gefällt dir unser neues zu Hause? Hübsch nicht war?“ Naruto wurde hoch in die Luft gehoben, damit der alles gut sehen konnte. Er lachte vor Freude, ob über die Wohnung oder über das hoch heben, vermochte Yondaime nicht zu sagen. „Wir nehmen sie.“ Grinst er sie an, einer Grinsekatze gleich kommend. Himawari nickte freudig und holte den Kaufvertrag, aus einer der noch vorhandene Schränke. Gegen Yondaimes Erwartungen war sie sehr billig und er unterschrieb schleunigst. „Dann gratuliere ich dir hiermit zu deinem neuen zu Hause. Ich hätte sie dir auch gerne geschenkt aber das würde mein Mann nicht zulassen.“ „Das hätte ich auch nicht gewollt. Du hast schon so viel für mich getan, da kann ich nicht auch noch das von dir verlangen. Ach ja, was ich dich noch fragen wollte: was passiert eigentlich mit den Möbeln, die noch hier sind?“ „Also, erstens: so viel hab ich doch gar nicht getan und zweitens bist du ja auch ein guter Freund. Was die Möbel angeht, sie gehören dir. Mutter wollte sie nicht mehr. Entweder du wirfst sie weg oder du behältst sie, dass liegt ganz bei dir.“ Kapitel 7: Der Alptraum hört nicht auf -------------------------------------- Yondaime stand heute schon besonders früh auf, da er so schnell wie möglich mit dem Umzug beginnen wollte. Bereits Gestern hatte er einen Haufen an Kartons besorgt. Wie er das, noch nachdem alle Läden und Geschäfte geschlossen hatten, gemacht hat wusste er auch nicht mehr so genau. Zuerst verteilte Yondaime die Kartons gleichmäßig im Haus, in jedem Raum vier Stück. Anschließend frühstückten er und sein Sohn gemeinsam. Von Zeit zu Zeit gab Yondaime ihm auch schon Babybrei, was jedes mal in einer riesigen Sauerei endete, so auch Heute. Naruto zog es nun mal vor mit dem Zeug zu spielen, anstatt es zu essen. Nach dem Frühstück und dem Reinigen der Küche, die Naruto in liebevoller Kleinarbeit eingesaut hatte, begann Yondaime mit dem bepacken der Kartons. Den Anfang machte hierbei das Schlafzimmer. Die Stunden vergingen rasch, ohne das Yondaime wirklich voran kam. Er hatte nun mal einen Sohn und der forderte eben Aufmerksamkeit und davon nicht gerade wenig. So gegen ein Uhr klingelte es plötzlich an der Tür. Es war Jiraiya. „Na mein Sohn, Hab gehört das du umziehst. Kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?“ „Ja klar, es gibt viel zu tun und ich kann wirklich jede Hilfe gebrauchen.“ Jiraiya ging schnurstracks an Yondaime vorbei, Richtung Naruto und kitzelte ihn erstmal ab. Er konnte einfach nicht anders, Naruto lag so verführerisch da, da musste er ihn einfach kitzeln. Naruto fing an vor Freude zu lachen und er hatte wirklich das schönste Lächeln was ein Baby nur haben konnte. Dann drehte Jiraiya sich wieder zu Yondaime um. „OK, womit kann ich anfangen?“ „Mit dem Bad oder dem Wohnzimmer. Such es dir aus, du hast die Wahl.“ Zu zweit kamen sie gleich bedeutend schneller voran und gegen Abend war alles verpackt. Da Yondaime so schnell wie möglich weg wollte, bat er Jiraiya noch etwas Verstärkung zu holen, um alle Sachen noch heute in die neue Wohnung zu befördern. Es dauerte nicht allzu lange bis dieser mit fünf Helfern zurück kam, Tsunade, Herrn und Frau Hyuga, Kakashi und Iruka. Die beiden waren zu dem Zeitpunkt zwar noch recht jung, wollten aber trotzdem mithelfen. Das Schleppen der Möbel und Kartons durch das halbe Dorf, kostete enorme Kraft, Ausdauer und Zeit. Narutos Zimmerinhalt brachten sie zuerst rüber, damit Yondaime ihn schnell zu Bett bringen konnte. Küche und Bad folgten so gleich und zum Schluss kamen nur noch Wohnzimmer, Büro und Yondaimes Schlafzimmer. Viele alte Sachen blieben in der vorherigen Wohnung zurück, die er großzügig an Bedürftige verschenkte. Um zwei Uhr dreißig morgens hatten sie endlich alles drüben. Als Dankeschön und als kleine Einweihungsfeier, spendierte Yondaime eine runde Ramen, die er so liebte und die trotz der frühen Stunde bereits geöffnet hatte. Als sie alle die köstliche Suppe verspeist hatten gingen sie alle zu Bett. Die erste Nacht im neuen zu hause war furchtbar. Yondaime wurde von zahlreichen Albträumen heimgesucht, die ihm die Tränen in die Augen trieben. Er träumte von Yuna, wie sie alleine zu Hause saß und weinte. Sie war böse auf ihn, weil er sie allein gelassen hatte, sie schrie ihn an: „Wollten wir nicht immer zusammen sein? Hattest du nicht versprochen immer bei mir zu bleiben und jetzt, sie mich an! Du hast mich allein gelassen nur weil du es nicht ertragen hast mich zu sehen! Nicht genug, das du mich mit Hitomi allein zurück gelassen hast, nein jetzt sind auch noch Fremde in meinem Haus.“ Yondaime war starr vor Schreck und Schuldgefühlen. Er konnte ihr noch nicht einmal ins Gesicht sehen, da er wusste das sie recht hatte. In ihren Armen trug sie ein Kind, es war das Mädchen, das gleich nach seiner Geburt verstarb. Sie musste mit Hitomi gemeint gewesen sein. Das Baby sah wütend aus, genau wie seine Mutter. Es kam ihm so vor als hätte man ihm einen Speer durchs Herz gejagt, so als wenn ihn sein Eigenes Kind verflucht hätte. „Glaube nicht das, dass schon alles gewesen ist. Wenn du denkst ich hätte dich nur Daheim beobachtet, dann irrst du dich. Ich habe sehr wohl gesehen wie du mit dieser Hyuga umgehst. Ist sie den so viel hübscher als ich? Na los antworte mir!“ Fuhr seine Frau schon fast hysterisch fort. In ihren Augen loderten die Flammen des Zornes, vor lauter Eifersucht. Dann zeigt sie ihm wie sie Hinata umbringen und anschließend Himawari zu Tode quälen würde. Yondaime wachte Schweiß gebadet auf. >>Was war das? Das war doch nicht meine Frau! Yuna würde so was niemals tun. Auf gar keinen Fall und was hatte das alles mit Himawari zu tun?<< Am darauf folgendem Tag besuchte er, wie jeden Morgen, zusammen mit Naruto das Grab seiner Frau. Er kniete sich vor dem Grabstein und bat Yuna um Vergebung. Es schien jedoch nichts gebracht zu haben. Denn die nächsten zwei Monate träumte er jede Nacht und von mal zu mal wurden die Träume immer schlimmer. In seinem letztem Traum zeigte sie ihm ein riesiges Monster, welches das ganze Dorf in Schutt und Asche legte, Menschen die zerrissen wurden und Blut getränkte Straßen. Er musste gefesselt und schwer verwundet mit Ansehen wie sein Sohn von dem Monster,das irgendwie wie ein riesiger Fuchs aussah, zerfleischt wurde. Ruckartig entriss sich Yondaime dem Traum. Die Tränen liefen ihm unaufhaltsam die Wangen herunter. Noch nie hatte er so etwas grausames und schreckliches gesehen und er hatte wirklich schon viele grausame Dinge mit ansehen müssen. >> Warum zeigst du mir das alles? Es ist doch auch dein Sohn! Was willst du mir sagen?<< Schreie er in Gedanken. Nach dieser Nacht endeten die furchtbaren Träume endlich und Yondaime begann zu vergessen was er gesehen hatte. Kapitel 8: Kodomo-Seuche ------------------------ Drei Jahre strichen ins Land. Es war eine sehr friedliche Zeit. Naruto wuchs gut heran und begleitete seinen Vater überall mit hin. Auch den Tot seiner Frau hatte Yondaime inzwischen gut überwunden. Trotzdem besuchte er ihr Grab noch immer jeden Morgen. Den Nachmittag verbrachten er und sein Sohn meist im Park, mit Himawari und Hinata. Es war zu einem alltäglichem Ritual geworden sich dort zu treffen, wie es viele andere Eltern mit ihren Kinder auch taten. Naruto hatte in den drei Jahren viele Freunde gefunden. Er war immer sehr lebendig, ansteckend fröhlich und munter, das schien die anderen Kinder magisch anzuziehen. Hinata hingegen hatte nur Naruto und einige wenige andere zum Freund. Sie war einfach zu schüchtern um sich den anderen Kindern anzuschließen. Doch die Ideelle nahm ein jähes Ende. Yondaime erfuhr in seinem Amt als Hokage von einer Schrecklichen Seuche, die sich rasend schnell ausbreitete. Die umliegenden Dörfer waren alle schon mit ihr infiziert. Es handelte sich hierbei um die so genannte Kodomo-Seuche (zu Deutsch „Kinder-Seuche. An ihr erkrankten nahezu alle Kinder, Erwachsenen konnte die Krankheit nichts anhaben. Die, die infiziert wurden, litten unter hohem Fieber und ihre Haut wurde von dunkelblauen bis lila farbenden Flecken überseht. Die Ursache war unbekannt und auch ein Heilmittel gab es nicht, so das fast alle die infiziert wurden sterben mussten. Die wenigen welche überlebten, haben die Krankheit aus eigener Kraft besiegt.) Gleich nachdem Yondaime diese Information erhielt, verkündete er sie den Dorfbewohnern. So gleich besorgte er eine Atemmaske die Naruto vor der Krankheit schützen sollte und die er von da an jeden Tag tragen musste. Mit jedem Morgen begann das Genörgel von neuem: „Daddy muss ich die wirklich aufsetzen?