Tiger
Titel: Confessions - Geständnisse
Autorin: moondragon1336
Genre: Shônen-Ai
Pairing: wie sollte es auch anders sein... KaiXRay sie sind ja so süß ^^
Disclaimer: Mir gehört nichts, alles Takao Aokis; bekomme auch kein Geld für.
Viel Spaß,
moon
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Tiger
Rhythmisch bewegte sich der schlanke Körper, geschmeidig tanzte ein junger Mann zu den Klängen der Musik.
Sein langes, schwarzes Haar, das zu einem lockeren Zopf geflochten war, umspielte seinen zierlichen Körper, dem man dennoch deutlich die starken Muskeln ansehen konnte. Das Licht auf der Tanzfläche verlieh im zusätzlich zu seinem elfenhaften Aussehen, den spitzen Ohren und den leuchtend goldenen Augen, einen mystischen Glanz.
Er wirkte wie eine Wesen aus einer anderen Welt, wunderschön, bezaubernd, sanft und dennoch wild, unzähmbar und auch auf gewisse Weise unnahbar.
Er zog die Blicke aller auf sich, wie ein Magnet und dennoch wagte es niemand seinen Tanz zu stören, indem er ihm zu nahe kam, alle waren sie seiner Magie erlegen, aber keiner fühlte sich ihm verbunden, so als ob er die falsche Polarität besäße.
So folgte er für sich allein unter den Augen der anderen, in Mitten dutzender Menschen, dem Ruf der Musik.
Außerhalb der lichtgefluteten und vor Musik dröhnenden Hallen war es leicht neblig, die Straßen waren feucht und dennoch leuchtete ein voller Mond, schon fast von rötlichem Schimmer am sternenklaren Himmel.
Die Nacht wirkte unwirklich, warm aber auch gefährlich.
Es waren seinen Nächte.
In Nächten wie diesen kam er in den Club.
„The Dark“, das angesagteste Lokal der Stadt.
Das Paradies der Ruhelosen in den endlosen Nächten Tokyos.
Und er war hier, immer um punkt Mitternacht.
Er tanzte nahm einen Drink und tanzte weiter.
Keiner störte je sein Ritual und wenn doch wurde er abgewiesen.
Er war immer allein in Mitten dieser Masse von Menschen.
Er war ein Geheimnis, ein Rätsel, ein Namenloser.
Sie nannten ihn „Tiger“.
Eine Raubkatze in ihrem Revier, ruhig und wachend, immer zum Angriff bereit sollte sich ihr jemand unerlaubt nähern.
Und sobald sich die Nacht ihrem Ende näherte verschwand er.
Und mit Sonnenaufgang war jede Spur von ihm fort.
Als hätte es ihn nie gegeben.