“ „Ja musst du! Es tut mir ja leid Naruto, aber ich möchte nicht das du krank wirst.“ „Aber ich mag dieses doofe Ding nicht. Es stinkt, sieht voll eklig aus und kneifen tut es mich auch noch. Ich werde schon nicht krank. Also darf ich sie jetzt ablassen? Die meisten anderen Kinder müssen sie auch nicht tragen.“ Natürlich durfte er nicht. Yondaime musste ab jetzt stets ein wachsames Auge auf ihn haben, damit er die Maske nicht doch einfach so abnahm. Die Seuche erreichte Konoha rasch und mit jedem Tag klagten mehr Eltern über erkrankte Kinder. Naruto durfte nicht mehr in den Park, es wäre zu riskant für ihn gewesen. Yondaime hätte ihn bei all den Kindern leicht mal ein paar Sekunden aus den Augen verloren. Die Ansteckungsgefahr war einfach zu groß und er war einfach nicht bereit so viel zu riskieren. Himawari und Hinata trafen sie trotzdem noch regelmäßig. Meist lud Yondaime die Beiden zu sich ein, damit Naruto den Kontakt zu anderen Kindern nicht völlig verlor. „Hina-chan, du trägst ja jetzt auch eines dieser doofen Dinger da.“ Bemerkte Naruto als die Beiden mal wieder zu Besuch waren. „Ja, ich muss, haben Mama und Papa gesagt.“ Antwortete das kleine Mädchen. Dann nahm Naruto sie an die Hand und rannte mit ihr in sein Kinderzimmer. „Ich bin froh, dass Hinata sich so gut mit Naruto versteht. Sie ist sonst immer so schüchtern und findet nur schwer Freunde.“ Himawari strahlte vor Freude, sie genoss es einfach den Beiden zu zusehen. Yondaime kam von der offenen Küche zurück ins Wohnzimmer und servierte den Tee, dann antwortete er ihr: „Ja, ich bin auch froh das Naruto mit Hinata so eine gute Freundin gefunden hat.“ Himawari sah ihm kurz ins Gesicht, dann drehte sie sich ruckartig von ihm weg, um zu verbergen das sie rot wurde. Jetzt, wo Yondaime über den Tot seiner Frau hinweg war, war er für sie noch anziehender als zuvor gewesen. Er hingegen schien nicht bemerkt zu haben das sie rot geworden war und auch nicht was sie für ihn empfand. Für ihn war sie nur eine gute Freundin, nicht mehr aber auch nicht weniger. Himawari ertrug die Situation nicht mehr. In ihr entbrannte ein so starker Wunsch, dass sie sich nicht dagegen wehren konnte, ihn sich zu erfüllen. Sie sprang blitzschnell von dem Sofa auf, näherte sich Yondaime und noch bevor er dazu kam, auch nur zu erahnen was sie vorhatte, hatte sie ihn auch schon geküsst. Es war zwar nur ein kurzer Kuss, aber dennoch ein verbotener. Yondaime schossen tausend Gedanken durch den Kopf. >>Wieso hat sie mich geküsst? Wieso küsst sie mich einfach? War es vielleicht ein Versehen? Nein, dass kann kein Versehen gewesen sein! << Plötzlich schoss ihm ein Bild von seiner Frau durch den Kopf. >>Ich habe meine Frau betrogen! Meinte sie das damals in meinem Traum? Aber ich wollte das doch gar nicht. Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann doch nicht einfach so tun als wenn nichts wäre. << Yondaime´s Schuldgefühle seiner Frau gegenüber wurden unerträglich. Er hatte Himawari immer sehr gemocht und in den letzten drei Jahren nahm dieses Gefühl um ein Vielfaches zu. So sehr, dass er den Kuss sogar als sehr angenehm empfand, aber auch als große Sünde gegenüber seiner Frau. Wie sollte er sich verhalten? Er wusste es nicht und um ihr auszuweichen ging Yondaime mit den Worten „Ich schaue mal nach den Kindern“, in das Kinderzimmer. Himawari sagte nichts, saß nur da und starte ins Lehre. Man sah ihr gut an, dass sie einen inneren Konflikt mit sich führte. Sie bereute zu tiefst was sie getan hatte und dennoch wollte sie das Gefühl seiner Lippen nie mehr vergessen. Sie erschrak furchtbar, als Yondaime schrie: „Die Kinder sind weg! Sie sind nicht mehr da!“ So schnell sie ihre Füße trugen rannte sie zu dem schreienden. Mit Entsetzten musste sie feststellen das es nicht nur ein böswilliger Scherz war. Nein, es war wirklich keiner. Es gab keine Spur von den Beiden. Das einzige was noch da lag, waren die Atemmasken. Kapitel 9: Spurlos verschwunden ------------------------------- Kapitel 10: Spurlos verschwunden Auch bei besten Willen konnte sich Yondaime einfach nicht vorstellen, dass Naruto abgehauen sein könnte. Wie hätte er das den auch machen sollen, sie waren hier ja immerhin im sechsten Stock und selbst wenn er das gepackt hätte war da immer noch Hinata. Zudem hatte Yondaime seinen Sohn gut erzogen, so das er nie etwas tat was seinen Vater wütend gemacht hätte. Besorgt sah Himawari ihn an: „Wie kann das sein? Hinata! HINATA!“ Sie rief so laut wie sie konnte, doch es kam keine Antwort. „Naruto! NARUTO! Wo bist du?“ Auch Yondaime rief jetzt nach seinem Kind, da auch er besorgt war. So etwas ist noch nie passiert und gerade jetzt ist es draußen so gefährlich, wegen der Seuche. Sie waren noch so klein und konnten sich nur gar zu leicht mit ihr anstecken. Wie sollten zwei so kleine Kinder alleine zurecht kommen? „Wie konnten sie nur verschwinden ohne das wir es bemerkt haben? Wir hätten doch wenigstens etwas hören müssen!“ „Was ist wenn man sie entführt hat, Yondaime? Wenn ihnen nun etwas passiert ist?“ In Himawaris Gesicht spiegelte sich Verzweiflung wieder und auch Yondaime ging es nicht viel besser. Fieberhaft suchte er das Zimmer nach irgendwelchen Hinweisen ab, Himawari half ihm dabei. All die Mühe war umsonst, sie fanden nichts. „Lass uns nach ihnen suchen! Ich halte es nicht mehr aus, hier zu sein und nichts tun zu können.“ Yondaime stimmte ihrem Vorschlag zu, auch er wollte nicht untätig rumsitzen müssen. Noch nie zuvor gab ihm Naruto Grund zur Sorge. In seinem Kopf spielten sich sämtliche Szenarien ab, die passiert sein könnten. »Bitte las es nur einen dummen Scherz sein! Es geht ihnen gut! Yondaime beruhige dich! Es geht ihnen gut! Ich muss nur ganz fest daran glauben! Bitte, bitte las alles gut gehen!« Zusammen suchten sie alle möglichen Plätze ab, an denen sie mit den Kindern waren. Als erstes den Park, dann Yondaimes Büro, den Friedhof, den Süßigkeiten Laden, dem Spielzeug Laden und auch alle Restaurants in denen sie schon mal waren. Nichts, nicht einmal ein Hauch von einer Spur und auch alle Leute die sie fragten hatten die beiden nicht gesehen. „Vielleicht ist Hinata mit Naruto zu uns nach Hause gegangen. Das ist zumindest der einzige Ort an dem wir noch nicht gesucht haben.“ Yondaime war etwas unwohl dabei zu Himawaris Haus zu gehen. Er und ihr Mann vertrugen sich nie so besonders gut. Yondaime hatte ihm damals das Amt als Hokage vor den Fingern weg geschnappt, was er ihm nie verziehen hatte. Ihr Mann war einer der wenigen Leute die ihn nicht leiden konnten und wenn er auch noch erfahren würde was zwischen ihm und Himawari lief, würde er ihn wahrscheinlich töten wollen. Doch das spielte jetzt keine Rolle. Nur dir Kinder zählten jetzt und für sie war er bereit sich ihrem Mann zu stellen. Ganz wie erwartet schaute Herr Hyuuga nicht besonders freundlich als er Yondaime, neben seiner Frau, an rennen sah. „Was ist denn jetzt los? Was will dieser, dieser Hokage hier?“ Brüllte er schon fast. Himawari holte tief Luft und wollte gerade beginnen alles zu erklären, als Yondaime ihr zuvor kam. „Es tut mit leid Sie belästigen zu müssen, aber haben sie vielleicht Naruto und Hinata gesehen? Sind sie womöglich hier?“ Herr Hyuuga beruhigte sich etwas und bemerkte erst dann den besorgten Gesichtsausdruck seiner Frau. Kurz darauf konnte er den selben Ausdruck auch in Yondaimes Gesicht erkennen. „Nein, sind sie nicht, tut mir leid. Himawari was ist denn eigentlich passiert?“ Er machte eine kurze Pause und sah sich um und fuhr dann, wieder laut schreiend, fort: „Wo ist sie? Himawari wo ist unsere Tochter? ANTWORTE!“ Himawari zuckte zusammen, in diesem Ton hatte er noch nie mit ihr gesprochen. Sie konnte jetzt deutlich sehen, dass auch er sich um Hinata sorgte. Schuldgefühle begannen sie zu quälen. Sie hatte ihre Tochter alleine gelassen, hatte zugelassen das sie verschwand. „Sie sind verschwunden, als Himawari bei mir war.“ Rutschte es Yondaime raus, als er bemerkte das sie nicht im Stande war zu antworten. „Kinder verschwinden doch nicht einfach so und was soll das heißen bei dir? WAS hat das zu bedeuten?“ Zorn stieg in ihm auf. Wieso ging seine Frau zu Yondaime und lies dann auch noch Hinata aus den Augen. Er begann an ihrer Treue zu ihm zu zweifeln, als Yondaime ihn in seinen Gedanken unterbrach. „Das spielt jetzt keine Rolle. Wir müssen die Kinder finden! Sie sind ohne Atemmasken unterwegs und das jetzt schon seit Stunden!“ Bei den letzten Worten musste Herr Hyuuga augenblicklich an die Seuche denken. Er musste einsehen, dass die Kinder jetzt erstmal höchste Priorität besaßen. Mit seiner Frau würde er dann später reden müssen. „Wo habt ihr denn schon alles gesucht, außer hier?“ „Überall, wo wir mit den Kindern waren.“ „Und es gab keine Spur von ihnen und es hat sie auch keiner gesehen?“ „Nein.“ „Hmmm, am besten fragen wir mal meinen Bruder und seinen Sohn Neji, die Beiden haben ja auch viel Zeit miteinander verbracht und vielleicht kennen sie noch einen Ort an dem ihr noch nicht gesucht habt.“ Nachdem auch Neji und sein Vater die beiden nicht gesehen hatten wurde eine großflächige Suche gestartet, an der sich der gesamte Hyuuga Clan Teil beteiligte, sowie Tsunade und Jiraiya. Ein groß teil der Bevölkerung Konoha half ebenfalls mit bei der Suche. Das ganze ging bis in die frühen Morgenstunden, des nächsten Tages. Alle waren erfolglos gewesen. Die meisten der Dorfbewohner hatten bereits aufgegeben oder waren vor Müdigkeit und Erschöpfung zusammen gebrochen. Dann endlich wurde ein Hinweis gefunden. Ein Bürger fand einen Brief, der an den Hokage und Frau Hyuuga gerichtet war und den er den Beiden jetzt vorlas: „-Na vermisst ihr eure kleinen schon, ihr Turteltauben? Es tut mir ja sooo leid, das ich euch in eurer Liebelei stören muss, aber ich möchte mich nun mal wieder etwas amüsieren. Ihr seit geradezu perfekt dafür und ihr werdet doch sicherlich mitspielen in meinem kleinen Spielchen? Oder etwa nicht? Wenn nicht, na dann ratet mal, was dann passiert! Kinderfleisch soll sehr schmackhaft sein, hab ich mir mal sagen lassen und ich wollte es schon immer mal probieren. Wäre doch ne prima Gelegenheit, findet ihr nicht? Eher nicht, nehme ich mal an. Also, wenn ihr das verhindern wollt, dann solltet ihr Beide ALLEINE zu dem Trainingsplatz mit der Gedenktafel kommen. Sollte euch jemand begleiten... na ja ihr wisst ja was dann passiert. Ach und bevor ich es vergesse, Waffen braucht ihr auch nicht mitnehmen, nicht das sich jemand verletzt. Na dann ist ja alles klar. Ich freue mich schon auf unser kleines Spielchen, ich für meinen Teil werde mich köstlich amüsieren. -“ Kapitel 10: Unmenschliche Forderung ----------------------------------- Wie gefordert machten sich Yondaime und Himawari alleine auf den Weg zum Treffpunkt. An diesem trafen sie, wie erwartet, niemanden. Dort war nur ein kleiner Zettel, der an der Gedenktafel hing. Yondaime nährte sich vorsichtig und las dann, was darauf geschrieben stand. Ihm entgleisten augenblicklich die Gesichtszüge. Er verstand einfach nicht, wieso der Entführer so etwas von ihnen verlangte. „Was steht denn drauf Yondaime?“ „Er oder sie verlangt das ich dich vor dem ganzen Dorf küsse und um deine Hand anhalte. Er schreibt auch, dass er uns beobachten wird und das wenn wir es getan haben, hierher zurück kehren sollen.“ Nachdem sie das gehört hatte wurde sie kreidebleich im Gesicht. Sie hatte nur mit einem Lösegeld gerechnet, nicht aber mit einer solchen Forderung. „Er will das Dorf gegen dich aufhetzten! Aber warum?“ „Nicht nur gegen mich, auch gegen dich! Er verlangt, dass du mich auch küsst und so tust als würde dich nur deine Familie an einer Ehe mit mir hindern.“ Das, dass so sogar stimmte, wollte sie jetzt aber nicht offenbaren. All diese Forderungen widerstrebte ihr zutiefst, aber es ging hier um Hinata’s und Naruto’s Leben, sie mussten also tun was von ihnen verlangt wurde. Zögerlich machten sich die Beiden auf den Weg. Yondaime wurde flau im Magen und er hätte sich am liebsten übergeben, doch er tat es nicht. Er wünschte sich er würde nie ankommen, müsste nicht tun was man von ihm verlangte. Aber was gab es schon für einen Ausweg? Im Dorf angekommen wartete bereits eine ganze Schar an Menschen auf sie. »Wie soll ich das den jetzt machen? Ich kann das nicht! Ich kann das einfach nicht!« Bei einem Blick zur Seite bemerkte er wie verkrampft und angespannt Himawari war. Sie wusste ja was passieren würde und auch die Reaktion der Menschen konnte sie sich nur allzu gut vorstellen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, sehr deutlich sichtbar, wie Yondaime fand. Trotzdem schien nur er es zu sehen. »Ich muss es jetzt tun!« Er holte noch einmal tief Luft und seufzte kurz und leise, bevor er sich langsam über Himawari’s Gesicht beugte. Sein Gesicht leuchtete rot vor lauer Scham. Seine Lippen nährten sich den ihren und er konnte schon ihre wärme spüren. Himawari schloss die Augen, wie es auch Yondaime tat, dann berühren sich ihre Lippen. Sie waren herrlich warm und zart. Ein angenehmer Schauer durchflutete ihre Körper. Sie lösten sich langsam von einander und öffneten ihre Augen. Alles was blieb war ein süßer und doch bitterer Nachgeschmack des Kusses. Die Münder der Leute, die zugesehen hatten, standen weit offen. Auch Herr Hyuuga befand sich unter ihnen und konnte nicht glauben was er da sah. Yondaime versuchte ihre starrenden Blicke zu ignorieren und kniete sich vor Himawari nieder. Langsam und stark zitternd nahm er ihre Hand. Seine Stimme klang leise, nervös und unsicher als er sprach: „Ich liebe dich Himawari und ich möchte dich zu meiner Frau machen. Willst du mich Heiraten?“ Wie versteinert stand sie da. Es waren die Worte, die sie schon immer von ihm hören wollte. Doch jetzt wo sie, sie hörte und wusste das sie nicht ernst gemeint waren, konnte sie sich nicht freuen. Eine einzelne Träne lief ihr das Gesicht herunter und tropfte von ihrem Kinn auf den sandigen Boden. Auf die eine folgten viele neue. Sie versuchte sie sich vom Gesicht zu wischen, doch für jede weg gewischte kamen zwei neue nach. Yondaime löste seine Hand von der ihren um ihr dann langsam und zärtlich über ihre Wangen zu streichen. Behutsam zog er sie zu sich und die seinen Arme umarmten den ihren Körper. Sie wirkte so zerbrechlich und es tat ihm so schrecklich leid, was er ihr antun musste. Himawari’s Lippen benetzten nun erneut die seinen, sie küsste ihn lang und innig. „Ich liebe dich auch Yondaime aber, aber ich kann dich nicht Heiraten. Ich bin bereits verheirate und das weißt du auch und eine Familie habe ich auch, die ich nicht im Stich lassen kann. Dann ist da noch Hinata und ...“ Eine weitere Tränen Attacke hinderte sie am weiter reden, zudem vielen ihr keine weiteren Gründe ein. Yondaime war etwas verblüfft, das alles klang so ehrlich, dass er es nicht nur für Schauspielerei hallten konnte. „Hinata kann mit uns kommen und den Rest kriegen wir auch irgendwie geregelt.“ »Warum habe ich das gesagt? Das klingt doch als wenn ich das wirklich wollen würde! Aber ich will es doch eigentlich auch, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin. Ihre Küsse waren mir auch nicht unangenehm, eher im Gegenteil und umarmt habe ich sie auch aus freien Stücken.« Seine Gedanken wurden vor lauter Protest rufen unterbrochen. „Was redest du denn da für einen Müll Yondaime? Hör damit auf und nimm gefälligst deine dreckigen Hände von meiner Frau!!! Geh weg Himawari, lass dich nicht von diesem, diesem Schwein bezirtzen!“ Himawari und Yondaime erschraken, als sie die tobenden Leute vor sich sahen. Sie wurden von ihnen beschimpft und beworfen, nicht nur von Himawari’s Mann. „Bewerft nicht meine Frau, sie kann nichts dafür, es ist alles nur seine Schuld! Ich verfluche dich Yondaime! Stirb! Stirb! Fahr zur Hölle!“ Brüllte Herr Hyuuga so laut, dass man ihn deutlich durch das Gebrüll der anderen hören konnte. Die Menschenhorde nährte sich ihnen bedrohlich. Yondaime löste seine Umarmung und nahm rasch Himawari’s Hand, um mit ihr zu flüchten. Sie rannten und rannten, ohne weiter darüber nachzudenken wohin, Hauptsache weg. Auch als die Beide schon sehr erschöpft waren rannten sie weiter. Es dauerte eine ganze Stunde, bis sie auch den Letzten abgehängt hatten. Die Nacht brach ein und an ein zurück kehren zum Treffpunkt mit dem Entführer war nicht zu denken. Zu allem Übel begann es auch noch wie aus Eimern zu gießen und sie mussten in einer Höhle Unterschlupf suchen. Ihre Kleidung war völlig durchnässt und es pfeifte ein kalter Wind durch die Tunnel der Höhle. Um nicht allzu stark zu frieren, kuschelten sich die Beiden eng an einander und schliefen vor Erschöpfung ein. Kapitel 11: Happyend? --------------------- Der Morgentau lag noch auf den Blättern, Bäumen und Steinen. Das Rot der aufgehende Sonne spiegelte sich in den Milliarden kleinen Wassertröpfchen und ließen den Wald funkeln und glitzern. Himawari und Yondaime rannten durch das Meer hell funkelnder Bäume in Richtung Treffpunkt, in der Hoffnung das es noch nicht zu spät war. Die gesammelte Schönheit um sie herum viel ihnen dabei noch nicht einmal auf, zu tief war die Sorge um ihre Kinder. Als sie den Trainingsplatz erreichten, leuchteten ihre Augen auf. Himawari's Beine gaben unter ihrem Gewicht nach. Beide Kinder lagen, aneinander gelehnt an einem Baum, seelenruhig schlafend dar. Sofort stürmte Yondaime auf die beiden zu und schloss sie in seine Arme. Tränen der Erleichterung perlten seine Wangen herunter. Durch die Umarmung wachten die Kinder auf. „Papa, Papa. Da bist du ja endlich. Wir hatten solche Angst.“ Schrie Naruto energisch auf. „Der Mann hat Naruto geschlagen, weil er mich beschützen wollte.“ Rief Hinata weinend. Sie hatte recht, Yondaime konnte einen riesigen roten Fleck an der Wange seines Sohnes erkennen, der sich zur Mitte hin blau verfärbte. Vorsichtig strich er über den blauen Fleck, Wut entbrannte in ihm. „Hat er euch sonst noch etwas angetan?“ Fragte Himawari besorgt. „Nein Mama.“ Antwortete Hinata, noch immer geschockt von den Erlebnissen der letzten Tage, dann löste sie sich von Yondaime und rannte zu ihrer Mutter. In der linken Hand hielt sie einen Zettel, den sie ihrer Mutter gab nachdem sie, sie fest gedrückt hatte. „Den sollen wir euch geben hat er gesagt.“ Himawari überflog ihn kurz, im Anschluss wollte sie ihn zerknüllen und wegwerfen, doch Yondaime hinderte sie daran. Er wollte auch wissen was darauf geschrieben stand. Beim lesen zupfte etwas an seiner Hose, es war Naruto. „Was steht den daaaa, Papa?“ Yondaime seufzte kurz, bevor er antwortete: „Ich lese ihn euch vor wenn ihr es unbedingt wissen wollt.“ Beide Kinder nickten. „Also gut hier steht: Gut das ihr getan habt was ich von euch verlangt habe. Ihr habt das übrigens sehr gut gemacht. Die Reaktion dieser albernden Dorfleute was sogar noch besser als ich es mir erhofft habe. Danke für das tolle Schauspiel: Euer, euch hassender, Entführer PS: Noch ein schön, schreckliches Leben wünsche ich euch.“ „Häää? Was wollte er denn von euch?“ Fragte beide Kinder, wie aus einem Mund. „Das ist jetzt nicht so wichtig Kinder, die Hauptsache ist, dass wir euch gesund und munter wieder haben.“ „Stimmt, aber wo sollen wir jetzt hin Himawari? Wir können nicht einfach wieder nach Konoha zurück. Sie würden wer weiß was mit uns anstellen!“ „Du bist doch aber ihr Hokage!“ „Das wird sie momentan eher weniger interessieren. Ein Hokage der einer verheirateten Frau einen Heiratsantrag macht und damit den Frieden Konoha's und das ansehen, des anwesenden Mannes, beschmutzt. Nein, so einen Hokage wollen sie nicht.“ Sie diskutierten noch lange darüber was sie tun sollten. In ein anderes Dorf konnten sie nicht gehen, da sich die Nachricht sicherlich schnell verbreitet hat. Außerdem wollte Yondaime auch nicht weg, wenn er das Dorf nicht von innen heraus beschützen konnte, so wollte er es zu mindestens von außerhalb verteidigen. Das hatte er schließlich geschworen als er zum Hokage ernannt wurde und das was er einmal versprach wollte er auf keinen Fall brechen. Letztendlich kamen sie zu dem Entschluss sich in den Wäldern Konoha's nieder zu lassen. Sie machten sich auf den Weg und suchten nach einer günstigen Stelle. Hinata und Naruto wurden der weilen huckepack genommen. Gegen Mittag machten sie einen geeigneten Platz zum wohnen aus. Es wurde auch gleich mit dem Hausbau begonnen. Das Haus sollte hoch in den Baumkronen liegen, so das man es vom Boden aus nicht so leicht entdecken konnte. Die folgenden Tage war Yondaime überwiegend mit dem Bauen beschäftigt, während sich Himawari um die Kinder kümmerte. Binnen einer Woche war das Projekt beendet. Das Resultat der langen, schweißtreibenden Arbeit war ein kleines Baumhaus mit zwei Schlafzimmern, einem Wohn- und Essraum mit angeschlossener Küche und einem Bad. Yondaime und Himawari teilten sich ein Zimmer sowie Naruto und Hinata. Die Zeit verging, Yondaime und Himawari lernten wie sie sich verkleiden mussten, um nach Konoha zu kommen ohne entdeckt zu werden. Sie lernten auch wie man stiehlt, dass mussten sie auch, um an die nötigsten Sachen zu kommen wie Essen und Kleidung. In der gemeinsamen Zeit entwickelten sich die Gefühle der Beiden weiter und sie wurden zu einem Paar. Sie teilten das Bett zusammen und es dauerte auch nicht lange bis Himawari ein Kind von Yondaime erwartete. Dann eines Tages enderte sich alles, die schöne Zeit nahm ein abruptes Ende. „Himawari, Himawari komm schnell!“ „Was ist den Yondaime?“ „Sie dir Naruto an! Siehst du das?“ Wollte er von ihr wissen. Er sah blass und besorgt aus und deutete auf Naruto´s Arme. Sie waren überseht mit blau- und lila farbigen Flecken. Naruto lag schon seit zwei Wochen mit hohem Fieber im Bett, was die beiden sehr beunruhigte. Es lies sich nicht mehr leugnen, der Junge hatte sich mit der Seuche infiziert. Seit ihnen das klar wurde musste Hinata wieder ihre Maske tragen. Die beiden Eltern hörten sich nun verstärkt nach Neuigkeiten über die Seuche um. Doch man hörte nicht mehr viel davon. Nach den Angaben der Leute klang die Seuche langsam ab. Über ein Heilmittel war aber nichts bekannt. „Was hat Naruto den Papa?“ Fragte Hinata eines Abends am Esstisch. Sie nannte Yondaime inzwischen Papa so wie Naruto Himawari Mama nannte. „Er ist ganz doll krank und braucht jetzt sehr viel Schlaf.“ Naruto sprach nicht, aß nur wenig und trank kaum etwas. Seine Situation verschlechterte sichtlich und das Tag für Tag. Himawari musste nun jeden Tag nach Konoha um Medikamente zu Stehlen, die schmerzlindernd und Fieber senkend wirken sollte. Das sie wirkten zeigte sich lediglich darin das sich seine Situation nicht weiter verschlechterte. Besser wurde sie allerdings auch nicht. Da Naruto krank war, langweilte sich Hinata die meiste Zeit des Tages. Sie hatte niemanden mehr der mit ihr spielte, zumindestens nicht im gleichem Alter und ihre Eltern konnten sich auch nicht so viel mit ihr beschäftigen, da sie mit Naruto voll ausgelastet waren. Aber nicht nur die die beiden machten sich Sorgen um Naruto, nein auch Hinata war besorgt um ihren Spielkameraden und halb Bruder. Oft kniete sie an seinem Bett und erzählte ihm was sie so am Tag gemacht hatte oder einfach nur irgendwelche Geschichten zur Unterhaltung. Sie half sogar ihn zu pflegen, indem sie die Tücher, die seine Stirn kühlen sollten, auswechselte und ihm Tee brachte. Mehr konnte sie nicht machen und auch Yondaime und Himawari konnten nicht viel mehr für ihn tun. Es hieß abwarten, abwarten was passiert. Yondaime hasste diese Situation, in der er und die Anderen sich befanden. Er konnte nur da sitzen und zusehen wie sein Sohn immer schwächer wurde. Er hatte Angst ihn zu verlieren, im geheimen machte er sich selbst dafür verantwortlich das Naruto erkrankt war. »Ich hätte besser auf ihn aufpassen müssen! Warum hab ich ihm nicht gleich wieder einen Atemschutz aufgesetzt? Ich bin ja so dumm, so unendlich dumm! Bitte Naruto halte durch. Du schaffst das! Bitte vergib deinem dummen Vater. Ich wollte das nicht, ich wollte das wirklich nicht.« Vor lauer Verzweiflung legte er die Hände an den Kopf, drückte sie immer fester zusammen und schrie dann laut auf. Er musste seine Wut und seine Verzweiflung einfach rausschreien. Himawari, die in der Tür stand, konnte ihn nur zu gut verstehen. Auch sie machte sich Vorwürfe. Hinata hingegen verstand nicht warum Yondaime schrie. Sie ging zu ihm und fragte ihn ob ihm etwas weh tut. Der diese schüttelte nur den Kopf, schloss dann seine Arme um den ihren Körper und drückte sie fest an sich, als wolle er sie trösten. Kapitel 12: Ein harter Tag für Himawari --------------------------------------- Himawari rannte durch die Wälder Konohas, dicht gefolgt von vier Verfolgern. Sie hatten sie enttarnt als sie im Dorf Medizin besorgen wollte. Verzweifelt und schon vor Erschöpfung hechelnd, versuchte sie die vier Männer abzuhängen. Dabei nahm sie die verzweigdesten Wege die sie kannte und tat nichts was auf ihren tatsächlichen Wohnort hindeuten könnte. Der Wald war zu ihrem zu Hause geworden und sie kannte ihn weitaus besser wie ihre Verfolger. Während Himawari flüchtete, konnte sie eine gutes Versteck ausfindig machen. Es handelte sich hierbei um eine Pflanze mit Blättern die so groß waren wie ein Mensch. Sie boten ausreichend Sichtschutz, daher erschienen sie Himawari als perfektes Versteck. Leise schlüpfte sie unter den Blättern hindurch richtung Stamm der Pflanze, hier wartete sie. Alle vier Männer schienen sie nicht gesehen zu haben, da sie alle samt vorbei rannten und aus ihrem Sichtfeld verschwanden. Dennoch verließ sie das Versteck erst als sie sich ganz sicher war, das ihre Verfolger weit genug weg waren. Damit sie, sie nicht vielleicht doch bemerkten. Keuchend kam sie bei ihrer Familie an. „Schatz was ist denn mit dir passiert? Wieso bist du so außer Atem?“ „Es tut mir leid Yondaime, es tut mir so unendlich leid. Ich habe alles vermasselt. Ich bin zu nichts zu gebrauchen und mache allen nur Schwierigkeiten...“ „Hör auf! Du brauchst nicht so auf dir herum zu hacken!“ Unterbrach Yondaime sie. „Sag mir doch lieber was passiert ist.“ Er ging auf sie zu und reichte ihr ein Glas kaltes Wasser. „Trink, es wird dir gut tun und dann beruhige dich erstmal bevor du mir sagst was los war.“ Himawari trank und danach ging es tatsächlich besser. Bei all der Aufregung hatte sie überhaupt nicht mehr bemerkt das ihr Körper nach Wasser schrie. Sie beruhigte sich langsam und begann im Anschluss zu erzählen. „Ich habe mich wie immer verkleidet und bin dann in das Dorf gegangen. Es war so wie immer, keiner hat mir besondere Beachtung geschenkt. Ich bin zur Apotheke gegangen und habe einen günstigen Moment abgewartet, um mir zu holen was wir brauchen. Doch ich muss unachtsam gewesen sein. Als ich aus der Apotheke ging, hielt mich plötzlich jemand an der Schulter fest. Ich drehte mich schnell um, dass war echt schön blöd von mir. Yondaime, der, der mich anhielt war mein Mann und ich hab ihm direkt in die Augen gesehen.“ „Hat er dich erkannt?“ „Natürlich hat er mich erkannt. Er sah mich an und fing dann an zu schreien: Hier ist sie! Meine Frau ist hier!“ „Und dann, was passierte dann?“ „Er versuchte mich dazu zu bringen zu ihm zurück zukommen und er wollte das ich ihm sage wo du dich aufhältst. Er sagte er würde mir verzeihen, nur dir nicht.“ Yondaime sah sie traurig an. Sein Blick verriet ihr viel mehr als tausend Worte es tun könnten. Sie sagten ihr: Bitte geh nicht. Geh nicht zu ihm zurück. „Keine Angst, ich gehe nicht zu ihm zurück. Meine Familie ist jetzt hier. Ich möchte sie für nichts in der Welt tauschen, nicht für ihn und auch nicht für die Familien Ehre.“ Yondaimes Blick wurde wieder fröhlicher und strahlte Erleichterung aus. Er hätte nicht gewusst was er machen sollte, wenn sie ihn verlassen hätte, aber glücklicherweise blieb sie ja bei ihm. „Genau das habe ich ihm auch gesagt und wie du dir sicher denken kannst, war es nicht die Antwort die er hören wollte. Ich wusste das er mich nicht mehr gehen lassen würde, also ergriff ich die Flucht. Er rannte mir sofort hinterher und drei andere Männer, die unser Gespräch mitangehört hatten, folgten ihm. Ich bin durch den ganzen Wald gerannt um sie abzuhängen, habe es aber erst nach langem geschafft.“ Sie zögerte kurz wobei sie zu zittern begann. „Ich hatte solche Angst Yondaime. Was wenn ich sie nicht abgehängt bekommen hätte oder wenn sie unser Versteck entdeckt hätten?“ Yondaime umschlang sie mit seinen Armen und streichelte ihr sampft über den Kopf. „Das war sehr tapfer und mutig von dir, ihm so klar zu sagen, dass du nicht mit ihm gehen würdest. Du hast nichts falsch gemacht. Es ist alles in Ordnung.“ »Ah, gut. Sie beruhigt sich langsam wieder.« Vor lauter Erschöpfung schlief Himawari noch in Yondaimes Armen ein. Ein Lächeln streifte sein Gesicht. »Wie süß sie ist, wenn sie schläft. Aber die Sache mit der Verfolgung beunruhigt mich schon ein bisschen.« Mit einem Ruck nahm er Himawari auf beide Arme und trug sie ins Schlafzimmer. Dort legte er sie behutsam zu Bett, deckte sie zu und streichelte ihr noch einmal über die Stirn. »Du solltest nicht so streng mit dir selbst sein, Himawari. Du bist eine tolle Frau, die beste die ich kenne.« „Daddy? Was ist denn mit Mama?“ Wie aus heiterem Himmel stand Hinata an der Tür und guckte Yondaime besorgt an. „Nichts schlimmes, meine kleine. Sie ist nur sehr müde und braucht dringend etwas Schlaf. Deswegen müssen wir jetzt auch ganz leise sein.“ Flüsterte er ihr zu. „OK Papi.“ Yondaime nahm sie bei der Hand und zusammen verließen sie den Raum. Kapitel 13: Die Flucht ---------------------- Ein lautes grölen weckte Yondaime aus seinem tiefen Schlaf. »Was ist das denn für ein grässlich lautes Geräusch? Hmm... kommt mir irgendwie bekannt vor, klingt beinahe wie eine Arme, aber das kann es nicht sein.« Auch Himawari wurde durch den Krach geweckt. „Was ist das Yondaime?“ „Keine Ahnung, aber ich werde mal nachsehen.“ Er stand auf um nachzusehen was der Ursprung des Lärms war. Durch das Fenster erkannte er dann etwas was er nicht glauben konnte oder besser nicht glauben wollte. „Himawari steh sofort auf und hol die Kinder, wir müssen hier sofort verschwinden!“ „Was ist denn los?“ „Frag jetzt nicht, mach lieber! Jetzt ist nicht die Zeit für Erklärungen.“ Himawari musste einsehen das sie jetzt gehorchen musste. Irgendwas muss passiert sein, egal was es war es war wichtig. Also sprang sie aus dem Bett und rannte in das Kinderzimmer ihrer Lieblinge, dich gefolgt von Yondaime. „Mama, Papa was ist denn passiert?“ Hinata war bereits wach, auch sie wurde durch die Lautstärke frühzeitig aus dem Schlaf gerissen, sie hockte neben Narutos Bett und beobachtete ihn besorgt. Der kranke Junge sah sie mit schwachen Augen an, die alles nur noch verschwommen wahrnehmen konnten. Er keuchte und schnappte nach Luft, jeden Atemzug musste er sich erkämpfen, er klang als würde er jeden Moment ersticken. „Wir müssen von hier weg!“ Rief Yondaime ihr hastig zu um ihre Frage wenigstens halbwegs zu beantworten. Diese sah ihn jedoch weiterhin nur verwirrt an, sie verstand nicht weshalb sie gehen sollte. Das ist doch ihr zu Hause. Zu widersprechen wagte sie allerdings nicht. Himawari nahm Hinata auf den Arm und trug sie raus. Yondaime hingegen nahm Naruto und wickelte ihn in eine kleine, warme Decke ein, bevor er seiner Frau hinterher eilte. Da es bereits später Herbst geworden war, wäre Naruto draußen ohne die Decke kläglich gestorben. Bereits einen Schritt außerhalb des Hauses konnte auch Himawari den Grund für ihren überstürzten Aufbruch erspähen. Männer aus Konoha die mit Schwertern, Speeren, Kunais, Shuriken und Heugabeln bewaffnet waren rannten unaufhaltsam auf sie zu. Die ersten Kunais schossen bereits durch die Lüfte. Keiner von ihnen war auf Himawari gezielt worden, nur auf Yondaime und Naruto. Geschickt wich er allen Wurfgeschossen aus. Er war jetzt doppelt so Aufmerksam und konzentriert wie sonst, schon wegen seines Sohnes. „Was wollen die denn nur von uns. Können die uns nicht einfach in ruhe lassen?“ Fluchte Himawari vor sich hin. „Ich weiß nicht, aber wir sollten besser zusehen das wir Land gewinnen.“ Sie drehten sich um und rannten in die entgegen gesetzte Richtung, aus der die Geschosse kamen. Die Dorfbewohner folgten ihnen dabei auf Schritt und Tritt, allen voran Himawaris Mann und der schrie unentwegt: „Halt an! Himawari komm doch endlich zur Vernunft! Dir wird keiner etwas tun, glaub das doch.“ Er schrie ihr zu wie sehr er sie liebte, dass sie allein der Sinn seines Lebens sei, er begann sie an all die schönen Zeiten zu erinnern die sie zusammen erlebt hatten. Himawari wollte das alles nicht hören, sie versuchte sich so stark auf das rennen zu konzentrieren dass sie nichts anderes um sich herum wahrnehmen konnte. Trotzdem rannen die Worte ihres Mannes immer wieder zu ihr hindurch, Hinata schien das irgendwie bemerkt zu haben. Urplötzlich begann sie mit ihrer Mutter zu reden und sie so abzulenken. Sie sprach über alles was ihr einfiel egal wie belanglos es war. Das zeigte sehr viel mehr Wirkung als sich auf das Rennen zu konzentrieren. Mit den Kindern auf ihren Armen zu laufen, lies nicht nur die Beine sondern auch die Arme sehr viel schneller ermüden. Das bewaffnete Herr holte schnell auf und um sie halbwegs auf Abstand halten zu können mussten viele Kurven genommen werden, sonderbar viel Vorsprung gewannen sie dadurch allerdings auch nicht. Beide mussten abrupt abbremsen als plötzlich ein Teil der Verfolger von vorne auf sie zu gerannt kam. Sie wollten nach rechts weiter rennen doch auch von dort kamen scharen von Bewaffneten, es blieb ihnen nur noch die Flucht nach links. Im weiterem Verlauf der Verfolgungsjagd blieb ihnen jedes mal nur noch ein möglicher Fluchtweg. „Sie spielen mit uns, Yondaime.“ „Ja, uns bleibt aber nichts anderes übrig als mit zuspielen.“ Musste Yondaime verbittert feststellen. „Mama, Papa? Warum sind diese Leute so böse zu uns?“ Das kleine Mädchen sah sie mit großen tränen gefüllten Augen an die, die Welt nicht mehr verstanden. Nachdem er das zu hören bekam und Hinatas trauriges Gesicht sah, löste Yondaime eine Hand von Naruto und fuhr Hinata mit ihr sampft über den Kopf. „Sie sind nicht böse Hinata, sie wissen es nur nicht besser und denken, dass sie das richtige tun.“ Demütig blickte er auf seine Verfolger zurück, in der Hoffnung sie verstehen zu können. Als er sich wieder umdrehte musste er feststellen, dass sie in eine Sackgasse gescheucht wurden. Vor ihnen erstreckte sich eine gigantische Felswand, deren Erklimmung, besonders mit den beiden Kindern, unmöglich war. „Daddy , müssen wir jetzt sterben?“ Erklang es aus Narutos geschwächtem Körper. „Nein, wir werden nicht sterben. An so was darfst du noch nicht einmal denken, hörst du!?“ Forderte Yondaime streng. Die beiden Erwachsenen stoppten an der Felswand und drückten ihre Rücken aneinander um alles im Blick behalten zu können. Innerhalb weniger Sekunden waren sie von den Dorfbewohnern umzingelt. Ohne ein Wort zu sagen griffen ihre Feinde sie an. Sie stürmten direkt auf Yondaime zu und attackierten ihn mit ihren Waffen. Diejenigen die nur Wurfwaffen besaßen sprangen auf die Bäume und griffen von dort an. Mit Naruto auf dem Arm viel es ihm das Kämpfen schwer und er erlitt bereits nach kurzem eine Vielzahl an Schnittwunden. Himawari, die nicht angegriffen wurde, bekämpfte die Krieger an der Außenseite der Traube , die sich um ihren Geliebten gebildet hatte, langsam schlug sie sich zu Yondaime durch. Zunächst mussten beide mit einem einzelnem Kunai, der einzigen Waffe die sie besaßen kämpfen, dann aber mit Schwert und Speer, die sie ihren Gegnern abnahmen. Im Getümmel der Schlacht wurden beide wieder voneinander getrennt. Die, die gegen Himawari kämpften schienen sie nur ablenken zu wollen, sie blockten ihre Angriffe nur, schlugen aber nicht zurück. Als sie dann sah, dass sie Yondaime langsam in die Enge trieben und ihr Mann mit gezogenem Schwert bereit stand um Yondaime in zwei Hälften zu spalten, rannte sie so schnell sie konnte zu ihm. Als Yondaime in reich weite kam holte Herr Hyuuga zum finalem Schlag aus und fuhr das Schwert mit all seiner Kraft auf seinen Kopf nieder. Blut spritze durch die Luft und bedeckte Herr Hyuugas und Yondaimes Körper. Kapitel 14: Ein Leben geht zu ende ---------------------------------- Das Blut lief Yondaime vom Kopf bis zu den Füßen herunter. Es war angenehm warm und duftete lieblich. Ein lautes „NEIN.“ schalte durch die Luft, es war Hinatas Stimme, die nach dem sie so geschrien hatte in Tränen zu ertrinken schien. Ein leises ~Plop~ erklang, es war das Geräusch, das immer dann zu hören war wenn ein Körper leblos zu Boden viel. »Das ist nicht mein Blut.« stellte Yondaime fest nachdem er seinen Kopf nach der tödlichen Wunde untersucht hatte. Wie hypnotisiert starrte er seine Blut getränkten Finger an, ein Schauer lief ihm über den Rücken. Als er sich umgedreht hatte, sah er Herrn Hyuuga vor sich stehen, das Schwert mit blutverschmierter Klinge gesenkt und stark zitternd, mit gequältem Blick nach unten. Yondaime folgte seinem Blick, bis er Himawari erblickte. Sie lag da, auf dem sandigem Boden, den Kopf halb gespalten, über und über mit der roten Flüssigkeit bedeckt. Hinata lag unter ihre Mutter, weinend und blutrot gefärbt. Yondaimes Beine fanden keinen halt mehr, mit gewaltiger Wucht prallten seine Knie auf den harten Sand. „GRRRRRRRRRAAAAAH!!!“ Ihr Blut vermischte sich mit seinen Tränen, so das es den Anschein hatte Yondaime's Tränen sein aus der diesen Flüssigkeit. Schreiend und weinend stand er langsam auf, seine Augen verdunkelten, seine Haltung wirkte bedrohlich. Naruto, der noch immer von seinem Vater getragen wurde bekam es mit der Angst zu tun. Sein sonst so sanftmütiger Vater schien zu einem Dämon mutiert zu sein. Wie von Sinnen setzte Yondaime seinen Jungen neben Hinata ab, die sich von ihrer toten Mutter befreit konnte, und griff zu zwei Schwertern die vor ihm auf dem Boden lagen. Vollkommen außer Kontrolle streckte er einen nach dem anderem nieder. Ein riesiges Blutbad kam zustande, hunderte leblose Körper schmückten den Boden. Als Yondaime vor dem Oberhaupt der Hyuuga stand und das Schwert auf ihn zu schnellte, hielt er plötzlich inne. Es war als wäre sein Verstand zurück gekehrt, vielleicht war es aber auch nur die Art wie sich sein gegenüber verhielt, still sitzend und auf den Tot wartend. Der Zorn des jungen Hokagen legte sich und verwandelte sich in Verzweiflung. »Was habe ich getan? Warum habe ich all diese Männer getötet, warum nur?«Sein Kopf schmerzte fürchterlich, es fühlte sich so an als würde er von zwei großen Klauen zerquetscht werden. Der Hyuuga sah Yondaime mit verwunderten Augen an, er fragte sich warum er ihn nicht tötete. Er wollte sterben, das wäre die gerechte Strafe für ihn gewesen, wenn das mal reichte. Er hatte seine Frau getötet, seine über alles geliebte Frau war jetzt unerreichbar für ihn und das schmerzte, wie noch nie zuvor. Voller Verzweiflung, Trauer und Schuldgefühlen schrie er Yondaime an: „Warum tötest du mich nicht? Hää? Hää? Na los, mach doch, mach doch oder bist du feige dazu.“ Doch der Angesprochene reagierte nicht, das schürte die Wut des Hyuuga´s . Er empfand einen tiefen Hass gegen diesen Mann, er war eifersüchtig auf ihn, schließlich hatte seine Frau sich für ihn geopfert und er verfluchte ihn dafür. „Wenn du mich nicht tötest, dann werde ich dich töten.“ Drohte er, doch auch dieses mal zeigte Yondaime keine Reaktion. Er saß nur da, mit Augen die vor Schmerz lehr und leblos schienen. Das Clanoberhaupt hielt es nicht mehr aus, er erhob die Klinge mit der er seine Frau getötet hatte und richtete sie gegen sich selbst. Er setzte am Hals an, Blut seiner Frau ran die Klinge hinunter und tropfte auf den Boden, als zwei kleine Kinderhände die Waffe in die entgegen gesetzte Richtung drückten. „Hör auf Papa! Bitte tu das nicht.“ Flehte ihn eine verheulte Mädchen Stimme an. Unter dem Flehen seiner Tochter senkte er das Schwert, klirrend sank es du Boden. Ein plötzliches Beben schreckte den Hokagen auf. Kurz nach dem ersten folgte ein zweites, dann ein drittes, viertes.... „Was ist das?“ Fragte eine leise und sehr schwache Stimme die von Naruto zu stammen schien. Eine weile saßen alle nur da und ließen die Beben über sich ergehen, bis dann eine Frau aus Konoha gerannt kam, sie schrie und wirkte stark verstört. Erst als sie nur noch knappe drei Schritt von Yondaime entfernt war blieb sie stehen. „Hokage-sama, Hokage-sama? Es war furchtbar, da kam... ach ne und dann... ja ähm und es war...“ Sie verschnaufte kurz und fing dann noch einmal von vorne an. „Hokage-sama, sie müssen uns helfen! Kyubi ist in unserem Dorf. Unsere stärksten Ninja kämpfen gerade gegen ihn aber sie haben nicht den Hauch einer Chance. Wenn Sie uns nicht helfen werden sie alle sterben.“ Noch immer reagierte Yondaime nicht, einer Statue gleich saß er da vollkommen regungslos. Hinata, die alles mit angehört hatte, warf sich um Yondaime´s Hals. Sie rief ihn einige duzende male, begann zu schreien und zu weinen. Erst nachdem einige ihrer Tränen seine Beine benässten, zeigte er eine Reaktion. Sofort als sie es bemerkte, sprach sie ihn ein weiteres mal hastig an: „Dad hilf ihnen,hilf den Leuten! Las bitte nicht zu das noch mehr sterben müssen.“ Sie hatte Angst vor ihm, nachdem was er mit den Leuten gemacht hatte, aber sie schaffte es über ihren Schatten zu springe und wiederholte ihren Satz immer und immer wieder, in der Hoffnung das er auf sie hören würde. Langsam fasste Yondaime wieder halbwegs klare Gedanken und erinnerte sich wieder an das Versprechen das er gegeben hatte als er Hokage wurde und an die damit verbundene Pflicht. Seine Beine kamen zu neuer Kraft,er konnte wieder aufstehen. „Wo ist Kyubi jetzt?“ Wisperte er. Die Frau die zu ihm geeilt war drehte ich um und zeigte genau in Richtung Dorf, wo man die neun Schwänze der Monsters über die Baumkronen hinweg sehen konnte. Ihr Gesicht war angstverzerrt. „Soll ich Sie dahin führen?“ „Nein ist schon ok, Sie brauchen nicht dorthin zurück, ich werde es schon finden. Aber eine Bitte hätte ich noch, könnten sie auf die beiden Kinder aufpassen?“ Es war ihr deutlich anzusehen wie erleichtert sie war, als sie erfuhr das sie nicht noch einmal zu diesem schrecklichen Ort zurück müsste. Auf seine Frage hin nickte sie zustimmend und suchte mit den Augen das Gebiet nach den zwei Kindern ab. Bei dem Anblick der vielen Toten und des vielen Blutes wurde ihr schlecht und sie fragte sich was hier passiert war, traute sich aber nicht zu fragen. Herr Hyuuga sprang auf und rief Protest aus. „Du kannst die Kinder doch nicht hier lassen nicht bei dieser Frau und bei all dem Blut. Kyubi wird herkommen und diese Frau hat keine Chance gegen dieses Monster, sie werden also sterben, lass sie uns zusammen nehmen und in Sicherheit bringen.“ Der Mann hatte wohl recht, es war sehr wahrscheinlich das dass Monster erst durch dieses Blutbad angelockt wurde und wenn sie die Kinder hier lassen würden wäre ihre Überlebenschance äußerst gering. „Die Situation ist ernst! Wir müssen jetzt zusammen Arbeiten! Nehmen Sie Ihre Tochter ich werde Naruto nehmen!“ Befahl Yondaime energisch. „In Ordnung aber vielleicht sollten wir die Kinder doch hier lassen, wir werden Kyubi erledigt haben bevor es hierher kommen kann.“ „Das kannst du nicht wissen. Du solltest es lieber nicht unterschätzen sonst wirst du es am Ende noch bereuen.“ Schrie er ihn an. Das Clanoberhaupt verstummte und nahm Hinata auf seinen Rücken, ihre Wärme gab ihm neue Kraft und einen Grund zum weiter Leben. Er wollte für sie überleben und ihr ein guter Vater sein, sie sollte stark werden, so das niemand ihr etwas antun könnte auch dann nicht wenn er selbst eines Tages nicht mehr wäre. „Lasst mich hier. Ich bin euch nur eine Last und ich werde sowieso sterben.“ Wisperte Naruto als Yondaime ihn auf seine Arme nahm. „Nein ich werde nicht zulassen das du stirbst und schon gar nicht an einem so schrecklichem Ort.“ Auf dem Weg zu Kyubi versuchte Naruto weiterhin seinen Vater davon zu überzeugen das es klüger wäre ihn einfach liegen zu lassen, aber das kam für den diesen überhaupt nicht in Frage. Sein Sohn war das letzte was ihm noch geblieben war, sonst hatte er alles verloren: seine Frau, seine Tochter, sein Amt als Hokage, seine Heimat und jetzt auch noch seine Geliebte und das Kind das sie in sich trug, in der Hinsicht glich er Herrn Hyuuga sehr und beide schienen im Moment den selben Schmerz zu fühlen. Noch etwas zu verlieren was ihm so viel bedeutete hätte Yondaime nicht verkraftet, Naruto war jetzt sein ein und alles und er hätte alles, wirklich alles, dafür getan das er überlebt. Kapitel 15: Das Leid des Hokage endet ------------------------------------- So schnell sie ihre Beine trugen rannten Herr Hyuuga und Yondaime in Richtung Dorf. Als sie es erreichten war Konoha nicht mehr das was es einmal war. Die Häuser und Straßen waren großflächig zerstört worden, überall an den Wänden der Ruinen und dem Boden klebte Blut, unzählbare Leiche pflasterten ihren Weg durch das Dorf. Bei diesem schrecklichem Anblick drehte sich Yondaime der Magen um. Vereinzelt sah er noch ein paar Frauen, Kinder und Männer herum rennen, die mit aller Macht versuchten den Verletzten in irgendeiner Weise zu helfen. Zwangsläufig musste sich Yondaime an seinen Traum von damals erinnern , die Ähnlichkeit mit dem Szenario das sich ihm hier bot war erschreckend hoch. Das riesige Monster, von dem er geträumt hatte, hätte gut Kyubi sein können. In seinen Gedanken flehend und bettelt, hoffte er das nichts von dem was er in seinem Trau gesehen hatte war werden würde. Von Konoha aus konnte man die schreckliche Bestie in ihrer vollen Größe erblicken. Sie war riesig, höher als der älteste Baum und sogar noch größer wie die Felswand die bei Konoha lag. Das Maul des Ungeheuers und seine Klauen waren vom Blut der Menschen rot gefärbt. Kyubi schlug heftig um sich und tobte wild umher. „Dieses mist Vieh grinst auch noch!“ Bemerkte der Hyuuga voller Abscheu. „Du hast recht, es macht ihm sichtlich Spaß zu töten.“ Knurrte Yondaime grimmig. »Wir dürfen keine Zeit verlieren. Wenn wir jetzt nicht handeln ist alles zu spät.« Vorsichtig schlichen sich die beiden näher an das Monster, planten ihren Angriff und versteckten dann die beiden Kinder ganz in der nähe. Sie griffen von zwei verschiedenen Seiten an, beide versuchten es zu nächst mit Schwertern und Kunai´s. Es dauert sehr lange bis ihrer zahlreichen Angriffe Wirkung zeigten und Kyubi langsamer wurde. Nach einigen Stunden gelang es Yondaime mit Hilfe der anderen Ninja, der Bestie durch ein geschicktes Manöver das Augenlicht zu nehmen. Das Monster war jetzt zwar blind aber dadurch nicht ungefährlicher geworden, sein Zorn wuchs bis ins unendliche. Die neun Schwänze peitschten durch die Luft und machten es beinahe unmöglich an das Ungeheuer ran zu kommen. Immer mehr fähige Ninja vielen Kyubi zum Opfer, bis nur noch Yondaime und eine Hand voll Verletzter übrig blieb. Bestie und Hokage kämpften noch immer, doch ihre Kräfte schienen gleich groß zu sein, beide ermüdeten gleich schnell und der Kampf schien in einem Unentschieden zu enden. »So wird das nichts. Mir muss irgendetwas einfallen wenn ich das Dorf retten will und um diese abscheuliche Kreatur zu beseitigen.« Nach einigem Überlegen viel ihm eine Technik ein die er einst von Jiraiya erlernt hatte und die dieser vom vorigem Hokage gelehrt bekam. Sein Lehrmeister hatte ihn jedoch immer gemahnt, das er diese Technik niemals einsetzten sollte, den Grund dafür verriet er ihm jedoch nicht. »Ich muss es einfach versuchen, was anderes fällt mir nicht ein. Das ist meine letzte Chance Kyubi zu besiegen und mein Dorf und meinen Sohn zu retten.« Es war lange her, das er die Technik erlernt hatte und so waren auch die Erinnerungen an die Ausführung verblasst. Sein Geist erinnerte sich nicht mehr also lies er seinem Körper freien lauf und hoffte darauf das er es intuitiv richtig machen würde. Er benötige für die Ausführung enorme Mengen an Chakra und es kostete Yondaime große Anstrengungen um diese Menge, jetzt wo er so erschöpft vom kämpfen war, zusammen zu bekommen. Es gelang ihm, er verstand zwar nicht wie, aber das interessierte ihn in dem Moment auch gar nicht. Trotzdem so viele Jahre vergangen waren meisterte er die Technik, mit ihr trennte er den Geist Kyubi´s von seinem Körper, doch wohin damit. Die nun Seelen lose Hülle der Bestie viel leblos mit einem lauten Grollen zu Boden, alles was blieb war der Geist den Yondaime förmlich in den Händen hielt, er war noch aggressiver als das Ungeheuer selbst. Der junge Hokage wusste das er ihn nicht einfach loslassen durfte, sondern einen Wirt für ihn suchen musste. Kurzer Hand entschloss er sich Kyubi in sich selbst zu Bannen, doch es gelang ihm nicht. Er hasste es so sehr das sein Körper sich von alleine dagegen werte, also musste eine anderer her. Yondaime überlegte und musste fest stellen das jeder sich dagegen wehren würde Kyubi in sich einschließen zu lassen. Es blieb letztendlich nur einen übrig der in frage kam und das war sein eigen Fleisch und Blut, das liebste das er noch besaß, sein eigener Sohn. Naruto war so von der Krankheit geschwächt worden das er sich nicht währen konnte, selbst wenn er es noch so sehr wollte. Mit der bitteren Vorstellung seinem Kind das Leben unnötig zu erschweren und der Angst es dadurch zu verlieren schleppte sich Yondaime zu seinem Sohn. Mit Schmerz verzerrtem Gesicht entblößte er den Bauch Naruto´s und legte beide Hände darauf. „Was machst du da Papa?“ Schrie dieser vor Angst und Panik. „Es tut mir Leid Naruto ich hoffe du kannst mir das irgendwann verzeihen.“ Mit diesen Worten schloss Yondaime Kyubi´s Geist im Körper seines Kindes ein. Tränen des Selbsthasses und Mitleides für Naruto, prasselten wie Regen in den roten Sand. Sofort begann Yondaime damit Kyubi durch ein Bannmahl in Naruto festzuhalten. Sein Sohn schrie schmerzerfüllt auf und verkrafte seinen Körper. Der Schmerz der ihn wie eine Welle überkam war unbeschreiblich intensiv. Als auch das erledigt war schlief Naruto vor Erschöpfung ein. Alles was jetzt noch von Kyubi übrig war, war ein lebloser Körper und eine spiralförmiges Mal auf Narutos Bauch. Erleichtert sein Dorf gerettet und damit seine Pflicht erfüllt zu haben, kippte Yondaime nach hinten weg. »Ich bin Müde, so unendlich Müde.« Sein Hals kratze fürchterlich so das er zu Husten begann. Er spuckte Blut und spürte seine eigene Schwäche. »Darum sollte ich diese Technik nicht verwenden.« Dachte er, leicht über sich selbst lachend. Mit jedem Atemzug wurde er schwächer und Müder. Die Dorfbewohner, die noch laufen konnten, versammelten sich um ihren Hokagen. Sie riefen ihm Glückwünsche zu, die er nur noch verschwommen wahrnahm. Er merkte nur noch wie die freudigen Stimmen um ihn herum zu besorgten wurden. Unter den Leuten war auch der dritte Hokage und Jiraiya. Yondaime richtete sich ihnen zu und sprach mit leiser, schwacher Stimme: „Bitte hasst meinen Sohn nicht für das war er jetzt ist, Kyubi wird keinen Einfluss auf ihn haben, dafür habe ich gesorgt. Bitte feiert meinen Sohn wie einen Helden den er hat euch von diesem Monster befreit.“ Das er daraufhin zu Tsunade gebracht wurde, damit sie sich um ihn kümmern konnte bemerkte er schon gar nicht mehr. »Ich habe es geschafft, ich konnte Konoha retten, das ist das wichtigste. Ab jetzt wird alles wieder gut.« Ihm wurde weiß vor Augen. »Ja, jetzt kann ich gehen, ich habe alles getan was ich tun musste.« Das waren Yondaimes letzte Gedanken. Ruhig und langsam hauchte er sein Leben aus, noch bevor sie Tsunade erreichen konnten und hinterließ ein Lächeln im Gesicht. Naruto wurde durch Kyubi´s Kraft langsam von der Krankheit geheilt, die Bewohner des Dorfes hassten ihn dafür noch mehr, sie wünschten sich seinen Tot. Manchmal sagten sie, das es besser gewesen wäre wenn er anstelle des Hokagen gestorben wäre. Sie verachteten ihn und dachten nicht einmal im Traum daran Yondaimes letzten Wunsch zu erfüllen. Seit dem Naruto seinen Vater verloren hatte musste er sich alleine durchschlagen, Tsunade und Jiraiya hatten das Dorf verlassen und ließen ihn zurück. Hinata ging zu ihrer alten Familie und ihrem leiblichem Vater zurück, dort unterzog sie sich einem hartem Training. Ab und zu traf sie sich noch heimlich mit Naruto und brachte ihm Essen, Trinken und was er sonst noch so brauchte, bis zu dem Tage an, an dem sie erwischt wurde. Naruto verbrachte einen Großteil seiner Zeit in der Gosse und sammelte jeden Cent den er nur finden konnte, bis er sich eine kleine vermoderte Wohnung leisten konnte, für die er von da an hart Arbeiten musste. Er mied die Menschen weil sie ihn beschimpften und verfluchten, so lange bis er vergaß weshalb sie es taten. Aus dem einst von allen geliebtem Kind wurde eine verhasstes und geächtetes. Was Yondaime angeht, von den meisten Bewohnern Konohas wurde er als Held gefeiert, aber es gab auch welche die ihn hassten und es noch immer tun. Sie gaben ihm die Schuld daran, dass Kyubi erst in ihr Dorf kam und so viele Menschen ihm zum Opfer vielen und sie hassten ihn dafür das er zuließ, das Kyubi noch immer unter ihnen weilt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)